[0001] Die Erfindung betrifft ein Schloß gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Dieses
Schloß wird dadurch weitergebildet, daß es einen modularen Aufbau in der Art beinhaltet,
daß komplett montierte Baugruppen wie Riegelpaket und Fallenpaket außerhalb des Schloßkastens
vorgefertigt werden können. Dabei werden die einzelnen Pakete so konzipiert , daß
sie ohne zusätzliche Verschraubarbeiten innerhalb des Schloßkastens plaziert werden
können. Durch diese Art der Montage sind in dem Schloßkasten keine Dorne vorhanden.
[0002] Ein Türschloß, welches von der Innen- und Außenseite einer Tür jeweils durch einen
Drücker betätigbar ist, ist aus der DE 40 26 080 A1 bekannt geworden. Schlösser dieser
Art sind hinlänglich bekannt und bestehen im wesentlichen aus einem Schloßkasten,
in dem der Mechanismus für den Riegelvortrieb, ausgelöst durch die Drehung des Profilzylinders,
die Fallenbetätigung über die Nuß sowie weitere Teile enthalten sind. Zum ordnungsgemäßen
Betrieb sind dabei Schieberwechsel und Zuhaltungen innerhalb des Schloßkastens enthalten,
die teilweise durch entsprechende Federelemente belastet sind.
[0003] Ein Schloß mit verschiedenen Schlüssellochentfernungen wird in dem deutschen Gebrauchsmuster
82 33 051 wiedergegeben. Hierbei sind innerhalb des Schloßkastens und des Schloßdeckels
mehrere Schlüssellöcher eingestanzt, um der auf dem Markt erhältlichen Vielzahl von
Entfernungen von eingesetzten Schlössern Rechnung zu tragen.
[0004] Ein Schloß, welches einen zweitourigen Riegelvortrieb hat und darüber hinaus eine
um 180° drehbare Falle beinhaltet, wird in der EP 0 308 354 A1 offenbart.
[0005] In dem deutschen Gebrauchsmuster G 93 15 664 wird eine Aufschlagdämpfungseinrichtung
bei Türschloßfallen und Torschloßnuß beschrieben. Hierbei wird einerseits die Anschlagfläche
des Fallenschwanzes als auch die Anschlagfläche des Schloßnußschwanzes in der Art
gedämpft, daß in beiden eine Sackbohrung vorhanden ist, zwischen denen ein Federelement
eingesetzt wird. Somit können beide Bauteile nicht mehr hart aufeinanderschlagen,
denn sie werden durch die Feder daran gehindert bzw. in einem gewissen Maße eingeschränkt.
Bei dieser Art der Konstruktion ist es nicht auszuschließen, daß trotzdem eine Geräuschbelästigung
durch das Vorschnellen der Falle verursacht wird.
[0006] Ein Schloß, welches eine Blockiervorrichtung beinhaltet ist der DE 28 04 603 C2 zu
entnehmen. Bei diesem Schloß übernimmt die Zuhaltung gleichzeitig auch die Blockierung
des Riegels. Gleichzeitig mit der Betätigung des Schlüssels wird auch jedesmal die
Blockierungsvorrichtung aktiviert. Hiertür ist nicht, wie es sonst üblicherweise beim
Stand der Technik notwendig ist, ein zweiter Schlüssel vorhanden. Durch die automatische
Abhängigkeit zwischen dem Drehen des Schlüssels und dem Wirksamwerden der Blockiervorrichtung
wird eine aus geringen Bauteilen bestehende Blockierungseinheit aktiviert. Dabei werden
die evtl. gegen den Kopf des Riegels bzw. des Fallenriegels auftretenden Einschubkräfte
formschlüssig auf das Schloßgehäuse abgeleitet. Durch diese Maßnahme kann das Schloß
nicht dadurch gewaltsam geöffnet werden, daß der Tourstift durch Eindrücken des Riegels
oder des Fallenriegels abgeschert wird.
[0007] Die Erfindung soll die Aufgabe lösen, ein Schloß zu schaffen, welches durch eine
geringe Lagerhaltung in der Lage ist, die unterschiedlichsten Schloßarten und Schließarten
miteinander zu vereinigen. Hierbei ist insbesondere daran gedacht, Schlösser für Pendeltüren,
Fallenschlösser / Riegelschlösser, nämlich Einsteckschlösser und Haustürschlösser
abzudecken. Die hierbei unterschiedlichsten Schließarten, wie Buntbart, Profilzylinder,
Schweizer Rundzylinder und Badezellenzugang müssen ebenfalls mit vereinheitlicht werden.
[0008] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst.
Das Schloß besteht dabei aus modularen Baugruppen, die auswechselbare Teile beinhalten.
Dieser modulare Aufbau ist dabei so gestaltet worden, daß eine geringe Lagerhaltung
betrieben werden kann. Dieses bedeutet, daß bei den einzelnen Baugruppen immer wieder
identische Bauteile verwendet werden, wie beispielsweise bei einem Riegelpaket oder
einem Fallenpaket. Innerhalb des Schloßkastens und des Schloßdeckels sind entsprechend
der Schließart die unterschiedlichsten Durchbrüche für Buntbart, Profilzylinder, Schweizer
Rundzylinder und Badezellenzugang enthalten. Durch das Auswechseln des Schloßkastens
kann eine andere Schließart gewählt werden, was bedeutet, daß die innerhalb des Schloßkastens
enthaltenen Baugruppen jedoch völlig identisch sind. Dieses trifft für alle Schließarten
zu, wobei einzig und allein ein anderes Riegelpaket verwendet wird, wenn ein zweitouriger
Riegelausschluß gewünscht wird. Das Riegelpaket und auch das Fallenpaket sind dabei
so konstruiert worden, daß sie außerhalb des Schloßkastens komplett montiert werden
können, ohne daß die hier zur ordentlichen Funktion verwendeten Federelementen aus
den einzelnen Paketen herausspringen würden. Zur Fixierung des Riegelpaketes und des
Fallenpaketes sind keine Dorne innerhalb des Schloßkastens vorhanden. Vielmehr sind
an den Riegelplatten und an der Fallengrundplatte Distanzhalter vorhanden, die in
Bohrungen, die sich in dem Schloßkasten befinden mit einem vorstehenden Rand eingesetzt
werden. Nach dem Einsetzen des Fallenpaketes und des Riegelpaketes kann somit der
Schloßkasten durch den Schloßdeckel verschlossen werden. Hiertür sind lediglich an
der Seite drei Schraubverbindungen zu tätigen.
[0009] In den Unteransprüchen sind weitere erfindungswesentliche Merkmale enthalten.
[0010] So weist die Fallengrundplatte eine Möglichkeit auf, den Fallenschwanz mit einer
Dauerschmierung zu versehen. Dieses wird dadurch erreicht, daß unterhalb, d.h. im
Bereich des Kontaktes des Fallenschwanzes mit der Grundplatte, Schmiernuten vorhanden
sind, die mit einem geeigneten Schmiermittel gefüllt sind. Beim Darübergleiten des
Fallenschwanzes wird dieser dauernd geschmiert.
[0011] Die Falle ist so ausgebildet, daß sie durch eine Steckverbindung schnell ausgewechselt
werden kann. Auch hierin zeigt sich die modulare Ausbildung, weil die Falle um 180°
gedreht werden kann und darüber hinaus auch die Möglichkeit bietet, durch die Verbindungsart,
verschieden ausgebildete Fallen einzusetzen.
[0012] Auch auf die Benutzer wird bei diesem Schloß Rücksicht genommen, daß beim Fallenausfahren
keine lästigen Geräusche hervorgerufen werden. Dieses wird dadurch erreicht, daß nahezu
am Ende des Fallenschwanzes ein Anschlag vorhanden ist, der mit einem ortsfesten innerhalb
des Fallenpaketes enthaltenen Anschlagzapfen in der Art zusammenwirkt, daß der Anschlagzapfen
mit einem Puffer ausgestattet ist. Dieser Puffer kann beispielsweise in Form eines
Gummiringes gestaltet werden. Beim Auftreffen des Anschlages auf den Gummipuffer wird
somit zum einen der Fallenausschluß begrenzt und gleichzeitig verhindert, daß Metall
auf Metall aufschlägt. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß keine zusätzliche
Geräuschbelästigung von dem Schloß ausgeht.
[0013] Ein weiteres Merkmal des Fallenschwanzes besteht darin, daß die zum Fallenvortrieb
benötigte Federkraft durch eine Feder realisiert wird, die innerhalb einer Federkammer
in der Fallengrundplatte eingebettet ist. Dabei stützt sich einerends die Feder innerhalb
der Kammer ab und andererends gegen einen Vorsprung, der sich an dem Fallenschwanz
befindet.
[0014] In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens ist ein Riegelpaket mit einem eintourigen
Riegelvortrieb und gleichzeitiger automatischer Riegelblockierung ebenfalls Gegenstand
des modularen Schlosses.
[0015] Durch die Verwendung eines Mitnehmers ist es möglich, beim Riegelausschluß gleichzeitig
auch den Riegel in der ausgeschlossenen Stellung gegen gewaltsames Zurückdrücken zu
blockieren. Auf einer Riegelplatte befindet sich die gesamte vorgefertigte Mechanik,
sowohl für den Riegelausschluß als auch gleichzeitig für die Riegelblockierung. Innerhalb
einer Führungsbahn wird der Riegelschwanz mittels eines vorzugsweise verwendeten Stiftes
in horizontaler Ebene geführt. Andererseits findet der Riegel eine weitere Führung
in einem Durchbruch innerhalb der Stulp. Der so an zwei Punkten gelagerte Riegel ist
in der Lage eine saubere gleitende Horizontalbewegung des Riegels auszuführen. An
dem Riegelschwanz befindet sich eine Mitnehmertasche, die dafür notwendig ist, um
aufgrund der Drehbewegung eines Mitnehmers mit daran befindlichem Mitnehmerzapfen
die Horizontalbewegung auszuführen. Der vorgenannte Mitnehmer gleitet dabei aufgrund
eines angeformten Vorsprunges innerhalb einer Führungsbahn, die kreisbogenförmig angelegt
ist. Das Ende der Führungsbahn bewirkt gleichzeitig das Ende des Riegelausschlusses
bzw. die Position, die der Riegel dann einnimmt, wenn er eingeschlossen ist. An der
gleichen Seite, wo der Vorsprung des Mitnehmers sich befindet, ist auch der Mitnehmerzapfen
angeformt, der mit der Mitnehmertasche des Riegelschwanzes in der Art zusammenwirkt,
daß die Bewegung auf der kreisbogenförmigen Bahn den Riegelschluß bewirken kann. Die
kreisbogenförmige Bahn ist so angelegt, daß sie ausgehend von der Mitte des Schließzylinders
nach beiden Seiten eine gewisse Wegstrecke zuläßt. Dadurch wird zum einen erreicht,
daß der Mitnehmer sicher in einer eingeschlossenen Position verbleibt und zum anderen
beim Riegelausschluß auch sicher in der offenen Position des Riegels stehen bleibt.
[0016] Gleichzeitig ist der Mitnehmer noch durch eine Feder belastet, deren eines Ende an
der Riegelplatte befestigt ist und deren anderes Ende eine Verrundung aufweist, die
in eine erste bzw. zweite Rastung innerhalb des Mitnehmers einrastet. Die erste Rastung
stellt die Stellung des blockierten Riegels dar, und die zweite Rastung gibt die Stellung
wieder, wenn der Riegel eingefahren ist.
[0017] Wird nun der Riegel aus der geschlossenen Position herausgefahren, so transportiert
der Mitnehmerzapfen an dem Mitnehmer infolge des Eingreifens in die Mitnehmertasche
den Riegel in die ausgeschlossene Position. In dem Winkel, in dem der Mitnehmerzapfen
die Mitnehmertasche verläßt, bleibt der Riegel stehen. Dieses ist aber auch gleichzeitig
die Position, in der automatisch eine Blockierung des Riegels vorgenommen wird. Dieses
wird dadurch bewerkstelligt, daß der Mitnehmerzapfen nun außerhalb der Mitnehmertasche
liegt und eine Anschlagfläche, die sich im Anschluß an die Mitnehmertasche am Riegelschwanz
befindet bei Druck auf den Riegel automatisch gegen den Mitnehmerzapfen gedrückt wird.
Dadurch, daß sich der Mitnehmer außerhalb der Mitte des Schließzylinders befindet,
liegt er innerhalb eines toten Punktes und kann nicht durch die aufzubringende Kraft
aus dieser Position herausgedrückt werden. Gleichzeitig wird aber quasi ein

Verklemmen" bzw. ein

Blockieren" des Reges herbeigeführt, so daß die auftretenden Kräfte, die auf dem Riegel
lasten, weitergeleitet werden in die Befestigung der Riegelplatte und damit gleichzeitig
vom Schloßkasten aufgenommen werden.
[0018] Wie die aufgeführte Beschreibung wiedergibt, wird eine automatische Blockierung bei
jedem Ausschluß des Riegels herbeigeführt.
[0019] Neben dem eintourigen Riegelvortrieb ist auch ein zweitouriger Riegelvortrieb nach
dem erfindungsgemäßen Gedanken realisierbar.
[0020] Sowohl beim eintourigen als auch beim zweitourigen Riegelpaket wird als korrespondierendes
Element ein unterer Wechsel eingesetzt, der mit einem an dem Fallenpaket befindlichen
oberen Wechsel zusammenwirkt. Wird durch die Betätigung des verwendeten Schlüssels
in Verbindung mit der Schließart der Riegel zurückgeschlossen, so wird auch gleichzeitig
über den unteren Wechsel in Verbindung mit dem oberen Wechsel die Falle in die Stulp
eingezogen. Unabhängig von der Riegelbetätigung durch einen Schlüssel kann natürlich
die Falle durch die Betätigung der Nuß in das Schloßgehäuse eingezogen werden.
[0021] Der erfindungsgemäße Gedanke führt durch die Anwendung der modularen Baugruppen zu
einer enormen Vereinfachung, weil durch den bloßen Austausch weniger Teile die Realisierung
eines völlig anderen Schlosses möglich ist. Um auch fertigungstechnisch das modulare
Schloß kostengünstig ausführen zu können, werden insbesondere die Riegelplatte und
die Fallengrundplatte sowie alle weiteren möglichen Teile im Feinguß- und/oder Druckgußverfahren
hergestellt.
[0022] Neben der Auswechselbarkeit der Falle ist auch der Riegel an dem Riegelschwanz nicht
angeformt. Vielmehr ist auch dieser entsprechend den Verwendungszwecken durch eine
bloße Steckverbindung auswechselbar.
[0023] Die Erfindung wird anhand von schematisch dargestellten möglichen Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt:
- Figur 1:
- Eintouriges Schloß komplett
- Figur 2:
- Fallenpaket
- Figur 3:
- Fallengrundplatte
- Figur 4:
- Fallenschwanz mit Fallenkopf
- Figur 5:
- Riegelpaket eintourig
- Figur 6:
- Riegelgrundplatte
- Figur 7:
- Schloßkasten für Profilzylinder
- Figur 8:
- Zweitouriges Schloß komplett
- Figur 9:
- Riegelpaket zweitourig
- Figur 10:
- Riegelgrundplatte für zweitourigen Riegelvortrieb
- Figur 10a:
- Riegelgrundplatte wie Figur 10, jedoch in der Seitenansicht
- Figur 11:
- Zweitouriger Riegel
- Figur 12.
- Zuhaltung
- Figur 13:
- Zweitouriges Schloß mit ausgeschlossenem Riegel
[0024] Das in der Figur 1 gezeigte Einsteckschloß läßt die module Bauweise des erfindungsgemäßen
Gedankens erkennen. In einem Schloßkasten 4 sind zum einen ein Riegelpaket 5 und ein
Fallenpaket 26 zu erkennen, die nicht mit irgendwelchen Schrauben oder Dornen innerhalb
des Schloßkastens 4 fixiert sind. Den äußeren Abschluß zur Schließkante bildet eine
Stulp 1. Aus der Stulp 1 können zum einen ein Riegel 3 und eine Falle 2 ausgeschlossen
werden.
[0025] Um die Modularität des vorliegenden Schlosses deutlicher zu machen, wenden wir uns
zunächst der Figur 2 zu. Hier ist das Fallenpaket 26 als Einzelbauteil wiedergegeben,
so wie es außerhalb des Schloßkastens 4 voll funktionsfähig vormontiert werden kann.
Auf einer Fallengrundplatte 33 sind sämtliche für die Fallenfunktion notwendigen Bauteile
montiert. Eine Nuß 9 mit darin befindlicher Türdrückerdornaufnahme wird durch eine
Federkette 10, die sich in eine Feder 17 fortsetzt in der Ausgangsposition gehalten.
Die Feder 17 ist dabei mit einem Ende an einemFederlager 25, das sich an der Fallengrundplatte
33 befindet, gelagert. In Bewegungsrichtung der Falle 2 ist ein mit der Falle 2 verbundener
Fallenschwanz 32 vorhanden. Die Falle 2 ist dabei so ausgestaltet, daß sie auswechselbar
ist und zwar wird sie durch einen Stift 21 mit dem Fallenschwanz kraft- und formschlüssig
verbunden. Damit sich der Fallenschwanz auch sauber innerhalb des Fallenpaketes bewegen
kann, ist hier eine Dauerschmierung innerhalb der Fallengrundplatte 33 integriert
worden. Die Dauerschmierung besteht dabei im wesentlichen aus zwei Schmiernuten 18,
19, die sich in der Fallengrundplatte 33 befinden, darüber gleitet der Fallenschwanz
32. Innerhalb der Schmiernuten 18, 19 ist ein geeignetes Schmiermittel eingebracht,
das auf Dauer der Benutzung eine sichere Funktion der Falle gewährleistet.
[0026] Damit der Fallenschwanz 32 auch die Falle in der Grundposition, nämlich aus der Stulp
1 herausgedrückt, halten kann, ist eine Feder 75 vorhanden. Die Feder 75 stützt sich
dabei innerhalb einer Federkammer 20 am Federkammerende 73 und andererends gegen ein
Federgegenlager 30 am Fallenschwanz 32 ab. Darüber hinaus ist an dem Fallenschwanz
32 ein Anschlag 22 vorhanden, welcher zwei Aufgaben erfüllt. Zum einen wird bei Betätigung
des nicht dargestellten Drückers über die Nuß 9 ein an der Nuß 9 angeformter Mitnehmer
76 so verschwenkt, daß er mit dem Anschlag 22 in der Art in Berührung kommt, daß gleichzeitig
der Fallenschwanz 32 mit der angeschlossenen Falle 2 in den Schloßkasten 4 hineintransportiert
wird. Wird nun der Drücker wieder losgelassen, so geht automatisch die Nuß 9 in ihre
Grundposition zurück aufgrund der vorhandenen Federkette 10 und der damit verbundenen
Feder 17. Einen Anschlag findet die Nuß 9 in einem Distanzhalter 15.
[0027] Damit jedoch auch der Fallenschwanz 32 einen definierten Ausgangspunkt vorfindet,
ist gleichzeitig der Anschlag 22 als Positionshalter für die ausgefahrene Falle 2
eingesetzt worden. Dabei kommt eine Seite des Anschlages 22 mit einem Anschlagstift
29 in Berührung. Der Anschlagstift 29 ist zur Geräuschdämpfung als Puffer ausgebildet,
d.h. um den Anschlagstift 29 ist ein Dämpfungsmittel 23 herum festgelegt. Fährt nun
die Falle 2 mit dem Riegelschwanz 32 aus der Stulp 1 heraus, so wird automatisch dieser
Weg begrenzt, indem der Anschlag 22 geräuschlos gegen das Dämpfungsmittel 23 fährt.
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens kann hier auch auf das Dämpfungsmittel
23 an dem Anschlagstift 29 verzichtet werden, in diesem Falle muß jedoch der Anschlag
22 in dem Bereich, wo er mit dem Anschlagstift 29 in Berührung kommt, mit einem den
Aufschlag dämpfenden Mittel versehen werden. Als Dämpfungsmittel 23 kann beispielsweise
eine Gummiauflage dienen.
[0028] Wie die vorliegende Beschreibung deutlich macht, wird für sämtliche verfügbaren Schloßarten
immer das gleiche Fallenpaket 26 verwendet. Sollten unterschiedliche Fallen 2 zur
Anwendung kommen, so können diese problemlos gegen andere Fallen, die in ihren geometrischen
Ausführungen anders geartet sind, ausgewechselt werden. Dieses macht auch die Figur
4 deutlich, wo der Fallenschwanz 32 noch einmal separat mit der Falle 2 dargestellt
ist. Die Falle 2 weist an ihrem nicht sichtbaren Teil einen Fallenschaft 34 auf, der
vorzugsweise rund gestaltet ist. Innerhalb des Fallenschaftes 34 ist eine Bohrung
35 vorhanden, die dazu dient, den Stift 21 durch die Bohrung 35 zu stecken, um damit
den Fallenschaft 34 innerhalb des Fallenschwanzes 32 kraft- und formschlüssig einzusetzen.
Damit die Falle 2 darüber hinaus auch gegen Verdrehen abgesichert wird, sind in dem
Bereich, wo der Fallenschaft 34 in den Fallenkopf übergeht Ansätze 36 angeformt, die
ein Verdrehen der Falle 2 unterbinden. An dem Fallenschwanz 32 ist gleichzeitig ein
Wechselanschlag 72 mit angeformt. Dieser Wechselanschlag 72 dient einerseits dazu,
um über eine Betätigung durch einen Schlüssel auch gleichzeitig die Falle mit einziehenzulassen.
Andererseits bietet dieser Wechselanschlag 72 auch gleichzeitig die Begrenzung für
das Einziehen der Falle 2, nämlich in der Art, daß der Wechselanschlag 72 ebenfalls
gegen den Anschlagstift 29 zum Anliegen kommt.
[0029] Wenden wir uns noch einmal der Fallengrundplatte 33 zu, die separat in der Figur
3 herausgestellt worden ist. Neben den bereits erwähnten Schmiernuten 18, 19 und der
Federkammer 20 weist die Fallengrundplatte 33 Distanzhalter 14, 15, 24 auf. Diese
Distanzhalter dienen dazu, innerhalb des Schloßkastens 4 bzw. Schloßdeckels eine Fixierung
des Fallenpaketes 26 zu gewährleisten.
[0030] Hergestellt werden kann die Fallengrundplatte 33 als auch der Fallenschwanz 32 aus
Druck-Feinguß.
[0031] Als weiteres Modul ist ein Riegelpaket 5 zu nennen, welches in der Figur 5 dargestellt
ist. Der Riegel 3 ist mit einem Riegelschwanz 16 verbunden. Geführt wird der Riegelschwanz
16 über einen Stift 74, der in einer Riegelführungsnut 42 hin und her gleiten kann.
Durch die Betätigung eines Mitnehmers 6 über den eingesetzten Schließzylinder oder
auch über den Buntbartschlüssel wird der Riegelvortrieb bewerkstelligt. Dabei weist
der Mitnehmer 6 einen Mitnehmerzapfen 78 auf, der in eine Mitnehmertasche, die am
Riegelschwanz vorhanden ist, eingreift. Der Mitnehmer 6 führt durch die Drehung des
Schlüssels auch eine auf einem Kreisbogen liegende Bewegung aus, wobei der Mitnehmer
durch eine Feder 37 in den beiden möglichen Stellungen, nämlich Riegel eingezogen
und Riegel ausgeschlossen, gehalten wird. In diesen beiden Positionen rastet die Feder
37 in Einbuchtungen 39, 40, die sich an dem Mitnehmer 6 befinden, ein. Andererends
wird die Feder 37 an einer Abstützung 38, die sich auf der Riegelplatte 41 befindet,
festgesetzt.
[0032] Zur Verdeutlichung ist auch die Riegelplatte 41 noch einmal als Einzelbauteil in
der Figur 6 dargestellt. Der Mitnehmer 6 wird dabei auf der Mitnehmerführung 43, die
sich innerhalb der Riegelplatte 41 befindet, geführt. Die Riegelplatte 41 weist einen
Durchbruch 79 auf, der dazu dient die unterschiedlichsten Schließarten möglich zu
machen. D.h. hier können sowohl Profilzylinder, Buntbart-, Schweizer-Zylinder usw.
eingesetzt werden. Fixiert wird die Riegelplatte 41 innerhalb des Schloßkastens 4
über Distanzhalter 11, 12, 13, die in ihren Endbereichen wieder so ausgebildet sind,
daR hier eine genaue Fixierung innerhalb des Schloßkastens 4 erreicht wird.
[0033] Der funktionale Zusammenhang zwischen den einzeln vormontierten Paketen, nämlich
Riegelpaket 5 und Fallenpaket 26, wird über Wechsel bewerkstelligt. Hierzu befindet
sich an dem Riegelschwanz 16 ein unterer Wechsel 7, der mit einem oberen Wechsel 8,
der in einem Drehpunkt 27 drehgelagert ist und sich auf der vollen Grundplatte 33
befindet, zusammenwirkt. Das Ende des oberen Wechsels 8 greift dabei an dem Wechselanschlag
72 an und kann somit ein Einziehen des Fallenschwanzes 32 bewirken.
[0034] Um die vorgefertigten Module wie Riegelpaket 5 und Fallenpaket 26 innerhalb des Schloßkastens
4 einsetzen zu können, sind in dem Schloßkasten 4 Aufnahmebohrungen 44, 45, 47 für
das Fallenpaket 26 vorhanden und Aufnahmebohrungen 48, 49, 51 für das Riegelpaket
5. Durch diese Ausgestaltung der Fixierung der einzelnen Module kann dieses Schloß
dornlos hergestellt werden. Durch diese Art der Fixierung wird die Montagezeit eines
solchen Schlosses enorm verringert. Lediglich für die unterschiedlichsten Ausführungen
der Schließart sind in dem Schloßkasten 4 verschiedene Zylinderaufnahmen 50 einzubringen.
Diese richten sich einzig und allein nach ihren geometrischen Abmessungen. Das Fallenpaket
26 wird auch noch gleichzeitig im Bereich der Nuß geführt, indem an der Nuß vorhandener
Ansatz auf jeder Seite in eine Aufnahmebohrung 46 für die Nuß einrastet. Zur sicheren
Betätigung der Falle befindet sich noch eine Fallenausnehmung 53 innerhalb des Schloßkastens
4. Der Schloßkasten 4 muß nun durch einen Schloßdeckel verschlossen werden, was dadurch
erreicht wird, daß über Abwinkelungen 52 sowohl Schloßdeckel als auch Schloßkasten
4 über eine Schraubverbindung miteinander verbunden werden können. Ist der Schloßkasten
4 mit dem Schloßdeckel verschraubt, so ist das Schloß funktionsfähig.
[0035] In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens ist in der Figur 8 eine weitere
Art eines Schlosses, nämlich die eines zweitourigen Riegelvortriebes wiedergegeben.
Hier ist das gleiche Fallenpaket 26 eingesetzt worden, wie es in der Beschreibung
des vorhergehenden eintourigen Schlosses bereits ausführlich wiedergebenen worden
ist. Da es neben den eintourigen Schlössern auch zweitourige Schlösser gibt, was dadurch
begründet ist, daß der Riegelausschluß größer sein muß, ist ein anders gestaltetes
Riegelpaket 60 notwendig. Dieses Riegelpaket 60 wird auf einer Riegelplatte 64 aufgebaut.
Dabei befindet sich auf der Riegelplatte 64 ein Stift 57, der dazu dient, den Fallenschwanz
56 sicher zu führen. Innerhalb der Riegelplatte 64 ist auch, wie bereits vorher bei
der eintourigen Ausführung, ein Schließzylinderdurchbruch 66 vorhanden, um unterschiedlichste
Schließzylinder aufnehmen zu können. An der Riegelplatte 64 sind auch wiederum Distanzhalter
11, 12, 13 angeformt, die mit ihren Fixierungsansätzen 68, 69 in die in der Figur
7 dargestellten Aufnahmebohrungen 48, 49, 51 eingreifen. Zur Führung des Riegelschwanzes
56 befindet sich an der Riegelplatte 64 noch eine Führung 65.
[0036] Bei Betätigung des Schließzylinders wird nun eine Zuhaltung 54 angehoben, die durch
den Stift 57 und gleichzeitig mittels einer Führungsausnehmung 63 am Distanzhalter
11 geführt wird. Durch das Anheben der Zuhaltung 54, die über eine Feder 61 in ihre
Grundstellung gedrückt wird, kann der Riegel 3 um eine Tour ausgeschlossen werden.
Die Feder 61 ist dabei an einer Federhalterung 67, die sich an der Riegelplatte 64
befindet, gehalten.
[0037] Um den weiteren Riegelausschluß zu bewerkstelligen, sind an dem Riegel 3 mit anschließendem
Riegelschwanz 56 auf der einen Schmalseite Einbuchtungen 59 vorhanden und auf der
entgegenliegenden Seite Mitnehmertaschen 62 für die Betätigung durch die Schließzylindernase.
Innerhalb des Riegelschwanzes 56 befindet sich eine Führungsbahn 55 durch welche der
ortsfeste Stift 57 hindurchgeht und damit gleichzeitig auch den Riegelhub begrenzt.
Geführt wird der Riegelschwanz 56 über eine Führungsnut 70, die mit der Führung 65
der Riegelplatte 64 zusammenwirkt.
[0038] In der Darstellung der Figur 12 ist die Zuhaltung 54 nochmals als Einzelteil dargestellt
worden. Um den Hub der Zuhaltung 54 sicher zu bewerkstelligen ist ein Langloch 71
vorhanden, durch welches der schon den Riegelschwanz 56 führende Stift 57 ebenfalls
hindurchgeht. Die an der Zuhaltung 54 angeformte Haltenase 58 bewirkt in Verbindung
mit den Führungsbahnen 55 des Riegelschwanzes 56 die Zuhaltung und damit Spannung
des Riegels 3 nach seinem Ausschluß.
[0039] Die Darstellung der Figur 13 zeigt das vorbeschriebene Schloß in der zweitourigen
Ausführung mit ausgeschlossenem Riegel 3.
Bezugszeichen
[0040]
- 1
- Stulp
- 2
- Falle
- 3
- Riegel
- 4
- Schloßkasten
- 5
- Riegelpaket
- 6
- Mitnehmer
- 7
- Unterer Wechsel
- 8
- Oberer Wechsel
- 9
- Nuß
- 10
- Federkette
- 11
- Distanzhalter
- 12
- Distanzhalter
- 13
- Distanzhalter
- 14
- Distanzhalter
- 15
- Distanzhalter
- 16
- Riegelschwanz
- 17
- Feder
- 18
- Schmiernut
- 19
- Schmiernut
- 20
- Federkammer
- 21
- Stift
- 22
- Anschlag
- 23
- Dämpfungsmittel
- 24
- Distanzhalter
- 25
- Federlager
- 26
- Fallenpaket
- 27
- Drehpunkt
- 28
- Drückerdornaufnahme
- 29
- Anschlagstift
- 30
- Federgegenlager
- 31
- Mitnehmer
- 32
- Fallenschwanz
- 33
- Fallengrundplatte
- 34
- Fallenschaft
- 35
- Bohrung
- 36
- Ansatz
- 37
- Feder
- 38
- Abstützung
- 39
- Einbuchtung
- 40
- Einbuchtung
- 41
- Riegelplatte
- 42
- Riegelführungsnut
- 43
- Mitnehmerführung
- 44
- Aufnahmebohrung
- 45
- Aufnahmebohrung
- 46
- Aufnahmebohrung Nuß
- 47
- Aufnahmebohrung
- 48
- Aufnahmebohrung
- 49
- Aufnahmebohrung
- 50
- Zylinderaufnahme
- 51
- Aufnahmebohrung
- 52
- Abwinkelung
- 53
- Fallenausnehmung
- 54
- Zuhaltung
- 55
- Führungsbahn
- 56
- Riegelschwanz
- 57
- Stift
- 58
- Haltenase
- 59
- Einbuchtung
- 60
- Riegelpaket
- 61
- Feder
- 62
- Mitnehmertasche
- 63
- Führungsausnehmung
- 64
- Riegelplatte
- 65
- Führung
- 66
- Schließzylinderdurchbruch
- 67
- Federhalterung
- 68
- Fixierungsansatz
- 69
- Fixierungsansatz
- 70
- Führungsnut
- 71
- Langloch
- 72
- Wechselanschlag
- 73
- Federkammerende
- 74
- Stift
- 75
- Feder
- 76
- Mitnehmer
- 77
- Nußaufnahme
- 78
- Mitnehmerzapfen
- 79
- Durchbruch
- 80
- Anschlagfläche
- 81
- Führungsbahn
- 82
- Vorsprung
1. Türschloß mit von der Innen- und Außenseite einer Tür jeweils durch einen Drücker
über eine Nuß (9) betätigbare Falle (2), einem Riegel (3) und herkömmlichen in einem
Schloßkasten (4) angeordneten Schließmechanismen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schloß aus modularen Baugruppen besteht, die sich im wesentlich wie folgt zusammensetzen:
- Schloßkasten (4)
- komplett vormontiertem Riegelpaket (5, 60)
- komplett vormontiertem Fallenpaket (26)
- auswechselbarem Schließzylindereinsatz oder
- Buntbart-Schlüssel
wobei das Riegelpaket (5, 60) und das Fallenpaket (26) über angeformte Distanzhalter
(11, 12, 13, 14, 15, 24) in Aufnahmebohrungen (44, 45, 47, 48, 49, 51) sowohl des
Schloßkastens (4) als auch des Schloßdeckels gehalten werden.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angeformten Distanzhalter
(11, 12, 13) sich auf einer Riegelplatte (41, 64) und die Distanzhalter (14, 15, 24)
sich an einer Fallengrundplatte (33) befinden.
3. Türschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fallengrundplatte (33)
zur Dauerschmierung des Fallenschwanzes (32) Schmiernuten (18, 19) vorhanden sind.
4. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (2) auswechselbar
und um 180° versetzt einsetzbar ist.
5. Türschloß nach den Ansprüchen 1, und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fallenschwanz
(32) ein Anschlag (22) vorhanden ist, der mit einem Anschlagstift (29) zusammenwirkt.
6. Türschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstift (29) mit
einem Dämpfungsmittel (23) versehen ist.
7. Türschloß nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschlußfeder
der Falle (2) einerends gegen ein Federgegenlager (30), das sich am Fallenschwanz
(32) befindet und andererends sich gegen ein Federkammerende (73)einer Federkammer
(20) abstützt, wobei sich die Federkammer (20) innerhalb der Fallengrundplatte (33)
befindet.
8. Türschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Riegelplatte
(41) eine Riegelführungsnut (42) vorhanden ist, in die ein im Riegelschwanz (16) vorhandener
Stift (74) eingreift.
9. Türschloß nach den Ansprüchen 1, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Drehung
des Schlüssels ein Mitnehmer (6) verschwenkt wird, dessen Mitnehmerzapfen (78) in
eine in einem Riegelschwanz (16) vorhandene Mitnehmertasche (62) zum Regelvortrieb
eingreift, und bei ausgefahrenem Riegel (3) an einer Anschlagfläche (80) des Riegelschwanzes
(16) anliegt, wobei der Mitnehmer (6) einen einer Führungsbahn (81) angepaßten Vorsprung
(82) aufweist.
10. Tüschloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (81) auf einem
Kreisbogen liegt und sich über die Mitte des Schließzylinders erstreckt.
11. Türschloß nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer
(6) durch eine Feder (37) in seinen Endstellungen gehalten wird.
12. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Riegelpaket (60) für einen
zweitourigen Riegelvortrieb verwendet wird.
13. Türschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelplatte (41, 64) und
die Fallengrundplatte (33) aus Feinguß bestehen.
14. Türschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Riegelbetätigung durch einen Buntbartschlüssel betätigt wird.
15. Türschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Riegelbetätigung durch einen Profilzylinder oder einen Schweizer-Rundzylinder
betätigt wird und für die gewählte Schließart im Schloßkasten (4) und im Schloßdeckel
jeweils ein geeigneter Durchbruch vorhanden ist.