[0001] Die Erfindung betrifft einen Zentrifugalkraftsichter mit einem - mit Einlässen für
Sichtgut und Sichtluft bzw. einem Sichtgut-Sichtluft-Einlaß und Auslässen für Sichtluft-Feingutgemisch
und Grobgut versehenen Gehäuse, in dem wenigstens ein im wesentlichen von einem Kranz
von Schaufeln gebildeter Rotor gelagert ist.
Ein solcher Zentrifugalkraftsichter, bei dem an beiden Stirnseiten des Sichtrotors
je ein Feingut-Sichtluft-Auslaßraum vorgesehen ist, ist bereits aus DBP 2951819 bekannt.
Dank der beiden Feingut-Auslässe hat dieser Sichter eine hohe Durchsatzleistung, bei
einem hohen Feingutausbringen und wenig Grobkorn-Fehlkorn im Feingut.
Nachteilig ist jedoch, daß sich bei dieser Bauweise eine relativ lange und damit schwere
Welle ergibt. Die beiden Feingut-Sichtluft-Auslaßräume sind nämlich von je einem knieförmig
gebogenen Rohrstück gebildet, dessen Durchmesser in etwa dem Rotordurchmesser entspricht.
Die Rotorwelle ist beidseits durch diese gewölbten Auslaß-Rohrstücke hindurchgeführt,
wobei die Wellendurchführung ausreichend gegenüber der äußeren Atmosphäre abgedichtet
sein muß. Beidseits der Wellendurchführung ist jeweils ein Lager für die Welle vorgesehen.
Am oberen Ende der Welle sitzt eine Riemenscheibe oder dergleichen.
[0002] Die Rotorwelle sowie der Sichterrotor insgesamt müssen entsprechend dem großen axialen
Abstand zwischen den Lagern kompakt und relativ massig ausgebildet sein, um die erforderliche
Festigkeit zu erzielen und Schwingungen zu vermeiden.
[0003] Aus DBP 2825400 ist bereits ein Zentrifugalkraftsichter vorbekannt, dessen Rotorschaufeln
an beiden Enden an je einem Stirnring befestigt sind und die beiden Stirnringe jeweils
an ihrem Außenumfang in einem hydrostatischen, aerostatischen oder elektromagnetischen
Lager gelagert sind. Derartige Lager sind ziemlich teuer, insbesondere bei dem großen
Durchmesser der Stirnringe.
[0004] Ferner ist aus DBP 3712136 bereits ein Zentrifugalkraftsichter bekannt, dessen Rotor
mittels wenigstens eines mit einem Fluid spülbaren Lagers in dem Gehäuse gelagert
ist, wobei das Lager gleichzeitig als Dichtung zwischen Rotorwelle und Gehäuse dient.
Dabei handelt es sich aber um einen Zentrifugalkraftsichter mit nur einseitiger Sichtluft-Feingut-Absaugung,
wobei sich die der Absaugseite gegenüberliegende Stirnscheibe des Rotors unmittelbar
neben einer Gehäusewand befindet, in welcher die Rotorwelle gelagert ist.
[0005] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Zentrifugalkraftsichter
der eingangs genannten Art, vorzugsweise einem Sichter mit beidseitiger Feingut-Sichtluft-Absaugung,
den Abstand der Lager der Rotorwelle zu vermindern.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Sichtrotor auf
einer zentralen, stillstehenden Achse gelagert ist, die mittels Armen, Stützen oder
dergleichen Tragelementen in dem Gehäuse gehalten ist.
Statt einer durchgehenden Antriebswelle ist somit gemäß der Erfindung eine starre,
stillstehende Achse vorgesehen, auf welcher der Sichtrotor drehbar gelagert ist. Auf
dieser den Rotor tragenden Achse können die beiden Lager sehr dicht aneinander herangerückt
sein, d.h. es ergibt sich ein geringer Abstand zwischen den beiden Lagern.
Damit sind die auf dem großen Abstand der bisherigen Wellenlagerungen beruhenden Nachteile,
insbesondere die Neigung zu Schwingungen, vermieden.
[0007] Zur Lagerung können herkömmliche Wälzlager vorgesehen sein, die gut gegen den umgebenden
Raum innerhalb des Sichtrotors abgedichtet sein müssen, damit keine Partikel aus dem
Feingut in das Lager eindringen und umgekehrt nicht etwa Schmiermittel aus dem Lager
in das Feingut eindringt.
Besonders vorteilhaft ist der Sichtrotor aber mittels elektromagnetischer Lager auf
der Achse gelagert. Im Gegensatz zu der elektromagnetischen Lagerung der Stirnringe
eines Rotors demäß DBP 28 25 400 weist die elektromagnetische Lagerung auf der Achse
einen nur geringen Durchmesser auf, sie ist also bedeutend billiger. Durch Kanäle
in der feststehenden Achse hindurch kann dem elektromagnetischen Lager - wie auch
einem anderen Lager - Spülluft zugeführt werden. Bekanntlich sind elektromagnetische
Lager schmiermittelfrei.
Es können aber auch andere schmiermittelfreie Lager vorgesehen sein, allgemein kann
der Rotor mittels wenigstens eines mit einem Fluid spülbaren Lagers auf der Achse
gelagert sein.
[0008] Der Antrieb des erfindungsgemäß auf einer stillstehenden zentralen Achse gelagerten
Rotors kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen.
[0009] Ein vorteilhafter Antrieb wird dadurch erreicht, daß der Rotor an seinem Außenumfang
wenigstens einen Ring von Turbinenschaufeln aufweist, die von wenigstens einer Turbinendüse
in Umfangsrichtung beaufschlagt werden. Die aus der Turbine austretende, entspannte
und damit gekühlte Luft kann anschließend Kühlzwecken zugeführt werden.
[0010] Eine weitere Art des Antriebs ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß als
Antrieb ein elektrischer Außenläufer-Motor vorgesehen ist, dessen Stator auf der Achse
festsitzt, und dessen Läufer mittels radialer Arme, Speichen oder dergleichen mit
den die Rotorschaufeln tragenden Ringen verbunden ist.
[0011] Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden nachfolgend Ausführungsbeipsiele anhand
der Zeichnung beschrieben.
- Fig. 1
- zeigt schematisch, im Längsschnitt, ein erstes Ausführungsbeispiel.
- Fig. 2
- zeigt - ebenfalls schematisch im Längsschnitt - das Ausführungsbeispiel nach Fig.
1, mit einem am Außenumfang des Sichtrotors vorgesehenen Druckluft-Turbinen-Antrieb.
- Fig. 3
- zeigt, ebenfalls schematisch im Längsschnitt, ein Ausführungsbeispiel mit einem elektrischen
Außenläufer-Motorantrieb.
- Fig. 4
- zeigt ebenfalls ein Ausführungsbeispiel mit elektrischem Außenläufer-Antrieb, wobei
eine zentrale, radiale Tragscheibe bzw. ein Tragarmkranz vorgesehen ist, von der aus
sich eine tragende Achse je zur Hälfte nach oben und nach unten erstreckt, auf der
jeweils ein Sichtrotor angeordnet ist.
- Fig. 5/6
- sind die Querschnitte nach den Schnittlinien V-V bzw. VI-VI in Fig. 3.
- Fig. 7
- ist der Querschnitt nach Schnittlinie VII-VII in Fig. 4.
[0012] Der Sichter weist ein vertikal angeordnetes, im wesentlichen zylindrisches Gehäuse
1 auf, in welchem ein Sichtrotor 2 drehbar ist. Das Sichtergehäuse hat einen tangentialen,
sich über seine gesamte Höhe erstreckenden Sichtluft-Einlaß 3. Mit radialem Abstand
von dem Gehäusemantel 4 ist ein Leitschaufelkranz 5 vorgesehen. Wiederum mit radialem
Abstand von dem Leitschaufelkranz ist der Lamellenkranz oder Schaufelkranz 6 des Sichtrotors
vorgesehen. In den sich zwischen dem Leitschaufelkranz 5 und dem Rotorschaufelkranz
6 erstreckenden, zylinderringförmigen Sichtraum 7 wird von oben das zu trennende Korngemenge
eingegeben. Und zwar ist oberhalb des Sichtraumes ein Ringkanal 8 zum Einblasen des
Korngemenges vorgesehen, in den ein Anschlußstutzen 9 einmündet.
[0013] An beiden Stirnseiten des Sichtrotors 2 sind je ein Feingut-Sichtluft-Auslaßraum
10, 11 und am unteren Ende des Sichtergehauses ein trichterförmiger Grobgutauslaß
12 vorgesehen.
[0014] Gemäß der Erfindung ist der Sichtrotor auf einer feststehenden, sich längs der Längsmittellinie
des Sichters bzw. Sichtrotors erstreckenden Achse 13 gelagert, die gegenüber dem Sichtergehäuse
bzw. Maschinengestell abgestützt ist.
Gemäß Fig. 1 bis 3 ist die Achse 13 oberhalb und unterhalb des Sichtrotors 2 mittels
radialer Arme 14 gegenüber dem Gehäuse abgestützt. Die radialen Arme 14 erstrecken
sich von der Achse 13 bzw. einer auf der Achse fest sitzenden Habe 15 gegenüber dem
Radius geneigt zu den Wandungen der Feingut-Sichtgutauslaßräume 10, 11. Es können
drei um jeweils 120° versetzte derartige Stützarme 14 vorgesehen sein, die strömungsgünstig
gestaltet sind.
Ein oberer und ein unterer Stirnring 16, 17 des Sichtrotors sind gegenüber den Auslaßräumen
derart abgedichtet, daß insbesondere keine groben Partikel aus dem Sichtraum, außerhalb
des Sichtrotors, in die Auslaßräume gelangen können. Die Dichtung ist mit Spülluftanschlüssen
18 versehen.
[0015] Die Stirnringe 16,17 sind mittels zum Radius geneigter Arme 21 mit einer Hülse 22
verbunden.
Zwischen dem oberen und dem unteren Stirnring ist ein Tragring oder Abstandring 20
vorgesehen, der mittels radialer Arme 21a mit der Hülse 22 verbunden sind. Die Hülse
22 ist mittels eines oberen und eines unteren Lagers 23, 24 auf der Achse 13 drehbar,
aber nicht längsverschieblich gelagert. Durch axiale und radiale Bohrungen 25 in der
Achse wird den Lagern 23, 24 Spülluft zugeführt, so daß die Lager gegen Eintreten
von Partikeln geschützt sind. Die Lager 23, 24 können als elektromagnetische, aerostatische
oder hydrostatische Lager ausgebildet sein. Ein Regler 26 dient zur Regelung und Spannungszuführung
für elektromagnetische Lager 23, 24.
[0016] Gemäß Fig. 2 ist bei einem Sichter nach Fig. 1 der Sichtrotor 2 durch eine Druckluftturbine
28 angetrieben, die auf dem Außenumfang des Rotors ausgebildet ist. Und zwar ist auf
dem oberen Stirnring 16 ein Satz von Turbinenschaufeln 30 vorgesehen, die von einem
Turbinengehäuse 31 umgeben sind, welches wenigstens eine auf die Turbinenschaufeln
gerichtete Druckluftdüse 32 aufweist.
[0017] Mit einem solchen Turbinenantrieb ist gleichzeitig eine optimale Abdichtung erreicht.
Ein analoger Turbinenantrieb kann auch am unteren Ende des Sichtrotors vorgesehen
sein. Die durch einen Austrittsstutzen 33 aus der Turbine austretende Druckluft kann
z. B. noch zur Kühlung verwendet werden.
[0018] Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 entspricht ebenfalls der Beschreibung anhand
Fig. 1, gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Gem. Fig. 3 ist jedoch
ein elektromagnetischer Antrieb vorgesehen. Ein solcher elektromagnetischer Antrieb
kann ganz allgemein innerhalb der in Fig. 1 gezeigten Hülse 22 untergebracht und vorzugsweise
als Außenläufermotor ausgebildet sein.
[0019] Gemäß Fig. 3 sind auf der Achse 13 die Statorwindungen 34 angeordnet, welche die
Magnetpole bzw. das Magnetfeld des Antriebsmotors bilden. Entsprechende Läuferpole
35 sind an der Innenwandung eines Gehäuses 36 - entsprechend der Hülse 22 in Fig.
2 - montiert. Von dem Gehäuse 36 erstrecken sich radiale Arme 21,21a zu den Stirnringen
16,17 bzw. zu den Abstandringen 20, analog wie bei Fig. 1 und 2. An die zylindrische
Umfangswandung dieses Motorgehäuses schließen sich eine obere und eine untere Stirnwand
42, 43 an. Im Bereich der Stirnwände sind jeweils ein Lager 37,38 und ein Dichtring
44 für den Sichterrotor 2 bzw. dessen Außenläufer-Antriebsmotor eingesetzt. Eines
der beiden Lager ist als axiales Traglager vorgesehen. Die Lager können als elektromagnetische
oder aerostatische oder auch hydrostatische Lager ausgebildet sein.
[0020] Der Abstand der Lager 37, 38 voneinander ist kleiner als die Länge des Sichtrotors
2 - im Gegensatz zu den vorbekannten Sichtern mit einer außerhalb des Sichtergehäuses
gelagerten Antriebswelle. Wegen des geringen Lagerabstandes kann der Durchmesser der
Achse entsprechend klein sein.
[0021] Bei den Sichtern nach Fig. 2 und 3 könnten die die Achse tragenden radialen Arme
14 im Bereich der Auslässe noch als hinderlich für die Strömung angesehen werden.
Bei dem Sichter nach Fig. 4 dagegen sind die axial-äußeren Bereiche des Sichtrotors
und insbesondere die sich an diese anschließenden Auslaßräume vollständig frei von
irgendwelchen Maschinenteilen oder Einbauten, welche die Strömung bzw. freie Ableitung
des Feingut-Sichtluftgemisches stören könnten.
[0022] Dies wird dadurch erreicht, daß eine Achse 13a, 13b etwa auf der Mitte ihrer Länge
an einer sich radial durch die Mitte des Sichtrotors bzw. des Sichters erstreckenden
Tragscheibe 40 befestigt ist.
Durch diese Tragscheibe 40 wird der Sichter in zwei Hälften unterteilt. Man erhält
somit zwei Sichter, die axial nebeneinander bzw. übereinander angeordnet sind, wobei
dem einen Sichterrotor 2a der obere Feingutsichtluftauslaß 10 und dem anderen Sichterrotor
2b der untere Feingutsichtluftauslaß 11 zugeordnet sind. Diese Ausbildung des die
Achse tragenden Organes als radiale Scheibe 40 ist ohne weiteres praktikabel, wenn
das Sichtgut zusammen mit der Sichtluft tangential von außen eingegeben wird. Ebenso
ist eine solche mittlere radiale Tragscheibe möglich, wenn der Sichter mit horizontaler
Welle, also liegend, angeordnet ist und das Sichtgut tagential von oben eingegeben
wird.
Wenn aber gemäß Fig. 4 der Sichter weiterhin stehend, mit vertikaler Achse und mit
einem Einlaß des Sichtgutes durch einen oberen Ringkanal 8 ausgebildet sein soll,
so ist die Tragscheibe mit einem Kranz von radialen Tragarmen 41 vorgesehen.
[0023] Der Antrieb des Sichtrotors bzw. der beiden Sichtrotorhälften 2a, 2b ist wiederum
als elektrischer Außenläuferantrieb ausgebildet. Auf der unteren und der oberen Achse
13a, 13b sitzt jeweils ein Stator 34a, 34b des Außenläufermotors; die Läuferpole 35a,
35b sind an der Innenseite je eines Gehäuses 36a, 36b befestigt, von dem sich die
radialen Arme 21 zu den Tragringen 20 für die Rotorschaufeln erstrecken.
[0024] In den beiden Stirn-Hauben 42a, 43a des Motorgehäuses sind die Lager 37,38 für den
oberen bzw. unteren Sichtrotor 2a, 2b bzw. dessen Außenläuferantrieb ausgebildet.
Die Lager sind also vollständig innerhalb der Gehäuse eingekapselt. Im Bereich der
Tragscheibe 40 sind die Sichtrotoren 2a, 2b mittels Lager 39 auf der Achse 13a, 13b
gelagert.
[0025] Zwischen der Tragscheibe 40 und jeweils einem der Tragscheibe zugeordneten Gehäusering
ist je eine Dichtung 44 vorgesehen, der über einen Kanal bzw. eine Leitung Spülluft
zugeführt wird.
[0026] Die obere oder die untere Hälfte dieses Sichters kann auch für sich als Sichter mit
einseitigem Feingut-Sichtluft-Auslaß ausgebildet sein.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0027]
- 1
- Gehäuse
- 2
- Sichtrotor
- 2a
- Sichtrotor
- 2b
- Sichtrotor
- 3
- Sichtguteinlaß
- 4
- Gehäusemantel
- 5
- Leitschaufelkranz
- 6
- Schaufelkranz
- 7
- Sichtraum
- 8
- Ringkanal
- 9
- Anschlußstutzen
- 10
- Feingut-Sichtluftauslaß
- 11
- Feingut-Sichtluftauslaß
- 12
- Grobauslaß
- 13
- Achse
- 13a
- Achse
- 13b
- Achse
- 14
- Tragarme
- 15
- Nabe
- 16
- Stirnring
- 17
- Stirnring
- 18
- Spülluftanschluß
- 19
- 20
- Trag-Abstandsring
- 21
- Arm
- 22
- Hülse
- 23
- Lager
- 24
- Lager
- 25
- Bohrung
- 26
- Regler
- 27
- 28
- Druckluftturbine
- 29
- 30
- Turbinenschaufel
- 31
- Turbinengehäuse
- 32
- Düse
- 33
- Austrittsstutzen
- 34
- Stator
- 34a
- Stator
- 34b
- Stator
- 35
- Läufer
- 35a
- Läufer
- 35b
- Läufer
- 36
- Gehäuse
- 36a
- Gehäuse
- 36b
- Gehäuse
- 37
- Lager
- 38
- Lager
- 39
- Lager
- 40
- Tragscheibe
- 41
- Tragarm
- 42
- Stirnhaube
- 43
- Stirnhaube
- 44
- Dichtung
1. Zentrifugalkraftsichter mit einem - mit Einlässen für Sichtgut und Sichtluft bzw.
einem Sichtgut-Sichtluft-Einlaß und Auslässen für Sichtluft-Feingutgemisch und Grobgut
versehenen Gehäuse, in dem wenigstens ein im wesentlichen von einem Kranz von Schaufeln
bzw. Lamellen gebildeter Sichtrotor gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sichtrotor (2) auf einer zentralen, stillstehenden Achse (13) gelagert ist,
die mittels Armen (14), Stützen oder dergleichen Tragelementen in dem Gehäuse bzw.
Maschinengestell gehalten ist.
2. Zentrifugalkraftsichter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sichtrotor (2) mittels einer elektromagnetischen Lagerung (23, 24) auf der
Achse gelagert ist.
3. Zentrifugalkraftsichter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sichtrotor (2) mittels wenigstens eines mit einem Fluid spülbaren Lagers auf
der Achse gelagert ist.
4. Zentrifugalkraftsichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sichtrotor (2) an seinem Außenumfang wenigstens einen Ring von Turbinenschaufeln
(30) aufweist, die von wenigstens einer Turbinendüse (32) in Umfangsrichtung beaufschlagt
werden.
5. Zentrifugalkraftsichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Antrieb ein Außenläufer-Motor vorgesehen ist, dessen Stator (34) auf der Achse
(13) festsitzt, und dessen Läufer (35) mittels radialer Arme (21) , Speichen oder
dergleichen mit die Rotorschaufeln (6) tragenden Ringen (20) verbunden ist.
6. Zentrifugalkraftsichter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine mittlere, radiale Tragscheibe (4o) bzw. ein radialer Tragarmkranz (41) vorgesehen
ist, von welchem/welcher aus sich die Achse (13a, 13b) nach beiden Richtungen je zur
Hälfte erstreckt, wobei auf jeder der beiden Achsenhälften je ein Sichterrotor (2a,
2b) bzw. eine Sichterrotorhälfte gelagert ist.
7. Zentrifugalkraftsichter nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Achse (13; 13a, 13b) tragenden Arme (14) gegenüber dem Radius aufeinanderzu
geneigt sind.
8. Zentrifugalkraftsichter nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Stirnringe (16,17) des Sichtrotors (2; 2a, 2b) tragenden Arme (21) gegenüber
dem Radius aufeinanderzu geneigt sind.