(19)
(11) EP 0 828 037 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
11.03.1998  Patentblatt  1998/11

(21) Anmeldenummer: 97111261.0

(22) Anmeldetag:  04.07.1997
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E04D 13/15, E04F 13/06, E04F 19/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV RO SI

(30) Priorität: 04.09.1996 DE 19635852

(71) Anmelder: Gutjahr, Walter
64404 Bickenbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Gutjahr, Walter
    64404 Bickenbach (DE)

(74) Vertreter: Helber, Friedrich G., Dipl.-Ing. et al
Zenz, Helber & Hosbach Patentanwälte Scheuergasse 24
64673 Zwingenberg
64673 Zwingenberg (DE)

   


(54) Abschlussprofil für mit Fliesen verlegte Balkone, Terrassen o.dgl.


(57) Abschlußprofil für mit Fliesen verlegte Balkone, Terrassen o.dgl. mit einem Abdeckabschnitt zur Abdeckung zumindest eines Teils der unter den Fliesen befindlichen Schicht/en des Balkons, der Terrasse o.dgl. und einem Verankerungsschenkel zur Verankerung des Abschlußprofiles auf oder in einer unter den Fliesen befindlichen Schicht des Balkons, der Terrasse o.dgl.
Zur Einfassung der Randfliesen des Balkons, der Terrasse o.dgl. derart, daß die äußeren Stirnseiten der Fliesen und die darunterliegenden Beläge vor äußeren Witterungseinflüssen geschützt sind und daß gleichzeitig eine Entwässerungsmöglichkeit für zwischen den Fliesen eindringendes Sickerwasser gegeben ist, ist an dem Abdeckabschnitt (12) des Abschlußprofiles (10) ein Einfassungsabschnitt (16) zur Einfassung der freien Stirnseiten der am äußeren Randbereich des Balkons, der Terrasse o.dgl. verlegten Fliesen (30) angesetzt, der wenigstens eine Entwässerungsöffnung (26) zur Ableitung zwischen dem Abschlußprofil und den Fliesen anfallenden Sickerwassers aufweist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Abschlußprofil für mit Fliesen verlegte Balkone, Terrassen o.dgl. mit einem Abdeckabschnitt zur Abdeckung zumindest eines Teils der unter den Fliesen befindlichen Schicht/en des Balkons, der Terrasse o.dgl. und einem Verankerungsschenkel zur Verankerung des Abschlußprofils auf oder in einer unter den Fliesen befindlichen Schicht des Balkons, der Terrasse o.dgl.

[0002] Solche Abschlußprofile sind bekannt, z.B. aus den deutschen Gebrauchsmuster 90 04 119, 295 14 797 und 296 05 100 sowie der deutschen Patentanmeldung 195 08 342. Sie dienen dazu, eine oder mehrere Schichten eines Balkons, einer Terrasse o.dgl., also z.B. einer Estrichschicht und/oder die Balkon-Tragplatte, mittels des Abdeckabschnitts vor äußeren Witterungseinflüssen zu schützen, wobei der Abdeckabschnitt sowohl derart ausgebildet sein kann, daß nur unterhalb des Verankerungsschenkels befindliche Schichten abgedeckt werden (siehe z.B. DE 295 14 797 U1 oder DE 296 08 100 U1), als auch derart, daß unterhalb und oberhalb des Verankerungsschenkels gelegene Schichten zumindest teilweise abgedeckt werden (siehe z.B. DE 90 04 119 U1 oder DE 195 08 342 A1). Der die unterhalb des Verankerungsschenkels vorgesehenen Schichten abdeckende Teil des Abdeckabschnitts ist zudem in der Regel so ausgebildet, daß die Durchtrocknung der unterhalb des Verankerungsschenkels gelegenen Schichten nicht behindert wird, wozu dieser Teil des Abdeckabschnitts zumindest teilweise mit Abstand zu den abgedeckten Schichten verläuft, so daß eine Luftzufuhr zu diesen Schichten weiterhin möglich ist.

[0003] Problematisch ist jedoch bei allen bekannten Abschlußprofilen der Übergangsbereich zwischen dem jeweiligen Abschlußprofil und einem oberhalb des Abschlußprofils verlegten Fliesenbelag. Werden im Randbereich des Balkons, der Terrasse o.dgl. normale, ebenflächige Fliesen verwendet und ist das Abschlußprofil derart ausgebildet, daß der Abdeckabschnitt nur unterhalb des Verankerungsschenkels liegende Schichten abdeckt, so entsteht beim Verlegen der Fliesen auf dem Abschlußprofil notwendigerweise eine zur Stirnseite des Balkons, der Terrasse o.dgl. hin offene Fuge zwischen Verankerungsschenkel und Fliese. Diese Fuge ist optisch und technisch gleichermaßen unbefriedigend: Wird sie mit einem Dichtstoff abgedichtet, so kann zwischen den Fliesen eindringendes Sickerwasser nicht nach vorn ablaufen, so daß es sich staut und zu Ausblühungen und/oder Frostschäden führen kann. Wird die Fuge mit dem üblichen wasserdurchlässigen Fliesenmörtel verfugt, so kann zwar Wasser austreten, dieses unterspült jedoch im Laufe der Zeit die Verfugung, so daß der Mörtel allmählich herausbricht und sich gegebenenfalls die vorderen Fliesen lösen können. Werden Abschlußprofile verwendet, deren Abdeckabschnitt auch oberhalb des Verankerungsschenkels gelegene Schichten des Balkons, der Terrasse o.dgl. abdeckt, so ist es zwar prinzipiell möglich, diesen nach oben weisenden Teil des Abdeckabschnitts derart zu verlängern, daß er auch den Fliesenbelag stirnseitig abdeckt, jedoch tritt dann wieder das Problem der Stauung von Sickerwasser auf.

[0004] Zur Vermeidung dieser Probleme werden daher im Randbereich des Balkons, der Terrasse o.dgl. keine ebenflächigen Fliesen, sondern sog. "Winkelplatten" verwendet, bei denen es sich quasi um L-förmig abgewinkelte Fliesen handelt. Diese Winkelplatten können dann so verlegt werden, daß der eine Schenkel wie eine normale Fliese parallel zum Boden des Balkons, der Terrasse o.dgl. verläuft, während der andere Schenkel im verlegten Zustand in der Regel nahezu senkrecht nach unten weist und somit zum einen eine Wasserableitkante für auf dem Balkon, der Terrasse o.dgl. anfallendes Wasser bildet, zum anderen aber auch die direkt unterhalb der Fliesen gelegenen Schichten vor äußeren Witterungseinflüssen schützt. Diese keramischen Winkelplatten sind jedoch äußerst herstellungsaufwendig und damit teuer. Sie werden in der Regel nur zu solchen Fliesen passend angeboten, die im Strangpreßverfahren hergestellt sind. Zu trocken gepreßten Fliesen finden sich nur im Ausnahmefall passende Winkelplatten.

[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Abschlußprofil für mit Fliesen verlegte Balkone, Terrassen o.dgl. anzugeben, welches unter Vermeidung der genannten Nachteile eine optisch und technisch befriedigende Einfassung der Randfliesen derart ermöglicht, daß die äußeren Stirnseiten der Fliesen und die darunter liegenden Beläge vor äußeren Witterungseinflüssen geschützt sind und daß gleichzeitig aber auch eine Entwässerungsmöglichkeit für zwischen den Fliesen eindringendes Sickerwasser geschaffen wird.

[0006] Diese Aufgabe wird gelöst von einem Abschlußprofil der eingangs genannten Art, bei welchem an dem Abdeckabschnitt ein Einfassungsabschnitt zur Einfassung der freien Stirnseite der im äußersten Randbereich des Balkons, der Terrasse o.dgl. verlegten Fliesen angesetzt ist, wobei der Einfassungsabschnitt wenigstens eine Entwässerungsöffnung zur Ableitung des zwischen Abschlußprofil und Fliese anfallenden Sickerwassers aufweist.

[0007] Die Erfindung hat zum einen den Vorteil, daß sie die teuren keramischen Winkelplatten überflüssig macht. Da im Außenbereich in der Regel nur Fliesen verwendet werden, deren Stirnseiten nicht glasiert sind, schützt das Abschlußprofil zudem die Fliesen selbst vor Eindringen von Feuchtigkeit und damit vor Frostschäden. Zudem bietet das Abschlußprofil eine ästhetisch befriedigende Lösung für die Gestaltung des sichtbaren Randbereichs des Balkons, einer Terrasse o.dgl., denn während herkömmlicherweise in diesem Randbereich wenigstens drei verschiedene Baumaterialien sichtbar sind, nämlich das in der Regel metallische Abschlußprofil, ein Fliesenkleber oder -mörtel und die Fliesen selbst, werden Fliesenkleber/-mörtel und Fliesen jetzt von dem Abschlußprofil verdeckt.

[0008] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Einfassungsabschnitt einen im bestimmungsgemäßen Montagezustand des Abschlußprofils über die unterhalb des Verankerungsschenkels befindlichen Schichten des Balkons, der Terrasse o.dgl. nach außen vortretenden Profilstreifen und einen daran angesetzten Fliesenabdeckschenkel zur Abdeckung der Fliesenstirnseiten auf. Dabei kann der vortretende Profilstreifen im bestimmungsgemäßen Montagezustand des Abschlußprofiles zu der bzw. den Entwässerungsöffnung/en hin geneigt sein, so daß anfallendes Sickerwasser stets zu der bzw. den Entwässerungsöffnung/en geleitet wird.

[0009] Besonders vorteilhaft ist es, die Entwässerungsöffnung/en in dem vortretenden Profilstreifen des Einfassungsabschnitts vorzusehen. Dies bedeutet nämlich, daß sich im Einbauzustand die Entwässerungsöffnungen in einem vor Schlagregen geschützten und zudem praktisch nicht einsehbaren Teil des Abschlußprofiles befinden, so daß auch bei Wind und Regen kein Wasser durch die Entwässerungsöffnungen hinein- oder anfallendes Sickerwasser unter die Fliesen zurückgedrückt werden kann.

[0010] Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Entwässerungsöffnungen in den vortretenden Profilstreifen vorgesehen, wobei vorzugsweise jeweils benachbarte Entwässerungsöffnungen durch eine rinnenartige Vertiefung in den vortretenden Profilstreifen miteinander verbunden sind. Dies erlaubt bei besonders starkem Anfall von Sickerwasser oder dann, wenn z.B. durch Ablagerungen der Austritt von Flüssigkeit durch eine Entwässerungsöffnung behindert sein sollte, die Weiterleitung von Sickerwasser an benachbarte Entwässerungsöffnungen.

[0011] An der im bestimmungsgemäßen Montagezustand unteren Kante des Fliesenabdeckschenkels und/oder an der dem Fliesenabdeckschenkel abgewandten Seite der Entwässerungsöffnung/en kann eine Tropfnase vorgesehen werden, welche das Abreißen anfallender Wassertropfen begünstigt, so daß diese nicht an dem Profil hängenbleiben, dort verdunsten und so zu Ablagerungen führen.

[0012] Bei besonders großen Balkonen oder Terrassen kann es notwendig werden, zwei oder mehr Abschlußprofile auf Stoß miteinander zu verlegen. Vorteilhaft werden dazu an jedem Abschlußprofil Ausrichtmittel, insbesondere eine sich in Profillängsrichtung erstreckende nutartige Vertiefung mit verengter Mündung, zum fluchtenden Ausrichten zweier Abschlußprofile vorgesehen. In eine solche nutartige Vertiefung kann dann bei der Verlegung zweier Abschlußprofile auf Stoß ein Verbindungsriegel mit zu der nutartigen Vertiefung zumindest partiell komplementären Querschnitt derart eingeschoben werden, daß er sich zum Teil in dem einen und zum Teil in dem anderen Profil befindet und so die beiden Profile fluchtend zueinander ausrichtet. Anstelle der nutartigen Vertiefung können jedoch auch andere Ausrichtmittel, z.B. Steckverbindungsmittel (z.B. mit vorspringenden Bolzen an dem einen Profil und entsprechenden Aufnahmen an dem anderen Profil) vorgesehen werden.

[0013] Zweckmäßigerweise wird das Abschlußprofil derart ausgebildet, daß an dem Abdeckabschnitt Mittel zur Befestigung eines oder mehrerer weiterer Profilteile vorgesehen sind. Dies erlaubt es vorteilhaft, nachträglich - also nach dem Einbau des Abschlußprofilsystems - weitere Profilteile anzubringen und gegebenenfalls auszuwechseln. So kann z.B. bei Balkonen mit außergewöhnlich dickem Boden an dem Abschlußprofil ein das Profil nach unten verlängerndes Verblendprofil befestigt, also z.B. bei entsprechender Ausgestaltung der Befestigungsmittel eingehängt werden. Oftmals stellt sich auch erst im Laufe der Zeit heraus, daß der Anfall von Wasser auf dem Balkon doch problematisch ist, wobei dann vorteilhaft an dem Abschlußprofil ein Kanal zur Ableitung auf dem Balkon anfallenden Wassers befestigt werden kann. Schließlich können auch sogenannte Eckverbinder an dem Profil befestigt werden, bei denen es sich praktisch um kurze, unter einem Gehrungsstoß zusammentreffende und miteinander fest verbundene Abschlußprofile handelt, die in den Fällen, in denen nicht nur z.B. die Frontseite eines Balkons, einer Terrasse o.dgl., sondern auch die beiden Seitenflächen mit Abschlußprofilen versehen werden sollen, vorgesehen werden können.

[0014] Das Abschlußprofil eignet sich sowohl zur sog. Dickbettverlegung, bei welcher auf den Verankerungsschenkel eine in der Regel einige Millimeter bis Zentimeter starke Schicht fließfähigen Materials, z.B. Estrich oder ähnliches, aufgebracht wird, als auch zur in der Regel im Rahmen von Renovierungsarbeiten angewandten Dünnbettverlegung, bei der der Verankerungsschenkel des Profils auf bereits bestehende relativ dicke Schichten des Balkons aufgesetzt und nur noch eine dünne Schicht, z.B. eine Schicht Klebemörtel, auf den Verankerungsschenkel aufgebracht wird. Speziell für die Dickbettverlegung kann jedoch in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung an dem Abdeckabschnitt ein weiterer, etwa parallel zu dem Verankerungsschenkel verlaufender und in dieselbe Richtung wie der Verankerungsschenkel weisender, jedoch im bestimmungsgemäßen Montagezustand oberhalb des Verankerungsschenkels verlaufender Profilstreifen angesetzt sein. Dieser Profilstreifen ermöglicht zum einen die besonders gute Verankerung des Profils in dem fließfähigen Material und bildet zum anderen eine Basis für eine darauf aufzuklebende Abdichtfolie.

[0015] Sind - wie oben bereits erwähnt - zwei Profile auf Stoß miteinander zu verlegen, so kann vorteilhaft an den Profilen jeweils eine Aufnahme zur Aufnahme eines zu der Aufnahme zumindest partiell komplementären Eingriffabschnitts eines Abdichtclips vorgesehen werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Abdichtclip selbst mit einer solchen Aufnahme zu versehen und entsprechende Eingriffsabschnitte an den Profilen anzuordnen. In beiden Fällen kann jedenfalls ein solcher z.B. aus Aluminium oder Kunststoff geformter Abdichtclip nach dem Verlegen der Profile zur Abdichtung der problematischen Stoßstelle auf den Profilen befestigt, z.B. aufgerastet werden.

[0016] Ist an dem Abschlußprofil ein über unterhalb des Verankerungsschenkels befindliche Schichten des Balkons, der Terrasse o.dgl. nach außen vortretende Profilstreifen vorgesehen, so wird die Aufnahme bzw. der Eingriffsabschnitt vorzugsweise an der dem Abdeckabschnitt zugewandten Unterseite dieses vortretenden Profilstreifens angeordnet, und zwar derart, daß die Aufnahme bzw. der Eingriffsabschnitt zwischen den Entwässerungsöffnungen und dem Abdeckabschnitt gelegen ist. Diese Anordnung gewährleistet, daß auch an der Stoßstelle zweier Abschlußprofile kein Wasser hinter die Abdeckabschnitte gelangen kann, wobei der vortretende Profilstreifen vorteilhaft den oberen Übergangsbereich von Abdichtclip und Abdeckabschnitt dachartig überragt.

[0017] Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus den rein beispielhaft einige der möglichen Ausführungsformen der Erfindung zeigenden Zeichnungen und deren nachfolgender Beschreibung. Es zeigen:
Fig. 1
einen Schnitt rechtwinklig zur Längserstreckung eines Abschlußprofiles und einer darauf verlegten Fliese,
Fig. 2
das Abschlußprofil gemäß Fig. 1 in der in Richtung des Pfeiles 2 gesehenen Draufsicht, jedoch ohne die Fliese oder sonstige Beläge,
Fig. 3
ein Abschlußprofil in Seitenansicht und einen Schnitt durch einen an dem Abschlußprofil befestigten Abdichtclip,
Fig. 4 u. 5
Detailausschnitte des Abschlußprofiles und des Abdichtclips gemäß Fig. 3 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6
einen Schnitt durch ein speziell zur Verlegung im Dickbett ausgebildetes Abschlußprofil einschließlich Fliese, Estrich und Balkon-Tragplatte, und
Fig. 7
einen Schnitt rechtwinklig zur Längserstreckung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines auf Estrich verlegten erfindungsgemäßen Abschlußprofils.


[0018] In der Fig. 1 ist ein in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnetes Abschlußprofil gezeigt, das einen Abdeckabschnitt 12, einen Verankerungsschenkel 14 und einen Einfassungsabschnitt 16 aufweist. Der Einfassungsabschnitt 16 besteht aus einem im bestimmungsgemäßen Einbauzustand im wesentlichen senkrechten Fliesenabdeckschenkel 18 und einem sich bei diesem Ausführungsbeispiel in Verlängerung des Verankerungsschenkels 14 befindenden und über hier nicht weiter gezeigte, unterhalb des Verankerungsschenkels befindliche Schichten eines Balkons, einer Terrasse o.dgl., wie z.B. eine Estrichschicht und eine Balkon-Tragplatte, nach außen vortretenden Profilstreifen 20.

[0019] In dem Verankerungsschenkel 14 sind - wie insbesondere in der Fig. 2, die eine Draufsicht auf das Abschlußprofil 10 gesehen in Richtung des Pfeiles 2 in Fig. 1, jedoch ohne die sonstigen in Fig. 1 gezeigten Bauteile und Belagschichten zeigt, gut zu erkennen ist - eine Reihe von Durchbrechungen 22 vorgesehen, welche einerseits die Einsparung einer erheblichen Menge an Profilmaterial ermöglichen und andererseits eine besonders feste, nämlich formschlüssige Verankerung des Abschlußprofiles in einer zunächst fließfähigen und dann aushärtenden Schicht des Balkones, der Terrasse o.dgl. wie in Fig. 6 gezeigt erlauben.

[0020] Auf den Verankerungsschenkel 18 ist eine dünne, hier nur teilweise gezeigte Abdichtfolie 24 aufgeklebt, die sich unterhalb des gesamten Fliesenbelags erstreckt und das Eindringen von zwischen den Fliesen durchtretender Feuchtigkeit in die unterhalb der Abdichtfolie 24 gelegenen Belagschichten des Balkons, der Terrasse o.dgl. verhindert. Abschlußprofilseitig endet die Abdichtfolie 24 vor den im vortretenden Profilstreifen 20 vorgesehenen Entwässerungsöffnungen 26. Auf die Abdichtfolie 24 ist ein wasserdurchlässiger Fliesenkleber oder Klebemörtel 28 aufgebracht, mittels welchem die Fliesen 30, von denen in der Figur nur eine teilweise gezeigt ist, auf dem Balkon, der Terrasse o.dgl. befestigt werden. Zwischen dem Fliesenabdeckschenkel 18 und den diesem Schenkel zugewandten Stirnseiten der Fliesen 30 ist eine Abdichtung 32, z.B. aus Silikon, vorgesehen.

[0021] An der Unterkante des Fliesenabdeckschenkels 18 ist eine Tropfnase 34 angeformt; eine weitere Tropfnase 36 ist an dem vortretenden Profilstreifen 20 in Richtung auf den Abdeckabschnitt 12 gesehen unmittelbar hinter jeder Entwässerungsöffnung 26 vorgesehen. Beide Tropfnasen 34 und 36 begünstigen das Abreißen anfallender Wassertropfen und verhindern auch bei stärkeren Winden, daß Wasser in Richtung auf die hier nicht gezeigten, von dem Abdeckabschnitt 12 abgedeckten Schichten des Balkons, der Terrasse o.dgl. getrieben wird. An der Unterseite des vortretenden Profilstreifens 20 ist ferner eine Aufnahme 38 gebildet, in die ein entsprechend geformter Eingriffsabschnitt eines an der Stoßstelle zweier Abschlußprofile aufrastbaren Abdichtclips eingreifen kann, wie später im Zusammenhang mit den Figuren 3 bis 5 noch näher erläutert wird.

[0022] Im unteren rückwärtigen Bereich des Abdeckabschnitts 12 ist eine an sich bekannte nutartige Vertiefung 40 mit verengter Mündung vorgesehen, die von zwei am Abdeckabschnitt 12 angeformten rippenartigen Streifenabschnitten 42 gebildet wird. In eine solche nutartige Vertiefung lassen sich einerseits weitere Profilteile, wie z.B. eine den Abdeckabschnitt 12 nach unten verlängernde Frontblende oder ein Kanal zur Ableitung von Flüssigkeiten einhängen oder einschieben, zum anderen können an der Stoßstelle zweier z.B. zum Abschluß eines sehr langen Balkones auf Stoß miteinander zu verlegender Abschlußprofile relativ zur Länge der Abschlußprofile kurze Verbindungsriegel in die nutartigen Vertiefungen derart eingesteckt werden, daß sich jeweils ein Riegel abschlußprofilübergreifend zum Teil in der nutartigen Vertiefung des einen und zum Teil in der des anderen Abschlußprofils befindet, wodurch die Abschlußprofile vorteilhaft fluchtend miteinander ausgerichtet werden.

[0023] Die Unterkante 44 des unteren rippenartigen Streifenabschnitts 42 ist vom Balkon, der Terrasse o.dgl. wegweisend abgeschrägt, so daß der Abdeckabschnitt 12 vorteilhaft in einer Abtropfkante 46 ausläuft.

[0024] In dem Verankerungsschenkel 14 sind eine Reihe von Befestigungsbohrungen 48 vorgesehen, von denen in der Fig. 2 eine gezeigt ist. Diese Befestigungsbohrungen 48 dienen zur Aufnahme entsprechender Befestigungsschrauben, mittels welcher sich das Abschlußprofil 10 sowohl bei Dünnbett- als auch bei Dickbettverlegung auf einer darunterliegenden Schicht des Balkons, der Terrasse o.dgl. fixieren läßt.

[0025] In den Fig. 3 bis 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Abschlußprofils 50 in Seitenansicht gezeigt, das ebenfalls aus einem Abdeckabschnitt 52, einem Verankerungsschenkel 54 sowie einem Einfassungsabschnitt 56 besteht. Der Einfassungsabschnitt 56 wird von dem Fliesenabdeckschenkel 58 und dem Profilstreifen 60 gebildet. Die Oberkante 62 des Fliesenabdeckschenkels 58 ist von den hier nicht gezeigten Fliesen wegweisend abgeschrägt, was das Ablaufen von Wasser vorteilhaft begünstigt. In dem Profilstreifen 60 sind wiederum eine Reihe von hier nicht sichtbaren und deshalb durch die gestrichelten Linien angedeuteten Entwässerungsöffnungen 64 vorgesehen.

[0026] Wie insbesondere in der Fig. 4 gut zu erkennen ist, ist der Profilstreifen 60 zu den Entwässerungsöffnungen 64 hin abgeschrägt, so daß er in der bestimmungsgemäßen Einbaulage von der durch die punktierte Linie 66 angedeuteten Ebene des Verankerungsschenkels 54 nach unten abweicht. Anfallendes Sickerwasser wird dadurch vorteilhaft stets zu den Entwässerungsöffnungen 64 geleitet. An der Unterseite des Fliesenabdeckschenkels 58 und der Unterseite des Profilstreifens 60 sind - wie bereits im Zusammenhang mit dem in Fig. 1 gezeigten Abschlußprofil beschrieben - zwei Tropfnasen 68 und 70 angeformt.

[0027] Ebenfalls an der Unterseite des Profilstreifens 60 ist kurz vor dem Abdeckabschnitt 52 ein hinterschnittener Vorsprung 72 zur Bildung einer Aufnahme für einen entsprechenden Eingriffsabschnitt 74 eines Abdichtclips 76 vorgesehen. Ein solcher Abdichtclip 76 dient zur Abdichtung der in den Fällen entstehenden Stoßkante, in denen zwei Abschlußprofile auf Stoß miteinander verlegt werden. Wie oben bereits im Zusammenhang mit der Fig. 1 erläutert, können zwei Abschlußprofile z.B. mittels eines in die nutartige Vertiefung 80, die auch bei diesem Ausführungsbeispiel von zwei rippenartigen Streifenabschnitten 82 gebildet wird, einschiebbaren Verbindungsriegels miteinander ausgerichtet werden. Die dabei entstehende Stoßkante der beiden Profile kann dann vorteilhaft einfach mittels des aufrastbaren Clips 76 abgedichtet werden, so daß an dieser Stoßkante kein Wasser durchdringen und die von dem Abdeckabschnitt 52 abgedeckten Schichten des Balkons, der Terrasse o.dgl. durchfeuchten kann. Dazu wird der obere Eingriffsabschnitt 74 des Clips 76 in die mittels des hinterschnittenen Vorsprungs 72 am Abschlußprofil 50 gebildete Aufnahme eingeschoben und sodann die untere, in Fig. 5 gut zu erkennende Rastnase 84 des Clips über die Abtropfkante 86 des Abdeckabschnitts 52 gedrückt, so daß der Clip 76 schließlich formschlüssig an den beiden Abdeckprofilen, deren Stoßkante abzudichten ist, gehalten wird. In der Fig. 5 ist im übrigen zu erkennen, daß an der unteren, abgeschrägten Innenseite der nutartigen Vertiefung 80 eine Auflagekante 88 vorgesehen ist, welche es erlaubt, bei der Ausbildung der nutartigen Vertiefung 80 Material zu sparen, gleichzeitig aber auch eine gute Abstützung einzuhängender oder einzuschiebender Profilteile gewährleistet.

[0028] In der Fig. 6 ist ein speziell für die sogenannte Dickbettverlegung ausgebildetes und in seiner Gesamtheit mit 90 bezeichnetes Abschlußprofil gezeigt, das wiederum einen Abdeckabschnitt 92, einen Verankerungsschenkel 94 und einen Einfassungsabschnitt 96 aufweist, der von einem Fliesenabdeckschenkel 98 und einem abgeschrägten Profilstreifen 100 gebildet wird. An der Unterseite des Profilstreifens 100 sind wiederum Tropfnasen 102 und 104 vorgesehen, die sich einmal in Verlängerung des Fliesenabdeckschenkels 98 und einmal an der dem Abdeckabschnitt 92 zugewandten Seite der auch bei diesem Ausführungsbeispiel im Profilstreifen 100 vorgesehenen Entwässerungsöffnungen 106, von denen hier nur eine sichtbar ist, befinden. Ferner ist an dem Profilstreifen 100 ein hinterschnittener Vorsprung 108 zur Bildung einer Aufnahme 110 für einen z.B. dem im Zusammenhang mit den Fig. 3 bis 5 beschriebenen Abdichtclip 76 entsprechenden Abdichtclip angeformt. Im unteren rückwärtigen Endbereich des Abdeckabschnitts 52 ist eine den bereits beschriebenen nutartigen Vertiefungen entsprechende nutartige Vertiefung 120 mit verengter Mündung vorgesehen, die von zwei rippenartigen Streifenabschnitten 122 gebildet wird. Der Verankerungsschenkel 94 ist analog dem oberen im Zusammenhang mit der Fig. 2 beschriebenen Verankerungsschenkel mit einer Anzahl von hier durch die gestrichelten Linien angedeuteten Durchbrechungen 124 vorgesehen, die bei der Dickbettverlegung wie hier gezeigt von einem fließfähig aufgebrachten und dann aushärtenden Estrich 126 durchsetzt werden, so daß sich nach dem Aushärten des Estrichs 126 eine formschlüssige Verankerung des Abschlußprofiles ergibt. Der Verankerungsschenkel 94 ist auf einen bereits ausgehärteten, hier mit Gefälle vorgezogenen Estrich 128 aufgesetzt, der sich auf einer Beton-Tragplatte 130 befindet. Es sei an dieser Stelle betont, daß natürlich anstelle des Estrichs 128 auch andere Schichten unter dem Verankerungsschenkel 94 vorgesehen werden können, z.B. Drainagematten oder -elemente.

[0029] Oberhalb des Verankerungsschenkels 94 ist ein im wesentlichen parallel zu dem Verankerungsschenkel 94 verlaufender und vom Abdeckabschnitt 92 gesehen aus in dieselbe Richtung wie der Verankerungsschenkel 94 weisender, jedoch relativ zu dem Verankerungsschenkel 94 kurzer Profilstreifen 132 vorgesehen, dessen Oberkante mit der Oberkante des Estrichs 126 bündig abschließt. Dieser zusätzliche Profilstreifen 132 gewährleistet zum einen eine besonders gute Verankerung des Abschlußprofiles 90 in dem Estrich 126 und bildet zum anderen eine Auflage- und Haltekante für eine auf den Estrich 126 aufzuklebende Abdichtfolie 134. Bekannterweise haften solche üblichen selbstklebenden Abdichtfolien 134 auf der Oberfläche des in der Regel metallischen, gegebenenfalls auch aus Kunststoff bestehenden Abschlußprofils besser als auf dem körnigen Estrich 126. Die Abdichtfolie 134 endet kurz vor den Entwässerungsöffnungen 106.

[0030] Zur Verdeutlichung der Einbauweise eines solchen Abschlußprofiles 90 ist in den Figuren schließlich noch die nach dem Verlegen der Abdichtfolie 134 aufzubringende Klebe-Mörtelschicht 136 gezeigt, in die dann die Fliesen, von denen hier nur eine Fliese 138 sichtbar ist, eingebettet werden. Eine zwischen Fliesenabdeckschenkel 98 und vorderer Fliesen-Stirnseite 140 verbleibende Fuge kann z.B. mit Silikon 142 ausgefüllt und abgedichtet werden.

[0031] In der Fig. 7 ist ein auf einem Estrich 146, der auf einer Abdichtfolie 148 aufgebracht wurde, verlegtes weiteres Ausführungsbeispiel eines in seiner Gesamtheit mit 150 bezeichneten Abschlußprofiles gezeigt, das einen Abdeckabschnitt 152, einen Verankerungsschenkel 154 und einen Einfassungsabschnitt 156 aufweist. Der Einfassungsabschnitt 156 besteht aus einem im bestimmungsgemäßen Einbauzustand im wesentlichen senkrechten Fliesenabdeckschenkel 158 und einem sich in Verlängerung des Verankerungsschenkels 154 befindenden und über die unterhalb des Verankerungsschenkels vorgesehenen Schichten eines Balkons, im gezeigten Beispiel also über die Estrichschicht 146 und die Abdichtfolie 148 nach außen vortretenden Profilstreifen 160.

[0032] In dem Verankerungsschenkel 154 sind - analog zu dem Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel - eine Reihe von Durchbrechungen 162 vorgesehen, die nicht nur die Einsparung einer erheblichen Menge an Profilmaterial ermöglichen, sondern auch eine besonders feste, nämlich formschlüssige Verankerung des Abschlußprofiles in der zunächst fließfähigen und dann aushärtenden Estrichschicht 156 erlauben.

[0033] An der Unterkante des Fliesenabdeckschenkels 158 ist eine Tropfnase 164 angeformt, die das Abreißen anfallender Wassertropfen begünstigt. In dem vortretenden Profilstreifen 160 sind wiederum, wie bei den in den Fig. 1 bis 4 und 6 gezeigten Ausführungsformen, Entwässerungsöffnungen 166 vorgesehen. Das gezeigte Profil kann - wie auch die anderen beschriebenen Ausführungsbeispiele - unter anderem vorteilhaft einstückig im Strang-Preßverfahren hergestellt, aber auch aus abgekanteten Profilen zusammengesetzt werden.

[0034] Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abwandlungen und Weiterbildungen möglich, die sich z.B. auf die Anzahl, Formgebung und Anordnung der Entwässerungsöffnungen beziehen. So können diese Entwässerungsöffnungen beispielsweise auch - wenngleich dies optisch und technisch nicht völlig befriedigend ist - in dem hier als Fliesenabdeckschenkel bezeichneten, im bestimmungsgemäßen Einbauzustand im wesentlichen senkrechten Profilabschnitt vorgesehen werden. Auch kann der Einfassungsabschnitt aus weniger oder mehreren Profilabschnitten als den beiden hier gezeigten jeweils als vortretender Profilstreifen und als Fliesenabdeckschenkel bezeichneten Profilabschnitten bestehen. Es ist z.B. möglich, auf den vortretenden Profilstreifen gänzlich zu verzichten. Alternativ oder zusätzlich kann an dem freien Ende des Fliesenabdeckschenkels ein weiteres, z.B. in Richtung der Fliesen weisendes Profilteil angeformt sein. Erfindungswesentlich ist jedenfalls, daß das Abschlußprofil die vordere Stirnfläche der Fliesen abdeckt und gleichzeitig eine Entwässerung des zwischen den Fliesen anfallenden Sickerwassers ermöglicht.


Ansprüche

1. Abschlußprofil (10; 50; 90; 150) für mit Fliesen verlegte Balkone, Terrassen o.dgl. mit einem Abdeckabschnitt (12; 52; 92; 152) zur Abdeckung zumindest eines Teils der unter den Fliesen (30; 138) befindlichen Schicht/en des Balkons, der Terrasse o.dgl. und einem Verankerungsschenkel (14; 54; 94; 154) zur Verankerung des Abschlußprofiles auf oder in einer unter den Fliesen befindlichen Schicht (126, 128; 1) des Balkons, der Terrasse o.dgl.
dadurch gekennzeichnet,

daß an dem Abdeckabschnitt (12; 52; 92; 152) ein Einfassungsabschnitt (16; 56; 96; 156) zur Einfassung der freien Stirnseiten (140) der im äußersten Randbereich des Balkons, der Terrasse o.dgl. verlegten Fliesen angesetzt ist und

daß der Einfassungsabschnitt (16; 56; 96; 156) wenigstens eine Entwässerungsöffnung (26; 64; 106; 166) zur Ableitung zwischen dem Abschlußprofil und den Fliesen anfallenden Sikkerwassers aufweist.


 
2. Abschlußprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfassungsabschnitt (16; 56; 96; 156) einen im bestimmungsgemäßen Montagezustand des Abschlußprofiles über unterhalb des Verankerungsschenkels (14; 54; 94; 154) befindliche Schichten des Balkons, der Terrasse o.dgl. nach außen vortretenden Profilstreifen (20; 60; 100; 160) und einen daran angesetzten Fliesenabdeckschenkel (18; 58; 98; 158) zur Abdeckung der Fliesen-Stirnseiten aufweist.
 
3. Abschlußprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vortretende Profilstreifen (20; 60, 100; 160) im bestimmungsgemäßen Montagezustand des Abschlußprofiles zu der bzw. den Entwässerungsöffnung/en (26; 64; 106; 166) hin geneigt ist.
 
4. Abschlußprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerungsöffnung/en (26; 64; 106; 166) in dem vortretenden Profilstreifen (20; 60; 100; 160) vorgesehen ist bzw. sind.
 
5. Abschlußprofil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Entwässerungsöffnungen in dem vortretenden Profilstreifen vorgesehen sind und daß jeweils benachbarte Entwässerungsöffnungen durch eine rinnenartige Vertiefung in dem vortretenden Profilstreifen miteinander verbunden sind.
 
6. Abschlußprofil nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der im bestimmungsgemäßen Montagezustand unteren Kante des Fliesenabdeckschenkels (18, 58; 98; 158) und/oder an der dem Fliesenabdeckschenkel abgewandten Seite der Entwässerungsöffnung/en (26; 64; 106; 166) eine Tropfnase (34, 36; 68, 70; 102, 104; 174) ausgebildet ist.
 
7. Abschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abschlußprofil (10; 50; 90) Ausrichtmittel, insbesondere eine sich in Profil-Längsrichtung erstreckende nutartige Vertiefung (40; 80; 120) mit verengter Mündung, zum fluchtenden Ausrichten zweier Abschlußprofile vorgesehen sind.
 
8. Abschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abschlußprofil (10; 50; 90) Mittel (40, 38; 72; 80; 108, 110; 120) zur Befestigung eines oder mehrerer weiterer Profilteile (76) vorgesehen sind.
 
9. Abschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer, etwa parallel zu dem Verankerungsschenkel (94) verlaufender und in dieselbe Richtung wie der Verankerungsschenkel weisender, jedoch im bestimmungsgemäßen Montagezustand oberhalb des Verankerungsschenkels verlaufender Profilstreifen (132) am Abdeckabschnitt (92) angesetzt ist.
 
10. Abschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufnahme (38; 110) zur Aufnahme eines zu der Aufnahme zumindest partiell komplementären Eingriffsabschnitts (74) eines Abdichtclips (76) vorgesehen ist.
 
11. Abschlußprofil nach Anspruch 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (38; 110) an dem vortretenden Profilstreifen (20; 100) vorgesehen ist.
 




Zeichnung