[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches
mit flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffen in Wärmetauschern.
[0002] Die in der Natur auftretenden Gemische an Kohlenwasserstoffen weisen in der Regel
nicht die erwünschten Zusammensetzungen auf, so daß eine rein destillative Aufarbeitung
der Erdölprodukte nicht ausreichend ist. Um den Bedürfnissen Rechnung zu tragen, wurden
verschiedene Verfahren zur Umwandlung der natürlich vorkommenden Erdölprodukte entwickelt,
wobei die Verfahren der thermischen Umwandlung mit und ohne Einsatz von Katalysatoren
von besonderer Bedeutung sind. Diese thermischen Umsetzungen erfolgen bei Temperaturen
zwischen 600° C und 860° C, je nachdem, welche Ausgangsproduktmischung vorliegt und
welche Endproduktmischung erhalten werden soll.
[0003] Im Sinne einer möglichst hohen Verwertung werden neben den flüssigen gesättigten
und ungesättigten geradkettigen, verzweigtkettigen, zyklischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen
auch gasförmige Kohlenwasserstoffe eingesetzt. Diese gasförmigen Kohlenwasserstoffe
stammen zumeist aus den Aufarbeitungseinrichtungen nach den Spaltanlagen bzw. Produktionsanlagen
für die unterschiedlichsten Produktmischungen. Diese gasförmigen Produkte werden in
der Regel in die zu der Spaltanlage führenden Zuleitungen für die flüssigen Kohlenwasserstoffe
eingeleitet. Dadurch wird einerseits die Einsatzbreite der Anlage wesentlich erhöht
und anderseits tritt eine wesentliche Verringerung von Rohrleitungen ein, da parallel
geführte Rohrleitungen, u. zw. für die gasförmigen Kohlenwasserstoffe und die flüssigen
Kohlenwasserstoffe, vermieden werden können.
[0004] Die Kohlenwasserstoffgemische müssen in der Regel in mehreren Stufen bis zur Temperatur
der thermischen Spaltung erhitzt werden. Der Durchsatz in den einzelnen Stufen, d.
h. den Wärmetauschern, ist in der Regel volumsmäßig, insbesondere in der ersten Stufe,
auf Teilverdampfung der flüssigen Kohlenwasserstoffe ausgelegt. Bei einem Überangebot
an flüssigen Kohlenwasserstoffen wird ein Teil derselben über eine Umwegleitung von
vor dem Eingang in den Wärmetauscher in die Leitung nach dem Wärmetauscher eingeleitet,
um eine zu starke Abkühlung, z. B. unterhalb des Taupunktes des Wärmetauschermediums,
z. B. Rauchgase, zu vermeiden. Durch diese Umwegleitung kommt es allerdings dazu,
daß die zur Vorwärmung bestimmte Produktmischung nicht im erwünschten Umfang erhitzt
wird, da ein zu geringer Anteil durch den Wärmetauscher geleitet wird.
[0005] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen
und gasförmigen Kohlenwasserstoffen, wobei zumindest eine Rohrleitung für das Gemisch
in einem Wärmetauscher mündet, welche gegebenenfalls mit einer aus dem Wärmetauscher
führenden Rohrleitung über eine Umwegleitung mit einem im Durchfluß regelbaren Absperrorgan
fluidleitend verbunden ist, und die aus dem Wärmetauscher führende Rohrleitung, in
welche zumindest eine weitere Rohrleitung für überhitzten Wasserdampf mündet, ihrerseits
in einen weiteren Wärmetauscher mündet, dessen Ausgangsleitung in einen nachgeschalteten
Wärmetauscher, gegebenenfalls mit Katalysator, mündet, dessen Ausgangsleitung in eine
Kühlund Auftrenneinrichtung mündet, besteht im wesentlichen darin, daß in Strömungsrichtung
gesehen vor dem Wärmetauscher zumindest ein Gasabscheider für die Abtrennung eines
gasförmigen Anteiles aus der Mischung vorgesehen ist, wobei die Umwegleitung eine
Gasleitung, welche ein im Durchfluß regelbares Absperrorgan aufweist, aus dem Gasabscheider
in einen weiteren Wärmetauscher, insbesondere über die weitere Rohrleitung, mündet.
[0006] Dadurch, daß vor dem ersten Wärmetauscher der gasförmige Anteil aus der Ausgangsproduktmischung
wieder abgeschieden wird, können doppelte Zuleitungen für die flüssigen bzw. gasförmigen
Ausgangsprodukte vermieden werden. Weiters tritt in den Wärmetauscher eine Mischung,
welche im wesentlichen gasfrei sein kann, ein, so daß der bevorzugte Wärmeaustausch
zu den flüssigen Produkten erfolgen kann, welcher auf Grund der höheren spezifischen
Wärme von Flüssigkeiten gegenüber Gasen besonders wirksam erfolgen kann. Das Gas kann
vom Gasabscheider über eine Rohrleitung, die entweder in den weiteren Wärmetauscher
oder bereits in den eigentlichen Spaltofen mündet, geleitet sein. Die Gasleitung dient
somit als Umwegleitung für den ersten Wärmetauscher, womit auch die Temperatur des
Wärmetauschermediums, z. B. Rauchgase, gesteuert werden kann. Damit kann einerseits
ein besonders hoher Wärmeaustausch erreicht werden, wobei anderseits eine zu große
Abkühlung, z. B. der Rauchgase, und damit eine Unterschreitung der Taupunkttemperatur
sowie der damit auftretenden Korrosion vermieden werden kann.
[0007] Ist der Gasabscheider als Schwerkraftabscheider ausgebildet, so kann ohne großen
Druckverlust eine einfache Abscheidung der gasförmigen Anteile aus der Gas/Flüssigkeitsmischung
erfolgen.
[0008] Eine besonders wirksame Trennung zwischen Gas und Flüssigkeit kann über einen Zyklon
erfolgen.
[0009] Mündet die Gasleitung aus dem Gasabscheider in Strömungsrichtung gesehen vor der
weiteren Leitung für den Wasserdampf in die ausgehende Leitung aus dem Wärmetauscher,
so kann bereits in den weiteren Wärmetauscher ein Produktgemisch aus den flüssigen
Kohlenwasserstoffen, den gasförmigen Kohlenwasserstoffen und dem Wasserdampf eintreten,
so daß der Partialdampferniedrigung in dem Wärmetauscher besonders günstig Rechnung
getragen ist, womit die flüssigen Kohlenwasserstoffe besonders schnell verdampfen
können und eine weitere hohe Aufnahme von Wärme in diesem Wärmetauscher erreicht wird.
[0010] Mündet die Gasleitung aus dem Gasabscheider in den nachgeschalteten Wärmetauscher,
also in den Spaltofen, insbesondere in die Ausgangsleitung aus dem weiteren Wärmetauscher,
so kann bei einem besonders großen Angebot an gasförmigen Produkten im Gemisch auch
im weiteren Wärmetauscher ein Wärmeübergang ohne nachteilige Beeinflussung der gasförmigen
Ausgangsprodukte erreicht werden.
[0011] Mündet die Gasleitung aus dem Gasabscheider in die weitere Rohrleitung für den Wasserdampf,
so kann eine Mischung von Wasserdampf und gasförmigen Produkten erreicht werden, die
ihrerseits sodann in die Zuleitung für den weiteren Wärmetauscher eingeleitet werden
kann.
[0012] Mündet die Gasleitung aus dem Gasabscheider in einen Dampfüberhitzer, so kann das
Gas zusammen mit dem Wasserdampf erhitzt werden.
[0013] Ist eine zusätzliche Umwegleitung zum Wärmetauscher, insbesondere mit einem im Durchfluß
regelbaren Absperrorgan, vorgesehen, welche von der Rohrleitung nach dem Gasabscheider,
die in den Wärmetauscher mündet, abzweigt, und vorzugsweise in die weitere Rohrleitung
nach der Einmündung der Gasrohrleitung einmündet, so können auch stoßförmige Überangebote
von flüssigen Kohlenwasserstoffen ohne druckmäßige Überbelastung des Wärmetauschers
abgefangen und gegebenenfalls gesteuert werden.
[0014] Wärmetauscher können auch als Gruppen von Wärmetauschern aufgebaut sein.
[0015] Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen und Beispiele näher erläutert.
[0016] Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Spaltofen mit zwei vorgeschalteten Wärmetauschern
und
Fig. 2 und 3 in schematischer Darstellung Gasabscheider.
[0017] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Schemata einer Olefinerzeugungsanlage vereinigen
sich die Rohrleitungen R
1 und R
2, die flüssige Kohlenwasserstoffe (Benzin) bzw. gasförmige Kohlenwasserstoffe mit
zwei bis vier Kohlenstoffatomen leiten zur Rohrleitung R
3, die ihrerseits in den Gasabscheider G mündet. Die flüssigen Produkte werden sodann
über die Rohrleitung R
3 in den Wärmetauscher W
1 geleitet. Die gasförmigen Produkte aus dem Gasabscheider G gelangen über die Gasleitung
G
1, die als Umwegleitung für den Wärmetauscher W
1 dient, in die aus dem Wärmetauscher W
1 führende Rohrleitung R
4. In diese Rohrleitung R
4 mündet auch eine Dampfleitung D
1, die den Dampf aus dem Dampfüberhitzer D weiterleitet. Der weitere Wärmetauscher
W
2, in welchen die Rohrleitung R
4 mündet, ist über eine Ausgangsleitung R
5 mit dem Spaltofen, dem nachgeschalteten Wärmetauscher S, verbunden. Aus dem Wärmetauscher
S führt eine Rohrleitung R
6 in eine Kühl- und Auftrennungseinrichtung K+A. Der Dampfüberhitzer D, in welchem
gegebenenfalls Dampf erzeugt wird, der Spaltofen, der Wärmetauscher S sowie die Wärmetauscher
W
1 und W
2 sind als Rohrbündelwärmetauscher ausgebildet, wobei als Wärmeträgermedium Rauchgas
dient. In der Gasleitung G
1 kann ein im Durchfluß regelbares Ventil V
1 vorgesehen sein, das dann geschlossen wird, wenn es erwünscht ist, daß das gesamte
Produktgemisch durch die Rohrleitung R
3 in den Wärmetauscher W
1 geleitet wird. Eine Gasleitung G
2 kann auch in die Ausgangsleitung R
5 des Wärmetauschers W
2 führen, oder auch wie die Gasleitung G
3 direkt in den Spaltofen, den Wärmetauscher S einmünden. Diese Gasleitungen können
im Durchfluß regelbare Ventile V
2 und V
3 aufweisen.
[0018] Ist es erwünscht, daß das Gas noch erhitzt wird, kann es über eine Leitung G
4 dem Dampfüberhitzer D oder gegebenenfalls einem Dampferzeuger zugeführt werden.
[0019] Zusätzlich zu der bzw. den Gasleitung(en) G
1 bis G
4 kann auch eine weitere Umwegleitung U
1 vorgesehen sein, die von der Rohrleitung R
3 vor dem Wärmetauscher W
1 abzweigt und in die Rohrleitung R
4 nach dem Wärmetauscher W
1 einmündet. Diese Umwegleitung U
1 weist ein im Durchfluß regelbares Ventil V
4 auf.
[0020] Die Wärmetauscher W
1 und W
2 sowie der Dampfüberhitzer D und der Spaltofen, der Wärmetauscher S werden nacheinander
von Rauchgasen, die als Wärmetauschermedium dienen, durchströmt. Die Rauchgase treten
entsprechend dem Pfeil X
1 durch den Spaltofen, den Wärmetauscher S, anschließend in einen nicht dargestellten
Hochdruckdampfüberhitzer, in welchem Hochdruckdampf erzeugt werden kann, welcher nicht
dem Prozeß zugeführt werden muß. Sodann tritt das Rauchgas entsprechend dem Pfeil
X
3 in den Dampfüberhitzer D, in welchen entsprechend dem Pfeil Z Prozeßdampf eingeleitet
wird. Aus dem Dampfüberhitzer D tritt das Rauchgas entsprechend dem Pfeil X
4 in den Wärmetauscher W
2, aus welchem derselbe in einen nicht dargestellten Kesselspeisewasservorwärmer eintreten
kann, welcher ebenfalls nicht im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigt
wird. Aus dieser Vorwärmung tritt das Rauchgas gemäß Pfeil X
6 in den Wärmetauscher W
1 ein, aus welchem sodann die Rauchgase gemäß Pfeil X
7 dem Kamin zugeleitet werden. Die Anordnung der Wärmetauscher ist entsprechend dem
erforderlichen Wärmepotential durchgeführt, wobei der Spaltofen, der Wärmetauscher
S die höchste Temperatur der Rauchgase erfordert, wohingegen der Wärmetauscher W
1 Rauchgase mit einer wesentlich niedrigeren Temperatur erfordert.
[0021] Der in Fig. 2 schematisch dargestellte Gasabscheider G weist ein zylinderisches Rohr
1 auf, das als äußerer Behälter dient. In diesen äußeren Behälter mündet die Rohrleitung
R
3, über welche das Produktgemisch flüssig und gasförmig eingebracht wird. Im zylindrischen
Rohr 1 erfolgt eine extreme Verlangsamung der Strömungsgeschwindigkeit, wobei gleichzeitig
eine Trennung der gasförmigen und der flüssigen Phase eintritt. Die flüssige Phase
wird über die austretende Rohrleitung R
3 abgeleitet, wohingegen die gasförmige Phase über das zylindrische Rohr 2, das sich
in die Gasleitung G
1 fortsetzt, abgeführt wird und so in die Rohrleitung R
4 bei offenem Ventil V
1 gelangt.
[0022] Bei dem in Fig. 3 dargestellten Gasabscheider liegt ein Zyklon vor, wobei die Rohrleitung
R
3 tangential in den kegelförmigen Behälter 3 mündet. Das Produktgemisch bewegt sich
spiralförmig entlang der äußeren Behälterwandung nach unten und trennt sich hiebei
auf. Die flüssige Phase wird über die am Boden befindliche Rohrleitung R
3 abgezogen, wohingegen die gasförmige Phase über die Gasleitung G
1 zum Abzug gelangt.
Beispiel 1:
[0023] Über die Rohrleitung R
3 mit einer Nennweite von 80 mm wurde 1.625 kg flüssiges Benzin pro Stunde und 750
kg gasförmige Kohlenwasserstoffe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen pro Stunde in den Wärmetauscher
W
1 geleitet. Es war eine Umwegleitung U
1 vorgesehen. Das in den Wärmetauscher W
1 eintretende Produktgemisch wies eine Temperatur von 60° C auf. Beim Austritt trat
eine Erwärmung auf 250° C auf. 75 Vol.-% der flüssigen und 15 Vol.-% der gasförmigen
Phase des Produktes wurden durch die Umwegleitung U
1 geleitet, welche somit nicht erwärmt wurden. Das Produktgemisch gelangte sodann über
die Rohrleitung R
4 mit Nennweite 80 mm, in welche 1.400 kg/h Wasserdampf mit einer Temperatur von 491°
C eingeleitet wurde, in den Wärmetauscher W
2. Das eintretende Produktgemisch wurde im Wärmetauscher W
2 auf 440° C erhitzt. Das so erhitzte Produktgemisch ist sodann über die Rohrleitung
R
5 mit Nennweite 80 mm in den Spaltofen S geleitet. Der Spaltofen ist als Wärmetauscher
ausgebildet, in welchem die Mischung weiter erhitzt wurde. Aus der Rohrleitung R
6 trat ein Gemisch mit 855° C aus.
Beispiel 2:
[0024] Über die Rohrleitung R
3 mit einer Nennweite von 80 mm gelangte eine Produktmischung aus 1.750 kg/h, flüssig,
750 kg/h, gasförmig, in den Wärmetauscher W
1. Es war hiebei ein Gasabscheider mit Gasleitung G
1 vorgesehen. Das in den Wärmetauscher W
1 eintretende Produktgemisch wies eine Temperatur von 60° C auf. Beim Austritt trat
eine Erwärmung auf 220° C auf. 15 Vol.-% der gasförmigen Phase und kein Anteil der
flüssigen Phase des Produktes wurden durch die Gasleitung G
1 geleitet, die somit nicht erwärmt wurde. Das Produktgemisch gelangte sodann über
die Rohrleitung R
4, in welche Wasserdampf mit 483° C und in einer Menge von 1.300 kg/h eingeleitet wurde
mit Nennweite 80 mm in den Wärmetauscher W
2. Das eintretende Produktgemisch wurde im Wärmetauscher W
2 auf 450° C erhitzt. Das so erhitzte Produktgemisch wurde sodann über die Rohrleitung
R
5 mit Nennweite 80 mm in den Spaltofen S geleitet. Im Spaltofen selbst wurde auch noch
erhitzt. Aus der Rohrleitung R
6 trat ein Gemisch mit 855° C aus.
[0025] Wie der Vergleich der Beispiele 1 und 2 zeigt, kann mit der Gasabscheidung vor dem
Wärmetauscher W
1 eine wesentlich bessere Erhitzung der zum Spaltofen zuzuleitenden Mischung erreicht
werden, und weiters eine wesentliche Abkühlung des Wärmetauschermediums beim Austritt
aus dem Wärmetauscher W
1 erreicht werden, so daß die Wirkung des Spaltofens bei gleichbleibendem Energieeinsatz
wesentlich erhöht werden kann.
1. Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen und gasförmigen
Kohlenwasserstoffen, wobei zumindest eine Rohrleitung (R3) für das Gemisch in einen Wärmetauscher (W1) mündet, welche gegebenenfalls mit einer aus dem Wärmetauscher führenden Rohrleitung
(R4) über eine Umwegleitung mit einem im Durchfluß regelbaren Absperrorgan (V1) fluidleitend verbunden ist, und die aus dem Wärmetauscher (W1) führende Rohrleitung (R4), in welche zumindest eine weitere Rohrleitung (D1) für überhitzten Wasserdampf mündet, ihrerseits in einen weiteren Wärmetauscher (W2) mündet, dessen Ausgangsleitung (R5) in einen nachgeschalteten Wärmetauscher (S), gegebenenfalls mit Katalysator, mündet,
dessen Ausgangsleitung (R6) in eine Kühl- und Auftrenneinrichtung (K+A) mündet, dadurch gekennzeichnet, daß
in Strömungsrichtung gesehen vor dem Wärmetauscher (W1) zumindest ein Gasabscheider für die Abtrennung eines gasförmigen Anteiles aus der
Mischung vorgesehen ist, wobei die Umwegleitung eine Gasleitung (G1), welche ein im Durchfluß regelbares Absperrorgan (V1) aufweist, aus dem Gasabscheider (G) in einen weiteren Wärmetauscher (W2, S, D), insbesondere über die weitere Rohrleitung (R4), mündet.
2. Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen und gasförmigen
Kohlenwasserstoffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasabscheider
(G) als Schwerkraftabscheider ausgebildet ist.
3. Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen und gasförmigen
Kohlenwasserstoffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasabscheider
(G) als Zyklon ausgebildet ist.
4. Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen und gasförmigen
Kohlenwasserstoffen nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasleitung (G1) aus dem Gasabscheider (G) in Strömungsrichtung gesehen vor der weiteren Leitung
(D1) für Wasserdampf in die aus dem Wärmetauscher (W1) ausgehende Leitung (R4) mündet.
5. Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen und gasförmigen
Kohlenwasserstoffen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gasleitung (G2) aus dem Gasabscheider (G) in den nachgeschalteten Wärmetauscher (S), insbesondere
in die Ausgangsleitung (R5), aus dem weiteren Wärmetauscher (W2) mündet.
6. Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen und gasförmigen
Kohlenwasserstoffen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gasleitung (G2) aus dem Gasabscheider in die weitere Rohrleitung (D1) mündet.
7. Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen und gasförmigen
Kohlenwasserstoffen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gasleitung (G4) aus dem Gasabscheider (G) in einen Dampfüberhitzer (D) mündet.
8. Vorrichtung zum thermischen Spalten eines Gemisches mit flüssigen und gasförmigen
Kohlenwasserstoffen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine zusätzliche Umwegleitung (U1) zum Wärmetauscher (W1) vorgesehen ist, welche von der Rohrleitung (R3) nach dem Gasabscheider (G), die in den Wärmetauscher (W1) mündet, abzweigt, und vorzugsweise in die weitere Rohrleitung (R4) nach der Einmündung der Gasleitung (G1) einmündet.
1. Device for thermal cracking of a mixture with liquid and gaseous hydrocarbons, whereby
at least one pipeline (R3) for the mixture debouches into a heat exchanger (W1) and if necessary is connected in a fluid-conducting manner with a pipeline (R4) leading out of the heat exchanger by means of a bypass line with a shut-off device
(V1) of controllable throughput, and the pipeline (R4) leading out of the heat exchanger (W1) and into which at least one further pipeline (D1) for superheated water vapour debouches, for its part debouches into a further heat
exchanger (W2) whose output line (R5) debouches into a following heat exchanger (S), if necessary with a catalyst, whose
output line (R6) debouches into a cooling and separating device (K+A), characterised in that at least
one gas separator for separating a gaseous proportion from the mixture is provided
before the heat exchanger (W1) viewed in the direction of flow, whereby the bypass line, a gas line (G1) which exhibits a shut-off device (V1) of controllable throughput, out of the gas separator (G) debouches into a further
heat exchanger (W2, S, D), in particular through the further pipeline (R4).
2. Device for thermal cracking of a mixture with liquid and gaseous hydrocarbons according
to claim 1, characterised in that the gas separator (G) takes the form of a gravity
separator.
3. Device for thermal cracking of a mixture with liquid and gaseous hydrocarbons according
to claim 1, characterised in that the gas separator (G) takes the form of a cyclone.
4. Device for thermal cracking of a mixture with liquid and gaseous hydrocarbons according
to one of claims 1, 2 or 3, characterised in that the gas line (G1) out of the gas separator (G) before the further line (D1) for water vapour viewed in the direction of flow, debouches into the line (R4) leading out of the heat exchanger (W1).
5. Device for thermal cracking of a mixture with liquid and gaseous hydrocarbons according
to one of claims 1 to 4, characterised in that the gas line (G2) out of the gas separator (G) debouches into the following heat exchanger (S), in
particular into the output line (R5) out of the further heat exchanger (W2).
6. Device for thermal cracking of a mixture with liquid and gaseous hydrocarbons according
to one of claims 1 to 5, characterised in that the gas line (G2) out of the gas separator debouches into the further pipeline (D1).
7. Device for thermal cracking of a mixture with liquid and gaseous hydrocarbons according
to one of claims 1 to 6, characterised in that the gas line (G4) out of the gas separator (G) debouches into a vapour superheater (D).
8. Device for thermal cracking of a mixture with liquid and gaseous hydrocarbons according
to one of claims 1 to 6, characterised in that an additional bypass line (U1) bypassing the heat exchanger (W1) is provided which branches off the pipeline (R3) following the gas separator (G) and debouching into the heat exchanger (W1), and preferably debouches into the further pipeline (R4) after the connection of the gas line (G1).
1. Dispositif de craquage thermique d'un mélange d'hydrocarbures liquides et gazeux,
dans lequel au moins une canalisation (R3) pour le mélange débouche dans un échangeur de chaleur (W1), canalisation qui éventuellement est reliée de manière à pouvoir conduire des fluides
à une canalisation (R4) partant de l'échangeur de chaleur par l'intermédiaire d'un conduit de déviation
pourvu d'un organe d'arrêt (V1) réglable quant au débit, la canalisation (R4) qui part de l'échangeur de chaleur (W1) et dans laquelle débouche au moins une canalisation supplémentaire (D1) pour de la vapeur d'eau surchauffée, débouchant à son tour dans un échangeur de
chaleur supplémentaire (W2) dont le conduit de sortie (R5) débouche dans un échangeur de chaleur (S) monté en aval, éventuellement avec catalyseur,
dont le conduit de sortie (R6) débouche dans un dispositif de refroidissement et de séparation (K+A), caractérisé
en ce que, vu dans le sens d'écoulement, au moins un séparateur de gaz est prévu pour
la séparation d'une fraction gazeuse à partir du mélange en amont de l'échangeur de
chaleur (W1), le conduit de déviation étant un conduit à gaz (G1) qui présente un organe d'arrêt (V1) réglable quant au débit et qui, partant du séparateur de gaz (G), débouche dans
un échangeur de chaleur supplémentaire (W2, S, D), en particulier par l'intermédiaire de la canalisation supplémentaire (R4).
2. Dispositif de craquage thermique d'un mélange d'hydrocarbures liquides et gazeux suivant
la revendication 1, caractérisé en ce que le séparateur de gaz (G) est réalisé sous
la forme d'un séparateur par gravité.
3. Dispositif de craquage thermique d'un mélange d'hydrocarbures liquides et gazeux suivant
la revendication 1, caractérisé en ce que le séparateur de gaz (G) est réalisé sous
la forme de cyclone.
4. Dispositif de craquage thermique d'un mélange d'hydrocarbures liquides et gazeux suivant
l'une des revendications 1, 2 et 3, caractérisé en ce que le conduit à gaz (G1) partant du séparateur de gaz (G) débouche, vu dans le sens d'écoulement, avant le
conduit (R4) partant de l'échangeur de chaleur (W1) en amont du conduit supplémentaire (D1) pour de la vapeur d'eau.
5. Dispositif de craquage thermique d'un mélange d'hydrocarbures liquides et gazeux suivant
l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le conduit à gaz (G2) partant du séparateur de gaz (G) débouche dans l'échangeur de chaleur monté en aval
(S), en particulier dans le conduit de sortie (R5) provenant de l'échangeur de chaleur supplémentaire (W2).
6. Dispositif de craquage thermique d'un mélange d'hydrocarbures liquides et gazeux suivant
l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le conduit à gaz (G2) partant du séparateur de gaz débouche dans la canalisation supplémentaire (D1).
7. Dispositif de craquage thermique d'un mélange d'hydrocarbures liquides et gazeux suivant
l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le conduit à gaz (G4) partant du séparateur de gaz (G) débouche dans un surchauffeur de vapeur (D).
8. Dispositif de craquage thermique d'un mélange d'hydrocarbures liquides et gazeux suivant
l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'un conduit de déviation supplémentaire
(U1) par rapport à l'échangeur de chaleur (W1) est prévu, conduit de déviation qui, après le séparateur de gaz (G), bifurque à
partir de la canalisation (R3) débouchant dans l'échangeur de chaleur (W1), et qui de préférence débouche dans la canalisation supplémentaire (R4) après l'embouchure du conduit à gaz (G1).