(19) |
 |
|
(11) |
EP 0 568 555 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
21.05.1997 Patentblatt 1997/21 |
(22) |
Anmeldetag: 17.01.1992 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: A45D 40/06 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP9200/081 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 9212/651 (06.08.1992 Gazette 1992/21) |
|
(54) |
LIPPENSTIFTHÜLSE
LIPSTICK CASE
ETUI POUR BATON DE ROUGE A LEVRES
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
24.01.1991 DE 9100794 U
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
10.11.1993 Patentblatt 1993/45 |
(73) |
Patentinhaber: REBOUL-SMT |
|
74000 Cran Gevrier Cédex (FR) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- VAUPEL, Wilfried
D-5657 Haan 1 (DE)
|
(74) |
Vertreter: Bertrand, Didier |
|
Cabinet FEDIT-LORIOT
38, Avenue Hoche 75008 Paris 75008 Paris (FR) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-U- 8 915 516 GB-A- 381 287 GB-A- 2 143 212 US-A- 2 014 697
|
DE-U- 9 100 794 GB-A- 583 343 US-A- 1 391 253 US-A- 2 409 658
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Lippenstifthülse mit Lippenstiftmechanik, bestehend aus
einem Schlitzrohr, einem das Schlitzrohr drehbar umgebenden Rohr mit innenliegendem
Gewinde und einem im Schlitzrohr beweglich angeordneten Pomadenhalter, der mit Federelementen
und Führungsnocken versehen ist, die durch die Schlitze des Schlitzrohres in die Gewindegänge
eingreifen.
[0002] Lippenstifthülsen der genannten Art sind bekannt, z.B. aus der GB-A-2 143 212. Der
Nachteil dieser Hülsen besteht darin, daß sich der Lippenstift durch Transportbeanspruchung
und/oder klimatische Einflüsse aus dem Pomadenhalter löst, verrutscht und beim Öffnen
der Verschlußkappe herausfällt bzw. in der Verschlußkappe klebt und damit unbrauchbar
wird. Weiterhin weisen Lippenstifthülsen, wie sie in der GB-A-2 143 212 beschrieben
sind, Schlitze im Pomadenhalter auf, die in Hälse übergehen, die in Richtung der Öffnung
der Lippenstifthülse geöffnet sind.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Lippenstifthalter zur Verfügung zu stellen, bei
dem diese Nachteile entfallen.
[0004] Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß die Federelemente bewegliche Enden aufweisen,
die sich zum Halterboden hin erstrecken und auf denen Nocken angeordnet sind, die
sich auf dem Schlitzrohr unter Bildung von Hintergriffen abstützen können und das
Schlitzrohr mit Ausnehmungen versehen ist, die am offenen Ende des Schlitzrohres angeordnet
sind und in die die Nocken der Federelemente eingreifen können.
[0005] Auf dem Boden des Pomadenhalters kann ein Dorn mit Hintergriffen aufweisender Spitze
angeordnet sein.
[0006] Die Vorteile der Erfindung sind im wesentlichen darin zu sehen, daß durch die Hintergriffe
das Herausrutschen des Lippenstiftes aus dem Pomadenhalter verhindert wird.
[0007] Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden
Zeichungen näher erläutert. Es zeigt
- Figur 1
- das Schlitzrohr der Lippenstifthülse mit ausgefahrenem Pomadenhalter und eingeführtem
Lippenstift, teilweise geschnitten;
- Figur 2
- den Schnitt II - II von Figur 1;
- Figur 3
- den Schnitt III - III von Figur 1;
- Figur 4
- die Lippenstifthülse mit eingefahrenem Pomadenhalfter, teilweise geschnitten und
- Figur 5
- den Schnitt V - V von Figur 4.
[0008] Die Lippenstifthülse (2) mit Lippenstiftmechanik besteht aus einem Schlitzrohr (5),
das von einem drehbaren Rohr (4) mit innenliegendem Gewinde (15) (Doppelgewinde) umgeben
ist. Im Schlitzrohr (5) ist der mit Führungsnocken (13) versehene Pomadenhalter (6)
beweglich angeordnet. Seine Führungsnocken (13) greifen durch die Schlitze (14) des
Schlitzrohres (5) in die Gewindegänge (15) des Rohres (4) ein. Der Pomadenhalter (6)
ist mit Federelementen (8) versehen, die Nocken (7) aufweisen. Diese Nocken (7) greifen
bei ausgefahrenem Pomadenhalter (6) in Ausnehmungen (9) ein, die das Schlitzrohr (5)
an seinem offenen Ende aufweist. Die Lippenstifthülse (2) wird bei ausgefahrenem Pomadenhalter
(6) (Figur 1) mit Lippenstift (1) beladen. Beim Einfahren des Pomadenhalters (6) durch
entsprechendes Drehen des Rohres (4) verlassen die Nocken (7) die Ausnehmungen (9)
und stützen sich auf dem Schlitzrohr (5) ab. Dabei werden die Federelemente in den
Lippenstift gedrückt. Die dabei entstehenden Hintergriffe (21) gehen mit dem Lippenstift
(1) eine formschlüssige Verbindung ein, die ein Herausrutschen des Lippenstiftes (1)
aus dem Pomadenhalter (6) verhindert. Die Rippen (10) sichern den Lippenstift (1)
gegen axiales Verdrehen im Pomadenhalter (6). Die Haftung des Lippenstiftes (1) im
Pomadenhalter (6) kann noch durch einen Dorn (11) verbessert werden, der auf dem Boden
des Pomadenhalters (6) angeordnet ist und eine mit Hintergriffen (22) versehene Spitze
(12) aufweist.
1. Lippenstifthülse mit Lippenstiftmechanik bestehend aus einem Schlitzrohr (5), einem
das Schlitzrohr (5) drehbar umgebenden Rohr (9) mit innenliegendem Gewinde (15) und
einem im Schlitzrohr (5) beweglichen angeordneten Pomadenhalter (6), der mit Federelementen
(8) und Führungsnocken (13) versehen ist, wobei die Führungsnocken (13) durch die
Schlitze des Schlitzrohres in die Gewindegänge eingreifen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federelemente (8) bewegliche Enden aufweisen, die sich zum Halterboden hin
erstrecken und auf denen Nocken (7) angeordnet sind, die sich auf dem Schlitzrohr
(5) unter Bildung von Hintergriffen (21) abstützen können und das Schlitzrohr (5)
mit Ausnehmungen (9) versehen ist, die am offenen Ende des Schlitzrohres (5) angeordnet
sind und in die die Nocken (7) der Federelemente (8) eingreifen können.
2. Lippenstifthülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß auf dem Boden des Pomadenhalters
(6) ein Dorn (11) mit Hintergriffen (22) aufweisender Spitze (12) angeordnet ist.
1. Lip-stick case having a lip-stick mechanism comprising a slotted tube (5), a tube
(4) with an inside thread (15) rotatably surrounding the slotted tube (5) and a pomade
retainer (6) being movably located within the slotted tube (5) and being provided
with spring members (8) and guide cams (13), said threads being engaged by the guide
cams (13) through the slots of the slotted tube, characterized in that the spring
members (8) comprise movable ends extending to the bottom of the retainer and cams
(7) are positioned on said ends, which cams (7) can rest on the slotted tube (5) forming
retaining lugs (21), and the slotted tube (5) is provided with recesses (9) which
are positioned on the open end of the slotted tube (5) and in which the cams (7) of
the spring members (8) can engage.
2. Lip-stick case according to claim 1, characterized in that a pin (11) with a tip (12)
comprising retaining lugs (22) is positioned on the bottem of the pomade retainer
(6).
1. Tube de rouge à lèvres à mécanisme pour bâton de rouge à lèvres composé d'un tube
fendu (5), d'un tube (4) pivotant, entourant le tube fendu (5), pourvu d'un filetage
intérieur (15) et d'un dispositif de retenue de pommade (6) disposé mobile dans le
tube fendu (5), qui est pourvu d'éléments élastiques (8) et d'ergots de guidage (13),
les ergots de guidage (13) s'engageant à travers les lentes du tube fendu dans les
rainures de filetage, caractérisé en ce que les éléments élastiques (8) présentent
des extrémités mobiles qui s'étendent jusqu'au fond du dispositif de retenue et sur
lesquelles sont disposés des ergots (7) qui peuvent s'appuyer sur le tube fendu (5)
en formant des saillies de retenue (21) et en ce que le tube fendu (5) est pourvu
d'évidements (9) qui sont disposés à proximité de l'extrémité ouverte du tube fendu
(5) et dans lesquels peuvent s'engager les ergots (7) des éléments élastiques (8).
2. Tube de rouge à lèvres selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une pointe (11)
présentant une extrémité (12) pourvue de barbillons (22) est disposée sur le fond
du dispositif de retenue de pommade (6).

