[0001] Die Erfindung betrifft einen neuartigen Mattenverbinder und eine zu dessen Montage
geeignete Zange.
[0002] Integraler Bestandteil moderner Zaunanlagen sind immer häufiger Stahlgittermatten,
bestehend aus kreuzweise angeordneten, miteinander an den Kreuzpunkten verschweißten
Horizontal- und Vertikalstäben, die endlos aneinandergereiht und an Pfosten befestigt,
eine Zaunanlage bilden. Die Matten können verzinkt oder zusätzlich auch mit Kunststoff
beschichtet sein und weisen anwendungsspezifisch unterschiedliche Maschengröße auf.
Die Stahlgittermatten sind problemlos herstellbar und im Prinzip auch einfach zu Zaunanlagen
montierbar. Derartige Mattenverbinder werden auch für Rankgitter, Lärmschutzwälle,
dekorative Blendkonstruktionen und ähnliches in gleicher Weise verwendet und montiert.
[0003] Das größte Problem für einen optisch ansprechenden Zaun bilden die Mattenverbinder
an den Stoßstellen zwischen zwei Stahlgittermatten.
[0004] Es sind drei prinzipielle Arten von Verbindern für Stahlgittermatten bekannt. Sehr
häufig werden die Stahlgittermatten vor Zaunpfählen, die im Boden verankert sind,
aneinandergestoßen und dort am Zaunpfahl fixiert. Diese Fixierung erfolgt durch eingeklemmte
Deckleisten oder spezielle Laschen, die an den Zaunpfosten geschraubt werden; entsprechende
Beispiele sind in den DE-Offenlegungsschriften 19 06 391, 24 19 636, 30 29 712, 29
03 774, 38 24 721 beschrieben.
[0005] Eine grazilere Form haben spezielle aus den Drahtgittern selbst geformte Pfosten,
die auf kurzen Stützen ruhen. Derartige integrale Zaunpfähle bedürfen aber ebenso
wie die Verbinder gemäß den DE - Offenlegungsschriften 24 12 381, 26 45 905, 25 34
767 spezieller Klemmlaschen, die zwei jeweils benachbarte Vertikalstäbe von vorn und
hinten umschließen und durch eine zentrale Schraube miteinander verbunden sind.
[0006] Aus der Praxis ist weiterhin eine Klemmverbindung bekannt, bei der unter Aussparung
der Vertikalstäbe eine die Horizontalstäbe auf gleicher Höhe liegender, aneinanderstoßender
Stahlgittermatten formschlüssig umgreifen, nachdem sie durch eine Klemmzange umgeformt
wurden.
[0007] Alle diese Systeme haben einen Nachteil. Soweit Zaunpfosten verwendet werden, bedarf
es einer äußerst exakten Vermessung und Positionierung der Zaunpfosten, damit die
Gittermatten mit ihren vorgefertigten Längen genau vor den Zaunpfosten enden, um dort
miteinander verbunden zu werden. Dies bedeutet einen sehr hohen Montageaufwand, weil
die Ptosten unabhängig vom Gelände äußerst exakt zu setzen sind. In vielen Fällen
lassen sich aber diese Zaunpfosten-Abstände nicht einhalten, wenn zum Beispiel steiniger
Boden oder ähnliches als Hindernis auftritt.
Der Verbinder von Horizontalstäben kann sich aufgrund Eigenlast der Matten und weiterer
ungewollter Belastung, zum Beispiel durch eine den Zaun übersteigende Person, verbiegen.
Aus diesem Grunde wird diese Verbindung nur bei Matten mit horizontalen Doppelstäben
oder verstärkten Horizontalprofilen angewendet.
Auch die durch Schrauben verbundenen metallenen Doppellaschen haben Nachteile. Zum
einen ist eine genaue Ausrichtung des Zaunes erforderlich, insbesondere ein exakter
Abstand der zu verbindenden Vertikalstäbe zueinander, da diese Metallplättchen vorgeformt
sind und ein Halt des Zaunverbinders sich nur dann ergibt, wenn sowohl die Lasche
als auch die Vertikalstäbe entsprechend ausgerichtet sind. Die Schraube läßt zudem
bestimmte Reibkräfte als Haltekräfte zu und die Verbindung ist zudem leicht auseinander
zu schrauben.
Im übrigen geht der Trend zu immer leichteren, zumindest graziler aussehenden Zäunen
mit gleich dimensionierten Horizontal- und Vertikalstäben, bei denen eine klobige
Mattenverbindung störend wirken würde.
[0008] Aus der DE-U-19 84 294 sind für aus zick-zack-förmig gebogenen, in den Knickpunkten
aneinanderstoßenden, Profilen zusammengesetzte Zäune mit U-förmigen Verbindern für
die Stoßstellen der Profile bekannt, die nach O-förmiger Verformung ein Innenprofil
haben, das genau der Umhüllenden der beiden zu verbindenden Profile entspricht. Verbinder
für Vertikalstäbe von Stahlgittermatten oder eine Bemessungsregel für derartige Verbinder
sind nicht offenbart.
[0009] Aus einem "elkosta-Prospekt" 8.80/25-A-Do sind Runddrahtklammern aus Edelstahl zum
Umringen von Maschendrähten mit Hilfe einer speziellen Drahtklammerzange bekannt.
[0010] In der FR-PS 774948 ist eine Zange zum Zusammendrücken eines Kreuzverbinders mit
Enden u-förmigen Querschnittes für orthogonal zueinander ausgerichtete einzelne Stäbe,
die gemeinsam einen Kreuzpunkt bilden, beschrieben.
[0011] Aus der WO 93/13285 schließlich ist ein graziler Zaunverbinder bekannt, der in der
Grundform c-förmig ist und um zwei aneinanderstoßende Vertikalstäbe benachbarter Matten
o-förmig gebogen wird. Auch ein geeignetes Montagewerkzeug für derartige c-förmige
Verbinder ist dargestellt.
Probleme bereiten diese Verbinder und deren Montage, wenn die Horizontalstäbe herstellungsbedingt
geringfügig über die Vertikalstäbe hinausragen oder die randseitigen Vertikalstäbe
fertigungsbedingt oder nach längerer Lagerzeit oder durch Alterung bedingt, Abweichungen
von der Geraden aufweisen. In diesem Fall ist der Zaunverbinder zu schmal und die
Montagezange kann erst angesetzt werden, wenn die Vertikalstäbe an der Stoßstelle
zunächst zueinander gedrückt werden. Noch größer ist das Problem, wenn z.B. mit Kunststoff
beschichtetete Stahlgittermatten eine stellenweise zu große Schichtdicke an den Vertikalstäben
aufweisen und dann ein enges manuelles Zusammendrücken der Stäbe Schwierigkeiten bereitet.
[0012] Von daher liegt der Erfindung das Problem zugrunde, einen Mattenverbinder zur Überwindung
der Probleme zu schaffen, der mit einer entsprechend gestalteten, zugehörigen Montagezange
umgeformt werden kann.
[0013] Das Problem wird erfindungsgemäß durch die Anspruche 1 und 8 geiöst. Vorteilhafte
Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfaßt.
[0014] Der erfindungsgemäße Mattenverbinder für derart mit geringem Abstand zueinander parallel
angeordnete und zu verbindende Vertikalstäbe zeichnet sich durch eine w-Form aus,
die aus einem abgewickelten Blech gebogen wurde und dabei derart gestaltet ist, daß
das Widerstandsmoment eines zwischen den beiden Vertikalstäben anzuordnenden mittleren
Schenkels gegen Verformen größer ist als das Widerstandmoment der beiden Außenschenkel.
Dadurch wird erreicht, daß der durch die w-Form bzw. die Breite des Mittelschenkels
vorgegebene Abstand der Vertikalstäbe zueinander durch das anschließende Umformen
der Klammer nicht verändert wird und so ein exaktes paralleles Ausrichten der Vertikalstäbe
möglich ist. Der mittlere Schenkel kann dabei u-förmig oder n-förmig gestaltet sein
und die Breite des U dem gewünschten Abstand der Vertikalstäbe angepaßt sein. Auch
die Länge des mittleren Schenkels, d.h. die Tiefe, in der der mittlere Schenkel zwischen
den beiden Vertikalstäben hindurchragt, ist vom Prinzip her beliebig bestimmbar. Eleganterweise
kann der Mittelschenkel unterschiedliche Formtiefen aufweisen. Zum einen wird der
Mittelschenkel so geformt, daß er um eine Schenkeldicke den Durchmesser der Vertikalstäbe
überragt bzw. mit dem Durchmesser abschließt, wodurch sich nach anschließendem Umformen
der Außenschenkel der Klemme im Endzustand eine B-Form des Verbinders ergibt. Dies
ist eine sehr stabile Form, zumal die umgebogenen Außenschenkel sich dabei entweder
schließend gegen den Mittelschenkel anlehnen bzw. mit ihren Stirnseiten gegenüber
liegen. Ebenso ist es denkbar, daß der Mittelschenkel nur bis etwa zum halben Durchmesser
der Vertikalstäbe eingesteckt wird, so daß sich nach Schließen der Außenschenkel eine
8-Form ergibt.
[0015] Die Länge des Mattenverbinders sollte mindestens dem Dreifachen der Dicke der Vertikalstäbe
entsprechen und die Breite des Verbinders ebenso, um ein genügend großes Widerstandsmoment
einerseits zu erhalten und andererseits ein Verdrillen der Klemme zu vermeiden.
[0016] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Mattenverbinder quer
zu seiner Längsachse eine sich durch alle Schenkel erstreckende, gemeinsam fluchtende
Ausnehmung oder Kerbe auf, die sich von der offenen Seite der Klemme im Ausgangszustand
her bis maximal zur halben Höhe des Mittelschenkels erstreckt. Dies ermöglicht das
Ansetzen einer Klemme an einer Kreuzung der Horizontal- und Vertikalstäbe. Dadurch
werden die Matten in horizontaler und zugleich in vertikaler Richtung zueinander fixiert.
Nach dem Umformen der Klemme liegt jeweils ein Teil der Außenschenkel über und ein
Teil unter einem Horizontalstab, geschlossen um den Vertikalstab.
Ein derartiger Mattenverbinder kann aber ebensogut zur Verbindung von nur zwei Vertikalstäben
Anwendung finden. Für diesen Fall kann der Mattenverbinder zusätzlich noch mit einer
Lagesicherung versehen sein, beispielsweise eine Sicke oder Nase, die in die oberflächliche
Kunststoffhülle der Stäbe eindringt oder sich dort einkrallt, zumindest aber einen
höheren Reibschluß erzeugt als eine glatte innere Oberfläche des Mattenverbinders.
[0017] Zur Montage der Stahlgittermatten, d.h. der Verbindung der benachbarten randständigen
Vertikalstäbe zweier Matten, kann die zuvor erwähnte spezielle Hebelzange für das
Umformen der Zaunverbinder verwendet werden. Eine derartige langstielige Hebelzange
mit Backen, die eine gemeinsame Innenkontur aufweisen, die dem fertigen, angebrachten
Zaunverbinder entspricht, weist - wie für sich bekannt - mehrere Gelenke auf, um eine
große Kraftverstärkung mit den zwischen den Gelenken iiegenden Spreizhebeln zu erzielen.
Die maximale Backenöffnung entspricht der Breite der w-förmigen Blechklemme zuzüglich
Fertigungstoleranz. Bei geöffneter Zange bieten die zangeneinwärts liegenden Teile
der Backen ein Widerlager und eine Begrenzung für die Einlegetiefe der Blechklemmen.
Diese Form der Backen, der Zange und eine geeignete Wahl der Hebellängen läßt ein
dosiertes und exaktes Zudrücken der w-förmigen Blechklemme in eine B-Form oder 8-Form
zu.
[0018] Das Widerlager kann so ausgebildet sein, daß es einen Höcker aufweist, auf den der
Mittelschenkel der w-förmigen Klemme aufgesetzt werden kann, damit er während der
Montage nicht aus der Zange rutscht. Dies ist insbesondere dann wünschenswert, wenn
die w-förmige Klammer mit nach außen geöffneten Außenschenkeln versehen ist, so daß
nur eine linienförmige Berührung der Außenschenkel der Klemme mit den Backen während
der Montage gegeben ist.
[0019] Anhand einer schematischen Zeichnung sollen zwei Ausführungsformen der Erfindung
näher erläutert werden.
[0020] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erste Ausführung des w-förmigen Mattenverbinders;
- Fig. 2
- eine zweite Ausführungsform des w-förmigen Mattenverbinders im Querschnitt;
- Fig. 3
- einen Mattenverbinder gemäß Fig. 2 nach Montage an einem Zaun;
- Fig. 4
- die Abwicklung eines Bleches für einen Mattenverbinder gemäß Fig. 2;
- Fig. 5
- eine Montagezange für den Mattenverbinder
[0021] Die Fig. 1 stellt einen, allgemein mit 3 bezeichneten, w-förmigen Mattenverbinder
dar, der einen mittleren Schenkelbereich hat und dessen Breite B durch die Außenschenkel
L und R bestimmt wird, die leicht auswärts geneigt, zwei parallele Vertikalstäbe 1
und 2 von einander benachbarten Stahlgittermatten umgreifen. Die Stahlgittermatten
selbst sind nicht gezeigt. Gemäß der Erfindung ist der mittlere Schenkelbereich, der
aus einem abgewinkelten Blech geformten Klemme, mit einem größeren Widerstandsmoment
versehen, welches sich unter anderem aus der erfindungsgemäß gewählten u-Form oder
n-Form des Mittelschenkelbereiches ergibt. Nach Bedarf kann der Fachmann im Rahmen
der Lehre der Erfindung den Umform- oder Verformungs-Widerstand auch noch durch teils
nicht zeichnerisch darstellbare Parameter anpassen wie Material, Schenkelöffnungsweite,
Schenkelformung wie Sicken oder Mäander oder im Falle der Version gemäß Fig.2 auch
durch die Art und Größe der Ausnehmung.
Der mittlere Schenkelbereich besteht aus einem etwa parallel, aber gegebenenfalls
auch unter leicht divergierender Winkellage, zu den Außenschenkeln sich erstreckenden
linken Mittelschenkel ML und einem dazu spiegelbildlichen, ebenso geformten, rechten
Mittelschenkel MR, die durch einen oberen Mittelschenkel MO miteinander verbunden
sind. Der Abstand A der beiden Schenkel ML, MR bestimmt die Länge des Schenkels MO
und kann von Null bis zu einem gewünschten Wert reichen, wobei jedoch anzustreben
ist, daß der Bereich nicht wesentlich über die zweifache Schenkeldicke des Bleches
hinausgeht, weil sonst das Widerstandsmomen t in dem Schenkel ML, MR sich dem Widerstandsmoment
der Schenkel L, R annähert.
In der dargestellten Weise ist es möglich, die Schenkel L und R um die Vertikalstäbe
1 und 2 zu biegen, indem an den Außenenden der Schenkel L, R eine Zange angesetzt
wird, die die Schenkel gegeneinanderdrückt, bis sie um die Vertikalstäbe 1 und 2 gebogen
sind. So ergibt sich ein B-förmiger oder 8-förmiger Mattenverbinder und eine stabile
Mattenverbindung, bei der z.B. die randständigen Vertikalstäbe zweier benachbarter
Stahlgittermatten eines Zaunes einen bestimmbaren Abstand voneinander beibehalten.
[0022] Fig. 2 zeigt einen w-förmigen Mattenverbinder ähnlich Fig. 1, jedoch mit Kerben oder
Ausnehmungen KR, KL im rechten bzw. linken Außenschenkel sowie KM im Mittelschenkel.
An einem abgewinkelten Blech 5" für die Klemme 5, dargestellt in verkleinerter Ausführung
in Fig.4, ist die Kerbenform zu sehen. Die Kerben KR und KL sind u-förmig mit Tiefe
T von den Stirnseiten der Außenschenkel eingeschnitten, während die Kerbe KM als Bohrung
D zentrisch zur Breite B eingebracht wurde. Die Fluchtlinie F aller Kerben liegt außermittig
zur Länge LK der Klemme. Das Maß L1 kennzeichnet zugleich den kleinsten Abstand zweier
Horizontalstäbe, mit dem diese Klemme um einen Horizontalstab gesetzt werden kann.
Mit der variablen Länge L1 bzw. L2 kann auch Rücksicht genommen werden auf Zaunmatten
mit Sicken orthogonal zur Mattenebene, da derartige Sicken mit geringem Abstand zum
nächsten Horizontalstab beginnen. Das kurze geradlinige Stück des zur Sicke gebogenen
Vertikalstabes kann dann wahlweise mit dem Schenkelteil L1 oder L2 umschlossen werden.
[0023] Fig. 3 zeigt die w-förmige Klemme 5 vor der Montage und nach der Zaunmontage die
jetzt B-förmige Klemme 5', wobei die Stirnseiten der Außenschenkel voreinander liegen.
Hier wird, bezogen auf Fig. 4 nur der jeweilige Schenkelabschnitt L1 gezeigt, der
hinter den Kerben KL und KR liegt. Die Vertikalstäbe 1 bzw. 2 werden von Horizontalstäben
6 bzw. 4 an den Kreuzpunkten zum Mittelschenkel hin überragt, wobei der Mittelschenkel
diese überstehenden Enden in seiner Kerbe KM aufnimmt.
[0024] Fig.5 zeigt eine Montagezange mit den Handhebeln 7, 7', die über Gelenke 8, 8', Zwischenhebel
15, 15', Backengelenke 9, 9' die Backen bewegen. Mittig zwischen den Backen ist der
Gelenkverbinder 10 angeordnet, der seitlich durch Führung 11 genau fixiert wird. Auf
dem Gelenkverbinder 10 ist ein Widerlager 14 befestigt, auf dem ein Sporn oder eine
Rippe 13 durch den Mittelschenkel M beziehungsweise die Kerbe KM des Mattenverbinders
5' - geschlossene Form dargestellt - hält.
Für das Montieren der Klemme 5 an einer Stabkreuzung können die Backen 12, 12' in
ihrer Stirnfläche 16 mit einer Nut für das Ansetzen der Zange an Horizontalstäben
4, 6 versehen sein.
1. Mattenverbinder für benachbarte Stahlgittermatten aus kreuzweise angeordneten, Rechteck-Maschen
bildenden, verschweißten Horizontalstäben und Vertikalstäben, bei denen die etwa parallel
angeordneten, zu verbindenden Vertikalstäbe einen Abstand aufweisen, gekennzeichnet
durch eine im Ausgangszustand w-förmige, aus einem Blech derart gebogene Klemme (3),
daß deren mittlerer Schenkel (M) kürzer als die Außenschenkel (L,R) ist und das Widerstandsmoment
des mittleren Schenkels gegen Verformen größer als das der beiden Außenschenkel ist.
2. Mattenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Schenkel
(ML, MR, MO) n-förmig oder u-förmig ausgebildet ist.
3. Mattenverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge der Klemme (3) mindestens und die Gesamtbreite (B) etwa dem Dreifachen der
Dicke der zu verbindenden Vertikalstäbe (1,2) entspricht.
4. Mattenverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im Ausgangszustand alle Schenkel gemeinsam mit einer fluchtenden Ausnehmung (KL, KR,
KM) versehen sind, die sich zur offenen Seite der Klemme (5) hin erweitert.
5. Mattenverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung in Längsrichtung
der Klemme (5) exzentrisch angeordnet ist.
6. Mattenverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
als Material Edelstahl verwendet wird.
7. Mattenverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche gekennzeichnet durch eine von
seiner zu den Stäben gerichteten Oberfläche vorstehende Lagesicherung zum Verkrallen
in der Oberfläche der Stäbe oder alternativ zur Erhöhung des Reibschlusses zu der
betreffenden Staboberfläche..
8. Mit mehreren parallelen Gelenken (8,8',9,9') für eine Lagerung und Führung ihrer Backen
(12, 12',15,15') versehene langstielige Hand-Hebelzange für die Montage von Mattenverbindern
nach einem der vorhergehenden Ansprüche zwischen parallelen Stäben in Zwangslage,
wobei die, gemeinsam einen Tiefenanschlag für die Mattenverbinder bildenden, Backen
(12,12') oberhalb ihrer Gelenke (9,9') einen Höcker (13) zum Aufstecken des w-förmigen
Mattenverbinders (5') aufweisen.
9. Mattenverbinder für Stahlgittermatten, gekennzeichnet durch einzelne oder alle neuen
Merkmale oder Kombinationen der offenbarten Merkmale.
10. Montagezange für Mattenverbinder, gekennzeichnet durch einzelne oder alle neuen Merkmale
oder Kombinationen der offenbarten Merkmale.