(19) |
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(11) |
EP 0 645 320 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.12.1996 Patentblatt 1996/50 |
(22) |
Anmeldetag: 25.08.1994 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: B65D 77/06 |
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(54) |
Behälter für Schlauchbeutelverpackungen
Container for tubular bags
Récipient pour l'emballage de sachets tubulaires
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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LT SI |
(30) |
Priorität: |
27.09.1993 DE 4332860
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.03.1995 Patentblatt 1995/13 |
(73) |
Patentinhaber: Molkerei Alois Müller GmbH & Co. |
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D-86850 Fischach-Aretsried (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Halm, Hans
D-44628 Herne (DE)
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(74) |
Vertreter: Stahl, Gerhard F.W. |
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Patentanwalt Dipl.-Ing. Gerhard F.W. Stahl
Heilmannstrasse 10 81479 München 81479 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-C- 880 792 GB-A- 1 104 204
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FR-E- 61 592 US-A- 3 255 932
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Behälter für Schlauchbeutelverpackungen mit einem am
oberen Ende offenen Körper, der einen Schlauchbeutel senkrecht in längsseitiger Ausrichtung
aufnehmen kann, und mit einem mit dem Körper beweglich verbundenen und im geschlossenen
Gebrauchszustand arretierbaren Deckel, der im vorderen Bereich eine Öffnung aufweist,
durch den die vordere Ecke des Schlauchbeutels hindurchragen kann.
[0002] Die verstärkt auftretende Nachfrage nach ökologisch sinnvollen Verpackungen hat dem
Schlauchbeutel aus Polyethylen eine neue Bedeutung verschafft, da er in der Ökobilanz
allen anderen Verpackungsformen, einschließlich der Mehrwegflasche aus Glas oder Kunststoff,
überlegen ist. Der entscheidende Nachteil dieser Verpackungsform ist aber die schwierige
Handhabbarkeit, welche den wirtschaftlichen Durchbruch dieser Verpackung bislang verhindert
hat.
[0003] Zur leichteren Handhabung derartiger Schlauchbeutelverpackungen ist zwar bereits
aus der US-A-3 255 932 ein Behälter der vorstehend genannten Art bekannt, der aber
unbefriedigend ist, weil der Schlauchbeutel eine besondere Form haben muß. Dadurch
wird nicht nur die Herstellung des Beutels verteuert, sondern der Behälter kann nur
in Verbindung mit diesem speziell angepaßten Beutel sinnvoll benutzt werden. Bei diesem
bekannten Behälter wird das obere Ende des Schlauchbeutels an der der Öffnung gegenüberliegenden
Seite des Deckels dadurch gehalten, daß ein mit einem Loch versehener lappenartiger
Ansatz des Schlauchbeutels durch einen Schlitz im Deckel hindurchgeführt und mittels
eines durch das Loch gesteckten Stiftes arretiert wird.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Behälter dahingehend
zu verbessern, daß er eine problemlose Aufbewahrung und sichere Bedienung einer Schlauchbeutelverpackung
mit gieß- oder schüttbarem Inhalt ermöglicht.
[0005] Ein diesem Erfordernis entsprechender gattungsgemäßer Behälter ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel im hinteren Bereich mit einem nach unten ragenden
Steg zusammenwirkt, der im Gebrauchszustand des Deckels die hintere Ecke des Schlauchbeutels
an eine im Bereich der Rückwand des Körpers angeordnete Gegenfläche andrückt.
[0006] Der erfindungsgemäße Behälter ermöglicht es, den geöffneten Schlauchbeutel in senkrechter
Position zu halten, so daß er ohne auszulaufen lagerbar ist. Weiterhin erlaubt der
erfindungsgemäße Behälter die einfache Entnahme des Inhalts bei jedem Füllstand sowie
die restlose Entleerung des Beutels.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Steg am Deckel befestigt.
[0008] Der Deckel kann auf den Körper aufgesteckt oder in seinem hinteren Bereich mit der
Rückwand des Körpers schwenkbar verbunden sein. In beiden Fällen ist die Oberseite
des Deckels zweckmäßigerweise zu seinem vorderen Bereich hin geneigt, damit die vordere
Ecke des Schlauchbeutels in der Gebrauchsstellung des Deckels aus der Öffnung herausragt
und zum Abschneiden gut zugänglich ist.
[0009] Vorteilhafterweise ist der Deckel mit einem bewegbaren Verschlußelement versehen,
das in einer Endstellung die Öffnung verschließt und die durch diese hindurchragende
vordere Ecke des Schlauchbeutels einklemmt. Dadurch kann der geöffnete Beutel verschlossen
und ein unbeabsichtigtes Herausschwappen des flüssigen Inhalts verhindert werden.
[0010] In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachfolgend
näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Behälters für Schlauchbeutelverpackungen gemäß einer
ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Behälter nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch den oberen Bereich des Behälters nach der Linie A-A in
Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Behälters für Schlauchbeutelverpackungen gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Behälter nach Fig. 4, wobei ein Verschlußelement im
geöffneten Zustand gezeigt ist,
Fig. 6 eine Draufsicht ähnlich wie Fig. 5, wobei das Verschlußelement im geschlossenen
Zustand gezeigt ist,
Fig. 7 einen Schnitt durch den Behälter nach der Linie B-B in Fig. 5,
Fig. 8 einen Schnitt ähnlich wie Fig. 7, jedoch bei aufgeklapptem Deckel,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Behälters für Schlauchbeutelverpackungen gemäß einer
dritten Ausführungsform,
Fig. 10 eine Draufsicht auf den Behälter nach Fig. 9, wobei ein Verschlußelement im
geöffneten Zustand gezeigt ist,
Fig. 11 eine Draufsicht ähnlich wie Fig. 10, wobei das Verschlußelement im geschlossenen
Zustand gezeigt ist,
Fig. 12 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 2, die aber eine abgewandelte Ausführungsform
eines Deckels veranschaulicht,
Fig. 13 eine Unteransicht des Deckels nach Fig. 12, wobei sich eine Federlasche in
einer von zwei stabilen Endstellungen befindet,
Fig. 14 eine Unteransicht des Deckels, wobei sich die Federlasche in einer gestreckten
Mittelstellung befindet, und
Fig. 15 eine Unteransicht des Deckels, wobei sich die Federlasche in der anderen stabilen
Endstellung befindet.
[0011] Der in Fig. 1 gezeigte Behälter für Schlauchbeutelverpackungen umfaßt einen Körper
1 und einen Deckel 2., die beide aus Kunststoff, vorzugsweise Polyethylen, hergestellt
sind. Der Körper 1 hat eine solche Form, daß er einen Schlauchbeutel 4 zuverlässig
senkrecht in längsseitiger Ausrichtung aufnehmen kann. Der Deckel 2 ist auf den Körper
1 lösbar aufgesteckt, wobei diese beiden Teile mit einer federnden Arretierung ineinandergreifen.
[0012] Der im Grundriß ellipsenförmige Deckel 2 hat in seinem vorderen Bereich eine längsgerichtete
linsenförmige Öffnung 3, durch die die vordere obere Ecke 5 des Schlauchbeutels 4
nach außen dringt. Zu diesem Zweck ist die Oberseite des Deckels 2 zu seinem vorderen
Bereich hin geneigt. Um die richtige Positionierung und sichere Fixierung des Schlauchbeutels
4 im Körper 1 sicherzustellen, ist der Deckel 2 auf der Innenseite im hinteren Bereich
mit einem nach unten ragenden Steg 6 versehen, und der Körper 1 ist mit einem korrespondierenden
Vorsprung 7 versehen. Wenn der Deckel 2 auf den Körper 1 aufgesteckt wird, dann wird
die hintere obere Ecke 8 des Schlauchbeutels 4 zwischen dem Steg 6 des Deckels 2 und
dem Vorsprung 7 des Körpers 1 eingeklemmt. Zur Verbesserung der Klemmwirkung sind
die zusammenwirkenden Klemmflächen des Steges 6 und des Vorsprungs 7 zur Längsachse
des Körpers 1 geneigt. Dadurch wird der Schlauchbeutel 4 in jedem Füllzustand senkrecht
gehalten und kann nicht kollabieren, wozu er mit zunehmender Entleerung neigt, wenn
der Innendruck abnimmt. Bei dem beschriebenen Klemmvorgang wird zugleich die hintere
obere Ecke 8 des Beutels 4 nach unten gedrückt, wodurch sich die vordere obere Ecke
5 des Beutels deutlich aufrichtet und so besser durch die Öffnung 3 des Deckels 2
geführt und leicht abgeschnitten werden kann.
[0013] Die Öffnung 3 des Deckels 2 ist mit einem Verschlußelement in Form einer elastischen
Federlasche 9 ausgestattet, welche mit Hilfe einer Griffzunge in zwei stabile Endlagen
bewegt werden kann. Diese Endstellungen erreicht die Federlasche 9 jeweils in paralleler
Anlage zum linken bzw. rechten Rand 10 der Öffnung 3 des Deckels 2. Um den aufgeschnittenen
Schlauchbeutel 4 zu verschließen, wird die durch die Öffnung 3 nach außen vorstehende
vordere obere Ecke 5 des Beutels zwischen dem Rand 10 der Öffnung 3 und der Federlasche
9 eingeklemmt, indem diese in die andere Endlage bewegt wird. Zum Öffnen des Schlauchbeutels
4 kann die Federlasche 9 in die andere Endstellung zurückbewegt werden.
[0014] In den Fig. 4 bis 8 ist eine zweite Ausführungsform eines Behälters für Schlauchbeutelverpackungen
gezeigt, der einen näherungsweise rechteckigen Grundriß hat. Bei dieser Ausführungsform
ist der Deckel 2' in seinem hinteren Bereich mit der Rückwand 11 des Behälters 1'
schwenkbar verbunden. Genauer gesagt, der Körper 1' und der Deckel 2' sind einstückig
aus Kunststoff, vorzugsweise Polyethylen, hergestellt, wobei ihr Verbindungsbereich
scharnierartig ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform kann ein besonderer Vorsprung
des Körpers 1' entfallen, weil durch die Schwenkbewegung des Deckels 2' gewährleistet
ist, daß die hintere obere Ecke 8 des Schlauchbeutels 4 im geschlossenen Gebrauchszustand
des Deckels 2' zwischen dem Steg 6' desselben und der Rückwand 11 des Körpers 1' zuverlässig
eingeklemmt wird.
[0015] Die zweite Ausführungsform des Behälters unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform
ferner durch die Ausbildung des dem Deckel zugeordneten Verschlußelements. Im Bereich
der Öffnung 3' des Deckels 2' sind zwei V-förmig gespreizte Flügel 12 angeordnet,
welche mit Hilfe eines auf dem Deckel 2' angebrachten Schiebers 13 in eine geschlossene
parallele Lage zueinander gebracht werden können. Zu diesem Zweck wird der Schieber
13 von der in Fig. 5 gezeigten Stellung in die in Fig. 6 gezeigte Stellung nach vorne
verschoben, wodurch die beiden Flügel 12 zwangweise einander angenähert werden und
die dazwischen angeordnete vordere obere Ecke 5 des Schlauchbeutels 4 zwischen sich
einklemmen. Um den Ausguß des Schlauchbeutels 4 wieder zu öffnen, wird der Schieber
13 in seine in Fig. 5 gezeigte Ausgangslage zurückgeschoben, wodurch sich die Flügel
12 spreizen und die vordere Ecke 5 des Beutels nicht mehr eingeklemmt wird.
[0016] Die in den Fig. 9 bis 11 gezeigte dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der
vorstehend erläuterten zweiten Ausführungsform lediglich durch die Ausbildung des
dem Deckel zugeordneten Verschlußelementes. Die in dem Deckel 2' ausgebildete Öffnung
3' ist mit einem Visier 14 ausgestattet, welches mit Hilfe eines auf dem Deckel 2'
angebrachten Drehknopfes 15 in zwei stabile Endlagen bewegt werden kann. Zum Verschließen
des aufgeschnittenen Schlauchbeutels 4 wird das Visier 14 mit dem Drehknopf 15 gegenüber
der in Fig. 10 gezeigten Ausgangsstellung im Uhrzeigersinn in die in Fig. 11 gezeigte
Endstellung verdreht. Dadurch wird die durch die Öffnung 3' des Deckels 2' hindurchragende
vordere Ecke 5 des Schlauchbeutels 4 zwischen der Vorderkante des Visiers 14 und dem
dieser zugekehrten Rand 10' der Deckelöffnung 3' eingeklemmt und somit zugehalten.
Um den Ausguß des Schlauchbeutels 4 wieder zu öffnen, wird das Visier 14 mit dem Drehknopf
15 im Gegenuhrzeigersinn in seine in Fig. 10 gezeigte Ausgangsstellung zurückgedreht.
[0017] Die in den Fig. 12 bis 15 gezeigte vierte Ausführungsform unterscheidet sich von
der ersten Ausführungsform durch die Ausbildung des dem Deckel zugeordneten Verschlußelementes.
Bei dieser Ausführungsform ist die Öffnung3'' des Deckels 2'' rautenförmig. Die Federlasche
9' ist durch ein Scharnier 16 in zwei relativ zueinander verschwenkbare Hälften unterteilt.
Das vordere Ende der Federlasche 9' ist am Deckel 2'' angelenkt. Das über die Öffnung
3'' hinausragende hintere Ende der Federlasche 9' ist über ein weiteres Scharnier
16 mit einer Blattfeder 17 verbunden, deren beide Enden sich am Deckel 2'' abstützen.
Die Federlasche 9' und die Blattfeder 17 können als einstückiges Bauteil aus Kunststoff
gegossen sein, wobei die Scharniere 16 als Filmscharniere ausgebildet sind.
[0018] Wenn die Federlasche 9' an dem als Griff dienenden hinteren Ende erfaßt und in die
Mittelstellung gebracht wird, dann nimmt ihre Länge zu und die Blattfeder 17 wird
ausgelenkt. Nach Überschreiten ihrer Mittelstellung bewegt sich die Federlasche 9'
unter der Wirkung der Blattfeder 17 selbsttätig in die andere Endstellung, in der
sie unter der Vorspannkraft der Blattfeder 17 stabil gehalten ist. In beiden Endstellungen
der Federlasche 9' werden deren durch das Scharnier 16 verbundene geradlinigen Bereiche
an den Rand 10'' der rautenförmigen Öffnung 3'' des Deckels 2'' angedrückt.
[0019] Um die Dichtwirkung zu verbessern, können bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
die zusammenwirkenden Dichtflächen, die den Schlauchbeutel 4 zwischen sich einklemmen,
mit korrespondierenden Nuten und Rippen versehen sein, die in der Art einer Nut- und
Federverbindung ineinandergreifen.
1. Behälter für Schlauchbeutelverpackungen mit einem am oberen Ende offenen Körper (1;
1'), der einen Schlauchbeutel (4) senkrecht in längsseitiger Ausrichtung aufnehmen
kann, und mit einem mit dem Körper (1; 1') beweglich verbundenen und im geschlossenen
Gebrauchszustand arretierbaren Deckel (2; 2'; 2''), der im vorderen Bereich eine Öffnung
(3; 3'; 3'') aufweist, durch den die vordere Ecke (5) des Schlauchbeutels (4) hindurchragen
kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2; 2'; 2'') im hinteren Bereich mit einem nach unten ragenden Steg
(6; 6') zusammenwirkt, der im Gebrauchszustand des Deckels die hintere Ecke (8) des
Schlauchbeutels an eine im Bereich der Rückwand (11) des Körpers (1; 1') angeordnete
Gegenfläche andrückt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (6; 6') am Deckel (2; 2'; 2'') befestigt ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) auf den Körper (1) aufgesteckt ist und daß der Körper (1) einen
die Gegenfläche bildenden Vorsprung (7) aufweist.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Klemmflächen des Steges (6) des Deckels (2) und des Vorsprungs
(7) des Körpers (1) zur Längsachse des Körpers geneigt sind.
5. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2') im hinteren Bereich mit der Rückwand (11) des Körpers (1') schwenkbar
verbunden ist.
6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Deckels (2; 2') zu seinem vorderen Bereich hin geneigt ist.
7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2; 2'; 2'') mit einem bewegbaren Verschlußelement (9; 9'; 12; 14)
versehen ist, das in einer Endstellung die Öffnung (3; 3'; 3'') verschließt und die
durch diese hindurchragende vordere Ecke (5) des Schlauchbeutels (4) einklemmt.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Deckel (2) eine Federlasche (9; 9') verbunden ist, die in einer Endstellung
die vordere Ecke (5) des Schlauchbeutels (4) an einen Rand (10; 10') der Öffnung (3;
3'') des Deckels (2; 2'') andrückt.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlasche (9') an einem Ende am Deckel (2'') befestigt ist und am anderen
Ende mit einem Federelement (17) verbunden ist, das sich am Deckel (2'') abstützt.
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlasche (9') ein Scharnier (16) aufweist.
11. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Deckel (2') zwei verschwenkbare Flügel (12) und ein Schieber (13) verbunden
sind, wobei der Schieber (13) bei einer Verschiebung desselben die beiden Flügel (12)
zusammendrückt und diese die vordere Ecke (5) des Schlauchbeutels (4) zwischen sich
einklemmen.
12. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Deckel (2') ein Drehknopf (15) verbunden ist, der ein Visier (14) aufweist,
das in einer Endstellung des Drehknopfes die vordere Ecke (5) des Schlauchbeutels
(4) an einen Rand (10') der Öffnung (3') des Deckels (2') andrückt.
13. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1; 1') und/oder der Deckel (2; 2'; 2'') aus Kunststoff besteht.
1. A container for flexible tubular bag packages, having a body (1; 1') which is open
at its upper end and which can receive a flexible tubular bag (4) vertically in alignment
with its sidewalls, and having a lid (2; 2'; 2'') which is movably attached to the
body (1; 1'), which can be locked in its closed condition of use, and which has an
opening (3; 3'; 3'') in its front region through which the front corner (5) of the
flexible tubular bag (4) can protrude, characterised in that the lid (2; 2'; 2'') cooperates in its rear region with a downwardly projecting rib
(6; 6'), which in the condition of use of the lid presses the rear corner (8) of the
flexible tubular bag on to a counter-face disposed in the region of the rear wall
(11) of the body (1; 1').
2. A container according to claim 1, characterised in that the rib (6; 6') is fixed to
the lid (2; 2'; 2'').
3. A container according to claim 1 or 2, characterised in that the lid (2) is placed
on the body (1) and that the body (1) comprises a projection (7) forming the counter-face.
4. A container according to claim 3, characterised in that the cooperating clamping faces
of the rib (6) of the lid (2) and of the projection (7) of the body (1) are inclined
in relation to the longitudinal axis of the body.
5. A container according to claim 1 or 2, characterised in that in its rear region the
lid (2') is pivotally attached to the rear wall (11) of the body (1').
6. A container according to any one of the preceding claims, characterised in that the
upper side of the lid (2; 2') is inclined towards its front region.
7. A container according to any one of the preceding claims, characterised in that the
lid (2; 2'; 2'') is provided with a movable closure element (9; 9'; 12; 14) which
in one end position seals the opening (3; 3'; 3'') and nips the front corner (5) of
the flexible tubular bag (4) which protrudes through the opening.
8. A container according to claim 7, characterised in that a spring clip (9; 9') is attached
to the lid (2), and in one end position presses the front corner (5) of the flexible
tubular bag (4) on to an edge (10; 10') of the opening (3; 3'') in the lid (2; 2'').
9. A container according to claim 8, characterised in that the spring clip (9') is fixed
at one end to the lid (2'') and at the other end is attached to a spring element (17)
which is supported on the lid (2'').
10. A container according to claim 9, characterised in that the spring clip (9') comprises
a hinge (16).
11. A container according to claim 6, characterised in that two swivelling flanks (12)
and a slider (13) are attached to the lid (2'), wherein the slider (13), on a displacement
of the same, presses the two flanks (12) together, and the latter nip the front corner
(5) of the flexible tubular bag (4) between them.
12. A container according to claim 7, characterised in that a rotary knob (15) is attached
to the lid (2') and comprises a sight-hole (14) which in one end position of the rotary
knob presses the front corner (5) of the flexible tubular bag (4) on to an edge (10')
of the opening (3') in the lid (2').
13. A container according to any one of the preceding claims, characterised in that the
body (1; 1') and/or the lid (2; 2'; 2'') consists of synthetic material.
1. Récipient pour emballages en forme de sachet tubulaire, comprenant un corps (1, 1')
ouvert à une extrémité et pouvant recevoir un sachet tubulaire (14) disposé verticalement
selon sa direction longitudinale, un couvercle (2, 2', 2'') articulé au corps (1,
1'), pouvant être bloqué en position de fermeture et présentant vers l'avant une ouverture
(3, 3', 3'') à travers laquelle peut dépasser l'angle avant (5) du sachet tubulaire
(4),
caractérisé en ce que
le couvercle (2, 2', 2'') coopère à l'arrière avec une branche (6, 6') dépassant vers
le bas et qui, en position de fermeture du couvercle, met en appui l'angle arrière
(8) du sachet sur une contreportée située au niveau de la paroi arrière (1) du corps
(1, 1')
2. Récipient selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
la branche (6, 6') est fixée au couvercle (2, 2', 2'').
3. Récipient selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
le couvercle (2) est emmanché sur le corps (1) qui présente une saillie (7) jouant
le rôle de contreportée.
4. Récipient selon la revendication 3,
caractérisé en ce que
les portées de pincement, coopérant entre elles, de la branche (6) du couvercle (2)
et de la saillie (7) du corps (1) sont inclinées vers l'axe longitudinal du corps.
5. Récipient selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
le couvercle (2') à l'arrière, est relié par une articulation de basculement à la
paroi arrière (11) du corps (1').
6. Récipient selon une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la face supérieure du couvercle (2, 2') est inclinée vers l'avant.
7. Récipient selon une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le couvercle (2, 2', 2'') est muni d'un élément mobile de fermeture (9, 9', 12, 14)
qui dans une position extrême, obture l'ouverture (3, 3', 3'') et pince l'angle avant
(5) du sachet tubulaire (4) dépassant à travers cette ouverture.
8. Récipient selon la revendication 7,
caractérisé en ce que
au couvercle (2) est relié une patte élastique (9, 9') qui, dans une position extrême,
applique l'angle avant (5) du sachet tubulaire (4) sur un bord (10, 10') de l'ouverture
(3, 3').
9. Récipient selon la revendication 8,
caractérisé en ce que
la patte élastique (9') est fixée par une extrémité au couvercle (2''), son autre
extrémité étant reliée à un élément élastique (17) s'appuyant sur le couvercle (2'')
10. Récipient selon la revendication 9,
caractérisé en ce que
la patte élastique (9') comporte une charnière (16).
11. Récipient selon la revendication 6,
caractérisé en ce que
au couvercle (2') sont reliés deux ailes pivotantes (12) et un coulisseau (13) qui,
en se déplaçant, pousse l'une contre l'autre les ailes (12) qui pincent entre elles
l'angle avant (5) du sachet tubulaire.
12. Récipient selon la revendication 7,
caractérisé en ce que
au couvercle est relié un bouton tournant (15) portant une visière (14) qui applique
l'angle avant (5) du sachet (4) sur un bord (10') de l'ouverture (3') du couvercle
(2'), lorsque le bouton occupe une position extrême.
13. Récipient selon une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le corps (1, 1') et/ou le couvercle (2, 2', 2'') sont en matière plastique.