[0001] Die Erfindung betrifft ein Bettseitenteil für Liegemöbel, insbesondere für Kranken-
und Pflegebetten.
[0002] Bettseitenteile, insbesondere für Krankenbetten, sind in mannigfaltigen Ausführungsformen
vorbekannt. Aus dem Catalogue 45

The Paramount bed represents a merging of high-technology functions with the needs
of patients and medical professionals" und dem Untertitel

PARAMOUNT BED" sind Bettseitenteile mit scherenartig in einer Ebene auf- und niederschwenkbaren
Elementen vorbekannt, so daß das betreffende Bettseitenteil einmal in seine oberste,
voll ausgeklappte Stellung und in eine untere, den freien Zugang zur Bettliegefläche
nicht behindernden, heruntergeschwenkten Lage bewegt werden kann. Das Bettseitenteil
erstreckt sich in diesem praktisch über die gesamte Liegeflächenlänge.
[0003] Aus dem gleichen Katalog sind allerdings auch Bettseitenteile vorbekannt, die sich
nur über einen Teil, vorzugsweise dem kopfseitigen Endteil des betreffenden Bettes
erstrecken, während der andere Teil ungeschützt offen ist. Ein Abschnitt des betreffenden
Bettseitenteils ist nach außen rechtwinklig gekröpft ausgebildet und starr, so daß
besonders behinderte Personen diesen Teil als Handgriff beim Aufrichten benutzen und
sich auch beim Aufstehen vom Bett aus hochstemmen können.
[0004] Vorbekannt ist aus dieser Druckschrift auch eine Konstruktion, bei der das scherenförmig
auf- und niederschwenkbare Bettseitenteil aus mehreren Längenabschnitten besteht,
die fuß- und kopfseitig einen frei zugänglichen Raum zur Liegefläche belassen. In
diesem Zusammenhang wird auch vorgeschlagen, ein abgekröpftes Rohrgestell an einer
Seitenfläche neben einem scherenförmig auf- und niederschwenkbaren Bettseitenteil
anzuordnen, das als Handgriff von einer behinderten oder alten Person benutzt werden
kann. In diesem Fall ist zwischen den verschiedenen Bettseitenteilabschnitten jeweils
ein Raum vorgesehen, wobei die Räume kopf- und fußseitig größer bemessen sind.
[0005] Aus der DE-OS 44 00 802 ist ein Bett, insbesondere ein Kranken- und/oder Pflegebett
vorbekannt, bestehend aus einem Bettrahmen, in dem ein vorzugsweise verstellbarer
Liegeeinsatz oder Liegerahmen angeordnet ist, und einem den Liegerahmen tragenden
Gestell, wobei der Bettrahmen mindestens ein integriertes Sicherheitsseitenteil aufweist,
das in eine angehobene und in eine abgesenkte Stellung bringbar ist. Um ein derartiges
Bett zu verbessern, weist das Sicherheitsseitenteil mehrere Querstreben auf, die mit
jeweils einem Ende an dem Bettrahmen schwenkbar gelagert sind und deren anderes Ende
mit einer Längsstrebe gelenkfähig verbunden sind. Dadurch läßt sich das Bettseitenteil
wie bei den vorbeschriebenen Betteilen in vertikaler Ebene auf- und niederschwenken,
also in einer oberen, den freien Zugang zum Bett versperrenden arretierten Stellung
und einer heruntergeschwenkten, den freien Zugang zur Liegefläche ermöglichenden Lage.
[0006] Das DE-GM 90 16 422.9 zeigt ein Bett, insbesondere ein Kranken- und/oder Pflegebett
mit seitlich angeordneten, bretterartigen Profilen, die zwischen sich einen Spalt
belassen und die das Bettseitenteil bilden. Das Bettseitenteil ist ebenfalls in einer
oberen und unteren Stellung arretierbar angeordnet.
[0007] Aus dem DE-GM 87 00 804.1 ist ein ebensolches Bett vorbekannt, bei welchem das Seitenteil
eine faltbare Wand aufweist, die zwischen einem oberen und einem unteren Rohr oder
entsprechenden Querholmen angeordnet ist. Die Querholme sind in Seitenführungen der
Eckholme gleitend derart geführt, daß der obere Querholm über die Gesamthöhe der Führung
bzw. Länge der Führung hochziehbar und der untere Querholm nur in einem Teilabschnitt
dieser Führung bewegbar ist, wobei in dieser Führung jeweils ein die Bewegung des
unteren Querholmes begrenzender Anschlag oder Arretierung angeordnet ist und der obere
Querholm mit dem unteren Querholm über die faltbare Wand bewegungsmäßig gekoppelt
sind.
[0008] Das DE-GM 85 32 458 und die DE-PS 35 40 723 zeigen ebenfalls ein Kranken- und/oder
Pflegebett, wobei die Seitenteile derart an der Bettumrandung befestigt sind, daß
das bewegliche Seitenteil in einer Vertikalebene angeordnet ist, die durch den Längsholm
des Liegeflächenrahmens verläuft und somit seitlich keinerlei überstehenden Teile
vorhanden sein sollen. Es sind Führungsmittel für die beweglichen Seitenteile vorhanden,
die durch die vier Eckholme selbst gebildet werden, wobei die Führungsschlitze zur
Innenfläche des Bettes zeigen, derart, daß das bewegliche und höhenverstellbare Seitenteil
Bestandteil der Bettumrandung selbst ist und in diese integriert ist.
[0009] Das DE-GM 84 12 948.4 zeigt ebenfalls ein Kranken- und/oder Pflegebett mit einem
Seitenteil, das als Holzgitter gestaltet ist und an beiden Seiten mit einer kurzen
Führung am oberen Holm und mit längeren Führungen an den Seitenkanten des Holzgitterkörpers
versehen ist.
[0010] Aus der DE-PS 35 36 499 ist ein Krankenbett in Form eines Gliederrahmenbettes mit
mehreren nebeneinander schwenkbeweglich um parallele Achsen verbundenen Liegeflächenteilen
vorbekannt, die das Bettzeug tragen, wobei mindestens an einer Seite des Bettes ein
bewegliche Teile aufweisendes, wegbewegliches Bettseitenteil angeordnet ist. Das Bettseitenteil
ist in vorbestimmten Längenbereichen gelenkbeweglich ausgebildet, derart, daß Schwenk-
und/oder Hubbewegungen der Liegeflächenteile die jeweils zugeordneten Abschnitte des
Seitenteils diese Bewegungen mit vollziehen. Hierzu besteht das Bettseitenteil aus
mehreren Abschnitten, die - wie die Liegeflächenteile - gelenkbeweglich miteinander
verbunden sind. Auch hierbei erstreckt sich das Bettseitenteil über die gesamte Länge
des Bettes.
[0011] Aus dem Prospekt

670 Acute Care Hospital Bed - Now you have a choice" der Firma JOERNS SUNRISE MEDICAL,
Stevens Point, Wisconsin, 1987, ist ebenfalls ein Kranken- und/oder Pflegebett vorbekannt,
bei dem auf beiden Bettseiten sich jeweils über einen Teil der Länge des Bettes erstreckende
Bettseitenteile, bestehend aus parallelen Profilrohren und diese vertikal verbindenden
Profilrohre angeordnet sind. Die Bettseitenteile sind einzeln nach unten klappbar
ausgebildet und ragen in dem zwischen dem Aufstellboden und der Unterseite des Bettes
gebildeten Raum hervor.
[0012] Aus dem Prospekt der Firma Wissner GmbH, Wickede,

24 Stunden am Tag - Wissner Krankenhauseinrichtungen" sind verschiedene Bettseitenteile
vorbekannt. Einige dieser vorbekannten Bettseitenteile bestehen aus parallel und mit
Abstand zueinander angeordneten Rohren, die an vertikalen Rohren befestigt sind. Andere
Konstruktionen bestehen aus gitterartigen Elementen.
[0013] Eine ähnliche Konstruktion ist aus dem Prospekt

Das neue Schutzgitter - Telerail - Die unentbehrliche Hilfe bei der modernen Patientenbehandlung"
(anscheinend Patent P 26 20 529.8) vorbekannt, wobei das Gitter auch einseitig ablaßbar
ist, wobei die Rohre spitzwinklig zueinander verlaufen und aufeinander angeordnet
sind. Die Rohre können aber auch nach unten aufeinander liegend abgelassen werden.
[0014] Abklappbare Seitengitter sind aus dem Prospektblatt

Trevillton - New lateral and longitudinal Patient Transfer System" der Firma Trevillton
Ltd., Caerphilly, Großbritannien, vorbekannt, die sich ebenfalls über die gesamte
Länge der Liegefläche erstrecken.
[0015] Aus Rohren bestehende Seitengitter zeigt ebenfalls ein Prospekt der Firma Stryker
Medical. Einige Konstruktionen erstrecken sich nur über einen Teil der Länge, andere
über einen vollständigen Längenabschnitt.
[0016] Aus einem textilen Netzwerk bestehende Seitengitter, die in Rohrrahmen eingerahmt
sind, sind beispielsweise aus dem Prospektblatt

Pflegebett
riposa" der Firma Riposa Recticel AG, Affoltern a.A., Schweiz, vorbekannt.
[0017] Die Firma ALOES beschreibt sogenannte

Intensiv-Pflegebetten", deren Liegeflächen jeweils mehrere, relativ kurze Bettseitenteile,
bestehend aus parallel zueinander angeordneten Rohren, zugeordnet sind.
[0018] In dem Prospekt der Firma Nesbit Evans

Accident & Emergency Trolleys" werden Intensivpflegebetten beschrieben, bei denen
Bettseitenteile, bestehend aus drei Rohren dargestellt und beschrieben sind, deren
unteres Rohr nach mehrfacher Abkröpfung in Rohrmuffen angeordnet ist, die seitlich
am Matratzenrahmen befestigt sind und in denen die abgekröpften Rohrabschnitte gleitbeweglich
gehaltert sind, um dadurch das Bettseitenteil in verschiedenen Höhenlagen befestigen
zu können. Den Rohrmuffen sind Klemmschrauben zugeordnet. In der unteren, abgesenkten
Stellung des Bettseitenteils und des Liegeflächenrahmens ruhen die freien, abgekröpften
und zur Führung und Befestigung des Bettseitenteils benutzten Rohrabschnitte praktisch
auf dem Aufstellboden für das Bett auf.
[0019] Durch Rohrmuffen an den senkrechten Säulen für die Betthäupter geführte Bettseitenteile,
bestehend aus einem starren Gitter sind auch durch einen Prospekt der Firma Hoskins
& Sewell Ltd., beispielsweise Modell-Nummer Y 2872, vorbekannt. In der unteren Stellung
behindert das herabgelassene Seitenteil den freien Raum unter dem Matratzenraum und
dem Boden vollständig, so daß hier nichts aufgestellt, geröntgt oder darunter angeordnet
werden kann.
[0020] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bettseitenteil der vorausgesetzten
Gattung dahingehend erfinderisch auszugestalten, daß einerseits über die volle Länge
durch das Bettseitenteil ein Schutz der im Bett befindlichen Person gewährleistet
ist, andererseits aber auch die Vorteile, die sich durch das Herunterlassen des Bettseitenteils,
zum Beispiel für das Pflegepersonal, ergeben, beibehalten werden können, aber dennoch
der im Bett befindlichen Person, zum Beispiel tagsüber, ein zuverlässiger Schutz gegen
Herausfallen gegeben werden kann, bei gleichzeitig bequemer Ein- und Aussteigmöglichkeit
für den Patienten.
[0021] Die Aufgabe wird durch die in
Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
[0022] Bei Ausgestaltung der Erfindung wird jede Bettseite durch ein - wie üblich - voll
herunterzulassendes, aber auch in eine obere Arretierstellung und in Zwischenstellung
arretierbares Bettseitenteil geschützt. Dieses Bettseitenteil wird in der Regel nachts
eingesetzt, oder zum Beispiel wenn der Patient frisch operiert ist. Durch das zusätzliche,
erheblich kleinere, insbesondere kürzer bemessene Schutzseitenteil wird allerdings
der Vorteil erreicht, daß zum Beispiel tagsüber das große und lange Bettseitenteil
heruntergelassen werden kann, so daß nicht nur das Pflegepersonal guten Zugang von
der Seite zum Patienten hat, um Behandlungen vorzunehmen, sondern auch die Möglichkeit
gegeben ist, daß bei vollständig heruntergelassenen Bettseitenteilen durch das Schutzseitenteil
der Patient auch weiterhin, zum Beispiel im Schlaf tagsüber gegen unbeabsichtigtes
Herausfallen geschützt wird. Außerdem kann der Patient durch die besondere Anordnung
des Schutzseitenteils dieses als Handgriff, zum Beispiel beim Aufrichten und Verlassen
des Bettes, aber auch beim Wiedereinsteigen, benutzen. Er kann aber auch dieses Schutzseitenteil
nach dem Aufrichten wie das andere Bettseitenteil komplett verstauen, so daß über
die gesamte Länge die Liegefläche voll zugänglich ist. Bei der Erfindung werden also
ein übliches Bettseitenteil mit einem Schutzseitenteil in sinnvoller Weise

kombiniert". Dieses Schutzseitenteil braucht sich nur über einen gewissen Längenabschnitt,
zum Beispiel nur über ein Drittel der Länge der Liegefläche, zu erstrecken. Auf jeden
Fall sollte es eine solche Länge haben, daß die im Bett ruhende Person sich beim Ergreifen
des Schutzseitenteils alleine aufrichten und auf dem Schutzseitenteil abstützen und
zum Beispiel in Sitzposition begeben kann, woraufhin der Patient sich zum Beispiel
auf dem Schutzseitenteil aufstützend selbst auch hinstellen kann, um unter anderem
im Zimmer auf und ab zu gehen. Beim Niedersetzen auf das Bett kann sich der Patient
auf dem Schutzseitenteil abstützen und allmählich seine Beine hochschwingen. Vor einem
seitlichen Wegkippen schützt ihn dann das Schutzseitenteil.
[0023] Normalerweise stört dies Schutzseitenteil auch das Pflegepersonal und den Arzt nicht,
da es sich nur über einen Teil der Länge des Bettes erstreckt, so daß Behandlungen
an den Beinen oder am Unterleib, gegebenenfalls auch im Bauchbereich, ohne weiteres
vorgenommen werden können. Wird dann doch die gesamte Länge und der vollständig freie
Zugang zur Liegefläche benötigt, läßt sich das Schutzseitenteil schnell und bequem,
praktisch mit einem Handgriff verstauen, zum Beispiel durch Abwärtsschwenken.
[0024] Ist das lange Bettseitenteil in Funktion, insbesondere nachts, befindet sich das
Schutzseitenteil außer Funktion.
[0025] Das Bettseitenteil kann im Grunde genommen jede beliebige Konstruktion aufweisen,
beispielsweise aus parallel zueinander verlaufenden Rohren, aus einem Gitter, aus
scherenförmig bewegten Elementen, aus Stoffbahnen oder dergleichen, bestehen.
[0026] Bei der Ausführungsform nach
Patentanspruch 2 ist das Schutzseitenteil auf dem Bettseitenteil angeordnet, bildet also ein zusätzlich
am Bettseitenteil angebrachtes Teil, das in und außer Funktion bringbar ist, beispielsweise
auch abgenommen werden kann.
[0027] Demgegenüber ist das Schutzseitenteil bei der Ausführungsform nach
Patentanspruch 3 in das eigentliche Bettseitenteil integriert, zum Beispiel dadurch, daß ein Teil
des Bettseitenteils nach seinem vollständigen Ablassen hochgeschwenkt, hochgeklappt,
hochgezogen oder scherenartig nach oben bewegt wird. Zum Beispiel kann im Bereich
des kopfseitigen Endes des Bettseitenteils das Schutzseitenteil dadurch gebildet sein,
daß an dieser Seite das Bettseitenteil doppelwandig ausgestaltet ist, derart, daß
ein Teil dieser doppelwandigen oder doppelten Ausgestaltung das Schutzseitenteil bildet,
das nach dem Ablassen des Bettseitenteils in seine Funktionslage nach oben gebracht
wird.
[0028] Das Schutzseitenteil kann auch in einem Holm des Bettseitenteils, zum Beispiel teleskopartig,
angeordnet sein. Wird es gebraucht, wird es seitlich und/oder nach oben herausgezogen
und nach oben gebracht und am Betthaupt, an einem Pfosten am Bettseitenteil oder dergleichen,
befestigt. Eine Stoffbahn, ein Netz oder andere gelenkbeweglich oder flexible angeordnete
Glieder, wie Teleskopstützen, Lenkerelemente oder dergleichen überbrücken dann den
Zwischenraum zwischen einem oberen Abschnitt des Schutzseitenteils und dem unteren,
herabgelassenen Oberholm des Bettseitenteils oder dergleichen.
[0029] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist in
Patentanspruch 4 beschrieben. Bei dieser können sowohl das Bettseitenteil und seine Elemente als auch
das Schutzseitenteil und seine Elemente so gegen- bzw. aufeinander zubewegt werden,
daß sie praktisch innerhalb der seitlichen Produktion des Liegeflächenrahmens und/oder
des Bettzeuges zu liegen kommen und damit den freien Zugang zwischen Boden und Unterseite
des Liegeflächenrahmens nicht behindern.
[0030] Gemäß
Patentanspruch 5 weist das Schutzseitenteil einen unteren und oberen Holm auf, die durch Lenker gelenkbeweglich
miteinander verbunden sind, derart, daß der obere Holm und seine Lenker in vertikaler
Ebene schwenkbeweglich und in der oberen Position arretierbar sind.
[0031] Bei der Ausführungsform nach
Patentanspruch 6 sind die Lenker und/oder der obere Holmen des Schutzseitenteils aus Profilrohren
gebildet, während bei der Ausführungsform nach
Patentanspruch 7 der obere Holm und die Lenker als im Durchmesser kreisförmige Rohre gestaltet sind.
[0032] Demgegenüber sind bei der Ausführungsform nach
Patentanspruch 8 die Lenker als Stangen ausgebildet.
[0033] Die Ausführungsform nach
Patentanspruch 9 verwendet dagegen scherenförmig beweglich zueinander angeordnete Lenkerelemente,
die den freien Raum zwischen dem oberen Holm und dem unteren Holm in der oberen Stellung
des Schutzseitenteils ganz oder teilweise ausfüllen.
[0034] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform beschreibt
Patentanspruch 10. Bei dieser sind die Lenker und/oder die Holme teleskopförmig ineinander beweglich
ausgebildet.
[0035] Abermals eine weitere vorteilhafte und erfinderische Ausführungsform beschreibt
Patentanspruch 11. Bei dieser ist der Oberholm des Bettseitenteils in seinem mittleren Längenbereich
mit einer Aussparung versehen, in die sich der Oberholm des Schutzseitenteils ganz
oder teilweise bei abgesenkter Stellung einschwenken läßt.
[0036] Patentanspruch 12 beschreibt eine erfinderische Ausführungsform. Bei dieser ist der Oberholm als Teleskoprohr
ausgebildet, das an seinem Ende als Handgriff ausgestaltet ist und eine Konstruktion
mit besonders wenigen Einzelteilen erlaubt. Die Einzelteile können durch die zweckmäßige
Verbindung dieser Teile beim vollständigen Herablassen des Schutzgitters so in der
seitlichen Projektion angeordnet sein, daß sie den freien Zugang zur Liegefläche in
keiner Weise behindern. Die Anlenkung des einen Teleskoparms des oberen Holmen befindet
sich am Bettseitenteil oder dergleichen, so daß im Kopfbereich im Notfalle ebenfalls
ein schneller Zugang zum Patienten gegeben ist, weil in diesem Bereich auch das Schutzseitenteil
in seiner voll aufgerichteten Stellung nicht stört. Trotzdem besteht durch die besondere
Konstruktion dieses Schutzseitenteils keine Gefahr des unbeabsichtigten Herausfallen
des Patienten, da der Kopf wegen seiner im Vergleich zum übrigen Körper relativ geringen
Masse nicht in der Lage ist, den Körper aus dem Bett herauszubewegen, sollte der Patient
ohnmächtig sein oder schlafen. Auch die Gefahr eines Einklemmens von Gliedmaßen besteht
nicht, da das Bett bei seiner Höhenverstellung das Schutzseitenteil und das Bettseitenteil
mitnehmen kann.
[0037] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist in
Patentanspruch 13 beschrieben.
[0038] In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch - veranschaulicht. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes Pflege- und/oder Krankenbett in der Seitenansicht, bei in Hochstellung
befindlichen Bettseitenteilen, wobei sich das Schutzseitenteil in seiner inaktiven
Lage befindet;
- Fig. 2
- das aus Fig. 1 ersichtliche Bett, wobei das Bettseitenteil in Niedrigstellung gefahren
ist und sich das Schutzseitenteil ebenfalls in inaktiver Lage befindet;
- Fig. 3
- eine Stellung des Liegeflächenrahmens entsprechend Fig. 2, wobei das Schutzseitenteil
in seiner oberen Stellung angeordnet ist und sich der Patient bemüht, aus dem Krankenbett
sitzend selbst aufzurichten;
- Fig. 4
- das aus Fig. 3 ersichtliche Krankenbett in perspektivischer Darstellung und
- Fig. 5
- eine weitere Ausführungsform der Erfindung, ebenfalls in der Seitenansicht eines Bettes,
bei abgesenktem Bettseitenteil und aufwärts geschwenktem Schutzseitenteil;
- Fig. 6
- ein Pflege- und/oder Krankenbett bei einer weiteren Ausführungsform, ebenfalls in
der Seitenansicht, bei heruntergelassenem Bettseitenteil;
- Fig. 7
- das aus Fig. 6 ersichtliche Krankenbett bei heruntergelassenem Bettseitenteil und
Tiefstellung gefahrenen Liegeflächenrahmen;
- Fig. 8
- das aus den Fig. 6 und 7 ersichtliche Pflege- und/oder Krankenbett in perspektivischer
Darstellung, wobei das hintere Bettseitenteil sich in Hochstellung und das vordere
Bettseitenteil sich in Tiefstellung befindet, bei in Hochstellung befindlichen Schutzseitenteilen
und
- Fig. 9
- eine Einzelheit aus Fig. 6, in größerem Maßstab, teils abgebrochen dargestellt.
[0039] Mit dem Bezugszeichen 1 ist insgesamt ein als Kranken- und/oder Pflegebett ausgebildetes
Liegemöbel bezeichnet, das prinzipiell eine übliche Konstruktion aufweisen kann. Das
Bett 1 weist ein fußseitiges Betthaupt 2 und ein kopfseitiges Betthaupt 3 auf, während
mit 4 ein im einzelnen nicht veranschaulichter Liegeflächenrahmen bezeichnet ist (Fig.
1), auf dem sich Bettzeug 5 befindet.
[0040] Der Liegeflächenrahmen 4 kann - was aus der Zeichnung nicht zu erkennen und auch
nicht Bedingung ist - heb- und senkbar und kopf- bzw. fußseitig in unterschiedliche
Winkellagen auch neigungsverstellbar und in der jeweils gewünschten Neigungs- und/oder
Höhenlage auch arretierbar angeordnet sein. Motorische Antriebe hierfür einschließlich
des Lenkergestänges wurden im einzelnen nicht veranschaulicht. Statt dessen wurde
ein Fußteil 6 nur schematisch dargestellt. Dieses Fußteil 6 ist vorliegend starr ausgebildet,
so daß das dargestellte Bett nicht ortsverfahrbar ist. Das Bett kann aber in Abänderung
auch mit Rollen versehen sein, von denen mindestens eine festbremsbar ist. Des weiteren
ist es möglich, die Fußteile wie in Fig. 4 dargestellt ist, durch Holz und/oder Kunststoff
und/oder Blech ganz oder teilweise zu verkleiden. Im Rahmen des Erfindungsgedankens
befinden sich allerdings auch Betten, bei denen die üblicherweise bei Kranken- und/oder
Pflegebetten verwendeten Untergestelle Verwendung finden, zum Beispiel mit Fußpumpen,
Pumpen zum Antrieb von Linearmotoren oder Elektromotoren zum Heben und Senken des
Liegeflächenrahmens, für die Neigungsverstellung, Gasfedern zum Unterstützen von Liegeflächenteilen,
z. B. bei der Verstellbewegung einer Rückenlehne 7 und dergleichen.
[0041] An beiden Längsseiten des Bettes 1 sind Bettseitenteile 8 veranschaulicht, von denen
eines in seiner obersten Arretierstellung und das andere in seiner unteren, abgelassenen
Stellung veranschaulicht ist, in dem es den freien Zugang zum Patienten 9 ermöglicht.
[0042] Bei der dargestellten Ausführungsform sind beiden Bettseitenteilen 8 je ein Schutzseitenteil
10 bzw. 11 zugeordnet. Jedes dieser Schutzseitenteile 10 bzw. 11 weist bei der aus
Figur 1 bis 4 ersichtlichen Ausführungsform einen oberen Holm 12 auf, während der
untere Holm des Schutzseitenteiles 10 bzw. 11 durch den jeweils unteren Holm des betreffenden
Bettseitenteils 10 und 11 gebildet sein kann, was aber nicht zwingend ist. Es ist
auch möglich, hier einen weiteren, unteren Längsholm dem Schutzseitenteil zuzuordnen.
Aus Gründen der Einfachheit wurde lediglich der untere Holm 13 mit einem Bezugszeichen
bezeichnet. Jeder der oberen Holmen 12 ist mit dem unteren Holm 13 durch mehrere Lenker
14 gekuppelt, die jeweils durch horizontal und parallel zueinander verlaufende Achsen
15 bzw. 16 mit dem zugeordneten Holm 12 bzw. 13 in vertikaler Ebene schwenkbeweglich
gekuppelt sind. Der Doppelpfeil X bzw. Y zeigt das Auf- und Abschwenken des betreffenden
Schutzseitenteils 11.
[0043] Der obere Holm 12 jedes Bettseitenteils 8 ist im mittleren Längenbereich einer dem
oberen Holm 12 des Schutzseitenteils 10 und 11 angepaßten Aussparung 17 bzw. 18 versehen,
in die der jeweils obere Holm des betreffenden Schutzseitenteils 8 ganz oder teilweise
einschwenkbar ist. Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ragt dann das betreffende
Schutzseitenteil 10 bzw. 11 gar nicht oder kaum über die obere Kante des oberen Holmes
12 des betreffenden Seitenteils 8 hervor, so daß das Schutzseitenteil in dieser Lage
auch nicht optisch stört oder gar Kanten verursacht.
[0044] Bei herabgelassenem Bettseitenteil 8 kann das Schutzseitenteil 10 oder 11 in seine
aus den Fig. 3 und 4 ersichtliche Lage hochgeschwenkt werden, wobei der zum mittleren
Längenabschnitt des Bettes 1 weisende Längenabschnitt des Holmes 12 als Handgriff
für den Patienten 9 dienen kann. Er kann sich zum Beispiel beim Verlassen des Bettes
(Fig. 3) auf diesen Längenabschnitt des oberen Holmes 12 abstützen, aber ebenso wieder
in das Bett einsteigen. Wie man erkennt, wird der Kopfbereich durch das Schutzseitenteil
gesichert, während das eigentliche Bettseitenteil 8 vollständig herabgelassen ist.
Tagsüber kann zum Beispiel auf diese Weise nur das Schutzseitenteil 10 bzw. 11 in
seine Funktionslage gebracht werden, wobei auch das Pflegepersonal fast vollständig
freien Zugang zum Patienten hat und dieser trotzdem gesichert ist. Außerdem wird der
Eindruck des Vergittertseins für den Patienten vermieden. Nachts können dann die über
die Länge sich erstreckenden Bettseitenteile 8 wieder in ihre Hochstellung gefahren
werden, während die Schutzseitenteile 10 und 11 in ihre aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche
inaktive Lage gebracht werden.
[0045] Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind für Teile gleicher Funktion die gleichen
Bezugszeichen verwendet worden. Bei dieser Ausführungsform ist der obere Holm 19 aus
zwei oder aus mehreren teleskopförmigen ineinander längenverstellbaren Rohrabschnitten
20 und 21 gebildet, wobei der Rohrabschnitt 21 über eine Schwenkachse 22 an einem
Teil des betreffenden Bettseitenteils 8 oder dergleichen in vertikaler Ebene schwenkbeweglich
angeordnet ist. Der im Durchmesser größere, äußere Rohrabschnitt 20 weist mehrere
Verstellknöpfe 23 bzw. 24 auf, die mit Schnäppern zusammenarbeiten. Es genügt in manchen
Fällen auch nur ein Verstellknopf, zum Beispiel 24, um den Schnäpper zu betätigen.
Auf diese Weise ist es möglich, das betreffende Schutzseitenteil 10 und 11 in unterschiedliche
Höhenlagen zu schwenken. Es ist auch möglich, statt dessen Verzahnungen oder dergleichen
vorzusehen, um die Rohrabschnitte gegeneinander verstellen und arretieren zu können.
[0046] An seinem freien Endabschnitt ist der Rohrabschnitt 20 mit einem Handgriff 25 versehen,
der angeformt sein kann und der es dem Patienten 9 ermöglicht, ihn zu ergreifen, um
sich aufzurichten, oder auch wieder auf der Bettkante langsam hinzusetzen. In diesem
Bereich sind auch eine Schwenkachse 26 und ein Lenker 27 vorgesehen, der über eine
Schwenkachse 28, zum Beispiel an dem Bettseitenteil 8 in vertikaler Ebene schwenkbeweglich
angeordnet sind. In der unteren Darstellung ist das Schutzseitenteil 10 bzw. 11 in
seiner abgesenkten Stellung veranschaulicht, in der der Handgriff 25 kaum oder nur
über einen geringen Bereich über die Oberkante des Bettzeugs hervorragt. Selbstverständlich
kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß er überhaupt nicht über die seitliche
Projektion des Bettzeuges und/oder des Matratzenrahmens 4 hervorragt, also gar nicht
stört. Statt am Bettseitenteil 8 können die Schwenkachsen 22 und 28 auch an dem Bettseitenteil
8, an dessen Führung oder an Vorsprüngen angeordnet sein. In der oberen Stellung des
betreffenden Bettseitenteils 8 ist das Schutzseitenteil 10, 11 nach unten geschwenkt.
[0047] In Abänderung der dargestellten Ausführungsformen kann das eine oder andere Schutzseitenteil
10, 11 auch in Zwischenhöhenstellungen des Bettseitenteils 8 - gegebenenfalls auch
an beiden Enden in unterschiedlichen Höhenlagen - in Hoch- oder Tiefststellung oder
in Zwischenhöhenlagen arretiert sein.
[0048] In den Fig. 6 bis 9 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Anwendung auf
ein Kranken- und/oder Pflegebett dargestellt, so daß für Teile gleicher Funktion die
gleichen Bezugszeichen verwendet worden sind. Bei dieser Ausführungsform ist der obere
Holm 19 ebenfalls aus zwei oder mehreren teleskopförmig ineinander längenverstellbaren
Rohrabschnitten 20 und 21 gebildet, wobei der Rohrabschnitt 21 abermals über eine
Schwenkachse 22 (Fig. 9) an einem Teil des betreffenden Bettseitenteils 8 oder dergleichen
in vertikaler Ebene schwenkbeweglich angeordnet ist. Der im Durchmesser größere äußere
Rohrabschnitt 20 weist eine Auslösetaste 29 (Fig. 9) auf, um das Schutzseitenteil
10 bzw. 11 auszulösen, um es dadurch auf- und abschwenken oder auch in Zwischenstellungen
nach Loslassen arretieren zu können. Zu diesem Zweck wird in Richtung P auf die Auslösetaste
29 eine Kraft ausgeübt.
[0049] Dem im Durchmesser größeren Rohrabschnitt 20 ist wiederum der Handgriff 25 zugeordnet,
auf den sich der Patient 9 abstützen und festhalten kann. Der Handgriff 25 kann einstückig
mit dem Rohrabschnitt 20 ausgebildet sein. Wie man erkennt, ist der Lenker 27 über
die Schwenkachse 28, wiederum zum Beispiel an dem Bettseitenteil 8, insbesondere über
ein Winkelstück oder Lager 30 in vertikaler Ebene schwenkbeweglich angeordnet. Auch
bei dieser Ausführungsform liegt der Lenker 27 des betreffenden Schutzseitenteils
10 bzw. 11 in Niedrigstellung parallel oder annähernd parallel zu dem betreffenden
Bettseitenteil 8 innerhalb der seitlichen Projektion des Liegeflächenrahmens bzw.
des Bettzeuges. In diesem Fall ist der Handgriff 25 so gestaltet, daß er sich in der
seitlichen Projektion unterhalb des Liegeflächenrahmens oder zumindest unterhalb des
Bettzeuges, das auf dem Liegeflächenrahmen liegt, befindet und nicht stört.
[0050] Die in der Zusammenfassung, in den Patentansprüchen und in der Beschreibung beschriebenen
sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen
Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
[0051]
- 1
- Krankenbett, Pflegebett, Liegemöbel
- 2
- Betthaupt, fußseitiges
- 3
- Betthaupt, kopfseitiges
- 4
- Liegeflächenrahmen, Matratzenrahmen
- 5
- Bettzeug
- 6
- Fußteil
- 7
- Rückenlehne
- 8
- Bettseitenteil
- 9
- Patient
- 10
- Schutzseitenteil
- 11
- Schutzseitenteil
- 12
- Holm, oberer
- 13
- Holm, unterer
- 14
- Lenker
- 15
- Achse
- 16
- Achse
- 17
- Aussparung
- 18
- Aussparung
- 19
- Holm, oberer
- 20
- Rohrabschnitt
- 21
- Rohrabschnitt
- 22
- Schwenkachse
- 23
- Verstellknopf
- 24
- Verstellknopf
- 25
- Handgriff
- 26
- Schwenkachse
- 27
- Lenker
- 28
- Schwenkachse
- 29
- Auslösetaste
- 30
- Winkelstück, Lager
- X
- Schwenkrichtung
- Y
- Schwenkrichtung
- P
- Kraftrichtung an Auslösetaste 29
Literaturverzeichnis
[0052]
- Prospekt:
- Catalogue 45

The Paramount bed represents a merging of high-technology functions with the needs
of patients and medical professionals" - Paramount Bed
- Prospekt:

670 Acute Care Hospital Bed - Now you have a choice" der Firma JOERNS SUNRISE MEDICAL,
Wisconsin, USA, 1987
- Prospekt:

24 Stunden am Tag - Wissner Krankenhauseinrichtungen" der Firma Wissner GmbH, Wickede
- Prospekt:

Das neue Schutzgitter - Telerail - Die unentbehrliche Hilfe bei der modernen Patientenbehandlung"
der Firma T.M.V. Hilversum B.V. Temfa Krankenhausmöbel, Hilversum, Niederlande
- Prospekt:

Trevillton - New lateral and longitudinal Patient Transfer System" der Firma Trevillton
Ltd., Caerphilly, GB
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Pflegebett riposa" der Firma Riposa Recticel AG, Affoltern a.A., CH
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ALOES Intensiv-Pflegebetten" der Firma Oetiker®, Hans Oetiker Metallwaren- und Apparatefabrik
GmbH, Endingen
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Accident & Emergency Trolleys" der Firma J. Nesbit Evans & Co. Ltd., West Midlands,
GB
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Modell-Nr. Y 2872" der Firma Hoskins & Sewell Ltd., Birmingham, GB
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oostwoud® Krankenbetten opticare 3760, 3780
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Clinicomfort: Optimaal gemak voor patient en verpleging", 226, der Firma oostwoud®
international b.v., Veenendaal, Niederlande
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K.F. International bedstead 9557 - A great advance in patient care" der Firma Hoskins
Limited, Birmingham, GB
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Letto di rianimazione" der Firma Industrie Guido Malvestio S.p.A., Padova, Italien
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Krankenhausbetten - Einrichtungen für die Bereiche Krankenhaus, Alten- u. Pflegeheime,
Rehabilitation" der Firma A. Johnson & Co. GmbH, Hamburg
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Temsafe Seitengitter" der Firma Stryker Medical, Uden, Niederlande
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Stryker Krankenpflegebett" der Firma Stryker Deutschland GmbH, Ratingen
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Krankenhaus Möbel - Stabil - Bewährt - Preiswert" der Firma Standard International
Europe GmbH, Krefeld
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Simmons 175 Series" der Firma Simmons, Charlotte, USA
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ALOES Sonder-Pflegebett" der Firma Oetiker® Hans Oetiker Metallwaren- und Apparatefabrik
GmbH, Endingen
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Nesbit Evans - Safety Sides Accessories and Orthopaedic Fittings - The King's Fund
and Profiling Ranges of Beds", der Firma J. Nesbit Evans & Co. Ltd., West Midlands,
GB
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Missaglia Hospital equipments - Progress 80"
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Merivaara - Accessories for hospital beds", der Firma Merivaara, Lahti, Finnland
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Hospital Furniture - Krankenhausmöbel - Beds - Betten", der Firma nv Joseph Mertens
International, Mortsel, Belgien
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Barella/Letto 535 per sale di recupero, tipo accessoriata e personalizzata" der Firma
Midmark Corp, Versailles, USA
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Lit de reanimation" der Firma Le Lit de Tous Soins", Paris, Frankreich
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t-t Bett, Patient- und Personal-freundlich" der Firma Einar Jensen & Son A/S, Ronne,
Dänemark
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Hospital beds - FRED® - Flexibility, Reliabiliy, Economy, Design" der Firma InterRoyal
Corp., New York, USA
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Hausted® Patient Handling Equipment" der Firma Hausted, Ohio, USA
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Flex Float - A hydrothermic Support System" der Firma Ultra Therm, Garden Grove, USA
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EC-Krankenbett mit 4-geteilter Liegefläche Patienten- und Pflegerfreundlich" der Firma
EC-Betten Systeme GmbH
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Hospital Furniture" der Firma Embru-Werke, Rüti, CH
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Unicon Accessories with built-in interchangeability" der Firma Ellison Hospital Equipment
Ltd., West Midlands, GB
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Doctor's aid Medical Hospital Beds" der Firma Dominion Metalware Industries Ltd.,
Ontario, Canada
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Das Egerton Paragon 9000 Drehbett" der Firma Sacon Deutschland GmbH, Walldorf
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Krankenpflege leichtgemacht - durch Lumex-Hilfen" der Firma Johannes Drescher, Düsseldorf
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Monotrol® II - Quick and Easy Bed Positioning" der Firma JOERNS Sunrise Medical, Wisconsin,
USA
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Hospital Bed 510 - Krankenbett 510" der Firma Oy Finnbrass Ab, Järvenpää, Finnland
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Biexo - Factory Medicals Scientifices Surgicals Instruments" der Firma Bros N. Chatzioannidis
Co., Thessaloniki, Griechenland
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A condensated Catalog of furnishings for Health-Care Institutions from Borg Warner
- 12345" der Firma Borg Warner Health Products, Inc.
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Clinicomfort: Eine echte Erleichterung für Patient und Pflegepersonal - 226" der Firma
BMT Buck Medizintechnik GmbH, Pinnow
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Electric Bed" der Firma Bertec-Medical, Montreal, Kanada
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Hospital Products - Catalog No. 165" der Firma Borg - Warner, Ingersoll Products,
Chicago, USA
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Pflegebett PBS 200 Automatic" der Firma Bosserhoff Objekte, Delbrück
DE-OS 44 00 802
DE-PS 25 38 708
DE-PS 34 34 955
DE-PS 35 36 499
DE-PS 35 40 723
DE-PS 44 16 689
DE-GM 68 12 695
DE-GM 84 12 948.4
DE-GM 85 32 458.2
DE-GM 87 00 804.1
DE-GM 90 16 422.9
US-PS 1,938,635
US-PS 2,014,205
US-PS 3,029,447
US-PS 3,055,020
US-PS 4,771,492
1. Bettseitenteil (8) für Liegemöbel, insbesondere für Kranken- oder Pflegebetten (1),
das auf einer Längsseite des Bettes (1) von seiner obersten bis in seine unterste,
den freien Zugang zur Liegefläche freigebenden Position absenkbar und gegebenenfalls
auch in Zwischenstellungen an einem Ende oder an beiden Enden arretierbar ist, wobei
dem Bettseitenteil (8) an seiner Oberseite ein sich über einen Teil seiner Länge erstreckendes
Schutzseitenteil (10, 11) zugeordnet ist, das sich zum Beispiel in der obersten Stellung
des Bettseitenteils (8) in inaktiver Stellung befindet und in Zwischenstellung des
Bettseitenteils (8), vorzugsweise in seiner untersten Stellung, den Patienten kopfseitig
schützt.
2. Bettseitenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzseitenteil (10, 11) als Einzelteil den betreffenden Bettseitenteilen
(8) zugeordnet ist.
3. Bettseitenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzseitenteil (10, 11) in das betreffende Bettseitenteil (8) integriert
ist.
4. Bettseitenteil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Bettseitenteil (8) als auch das Schutzseitenteil (10, 11) und seine
Elemente wie Lenker, Achsen und dergleichen derart gegeneinander und/oder ineinander
beweglich sind, daß sie in ihre jeweils inaktive Stellung innerhalb der seitlichen
Projektion des Liegeflächenrahmens und/oder des Bettzeuges zu liegen kommen und den
freien Querschnitt zwischen dem Aufstellboden für das Bett und der Unterseite des
Liegeflächenrahmens nicht oder praktisch nicht einschränken.
5. Bettseitenteil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzseitenteil (10, 11) einen unteren und oberen Holmen oder Begrenzung
aufweisen, die durch Lenker in vertikaler Ebene schwenkbeweglich miteinander verbunden
sind und daß das Schutzseitenteil (10, 11) in seiner oberen Stellung oder in Zwischenstellungen
arretierbar ist.
6. Bettseitenteil nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Holm (12) des Schutzseitenteils (10, 11) und die Lenker (14) des Schutzseitenteils
(10, 11) aus Profilrohren bestehen.
7. Bettseitenteil nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Holm (12) und die Lenker (14) des Schutzseitenteils (10, 11) aus im
Querschnitt kreisrunden Rohren bestehen.
8. Bettseitenteil nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Holm (12) und die Lenker (14) des Schutzseitenteils (10, 11) aus Stangen
bestehen.
9. Bettseitenteil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (14) scherenförmig zueinander angeordnet sind.
10. Bettseitenteil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der obere Holm (12) und/oder die Lenker (14) des Schutzseitenteils
(10, 11) aus teleskopförmig ineinanderbeweglichen Rohren bestehen.
11. Bettseitenteil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Holm des Bettseitenteils (8) im mittleren Längenbereich des Bettes
(1) jeweils eine Aussparung (18) aufweist, in der das Schutzseitenteil (10, 11) ganz
oder teilweise in inaktiver - heruntergelassener - Stellung angeordnet ist.
12. Bettseitenteil nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Holm (19) des Schutzseitenteils (10, 11) aus zwei teleskopförmig ineinander
angeordneten Rohren besteht, von denen das eine Rohr um eine horizontale Schwenkachse
(22) am Liegeflächenrahmen, an einer Führung für das Bettseitenteil (8) oder an dem
Bettseitenteil (8) selbst in vertikaler Ebene schwenkbeweglich angeordnet ist, während
das andere Teleskoprohr (25) über eine Schwenkachse (26) mit einem Lenker (27) verbunden
ist, der über eine Schwenkachse (28) ebenfalls am Liegeflächenrahmen (4) oder an dem
Bettseitenteil (8) ebenfalls in vertikaler Ebene schwenkbeweglich ist, und daß der
dem mittleren Längenabschnitt des Bettes (1) zugewandte Endabschnitt des Teleskoprohres
(23) mit einem Handgriff (25) für den Patienten (9) versehen ist.
13. Bettseitenteil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzseitenteil an seinem dem mittleren Längenabschnitt des Bettes (1)
zugekehrten Endabschnitt mit einem Handgriff (25) versehen ist, auf den sich der Patient
abstützen kann.