(19) |
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(11) |
EP 0 601 148 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.02.1998 Patentblatt 1998/07 |
(22) |
Anmeldetag: 29.06.1993 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: E04D 13/04 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH9300/165 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9400/653 (06.01.1994 Gazette 1994/02) |
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(54) |
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM VERZÖGERTEN ABFLUSS DES METEOR- ODER REGENWASSERS VON
DÄCHERN UND FLÄCHEN MIT RÜCKSTAUKAPAZITÄT
METHOD AND DEVICE FOR DELAYING THE RUN-OFF OF FLASH-STORM WATER OR ORDINARY RAINWATER
FROM ROOFS AND OTHER SURFACES WITH A WATER-RETENTION CAPABILITY
PROCEDE ET DISPOSITIF D'ECOULEMENT DIFFERE DE PLUIES DILUVIENNES ET D'EAU DE PLUIE
PROVENANT DE TOITS ET DE SURFACES AYANT LA CAPACITE DE RETENIR LES EAUX
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT |
(30) |
Priorität: |
30.06.1992 CH 2068/92
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.06.1994 Patentblatt 1994/24 |
(73) |
Patentinhaber: Nill, Werner |
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CH-8400 Winterthur (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- NILL, Werner
CH-8400 Winterthur (CH)
- MOSBAEK, Johannessen
DK-4600 Koge (DK)
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(74) |
Vertreter: Gachnang, Hans Rudolf |
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Badstrasse 5
Postfach 323 8501 Frauenfeld 8501 Frauenfeld (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 1 806 527 US-A- 4 400 272
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US-A- 2 618 356
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum verzögerten Abfluss des
Meteor- oder Regenwassers von Dächern und Flächen mit Rückstaukapazität. Gegenstand
der Erfindung ist weiter eine Vorrichtung zum verzögerten Abfluss des Meteor- oder
Regenwassers von Dächern und Flachen mit Rückstaukapazität.
[0002] Durch die intensive Bautätigkeit der letzten Jahre hat die Versiegelung der Oberflächen
in den Siedlungsgebieten zugenommen. Das in den versiegelten Oberflächen anfallende
Meteorwasser wird dadurch nicht mehr auf natürliche Weise langsam von der Natur aufgenommen,
sondern es fliesst sehr rasch menr oder weniger stark verschmutzt ab. Dies hat dazu
geführt, dass von staatlicher Seite bei grösseren Bauten Schritte unternommen werden,
das anfallende Meteorwasser, z.B. bei starken Regenfällen, an Ort und Stelle zurückzuhalten
und/oder erst nachträglich verzögert weiterzuleiten oder versickern zu lassen.
[0003] Es ist schon vorgeschlagen worden, insbesondere bei Flachdachbauten, das Regenwasser
vorerst auf dem Dach zu stauen und gedrosselt der Kanalisation zuzuführen (vgl. US-A-4
400 272 oder DE-A-1806527). Zum Ausgleich hoher Temperaturunterschiede wird häufig
eine vorgegebene Wassermenge dauernd auf dem Dach zurückgehalten.
[0004] Bei einer bekannten Ausführungsform (vgl. DE-A-1806527) werden die Leitungsquerschnitte
der vom Dach zur Kanalisation führenden Leitungen entsprechend klein dimensioniert,
damit nur die vorgeschriebene zulässige Menge abfliessen kann.
[0005] Dabei genügt es allerdings nicht, nur die Leitungsquerschnitte entsprechend zu dimensionieren,
sondern die Verlegung der Leitungen und deren Gefälle sowie deren hydraulische Höhen
sind alles Parameter, die in eine solche Berechnung eingeschlossen werden müssen.
Folglich ist die Berechnung und die Montage eines solchen Ablaufrohrsystems sehr aufwendig
und die Führung der Leitungen, insbesondere wenn nach dem Prinzip der horizontal verlegten
Sammelleitungen gearbeitet wird, oft mit hohen Kosten und mit ästhetischen Problemen
innerhalb der Gebäude verbunden.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen,
die es mit einfachen Mitteln ermöglichen, die den Abflussleitungen zutliessende Wassermenge
an die Kapazität des Kanalnetzes und/oder der Kläranlage sowie an die Rückstaukapazität
des Bauwerkes anzupassen. Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Vorrichtung derart
auszugestalten, dass deren sichere Funktion von keinen weiteren Parametern abhängig
ist.
[0007] Gelöst werden diese Aufgaben durch die Merkmale Tier Patentansprüche 1 und 3.
Es gelingt durch eine Drosselung der Wassermenge, welche dem Abflussrohr zufliesst,
unabhängig von der Auslegung der Rohrleitungen, welche vom Dach zur Kanalisation führen,
die maximal abfliessende Menge genau festzulegen, Wassermengen, welche unterhalb der
maximalen Kapazität liegen, können stets ungehindert ablaufen. Übersteigt die zufliessende
Menge die Kapazität des Drosselorganes, so erfolgt ein Rückstau auf dem Dach. Durch
ein in der Drossel oder separat angeordnetes Notablaufrohr kann beim Übersteigen der
maximalen Uberstaukapazität des Daches das zusätzlich zufliessende Wasser direkt unter
Umgehung der Drossel abgeleitet werden. Die Mengendrossel am Einlauf des Abflussrohres
kann direkt in der Ebene des Daches oder erhöht angeordnet werden und muss nicht in
einen versenkten Topf eingebracht werden, welcher zu einer Schwächung des Daches führen
kann oder welcher bei einem nachträglichen Einbau zu grossen Schwierigkeiten führen
kann. Die Abtlussleitungen innerhalb des Hauses können an den bauseits günstigsten
Stellen geführt werden und deren Querschnitte müssen nur an die höchst mögliche Wassermenge
angepasst sein. Die Wirbeldrossel ist unempfindlich gegen Verstopfungen und kann,
sollten dennoch Verunreinigungen einen geregelten Ablauf verhindern, in einfacher
Weise gereinigt werden. Die Kosten für den verzögerten Abfluss des Meteorwassers sind
gering, da keine langwierigen Berechnungen der Rohrquerschnitte und eine teure Verlegung
der Rohre innerhalb des Gebäudes nötig sind.
[0008] Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es
zeigen:
- Figur 1
- einen Ausschnitt eines Flachdaches mit Retensions-Aufstaukapazität und mit einer Abflussdrossel,
- Figur 2
- einen Schnitt längs Linie II-II in Figur 3 der Vorrichtung zum verzögerten Abfluss
des Dachwassers,
- Figur 3
- einen Querschnitt längs Linie III-III der Vorrichtung in Figur 2,
- Figur 4
- eine weitere Ausführung der Vorrichtung für einen verzögerten Abfluss als Aufsicht,
- Figur 5
- eine Seitenansicht der Vorrichtung in Figur 4,
- Figur 6
- eine Anordnung der Vorrichtung in den Figuren 4 und 5 in einem Einlaufbecken,
- Figur 7
- einen Horizontalquerschnitt durch eine alternative Ausführung der Wirbeldrossel aus
geknickten Blechteilen,
- Figur 8
- eine Ansicht der Wirbeldrossel in Figur 7,
- Figur 9
- einen Horizontalquerschnitt durch eine alternative Ausführung der Wirbeldrossel aus
abgekanteten Blechteilen,
- Figur 10
- eine Ansicht der Wirbeldrossel in Figur 8,
- Figur 11
- eine Wirbeldrossel mit tangentialen gleichsinnigen Zuläufen, ohne Notüberlauf durch
die Wirbeldrossel,
- Figur 12
- eine Wirbeldrossel mit zwei gleichsinnigen Zuläufen mit einem einem Notüberlauf,
- Figur 13
- eine Wirbeldrossel wie in Figur 12 mit einem siphonartigen Notüberlauf,
- Figur 14
- eine Wirbeldrossel mit einem durch einen Tauchkörper abgedeckten Notüberlauf,
- Figur 15
- einen Querschnitt durch eine in einen Adapter eingebaute Wirbeldrossel, aufgesetzt
auf eine bestehende Ablauföffnung (Wirbeldrossel in Ansicht dargestellt),
- Figur 16
- eine perspektivische Darstellung einer Wirbeldrossel mit Einlauf überhöht, von oben,
- Figur 17
- eine Grundriss einer Wirbeldrossel mit radialem und tangentialem Einlauf (tangentialer
Einlauf in gebrochenen Linien),
- Figur 18
- einen Ausschnitt eines Flachdaches mit einem Dauerstau und einer vertikalen angeordneten
Wirbeldrossel,
- Figur 19
- eine alternative Ausführungsform einer liegend angeordneten Wirbeldrossel für ein
Flachdach mit Dauerstau.
[0009] Mit Bezugszeichen 1 in Figur 1 ist ausschnittweise ein Gebäudeoberteil mit einem
Flachdach 3 dargestellt, welches seitlich hochgezogene Mauerabschnitte 5 zur Bildung
eines Retensionsbeckens 7 für den Rückstau von während eines Regenereignisses temporär
zurückgehaltenes Regenwasser aufweist. Der Aufbau des Flachdaches 3 ist im einzelnen
nicht dargestellt, da er nicht Gegenstand dieser Erfindung ist. Ebenfalls nicht sichtbar
dargestellt ist die Neigung des Daches 3, welche bewirkt, dass das dort sich sammelnde
Wasser zu einem Abfluss 9 fliessen kann, von welchem es durch eine üblicherweise im
Gebäude 10 verlaufende Rohrleitung 11 einer im Erdreich verlegten Kanalisationsleitung
(nicht dargestellt) oder eine Versickerung zugeführt werden kann.
Der Abfluss 9 ist in den Beispielen nach den Figuren 1 bis 5 bündig mit der Oberkante
des Daches, so dass keine Schwächung des Daches 3 im Bereich des Abflusses 9 durch
ein Sammelbecken 13, wie es im Beispiel nach Figur 6 dargestellt ist, erfolgt.
[0010] Auf das ohere Ende 15 der durch das Flachdach 3 geführten Rohrleitung 11 ist eine
Wirbeldrossel 17 aufgesetzt, welche in dem Beispiel gemäss den Figuren 1 bis 3 aus
zwei parallel zueinander angeordneten Platten 19 und 21 besteht, wobei die beiden
Platten 19,21 durch zwei bogenförmige vertikal stehende Leitbleche 23 und 25 miteinander
verbunden sind. Die beiden Platten 23 und 25 weisen je einen Viertelsbogen 25 und
27 und daran anschliessend im wesentlichen je einen geradlinigen Abschnitt auf. Zwischen
je einem Ende eines geradlinigen Abschnittes 31 und dem geradlinigen Abschnitt 29
ist ein Spalt oder eine Öffnung 33 von der Breite a vorgesehen. Die spaltförmigen
Öffnungen 33 und die beiden Platten 19 und 21 bilden den Einlass für den Zulauf des
Wassers zur Rohrleitung 11, welche sich im Zentrum der Wirbeldrossel 17 befindet und
an einen Rohrstutzen 16 anschliesst. In der unteren Platte 21 ist daher eine entsprechende
Ausnehmung 22 angebracht, welche mit dem oberen Ende 15 der Rohrleitung 11 verbunden
ist. Auf der Ausnehmung 22 kann eine austauschbare Abflussblende 12 mit einem Rohrteil
16 aufgesetzt oder eingesteckt sein, mit der die maximal durchfliessende Abflussmenge
zusätzlich und auch nachträglich eingestellt oder verändert werden kann.
[0011] Auch in der oberen Platte 19 kann ein Rohrstutzen 35 von der Höhe h aufgesetzt sein,
welcher eine direkte Verbindung ins Innere der Wirbeldrossel 17 bildet und koaxial
zum oberen Ende 15 der Rohrleitung 11 liegt. Die Oberkante 37 des Rohrstutzens 35
liegt auf der Höhe h
max., welcher der maximalen Einstauhöhe im Retensionsbecken 7 entspricht.
[0012] Zum Schutz gegen Verunreinigungen, die auf dem aufgestauten zurückgehaltenen Wasser
schwimmen und welche die Wirbeldrossel verstopfen könnten, kann auf das obere Ende
des Rohrstutzens 35 ein halbkreisförmiges Rohrstück 38, wie es beispielsweise in den
Figuren 13 und 19 dargestellt ist oder eine Tauchglocke 40, wie sie beispielsweise
in Figur 14 dargestellt ist, aufgesetzt sein. Die Tauchglocke 40 weist einen Mantel
42 und einen Deckelabschnitt 44 auf. Zwischen dem oberen Ende des Rohres 35 und dem
Deckelabschnit 44 ist ein mindestens dem Querschnitt des Rohres 35 entsprechender
Spalt offengehalten. Auf der Wasseroberfläche schwimmende Verunreinigungen werden
durch die Mantelfläche 42 zurückgehalten und das Wasser kann unter dem Mantel 42 hindurch
zur Rohrleitung 35 fliessen.
[0013] Die Wirbeldrossel 17 kann aus Stahl oder aus Kunststoff hergestellt sein. In einer
bevorzugten Ausführung kann die obere Platte 19, z.B. durch Lösen von Flügelmuttern
39, welche auf entsprechenden Schraubbolzen, die durch die Platte 19 hindurchgeführt
und an den vertikalen Platten 23 und 25 angebracht sind, abgehoben werden. um eine
Reinigung des Innern der Wirbeldrossel 17 zu ermöglichen.
[0014] Anstelle von bogenförmigen Leitblechen 23 können auch ein- oder mehrfach abgekantete
oder aus Abschnitten zusammengeschweisste Leitbleche 24, 26 in beschriebener Weise
mit den beiden Platten 19 und 21 verbunden sein. In den Figuren 7 und 8 sind die Leitbleche
24 je zweimal durch Abkanten gebogen und weisen gerade verlaufende Abschnitte 24,
26 auf. Die Öffnungen 33 können fest oder, wie in Figur 2 dargestellt, veränderlich
ausgebildet sein (keine Abbildung).
[0015] Bei geringem Wasserzufluss, d.h bei leichtem Regen, kann sämtliches zufliessendes
Wasser kontinuierlich durch die Offnungen 33 in das Innere der Wirbeldrossel 17 und
von dort durch die Leitung 11 in die Kanalisation gelangen.
Sobald die zufliessende Wassermenge grösser wird, bilden sich im Innern der Wirbeldrossel
17 umlaufende Wasserwirbel, die in Abhängigkeit vom Querschnitt a der Öffnung 33 und
der Ausbildung der beiden vertikal gebogenen Platten 23 und 25 bzw. der Platten 24
in den Figuren 7 bis 10 und dem Querschnitt der Rohrleitung 11 oder der allenfalls
darüber angeordneten Abflussblende 12 den Abfluss begrenzen. Dadurch wird das zuviel
zufliessende Wasser über der Wirbeldrossel 17 im Retensionsbecken 7 aufgestaut und
es fliesst stets eine gleichbleibende Menge ab.
Übersteigt der Wasserspiegel die Höhe h
max., wodurch die Gefahr einer Überflutung des Daches entsteht, so kann durch den Rohrstutzen
35 Wasser direkt von oben durch die Wirbeldrossel 17 hindurch zur Rohrleitung 11 und
von dort z.B. in die Kanalisation gelangen. Anstelle eines auf der Wirbeldrossel 17
aufgesetzten Rohrstutzens 35 als Notentlastung oder -überlauf kann selbstverständlich
auch ein auf gleicher Höhe endender Rohrleitungsabschnitt 41 (in Figur 1 in gebrochenen
Linien dargestellt) direkt mit der Leitung 11 oder einer zusätzlichen zur Kanalisation
führenden Leitung (keine Abb.) verbunden sein.
[0016] Zur Verhinderung einer Verstopfung des Spaltes 33 ist die gesamte Wirbeldrossel 17
vorzugsweise von einem abnehmbaren Gitter 43 umgeben. Das Gitter 43 kann die Wirbeldrossel
17 seitlich und oben vollständig umschliessen (Figur 1) oder als oben offener runder
oder rechteckiger Korb 48 ausgebildet sein (Figur 15).
[0017] Um mit einem geringen Lagerbestand an Wirbeldrosseln 17 auszukommen, kann bei kleiner
maximaler Abflussmenge bei einer für die abzuleitende Wassermenge zu gross bemessenen
Wirbeldrossel 17 mindestens eine der Öffnungen 33 durch einen Deckel verschlossen
(keine Abb.) oder durch den verstellbaren Schieber 34 verkleinert oder verschlossen
werden (Fig. 2).
[0018] In der Ausführung nach den Figuren 4 bis 6 tritt anstelle der aus zwei gebogenen
Blechen 25, 27 und zwei in einem Abstand übereinander liegenden Platten 19 und 21
bestehenden Wirbeldrossel eine zylinderförmige Wirbeldrossel 45 bekannter Bauart,
wie sie in Regenbecken Verwendung findet, bei der das Wasser durch eine tangential
einmündende Zutrittsöffnung 47 eintritt und durch die zentrale Abflussöffnung 49 gedrosselt
abfliessen kann. Die Funktionsweise der in den Figuren 4 bis 6 dargestellten Wirbeldrosseln
45 ist identisch mit derjenigen in den Figuren 1 bis 3 gezeigten. Auch diese Wirbeldrosseln
45 können durch einen Korb oder ein Gitter 43 gegen Verschmutzung geschützt werden.
[0019] Die Wirbeidrosseln 17, 45 können auch direkt in einem Kiesbett auf dem Flachdach
3 eingesetzt werden.
Die Funktionsweise von Wirbeldrosseln ist beispielsweise in der US-A-3,198,214 beschrieben.
Es werden daher keine weiteren Angaben über die Funktionsweise und die Auslegung von
Wirbeldrosseln gemacht. Alternativ zu den direkt auf der Oberfläche des Flachdaches
3 aufgesetzten Wirbeldrosseln 17,45 können diese selbstverständlich auch innerhalb
eines im Flachdach 3 versenkt in einem Sumpf 51 angeordnet sein (Figur 6).
[0020] Für einen temporären Rückstau von Regenwasser, das in grösserer Menge zufliesst,
als von der Kläranlage aufgenommen werden kann, kann auch eine Wirbeldrossel 45, wie
sie in Figur 11 dargestellt ist, eingesetzt werden. Diese Wirbeldrossel 45 besitzt
keinen durch sie hindurch verlaufenden Notüberlauf, sondern dieser muss unabhängig
und an anderer Stelle auf dem Dach vorgesehen sein. In den Ausgestaltungen der Wirbeldrosseln
in den Figuren 12, 13 und 14 sind Notüberlaufleitungen 35 vorgesehen, die koaxial
zur Drossel 45 angeordnet sind. In der einfachsten Ausführung gemäss Figur 12 ist
die Notüberlaufleitung oben offen. In der Ausgestaltung nach Figur 13 ist auf dem
Ende des Rohrstutzens 35 der Notüberlaufleitung ein halbkreisförmiger Rohrbogen 52
aufgesetzt, der verhindert, dass auf der Oberfläche des aufgestauten Wassers schwimmende
Verunreinigungen in die Notüberlautleitung gelangen und diese verstopfen können.
[0021] Bei einem nachträglichen Einbau einer Wirbeldrossel 17 auf dem Dach eines bestehenden
Gebäudes 10, bei dem das obere Ende 15 der Rohrleitung 11 einen wesentlich grösseren
Querschnitt aufweist, als der Durchmesser der ablaufseitigen Öffnung an der Wirbeldrossel
17, kann diese auf einem Adapter 54 befestigt sein, welcher aus einer Platte 62 besteht,
an der ein Kragen 64 befestigt ist und in das obere Ende 15 der Leitung 11 einsteckbar
ist (Figur 15).
[0022] Die in Figur 16 schematisch dargestellte Wirbeldrossel 77 weist einen Einlauf 79
auf, der in die obere Deckfläche einmündet. Diese Wirbeldrossel 77 kann entweder in
einem Sumpf, wie in Figur 6 dargestellt, oder auf einem Dach mit Dauerrückstau von
der Höhe a eingesetzt werden.
[0023] Die in Figur 17 dargestellte Wirbeldrossel 69 kann mit einem radialen Einlaufstutzen
71 versehen sein oder zusätzlich einen tangentialen Einlauf 73 aufweisen. Der tangentiale
Einlauf 73 kann höherliegend sein als der Einlaufstutzen 71. Dies ermöglicht es, bei
einer allfälligen Verstopfung des tieferliegenden Einlaufes 71 als Noteinlauf mit
Drosseleigenschaften zu fungieren. Vor dem tieferliegenden Einlauf 71 kann anstelle
eines die gesamte Wirbeldrossel 69 umgebenden Gitters 43, wie in Figur 1 gezeigt,
ein Seiher 75 vorgesetzt sein. Der Seiher 75 besteht dabei aus einem rohrförmigen
Abschnitt, der stirnseitig verschlossen ist, und ist aus Lochblech oder aus gitterförmigem
Material hergestellt. Der Einsatz der in Figur 17 dargestellten Wirbeldrossel 69 folgt
analog zu den übrigen bereits beschriebenen.
[0024] Bei Flachdächern 3 mit permanentem Überstau von Wasser bis zur Höhe h
3 (vgl. Figur 18) ist die auslaufseitige Öffnung der Wirbeldrossel 55 oberhalb der
Kote h
3 angeordnet. Die vertikal angeordnete Wirbeldrossel 55 kann eine Ausbildung entsprechend
der in Figur 4 dargestellten Wirbeldrossel 45 aufweisen, wobei die Wasserzutrittsöffnung
47 sich unterhalb der Kote h
3 befindet. Selbstverständlich könnte auch eine Wirbeldrossel 17, wie sie in den Figuren
2, 7, 8 und 9 dargestellt ist, eingesetzt werden, wenn eine der beiden Zuflussöffnungen,
nämlich die obenliegende, verschlossen wird. Die Notüberlaufleitung 35 ist in der
vertikalen Verlängerung der Rohrleitung 11 angeordnet und kann zur Verhinderung des
Zutritts von aufschwimmenden Verunreinigungen eine Haube oder Tauchglocke 40 aufweisen,
wie sie in Figur 14 beschrieben und dargestellt ist. Auch um den Einlauf 47 der Wirbeldrossel
55 herum kann eine Tauchwand 67 angeordnet sein. Die Tauchwand 67 besteht aus vertikalgesteliten
Blechen oder Kunststoffplatten, welche den Zutritt von aufschwimmenden Verunreinigungen
zur Wasserzutrittsöffnung 47 verhindern.
[0025] Bei geringen Regenmengen kann das sich auf dem Dach 3 sammelnde Wasser durch die
eingetauchte Zutrittsöffnung 47 ungedrosselt in die Rohrleitung 11 und von dort zur
Kanalisation gelangen. Steigt jedoch das Niveau über die Kote h
3 bis auf die Kote h
4, die über dem Scheitel der auslaufseitigen Offnung der Wirbeldrossel 55 liegt, bilden
sich in der Wirbeldrossel 55 Wirbel, welche den Durchtritt von Wasser auf das durch
die Ausbildung der Wirbeldrossel 55 vorgegebene Mass beschränken. Es erfolgt folglich
ein Anstieg des Wasserspiegels bei konstantem gedrosseltem Ablauf bis auf die Höhe
h
max. Steigt der Wasserspiegel durch intensive Regenfälle weiter an, so kann durch die
Notüberlaufleitung 35 ungedrosselt Wasser der Rohrleitung 11 zugeführt werden. Alternativ
ist es auch möglich, das Notüberlaufwasser einer hier nicht dargestellten Leitung
zuzuführen. welche direkt. unter Umgehung einer Kläranlage, in ein Gewässer mündet.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Figur 19, welche nur schematisch die Anordnung
der einzelnen Elemente darstellt, liegt die Wirbeldrossel 55 bzw, deren auslaufseitige
Öffnung 47 auf der Kote h
3, welche der vorgesehenen Höhe des Dauerstaus entspricht. Bei einem weiteren Anstieg
des Wasserspiegels kann, solange dieser die Kote h
4 nicht übersteigt. das Wasser ungedrosselt der Rohrleitung 11 zutliessen. Wird die
Kote h
4 überschritten, so setzt die Wirkung der Wirbeldrossel 55 ein. d.h. das von nun an
der Wirbeldrossel 55 zufliessende Wasser wird in der durch die Ausbildung der Wirbeldrossel
55 bestimmten Menge, die nicht überschritten werden kann, abgeführt. Bei einem weiteren
Anstieg über die Kote h
max kann das Wasser über die Notüberlaufleitung abfliessen. Das in den Wasserspiegel
h
max eingetauchte vordere Ende 59 der Notüberlaufleitung 35 verhindert wiederum, dass
aufschwimmende Verunreinigungen in die Rohrleitung 11 gelangen und diese verstopfen
können.
Wird die Wirbeldrossel 55 in der Ausgestaltung der Erfindung gemäss Figur 19 auf dem
Niveau des Daches 3 angeordnet, so entspricht deren Funktionsweise derjenigen in Figur
1.
1. Verfahren zum verzögerten Abfluss des Meteor- oder Regenwassers von Dächern oder Flächen
mit Rückstaukapazität für einen sporadischen oder permanenten Rückstau durch eine
Rohrleitung in das Kanalsystem einer Abwasseranlage, bei dem die Rohrleitung einen
Querschnitt aufweist, der im wesentlichen die maximal anfallende Regenwassermenge
abzuführen ermöglicht, wobei die Abflussmenge vor dem Erreichen der maximalen Rückstaukapazität
auf einen vorbestimmten maximalen einstellbaren Wert begrenzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte Meteorwasser vor
dem Einlauf in eine Rohrleitung (11) durch ein Drosselelement (17,45,55,77) hindurch
geleitet und die per Zeiteinheit abfliessende Wassermenge eine durch die Dimensionierung
des Drosselelementes (17,45,55,77) bestimmte Menge nicht überschreitet.
3. Vorrichtung zum verzögerten Abfluss des Meteor- oder Regenwassers von Dächern oder
Flächen mit Rückstaukapazität für einen sporadischen oder permanenten Rückstau, bei
der auf dem flächen-bzw. dachseitigen Einlauf einer mit einer Kläranlage verbundenen
Rohrleitung (11) ein Drosselelement (17,45,55,77) angeordnet ist, dessen Durchflusskapazität
an die Aufnahmekapazität der Kläranlage angepasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rohrleitung (11) einen Querschnitt aufweist, welcher bei Erreichen der Rückstaukapazität
die maximal anfallende Regenwassermenge abzuführen dimensioniert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Drosselelement (17,45,55,77)
eine Wirbeldrossel mit zentralem Auslauf und radialem oder tangentialem Einlauf eingesetzt
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselelement (17)
aus zwei im wesentlichen parallel zueinander liegenden Platten (19,21) besteht, welche
durch symmetrisch angeordnete, gekrümmte Bleche (23,25;24) verbunden sind, wobei zwischen
den Enden der Bleche (23,95;24) je ein Spalt oder eine Öffnung (33) der Breite (a)
vorliegt, und die gekrümmten Bleche (23,25;24) bogenförmige Abschnitte (25,27) oder
abgekantete Abschnitte (26) aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens in der unten
liegenden Platte (21) ein zur Rohrleitung (11) führendes Rohrteil (16) befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der oben liegenden Platte
(19) ein Rohrstutzen (35) zum Einleiten der die maximale Rückstauhöhe hmax. überschreitenden Wassermenge in das Drosselelement (17,45) eingesetzt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die obere
Platte (19) abnehmbar ausgebildet ist, und/oder dass über der Rohrleitung (11) an
der abflusseitigen Öffnung (22) eine Blende (12) oder ein Adapter (54) aufgesetzt
oder eingesetzt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite
des zuflusseitigen Spaltes (33) an der Wirbeldrossel (17,45,55) durch einen Schieber
(34) veränderbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem
Ende des Rohrstutzens (35) zum Zurückhalten von aufschwimmenden Verunreinigungen eine
Tauchglocke (40) oder ein Rohrbogen (38) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die auslaufseitige
Öffnung des Drosselelementes (55) in einem Abstand zur Oberfläche des Daches (3) auf
der Höhenkote (h3) eines permanenten Rückstaus an der über das Dach hinausgeführten Rohrleitung (11)
angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselelement (55)
horizontal oder vertikal liegend an der über das Dach (3) hinausragenden Rohrleitung
(11) befestigt ist.
1. A method for delayed run-off of rainwater from roofs or surfaces with a retention
capacity for a sporadic or permanent retention, through a pipeline into the sewer
system of a wastewater facility, where the pipeline has a cross section that essentially
permits the maximum amount of rainfall to be drained off, where the amount of run-off
is limited to a predetermined adjustable maximum before reaching the maximum retention
capacity.
2. A method according to claim 1, characterized in that all the rainwater is passed through
a throttle element (17, 45, 55, 77) before entering a pipeline (11), and the amount
of water run-off per unit of time does not exceed an amount which is determined by
the dimensioning of the throttle elements (17, 45, 55, 77).
3. A device for delayed run-off of rainwater from roofs or surfaces with a retention
capacity for sporadic or permanent retention, where a throttle element (17, 45, 55,
77) is arranged on the surface or roof inlet of a pipeline (11) connected to a sewage
treatment facility, and its flowthrough capacity is adapted to the holding capacity
of the sewage treatment facility, characterized in that the pipeline (11) has a cross
section that is dimensioned to drain off the maximum amount of rainfall on reaching
the retention capacity.
4. A device according to claim 3, characterized in that a vortex throttle with a central
outlet and a radial or tangential inlet is used as the throttle element (17, 45, 55,
77).
5. A device according to claim 3, characterized in that the throttle element (17) consists
of two essentially parallel plates (19, 21) which are connected by curved metal sheets
(23, 25; 24) arranged symmetrically, where a gap or an orifice (33) of the width (a)
is provided between the ends of the metal sheets (23, 25; 24), and the curved metal
sheets (23, 25; 24) have arc-shaped sections (25, 27) or bent sections (26).
6. A device according to claim 5, characterized in that a pipe part (16) leading to the
pipeline (11) is mounted at least in the lower plate (21).
7. A device according to claim 6, characterized in that a pipe connection (35) for introducing
the amount of water exceeding the maximum retention level hmax is inserted into the throttle element (17, 45) in the upper plate (19).
8. A device according to one of claims 5 to 7, characterized in that the upper plate
(19) is designed so it is removable and/or an aperture (12) or an adapter (54) is
mounted on or inserted into the orifice (22) on the outlet side over the pipeline
(11).
9. A device according to one of claims 5 to 8, characterized in that the width of the
inlet-side gap (33) on the vortex throttle (17, 45, 55) can be varied by a slide valve
(34).
10. A device according to one of claims 7 to 9, characterized in that a plunger (40) or
a pipe bend (38) is arranged on the end of the pipe connection (35) for retention
of floating impurities.
11. A device according to one of claims 3 to 10, characterized in that the outlet-side
orifice of the throttle element (55) is arranged on the pipeline (11) which is extended
above the roof at a distance from the surface of the roof (3) on the relative elevation
(h3) of the permanent retention.
12. A device according to claim 11, characterized in that the throttle element (55) is
attached horizontally or vertically to the pipeline (11) projecting above the roof
(3).
1. Procédé pour un écoulement différé de pluies diluviennes et d'eaux de pluie provenant
de toits ou de surfaces ayant la capacité de retenir les eaux pour un stockage sporadique
ou permanent dans le réseau d'égout d'une installation de traitement des eaux au moyen
d'une conduite rigide, selon lequel la conduite rigide présente une section qui permet
sensiblement d'évacuer la quantité d'eau de pluie maximale produite et selon lequel
on limite à une valeur maximale réglable et prédéfinie la quantité d'eau qui s'écoule,
avant que la capacité de retenue maximum ne soit atteinte.
2. Procédé selon la revendication 1 caractérisé en ce qu'avant de pénétrer dans une conduite
rigide (11), la totalité des pluies diluviennes passe par un élément d'étranglement
(17,45,55,77) et en ce que le débit d'eau s'écoulant par unité de temps ne dépasse
pas une certaine quantité qui est fonction des dimensions de l'élément d'étranglement
(17,45,55,77).
3. Dispositif pour un écoulement différé de pluies diluviennes et d'eaux de pluie provenant
de toits ou de surfaces ayant la capacité de retenir les eaux pour un stockage sporadique
ou permanent, sur lequel on a disposé à l'embouchure d'un conduite rigide (11), l'embouchure
étant située du côté de la surface ou du toit et la conduite (11) étant reliée à une
installation de traitement des eaux, un élément d'étranglement (17,45,55,77) dont
la capacité de débit est fonction de la capacité de rétention de l'installation d'épuration
des eaux, caractérisé en ce que la conduite rigide (11) présente une section dimensionnée
de manière à évacuer la quantité d'eau de pluie produite maximale dans le cas où la
capacité de retenue est atteinte.
4. Dispositif selon la revendication 3 caractérisé en ce qu'on utilise un étrangleur
à tourbillons, avec décharge centrale et entrée radiale ou tangentielle, comme élément
d'étranglement (17,45,55,77).
5. Dispositif selon la revendication 3 caractérisé en ce que l'élément d'étranglement
(17) comprend deux plaques (19,21) sensiblement parallèles l'une à l'autre et reliées
par des tôles (23,25;24) courbes disposées symétriquement l'une par rapport à l'autre,
une fente ou une ouverture (33) de largeur (a) se trouvant à chaque fois entre les
extrémités des tôles (23,25;24) et les tôles courbes (23,25;24) présentant des sections
arquées (25,27) ou des sections biseautées (26).
6. Dispositif selon la revendication 5 caractérisé en ce qu'est fixée, au moins dans
la plaque inférieure (21), une section de tuyau (16) conduisant à la conduite rigide
(11).
7. Dispositif selon la revendication 6 caractérisé en ce qu'on a inséré dans la plaque
supérieure (19) une tubulure (35) destinée à guider vers l'élément étrangleur (17,45)
la quantité d'eau dépassant la hauteur de retenue maximale hmax.
8. Dispositif selon l'une des revendications 5 à 7 caractérisé en ce que la plaque supérieure
(19) est conçue amovible et/ou en ce qu'on a inséré ou posé un obturateur (12) ou
un raccord (54) au-dessus de la conduite rigide (11) à la hauteur de l'ouverture (22)
située du côté d'écoulement.
9. Dispositif selon l'une des revendications 5 à 8 caractérisé en ce que sur l'étrangleur
à tourbillons (17,45,55), un robinet-vanne (34) permet de modifier la largeur de la
fente (33) située du côté d'entrée.
10. Dispositif selon l'une des revendications 7 à 9 caractérisé en ce qu'on a disposé
une cloche à immersion (40) ou un raccord coudé (38) sur l'extrémité de la tubulure
(35) de manière à retenir les impuretés flottant dans l'eau.
11. Dispositif selon l'une des revendications 3 à 10 caractérisé en ce que l'ouverture
de l'élément étrangleur (55) située du côté d'écoulement est disposée sur la conduite
rigide (11) qui dépasse le toit à une certaine distance de la surface du toit (3)
sur la cote de niveau (h3) d'une retenue permanente.
12. Dispositif selon la revendication 11 caractérisé en ce que l'élément d'étranglement
(55) est fixé à plat horizontalement ou verticalement sur la conduite rigide (11)
dépassant du toit (3).