[0001] Die Erfindung betrifft eine automatische Schiebetür mit mindestens einem Flügel nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Eine gattungsbildende automatische Schiebetür ist aus der DE 44 00 940 C1 bekannt
geworden Die gattungsbildende Schiebetür zeichnet sich dadurch aus, daß die einen
Türflügel tragende Laufeinrichtung über eine Kupplung mit einem Mitnehmer gekoppelt
und davon trennbar ist, der durch einen üblicherweise verwendeten umlaufenden Riemen
angetrieben wird. Über diesen Mitnehmer und die im Normal-Betrieb geschlossene Kupplung
wird die Laufwageneinrichtung und damit die Türflügel in ihre jeweilige Öffnungs-
und Schließstellung bewegt.
[0003] Bei Stromausfall wird die zwischen der Mitnahme- und der Laufwageneinrichtung vorgesehene
Kupplung automatisch geöffnet, so daß ein mit der gesamten Anordnung mit bewegbarer
Hilfsantrieb wirksam wird und die Tür, bei nunmehr durch den Stromausfall nicht fortbewegtem
Mitnehmer bzw. nicht fortbewegtem Antriebs- oder Übertragungsmittel, in die Öffnungsstellung
verstellt wird.
[0004] Dieses Konstruktionsprinzip zeichnet sich dadurch aus, daß der als Hilfsantrieb dienende
Kraftspeicher als mitlaufender Kraftspeicher ausgebildet ist. D.h., in Abweichung
zu noch früher bekannt gewordenen Lösungen ist der Kraftspeicher stets geladen. D.h.,
er muß bei jeder neuen Schließbewegung der Tür nicht jedesmal neu geladen werden,
da während des ungestörten Betriebes beim Öffnen des Türflügels auch keine zwingend
vorgeschriebene Entladung des Kraftspeichers erforderlich ist.
[0005] Bei einem in der gattungsbildenden Vorveröffentlichung beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist eine Schiebetür über zwei in deren Längsrichtung versetzt angeordnete Laufwagen
an einer Schienenanordnung aufgehängt und längs dieser verfahrbar. Als Mitnahmeeinrichtung
und damit als Antriebs- und Verbindungsglied ist ein weiterer Laufwagen vorgesehen.
[0006] Obgleich sich dieses Konstruktionsprinzip durchaus bewährt hat, ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ausgehend von diesem gattungsbildenden Stand der Technik,
eine nochmals verbesserte automatische Schiebetür mit mindestens einem Flügel zu schaffen.
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0008] Die erfindungsgemäße Schiebetür weist gegenüber dem vorbekannten Stand der Technik
weitere wesentliche Vorteile auf.
[0009] Erfindungsgemäß ist nämlich nunmehr vorgesehen, daß eine Schubstange verwendet wird.
Schubstangen sind zwar an sich im Stand der Technik bekannt. Erfindungsgemäß ist aber
nunmehr vorgesehen, daß die Schubstangenanordnung zumindest zweigeteilt, vorzugsweise
teleskopartig ausgebildet ist, und dabei zwischen den beiden zusammenwirkenden Teilen
der Schubstangenanordnung der Kraftspeicher sitzt und bei Bedarf wirksam ist.
[0010] Dadurch läßt sich erfindungsgemäß eine derart konzipierte Schubstange bei unterschiedlich
groß dimensionierten Flügeltüren einsetzen. Bei einer durchschnittlichen Länge einer
derartigen erfindungsgemäßen Schubstange lassen sich problemlos Flügeltüren mit einer
Öffnungsweite von 800 mm bis 2300 mm realisieren.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform wird für die erfindungsgemäßen Schubstangenanordnungen
ein ebenfalls an sich bekannter Kraftspeicher in Form eines elastomeren Elementes,
insbesondere eines gummielastischen Seiles, verwendet. Aber auch ein Kraftspeicher
in Form einer Druckfeder, insbesondere Gasdruckfeder, ist letztendlich möglich.
[0012] Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es gemäß einem Ausführungsbeispiel, daß
das gummielastische Kraftspeicher-Element in Seilform über die wesentliche Länge der
erfindungsgemäßen Schubstange, d.h. des Schubstangen-Grundelementes, verlegt und am
vorderen Ende des mit dem Riemenantrieb mit verfahrbaren Schubstangen-Grundelementes
unter Umlenkung um 180° zurückgeführt wird. Eine Vergrößerung der elastischen Kraftwirkung
des so gebildeten Hilfsantriebes läßt sich dadurch erzielen, daß das gummielastische
Seilelement doppelt verlegt wird. Dabei kann es einstückig ausgebildet sein, so daß
das gummielastische Element in der Mitte am Ende des bevorzugt teleskopartig ausfahrbaren
Schubstangenelementes an diesem angreift und insbesondere bei Abnormbetrieb die damit
gekoppelte Flügeltür öffnet.
[0013] Erfindungsgemäß ist aber auch vorgesehen, daß das Gummiseil mit einer separaten Seilüberwachungseinrichtung
stets auf seine Funktionstüchtigkeit überwacht wird. Würde aus irgendeinem Grunde
das gummielastische Seil reißen oder aber durch langzeitigen Einsatz die gummielastischen
Kräfte unter ein Mindestmaß absinken, kann mit der Gummiseil-Überwachung ebenfalls
ein automatisches Umschalten in Abnormbetrieb erfolgen, verbunden mit einem automatischen
Öffnen der zugehörigen Flügeltür.
[0014] Auch bei üblichen Testfahrten, bei denen in der Regel einmal am Tag zumindest ein
Abnormbetrieb simuliert wird, kann mit dem erfindungsgemäßen Antrieb bei Wiederzuschaltung
des üblichen Antriebsaggregates der üblicherweise verwendete Riemenantrieb so verfahren
werden, daß das daran gekoppelte erste Schubstangenelement (Schubstangen-Grundelement)
entgegen der Kraft des Hilfsantriebs-Speichers auf das relativ dazu verfahrbare zweite
Schubstangenelement (Schubstangen-Stellelement) auffährt und dieses wieder in seiner
Normalbetriebsstellung einfängt und verriegelt.
[0015] Schließlich ist erfindungegemäß auch vorgesehen, daß die eigentliche Verriegelung
des Hilfsantriebes mechanisch erfolgt, wohingegen die Auslösung magnetisch bewerkstelligt
wird. Dadurch müssen mittels des Magneten nur vergleichsweise geringe Kräfte aufgebracht
werden, um die Sicherungseinrichtung in üblicher Betriebsstellung zu halten. Bei Abnormbetrieb
und Stromausfall oder bei einem Nachlassen der Zugkräfte des gummielastischen Seiles
würde durch die erfindungsgemäß bevorzugt vorgesehene Gummiseil-Überwachung ein den
Magneten mit Strom versorgender Stromkreis durch Betätigung eines Schalters unterbrochen
und dadurch der entsprechende Magnet abgeschaltet werden. Auch hierdurch wird sofort
die zugeordnete Schiebetür wieder in Öffnungsstellung verfahren.
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
- Figur 1 :
- eine schematische auszugsweise Seitenansicht der erfindungsgemäßen automatischen Schiebetür
mit zwei im geschlossenen Zustand gezeigten Flügeltüren;
- Figur 2 :
- eine zu Figur 1 entsprechende Darstellung bei geöffneten Flügeltüren;
- Figur 3 :
- eine perspektivische Schema-Darstellung des Hilfsantriebes unter Verwendung eines
gummielastischen Seilzuges in gespanntem Zustand (im Normbetrieb);
- Figur 4 :
- eine entsprechende Darstellung zu Figur 3 bei entspanntem Seilzug (im Abnormbetrieb);
- Figur 5 :
- eine auszugsweise Seitenansicht der erfindungsgemäßen Schubstange;
- Figur 6 :
- eine auszugsweise Längs-Vertikalschnittdarstellung durch das rückwärtige Ende der
erfindungsgemäßen Schubstange in gespannter Position;
- Figur 7 :
- eine entsprechende Draufsicht auf die Darstellung gemäß Figur 6;
- Figur 8 :
- eine zu Figur 6 entsprechende auszugsweise Vertikalschnittdarstellung in entriegelter
aber noch gespannter Position;
- Figur 9 :
- eine entsprechende Draufsicht auf die Darstellung gemäß Figur 8;
- Figur 10 :
- eine axiale Draufsicht auf das vordere Ende der Seilumlenkung der Schubstange;
- Figur 11 :
- ein entsprechender Querschnitt durch die Gummiseilklemmvorrichtung der erfindungsgemäßen
Schubstange;
- Figur 12 :
- ein entsprechender Querschnitt durch die erfindungsgemäße Schubstange in Höhe der
Zugfeder;
- Figur 13 :
- eine entsprechende Querschnittsdarstellung durch die erfindungsgemäße Schubstange
am vorderen Ende des Systems;
- Figur 14 :
- eine entsprechende Querschnittsdarstellung durch die erfindungsgemäße Schubstange
vor dem Seilüberwachungsschalter;
- Figur 15 :
- ein Querschnitt durch die erfindungsgemäße Schubstange im Bereich der Verriegelungsrolle;
- Figuren 16 bis 19 :
- auszugsweiser Längs-/Vertikalschnitt durch die erfindungsgemäße Schubstange zur Erläuterung
des Funktionsmechanismus in verschiedenen Schaltstellungen.
[0017] In den Figuren 1 und 2 ist in schematischer auszugsweiser Darstellung eine Schiebetür
mit zwei Schiebetürflügeln 1 gezeigt, und zwar in Figur 1 in geschlossener und in
Figur 2 in geöffneter Stellung.
[0018] Über einen umlaufenden Riemenantrieb 3 werden die Türen zwischen ihrer Verschluß-
und ihrer Öffnungsstellung verfahren, wobei die Schiebetürflügel 1 üblicherweise mittels
zweier in Längsrichtung der Türen versetzt angeordneten Laufwagen an einer im Bereich
des Riemenantriebes 3 längs verlaufenden Schiene abgestützt sind.
[0019] Wie aus der Darstellung gemäß Figur 1 und 2 hervorgeht, ist jeder Schiebetürflügel
1 mit einer ihm zugeordneten Schubstange 5 mit integriertem Hilfsantrieb verbunden.
Mit anderen Worten ist hier die Schubstange 5 an ihrem einen Ende an dem entsprechenden
oberen oder unteren Trumen des Riemenantriebes 3 befestigt, wobei das gegenüberliegende
Ende der Schubstange 5 mit dem betreffenden Schiebetürflügel 1 verbunden ist.
[0020] Durch die versetzte Abstützung dieser Schubstange 5 mit ihrem einen Ende am Riemenantrieb
3 und dazu versetzt mit ihrem anderen Ende am zugeordneten Schiebetürflügel 1 ergibt
sich die Möglichkeit, daß bei gleichbleibender Dimensionierung und gleichem Abstand
der beiden in den Figuren 1 und 2 gezeigten Umlenkrollen 7 für den Riemenantrieb 3
durch versetzte Wahl der Abstützstellen der Schubstangen 5 am Riemenantrieb 3 und/oder
an dem jeweiligen Schiebetürflügel 1 unterschiedliche Öffnungsweiten für die Tür von
beispielsweise 800 mm bis 2300 mm realisiert werden können, da die Schiebetürflügel
1 sogar über die außenliegenden Umlenkrollen 7 hinaus durch Verwendung der Schubstange
5 in Öffnungsstellung verschoben werden können.
[0021] Anhand der folgenden Figuren wird nunmehr der weitere Aufbau der erwähnten Schubstange
5 erläutert.
[0022] Die Schubstange 5 besteht dabei im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Schubstangen-Grundelement
5a und einem relativ dazu mittels des integrierten Hilfs-Kraftantriebes verfahrbaren
Schubstangen-Stellelement 5b, welches im gezeigten Ausführungsbeispiel teleskopartig
mittels eines Hilfsantriebes zur axialen Verlängerung der Schubstange 5 ausgefahren
werden kann.
[0023] Anhand der Figuren 3 und 4 ist dabei das Wirkprinzip erläutert.
[0024] An dem Schubstangen-Grundelement 5a ist ein gummielastischer Seilzug an Seilbefestigungspunkten
9 befestigt und von diesen Befestigungsstellen (in der Nähe des Endes des Schubstangen-Grundelementes
5a) über am anderen Ende des Schubstangen-Grundelementes 5a sitzende Umlenkrollen
11 umgelenkt und unter Bildung einer Schlaufe 13 in dem hohlen Querschnitt des Schubstangen-Grundelementes
5a verlegt (auf die weiteren konstruktiven Einzelheiten der Schubstange wird später
noch anhand der Figuren 5ff eingegangen). Dabei ist der gummielastische Seilzug 15
von der Schlaufenumkehrung 13 wieder parallel zurückverlegt, und zwar um eine zur
ersten Umlenkrolle 11 parallele Umlenkrolle 11 zu dem zweiten Seilbefestigungspunkt
9.
[0025] Das relativ verfahrbare Schubstangen-Stellelement 5b ist im üblichen Betrieb mehr
oder weniger ganz in das Schubstangen-Grundelement 5a eingeschoben, wobei die Schlaufe
13 das rückwärtige Ende des eingeschobenen Schubstangen-Stellelementes 5b druckbeaufschlagt.
In dieser Grundposition ist das System gespannt, wie es in Figur 3 dargestellt ist.
[0026] Im Abnormbetrieb wird ein entsprechender Sperrmechanismus freigegeben, so daß durch
die Zugkraft des gummielastischen Seilzuges 15 über die am rückwärtigen Ende des Schubstangen-Stellelementes
5b angreifende Schlaufe das Schubstangen-Stellelement im Sinne einer Axialverlängerung
der gesamten Schubstange 5 relativ zu dem am Riemenantrieb 3 abgestützten Schubstangen-Grundelement
5a ausfährt. Dadurch kann auch bei der Grundstellung der in Figur 1 dargestellten
geschlossenen Schiebetür allein durch Wirksamwerden des so gebildeten Hilfsantriebes
im Abnormfalle durch die erwähnte axiale Verlängerung der Schubstange 5 insgesamt,
selbst bei stehendem Riemenantrieb 3, der jeweilige Schiebetürflügel in seine in Figur
2 gezeigte Öffnungsstellung verschoben werden.
[0027] Nachfolgend wird auf den weiteren Detailaufbau der Schubstange eingegangen.
[0028] Gemäß den nachfolgenden Figuren besteht die Schubstange 5 aus einem im Querschnitt
U-förmigen Schubstangen-Grundelement 5a, welches im gezeigten Ausführungsbeispiel
aus zwei im Querschnitt L-förmigen und symmetrisch zueinander gebildeten und entsprechend
zusammengesetzten Schalenteilen 5' und 5'' besteht (Figuren 10 bis 15).
[0029] Entsprechend der Darstellung gemäß den Figuren 5 bis 8 und 10 bis 15 ergibt sich,
daß von der Ausfahrseite des Schubstangen-Grundelementes 5a her (an welche im Abnormbetrieb
das Schubstangen-Stellelement 5b durch den Hilfsantrieb ausgefahren wird) das im gezeigten
Ausführungsbeispiel im Querschnitt rechteckförmig gestaltete Schubstangen-Stellelement
5b unter Spannung und Mitnahme der gummielastischen Schlaufe 13 und unter Dehnung
des gummielastischen Seilzuges 15 in das Schubstangen-Grundelement 5a eingeschoben
werden kann. Dabei ist entsprechend der Querschnittsdarstellung gemäß den Figuren
11 bis 15 das Schubstangen-Grundelement 5a so gestaltet, daß das Schubstangen-Stellelement
5b durch seitliche Führungsflächen 19 und eine nach unten weisende Führungsfläche
21 lediglich axial verschiebbar geführt ist.
[0030] Im unteren Bereich des Schubstangen-Grundelementes 5a ist seitlich von den mit den
Führungsflächen 19 versehenen Führungsansätzen 27 ein Freiraum gebildet, der von seiner
Abmessung so gestaltet ist, daß in ihm gerade der gummielastische Seilzug 15 von den
vorderen Umlenkrollen 11 kommend im Inneren des Schubstangen-Grundelementes 5a bis
zur rückwärtigen Schlaufe 13 verlegt werden kann, wobei die rückwärtige Schlaufe 13
des gummielastischen Seilzuges 15 die rückwärtige Stirnseite des Schubstangen-Stellelementes
5b stets sicher umgreift und dadurch das Schubstangen-Stellelement 5b mit der Kraft
des gummielastischen Seilzuges 15 druckbeaufschlagt.
[0031] In dem oberhalb der Führungsansätze 27 liegenden Halbraum in dem Schubstangen-Grundelementes
5a sind von den in Ausfahrrichtung vorne liegenden Umlenkrollen 11 die beiden Abschnitte
des gummielastischen Seilzuges 15 bis zu den erwähnten rückwärtigen Seilbefestigungspunkten
9 geführt (Figuren 8 und 9). In den Figuren 5 bis 9 und Figur 11 im Querschnitt sind
Seilbefestigungseinrichtungen 9 bzw. 29 für die beiden Enden des gummielastischen
Seilzuges 15 gezeigt. Über eine mittels zweier Schrauben 31 festdrehbare Spannplatte
33 können die Seilenden fest verspannt werden. Die Spannplatte 33 ist dabei Teil einer
nachfolgend noch erläuterten Seilüberwachungseinrichtung.
[0032] Die Verspannung erfolgt aber nicht fest an dem Grundelement 5a, sondern fest an einem
gegenüber dem Schubstangen-Grundelement 5a an dessem rückwärtigen Ende über einen
gewissen Axialweg relativ verstellbaren und die Spannplatte 33 umfassenden Auslöseschlitten
35, auf dessen Bedeutung später noch eingegangen wird.
[0033] Anhand der Figuren 16 bis 19 wird erläutert, wie der Hilfsantrieb unter Spannung
des gummielastischen Seilzuges 15 in seine gespannte Position gebracht wird. Zum Spannen
der relativ verfahrbaren Schubstange 5b wird das axial verfahrbare Schubstangen-Stellelement
5b von der stirnseitigen Einstecköffnung im Bereich der Umlenkrollen 11 unter Mitnahme
der gummielastischen Schlaufe 13 in das Schubstangen-Grundelement 5a eingeschoben.
Im rückwärtigen Bereich der Schubstange ist - wie sich insbesondere aus den Figuren
16 bis 19 ergibt - eine um eine horizontale und quer zur Längsrichtung der Schubstange
verlaufende Achse frei drehbare Verriegelungsrolle 37 in einem Käfig drehbar gehalten.
Der Käfig 39 für die Verriegelungsrolle 37 umfaßt einen Querschlitz 41 in einem rückwärtigen
Bereich 43 des Schubstangen-Grundelementes 5a.
[0034] Der Durchmesser der Verriegelungsrolle 37 ist größer als die Dicke des rückwärtigen
Bereiches 43 des Schubstangen-Grundelementes 5a. An den gegenüberliegenden Stirnseiten
der Verriegelungsrolle 37 sitzen Zapfen 45, worüber die Verriegelungsrolle 37 unverrutschbar
sitzt (Figur 15).
[0035] In Einschubstellung - wenn also das Schubstangen-Stellelement 5b in das Schubstangen-Grundelement
5a eingeschoben ist - befindet sich eine den Querschlitz 41 in der Grundstellung überdeckende
Schieberplatte 47a in der in Figur 16 gezeigten Stellung, bei der ein in der Schieberplatte
47a eingebrachter weiterer Durchtrittsschlitz 49 in Draufsicht oberhalb des im rückwärtigen
Bereich 43 des Schubstangen-Grundelementes 5a eingebrachten Querschlitzes 41 zu liegen
kommt.
[0036] Beim Einstecken des Schubstangen-Stellelementes 5b wird - wenn das vorlaufende Ende
der Schubstange die Verriegelungswalze 37 erreicht - diese in die in Figur 16 gezeigte
Stellung angehoben, bei der die Walze in dem aus dem Durchtrittsschlitz 49 und dem
Querschlitz 41 gebildeten Hohlraum zu liegen kommt. Aus der Darstellung ist ersichtlich,
daß die Gesamthöhe des Querschlitzes 41 und des Durchtrittschlitzes 49 dem Durchmesser
der Walze 37 entspricht oder geringfügig größer ist.
[0037] Beim weiteren Einschieben des Schubstangen-Stellelementes 5b fällt dann die Verriegelungswalze
37 mit einem Teildurchmesserbereich in eine auf der Oberseite des Schubstangen-Stellelementes
5b ausgebildete Verriegelungsvertiefung 51 ab, deren Höhe in etwa der Dicke der Schieberplatte
47a entspricht. Die Verriegelungsvertiefung 51 ist in Form einer Ausfräsung gestaltet,
die in Schubrichtung vor- und nachlaufend mit einer Abschrägung, d.h. mit einer von
einem Stufenabsatz abweichenden Anstiegsflanke, versehen ist.
[0038] Damit der walzenförmige Verriegelungskörper 37 in dem erwähnten Käfig auch dann gehalten
wird, wenn das Schubstangen-Stellelement 5b ausgefahren ist, ist vorgesehen, daß die
Axiallänge der Verriegelungswalze 37 größer ist als die Breite des Schubstangen-Stellelementes
5b und damit größer als der durch die beiden gegenüberliegenden Gleitflächen 19 gebildete
Abstandsraum im Schubstange-Grundelement 5a. Dabei ist ferner unterhalb der Verriegelungswalze
37 in den gegenüberliegenden Wandabschnitten 5', 5'' des Schubstangen-Grundelementes
5a eine weitere, eine Vertiefung ergebende Ausfräsung 52 eingebracht, die in etwa
der Tiefe der Ausfräsung 51 im Schubstangen-Stellelement 5b entspricht. Bei ausgefahrenem
Schubstangen-Stellelement 5b ruht damit die Verriegelungswalze 37 mit ihren Mantelabschnitten
benachbart zu ihren Stirnseiten auf den erwähnten Ausfräsungen 52. Diese Ausfräsungen
52 sind in der Querschnittsdarstellung gemäß Figur 15 sichtbar.
[0039] Bei weiterem Eindrücken des Schubstangen-Stellelementes 5b wird nunmehr der Schieber
47 und damit die Schieberplatte 47a mit seiner stirnseitig vorgesehen, senkrecht zur
Vorschubbewegung ausgerichteten Ankerplatte 53 bis zur Anlage an einen elektrischen
Haftmagnet 55 vorbewegt. Dazu ist ein Mitnehmerstift 57 vorgesehen, der auf der Schieberplatte
47 sitzt und nach unten bis in Höhe des Schubstangen-Stellelementes 5b vorragt (Figur
18). Dabei ist aus dem erläuterten Aufbau auch ersichtlich, daß der Schieber 47, wie
in der Zeichnung dargestellt ist, am Ende des Schubstangen-Grundelementes 5a sitzt
und so verankert ist, daß dieser lediglich um einen Axialweg relativ zum Schubstangen-Grundelement
5a verstellt werden kann.
[0040] In dieser in Figur 19 gezeigten Stellung hält der Haftmagnet 55 die Ankerplatte 53
mit dem Schieber 47 in der verriegelten Stellung.
[0041] Nach dem Loslassen des Schubstangen-Stellelementes 5b wird dies allerdings durch
den erwähnten gummielastischen Seilzug 15 wiederum vom Haftmagnet 55 weggedrückt,
allerdings nur bis in die in Figur 19 gezeigte Verriegelungsstellung. Denn durch die
zuvor erfolgte Verschiebung und Mitnahme des Schiebers 47 kommt der in der Schieberplatte
47a vorgesehene Durchtrittsschlitz 49 versetzt zu dem Querschlitz 41 in der Deckplatte
43 zu liegen, so daß nunmehr die Schieberplatte 47a den Querschlitz 41 in der auf
dem Schubstangen-Grundelement 5a fest und unverschieblich verankerten Deckplatte oben
überdeckt und geschlossen hält, so daß die Verriegelungswalze 37 nicht nach oben hin
aus der in Form einer Ausfräsung gebildeten Verriegelungsvertiefung 51 im Schubstangen-Stellelement
5b herausgedrängt werden kann.
[0042] Aus dem geschilderten Einstellmechanismus geht auch hervor, daß die Länge der Verriegelungsvertiefung
51 derart ist, daß eine Vorschub- und Mitnahmebewegung des Schiebers 47 von der in
den Figuren 16 und 17 gezeigten Stellung (Entriegelungsstellung) bis zu der in den
Figuren 18 und 19 gezeigten Verriegelungsstellung ermöglicht wird.
[0043] Würde in einem Abnormbetrieb der Strom ausfallen, so würde der Haftmagnet 55 sofort
abgeschaltet sein, worüber der Schieber 47 und damit die Schieberplatte 47a von ihrer
in Figur 19 in die in den Figuren 16 und 17 gezeigte Stellung aufgrund der in den
Figuren 6 bis 8 gezeigten SchieberZugfedern 59 zurückgezogen werden, mit der Folge,
daß in dieser, wie in der in den Figuren 16 und 17 gezeigten Entriegelungsstellung,
nunmehr das Schubstangen-Stellelementes 5b durch die Kraft des gummielastischen Seilzuges
15 unter Herausdrängung der Verriegelungswalze 37 aus der Verriegelungsvertiefung
51 sofort ausfährt.
[0044] Aus dem geschilderten Aufbau ist ersichtlich, daß die Verriegelung des ausfahrbaren
Schubstangen-Stellelementes 5b mechanisch erfolgt, und zwar mittels eines im gezeigten
Ausführungsbeispiel in Form einer Verriegelungswalze 37 ausgebildeten Verriegelungskörpers,
wobei die Auslösung und Freigabe dieser mechanischen Verriegelung mittels einer magnetischen
Betätigungseinrichtung durchgeführt wird. Dadurch müssen durch den Haftmagneten nur
geringe Kräfte aufgebracht werden, um nämlich den Schieber 47 entgegen der Kraft der
Schiebe-Zugfeder 59 in Verriegelungsstellung zu halten. Die eigentlichen von dem gummielastischen
Seilzug 15 auf das verfahrbare Schubstangen-Stellelement 5b eingeleiteten Zugkräfte
des Hilfsantriebes werden durch die mechanische Verriegelungseinrichtung aufgenommen
und abgestützt.
[0045] Wie anhand der Figuren 6 bis 9 auch ersichtlich ist, umfaßt das Ausführungsbeispiel
auch eine Seilüberwachungseinrichtung 61. Nicht nur bei einem Riß des gummielastischen
Seilzuges 15, sondern auch dann, wenn die Vorspannkraft unter einen voreinstellbaren
Wert fällt, wird automatisch die Schiebetür auch bei nicht bewegten Riemenantrieb
in Öffnungsstellung verfahren werden.
[0046] In den Figuren 6 und 7 ist dabei ferner wiederum das Ende des in das Schubstangen-Grundelement
5a eingesteckten und im gespannten Zustand gezeigten Schubstangen-Stellelementes 5b
in verriegelter Stellung dargestellt.
[0047] Dazu ist ferner an der oben bereits erwähnten und zur Seilüberwachungseinrichtung
61 gehörenden Spannplatte 33 ein Seilüberwachungsschalter 63 angebracht. Dieser Seilüberwachungsschalter
63 wird durch einen im Schubstangen-Grundelement 5a nach oben vorstehenden Stift 33a
in seine betätigte Stellung geschaltet, in der der elektrische Haftmagnet 55 über
eine über den Überwachungsschalter 63 führende und nicht näher dargestellte elektrische
Leitung mit Spannung versorgt wird. In dieser in den Figuren 6 und 7 gezeigten Stellung
ist die Verriegelungsrolle 37 ebenfalls wieder im Eingriff mit dem verfahrbaren Schubstangen-Stellelement
5b und damit verriegelt.
[0048] Die beiden den Schieber 47 unter Zugspannung setzenden Zugfedern 59 haben insoweit
eine Doppelfunktion. Zum einen dienen sie nicht nur zur Umschaltung des Schiebers
bei abfallendem Haftmagnet (also bei Stromausfall), sondern sie dienen gleichzeitig
auch zur Seilüberwachung, indem sie der Gummikraft entgegenwirken. Denn die nach Art
eines weiteren Schiebers ausgebildete und auf dem Schubstangen-Grundelement 5a nur
um einen bestimmten Axialweg längs verschiebbare und nach Art eines Auslöseschlittens
gebildete Seilüberwachungseinrichtung 61 wird nicht über separate Zugfedern, sondern
über die bereits erwähnten gemeinsamen Zugfedern 59 abgestützt, worüber der Schieber
47 und die nach Art eines Schiebers gebildete Seilüberwachungseinrichtung 61 aufeinander
zu vorgespannt gehalten sind.
[0049] Läßt nun die Seilspannung nach, so wird der erwähnte Auslöseschlitten 35 mit der
Spannplatte 33 durch die Zugfedern 59 zurückgezogen (in Richtung Haftmagnet 55), so
daß darüber der über den Seilüberwachungsschalter 63 mit dem elektrischen Haftmagnet
geschlossene Stromkreis unterbrochen wird (Figuren 8 und 9). Dadurch fällt der Haftmagnet
ab. Dadurch wird als nächstes wiederum durch die gleichen erwähnten Zugfedern 59 nunmehr
der Schieber 47 vom Haftmagnet zurückgezogen, wodurch die mechanische Verriegelung
des Schubstangen-Stellelementes 5b aufgehoben wird. Denn nunmehr kann die Verriegelungsrolle
37 wieder frei nach oben in den Ausweich- und Freigabeschlitz 49 angehoben werden,
wodurch der bewegbare, ausfahrbare Teil der Schubstange, nämlich das Schubstangen-Stellelement
5b ausgefahren und darüber der ihm zugeordnete Schiebetürflügel 1 in Öffnungsstellung
verschoben wird.
1. Automatische Schiebetür mit mindestens einem Flügel (1), mit den folgenden Merkmalen
- der zumindest eine Flügel (1) ist betrieblich mit einem verfahrbaren Antriebs-Übertragungsmittel
(3) vorzugsweise in Form eines umlaufend verlegten Riemens gekoppelt,
- bei Ausfall der das Antriebs-Übertragungsmittel (3) verfahrenden Antriebseinrichtung
ist ein Hilfsantrieb vorgesehen,
- es ist eine Auslöseeinrichtung vorgesehen, welche bei Stromausfall den Hilfsantrieb
zum selbständigen Verfahren des ihm zugeordneten Türflügels (1) freigibt,
- der Hilfsantrieb stützt sich zumindest mittelbar zum einen an dem ihm zugeordneten
Türflügel (1) und zum anderen zumindest mittelbar an dem Antriebs-Übertragungsmittel
(3) ab und ist im Normalbetrieb mit dem Antriebs-Übertragungsmittel (3) und dem ihm
zugeordneten Türflügel (1) mit bewegbar,
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale
- der zumindest eine Türflügel (1) ist mit dem Antriebs-Übertragungsmittel (3) mittelbar
unter Zwischenschaltung einer Schubstange (5) gekoppelt,
- die Schubstange (5) ist zumindest zweigeteilt und umfaßt ein Schubstangen-Grundelement
(5a), welches mit dem Antriebs-Übertragungsmittel (3) gekoppelt und mit diesem mit
verfahrbar ist, und ein Schubstangen-Stellelement (5b), welches gegenüber dem Schubstangen-Grundelement
(5a) bei Wirksamwerden des Hilfsantriebes unter Verstellung des ihm zugeordneten Türflügels
(1) in Öffnungsstellung selbst bei nicht betätigtem Antriebs-Übertragungsmittel (3)
verfahrbar ist, und
- der Hilfsantrieb wirkt zumindest mittelbar zwischen dem Schubstangen-Grundelement
(5a) und dem relativ dazu verfahrbaren Schubstangen-Stellelement (5b).
2. Automatische Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubstangen-Stellelement (5b) gegenüber dem Schubstangen-Grundelement (5a)
teleskopartig ausfahrbar oder mit Seitenversatz dazu längs verfahrbar geführt ist.
3. Automatische Schiebetür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubstangen-Grundelement (5a) im wesentlichen ein Hohlprofil, vorzugsweise
ein U- oder C-förmiges Profil aufweist, in welchem an Gleitflächen (29) abgestützt
das Schubstangen-Stellelement (5b) axial vor- oder ausfahrbar gelagert ist.
4. Automatische Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verfahrbare Schubstangen-Stellelement (5b) unter Vorspannung des Hilfsantriebes
am Schubstangen-Grundelement (5a) in gespanntem Zustand mittels einer mechanischen
Verriegelungseinrichtung gesichert ist.
5. Automatische Schiebetür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verriegelungseinrichtung zur Freigabe des Schubstangen-Stellelementes
(5b) mittels einer magnetisch betätigbaren Freigabe- und Auslöseeinrichtung entriegelbar
ist.
6. Automatische Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem gummielastischen
Seil (15) als Hilfsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das gummielastische Seil (15) an seinem einen Ende am Schubstangen-Grundelement
(5a) an einer Befestigungsstelle (9) verankert und versetzt dazu um eine Umlenkstelle
(11) am Schubstangen-Grundelement (5a) umgelenkt und zurückgeführt ist und vorzugsweise
am rückwärtigen Ende des ausfahrbaren Schubstangen-Stellelementes (5b) an einer weiteren
Abstützstelle angreift.
7. Automatische Schiebetür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gummielastische Seil (15) doppelt verlegt ist und am rückwärtigen Ende des
verfahrbaren Schubstangen-Stellelementes (5b) unter Bildung einer rückwärtig am Schubstangen-Stellelement
(5b) unter Vorspannung anliegenden Seilschlaufe (13) herum und von dort um eine zur
ersten Umlenkstelle (11) seitlich versetzt liegende Umlaufstelle (11) zu einer rückwärtigen
Befestigungsstelle (9) am Schubstangen-Grundelement (5a) geführt ist.
8. Automatische Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe- und Auslöseeinrichtung nach Art eines Schiebers (47) gebildet
ist, der auf dem Schubstangen-Grundelement (5a) lediglich in Axialrichtung wegbegrenzt
verstellbar ist, und der nach Einschieben des Schubstangen-Stellelementes (5b) unter
Kupplung und/oder Verriegelung der Freigabe- und Auslöseeinrichtung eine mechanische
Sperre betätigt, worüber das verfahrbare Schubstangen-Stellelement (5b) unter Vorspannung
des Hilfsantriebes am Schubstangen-Grundelement (5a) abgestützt gehalten ist.
9. Automatische Schiebetür nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Stromausfall die Auslöse-/Freigabeeinrichtung automatisch in Freigabestellung
umschaltbar ist, wodurch die mechanische Verriegelung des Schubstangen-Stellelementes
(5b) aufhebbar ist.
10. Automatische Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Seilüberwachungseinrichtung (61) vorgesehen ist, die bei Unterschreitung
einer vorgebbaren Seilzugkraft bis unter einen minimalen Grenzwert die Freigabe-/Auslöseeinrichtung
zur Freigabe des Schubstangen-Stellelementes (5b) freischaltet.
11. Automatische Schiebetür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilüberwachungseinrichtung (61) nach Art eines Schiebers gebildet ist,
der auf dem Schubstangen-Grundelement (5a) in Axialrichtung wegbegrenzt verschiebbar
ist, und daß an dem so gebildeten Schieber einerseits das gummielastische Seil (15)
und in Gegenrichtung dazu eine Zugfeder (59) angreift, wobei die Auslösung der Seilzugüberwachungseinrichtung
(61) dann erfolgt, wenn die Zugkräfte der Zugfedern (59) größer sind als die gegensinnig
gerichteten Kräfte des Seilzuges (15).
12. Automatische Schiebetür nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzugüberwachungseinrichtung (61) einen Seilzugschalter (63) umfaßt, der
bei Verstellung des Schiebers in Auslösestellung des Hilfsantriebes den Seilzugschalter
(63) zur Unterbrechung der den Haftmagneten (55) mit Strom versorgenden Leitung umschaltet.
13. Automatische Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsantrieb und damit die zumindest zweigeteilte, teleskopartig ausfahrbare
Schubstange (5) aus einer axial wirkende Druckfederkonstruktion, insbesondere einer
Gasdruckfeder besteht.
14. Automatische Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftmagnet (55) für die Auslöse-/Freigabeeinrichtung auf dem Schubstangen-Grundelement
(5a) sitzt oder darüber abgestützt ist.
15. Automatische Schiebetür nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöse-/Freigabeeinrichtung eine senkrecht zu deren Bewegungsrichtung sitzende
Ankerplatte (53) aufweist, die mit dem Haftmagnet (55) in Wechselwirkung tritt.
16. Automatische Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöse-/Freigabeeinrichtung, die Ankerplatte (53) und der Haftmagnet (55)
auf der Schubstange (5), insbesondere auf dem Schubstangen-Grundelement (5a) sitzen.