(19) |
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(11) |
EP 0 620 932 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.07.1998 Patentblatt 1998/31 |
(22) |
Anmeldetag: 09.11.1993 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: G05D 16/16 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9303/129 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9411/797 (26.05.1994 Gazette 1994/12) |
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(54) |
ELEKTROHYDRAULISCHE STEUERVORRICHTUNG UND DRUCKMINDERVENTIL
ELECTRO-HYDRAULIC CONTROL DEVICE AND PRESSURE REDUCING VALVE
DISPOSITIF DE COMMANDE ELECTROHYDRAULIQUE ET VANNE DE DETENTE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH ES FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
10.11.1992 DE 4237901
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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26.10.1994 Patentblatt 1994/43 |
(73) |
Patentinhaber: HEILMEIER & WEINLEIN
Fabrik für Oel-Hydraulik GmbH & Co. KG |
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D-81673 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- NEUMAIR, Georg
D-8051 Thalhausen (US)
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(74) |
Vertreter: Grünecker, Kinkeldey,
Stockmair & Schwanhäusser
Anwaltssozietät |
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Maximilianstrasse 58 80538 München 80538 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 487 364 DE-A- 2 602 844 DE-A- 3 532 592
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DE-A- 2 310 193 DE-A- 3 204 055 DE-A- 3 918 418
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- TECHNISCHE RUNDSCHAU Bd. 83, Nr. 43, 25 Oktober 1991, BERN, Seiten 46 - 50 WÜSTHOF
'Mit Digitaltechnik in die Zukunft'
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrohydraulische Steuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 sowie ein direkt gesteuertes Druckminderventil gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 8.
[0002] Zur Absicherung einer Werkstückeinspannung in einer Werkzeugmaschine, z.B. in einer
Spanneinrichtung eines Drehautomaten, wird der Steuerung der Werkzeugmaschine ein
Gutmeldesignal übermittelt, wenn der erforderliche Spanndruck vorliegt, bzw. ein Fehlersignal
übermittelt, wenn der Spanndruck unterschritten wird. Wird der Spanndruck nicht erreicht,
bleibt das Gutsignal aus. Der Spanndruck wird über ein Druckminderventil unabhängig
von einem Versorgungsdruck eingesteuert und in seinem Druckwert am Druckminderventil
auf das jeweilige Erfordernis eingestellt. Unterschiedliche Werkstücke bzw. unterschiedliche
Materialien der Werkstücke benötigen unterschiedliche Spanndrücke.
[0003] Aus einer Druckschrift 750 1614.05.02.86 der Firma Herion Werke KG, D-7012 Fellbach,
ist es bekannt, jeder Verbraucherleitung einen einstellbaren Druckschalter zuzuordnen,
der bei Änderung des Spanndrucks nachgestellt werden muß. Dies stellt ein Sicherheitsrisiko
dar, da die korrekte Nachstellung der Druckschalter häufig ungewollt unterlassen oder
fehlerhaft durchgeführt wird. Aus der Druckschrift ist es ferner bekannt, zur Beseitigung
dieses Sicherheitsrisikos einen Druckschalter in das Druckminderventil zu integrieren,
der bei einer Verstellung des Druckminderventils automatisch verstellt wird. Es handelt
sich jedoch um ein indirekt gesteuertes Druckminderventil, dem ein Regeldruck aus
der jeweils beaufschlagten Verbraucherleitung über ein beiden Verbraucherleitungen
gemeinsames Wechselventil zugeleitet wird.
[0004] Aus DE-C-35 32 592 ist ein direkt gesteuertes Druckminderventil bekannt, in dem zusätzlich
zum Regelkolben ein eigener, von einer eigenen Feder belasteter Topfkolben vorgesehen
ist, der als Meßkolben einen Druckschalter druckunabhängig betätigt.
[0005] Aus DE-C-30 39 002 ist ein direkt gesteuertes Druckminderventil in einer elektrohydraulischen
Steuervorrichtung bekannt, bei dem zusätzlich zum Regelkolben ein getrennter Drosselkolben
als Meßkolben zur Betätigung zweier Druckschalter vorgesehen ist. Der Drosselkolben
wird mit zwei Federn zentriert. Der Regeldruck wird am Ausgang des Druckminderventils
abgeleitet.
[0006] Bei einem aus der DE-C-32 04 055 bekannten, indirekt gesteuerten Druckminderventil
in einer elektrohydraulischen Steuervorrichtung für eine Werkzeugmaschinen-Komponente
wird der Druckschalter vom Vorsteuerventil des Regelkolbens des Druckminderventils
betätigt. Der Regeldruck für den Regelkolben und für das Schließelement des Vorsteuerventils
wird aus der über das Wegeventil beaufschlagten Verbraucherleitung über ein beiden
Verbrauchleitungen gemeinsames Wechselventil abgeleitet.
[0007] Bei einem aus DE-C-23 10 193 bekannten Druckminderventil in einer elektrohydraulischen
Steuervorrichtung einer Werkzeugmaschinenkomponente ist der Regelkolben in einem Hilfskolben
angeordnet, der druckabhängig verstellt wird und als Meßkolben einen Druckschalter
betätigt. Der Regeldruck für den Regelkolben wird stromauf des nachgeordneten Wegeventils
abgeleitet. Der Schaltdruck für den Hilfskolben und den Druckschalter wird hingegen
von der beaufschlagten Verbraucherdruckleitung über eine Steuerleitung und ein vorgespanntes
Rückschlagventil abgeleitet. Für die Sicherheitsfunktion sind zwei Steuerleitungen
mit Rückschlagventilen und eine gemeinsame Leckageleitung mit einer Ablaufdrossel
erforderlich. Diese zusätzlichen Komponenten erhöhen nicht nur den Bauaufwand, sondern
schaffen zusätzliche mögliche Fehlerquellen für die Sicherheitsfunktion. Das Druckminderventil
ist kompliziert und vielteilig.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrohydraulische Steuervorrichtung
der zuletzt genannten Art sowie ein dafür geeignetesdirekt gesteuertes Druckminderventil
zu schaffen, die baulich einfach und hinsichtlich der angestrebten Sicherheitsfunktion
zuverlässig sind, und nur aus wenigen, die Anzahl potentieller Fehlerquellen reduzierenden
Einzelteilen bestehen.
[0009] Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 enthaltenen
Merkmalen gelöst.
[0010] In der elektrohydraulischen Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1 wird der Regeldruck
auf baulich einfache Weise direkt im Wegeventil und dort nur abgegriffen, wenn das
Wegeventil ordnungsgemäß eine Verbraucherleitung mit dem Ausgang des Druckminderventils
verbunden hat. Eine gesonderte Überwachung des Wegeventils auf seine korrekte Funktion
entfällt, wie auch die Notwendigkeit getrennter Steuerleitungen, eines Wechselventils
oder von Rückschlagventilen. Die Steuervorrichtung ist einfach und besteht aus wenigen
Komponenten. Die Sicherheitsfunktion ist zuverlässig, weil die Druckschaltvorrichtung
nur bei ordnungsgemäßer Funktion des Wegeventils betätigt wird. Die Druckschalteinrichtung
wird bei einer Verstellung des Druckminderventils mit eingestellt. Sollte das Wegeventil
bei einer Betätigung hängen bleiben und die überwachte Steuerstellung nicht korrekt
einnehmen, dann wird kein ein Ansprechen der Druckschalteinrichtung hervorrufender
Regeldruck erzeugt. Die Druckschalteinrichtung gibt kein Gut-Signal ab oder ein Fehler-Signal,
so daß gewarnt wird oder Schäden verhindernde Maßnahmen getroffen werden können. Der
Regeldruck wird erst abgeleitet, wenn das Wegeventil, gegebenenfalls bei noch möglichem
Reststellhub, so weit verstellt ist, daß die ordnungsgemäße Versorgung der Spanneinrichtung
sicher gewährleistet ist. Da der Spanndruck der Spanneinrichtung das wichtigste Kriterium
für die Sicherheit ist, ist es zweckmäßig, den Regeldruck zur Minderung des Versorgungsdrucks
nur bei einer Beaufschlagung der Verbraucherleitung zum Spannen abzuleiten. Hingegen
kann für das Lösen der Spanneinrichtung die Druckminderung unterlassen und der Versorgungsdruck
eingesetzt werden. Zu diesem Zweck wird bei Verbindung der anderen Verbraucherleitung
über das Wegeventil mit dem Ausgang des Druckminderventils kein Regeldruck abgeleitet,
so daß das Druckminderventil dann öffnet und nicht regelnd eingreift.
[0011] Mit der gemäß Anspruch 2 bewegungsübertragenden Verbindung zwischen dem Regelkolben
und der Druckschaltvorrichtung ist die Sicherheitsfunktion zuverlässig, weil die Druckschaltvorrichtung
direkt auf Bewegungen oder die Stellung des Regelkolbens anspricht.
[0012] Gemäß Anspruch 3 ist sichergestellt, daß in Zwischenstellungen und/oder in einer
Mittelstellung des Wegeventils kein Regeldruck entsteht, sondern eventuell vorhandener
Druck sogar abgebaut wird. Am einfachsten läßt sich die Druckentlastung durch eine
Verbindung zum Rücklauf herstellen.
[0013] Gemäß Anspruch 4 wird ein kostengünstiger 4/2- oder 4/3-Wegeschieber benutzt, der
im Gehäuse einen Steuerkanal aufweist, dessen Mündung Teil der Verbraucherdruckanzapfung
ist. Zum Unterbringen der Druckanzapfung ist keine Modifikation des Grundkonzepts
des Wegeschiebers erforderlich. Die Druckanzapfung kann bei Bedarf für nur eine oder
für beide Verbraucherleitungen benutzt werden.
[0014] Gemäß Anspruch 5 ist für die Druckanzapfung in jeder oder nur einer Steuerstellung
der Längskanal in den Schieberkolben eingeschnitten oder eingefräst. Es wird durch
die Ausbildung und Anordnung des Längskanals sichergestellt, daß in Zwischenstellungen
kein Regeldruck abgeleitet wird, und die Druckschaltvorrichtung nur ein Signal erzeugt,
wenn der Wegeschieber ordnungsgemäß auf Durchgang geschaltet hat.
[0015] Gemäß Anspruch 6 wird die Druckentlastung direkt über den Querschlitz zum Tankanschluß
sichergestellt. Wird die Druckanzapfung nicht benutzt, kann der Tankanschluß verschlossen
werden. Bei den drei vorgenannten Ausführungsformen können, um Platz zu sparen und
um kurze, verlustarme Strömungswege zu schaffen, der Wegeschieber und das Druckminderventil
mit der Schalteinrichtung in einem gemeinsamen, kompakten Gehäuse angeordnet sein.
[0016] Die Maßnahme von Anspruch 7 ist wichtig, damit die Strömungswege stets in der vorbestimmten
Weise geöffnet und geschlossen sind. Die Verrasteinrichtung hält den Schieberkolben
bei Stromausfall in der Steuerstellung, damit die Spanneinrichtung nicht sofort löst.
Es wäre denkbar, die Verrasteinrichtung mit zwei Abtastungen auf ordnungsgemäße Einrastung
zu überwachen, um ein das korrekte Schalten des Wegeschiebers repräsentierendes Signal
abzugreifen. Dies ist für Ausführungsformen zweckmäßig, bei denen der Regeldruck nicht
über die Druckanzapfung sondern an anderer Stelle am Druckminderventil, abgegriffen
wird. Alternativ könnten die Betätigungsmagneten oder der Schieberkolben mit Wegmeldern
überwacht werden.
[0017] Das direkt gesteuerte Druckminderventil gemäß Anspruch 8 zeichnet sich durch wenige
Einzelteile, einen kompakten Aufbau und hohe Zuverlässigkeit aus, da die Druckschaltvorrichtung
über den Stößel direkt vom Regelkolben betätigt wird. Bei einer Verstellung der Regelfeder
des Druckminderventils braucht die Druckschaltvorrichtung nicht gesondert nachgestellt
zu werden. Das Druckminderventil läßt sich universell für hydraulische Steuervorrichtungen
verwenden, bei denen für die Drucküberwachung mittels einer Druckschaltvorrichtung
ein Regeldruck zur Verfügung steht.
[0018] Die Ausführung gemäß Anspruch 9 hat den Vorteil einer direkten Betätigung des Druckschalters
durch den Regelkolben. Das Druckminderventil besteht nur aus wenigen Einzelteilen
und baut kompakt.
[0019] Gemäß Anspruch 10 wird die Bewegung bzw. Stellung des Regelkolbens über den Stößel
mechanisch auf den Druckschalterstößel übertragen. Der Stößel wird nicht druckabhängig,
sondern wegabhängig vom Regelkolben verstellt. Es läßt sich der Druckschalter seitlich
anordnen, was kompakte Abmessungen des Druckminderventils und eine exakte Justierung
des Druckschalters ermöglicht.
[0020] Gemäß Anspruch 11 läßt sich durch die progressive Kennlinie der Feder oder Federanordnung
ein möglichst kleiner Druckunterschied am Schaltpunkt des Druckschalters, z.B. beim
Druckaufbau am Ausgang des Druckminderventils oder bei Änderung der Fördermenge, erreichen.
[0021] Baulich einfach ist die Bewegungsübertragung gemäß Anspruch 12. Es kann ein herkömmlicher
Regelkolben benutzt werden, weil das Federwiderlager die Kopplung übernimmt.
[0022] Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 13 wird der Regeldruck entweder direkt von
der jeweils beaufschlagten Verbraucherleitung oder direkt im Druckminderventil abgeleitet.
Das Druckminderventil kann auch für andere Betriebsweisen benutzt werden, bei denen
der Regeldruck nicht aus dem Arbeitsweg zum Verbraucher abgeleitet wird.
[0023] Die Ausführungsform gemäß Anspruch 14 ist universell an unterschiedliche Betriebsweisen
anpaßbar, indem der jeweils benötigte Kanal angeschlossen, der andere hingegen verschlossen
wird.
[0024] Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert.
Es zeigt:
- Fig. 1
- ein Blockschaltbild einer elektrohydraulischen Steuervorrichtung,
- Fig. 2 + 3
- zwei einander zugeordnete Schnitte eines Druckminderventils in den Schnittebenen II-II
in Fig. 3 und III-III in Fig. 2,
- Fig. 4,5,6
- drei einander zugeordnete Schnitte eines Wegeventils in den Ebenen IV-IV, V-V und
VI-VI,
- Fig. 7
- einen Schnitt einer geänderten Ausführungsform des Druckminderventils, und
- Fig. 8
- einen Schnitt einer weiteren geänderten Ausführung des Druckminderventils.
[0025] Eine elektrohydraulische Steuervorrichtung S gemäß Fig. 1 dient zur sicherheitsüberwachten
Betätigung einer Werkzeugmaschinenkomponente K, wie eines doppelt wirkenden Hydraulikzylinders
einer Spanneinrichtung eines Drehautomaten. Eine durch einen Motor M getriebene luftgekühlte
Konstantpumpe 1 saugt aus einem Tank 2 an und lädt gegen ein Druckbegrenzungsventil
über eine Druckleitung 3 einen Druckspeicher 4. Von der Druckleitung 3 zweigt eine
Leitung 3a zu einem Druckminderventil V ab. Eine Rücklaufleitung 5a führt vom Druckminderventil
V zu einer Rücklaufleitung 5 und zum Tank 2. Mit dem Druckminderventil V ist eine
Druckschalteinrichtung D baulich verbunden. Ausgangsseitig ist das Druckminderventil
V über eine Leitung 6 an ein Wegeventil W, und zwar einen 4/2-Wegeschieber, angeschlossen,
von dem eine Rücklaufleitung 5b zur Rücklaufleitung 5 führt (Anschlüsse P und T am
Wegeventil W). Ausgangsseitig ist das Wegeventil W über Verbraucherleitungen 11, 12
mit der Werkzeugmaschinenkomponente K verbunden (Anschlüsse A und B). Das Wegeventil
W verfügt über eine Verbraucherdruck-Anzapfung Z (im Symbol des Wegeventils schematisch
angedeutet), die über eine Steuerleitung 7 mit einem Regeleingang 20 des Druckminderventils
V verbunden ist. Das Wegeventil W enthält einen Schieberkolben 8, der durch zwei Betätigungsmagneten
9, 10 zwischen zwei Steuerstellungen a und b umstellbar ist. In Zwischenstellungen
zwischen den beiden Steuerstellungen ist die Druckanzapfung Z mit der Rücklaufleitung
5b verbunden und die Steuerleitung 7 drucklos.
[0026] Der Aufbau des Druckminderventils V ist aus den Fig. 2 und 3 (1. Ausführungsform)
im Detail erkennbar. Das Druckminderventil V enthält in einer Gehäusebohrung 13 einen
Regelkolben 14 mit zwei Steuerkanten 15, die blendenartig den an die Leitung 6 angeschlossenen
Ausgang, der mit seiner Mündung 18 die Gehäusebohrung 13 schneidet, wechselseitig
mit einem Druckanschluß 19 (an die Leitung 3a angeschlossen) und einem Tankanschluß
17 (an die Rücklaufleitung 5a angeschlossen) verbindet, um im Ausgang 6 einen bestimmten
Druck einzustellen. Der Regelkolben 14 besitzt ein Kolbenende 16, das mit dem am Regeleingang
20 eingespeisten Regeldruck beaufschlagbar ist, und zwar entgegengesetzt zur Kraft
einer Feder 22, die in einer druckentlasteten Kammer 28 angeordnet und in ihrer Vorspannung
verstellbar ist, und den Regelkolben 14 über ein Federwiderlager 23 beaufschlagt.
Im Federwiderlager 23 ist eine Nut 24 vorgesehen, in die ein Kopfteil 27 eines in
einer zur Gehäusebohrung 13 parallelen Bohrung 25 verschiebbaren Stößel 26 formschlüssig
eingreift. Der Stößel 26 ist mechanisch über das Federwiderlager 23 bewegungsübertragend
mit dem Regelkolben 14 gekoppelt. Der Stößel 26 ist auf einen abgedichtet aus der
Bohrung 25 herausgeführten Druckstößel 28 ausgerichtet, mit dem ein Druckschalter
29 der Druckschalteinrichtung D betätigbar ist.
[0027] Zwei Kanäle 30, 32 sind über einen Verbindungskanal 33 mit dem Regeleingang 20 verbunden.
Der Kanal 30 schneidet die Mündung 18 und dann den Kanal 33. Der Kanal 32 führt zu
einem Anschluß 7' in der Außenseite des Druckminderventils V, an den die Steuerleitung
7 anschließbar ist. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Kanal 30 durch einen
Stopfen zwischen der Mündung 18 und dem Kanal 33 abgesperrt und nach außen durch eine
Verschlußschraube 31 abgedichtet. Der Anschluß 7' ist hingegen offen und mit der Steuerleitung
7 verbunden. Wird der Anschluß 7' verschlossen, dann wird die Verbindung zur Mündung
18 geöffnet, damit der Regeleingang 20 mit dem Regeldruck aus dem Ausgang 6 gespeist
wird. An den Anschluß 7' könnte auch eine Steuerleitung angeschlossen werden, die
über ein Wechselventil den jeweils höheren Verbraucherdruck in einer der beiden Verbraucherleitungen
11, 12 führt.
[0028] Die Feder 22 könnte eine Federanordnung mit progressiver Kennlinie sein. Zu diesem
Zweck können mehrere stufenartig zur Wirkung kommende Federn vorgesehen werden oder
eine mit unterschiedlich gewickelten Abschnitten versehene Feder. Eine progressive
Kennlinie hat den Vorteil, daß der Schaltdruck des Druckschalters 29 mit zunehmender
Fördermenge bzw. mit steigendem Arbeitsdruck nahe beim Arbeitsdruck liegt.
[0029] Im Wegeschieber ist gemäß Fig. 4, 5 und 6 in einer Schieberbohrung 34 der Schieberkolben
8 abgedichtet verschieblich geführt und durch Stößel 37 wechselseitig verschiebbar.
Die Stößel 37 werden von den Betätigungsmagneten 9, 10 verstellt. Eine Rasteinrichtung
36 sichert mechanisch die beiden Steuerstellungen des Schieberkolbens 35. In der Schieberbohrung
34 liegt mittig ein mit dem Ausgang 6 des Druckminderventils V verbundener Zulauf
38, zu dessen beiden Seiten Auslässe 39, 40 in Form eingedrehter Nuten angeordnet
sind. An der dem Zulauf 38 abgewandten Seite jedes Auslasses 39, 40 ist ein Tankanschluß
43, T vorgesehen, an den die Rücklaufleitung 5b (Fig. 1) angeschlossen ist. Im mit
einem zylindrischen Dichtabschnitt 42 ausgebildeten Schieberkolben 8 sind zwei diametral
gegenüberliegende Strömungstaschen 41 eingeformt, die innen im Schieberkolben 8 verbunden
sind und in jeder Steuerstellung den Zulauf 38 mit einem Auslaß 39 oder 40 verbinden,
während über eine Einschnürung 35 im Schieberkolben 8 der andere Auslaß 40, 39 mit
dem benachbarten Tankanschluß 43 verbunden ist. Es würde eine Strömungstasche 41 an
einer Seite des Schieberkolbens 8 ausreichen; aus Gründen des Druckausgleichs und
der Leichtgängigkeit des Schieberkolbens 8 sind zwei diametral gegenüberliegende Strömungstaschen
41 zweckmäßig.
[0030] In Umfangsrichtung sind zu den Strömungstaschen 41 versetzt zwei diametral gegenüberliegende
Längskanäle 44 (eingefräste Nuten im Dichtabschnitt 42) vorgesehen, die über eine
schräge Durchgangsbohrung 48 miteinander verbunden sind. Auf den einen Längskanal
44 (in Fig. 5 unten) ist eine Steuerkanalmündung 45 in der Schieberbohrung 34 ausgerichtet,
die einem Steuerkanal 51 (mit der Steuerleitung 7 verbunden) angehört. Der gegenüberliegende
Längskanal 44 wird von einem Querschlitz 49 geschnitten, der bei der Bewegung des
Schieberkolbens 8 einen Tankanschluß 46 eines Tankkanals 50 überfährt und dann eine
Strömungsverbindung zwischen den Längskanälen 44 und der Rücklaufleitung 5b (Fig.
1) herstellt, über die die Steuerleitung 7 druckentlastet wird. Der Tankanschluß 46
ist gegenüber dem Längskanal 44 zur Seite versetzt, so daß er nur vom Querschlitz
49 überfahren wird.
[0031] In den Fig. 4 bis 6 ist der Schieberkolben 8 in seiner Steuerstellung b gezeigt,
in der der Auslaß 40 mit dem Zulauf 38 verbunden ist, während der Auslaß 39 mit dem
Tankanschluß 43 verbunden ist. Der in der Verbraucherleitung 12 herrschende Druck
wird als Regeldruck der Steuerkanalmündung 45 aufgegeben, so daß er über die Steuerleitung
7 an den Regeleingang 20 des Druckminderventils (Fig. 1) übertragen wird. Zum Tankanschluß
46 besteht keine Verbindung, weil der Querschlitz 49 (Fig. 5) rechts neben dem Tankanschluß
46 steht. Es wird auf diese Weise nicht nur der korrekte Druck in der Verbraucherleitung
12 als Regeldruck gemeldet, sondern auch gewährleistet, daß der Schieberkolben 8 tatsächlich
in seiner korrekten Steuerstellung b angelangt ist. Bleibt der Schieberkolben 8 in
der Zwischenstellung hängen, z.B. ohne daß die Rasteinrichtung 36 eingegriffen hat,
dann wird über den Querschlitz 49 die Steuerkanalmündung 45 mit dem Tank verbunden
und kein Regeldruck gemeldet.
[0032] Besonders wichtig ist, daß bei allen Ausführungsformen des Druckminderventils mit
einem einzigen Stellelement, nämlich der Einstellschraube für die Vorspannung der
Feder oder Federanordnung 22 die Einstellung des Druckminderventils und der Druckschalteinrichtung
D synchron veränderbar sind. In besonders zweckmäßiger Weise wird der Regelkolben,
z.B. 14 in Fig. 2, des Druckminderventils V gleichzeitig als Meßkolben des Druckschalters
29 verwendet, weil zwischen dem Regelkolben und dem Druckschalter kein weiteres, druckabhängig
verstellbares Element vorgesehen ist.
[0033] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 weist der Regelkolben 14' des Druckminderventils
V' an seinem dem Regeleingang 20 benachbarten Ende einen angeformten axialen Stößel
54 auf, der auf den Druckschalter 29 ausgerichtet ist und diesen betätigt. Der Stößel
54 durchsetzt eine Dichtanordnung der Gehäusebohrung. Der Regeldruck wird hier vom
Ausgang 6 über den Kanal 30, 33 abgeleitet. Ist dieser Kanal verschlossen, dann kann
der Regeleingang 20 auch wie gezeigt an die Druckanzapfung Z in Fig. 1 oder auch direkt
über ein Wechselventil an die beiden Verbraucherleitungen 11, 12 angeschlossen sein.
[0034] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 des Druckminderventils V" ist der Stößel 26'
wie in Fig. 2 über das Federwiderlager mit dem Regelkolben 14 bewegungsübertragend
gekoppelt. Am Stößel 26' ist eine Schaltkulisse 56 vorgesehen, an der ein Tastarm
55 eines Druckschalters 29' anliegt, der an einer Seite des Druckminderventils V"
außen angeordnet und Teil der Druckschalteinrichtung D ist.
[0035] Anstelle eines 4/2-Wegeschiebers könnte als Wegeventil W ein 4/3-Wegeschieber vorgesehen
sein (in Fig. 1 angedeutet). Die Verbraucher-Druckanzapfung Z wird - ausgenommen in
der oder den korrekten Steuerstellungen (a und/oder b) - entweder durch die Verbindung
mit dem Tankanschluß oder durch eine Verbindung mit dem Tankanschluß oder durch eine
Verbindung mit der gerade mit der Rücklaufleitung offenen Verbraucherleitung entlastet.
Beim 4/3-Wegeschieber ist in der Mittelstellung über den Schieberkolben die Steuerleitung
für den Regeldruck direkt mit der Rücklaufleitung verbunden, während entweder beide
Verbraucherleitungen abgesperrt oder gemeinsam an die Rücklaufleitung angeschlossen
sind. Wird Regeldruck nur in einer Steuerstellung abgeleitet, dann ist die Steuerleitung
in der anderen Steuerstellung mit der gerade zum Rücklauf offenen Verbraucherleitung
verbunden und entlastet. Diese Maßnahmen - einzeln oder kombiniert - sollen fehlerhafte
Gut-Signale der Druckschalteinrichtung ausschließen, auf die sonst die übergeordnete
Steuerung der Spanneinrichtung reagieren würde.
1. Elektrohydraulische Steuervorrichtung (S) für eine spanneinrichtung (K), insbesondere
einer Werkzeugmaschine, z.B. eines Drehautomaten, mit einem an eine Druckquelle (1)
angeschlossenen, einstellbaren Druckminderventil (V, V', V"), dessen mit einem Regelkolben
(14, 14') zusammenwirkender Ausgang (6) über ein nachgeordnetes, mit dem Tank (2)
verbundenes, zwischen Steuerstellungen (a,b) umstellbares Wegeventil (W) wechselweise
mit einer von zwei Verbraucherleitungen (11, 12) der Spanneinrichtung (K) verbindbar
ist, mit einer funktionell in das Druckminderventil (V, V', V") eingegliederten Druckschaltvorrichtung
(D), die einen vom Druckminderventil (V,V',V") eingestellten Druck in wenigstens einer
über das Wegeventil (W) ordnungsgemäß beaufschlagten Verbraucherleitung (11, 12) überwacht,
und mit einem Regeleingang (20) im Druckminderventil (V,V',V"), der mit einem vom
Ausgangsdruck des Druckminderventils für die beaufschlagte Verbraucherleitung (11,
12) abgeleiteten Regeldruck beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Wegeventil (W) für das Ableiten des Regeldrucks eine Verbraucher-Druckanzapfung
(Z) vorgesehen ist, an der nur in der Steuerstellung (a und/oder b) des Wegeventils
(W), in der der Ausgang (6) des Druckminderventils (V, V', V") über das Wegeventil
(W) ordnungsgemäß mit einer Verbraucherleitung (11, 12) verbunden ist, der Regeldruck
ableitbar ist, und daß die Verbraucher-Druckanzapfung (Z) mit dem Regeleingang (20)
des Druckminderventils (V, V', V") verbunden ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkolben (14, 14') mit der Druckschalteinrichtung (D) bewegungsübertragend
gekoppelt ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckanzapfung (Z) im Wegeventil (W) zwischen den Steuerstellungen (a und
b) eines Schieberkolbens (35) des Wegeventils (W) druckentlastet ist, vorzugsweise
in einer die Verbraucherleitungen (11, 12) absperrbares oder zum Tank (2) entlastenden
Mittelstellung und/oder in Zwischenstellungen zwischen den Steuerstellungen (a und
b) bzw. zwischen der Mittelstellung und den Steuerstellungen (a und b).
4. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegeventil (W) ein 4/2-oder 4/3-Wegeschieber mit einem in einer Schieberbohrung
(34) durch wenigstens einen Betätigungsmagneten (9, 10) zwischen zwei Steuerstellungen
(a oder b) verstellbaren Schieberkolben (35) ist, der in jeder Steuerstellung eine
Verbindung zwischen einem mit dem Ausgang (6) des Druckminderventils (V) verbundenen
Zulauf (38) und einem mit einer Verbraucherleitung (11, 12) verbundenen Auslaß (39,
40) öffnet und gleichzeitig einen mit der anderen Verbraucherleitung (11, 12) verbundenen
Auslaß (40, 39) mit einem Tankanschluß (T) verbindet, daß in der Schieberbohrung (34)
eine Verbraucher-Druckanzapfungs-Steuerkanalmündung (45) vorgesehen ist, die der Schieberkolben
(35) in jeder Steuerstellung (a oder b) mit wenigstens einem Auslaß (39, 40) verbindet
und zwischen den Steuerstellungen von beiden Auslässen (39, 40) trennt, und daß vorzugsweise,
das Druckminderventil (V) und der Wegeschieber in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet
sind.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der Schieberkolben (35) an mindestens einer Seite in einem zylindrischen Dichtbereich
(42) eine axial und in Umfangsrichtung begrenzte Strömungstasche (41) aufweist, daß
die Steuerkanalmündung (45) in Umfangsrichtung der Schieberbohrung (34) gegenüber
der Strömungstasche (41) versetzt außerhalb des Umrisses der Strömungstasche (41)
angeordnet ist, und daß im Schieberkolben (35) im Dichtbereich (42) ein auf die Steuerkanalmündung
(45) ausgerichteter, axial begrenzter Längskanal (44) vorgesehen ist, der in wenigstens
einer Steuerstellung eine Verbindung zwischen der Steuerkanalmündung (45) und einem
Auslaß (39, 40) herstellt.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Längskanal (44) ausschließlich in Zwischenstellungen und/oder in der Mittelstellung
zwischen den Steuerstellungen (a, b) des Schieberkolbens (35) über einen den Längskanal
(44) schneidenden Querschlitz (49) im Schieberkolben mit einem Tankanschluß (46) der
Schieberbohrung (34) verbindbar ist.
7. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberkolben (35) in der Schieberbohrung (34) gegen Verdrehen gesichert
ist, und daß in der Schieberbohrung (34) eine Verrasteinrichtung (36) mit zwei definierten,
den Steuerstellungen (a oder b) entsprechenden Raststellungen vorgesehen ist, die
am Schieberkolben (35) angreift.
8. Direkt gesteuertes Druckminderventil (V, V', V") für eine elektrohydraulische Steuervorrichtung
gemäß Anspruch 1, mit einem in einer Ventilbohrung (13) durch einen Regeldruck gegen
Federkraft (22) verschiebbaren Regelkolben (14, 14'), der mit axial beabstandeten
Steuerkanten (15) blendenartig wechselseitig die Verbindung eines Ausgangs (6) mit
einem Druckanschluß (19) und einem Tankanschluß (17) steuert, und mit der am Druckminderventil
vorgesehenen, signalerzeugenden Druckschaltvorrichtung (D) zur überwachung des am
Ausgang (6) herrschenden Drucks dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Regelkolben (14, 14') und der Druckschaltvorrichtung (D) ein mit
dem Regelkolben (14, 14') verstellbarer Stößel (54, 26, 26') vorgesehen ist, der Bewegungen
des Regelkolbens (14, 14') mechanisch überträgt und die Druckschaltvorrichtung (D)
bei Erreichen des mittels der Federkraft (22) eingestellten Ausgangsdrucks betätigt.
9. Druckminderventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (54) abgedichtet verschiebbar am Regelkolben (14') angeordnet und
auf einen Druckschalter (29) ausgerichtet ist.
10. Druckminderventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (26 oder 26') zum Regelkolben (14) parallel angeordnet, mit dem Regelkolben
(14) mechanisch gekoppelt und entweder auf einen abgedichtet verschiebbaren Druckschalter-Stößel
(28) ausgerichtet ist oder eine Schaltkulisse (56) für einen Tastarm (53) des Druckschalters
(29') aufweist.
11. Druckminderventil nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkolben (14, 14') durch eine Feder oder eine Federanordnung (22), zum
Beispiel aus mehreren stufenartig wirksam werdenden Federn oder unterschiedlich gewickelten
Schraubenfedern, mit progressiver Kennlinie, beaufschlagt ist.
12. Druckminderventil nach den Ansprüchen 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Feder oder Federanordnung (22) und dem Regelkolben (14) ein Federwiderlager
(23) angeordnet ist, und daß der Stößel (26, 26') mechanisch an das Federwiderlager
(23) gekoppelt ist.
13. Druckminderventil nach den Ansprüchen 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regeldruck für die Verstellung des Regelkolbens (14, 14') am Ausgang (6)
des Druckminderventils (V, V') oder aus einer mit dem Ausgang (6) verbundenen Verbraucherleitung
(11, 12) abgeleitet wird.
14. Druckminderventil nach den Ansprüchen 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Druckminderventil (V, V') ein Regeleingang (20) zum Regelkolben (14) wahlweise
über einen von zwei Kanälen (32, 30) mit dem Regeldruck beaufschlagbar ist, wobei
der eine Kanal (30) vom Ausgang (6) des Druckminderventils (V, V' ) und der andere
Kanal (32) von einem Gehäuseanschluß (7') zum Regeleingang (20) führt.
1. An electrohydraulic control device (S) for a holding fixture (K), in particular for
a holding fixture of a machine tool such as an automatic lathe, comprising an adjustable
pressure reducing valve (V, V', V"), which is connected to a pressure source (1) and
the outlet (6) of which cooperates with a control piston (14, 14') and is adapted
to be alternately connected to one of two consumer lines (11, 12) of the holding fixture
(K) via a downstream directional control valve (W) which is connected to the reservoir
(2) and which is adapted to be changed over between control positions (a, b), further
comprising a pressure switch means (D) which is functionally incorporated into the
pressure reducing valve (V, V', V"), said pressure switch means (D) monitoring a pressure
which is set by the pressure reducing valve (V, V', V") and which prevails in at least
one consumer line (11, 12) acted upon via the directional control valve (W) as intended,
and still further comprising a control input (20) in the pressure reducing valve (V,
V', V"), said control input (20) being adapted to have applied thereto a pilot pressure
derived from the output pressure of the pressure reducing valve (V, V', V") for the
consumer line (11, 12) acted upon, characterized in that the directional control valve (W) has provided therein a consumer pressure tapping
point (Z), which is used for deriving the pilot pressure and from which the pilot
pressure can only be derived at the control position (a and/or b) of the directional
control valve (W) at which the outlet (6) of the pressure reducing valve (V, V', V")
is connected to a consumer line (11, 12) via the directional control valve (W) as
intended, and that the consumer pressure tapping point (Z) is connected to the control
input (20) of the pressure reducing valve (V, V', V").
2. A control device according to claim 1, characterized in that the control piston (14, 14') is coupled to the pressure switch means (D) in a motion-transmitting
manner.
3. A control device according to claim 1, characterized in that the pressure tapping point (Z) in the directional conrol valve (W) is relieved from
pressure between the control positions (a and b) of a slide piston (35) of the directional
control valve (W), preferably at a central position at which the consumer lines (11,
12) are blocked or relieved due to communication with the reservoir (2) and/or at
intermediate positions between the control positions (a and b) or between the central
position and the control positions (a and b).
4. A control device according to claims 1 and 3, characterized in that the directional control valve (W) is a 4/2 or a 4/3 way slide valve comprising a
slide piston (35) which is adapted to be displaced in a bore (34) for the slide piston
between two control positions (a or b) by at least one operating magnet (9, 10) and
which opens at each control position a connection between an inlet (38), which is
connected to the outlet (6) of the pressure reducing valve (V), and an outlet (39,
40), which is connected to a consumer line (11, 12), and connects simultaneously an
outlet (40, 39), which is connected to the other consumer line (11, 12), to a reservoir
connection (T), that the bore (34) for the slide piston has provided therein a consumer
pressure tapping control passage mouth (45) which the slide piston (35) connects at
each control position (a or b) to at least one outlet (39, 40) and which said slide
piston (35) separates from both outlets (39, 40) between the control positions, and
that the pressure reducing valve (V) and the directional control valve (W) are preferably
arranged in one common casing.
5. A control device according to claim 4, characterized in that, in a cylindrical sealing section (42), the slide piston (35) has on at least one
side thereof a flow pocket (41) delimited axially and in the circumferential direction,
that the control passage mouth (45) is arranged outside of the contour of the flow
pocket (41) such that it is displaced relative to the flow pocket (41) when seen in
the circumferential direction of the bore (34) for the slide piston, and that an axially
delimited longitudinal passage (44) is provided in the sealing section (42) of the
slide piston (35), said longitudinal passage (44) being in alignment with the control
passage mouth (45) and establishing a connection between said control passage mouth
(45) and an outlet (39, 40) at at least one control position.
6. A control device according to claim 5, characterized in that the longitudinal passage (44) can be connected to a reservoir connection (46) of
the bore (34) for the slide piston via a transverse slot (49), which is provided in
the slide piston (35) and which intersects the longitudinal passage (44), exclusively
at intermediate positions and/or at the central position between the control positions
(a, b) of the slide piston (35).
7. A control device according to claims 4 to 6, characterized in that the slide piston (35) is secured against rotational displacement within the bore
(34) for the slide piston, and that said bore (34) has provided therein a detent means
(36) with two defined detent positions corresponding to the control positions (a or
b), said detent means (36) acting on the slide piston (35).
8. A directly controlled pressure reducing valve (V, V', V") for an electrohydraulic
control device according to claim 1, comprising a control piston (14, 14'), which
is adapted to be displaced within a valve bore (13) in response to a pilot pressure
and against the force of a spring (22) and which, by means of axially spaced control
edges (15), alternately controls the communication of an outlet (6) with a pressure
connection (19) and a reservoir connection (17), and further comprising the signal-generating
pressure switch means (D), which is provided on the pressure reducing valve and which
is used for the purpose of monitoring the pressure at said outlet (6), characterized in that the control piston (14, 14') and the pressure switch means (D) have provided between
them a tappet (54, 26, 26'), which is adapted to be displaced together with the control
piston (14, 14') and which mechanically transmits movements of the control piston
(14, 14') and actuates the pressure switch means (D) when the output pressure set
by means of the force of the spring (22) has been reached.
9. A pressure reducing valve according to claim 8, characterized in that the tappet (54) is arranged on the control piston (14') such that it is adapted to
be sealingly displaced and that it is in alignment with a pressure switch (29).
10. A pressure reducing valve according to claim 8, characterized in that the tappet (26 or 26') is arranged parallel to the control piston (14), that it is
mechanically coupled to said control piston (14), and that it is either in alignment
with a sealingly displaceable pressure switch tappet (28) or provided with a cam surface
(56) for a cam follower arm (53) of the pressure switch (29').
11. A pressure reducing valve according to claims 8 to 10, characterized in that the control piston (14, 14') is acted upon by a spring or a spring arrangement (22)
consisting e.g. of a plurality of springs which become effective in steps or of differently
wound helical springs and having a progressive characteristic.
12. A pressure reducing valve according to claims 8 to 11, characterized in that a spring abutment (23) is arranged between said spring or spring arrangement (22)
and the control piston (14), and that the tappet (26, 26') is mechanically coupled
to said spring abutment (23).
13. A pressure reducing valve according to claims 8 to 12, characterized in that a pilot pressure for displacing the control piston (14, 14') is derived from the
outlet (6) of the pressure reducing valve (V, V') or from a consumer line (11, 12)
connected to said outlet (6).
14. A pressure reducing valve according to claims 8 to 13, characterized in that in said pressure reducing valve (V, V') a control input (20) leading to the control
piston (14) is adapted to have selectively applied thereto the pilot pressure via
one of two passages (32, 30), one of said passages (30) leading from the outlet (6)
of the pressure reducing valve (V) to said control input (20) and the other passage
(32) leading from a casing connection (7') to said control input (20).
1. Dispositif de commande électro-hydraulique (S) pour un dispositif de serrage (K),
notamment d'une machine-outil, tel que par exemple d'un tour automatique, comprenant
une soupape de réduction de pression (V, V', V") réglable, raccordée à une source
de pression (1), et dont la sortie (6) coopérant avec un piston de régulation (14,
14') peut être reliée alternativement à l'une de deux conduites utiles d'utilisation
(11, 12) du dispositif de serrage (K) par l'intermédiaire d'un distributeur (W) en
aval, relié au réservoir (2) et pouvant être commuté entre des positions de commande
(a, b), un dispositif de manocontacteur (D) intégré fonctionnellement dans la soupape
de réduction de pression (V, V', V") et contrôlant la pression réglée dans au moins
une conduite utile d'utilisation (11, 12) alimentée correctement par l'intermédiaire
du distributeur (W), et une entrée de régulation (20) dans la soupape de réduction
de pression (V, V', V"), pouvant être alimentée par une pression de régulation dérivée
de la pression de sortie de la soupape de réduction de pression pour la conduite utile
d'utilisation (11, 12) alimentée,
caractérisé en ce que dans le distributeur (W) peut être prévu, pour la dérivation
de la pression de régulation, un piquage de pression utile d'utilisation (Z) où la
pression de régulation peut être dérivée uniquement dans la position de commande (a
et/ou b) du distributeur (W) dans laquelle la sortie (6) de la soupape de réduction
de pression (V, V', V") est reliée correctement, par l'intermédiaire du distributeur
(W), à une conduite utile d'utilisation (11, 12), et en ce que le piquage de pression
utile d'utilisation (Z) est relié à l'entrée de régulation (20) de la soupape de réduction
de pression (V, V', V").
2. Dispositif de commande selon la revendication 1, caractérisé en ce que le piston de
régulation (14, 14') est couplé au dispositif de manocontacteur (D) par un couplage
de transmission de mouvement.
3. Dispositif de commande selon la revendication 1, caractérisé en ce que le piquage
de pression utile d'utilisation (Z) dans le distributeur (W) est en état de détente
entre les positions de commande (a et b) d'un piston de distributeur (35) du distributeur
(W), de préférence dans une position centrale obturant les conduites utiles d'utilisation
(11, 12) ou les mettant en état de détente vers le réservoir (2), et/ou dans des positions
intermédiaires entre les positions de commande (a et b) ou entre la position centrale
et les positions de commande (a et b).
4. Dispositif de commande selon les revendications 1 et 3, caractérisé en ce que le distributeur
(W) est un distributeur 4/2 ou 4/3 (4 orifices et 2 ou 3 voies) comprenant un piston
de distributeur (35) qui peut être déplacé dans un alésage de distributeur, entre
deux positions de commande (a ou b), au moyen d'au moins un électroaimant d'actionnement
(9, 10), et qui dans chaque position de commande ouvre une liaison entre une entrée
(38) reliée à la sortie (6) de la soupape de réduction de pression (V) et une sortie
(39, 40) reliée à une conduite utile d'utilisation (11, 12), et relie simultanément
une sortie (40, 39) reliée à l'autre conduite utile d'utilisation (11, 12) à un raccord
de réservoir (T), en ce que dans l'alésage de distributeur (34) est prévu un orifice
de canal de commande de piquage de pression utile d'utilisation (45), que le piston
de distributeur (35) relie dans chaque position de commande (a ou b) à au moins une
sortie (39, 40), et qu'il isole des deux sorties (39, 40) entre les positions de commande,
et en ce que la soupape de réduction de pression (V) et le distributeur sont de préférence
disposés dans un même carter.
5. Dispositif de commande selon la revendication 4, caractérisé en ce que le piston de
distributeur (35) présente sur au moins un côté, dans une zone d'étanchéité (42) cylindrique,
une cavité d'écoulement (41) limitée axialement et en direction périphérique, en ce
que l'orifice de canal de commande (45) est disposé de manière décalée par rapport
à la cavité d'écoulement (41), dans la direction périphérique de l'alésage de distributeur
(34), en-dehors du tracé de la cavité d'écoulement (41), et en ce que dans le piston
de distributeur (35), dans la zone d'étanchéité (42) est prévu un canal longitudinal
(44) limité axialement, orienté en direction de l'orifice de canal de commande (45),
et établissant, au moins dans une position de commande, une liaison entre l'orifice
de canal de commande (45) et une sortie (39, 40).
6. Dispositif de commande selon la revendication 5, caractérisé en ce que le canal longitudinal
(44) peut être relié à un raccord de réservoir (46) de l'alésage de distributeur (34),
uniquement dans des positions intermédiaires et/ou dans la position centrale entre
les positions de commande (a, b) du piston de distributeur (35), par l'intermédiaire
d'une fente transversale (49) coupant le canal longitudinal (44) dans le piston de
distributeur.
7. Dispositif de commande selon les revendications 4 à 6, caractérisé en ce que le piston
de distributeur (35) est arrêté à l'encontre d'une rotation dans l'alésage de distributeur
(34), et en ce que dans l'alésage de distributeur (34) est prévu un mécanisme d'encliquetage
(36) qui présente deux positions d'encliquetage définies et correspondant aux positions
de commande (a ou b), et qui agit sur le piston de distributeur (35).
8. Soupape de réduction de pression (V, V', V") à commande directe pour un dispositif
de commande électro-hydraulique selon la revendication 1, comprenant un piston de
régulation (14, 14') qui peut coulisser dans un alésage de soupape (13), sous l'effet
d'une pression de régulation, à l'encontre d'une force de ressort (22), et qui au
moyen de bords de commande (15) axialement espacés, commande à la manière d'un obturateur
alternativement la liaison d'une sortie (6) à un raccord de pression (19) et un raccord
de réservoir (17), l'ensemble comprenant également le dispositif de manocontacteur
(D) qui est prévu sur la soupape de réduction de pression, produit le signal et est
destiné à contrôler la pression régnant à la sortie (6), caractérisée en ce qu'entre
le piston de régulation (14, 14') et le dispositif de manocontacteur (D) est prévu
un poussoir (54, 26, 26') pouvant être déplacé avec le piston de régulation (14, 14'),
transmettant mécaniquement des mouvements du piston de régulation (14, 14'), et actionnant
le dispositif de manocontacteur (D) lorsqu'on atteint la pression initiale réglée
à l'aide de la force de ressort (22).
9. Soupape de réduction de pression selon la revendication 8, caractérisée en ce que
le poussoir (54) est disposé sur le piston de régulation (14') de manière à pouvoir
coulisser de façon étanche, et est orienté en direction d'un manocontacteur (29).
10. Soupape de réduction de pression selon la revendication 8, caractérisée en ce que
le poussoir (26 ou 26') est disposé parallèlement au piston de régulation (14), est
couplé de manière mécanique au piston de régulation (14), et, soit est orienté en
direction d'un poussoir de manocontacteur (28) pouvant coulisser de manière étanche,
soit présente une coulisse de commande (56) pour un bras de palpeur (53) du manocontacteur
(29').
11. Soupape de réduction de pression selon les revendications 8 à 10, caractérisée en
ce que le piston de régulation (14, 14') est sollicité par un ressort ou un agencement
de ressort (22), par exemple constitué de plusieurs ressorts devenant actifs par paliers
ou de ressorts hélicoïdaux enroulés différemment, avec une courbe caractéristique
progressive.
12. Soupape de réduction de pression selon les revendications 8 à 11, caractérisée en
ce qu'entre le ressort ou l'agencement de ressort (22) et le piston de régulation
(14) est disposé un palier de butée de ressort (23), et en ce que le poussoir (26,
26') est couplé mécaniquement au palier de butée de ressort (23).
13. Soupape de réduction de pression selon les revendications 8 à 12, caractérisée en
ce qu'une pression de régulation pour le déplacement du piston de régulation (14,
14') est dérivée de la sortie (6) de la soupape de réduction de pression (V, V') ou
d'une conduite utile d'utilisation (11, 12) reliée à la sortie (6).
14. Soupape de réduction de pression selon les revendications 8 à 13, caractérisée en
ce dans la soupape de réduction de pression (V, V'), une entrée de régulation (20)
vers le piston de régulation (14) peut être alimentée avec la pression de régulation,
au choix par l'intermédiaire d'un de deux canaux (32, 30), l'un (30) des canaux conduisant
de la sortie (6) de la soupape de réduction de pression (V, V'), et l'autre canal
(32) du raccord de carter (7') à l'entrée de régulation (20).