(19)
(11) EP 0 805 119 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.11.1997  Patentblatt  1997/45

(21) Anmeldenummer: 97250122.5

(22) Anmeldetag:  17.04.1997
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6B66C 1/66
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT DE FR GB IT SE

(30) Priorität: 03.05.1996 DE 19619052

(71) Anmelder: MANNESMANN Aktiengesellschaft
40213 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Büdenbender, Winfried, Dr.-Ing.
    57462 Olpe-Bruch (DE)
  • Becker, Klaus, Dr.-Ing.
    58300 Wetter (DE)
  • Legewie, Guido, Dr.-Ing.
    44627 Herne (DE)
  • Ostholt, Rüdiger
    58300 Wetter (DE)
  • Weber, Sigurd Volker, Dipl.-Ing.
    44627 Herne (DE)

(74) Vertreter: Henze, Lothar et al
Meissner & Meissner, Patentanwaltsbüro, Hohenzollerndamm 89
14199 Berlin
14199 Berlin (DE)

   


(54) Lastaufnahmemittel für normierte Ladungseinheiten, insbesondere Container und Wechselbehälter


(57) Die Erfindung betrifft eine Lastaufnahmemittel für normierte Ladungseinheiten, insbesondere Container und Wechselbehälter mit an einem Rahmen angeordneten Befestigungsmitteln für die Ladungseinheiten, mit einem Anschlußelement zur Verbindung des Lastaufnahmemittels mit einer Hubeinrichtung und mit zwischen dem Anschlußelement über eine hieran angeordnete Zwischentraverse und dem Rahmen angelenkten Hydraulikzylindern zum Neigen des Lastaufnahmemittels um seine horizontale Lage, wobei die Hydraulikzylinder mit ihrer Wirkrichtung bei horizontalem Rahmen weitestgehend vertikal ausgerichtet sind.
Um eine kompaktere Bauweise, insbesondere eine geringere Bauhöhe zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß die Zwischentraverse (4) und die Hydraulikzylinder (8) weitestgehend in der Drauf- und Seitenansicht gesehen innerhalb der Außenkontur des Rahmens (9) angeordnet sind.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Lastaufnahmemittel für normierte Ladungseinheiten, insbesondere Container und Wechselbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

[0002] Aus der Zeitschrift "Deutsche Hebe- und Fördertechnik, 1992, Heft 11, Seite 123," ist ein derartiges Lastaufnahmemittel für Container bekannt, das im wesentlichen aus einem starren, rechteckigen Grundrahmen, der über vier Hydraulikzylinder mit einer Lastdrehvorrichtung verbunden ist, besteht. Die Lastdrehvorrichtung ist an einer an einem Kran aufgehängten Lasttraverse befestigt. In den Eckpunkten des Grundrahmens sind unten Aufhängevorrichtungen zur Befestigung eines Containers vorgesehen und oben die vorgenannten Hydraulikzylinder angelenkt. Mit Hilfe dieser Hydraulikzylinder kann der Rahmen in bezug auf deren Aufhängepunkt an der Drehvorrichtung verlagert werden, so daß auch Container mit außermittigem Schwerpunkt in horizontaler Lage transportiert werden können. Diese Nivellierung ist erforderlich, um die Container, die von einer an zwei Seilen an dem Kran aufgehängten Traverse getragen werden, sicher transportieren zu können.

[0003] Dieses Lastaufnahmemittel erweist sich als nachteilig, da die Anordnung des Rahmens, der Hydraulikzylinder, der Lastdrehvorrichtung und der Lasttraverse übereinander zu einer großen Bauhöhe führt. Somit ist das Einsatzgebiet dieses Lastaufnahmemittels nahezu auf Freiflächen, beispielsweise beim Güterumschlag in Häfen, beschränkt. Darüber hinaus führt die Nivellierung zu einer Verlagerung des Containers relativ zum Aufhängepunkt des Lastaufnahmemittels, so daß häufig eine Nachführung des Kranes erforderlich ist. Darüber hinaus ist durch die untereinander hängende und über Haken und Ösen verbundene Anordnung der Hydraulikzylinder, der Drehvorrichtung, des Rahmens und der Traverse eine starre Lastführung und genaue Positionierung der Ladungseinheiten nicht möglich. Ein Einsatz dieses Lastaufnahmemittels für den Containerumschlag unterhalb eines Oberleitungs-Fahrdrahtes eines Schienenfahrzeuges ist daher unmöglich.

[0004] Des weiteren ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 92 14 377 U1 ein Fahrzeug zum Umsetzen und Transportieren von Containern bekannt, das einen Ausleger aufweist, an dessen freiem Ende ein Lastaufnahmemittel aufgehängt ist. Die Aufhängung des Lastaufnahmemittels erfolgt über ein Anschlußelement, das über eine vertikale Achse mit dem freien Ende des Auslegers verbunden ist. An dem dem Ausleger abgewandten Ende des Anschlußelementes ist eine Drehvorrichtung vorgesehen, um das Lastaufnahmemittel um eine vertikale Achse schwenken zu können. An der dem Anschlußelement gegenüberliegenden Seite der Drehvorrichtung ist eine Zwischentraverse angeordnet, an der über Hydraulikzylinder mit annähernd vertikalen Wirkrichtungen ein Rahmen des Lastaufnahmemittels aufgehängt ist. Über die Hydraulikzylinder ist der Rahmen des Lastaufnahmemittels gegenüber dem Zwischenträger neigbar.

[0005] Diese Art der Aufhängung des Lastaufnahmemittels ermöglicht zwar eine Drehung des Lastaufnahmemittels um eine vertikale Achse sowie eine leichte Neigbarkeit aus seiner horizontalen Lage heraus, jedoch wird auch hier durch die außerhalb der Außenkontur des Lastaufnahmemittels angeordneten Anordnung der Drehvorrichtung und der Hydraulikzylinder nur eine relativ hohe Bauhöhe erreicht.

[0006] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Lastaufnahmemittel mit Vorrichtungen zum Drehen und Neigen der Ladungseinheiten zu schaffen, daß eine kompakte Bauweise, insbesondere eine geringe Bauhöhe aufweist.

[0007] Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Lastaufnahmemittel durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 12 angegeben.

[0008] Erfindungsgemäß wird durch die Anordnung der Zwischentraverse und der Hydraulikzylinder weitestgehend innerhalb der Kontur des Rahmens - in der Drauf- und Seitenansicht gesehen - erreicht, daß die Bauhöhe des gesamten Lastaufnahmemittels minimiert und eine starre Führung der Ladungseinheiten erreicht wird. Hierdurch ist ein Einsatz dieses Lastaufnahmemittels für einen Umschlag von Ladungseinheiten, insbesondere von Containern und Wechselbehältern von oder auf Güterwaggons unterhalb eines Oberleitungs-Fahrdrahtes einer elektrifizierten Eisenbahnstrecke möglich. Durch die Anordnung der Hydraulikzylinder seitlich neben dem Anschlußelement, wodurch eine längsgestreckte Ausbildung des Zwischenrahmens und seine Anpassung an die Innenkontur des Rahmens bedingt ist, werden die vorgenannten Vorteile optimiert. Unter Beibehaltung der kompakten Bauweise kann auch die Drehvorrichtung innerhalb der Außenkontur des Rahmens angeordnet werden.

[0009] Die längsgestreckte Zwischentraverse, die über das Anschlußelement mit einem spielarm in dessen Längsrichtung verschiebbaren und starr ausgebildeten Lastführungsarm verbunden ist, erweist sich als vorteilhaft, da hierdurch die Drehvorrichtung zwischen diesen beiden Bauelementen angeordnet werden kann und platzsparend an den Randbereichen der Zwischentraverse die Hydraulikzylinder angreifen können.

[0010] Bevorzugt erfolgt der Aufbau des Rahmens aus zwei Längstraversen, die über zwei Querträger miteinander verbunden sind, so daß diese einen inneren Rahmenbereich begrenzen. Hierdurch ist das Lastaufnahmemittel besonders stabil und eignet sich für den Anschluß an einen starren Lastführungsarm. Eine Ausbildung der Längstraversen als Kastenträger gestattet, die als Greifer ausgebildeten Befestigungsmittel für die Ladungseinheiten, wenn diese über ausfahrbare Auslegerarme zum Einstellen der Greifer auf verschiedene Längen der Ladungseinheiten mit dem Rahmen verbunden sind, teleskopartig innerhalb der Längstraversen zu führen. Die Stabilität und Lagegenauigkeit der an den Auslegerarmen befestigten Greifer wird vorteilhafterweise durch die Anordnung eines Kopfträgers zwischen den dem Rahmen abgewandten Enden der Auslegerarme verbessert.

[0011] Als besonders vorteilhaft erweist sich die Anordnung von vier Hydraulikzylindern zwischen der Zwischentraverse des Anschlußelements und den Querträgern des Rahmens, wobei deren Anlenkpunkte jeweils auf der Gehäuse- und Stangenseite des Hydraulikzylinders in den Eckpunkten eines gedachten Vierecks angeordnet sind. Hierdurch ist eine Neigung des Lastaufnahmemittels in einem Bereich von etwa +/- 5° - ausgehend von der horizontalen Lage des Rahmens - zu allen Seiten des Rahmens möglich. Durch Neigbarkeit des Rahmens können vorteilhafterweise mit dem Lastaufnahmemittel auch Ladungseinheiten die nicht genau horizontal abgestellt sind sicher aufgenommen werden.

[0012] Die Ausrichtung der Hydraulikzylinder mit ihrer Wirkrichtung bei einem Rahmen in horizontaler Stellung weitestgehend in Vertikalrichtung erlaubt neben den Ausgleichsbewegungen des Lastaufnahmemittels zum Angleichen an schiefgestellte Ladungseinheiten auch deren vertikales Anheben. Somit ist es beispielsweise möglich, die Ladungseinheiten aus den Zentrierdornen von Tragwagen, wie Eisenbahnwaggons und Kraftfahrzeugen, vertikal freizuheben, ohne beispielsweise den starren Lastführungsarm der Hebeeinrichtung bewegen zu müssen. Das Freiheben der Ladungseinheiten erfolgt mit einen, Hub von bis zu 400 mm und kann somit unabhängig von der Bewegung des Lastführungsarmes schnell und genau ausgeführt werden.

[0013] Vorteilhafterweise ist es durch die Aufhängung des Rahmens über die vier Hydraulikzylinder an der Zwischentraverse möglich, den Rahmen in der eingefahrenen Stellung der Hydraulikzylinder und somit im angehobenen Zustand gegenüber der Zwischentraverse zu verriegeln, so daß die erforderliche Steifigkeit des gesamten Lastaufnahmemittels beim Einlagern der Ladungseinheiten unterhalb des Oberleitungs-Fahrdrahtes gewährleistet ist. Hingegen ist es bei der Aufnahme bzw. dem Aufsetzen des Lastaufnahmemittles auf die Ladungseinheit erforderlich, daß etwaige Ungenauigkeiten der Lage der Ladungseinheiten z. B. Schiefstellung, die ein Einfahren der insbesondere als Twist-Locks ausgebildeten Greifer in die komplementär ausgebildeten Öffnungen an den Ladungseinheiten erschwert, dadurch erleichtert wird, daß der Rahmen im abgesenkten Zustand schwimmend bzw. leicht pendelnd über die Hydraulikzylinder an der Zwischentraverse angelenkt ist, so daß etwaige Lageungenauigkeiten der Ladungseinheiten ausgeglichen werden können.

[0014] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
eine Seitenansicht eines Lastaufnahmemittels für Container und
Fig. 2
eine Draufsicht auf Fig. 1 ohne den Container und den Lastführungsarm.


[0015] Die Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Lastaufnahmemittel, das an einem starren Lastführungsarm 1 aufgehängt ist. Der Lastführungsarm 1 ist über eine als Achse dienende Bolzenverbindung 2, die eine horizontale Achse aufweist, schwenkbar mit einem an dem Lastaufnahmemittel angeordneten Anschlußelement 3 verbunden, das als Anschlußplatte ausgebildet ist, an der eine Zwischentraverse 4 befestigt ist. An der Anschlußplatte 3 ist über Laschen 5 der Lastführungsarm 1 angelenkt und auf der gegenüberliegenden Seite über eine Drehvorrichtung 6, die insbesondere als Kugeldrehverbindung ausgebildet ist, mit der Zwischentraverse 4 verbunden. Der Antrieb der Drehvorrichtung 6 erfolgt über einen nicht dargestellten Getriebemotor, der auf eine Außenverzahnung der Kugeldrehverbindung wirkt. Die Anschlußplatte 3 und die Zwischentraverse 4 befinden sich bei horizontal ausgerichtetem Lastaufnahmemittel ebenfalls in einer horizontalen Lage. Die Zwischentraverse 4 ist an ihren in Richtung der Längserstreckung des Containers 7 weisenden Seiten über jeweils zwei Hydraulikzylinder 8 mit einem Rahmen 9 des Lastaufnahmemittels verbunden und weist in der Seitenansicht gesehen eine flachwinklige Form mit nach oben weisenden Enden auf, so daß einerseits die Drehvorrichtung 6 von oben und die Hydraulikzylinder 8 von unten in die Außenkontur des Rahmens 9 eintauchen können. Die Hydraulikzylinder 8 sind in der Seitenansicht gesehen hierbei weitestgehend innerhalb der Außenkontur des Rahmens 9 angeordnet. Darüber hinaus werden durch die Beabstandung der Hydraulikzylinder 8 von dem Anschlußelement 3 über die Zwischentraverse 4 gute Führungseigenschaften für den Rahmen 9 erreicht.

[0016] Über die Hydraulikzylinder 8, die jeweils einen Hub von etwa 400 mm aufweisen, ist es möglich, den Rahmen zur Aufnahme der Container 7 in einem Bereich von +/- 5° ausgehend von einer horizontalen Lage zu neigen sowie gegenüber der Zwischentraverse 4 anzuheben bzw. abzusenken. Hierdurch können von dem Lastaufnahmemittel auch leicht schräg abgestellte Container sicher aufgenommen werden bzw. auch umgekehrt, Ladungseinheiten auf nicht schräg stehende Tragwagen abgesetzt werden.

[0017] Der Rahmen 9 besteht im wesentlichen aus zwei Längstraversen 10, die mit ihrer Längserstreckung in Längsrichtung des aufzunehmenden Containers 7 ausgerichtet sind sowie aus die Längstraversen 10 miteinander verbindenden Querträgern 11. Die somit einen Rahmen bildenden Längstraversen 10 und die Querträger 11 begrenzen einen inneren Rahmenbereich 12, in dem die Zwischentraverse 4, die Anschlußplatte 3, die Drehvorrichtung 6 sowie die Hydraulikzylinder 8 angeordnet sind. Zur Verbindung der Zwischentraverse 4 mit dem Rahmen 9 sind die Hydraulikzylinder 8 mit ihren Gehäusen 17 an der Zwischentraverse 4 und mit ihren Kolbenstangenenden 13 an den Längstraversen 10 angelenkt. Zwischen den Hydraulikzylindern 8 und ihren Gehäusen 17 sind nicht dargestellte Kugelpfannen-Verbindungen angeordnet, um die schwimmende Aufhängung des Rahmens im abgesenktem Zustand und dessen Neigung zu ermöglichen.

[0018] Die Längstraversen 10 sind als Kastenträger ausgebildet und dienen gleichzeitig als Führung für in diese einschiebbaren Auslegerarme 14. An den dem Rahmen 9 abgewandten Ende der Auslegerarme 14 sind jeweils Greifer 15, die als sog. Twist-Locks ausgebildet sind, für die Aufnahme der Container 7 angeordnet. Die teleskopierbare Anordnung der Auslegerarme 14 mit den Greifern 15 wurde gewählt, um somit das Lastaufnahmemittel auf unterschiedliche Längen der Container 7 einstellen zu können.

[0019] Darüber hinaus ist es bei gleichzeitiger Betätigung aller vier Hydraulikzylinder möglich, den Rahmen 9 relativ zu der Anschlußplatte 3 zu verfahren, um somit einen von den Greifern 15 aufgenommenen Container von dem Waggon bzw. Lastkraftwagen herunterzuheben und anschließend erst über eine Bewegung des Lastführungsarmes 1 den Container 7 umzuschlagen. Diese auch als "Freihub" bezeichnete Funktion ist besonders geeignet, Container oder bzw. Wechselbehälter von Eisenbahnwaggons bzw. Lastkraftwagen abzuheben oder abzustellen, auf denen die Container bzw. Wechselbehälter auf Zentrierdornen abgestellt sind. Erst anschließend ist eine seitliche Bewegung der Container und Wechselbehälter möglich.

[0020] Die Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf das Lastaufnahmemittel gemäß Figur 1, in der aus Übersichtlichkeitsgründen der Container 7 und der Lastführungsarm 1 nicht dargestellt sind. Aus dieser Figur ist zu entnehmen, daß die Zwischentraverse 4 in der Draufsicht gesehen x-förmig ausgebildet ist und über Führungen 16 an den Längstraversen in Vertikalrichtung geführt wird. Hierdurch werden die Hydraulikzylinder 8 von Kräften in Horizontalrichtung entlastet. Außerdem ist in dieser Figur gezeigt, daß die Auslegerarme 14 durch einen schematisch dargestellten Antrieb 18, der im wesentlichen aus zwei Hydraulikzylindern besteht, seitlich ausfahrbar sind. Des weiteren ist zur Stabilisierung der Auslegerarme 14 an deren dem Rahmen 9 abgewandten Enden ein Kopfträger 19 befestigt.

Bezugszeichenliste



[0021] 
1
Lastführungsarm
2
Bolzenverbindung
3
Anschlußelement
4
Zwischentraverse
5
Laschen
6
Drehvorrichtung
7
Container
8
Hydraulikzylinder
9
Rahmen
10
Längstraverse
11
Querträger
12
innerer Rahmenbereich
13
Kolbenstangenende
14
Auslegerarm
15
Greifer
16
Führungen
17
Gehäuse
18
Antrieb
19
Kopfträger



Ansprüche

1. Lastaufnahmemittel für normierte Ladungseinheiten, insbesondere Container und Wechselbehälter mit an einem Rahmen angeordneten Befestigungsmitteln für die Ladungseinheiten, mit einem Anschlußelement zur Verbindung des Lastaufnahmemittels mit einer Hubeinrichtung und mit zwischen dem Anschlußelement über eine hieran angeordnete Zwischentraverse und dem Rahmen angelenkten Hydraulikzylindern zum Neigen des Lastaufnahmemittels um seine horizontale Lage, wobei die Hydraulikzylinder mit ihrer Wirkrichtung bei horizontalem Rahmen weitestgehend vertikal ausgerichtet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischentraverse (4) und die Hydraulikzylinder (8) weitestgehend in der Drauf- und Seitenansicht gesehen innerhalb der Außenkontur des Rahmens (9) angeordnet sind.
 
2. Lastaufnahmemittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in horizontaler Lage des Rahmens (9) gesehen die Hydraulikzylinder (8) seitlich neben dem Anschlußelement (3) angeordnet sind.
 
3. Lastaufnahmemittel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit einer zwischen dem Anschlußelement (3) und der Zwischentraverse (4) angeordneten Drehvorrichtung (6) zum Drehen der Ladungseinheit (Container 7) um eine weitestgehend vertikale Drehachse, die innerhalb der Außenkontur des Rahmens (9) angeordnet ist.
 
4. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydraulikzylinder (8) vollständig innerhalb der Außerkontur des Rahmens (9) angeordnet sind.
 
5. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (9) aus zwei Längstraversen (10) und zwei Querträgern (11) besteht, die einen inneren Rahmenbereich (12) begrenzen.
 
6. Lastaufnahmemittel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußelement (3) und die Zwischentraverse (4) innerhalb des inneren Rahmenbereiches (12) angeordnet sind und die Hydraulikzylinder (8) jeweils einerseits an der Zwischentraverse (4) und andererseits an dem Querträger (11) angelenkt sind.
 
7. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß vier Hydraulikzylinder (8) vorhanden sind, deren Anlenkpunkte in den Eckpunkten eines gedachten Vierecks angeordnet sind.
 
8. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels der Hydraulikzylinder (8) der Rahmen relativ zu der Zwischentraverse (4) anhebbar ist, in der angehobenen Stellung der Rahmen (9) gegenüber der Zwischentraverse (4) fixiert ist und in der abgesenkten Stellung der Rahmen (9) leicht seitlich pendelbar aufgehängt ist.
 
9. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Greifer (15) ausgebildeten Befestigungsmittel über ausfahrbare Auslegerarme (14) zum Einstellen der Greifer (15) auf verschiedene Längen der Ladungseinheiten (7) mit dem Rahmen (9) verbunden sind.
 
10. Lastaufnahmemittel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslegerarme (14) innerhalb der als Kastenträger ausgebildeten Längstraversen (10) teleskopartig geführt sind.
 
11. Lastaufnahmemittel nach Anspruch 9 der 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den dem Rahmen (9) abgewandten Enden der Auslegerarme (14) einer Seite ein Kopfträger (19) angeordnet ist, so daß die beiden Auslegerarme (14) und der Kopfträger (19) insgesamt eine U-Form bilden.
 
12. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubeinrichtung einen starren Lastführungsarm (1) aufweist, der um eine horizontale Achse schwenkbar und in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert ist.
 




Zeichnung










Recherchenbericht