(19) |
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(11) |
EP 0 683 548 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.07.1998 Patentblatt 1998/31 |
(22) |
Anmeldetag: 19.05.1994 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)6: H01R 13/58 |
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(54) |
Elektrischer Steckverbinder mit Kabelzugentlastung
Electrical connector having cable strain relief
Connecteur électrique avec dispositif d'atténuation de tension de câble
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.11.1995 Patentblatt 1995/47 |
(73) |
Patentinhaber: MULTI-CONTACT AG |
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CH-4123 Allschwil (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Hengel, Christian, Dipl.-Ing.,
FR-68720 Hochstatt (FR)
- Lecat, Stephan, Ing.,
FR-68300, Saint-Louis (FR)
- Neidecker, Rudolf, Dipl.-Ing.,
verstorben (CH)
- Tischmacher, Christian, Ing.
Fr-68800 Leimbach (FR)
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(74) |
Vertreter: Hug Interlizenz AG |
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Nordstrasse 31 8035 Zürich 8035 Zürich (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 310 339 GB-A- 873 304 GB-A- 2 166 607 US-A- 5 186 649
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EP-A- 0 526 324 GB-A- 1 325 302 US-A- 4 160 575
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der elektrischen Steckverbinder.
Sie betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit Kabelzugentlastung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] In der Technik der elektrischen Steckverbindungen ist eine Vielzahl von Steckverbindern
beliebiger Steckergeometrie für Mess- oder Verbindungsleitungen bekannt, die ein-
oder zweiteilige Gehäuse aufweisen, wahlweise mit einem Knickschutz und/oder einem
Berührungsschutz ausgestattet sind, und häufig eine Kabelzugentlastung umfassen. Als
Beispiele für einpolige Ausführungen solcher Steckverbinder seien Lamellen-, Federdraht-,
Büschel- oder Flachstecker genannt, als Beispiel für mehrpolige Ausführungen Koaxialstecker.
Vorwiegend werden mit diesen Steckverbindern ein- oder mehrpolige, beliebig isolierte
Leitungen (Kabel) mit Querschnitten bis zu 4 mm
2 eingesetzt.
[0003] Als Kabelzugentlastung kommen verschiedene Techniken zur Anwendung:
- Einklemmen der Leitungen zwischen einer Fläche des Gehäusekörpers und einer Kabelschelle
- Einklemmen der Leitungen zwischen einem ersten Gehäuseteilkörper mit einer Vertiefung
und einem zweiten Gehäuseteilkörper mit einer entsprechenden Wulst
- Einklemmen der Leitungen in einer geschlitzten Hülse des Gehäusekörpers mittels einer
Ueberwurfmutter oder Ringclips
- Verkrimpen von Haltekrallen des Stecker- oder Buchsenteils mit der Leitungsisolation
- Verkrimpen eines Halteringes auf der Leitungsisolation, der sich dann am Gehäusekörper
abstützt
- Umspritzen des Gehäusekörpers mit der Leitungsisolation
- Verkleben der Leitungsisolation mit dem Gehäusekörper
[0004] Die o.g. bekannten Techniken der Kabelzugentlastung haben verschiedene Sicherheits-,
Kosten- und herstellungstechnische Nachteile. Im einzelnen sind zu nennen:
- eine unsachgemäss oder gar nicht installierte Kabelzugentlastung ist nicht unmittelbar
von aussen sichtbar, wenn die Entlastung als solche verdeckt eingebaut ist
- die Kabelzugentlastungen sind auf einfache Weise wieder entfernbar
- häufig sind zusätzliche Elemente, z.B. Schrauben, nötig, die verloren gehen können
- häufig sind zur Installierung der Kabelzugentlastung spezielle, teilweise sogar sehr
komplexe Werkzeuge nötig, wie z.B. Zangen oder Presseinrichtungen
- die Installierung der Kabelzugentlastung ist meistens sehr zeitaufwendig
[0005] Aus der US-A-4,160,575 ist ein Telephon-Steckverbinder bekannt, bei dem zur Zugentlastung
des im Steckverbinder endenden Kabels ein separater "anchor member" vorgesehen ist,
der in eine dafür vorgesehen Oeffnung im Gehäuse von aussen passgenau einsteckbar
ist. Der "anchor member" weist keine Verbindung zum übrigen Gehäuse auf und kann daher
leicht verloren gehen. Da der "anchor member" vom Gehäuse getrennt ist, kann auch
nicht ohne weiteres erkannt werden, ob die Zugentlastung montiert ist, oder nicht.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0006] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Steckverbinder mit einer Kabelzugentlastung
zu schaffen, dessen Kabelzugentlastung einfach aufgebaut sowie leicht und schnell
zu montieren ist, eine hohe Betriebssicherheit aufweist und in ihrem Funktionszustand
leicht von aussen erkennbar ist.
[0007] Die Aufgabe wird bei einem Steckverbinder der eingangs genannten Art durch die Merkmale
aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Der von aussen in die Einrastöffnung eingesteckte
Einpressknopf der erfindungsgemässen Kabelzugentlastung ist von aussen leicht sichtbar,
so dass sich sofort erkennen lässt, ob die Kabelzugentlastung montiert, und wenn ja,
ob sie auch sachgemäss montiert ist. Der eingerastete Einpressknopf kann nur durch
Zerstörung entfernt werden. Spezielle Werkzeuge sind zur Montage nicht notwendig.
Die Montagezeit ist kurz.
[0008] Eine erste bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Steckverbinders ist
dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche am Gehäuse angeformt ist, und dass in dem
Gehäuse eine Aussparung vorgesehen ist, welche die Lasche beim Einstecken des Einpressknopfes
vollständig aufnimmt. Hierdurch wird gewährleistet, dass der Einpressknopf vor der
Montage nicht verloren gehen kann, und dass die Kabelzugentlastung nach der Montage
das Gesamtbild des Verbinders nicht weiter stört.
[0009] Eine zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Steckverbinders zeichnet
sich dadurch aus, dass der Einpressknopf einen zylindrischen Hals und einen kegelstumpfförmigen
Kopf umfasst, wobei der maximale Durchmesser des Kopfes grösser ist als der Durchmesser
des Halses. Diese Konfiguration gewährleistet eine besonders leichte Montage bei festem
Sitz und hoher Sicherheit gegen Entfernung.
[0010] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst der Kopf mehrere hintereinander
angeordnete, kegelstumpfförmige Kopfteile. Hierdurch kann die Kabelzugentlastung flexibel
auf unterschiedliche Kabeldurchmesser eingestellt werden: Ist der Kabeldurchmesser
klein, wird der Einpressknopf mit allen seinen Kopfteilen verwendet. An grössere Kabeldurchmesser
kann der Einpressknopf dadurch angepasst werden, dass ein oder mehrere Kopfteile entfernt
(z.B. abgeschnitten) werden und der Einpressknopf mit dem entsprechend verkürzten
Kopf in die Einpressöffnung eingesteckt (eingepresst) wird.
[0011] Eine andere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Steckverbinders ist
dadurch gekennzeichnet, dass in der an der Innenwand der Kabelbohrung der Einrastöffnung
gegenüberliegende Gegendruckfläche zusätzliche Mittel zur Beklemmung des Kabels bei
eingestecktem Einpressknopf vorgesehen sind. Hierdurch kann die Zugentlastung weiter
verbessert werden. Besonders bewährt hat es sich, als zusätzliches Beklemmungsmittel
einen Absatz in der Gegendruckfläche vorzusehen, welcher vor oder hinter der Einrastöffnung
angeordnet ist.
[0012] Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
[0013] Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit
der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen
- Fig. 1
- in der Seitenansicht verschiedene (an sich bekannte) Formen eines Steckverbinders
mit einer Zugentlastung gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 2
- im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Zugentlastung mit am
Gehäuse angeformter, versenkbarer Lasche;
- Fig. 3
- im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Zugentlastung mit auf
das Gehäuse aufgesetzter Lasche;
- Fig. 4
- verschiedene Ausführungsbeispiele für einen erfindungsgemässen Einpressknopf; und
- Fig. 5
- im Längsschnitt verschiedene Ausführungsbeispiele für die Ausgestaltung der Gegendruckfläche
in der Kabelbohrung.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0014] Die vorliegende Erfindung kann bei den unterschiedlichsten Typen von Steckverbindern
eingesetzt werden. Um dies deutlich zu machen, sind in Fig. 1 vier beispielhafte Steckverbinder
1 dargestellt, die am Ende eines Kabels 2 angeordnet sind. Die Steckverbinder 1 der
Teilfiguren (a), (c) und (d) weisen ein einteiliges, zylindrisches Gehäuse 5 auf,
welches zum Kabel 2 hin in einen konischen Ansatz 6 übergeht und im Inneren eine (nicht
sichtbare) Kabelbohrung (13 in Fig. 2, 3 und 5) zur Aufnahme und Führung des Kabels
2 enthält. Der Steckverbinder 1 der Teilfigur (b) besitzt ein aus zwei Gehäuseteilen
5a,b zusammengesetztes Gehäuse. Bei den Teilfiguren (a) und (b) ist ein nicht berührgeschützter
Steckkontakt 3 dargestellt, während bei den Teilfiguren (c) und (d) der eigentliche
Kontakt durch einen Berührschutz 4 verdeckt ist. Der Steckverbinder 1 der Teilfigur
(d) hat darüber hinaus am kabelseitigen Ende des Gehäuses 5 einen Knickschutz 7. Alle
in der Fig. 1 gezeigten Steckverbinder 1 enthalten eine erfindungsgemässe Kabelzugentlastung
23, die (im montierten Zustand) lediglich durch ihre Randkontur im zylindrischen Teil
des Gehäuses 5 bzw. 5b erkennbar ist und im übrigen dem Ausführungsbeispiel aus Fig.
2 entspricht.
[0015] Die erfindungsgemässe Kabelzugentlastung 23 umfasst (Fig. 2 und 3) generell eine
quer zur Kabelbohrung 13 in dem Gehäuse 5; 5a,b angeordnete Einrastöffnung 12 und
einen in die Einrastöffnung 12 einrastend einsteckbaren Einpressknopf 8. Der Einpressknopf
8 drückt im eingesteckten Zustand auf das in der Kabelbohrung 13 befindliche Kabel
2. Besonders günstig für die Handhabung ist es, daß der Einpressknopf 8 mit dem Gehäuse
5 fest durch eine Lasche 11 verbunden ist, die am Gehäuse 5 angeformt ist. Der Einpressknopf
8 ist so unverlierbar mit dem Gehäuse 5 verbunden. Insbesondere können Gehäuse 5,
Lasche 11 und Einpressknopf 8 einstückig ausgebildet sein, so dass der letztere lediglich
ein an der Lasche 11 angeformtes Knopfteil 10 bildet. Zusätzlich kann am Gehäuse 5
eine Aussparung 14 vorgesehen sein, welche die Lasche 11 beim Einstecken des Einpressknopfes
8 vollständig aufnimmt. Die Lasche 11 trägt dann am Gehäuse 5 nicht auf und signalisiert
damit zugleich, dass die Zugentlastung fachgerecht montiert ist.
[0016] Es ist weiterhin denkbar, gemäss Fig. 3 den Einpressknopf 8 mittels einer Lasche
11 anzulaschen, die auf dass Gehäuse 5 von aussen aufgesetzt ist. Das Gehäuse 5 lässt
sich dadurch insgesamt mit einer geringeren Wandstärke ausführen. Allerdings trägt
die Lasche 11 im montierten Zustand auf.
[0017] Die Einpressknöpfe 8 und entsprechend die dazu passenden Einrastöffnungen können
auf sehr unterschiedliche Weise ausgebildet sein. Drei Ausführungsbeispiele solcher
Knöpfe (im Zusammenhang mit einer Lasche 11) sind in Fig. 4 dargestellt. Bei einer
einfachen kreisrunden Einrastöffnung 12 ist es zweckmässig, den Einpressknopf 8 gemäss
Fig. 4(a) mit einen zylindrischen Hals 16 und einen kegelstumpfförmigen Kopf 15 auszustatten.
Der maximale Durchmesser des Kopfes 15 ist dabei grösser als der Durchmesser des Halses
16. Wenn Gehäuse 5 und Einpressknopf 8 aus einem geeigneten Kunststoff sind, kann
der Kopf 15 vollständig durch die (engere) Einrastöffnung 12 gedrückt werden, so dass
der Knopf anschliessend die Einrastöffnung 12 nur mit dem Hals 16 ausfüllt und verrastet
ist. Das Eindrücken (Einpressen) kann erleichtert werden durch einen zusätzlichen
Schlitz 17 im Bereich des Kopfes 15.
[0018] Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4(b) umfasst der eigentliche Kopf des Einpressknopfes
8 mehrere hintereinander angeordnete, kegelstumpfförmige Kopfteile 15a,b. Hierdurch
kann die Kabelzugentlastung flexibel auf unterschiedliche Kabeldurchmesser eingestellt
werden: Ist der Kabeldurchmesser klein, wird der Einpressknopf 8 mit allen seinen
Kopfteilen 15a,b verwendet. Da der Kopf sich im eingerasteten Zustand vollständig
in der Kabelbohrung befindet, können so grössere Differenzen zwischen Kabeldurchmesser
und Durchmesser der Kabelbohrung 13 ausgeglichen werden. An grössere Kabeldurchmesser
kann der Einpressknopf 8 dadurch angepasst werden, dass ein oder mehrere der Kopfteile
15a,b entfernt (z.B. abgeschnitten) werden und der Einpressknopf 8 mit dem entsprechend
verkürzten Kopf in die Einpressöffnung 12 eingesteckt wird.
[0019] Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4(c) schliesslich ist der Kopf 18 nur als Teil
eines Kegelstumpfes (halbzylindrisch) ausgebildet und mit einem zylindrischen Hals
19 kombiniert. Durch die einseitige Einrastung kann die Montage des Einpressknopfes
8 weiter erleichtert werden.
[0020] Die Zugentlastung gemäss der Erfindung erfolgt dadurch, dass der Einpressknopf 8
das Kabel 2 in der Kabelbohrung 13 gegen die auf der gegenüberliegenden Seite der
Einrastöffnung liegende Gegendruckfläche 22 drückt (Fig. 5). Die Gegendruckfläche
22 kann Teil der zylindrischen Kabelbohrung 13 sein (Fig. 5(a)). Sie kann aber auch
als ebene Fläche ausgebildet sein. In beiden Fällen wird die Zugentlastung durch das
Eindrücken des Kopfes 15 bzw. 18 in das Kabel (Formschluss) und die Reibung zwischen
Kabel 2 und der Gegendruckfläche 22 (Kraftschluss) bewirkt. Um die Haltekraft zu erhöhen,
können in der Gegendruckfläche 22 zusätzliche Mittel zur Beklemmung des Kabels 2 bei
eingestecktem Einpressknopf 8 vorgesehen sein.
[0021] Gemäss Fig. 5(b) können die zusätzlichen Beklemmungsmittel beispielsweise eine Nut
20 in den Gegendruckfläche 22 umfassen, welche direkt gegenüber der Einrastöffnung
12 angeordnet ist und in der Breite vorzugsweise grösser ist als der Durchmesser der
Einrastöffnung. Das (biegsame) Kabel 2 kann sich dann beim Einpressen des Einpressknopfes
8 teilweise in die Nut 20 eindrücken, wobei durch die Kantenwirkung der Nut 20 die
Haltekraft erhöht wird. Ein vergleichbarer Kanteneffekt ergibt sich, wenn gemäss Fig.
5(c) die zusätzlichen Beklemmungsmittel einen Absatz 21 in der Gegendruckfläche 22
umfassen, welcher vor oder hinter der Einrastöffnung 12 angeordnet ist.
[0022] Insgesamt steht mit der Erfindung ein Steckverbinder mit Kabelzugentlastung zur Verfügung,
der insbesondere leicht zu montieren und sicher in der Anwendung ist.
BEZEICHNUNGSLISTE
[0023]
- 1
- Steckverbinder
- 2
- Kabel
- 3
- Steckkontakt
- 4
- Berührschutz
- 5
- Gehäuse (zylindrisch)
- 5a,b
- Gehäuseteil
- 6
- Ansatz (konisch)
- 7
- Knickschutz
- 8
- Einpressknopf
- 10
- Knopfteil
- 11
- Lasche
- 12
- Einrastöffnung
- 13
- Kabelbohrung
- 14
- Aussparung
- 15,18
- Kopf (Einpressknopf)
- 15a,b
- Kopfteil (Einpressknopf)
- 16,19
- Hals (Einpressknopf)
- 17
- Schlitz
- 20
- Nut
- 21
- Absatz
- 22
- Gegendruckfläche
- 23
- Kabelzugentlastung
1. Elektrischer Steckverbinder mit Kabelzugentlastung, welcher Steckverbinder (1) ein
Gehäuse (5; 5a,b) mit einer Kabelbohrung (13) zur Aufnahme eines Kabels (2) und eine
innerhalb des Gehäuses angeordnete Kabelzugentlastung (23) umfasst, wobei als Kabelzugentlastung
(23) eine quer zur Kabelbohrung (13) in dem Gehäuse (5; 5a,b) angeordnete Einrastöffnung
(12) und ein in die Einrastöffnung (12) von aussen einrastend einsteckbares Einpressteil
vorgesehen sind, welches Einpressteil im eingesteckten Zustand auf das in der Kabelbohrung
(13) befindliche Kabel (2) drückt 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einpressteil
als Einpressknopf (8) ausgebildet ist, und dass der Einpressknopf (8) durch eine Lasche
(11) mit dem Gehäuse (5; 5a,b) verbunden ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (11) am Gehäuse
(5; 5a,b) angeformt ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (5; 5a,b)
eine Aussparung (14) vorgesehen ist, welche die Lasche (11) beim Einstecken des Einpressknopfes
(8) vollständig aufnimmt.
4. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (11) auf dass
Gehäuse (5; 5a,b) aufgesetzt ist.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Einpressknopf (8) einen zylindrischen Hals (16, 19) und einen kegelstumpfförmigen
Kopf (15; 15a,b; 18) umfasst, wobei der maximale Durchmesser des Kopfes (15; 15a,b;
18) grösser ist als der Durchmesser des Halses (16, 19).
6. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Einpressknopf (8)
im Bereich des Kopfes (15) einen Schlitz (17) aufweist.
7. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf mehrere hintereinander
angeordnete, kegelstumpfförmige Kopfteile (15a,b) umfasst.
8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der
an der Innenwand der Kabelbohrung (13) der Einrastöffnung (12) gegenüberliegende Gegendruckfläche
(22) zusätzliche Mittel zur Beklemmung des Kabels (2) bei eingestecktem Einpressknopf
(8) vorgesehen sind.
9. Steckverbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Beklemmungsmittel
eine Nut (20) in den Gegendruckfläche (22) umfassen, welche direkt gegenüber der Einrastöffnung
(12) angeordnet ist.
10. Steckverbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Beklemmungsmittel
einen Absatz (21) in der Gegendruckfläche (22) umfassen, welcher vor oder hinter der
Einrastöffnung (12) angeordnet ist.
1. Electrical connector with cable strain relief, said connector (1) comprising a casing
(5; 5a,b) with a cable bore (13) for receiving a cable (2) and a cable strain relief
(23) located within the casing, the cable strain relief (23) being constituted by
a locking opening (12) arranged in the casing (5; 5a,b) transversely to the cable
bore (13) and a press part insertable from the outside in locking manner in the locking
opening (12), said press part pressing in the inserted state on the cable (2) located
in the cable bore (13), characterized in that the press part is constructed as a press
button (8) and that the press button (8) is connected by a tongue (11) to the casing
(5; 5a,b).
2. Connector according to claim 1, characterized in that the tongue (11) is shaped onto
the casing (5; 5a,b).
3. Connector according to claim 2, characterized in that the casing (5; 5a,b) contains
a recess (14), which completely receives the tongue (11) on inserting the press button
(8).
4. Connector according to claim 1, characterized in that the tongue (11) is placed on
the casing (5; 5a,b).
5. Connector according to one of the claims 1 to 4, characterized in that the press button
(8) comprises a cylindrical neck (16, 19) and a truncated cone-shaped head (15; 15a,b;
18), in which the maximum diameter of the head (15; 15a,b; 18) is larger than the
diameter of the neck (16, 19).
6. Connector according to claim 5, characterized in that the press button (8) has a slit
(17) in the vicinity of the head (15).
7. Connector according to claim 5, characterized in that the head comprises several successively
arranged, truncated cone-shaped head parts (15a,b).
8. Connector according to one of the claims 1 to 7, characterized in that in the counterpressure
surface (22) on the inner wall of the cable bore (13) facing the locking opening (12)
are provided additional means for clamping the cable (2) with the press button (8)
inserted.
9. Connector according to claim 8, characterized in that the additional clamping means
comprise a slot (20) in the counterpressure surface (22), which directly faces the
locking opening (12).
10. Connector according to claim 8, characterized in that the additional clamping means
comprise a step (21) in the counterpressure surface (22) positioned upstream or downstream
of the locking opening (12).
1. Connecteur électrique avec moyen de décharge de traction de câble, ledit connecteur
(1) comprenant un boîtier (5 ; 5a,b), pourvu d'un passage de câble (13) pour recevoir
un câble (2), et un moyen de décharge de traction de câble (23) disposé à l'intérieur
du boîtier, le moyen de décharge de traction de câble (23) prévu étant constitué d'un
orifice d'encliquetage (12) ménagé dans le boîtier (5 ; 5a,b) transversalement au
passage de câble (13) et d'une partie insérable pouvant être enfoncée de l'extérieur
dans l'orifice d'encliquetage (12) en s'y encliquetant, ladite partie insérable exerçant
en position enfoncée une pression sur le câble (2) placé dans le passage de câble
(13), caractérisé en ce que la partie insérable est conçue sous la forme d'un bouton
insérable (8), et en ce que le bouton insérable (8) est relié au boîtier (5 ; 5a,b)
par une patte (11).
2. Connecteur selon la revendication 1, caractérisé en ce que la patte (11) est surmoulée
sur le boîtier (5 ; 5a,b).
3. Connecteur selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'il est prévu, dans le boîtier
(5 ; 5a,b), un évidement (14) dans lequel la patte (11) est entièrement logée lorsque
le bouton insérable (8) est enfoncé.
4. Connecteur selon la revendication 1, caractérisé en ce que la patte (11) est rapportée
sur le boîtier (5 ; 5a,b).
5. Connecteur selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le bouton insérable
(8) comprend un col cylindrique (16, 19) et une tête tronconique (15 ; 15a,b ; 18),
le diamètre maximal de la tête (15 ; 15a,b ; 18) étant supérieur au diamètre du col
(16, 19).
6. Connecteur selon la revendication 5, caractérisé en ce que le bouton insérable (8)
comporte une fente (17) dans la zone de la tête (15).
7. Connecteur selon la revendication 5, caractérisé en ce que la tête comprend plusieurs
parties de tête tronconiques (15a,b) disposées l'une derrière l'autre.
8. Connecteur selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que des moyens
supplémentaires pour bloquer le câble (2) lorsque le bouton insérable (8) est enfoncé
sont prévus dans la contre-surface (22) située dans la paroi intérieure du passage
de câble (13) en vis-à-vis de l'orifice de crantage (12).
9. Connecteur selon la revendication 8, caractérisé en ce que les moyens supplémentaires
de blocage comprennent une gorge (20) qui est ménagée dans la contre-surface (22)
et qui se trouve juste en face de l'orifice d'encliquetage (12).
10. Connecteur selon la revendication 8, caractérisé en ce que les moyens supplémentaires
de blocage comprennent un décrochement (21) qui est ménagé dans la contre-surface
(22) et qui se trouve avant ou après l'orifice d'encliquetage (12).