Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einem elektropneumatisch vorgesteuerten Wegeventil nach
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher angegebenen Gattung.
[0002] Es ist schon ein solches elektropneumatisch vorgesteuertes Wegeventil für eine 5-Wege-2-Stellungs-Funktion
aus der DE 43 40 770 A1 bekannt, wie es in Ventilträgersystemen zur Ausnutzung der
begrenzten Ventilplätze verwendet wird. Für eine gute Raumausnutzung hat das Wegeventil
ein quaderförmiges Gehäuse, an dessen stirnseitigen Flanschflächen ein Deckel und
ein Vorsteuermodul angebaut sind, wovon letzterer beide Vorsteuerventile aufnimmt
und einen einzigen elektrischen Anschluß hat. Zum Anschließen des Wegeventils am Ventilträgersystem
hat das Gehäuse eine standardmäßige Schnittfläche, bei der ein Zulaufanschluß und
zwei Rücklaufanschlüsse in einer Querseite des Gehäuses angeordnet sind, während die
entgegengesetzt liegende Querseite zwei Arbeitsanschlüsse aufnimmt. Von Nachteil bei
diesem 5/2-Wegeventil ist, daß es nur für eine einzige Steuerfunktion ausgelegt ist,
wie sie zur Steuerung eines doppeltwirkenden Verbrauchers benötigt wird. In vielen
Anwendungsfällen ist damit keine optimale Auslegung möglich, insbesondere in Ventilträgersystemen,
wo eine Kosten und Bauraum sparende Bauweise besonders erwünscht ist.
[0003] Ferner ist aus der DE 44 16 285 A1 ein elektropneumatisch vorgesteuertes Wegeventil
für Ventilträgersysteme bekannt, bei dem ein vorgegebener Bauraum besser mit Steuerfunktionen
ausgenutzt wird. Hier sind zwei 3/2-Wegeventile in einem Standardgehäuse eines 5-Wege-Ventils
integriert, indem in eine durchgehende Schieberbohrung in einem Gehäuse zwei voneinander
getrennte Steuerschieber gleichachsig angeordnet sind. Damit läßt sich zwar eine erhebliche
Leistungsverdichtung bei Ventilträgersystemen erreichen, jedoch kann es in manchen
Fällen ungünstig sein, daß das Wegeventil nicht als 5/2-Ventil ausgeführt ist.
Vorteile der Erfindung
[0004] Das erfindungsgemäße elektro-pneumatisch vorgesteuerte Wegeventil mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß bei besonders kompakter
und kostengünstiger Bauweise ein vorgegebener Bauraum noch besser mit Steuerfunktionen
ausgenutzt werden kann. Dadurch lassen sich in einem Ventilträgersystem auf einem
einzelnen Ventilplatz die Funktionen von zwei 5/2-Wegeventilen anordnen. Das Wegeventil
läßt sich in einem Ventilträgersystem infolge der standardisierten Schnittfläche gemischt
mit anderen Ventilvarianten montieren. Auch bei der Integration beider Wegeventile
in einem Standardgehäuse lassen sich bei relativ einfacher Bauweise noch hohe Durchflußströme
realisieren, wie dies ansonsten bei einem 5/2-Wegeventil erwartet wird.
[0005] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen elektropneumatisch vorgesteuerten
Wegeventils möglich. Besonders günstig sind Ausführungen nach den Ansprüchen 2 bis
4, wodurch sich vorteilhafte Anordnungen der Arbeitsanschlüsse ergeben, zumal, wenn
der verfügbare Raum sehr begrenzt ist und diese Bauweise bei sog. Kleinventilen angewandt
werden soll. Zweckmäßig sind ferner Ausbildungen nach den Ansprüchen 5 bis 7, wodurch
eine günstige Lage der Schieberbohrungen erreichbar ist; auf diese Weise ist es möglich,
das Gehäuse eines standardmäßigen Wegeventils für eine einzige 5/2-Funktion zu verwenden.
Dabei läßt sich dieses Gehäuse auch dann noch verwenden, wenn dessen Schieberbohrung
in der Symmetrieachse des quaderförmigen Gehäuses angeordnet ist. Vorteilhaft sind
ferner Ausbildungen nach den Ansprüchen 8 und 9, welche eine kostensparende Bauweise
sowie eine einfache Montage und auch eine verringerte Störanfälligkeit begünstigen.
Mit Hilfe der Ausführungen nach den Ansprüchen 10 bis 14 wird eine besonders kompakte
und relativ einfache Bauweise des Wegeventils unterstützt. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung.
Zeichnung
[0006] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen teilweisen Längsschnitt
durch ein elektropneumatisch vorgesteuertes Wegeventil in vereinfachter Darstellung,
Figur 2 eine Draufsicht auf das Wegeventil nach Figur 1, Figur 3 einen Längsschnitt
durch das Gehäuse des Wegeventils nach Figur 1 in vereinfachter Darstellung, Figur
4 eine Seitenansicht des Gehäuses nach Figur 3, Figur 5 einen teilweisen Längsschnitt
nach V-V in Figur 2 und Figur 6 einen Querschnitt nach VI -VI in Figur 5 in vereinfachter
Darstellung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0007] In der Figur 1 ist in vereinfachter Darstellung ein elektropneumatisch vorgesteuertes
Wegeventil 10 teilweise im Längsschnitt und teilweise schematisch dargestellt, wie
es in einem Ventilträgersystem auf einen Ventilplatz einer Grundplatte montiert werden
kann. Das Wegeventil besteht im wesentlichen aus einem Ventilmodul 11, einem Vorsteuermodul
12 und einem Deckel 13, die alle aneinandergebaut sind.
[0008] Der Ventilmodul 11 weist ein quaderförmiges Gehäuse 14 auf, das aus dem Standardgehäuse
eines 5/2-Wegeventils hergeleitet ist. Zu diesem Zweck hat das Gehäuse 14 eine zwischen
zwei stirnseitigen Flanschflächen 15, 16 axial und durchgehend verlaufende erste Schieberbohrung
17, die in Bezug auf den Querschnitt des Gehäuses 14 in dessen Symmetrieachse angeordnet
ist. Parallel zu dieser Schieberbohrung 17 verläuft eine zweite, gleich große Schieberbohrung
18, die in Bezug auf Figur 1 in geringem Abstand über der ersten Schieberbohrung 17
angeordnet ist. Wie die Figur 4 näher zeigt, welche eine Ansicht der Flanschfläche
15 des Gehäuses 14 darstellt, liegt die zweite Schieberbohrung 18 leicht außermittig
zur Symmetrieebene des Gehäuses 14. Der Abstand zwischen beiden Schieberbohrungen
17, 18 ist möglichst klein gewählt, so daß die zwischen ihnen verbleibende Wand 19
in ihrer Dicke kleiner ist als der halbe Durchmesser einer Schieberbohrung. Während
die erste Schieberbohrung 17 eine zur ersten Flanschfläche 15 hin offene, erste Ausdrehung
21 aufweist, besitzt die zweite Schieberbohrung 18 eine zur zweiten Flanschfläche
16 hin offene, gleichgroße zweite Ausdrehung 22. Die untereinander gleichen Ausdrehungen
21, 22 sind im Durchmesser so groß, daß sie jeweils die benachbarte Schieberbohrung
18 bzw. 17 anschneiden und damit die Wand 19 durchbrechen.
[0009] In dem Gehäuse 14 ist unterhalb der ersten Schieberbohrung 17 ein mittig liegender,
mit P bezeichneter Zulaufanschluß 23 ausgebildet, zu dessen beiden Seiten jeweils
ein mit T bezeichneter Rücklaufanschluß 24 und 25 angeordnet ist. Diese drei Anschlüsse
23 bis 25 sind jeweils als Sacklochbohrungen ausgeführt, die in der Symmetrieebene
des Gehäuses 14 hintereinander angeordnet sind und sich nach unten hin zu einer als
Montagefläche dienenden, ersten Querseite 26 des Gehäuses 14 hin öffnen. Durch die
beiden Rücklaufanschlüsse 24, 25 und den dazwischenliegenden Zulaufanschluß 23 sind
im Gehäuse 14 in axialer Richtung gesehen, ausgehend von der ersten Flanschfläche
15, ein erster bis vierter Querschnittsbereich 27, 28, 29 bzw. 31 ausgebildet, die
sich radial zu den Schieberbohrungen 17, 18 erstrecken.
[0010] Wie die Figur 2 näher zeigt, die eine Draufsicht auf das Wegeventil nach Figur 1
darstellt, liegen in der zur ersten Querseite 26 entgegengesetzt liegenden, zweiten
Querseite 32 mehrere Arbeitsanschlüsse 33 bis 36, die so verteilt sind, daß jeweils
ein Arbeitsanschluß in einem der Querschnittsbereiche 27 bis 31 liegt. Dabei liegt
ein mit A1 bezeichneter, erster Arbeitsanschluß 33 im zweiten Querschnittsbereich
28, während ein zweiter Arbeitsanschluß 34, der mit B1 bezeichnet ist, im vierten
Querschnittsbereich 31 liegt. Diese beiden Arbeitsanschlüsse 33, 34 bilden ein zusammengehörendes
Paar, das der ersten Schieberbohrung 17 zugeordnet ist. Ein dritter Arbeitsanschluß
35 ist mit A2 bezeichnet und liegt in der dritten Querschnittsebene 29, während der
vierte Arbeitsanschluß 36, der mit B2 bezeichnet ist, in der ersten Querschnittsebene
27 liegt. Die dritten und vierten Arbeitsanschlüsse 35, 36 bilden ein zweites Paar
von zusammengehörenden Arbeitsanschlüssen, das der zweiten Schieberbohrung 18 zugeordnet
ist. Wie Figur 2 am besten zeigt, liegen die Arbeitsanschlüsse 33 bis 36 außermittig
von einer axial verlaufenden Symmetrieebene durch das Gehäuse 14, so daß die beiden
Paare von Arbeitsanschlüssen jeweils auf entgegengesetzten Seiten der Symmetrieebene
liegen und zudem beide Paare in axialer Richtung zueinander versetzt sind. Auf diese
Weise kann der Abstandd zwischen jeweils zwei benachbarten Arbeitsanschlüssen möglichst
groß gewählt werden, so daß auch bei Miniventilen noch ausreichend Platz für einen
Leitungsanschluß bleibt.
[0011] Wie der Längsschnitt durch das Gehäuse 14 nach Figur 3 am deutlichsten zeigt, ist
im Zulaufanschluß 23 sowie in den beiden Rücklaufanschlüssen 24 und 25 jeweils eine
Anschlußbohrung 37, 38 bzw. 39 angebracht, welche die beiden Schieberbohrungen 17,
18 durchdringen bzw. anschneiden, so daß diese beiden Schieberbohrungen 17, 18 parallel
zueinander an jeden dieser Anschlüsse 23 bis 25 angeschlossen ist. Wie Figur 2 in
Verbindung mit Figur 6 näher zeigt, verläuft in der zweiten Querschnittsebene 28 eine
erste Bohrung 41, welche den ersten Arbeitsanschluß 33 mit der ersten Schieberbohrung
17 im Bereich des ersten Querschnittsbereichs 27 verbindet. Wie ferner Figur 2 in
Verbindung mit Figur 5 und Figur 6 näher zeigt, verläuft in der durch die Arbeitsanschlusse
A1 und B1 verlaufenden Längsebene eine von der zweiten Querseite 32 ausgehende Radialbohrung
42, welche im dritten Querschnittsbereich 29 die erste Schieberbohrung 17 anschneidet
und zudem über eine Querbohrung 43 die Verbindung zum zweiten Arbeitsanschluß 34 herstellt.
Diese Bohrungen 42 und 43 sind nach außen zu durch Stopfen verschlossen. Wie aus den
Figuren 1 bis 3 erkennbar ist, steht der dritte Arbeitsanschluß 35 über eine zweite
Bohrung 44, die senkrecht zur zweiten Querseite 32 verläuft, mit der zweiten Schieberbohrung
18 in der dritten Querschnittsebene 29 in Verbindung. Wie die Figur 2 in Verbindung
mit Figur 5 und Figur 6 näher zeigt, liegt in der durch die Arbeitsanschlüsse 35 und
36 verlaufenden Längsebene und im zweiten Querschnittsbereich 28 eine zweite Radialbohrung
45, die von der zweiten Querseite 32 ausgeht und die zweite Schieberbohrung 18 anschneidet.
Diese zweite Radialbohrung 45 steht über eine von der ersten Flanschfläche 15 aus
eingebrachte, zweite Querbohrung 46 mit dem vierten Arbeitsanschluß 36 in Verbindung.
Dabei liegt diese zweite Querbohrung 46 in der gleichen Hohenlage wie die erste Querbohrung
43, wie dies Figur 5 näher zeigt. Auch diese Verbindungsbohrungen 45, 46 sind nach
außen hin durch Stopfen verschlossen. Auf diese Weise sind bei den beengten Raumverhältnissen
in der ersten Querseite 32 alle Arbeitsanschlüsse 33 bis 36 etwa zickzackförmig zueinander
versetzt angeordnet, so daß die Abstände und damit die Zugänglichkeit der einzelnen
Arbeitsanschlüsse untereinander möglichst groß ist. Dabei bilden die Arbeitsanschlüsse
A1 und B1 ein erstes Paar, das in der gleichen Längsebene liegt und der ersten Schieberbohrung
17 zugeordnet ist. Entsprechend bilden die anderen Arbeitsanschlüsse A2 und B2, die
ebenfalls in einer gleichen Längsebene und im Abstand zur anderen Längsebene liegen,
ein zweites Paar, das mit der zweiten Schieberbohrung 18 in Verbindung steht. Ferner
sind in Figur 2 in der zweiten Querseite 32 zwei Durchgangsbohrungen 47 erkennbar,
in denen Befestigungsschrauben 48 für die Befestigung des Wegeventils 10 an einem
Systemträger angeordnet werden.
[0012] In der ersten Schieberbohrung 17 ist ein erster Steuerschieber 51 und in der zweiten
Schieberbohrung 18 ein zweiter Steuerschieber 52 angeordnet. Die beiden Steuerschieber
51, 52 sind untereinander baugleich, für eine 5/2-Ventilfunktion ausgebildet und zueinander
um 180° vertauscht in die Schieberbohrungen 17 bzw. 18 eingebaut. Infolge gleicher
Bauweise wird lediglich der erste Steuerschieber 51 beschrieben, wobei gleiche Bauteile
am zweiten Steuerschieber 52 mit ' bezeichnet werden. Der erste Steuerschieber 51
hat einen an der Flanschflche 15 aus der ersten Schieberbohrung 17 herausragenden
Kolbenabschnitt 53, an den sich durch Dichtelemente 54, wie zum Beispiel O-Ringe,
voneinander getrennt mindestens eine erste bis vierte Ringnut 55 bis 58 anschließen.
In der ersten Ausdrehung 21 ist eine erste Feder 59 angeordnet, die sich im Gehäuse
14 und am Kolbenabschnitt 53 abstützt und dabei den ersten Steuerschieber 51 anliegend
an einem ersten Antriebskolben 61 hält. Steuerschieber 51 und Antriebskolben 61 sind
mechanisch voneinander getrennt und nur kraftschlüssig miteinander gekoppelt, wobei
der Antriebskolben 61 im Vorsteuermodul 12 gleitend geführt ist und einen ersten Druckraum
62 begrenzt. In entsprechender Weise stützt sich der zweite Steuerschieber 52 mit
seinem Kolbenabschnitt 53' unter der Kraft der Feder 59' an einem zweiten Antriebskolben
63 ab, der im Deckel 13 gleitend geführt ist und baugleich zum ersten Antriebskolben
61 ist. Der zweite Antriebskolben 63 begrenzt im Deckel 13 einen zweiten Druckraum
64. Jeder der beiden Steuerschieber 51, 52 ist über seinen zugeordneten Antriebskolben
61 bzw. 63 gehäusefest abgestützt und markiert somit eine Ausgangsstellung der Steuerschieber
51, 52.
[0013] Wie Figur 1 deutlich zeigt, ist an die erste Flanschfläche 15 der Vorsteuermodul
12 angebaut, der in seinem Inneren ein erstes Vorsteuerventil 64 sowie ein zweites
Vorsteuerventil 65 aufnimmt. Beide schematisch dargestellten Vorsteuerventile 64,
65 sind untereinander gleich und als 3/2-Ventile ausgebildet, die elektromagnetisch
entgegen Federkraft betätigbar sind. Das erste Vorsteuerventil 64 dient zur Steuerung
des ersten Steuerschiebers 51, das zweite Vorsteuerventil 65 entsprechend für den
zweiten Steuerschieber 52. In dem Vorsteuermodul 12 ist ferner eine zur Stirnseite
15 hin offene Ausnehmung 66 ausgebildet, in welcher der erste Antriebskolben 61 dicht
und gleitend geführt ist. Der erste Antriebskolben 61 ist konzentrisch zum ersten
Steuerschieber 51 angeordnet und kann zur Betätigung des ersten Steuerschiebers 51
im ersten Druckraum 62 mit Druckmittel beaufschlagt werden, wozu dieser Druckraum
62 über eine erste Steuerleitung 67 an das erste Vorsteuerventil 64 angeschlossen
ist. Ferner steht das erste Vorsteuerventil 64 über eine Drucksteuerleitung 68 mit
dem Zulaufanschluß 23 in Verbindung. An diese Drucksteuerleitung 68 ist parallel zum
ersten Vorsteuerventil 64 auch das zweite Vorsteuerventil 65 angeschlossen, von dem
eine zweite Steuerleitung 69 durch das Gehäuse 14 hindurch in den Deckel 13 führt
und dort mit dem zweiten Druckraum 60 Verbindung hat. Beide Vorsteuerventile 64, 65
sind parallel über eine Ablaufsteuerleitung 71 mit einem Abluft-Steueranschluß 72
im Gehäuse 14 verbunden. Am Vorsteuermodul 12 ist ferner ein elektrischer Steckanschluß
73 angeordnet, über den die Ansteuersignale für die beiden Vorsteuerventile 64, 65
eingebbar sind.
[0014] Der an die zweite Flanschfläche 16 des Gehäuses 11 angebaute Deckel 13 hat zur Aufnahme
des Antriebskolbens 63 eine sacklochartige Ausnehmung 74, welche konzentrisch zur
Achse des zweiten Steuerschiebers 52 liegt. Auch der zweite Antriebskolben 62 ist
vom zweiten Steuerschieber 52 getrennt ausgebildet und somit nur im Deckel 13 gelagert.
[0015] Der erste Steuerschieber 51 bildet somit mit dem ersten Vorsteuerventil 64 Teile
eines ersten 5/2-Ventils 76, das die Arbeitsanschlüsse A1 und B1 steuert. Der zweite
Steuerschieber 52 gehört mit dem zweiten Vorsteuerventil 65 zu einem zweiten 5/2-Ventil
77, dem als Arbeitsanschlüsse das Paar A2 und B2 zugeordnet sind. Beide Ventile 76,
77 sind als monostabile Wegeventile ausgeführt, welche in dem gleichen Standardgehäuse
14 untergebracht sind und den gleichen Zulaufanschluß 23 sowie die gleichen Rücklaufanschlüsse
24, 25 benutzen.
[0016] Die Wirkungsweise des elektropneumatisch vorgesteuerten Wegeventils 10 wird wie folgt
erläutert, wobei der Zusammenhang eines derartigen Wegeventils mit einer nicht näher
gezeichneten Grundplatte in einem Ventilträgersystem als an sich bekannt vorausgesetzt
wird.
[0017] Bei dem Wegeventil 10 sind die beiden 5/2-Ventile 76 und 77 in ausgeschalteter Form
dargestellt, wobei die beiden Druckräume 62 und 60 an den beiden Antriebskolben 61
bzw. 63 über die Vorsteuerventile 64, 65 und die Ablaufsteuerleitung 71 zum Ablauf-Steueranschluß
72 entlastet sind. Die beiden Steuerschieber 51 bzw. 52 werden von ihren Federn 59,
59' in die gezeichneten Ausgangsstellungen gedrückt, so daß die Ventile 76, 77 als
monostabile Wegeventile arbeiten.
[0018] In den gezeichneten Ausgangsstellungen der Steuerschieber 51, 52 gelangt Druckluft
vom Zulaufanschluß 23 über die erste Anschlußbohrung 37 parallel in beide Schieberbohrungen
17 und 18. Die Druckluft gelangt damit in die dritte Ringnut 57 des ersten Steuerschiebers
51 sowie gleichzeitig in die dritte Ringnut 57' des zweiten Steuerschiebers 52. Alle
Ringnuten 55 bis 58 an den Steuerschiebern 51, 52 werden von zwei Dichtelementen 54
begrenzt bzw. abgedichtet, wobei diese Dichtelemente 54 zugleich als Steuerkanten
wirken. In der ersten Schieberbohrung 17 gelangt nun Druckluft aus der dritten Ringnut
57 in die erste Radialbohrung 42 und weiter über die erste Querbohrung 43 zu dem mit
B1 bezeichneten zweiten Arbeitsanschluß 34. Gleichzeitig kann Abluft von einem nicht
näher gezeichneten Verbraucher über den mit A1 bezeichneten ersten Arbeitsanschluß
33 in die erste Bohrung 41 strömen und von dort in die erste Schieberbohrung 17 im
Bereich der zweiten Ringnut 56 gelangen, von wo sie über die Anschlußbohrung 38 in
den ersten Rücklaufanschluß 24 abströmen kann. Die über die zweite Ringnut 56 abströmende
Abluft kann zwar über die Anschlußbohrung 38 auch in die vierte Ringnut 58' des zweiten
Steuerschiebers 52 einströmen, von der jedoch keine Verbindungen weiterführen und
die somit blind verschlossen ist.
[0019] Die vom Zulaufanschluß 23 gleichzeitig und parallel über die Anschlußbohrung 37 in
die zweite Schieberbohrung 18 einströmende Druckluft gelangt dort in die dritte Ringnut
57' von wo aus sie weiter in die zweite Radialbohrung 45 und über die zweite Querbohrung
46 zum vierten Arbeitsanschluß 36 strömt, der mit B2 bezeichnet ist. Gleichzeitig
kann eine von einem nicht näher gezeichneten, doppelt wirkenden Verbraucher zurückströmende
Abluft über den mit A2 bezeichneten dritten Arbeitsanschluß 35 in die zweite Bohrung
44 strömen, von wo die Abluft in die zweite Ringnut 56' am zweiten Steuerschieber
52 gelangt. Zugleich steht die zweite Ringnut 56' über die Anschlußbohrung 39 in paralleler
Weise zur ersten Schieberbohrung 17 mit dem zweiten Rücklaufanschluß 25 in Verbindung.
In den gezeigten Ausgangsstellungen beider Steuerschieber 51, 52 werden somit jeweils
die beiden außenliegenden Arbeitsanschlüsse B1 und B2 mit Druck beaufschlagt, während
die anderen, paarweise zugeordneten Arbeitsanschlüsse A1 und A2 jeweils zu Rücklaufanschlüssen
24 bzw. 25 entlastet sind.
[0020] Zum Umschalten des ersten 5/2-Ventils 76 wird das erste Vorsteuerventil 64 elektromagnetisch
betätigt, so daß es den über die Drucksteuerleitung 68 anstehenden Steuerdruck über
die erste Steuerleitung 67 in den ersten Druckraum 62 führt, so daß der druckbeaufschlagte
erste Antriebskolben 61 gegen die Kraft der Feder 59 den ersten Steuerschieber 51
in seine nicht näher gezeichnete Arbeitsstellung schiebt. Dabei kann diese Arbeitsstellung
durch Anschlag des ersten Antriebskolbens 61 an der Flanschfläche 15 festgelegt werden.
In dieser Arbeitsstellung ist nun der erste Steuerschieber 51 in seiner Schieberbohrung
17 so weit nach rechts verschoben, daß die Druckluft vom Zulaufanschluß 23 über die
Anschlußbohrung 37 in die zweite Ringnut 56 gelangt, von wo sie über die erste Bohrung
41 zum ersten Arbeitsanschluß 33 (A1) strömt. Die Verbindung von der zweiten Ringnut
56 zur Anschlußbohrung 38 ist dabei von einem Dichtelement 54, das hier als Steuerkante
wirkt, gesperrt. Gleichzeitig wurde die dritte Ringnut 57 des ersten Steuerschiebers
51 so weit nach rechts verschoben, daß sie die Verbindung von der ersten Radialbohrung
42 zur Anschlußbohrung 37 unterbricht und letztere (42) mit der Anschlußbohrung 39
zum zweiten Tankanschluß 25 verbindet. Auf diese Weise wird der mit B1 bezeichnete
Arbeitsanschluß 34 zum zweiten Rücklaufanschluß 25 entlastet. Durch Einschalten des
ersten Vorsteuerventils 64 in Verbindung mit dem Umschalten des ersten Steuerschiebers
51 in seine Arbeitsstellung wird somit die Druckbelegung an dem ersten Paar 33, 34
der Arbeitsanschlüsse vertauscht, so daß am Arbeitsanschluß A1 Druck ansteht, während
B1 zum Rücklaufanschluß entlastet wird. Unabhängig von dieser Betätigung des ersten
5/2-Ventils 76 bleibt die Drucksteuerung am zweiten Ventil 77 erhalten, bei dem der
zweite Steuerschieber 52 nach wie vor in der gezeichneten Ausgangslage den Arbeitsanschluß
B2 mit Druck beaufschlagt und A2 zum Tank entlastet. Wird das erregte erste Vorsteuerventil
64 wieder abgeschaltet, so drückt die Feder 59 den ersten Steuerschieber 51 in die
gezeichnete Ausgangsstellung zurück, wobei die Druckbelegung der Arbeitsanschlüsse
A1, B1 wieder umgeschaltet wird. Das erste 5/2-Ventil 76 ist somit unabhängig von
der Arbeitsweise des zweiten Ventils 77 zur Steuerung eines doppelt wirkenden Verbrauchers
geeignet, wobei das Ventil 76 monostabil ausgeführt ist.
[0021] Soll nun das zweite 5/2-Ventil 77 betätigt werden, so wird das zweite Vorsteuerventil
65 erregt und Druckluft über die zweite Steuerleitung 69 in den zweiten Druckraum
60 im Deckel 13 geführt. Der druckbeaufschlagte zweite Antriebskolben 63 schiebt nun
den zweiten Steuerschieber 52 gegen die Kraft seiner Feder 59' nach links in eine
Arbeitsstellung, die durch Anschlag des Antriebskolbens 63 an der zweiten Flanschfläche
16 näher definierbar ist. Dabei wird die zweite Ringnut 56' am zweiten Steuerschieber
52 so weit nach links geschoben, daß die entlastende Verbindung über die Anschlußbohrung
39 zum zweiten Tankanschluß 35 gesperrt wird, während die Verbindung von der zweiten
Bohrung 44 zur Anschlußbohrung 37 aufgesteuert wird. Somit wird der mit A2 bezeichnete
dritte Arbeitsanschluß 35 mit Druck vom Zulaufanschluß 23 beaufschlagt. Gleichzeitig
verschiebt sich die dritte Ringnut 57' weiter nach links, wobei deren Verbindung zur
Anschlußbohrung 37 gesperrt wird und die zweite Radialbohrung 45 mit der Anschlußbohrung
38 Verbindung erhält. Auf diese Weise wird der mit B2 bezeichnete vierte Arbeitsanschluß
36 zum ersten Tankanschluß 24 entlastet. Diese Umschaltfunktion des zweiten Ventils
77 wird von der Funktion des ersten Ventils 76 nicht gestört. Beim Abschalten des
zweiten Vorsteuerventils 65 wird der Druckraum 60 am zweiten Antriebskolben 63 zum
Abluft-Steueranschluß 72 entlastet, so daß die Feder 59' den zweiten Steuerschieber
52 zusammen mit dem zweiten Antriebskolben 63 in die gezeichnete Ausgangslage zurückstellen
kann. Die beiden monostabilen, 5/2-Wegeventile 76 und 77 sind somit unabhängig voneinander
betätigbar, so daß zwei doppelt wirkende Verbraucher mit einem einzigen Wegeventil
10 beliebig steuerbar sind.
[0022] Durch die Anordnung zweier 5/2-Ventile in einem gemeinsamen Gehäuse und somit auf
einem gleichen Ventilplatz auf einer Grundplatte lassen sich in erheblichem Maße Bauraum
und Kosten einsparen und der Funktionsinhalt eines Ventilblocks ausgehend von einer
gleichen Grundplatte beträchtlich erhöhen. Das Gehäuse für das Wegeventil 10 läßt
sich dabei aus dem Standardgehäuse eines einzelnen 5/2-Wegeventils der selben Baureihe
herleiten, so daß es besonders kostengünstig herstellbar ist. Durch die integrierte
Anordnung beider Vorsteuerventile in dem Vorsteuermodul auf einer einzigen Stirnseite
des Gehäuses genügt ein einziger elektrischer Steckanschluß für die Ansteuerung beider
Ventile 76, 77. Das Gehäuse 14 und der Vorsteuermodul 12 sind so ausgebildet, daß
sie ohne zusätzliche Adapterplatte unmittelbar auf die Grundplatte in einem Ventilträgersystem
montiert werden können. Durch die Ausbildung der Antriebskolben 61, 63 als von den
Steuerschiebern 51, 52 getrennte Bauelemene, welche außerhalb des Gehäuses 14 in dem
angebauten Vorsteuergehäuse bzw. im Deckel 13 gelagert sind, werden störende Einflüsse
auf die Lagerung und Führung der Steuerschieber vermieden.
[0023] Selbstverständlich sind an den gezeigten Ausführungsformen Änderungen möglich, ohne
vom Gedanken der Erfindung abzuweichen.
1. Elektropneumatisch vorgesteuertes Wegeventil, das in einem quaderförmigen Gehäuse
eine zwischen zwei stirnseitigen Flanschflächen verlaufende Schieberbohrung aufweist,
in der ein Steuerschieber gleitend geführt ist, der für eine 5/2-Funktion ausgebildet
ist und die Verbindungen zwischen einem Zulaufanschluß, zwei Rücklaufanschlüssen und
zwei Arbeitsanschlüssen steuert, wobei die zwei Rücklaufanschlüsse und der zwischen
ihnen liegende Zulaufanschluß gemeinsam in einer ersten Querseite des Gehäuses liegen,
während in der dazu entgegengesetzt liegenden, zweiten Querseite des Gehäuses die
beiden Arbeitsanschlüsse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (14)
parallel zur ersten Schieberbohrung (17) eine zweite Schieberbohrung (18) zwischen
beiden Flanschflächen (15, 16) verläuft, die einen zweiten Steuerschieber (52) für
eine 5/2-Funktion aufnimmt, daß in der zweiten Querseite (32) ein zweites Paar (A2,
B2) von Arbeitsanschlüssen (35, 36) im Abstand von den beiden ersten Arbeitsanschlüssen
(33, 34) liegen und daß der zweite Steuerschieber (52) die Verbindungen zwischen dem
Zulaufanschluß (23) und den beiden Rücklaufanschlüssen (24, 25) und dem zweiten Paar
von Arbeitsanschlüssen (35, 36) steuert.
2. Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rücklaufanschlüsse
(24, 25) mit dem dazwischenliegenden Zulaufanschluß (23) in axialer Richtung gesehen
hintereinander in der ersten Querseite (26) liegen und somit das Gehäuse (14) zwischen
den beiden stirnseitigen Flanschflächen (15, 16) in vier nebeneinanderliegende Querschnittsbereiche
(27, 28, 29, 31) unterteilen, wobei in jedem dieser vier Querschnittsbereiche (27
bis 31) jeweils einer der vier Arbeitsanschlüsse (33 bis 36) angeordnet ist.
3. Wegeventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsanschlüsse (36,
35) im ersten und dritten Querschnittsbereich (27, 29) ein Paar bilden, das einem
der Steuerschieber (52) zugeordnet ist, während die Arbeitsanschlüsse (33, 34) im
zweiten und vierten Querschnittsbereich (28, 31) das andere Paar bilden, das dem anderen
Steuerschieber (51) zugeordnet ist.
4. Wegeventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Paare von Arbeitsanschlüssen
(33, 34; 35, 36) in zwei zueinander parallel verlaufenden, im Abstand voneinander
liegenden Längsebenen liegen, die insbesondere außermittig zur ersten, zentralen Schieberbohrung
(17) verlaufen.
5. Wegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Schieberbohrungen (17, 18) im Gehäuse (14) in Bezug auf eine durch die Anschlüsse
(23 bis 25) verlaufenden Ebene im wesentlichen übereinander angeordnet sind und der
Abstand voneinander möglichst klein ist, so daß die verbleibende Wanddicke (19) zwischen
ihnen kleiner ist als der Durchmesser der Schieberbohrung (17, 18), insbesondere kleiner
als deren halber Durchmesser.
6. Wegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Steuerschieber (51, 52) an ihren den entgegengesetzten Flanschflächen (15, 16) zugewandten
Enden (53, 53') für eine monostabile Funktion jeweils von einer Feder (59, 59') und
von einem druckmittelbeaufschlagbaren Antriebskolben (61, 63) betätigbar sind.
7. Wegeventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Schieberbohrungen
(51, 52) zueinander so gewählt ist, daß jeder Antriebskolben (61, 63) im Querschnitt
gesehen mit seiner Querschnittsfläche die andere Schieberbohrung (18, 17) zumindest
teilweise überdeckt.
8. Wegeventil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskolben
(61, 63) von den Steuerschiebern (51, 52) getrennt in Modulen (12, 13) geführt sind,
die an die Flanschflächen (15, 16) des Gehäuses (14) anbaubar sind.
9. Wegeventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Module als ein Deckel
(13) und ein Vorsteuermodul (12) ausgeführt sind, von denen letzterer die beiden Vorsteuerventile
(64, 65) für beide Antriebskolben (61, 63) aufnimmt.
10. Wegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufanschluß
(23) und die beiden Rücklaufanschlüsse (24, 25) jeweils durch eine Anschlußbohrung
(37, 38, 39) parallel an beide Schieberbohrungen (17, 18) angeschlossen sind.
11. Wegeventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegenden zwei Arbeitsanschlüsse
(33, 35) im zweiten und dritten Querschnittsbereich (28, 29) liegen und jeweils durch
senkrecht zur Schieberbohrung (17, 18) verlaufende Bohrungen (41, 44) mit den Schieberbohrungen
(17, 18) verbunden sind, während die außenliegenden Arbeitsanschlüsse (34, 36) im
vierten und ersten Querschnittsbereich (31, 27) jeweils über Querverbindungen (42,
43; 45, 46) an die beiden Schieberbohrungen (17, 18) ebenfalls im dritten und zweiten
Querschnittsbereich (29, 28) angeschlossen sind.
12. Wegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steuerschieber
(51, 52) mindestens vier vom Druckmittel durchströmbare, von Dichtelementen (54) gegeneinander
abgedichtete Ringnuten (55 bis 58) aufweist.
13. Wegeventil nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schieberbohrung
(17, 18) eine zu einer Flanschfläche (15, 16) hin offene Ausdrehung (21, 22) hat,
zur Aufnahme der Feder (59, 59'), die sich im Gehäuse (14) und am Steuerschieber (17,
18) abstützt, wobei insbesondere jede Ausdrehung die andere Schieberbohrung (18, 17)
anschneidet.
14. Wegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Steuerschieber (51, 52) baugleich ausgeführt sind.
15. Wegeventil nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß durch das
Gehäuse (14) Steuerkanäle (68, 69, 71) verlaufen, von denen einer vom Vorsteuerventil
(65) zum Antriebskolben (63) im Deckel (13) führt.
16. Wegeventil nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Schieberbohrung (17) in der längs verlaufenden Symmetrieachse des Gehäuses (14) liegt.