[0001] Die Erfindung betrifft ein schallabsorbierendes Glas- oder transparentes Kunstglasbauteil
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie es DE-G 91 16 233.6 U1 bekannt ist.
1.Einleitung
[0002] Herkömmliche Schallabsorber benutzen poröses oder faseriges Material, um Luftschall-Schwingungen
durch Reibung an ihrer feinstrukturierten, möglichst offenen Oberflächenstruktur in
Wärme umzuwandeln (passive Absorber).
[0003] So läßt die in G 91 16 233.6 beschriebene, grob (mit einem Lochflächenantei von 5
- 30%) gelochte, dem Schallfeld zugewandte Glasscheibe als transparente Abdeckung
mit einer Vielzahl von Durchbrechungen, die jeweils eine Flächenabmessung von 20 mm
2 bis 20 cm
2 aufweisen, den Schall fast ungehindert zu den im Luftzwischenraum zwischen den Glasscheiben
angeordneten Schallschluckelementen hindurch. Entsprechend kann nur die durch die
Löcher in den Luftzwischenraum gelangte Schallenergie dort durch die Schallschluckelemente
absorbiert werden.
[0004] Alternativ wird den auftretenden Schallwellen in sogenannten reaktiven Absorbern
durch Mitschwingen von Folien, Platten oder Membranen Energie in einem relativ breiten
Frequenzband entzogen, wenn das Mitschwingen durch poröse, faserige oder viskose Dämpfungs-Schichten
bedämpft wird. Es sind auch reaktive Schallabsorber bekannt [1], die ganz ohne den
Einsatz zusätzlicher Dämpfungs-Materialien auskommen. Sie sind dann aber
- entweder mehrschichtig aus Folien, Platten oder Membranen aufgebaut [2],
- oder/und mit relativ großen, scharfkantigen Löchern versehen [3]
- oder/und mit einer stark strukturierten (z.B. reliefartigen) Oberfläche ausgestattet
[4],
so daß eine Vielzahl von Platten- und Luftschwingungen angeregt werden kann.
[0005] In jüngster Zeit häufen sich bei Beratungs- und Entwicklungsprojekten Forderungen
nach Schallabsorbern aus mechanisch und chemisch hochresistenten keramischen Materialien.
Sowohl im Bereich der technischen wie der Raum- und Bauakustik wird dabei auch eine
Ausführung verlangt, die ganz auf den Einsatz poröser oder gar faseriger Dämpfungsmaterialien
verzichten kann.
Anforderungen bei Außenbauteilen aus Glas
[0006] In Büro- und öffentlichen Gebäuden hat der Flächenanteil von Glasbauteilen in der
Außenhaut der Gebäude ebenso wie im Innenbereich stark zugenommen. Da Glas, insbesondere
in größerer Materialstärke, Schallwellen in einem breiten Frequenzbereich praktisch
vollständig reflektiert, ist dadurch nicht selten ein raumakustisches Problem hinsichtlich
Nachhallzeit und schädlicher Rückwürfe entstanden. Besonders kritisch verhalten sich
in dieser Hinsicht Räume mit konkav gekrümmten Flächen, die zu Schall konzentrationen
führen können.
2.Nachteile konventioneller Schallabsorber
[0007] Allen o.g. Absorbern gemeinsam ist, daß sie bei geeigneter Wahl der schwingenden
bzw. der bedämpfenden Materialien bis zu einem gewissen Grade lichtdurchlässig (transluzent)
gemacht werden können [4]. Bisher war es aber nicht möglich, völlig durchsichtige
(transparente) Glas- oder Kunststoffbauteile mit völlig glatter, harter, nicht schwingungsfähiger
geschlossener Oberfläche für die Schallabsorption heranzuziehen. Vielmehr gelten raumbegrenzende
Glasflächen i.A. als akustisch völlig hart (total reflektierend). Der anhaltende Trend
zu immer mehr und größeren Glaswänden und -decken, die außerdem häufig konkav geformt
zu besonders schädlichen Schall-Konzentrationen zum Krümmungs-Mittelpunkt hin führen
können, läßt diesen gravierenden Nachteil der Glasbauteile immer deutlicher hervortreten.
Bisher wird der Architekt in solchen Objekten, die neben baulichen, optischen und
lichttechnischen auch bestimmten raumakustischen Anforderungen genügen müssen, gezwungen,
in sein Konzept massiv einschneidende Kompromisse einzugehen: Er muß die Glasbauteile,
zumindest teilweise,
- entweder durch absorbierende nicht-transparente Bauteile ersetzen,
- durch vorgesetzte nicht-transparente zusätzliche Schallabsorber unschädlich machen,
- oder durch vorgesetzte (auch transparente) zusätzliche Reflektoren eine Umlenkung
oder Streuung der zurückgeworfenen Schallwellen so bewerkstelligen, daß sie die "Akustik"
des Raumes nicht mehr stören können.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Glasbauteil zu schaffen, das schallabsorbierend
ist und durchsichtig bleibt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst,
vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
3.Vorteile der neuartigen Schallabsorber
[0009] Der neue Absorber besteht selbst ausschließlich aus einem oder mehreren völlig licht-transparenten
Platten, die an sich durch Luftschallwellen kaum anregbar sind. Er wird durch eine
Vielzahl sehr kleiner durchgängiger Löcher in seiner dem Raum zugewandten Oberfläche
in Verbindung mit einem dahinter angeordneten Hohlraum (etwa nach Art der in [5] beschriebenen
mikro-perforierten Platten vor einer schallharten Begrenzung) zur Absorption von auftreffenden
Schallwellen in einem breiten Frequenzband im Hörbereich befähigt. Die Löcher können
mittels Bohrer, Laser, Plasmaschweißanlage gefertigt sein.
[0010] Um diesen teilweise neuen Problemen begegnen zu können, sind planparallel, möglichst
unmittelbar vor den reflektierenden Glasbauteilen nachträglich montierbare Schallabsorber
vorgesehen, die den architektonischen Entwurf nicht beeinträchtigen. Für Räume mit
vorwiegenden Sprachdarbietungen weisen diese ebenen, transparenten Absorber, insbesondere
bei senkrecht auftreffenden Schallwellen im Frequenzbereich zwischen f = 125 und 1250
Hz einen Absorptionsgrad von größer 0,5 bei 500 Hz nahe 1, auf.
Materialauswahl
[0011] Als in vieler Hinsicht ideale Baustoff für derartige Schallabsorber haben sich einige
hochresistente Kunststoffe sowie Glas, aber im Innenraumbereich auch Acrylglas (glasklar
oder eingefärbt) herausgestellt. Wenn man Platten aus diesem Material in einer Stärke
zwischen etwa t = 2 und 12 mm mit einem Abstand zwischen D = 25 und 100 mm vor dem
Glasbauteil anbringt, lassen sich, wie umfangreiche Untersuchungen gezeigt haben,
ganz erstaunlich breitbandige Schallabsorber entwickeln. Sie benötigen keinerlei poröse
oder faserige Materialien, sondern nur relativ kleine Löcher mit Durchmessern d =
0,1 - 3 mm, bevorzugt jedoch 0,1 - 0,8 mm. In mehrschichtigen Aufbauten lassen sich
gemäß Patentanmeldung DE P 43 12 886 so Resonanzabsorber aufbauen, die den gesamten
interessierenden Frequenzbereich auf einer und derselben Absorberfläche zu mehr als
80 % absorbieren.
[0012] Das Prinzip der mikro-perforierten transparenten Schallabsorber läßt sich vorteilhaft
in 3 bautechnischen Varianten realisieren.
3.1 als Vorsatzschalen
[0013] Wenn die Absorber gemäß
Bild 1 vor den eigentlichen Glas-Bauteilen , z.B. in deren vorgegebenen Rahmenkonstruktionen,
nachträglich eingefügt werden, lassen sich deren bauphysikalische, lichttechnische
und optische Funktionen praktisch vollständig erhalten. Z.B. können die Löcher (z.B.
mit Durchmessern d zwischen 0,2 und 2 mm und Abständen b der Löcher voneinander zwischen
2 und 10 mm) in den Vorsatzschalen so klein und regelmäßig angebracht werden, daß
darunter die Transparenz nur ganz unerheblich leidet.
[0014] Die Vorsatzschale wird in einem Abstand von D = 20 - 500 mm vor das vorhandene Bauelement
(Fenster, Wand, Tür) fixiert. Der Raum zwischen Vorsatzschale und Glasbauteil kann
geschlossen sein wie in
Bild 1 angedeutet. Die Vorsatzschale kann aber auch ohne seitlichen Abschluß vorgehängt
sein. Die Absorption funktioniert solange der Abstand klein ist gegenüber den Querabmessungen
der Vorsatzschale.
[0015] Die Vorsatzschale kann, wie in
Bild 1 gezeigt, eben, schräg oder geschichtet angeordnet sein und gewölbt, konvex oder strukturiert,
z.B. gewellt, zick-zack-genoppt, pyramidenförmig etc., ausgebildet sein. Die Vorsatzschale
kann gemäß
Bild 1.3 gekantet sein oder eine Ecke überspannend angeordnet sein.
3.2 als einseitig wirksame Kassetten
[0016] Wenn stattdessen die Absorber als eigenständige Bauteile z.B. in Wänden, Decken und
Unterdecken integriert oder auch vor vorhandenen Bauteilen aufgestellt, abgehängt
oder vorgesetzt werden, dann ermöglichen sie nicht nur eine auf den jeweiligen Bedarf
einstellbare Absorption, sondern darüber hinaus zusätzlich auch eine Streuung in gezielte
Reflexe von Schallwellen in Raumbereiche, wo sie unschädlich sind oder dort absorbiert
werden. In dieser Variante gemäß
Bild 2 kann der Absorber auch bautechnische Funktionen übernehmen: als ein Art Glas-Baustein
mit gleichzeitig hoher Schalldämmung, z.B. in Unterdecken-Systemen etwa nach [6] und
Stellwänden, aber auch als schalldämpfendes und -dämmendes Bauteil für Kapselungen,
Kabinen und Kanäle.
[0017] Ausführungen gemäß
Bild 2 und 3, in denen der Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Bauteil gezeigt ist, sind besonders
vorteilhaft, da sie bewegbar im Raum angeordnet werden können und so die Akustik "variierbar"
ist, z.B. können je nach Personenzahl in einem Raum weniger oder mehr absorbierende
Glasbauteile aufgestellt werden und so die Geräusche, Umgebungslärm oder der Gesprächshintergrund
gedämpft werden.
3.3 als allseitig wirksame Kulissen
[0018] Schließlich können vollständig transparente Bauteile gemäß
Bild 3 als "Kompakt-Absorber", "Zentral-Körper" oder "Baffles", losgelöst von anderen Bauteilen
und Funktionen, als Schall absorbierende und streuende Elemente auch raumgestaltend,
z.B. in Verbindung mit Beleuchtungskörpern, sehr vielseitigen Einsatz finden.
[0019] Die in
Bild 3 gezeigten Ausführungen können z.B. an der Decke im Raum aufgehängt werden. Die schraffiert
angeordneten Teile sind massiv und können selbst auch transparent sein, sie sollen
die Kulisse (Zylinder, Quader, Profil) tragen bzw. stützen.
[0020] Die Dicke der erfindungsgemäßen Glas-Bauteile kann je nach Anwendungszweck zwischen
2 und 20 mm betragen, vorteilhafterweise (wegen des Gewichts) zwischen 4 und 8 mm.
[0021] Der Lochquerschnitt kann rund, oval, unregelmäßig oder vieleckig ausgebildet sein,
die Lochbohrung parallel, konisch nach innen oder außen oder schräg durch die Platte
sein. Die Platte kann zusätzlich nach außen oder innen reflektierend für sichtbares
oder infra-rotes Licht oder speziell für wärmetechnische Zwecke ausgebildet sein.
[0022] In
Bild 4 sind 3 nur einschalig aufgebaute Absorber als einfache Vorsatzschalen vor den verschiedenen
Glas-Bauteilen, wie Glasaußenfassade, Glaszwischenwand, Glasdecke, Fenster oder Tür
dargestellt.
Bild 5 zeigt für senkrechten Schalleinfall die Absoptionsgrade alpha für eine Ausführung
in Glas und
Bild 6 die Ergebnisse für eine Ausführung in Acrylglas, bei einer Schichtdicke von t = 5
mm. Wenn der Schwerpunkt des Problems in einem anderen Frequenzbereich liegt, lassen
sich durch Variation der geometrischen Parameter b, d, t und D auch andere optimale
Auslegungen ermitteln.
[0023] Bild 7 zeigt eine weitere Ausführung einer Einfachplatte aus Plexiglas, wobei die Parameter
gegenüber den anderen beiden Bildern 5 und 6 geändert worden sind, nämlich die Dicke
mit 0,2 mm, Lochdurchmesser 0,16 mm, Lochabstand 1,4 mm, Abstand zur Rückwand 600
mm und der Lochflächenanteil mit 1,03 %.
[0024] Weiterhin hat es sich als vorteilhaft gezeigt, mehrere Platten in größer werdendem
Abstand zur Wand hin anzuordnen.
[0025] Bei den ganz dünnen Platten aus Kunststoff mit einer Dicke von 0,2 mm handelt es
sich um dickere Folien, die dann Versteifungen aufweisen, so daß die Platten nicht
zu Schwingungen durch den auftreffenden Schall anregbar sind. Diese Versteifungen
können Verdickungen sein oder aufgeklebte Streifen aus demselben Material.
Schrifttum
[0026]
[1] Fuchs, H.V.: Zur Absorption tiefer Frequenzen in Tonstudios. Rundfunktechnische
Mitteilungen rtm 36 (1992), H. 1, S. 1 - 11.
[2] Fuchs, H.V.; Hunecke, J.; Zha, X.: Schallabsorbierendes Bauteil. DE-Anmeldung
43 12 886.
[3] Ackermann, U.; Fuchs, H.V.; Rambausek, N.: Schalldämpfer-Box. DE 35 04 208
[4] Kiesewetter, N.; Lakatos, B.: Schallabsorbierendes Bauelement. DE 27 58 041.
[5] Maa, D.-Y.: Theory and design of microperforated panel sound absorbing constructions.
Scientia Sinica 18 (1975), H. 1, S. 55 - 71 (in chinesischer Sprache).
[6] Fuchs, H.V.; Eckoldt, D.: Unterdecke. DE-Anmeldung 43 12 885
1. Schallabsorbierendes Glas- oder transparentes Kunstglasbauteil, das durchgehende Löcher
aufweist und dem in einem Abstand eine Rückwand zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Glasbauteil als Platte mit mikroperforierten Löchern mit einem Durchmesser
von 0,1 - 2 mm, einem Lochabstand von 2 - 20 mm und einer Plattendicke von 0,2 - 30
mm ausgebildet ist.
2. Glasbauteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Glasbauteil im Abstand vor einer Wand, Decke, Fenster oder Türe(n) angebracht
ist.
3. Glasbauteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte eben, geknickt, gewölbt, gewellt, strukturiert, konkav, konvex oder
zylinder-, prismen-, ellipsoid- oder kugelförmig, und/oder als Kasten oder Kassette
ausgebildet ist.
4. Glasbauteil nach einem der Ansprüche 1 - 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher einen Durchmesser von 0,1 - 0,8, vorzugsweise von 0,2 - 0,8 mm aufweisen.
5. Glasbauteil nach einem der Ansprüche 1.- 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochbohrung parallel, konisch, vieleckig oder schräg durch die Platte geführt
ist.
6. Glasbauteil nach einem der Ansprüche 1 - 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der Platten mit einer IR - oder sichtbares Licht reflektierenden
Schicht versehen ist.
7. Glasbauteil nach einem der Ansprüche 1 - 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte derart steif ausgebildet ist, oder Versteifungen aufweist, so daß die
Platte nicht durch Schallwellen im hörbarem Spektrum zu Schwingungen anregbar ist.
8. Glasbauteil nach einem der Ansprüche 1 - 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Platten hintereinander vorgesehen sind.
1. A sound-absorbing component made of glass or transparent synthetic glass, which has
through holes and with which a spaced rear wall is associated, characterized in that
the glass component is in the form of a plate with micro-perforated holes having a
diameter of 0.1 to 2 mm, a hole spacing of 2 to 20 mm and a plate thickness of 0.2
to 30 mm.
2. A glass component according to claim 1, characterized in that the glass component
is installed spaced in front of a wall, ceiling, window or door(s).
3. A glass component according to claim 1, characterized in that the plate is flat, bent,
bowed, corrugated, structured, of concave, convex or cylindrical, prismatic, ellipsoidal
or ball form and/or is formed as a box or case.
4. A glass component according to any of claims 1 to 3, characterized in that the holes
have a diameter of 0.1 to 0.8 mm, preferably from 0.2 to 0.8 mm.
5. A glass component according to any of claims 1 to 4, characterized in that the hole
bore is passed parallel, conically, polygonally or obliquely through the plate.
6. A glass component according to any of claims 1 to 5, characterized in that the surface
of the plate is provided with an IR or visible light reflecting coating.
7. A glass component according to any of claims 1 to 6, characterized in that the plate
is of such stiff form or has reinforcements such that the plate cannot be excited
to vibrate by sound waves in the audible range.
8. A glass component according to any of claims 1 to 7, characterized in that a plurality
of plates are provided behind one another.
1. Composant à absorption acoustique en verre ou en verre synthétique transparent, qui
comporte des trous traversants et auquel est associée, à une certaine distance, une
paroi arrière,
caractérisé en ce que
le composant en verre est réalisé comme plaque avec des trous microperforés ayant
un diamètre de 0,1-2 mm, un intervalle entre trous de 2-20 mm et une épaisseur de
plaque de 0,2 à 20 mm.
2. Composant selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le composant est monté à une certaine distance en avant d'une paroi, d'un plafond,
d'une fenêtre ou de porte(s).
3. Composant selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
la plaque est réalisée plane, déformée, courbe, structurée, concave, convexe ou de
forme cylindrique, prismatique, ellipsoïdale ou sphérique et/ou comme une boîte ou
une cassette.
4. Composant selon une des revendications 1-3,
caractérisé en ce que
les trous ont un diamètre de 0,1-0,8, de préférence de 0,2-0,8 mm.
5. Composant selon une des revendications 1-4,
caractérisé en ce que
l'alésage du trou est guidé à travers la plaque parallèle, conique, polygonal ou incliné.
6. Composant selon une des revendications 1-5,
caractérisé en ce que
la surface des plaques est munie d'une couche réfléchissante les infrarouges ou la
lumière visible.
7. Composant selon une des revendications 1-6,
caractérisé en ce que
la plaque est réalisée rigide ou comporte des raidissements de manière que la plaque
ne soit pas excitée par des ondes en vibrations dans le spectre audible.
8. Composant selon une des revendications 1-7,
caractérisé en ce que
plusieurs plaques sont prévues les unes derrière les autres.