(19) |
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(11) |
EP 0 726 345 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.07.1998 Patentblatt 1998/31 |
(22) |
Anmeldetag: 24.01.1996 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: D03D 51/02 |
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(54) |
Antrieb für eine Webmaschine
Drive mechanism for a loom
Entraînement pour un métier à tisser
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE ES FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
07.02.1995 BE 9500093
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.08.1996 Patentblatt 1996/33 |
(73) |
Patentinhaber: Picanol N.V. |
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8900 Ieper (BE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Adriaen, Marc
B-8902 Hollebeke (BE)
- Geerardyn, Geert
B-8950 Nieuwkerke (BE)
- Vancayzeele, Bernard
B-8900 Ieper (BE)
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(74) |
Vertreter: Dauster, Hanjörg, Dipl.-Ing. |
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WILHELM & DAUSTER
Patentanwälte
Hospitalstrasse 8 70174 Stuttgart 70174 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Webmaschine mit einem Hauptantriebsmotor,
der mittels eines Getriebes mit ersten anzutreibenden Elementen und mit zweiten anzutreibenden
Elementen verbunden ist.
[0002] Bei einem bekannten Antrieb für eine Webmaschine (EP-A 161 012) enthält das Getriebe
eine über eine Hauptkupplung mit dem Hauptantriebsmotor verbundene Hauptwelle zum
Antrieb der Weblade. Ferner enthält das Getriebe auch eine Hilfswelle, die die Fachbildungsmittel
antreibt. Diese Hilfswelle ist über eine elektromagnetische Schußsuchkupplung mit
der Hauptwelle verbunden. Des weiteren enthält dieser Antrieb eine elektromagnetische
Hilfskupplung, die einen Hilfsantriebsmotor mit der Hilfswelle kuppeln kann. Darüber
hinaus ist eine Bremse für die Hauptwelle vorgesehen. Bei Greiferwebmaschinen ist
die Hauptwelle auch mit Greiferantriebselementen verbunden. Die Verbindung zwischen
der Hauptwelle und dem Ladenantrieb und/oder den Greiferantriebselementen und zwischen
der Hilfswelle und dem Fachantrieb erfolgt über Zahnradpaarungen. Zwischen dem Hilfsantriebsmotor
und der Hilfswelle ist ein Kettenantrieb vorgesehen.
[0003] Beim Weben ist die Hilfskupplung offen, während die Hauptkupplung und die Schußsuchkupplung
geschlossen sind, so daß die Weblade und die Fachbildungselemente von dem Hauptmotor
angetrieben werden. Wenn die Webmaschine langsam betrieben werden soll, so ist die
Hauptkupplung offen, während die Schußsuchkupplung und die Hilfskupplung geschlossen
sind, so daß sowohl der Antrieb der Weblade als auch der Antrieb der Fachbildungselemente
mittels des Hilfsmotors bei verminderter Geschwindigkeit erfolgt. Bei einem Schußsuchen
werden nur die Fachantriebselemente angetrieben. In diesem Fall sind die Hauptkupplung
und die Schußsuchkupplung offen, während die Hilfskupplung geschlossen ist, so daß
die Fachbildungselemente mittels des Hilfsmotors mit einer niedrigen Geschwindigkeit
angetrieben werden. Während des Schußsuchens ist die Hauptachse meistens mittels der
Hauptbremse stillgesetzt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb für eine Webmaschine zu schaffen,
der möglichst wenig Bauelemente und einen geringen Raumbedarf benötigt und der außer
dem Betrieb mit der normalen Geschwindigkeit ein langsames Laufen der Webmaschine
sowie eine Schußsuchbewegung verwirklichen kann.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
[0006] Das erfindungsgemäße Getriebe kommt mit einer verringerten Anzahl von Zahnradpaaren
aus und vermeidet den Einsatz mehrerer schaltbarer Kupplungen. Dadurch wird der Raumbedarf
verringert, während gleichzeitig der Vorteil erhalten wird, daß aufgrund der verringerten
Anzahl von Zahnrädern ein Energieverlust verringert ist. Der Verzicht auf teure Kupplungen
führt auch dazu, daß das übertragbare Antriebsmoment nicht beschränkt ist.
[0007] In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß dem Schaltzahnrad ein den ersten
anzutreibenden Elementen zugehöriges erstes Zahnrad und ein den zweiten anzutreibenden
Elementen zugehöriges zweites Zahnrad zugeordnet sind, und daß das Schaltzahnrad in
einer ersten Schaltposition mit beiden Zahnrädern in Eingriff steht und in einer zweiten
Schaltposition nur mit einem dieser Zahnräder in Eingriff steht. Wenn ein drehzahlgesteuerter
Hauptantriebsmotor vorgesehen wird, der auf eine geringe Geschwindigkeit umschaltbar
ist, so ist es möglich, mit diesem Antrieb die Webmaschine in den drei benötigten
Betriebsarten zu betreiben, nämlich mit der Normalgeschwindigkeit beim Weben, einer
reduzierten Geschwindigkeit bei einem Langsamlauf und nur die Fachbildungselemente
für ein Schußsuchen, ohne daß eine Kupplung geschaltet werden muß.
[0008] Bei einer anderen Ausbildung der Erfindung wird vorgesehen, daß dem Schaltzahnrad
ein den ersten anzutreibenden Elementen zugehöriges erstes Zahnrad und ein den zweiten
anzutreibenden Elementen zugehöriges zweites Zahnrad zugeordnet sind, und daß das
Schaltzahnrad in einer ersten Schaltposition mit beiden Zahnrädern in Eingriff steht
und in einer zweiten Schaltposition nur mit einem dieser Zahnräder und mit einem Zahnrad
eines Hilfsantriebes in Eingriff steht. Diese Ausbildung eignet sich insbesondere
für eine Webmaschine mit einem nur mit der normalen Betriebszahl laufenden Hauptantriebsmotor
der in den anderen Betriebsarten durch Betätigen einer Kupplung abgetrennt oder auch
abgeschaltet wird. In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform wird vorgesehen,
daß das Schaltzahnrad in eine dritte Schaltposition verstellbar ist, in der es mit
dem zu den ersten anzutreibenden Elementen gehörenden Zahnrad und mit dem zu den zweiten
anzutreibenden Elementen gehörigen Zahnrad sowie mit einem dritten Zahnrad in Eingriff
steht, das ein Zahnrad eines Hilfsantriebs ist. Dadurch wird erreicht, daß beide Arten
von anzutreibenden Elementen gleichzeitig von dem Hilfsantrieb angetrieben werden
können, d.h. die Webmaschine mit langsamer Geschwindigkeit betrieben werden kann.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß das Schaltzahnrad axial
verschiebbar aber drehfest auf einer Hauptantriebswelle angeordnet ist, die mit einem
Hauptantriebsmotor in Antriebsverbindung steht. Damit ergibt sich eine besonders kompakte
Bauweise.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel vorgesehen, um das Zahnrad, von
welchem das Schaltzahnrad trennbar ist, in einer vorgegebenen Trennposition zu arretieren.
Es ist somit möglich, die weiterhin in Verbindung mit dem Schaltzahnrad bleibenden
anzutreibenden Elemente, beispielsweise die Fachbildungselemente, in ihrer Relation
zu den mittels des arretierten Zahnrades in einer vorgegebenen Position angehaltenen
Elemente, beispielsweise der Weblade, wieder exakt einzustellen oder aber zu verändern,
um beispielsweise die Kreuzungszeitpunkte der Fachbildungselemente im Hinblick auf
die Bewegung der Weblade einzustellen.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Verzahnung des Zahnrades,
von welchem das Schaltzahnrad trennbar ist, in der vorgegebenen Trennposition mit
einer sich über einen Teil der axialen Länge erstreckenden Aussparung versehen ist.
Dadurch ist es möglich, den für eine Trennung des Schaltzahnrades von diesem Zahnrad
benötigten axialen Weg und damit auch den Raumbedarf zu verringern.
[0012] In weiterer Ausgestaltung der'Erfindung wird vorgesehen, das die Hauptantriebswelle
im Bereich des Schaltzahnrades mit einer Axialbohrung versehen ist, in welcher ein
Halter angeordnet ist, der ein in axialen Schlitzen der Hauptantriebswelle geführten,
nach außen überstehenden Stift trägt, an dem eine Stirnseite des Schaltzahnrades anliegt,
das mit einer Rückstellfeder belastet ist, und daß eine am den Halter angreifende
Verstelleinrichtung für das Schaltzahnrad vorgesehen ist. Dadurch ergibt sich eine
besonders einfache Konstruktion, die es erlaubt, das Schaltzahnrad in axialer Richtung
in die jeweiligen Schaltpositionen zu verschieben.
[0013] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
- Fig. 1
- zeigt in schematischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Antrieb einer Webmaschine
(wobei die Zahnräder in die Zeichnungsebene gedreht wurden),
- Fig. 2
- den Ausschnitt F2 der Fig. 1 in größerem Maßstab,
- Fig. 3
- einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2,
- Fig. 4
- den Ausschnitt F2 der Fig. 1 in einer geänderten Schaltposition,
- Fig. 5
- einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 2,
- Fig. 6
- einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 4,
- Fig. 7
- den Ausschnitt F2 der Fig. 1 in einer dritten Schaltstellung,
- Fig. 8
- als Ausschnitt F8 der Fig. 1 einen hydraulischen Schaltplan für den erfindungsgemäßen
Antrieb und
- Fig. 9
- eine vereinfachte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Antriebs einer Webmaschine
mit einem mit wenigstens zwei Drehzahlen betreibbaren Hauptantriebsmotor.
[0014] Der in Fig. 1 bis 8 dargestellte Antrieb einer Webmaschine enthält einen Hauptantriebsmotor
(1), der eine Hauptwelle (2) antreibt. Die Hauptwelle (2) ist mittels einer elektromagnetischen,
schaltbaren Kupplung (3) mit einer Hilfswelle (4) gekoppelt, die über einen Riementrieb
mit dem Hauptantriebsmotor (1) verbunden ist. Der Riementrieb enthält eine von dem
Hauptantriebsmotor (1) angetriebene Riemenscheibe (5) sowie eine auf der Hilfswelle
(4) angeordnete Riemenscheibe (6) und einen Antriebsriemen (7). Auf der Hilfswelle
(4) ist ein Schwungrad (8) angeordnet. Die Hilfswelle (4) ist mittels Lagern (10)
in einem Rahmen (9) der Webmaschine gelagert. Die Hauptwelle (2) ist in der Nähe der
Kupplung (3) mittels eines Lagers (12) und mittels eines weiteren Lagers (11) in dem
Rahmen (9) gelagert. Die Hauptwelle (2) ist mit einer Bremsscheibe (13) versehen,
der eine an dem Rahmen (9) angebrachte Bremse (14) zugeordnet ist.
[0015] Während des Webens ist die Hauptwelle (2) mittels der geschlossenen Kupplung (3)
mit dem Hauptantriebsmotor (1) gekoppelt. Wenn die Webmaschine angehalten werden soll,
so wird die Kupplung (3) geöffnet und die Bremse (14) betätigt. Die Hauptwelle (2)
wird zum Stillstand gebracht, während der Hauptanriebsmotor (1) weiterläuft und das
Schwungrad (8) antreibt. Beim erneuten Starten der Webmaschine wird die Bremse (14)
gelöst und die Kupplung (3) wieder geschlossen. Die Energie des Schwungrades (8) wird
ausgenutzt, um die Webmaschine zu starten.
[0016] Auf der Hauptwelle (2) ist ein axial verschiebbares Schaltzahnrad (15) drehfest angeordnet,
das von dem Hauptantriebsmotor (1) antreibbar ist. Das Schaltzahnrad besitzt mehrere
axiale Rippen (16), wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen ist, die mit möglichst
geringem Spiel in Umfangsrichtung mit axialen Nuten (17) der Hauptwelle (2) zusammenarbeiten.
[0017] Das Schaltzahnrad (15) steht mit einem Zahnrad (18) in Eingriff, das mittels einer
Welle (19) mit den ersten anzutreibenden Elementen (20) verbunden ist. Die ersten
anzutreibenden Elemente sind im wesentlichen die Fachbildungselemente, die eine Schaftmaschine,
eine Exzentereinrichtung, eine Jacquardeinrichtung oder eine andere Fachbildungseinrichtung
sein können. Weiter können die ersten anzutreibenden Elemente Kantenbildungseinrichtungen
und weitere Elemente enthalten, beispielsweise einen Antrieb für einen Streichbaum.
Dem Schaltzahnrad (15) ist weiter ein Zahnrad (21) zugeordnet, das mittels einer Welle
(22) mit zweiten anzutreibenden Elementen (23) in Verbindung steht. Diese zweiten
anzutreibenden Elemente (23) sind im wesentlichen die Weblade und - im Fall von Greiferwebmaschinen
- Greiferantriebe. Darüber hinaus können die zweiten anzutreibenden Elemente (23)
Webkanteneinlegegeräte, einen Antrieb für den Warenabzugsbaum und einen Antrieb für
eine Abfallaufwicklung enthalten.
[0018] Um das Antriebsmoment an der Hauptwelle (2) zu begrenzen, ist der Durchmesser des
Schaltzahnrades (15) kleiner als die Durchmesser der Zahnräder (18 und 21). Das Zahnrad
(21), das mittels der Welle (22) mit den zweiten, den Webladenantrieb enthaltenden
Elementen (23) verbunden ist, dreht sich vorzugsweise einmal pro Schußeintrag. Das
Zahnrad (18), das mittels der Welle (19) mit dem ersten, die Fachbildungselemente
enthaltenden, anzutreibenden Elementen (20) verbunden ist, kann beispielsweise bei
einer Umdrehung der anzutreibenden Elemente (23) nur eine halbe Umdrehung ausführen,
da die Fachbildungselemente bei einem Schußeintrag nur einen halben Takt durchführen
müssen. Aus diesem Grund ist der Durchmesser des Zahnrades (18) doppelt so groß wie
der des Zahnrades (21).
[0019] In der ersten Schaltposition, die in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, wird die Webmaschine
für das Weben mittels des Hauptantriebsmotors (1) angetrieben. In dieser Schaltposition
ist das Schaltzahnrad (15) mit beiden Zahnrädern (18 und 21) in Eingriff, so daß die
Zahnräder (18 und 21) von der Hauptwelle (2) angetrieben werden. Die Zahnräder (18
und 21) und das Schaltzahnrad (15) befinden sich in einer gemeinsamen vorzugsweisen
vertikalen Ebene. Die Hauptantriebswelle (2) und die Wellen (19 und 22) verlaufen
parallel zueinander.
[0020] Innerhalb einer axialen Bohrung (34) der Hauptantriebswelle (2) ist ein Halter (28)
angeordnet, der einen querverlaufenden Stift (31) aufnimmt. Der Stift (31) ist in
Längsschlitzen (33) der Hauptanriebswelle (2) geführt, wie in Fig. 4 und 5 zu sehen
ist, und ragt bis zu den Stirnseiten (36) des Schaltzahnrades (15). Eine Rückstellfeder
(54) drückt die Stirnseite (36) des Schaltzahnrades (15) gegen diesen Stift (31),
der in einer ersten Schaltposition (Fig. 1 und 2) an den Enden (66) der Längsnuten
(33) anliegt.
[0021] Der Halter (28) und damit der Stift (31) und das Schaltzahnrad (15) sind mittels
einer Verstelleinrichtung gegen die Wirkung der Rückstellfeder (54) in zwei weitere
Schaltpositionen verstellbar. Die Verstelleinrichtung enthält einen in axialer Verlängerung
zu der Hauptantriebswelle (2) angeordneten Dorn (27), mittels dessen der Halter (28)
verstellbar ist. Das dem Halter (28) abgewandte Ende des Dorns (27) ist als ein mit
einem O-Ring versehener Kolben (67) ausgebildet, der in einem an dem Rahmen (9) angebrachten
Zylinder (30) angeordnet ist. In axialer Verlängerung des Zylinders (30) ist ein weiterer
Zylinder (29) angeordnet, in welchem sich ein koaxial zu dem Dorn (27) ausgerichteter,
mit einem O-Ring versehener Kolben (45) angeordnet ist. Der Weg des Kolbens (45) ist
mittels eines Anschlages (46) begrenzt.
[0022] Dem Dorn (27) ist eine weitere Rückstellfeder (55) zugeordnet, die in der ersten
Schaltposition den Dorn (27) von dem Halter (28) trennt, so daß der Dorn (27) und
der Halter (28) beim Weben nicht aneinander reiben.
[0023] Wie insbesondere aus Fig. 4 und 6 zu ersehen ist, ist die Verzahnung des Zahnrades
(21) auf der Seite, zu der das Schaltzahnrad (15) hin verschieblich ist, auf einen
Teil ihrer Länge mit einer Aussparung (35) versehen. Diese Aussparung (35) ist so
tief, daß das Schaltzahnrad (15) im Bereich dieser Aussparung (35) bereits mit den
Zähnen des Zahnrades (21) außer Eingriff kommt. Die Trennung des Eingriffs zwischen
dem Schaltzahnrad (15) und dem Zahnrad (21) erfolgt bereits dann, wenn sich die Stirnseite
(36) des Schaltzahnrades (15) und die Stirnseite (37) des Zahnrades (21) noch überlappen.
Die Breite des Zahnrades (21) ist natürlich so gewählt, daß eine sichere Übertragung
des Antriebsmomentes möglich ist. Es ist jedoch bekannt, daß das Antriebsmoment für
eine Weblade sich im Verlauf eines Webzyklus zwischen einem positiven und einem negativen
Maximalwert ändert. Es ist daher möglich, eine Aussparung (35) in dem Bereich anzubringen,
in welchem das Antriebsmoment relativ gering ist. Bei Luftdüsenwebmaschinen, bei denen
das Zahnrad (21) im wesentlichen die Weblade antreibt, ist das zu übertragende Antriebsmoment
in der Nähe der Ladenanschlagposition am geringsten. Bei Greiferwebmaschinen, bei
denen das Zahnrad außer der Weblade noch die Greiferantriebselemente antreibt, ist
das zu übertragende Antriebsmoment in zwei der Ladenanschlagposition benachbarten
Positionen am geringsten. Mit Hilfe dieser Aussparung ist es möglich, das Zahnrad
(21) breit zu dimensionieren, ohne daß das Schaltzahnrad (15) eine gleichgroße Axialbewegung
ausführen muß, um das Schaltzahnrad (15) mit dem Zahnrad (21) außer Eingriff zu bringen.
[0024] Der Antrieb enthält ferner Mittel, um das Zahnrad (21) zu arretieren, wenn das Schaltzahnrad
(15) außer Eingriff gebracht wird. Diese Mittel enthalten einen Dorn (38), der zusammen
mit dem Dorn (27) verstellt wird. Dieser Dorn (28) ist an einem Mitnahmeansatz (32)
des Dorns (27) angebracht und in dem Rahmen (9) geführt. Sein angefastes kegelstumpfförmiges
Ende ist einer Bohrung (39) des Zahnrades (35) zugeordnet. Der Dorn (38) wird derart
dem Zahnrad (21) zugestellt, daß er bereits in die Öffnung (39) eingreift, bevor das
Schaltzahnrad (15) und das Zahnrad (21) getrennt werden, d.h. also während sich das
axial verschiebbare Schaltzahnrad (15) noch in Richtung zu der zweiten Schaltposition
(Fig. 4) bewegt. Der Dorn (38) greift schon in die Öffnung (39) ein, bevor das axial
verschiebbare Schaltzahnrad (15) vom Zahnrad (21) getrennt ist, so daß gewährleistet
ist, daß das Zahnrad (21) immer blockiert ist, wenn das Schaltzahnrad (15) und das
Zahnrad (21) getrennt sind. Die Öffnung (39) befindet sich an einer solchen Position
des Zahnrades (21), daß die Aussparung (35) bei einem Zusammenwirken von Dorn (38)
und Öffnung (39) sich in einer Position befindet, in der das Schaltzahnrad (15) der
Aussparung (35) gegenüberliegt, so daß es sich frei drehen kann.
[0025] Wenn die Webmaschine angehalten wird, um die zweiten anzutreibenden Elemente (23)
von dem Hauptantrieb abzutrennen und eine sogenannte Schußsuchbewegung durchzuführen,
wird das Schaltzahnrad (15) in die zweite Schaltposition entsprechend Fig. 4 gebracht.
Dabei bleibt das Schaltzahnrad (15) mit dem Zahnrad (18) gekoppelt, während es jedoch
von dem Zahnrad (21) getrennt ist. Das Zahnrad (18) und die zugehörigen anzutreibenden
Elemente können somit weiterhin mittels der Hauptantriebswelle (2) angetrieben werden.
In der Stellung nach Fig. 4 ist das Schaltzahnrad (15) sowohl mit dem Zahnrad (18)
als auch mit einem Zahnrad (24) in Eingriff, das auf einer ebenfalls im Rahmen (9)
gelagerten Welle (25) angebracht ist. Diese Welle (25) wird von einem Hilfsantriebsmotor
(26) angetrieben, beispielsweise einem hydraulischen Motor. Die Drehzahl, mit der
der Hilfsmotor (26) die Hauptantriebswelle (2) und damit das Zahnrad (18) und die
zugehörigen anzutreibenden Elemente antreibt, ist wesentlich geringer als die Drehzahl,
mit der der Hauptantriebsmotor (1) beim Weben die Hauptantriebswelle (2) antreibt.
Wenn die Bremse (14) der Hauptantriebswelle (2) geöffnet ist, kann in dieser Schaltstellung
eine sogenannte Schußsuchbewegung durchgeführt werden, d.h. die Fachbildungselemente
angetrieben werden.
[0026] Wie in Fig. 7 dargestellt ist, kann das Schaltzahnrad (15) auch in eine dritte Schaltposition
gebracht werden, die zwischen der ersten Schaltposition (Fig. 1 und 2) und der zweiten
Schaltposition (Fig. 4) liegt. In dieser dritten Schaltposition ist das Schaltzahnrad
(15) mit beiden Zahnrädern (18 und 21) und mit dem Zahnrad (24) des Hilfsantriebsmotors
(26) in Eingriff. In dieser Schaltposition kann der Hilfsantriebsmotor (26) über das
Schaltzahnrad (15) beide Zahnräder (18 und 20) anteiben, so daß die Webmaschine mit
geringer Geschwindigkeit betrieben werden kann.
[0027] Die Betätigung des Dorns (27) erfolgt über eine Hydraulikschaltung (57), die in Fig.
1 angedeutet und anhand von Fig. 8 näher erläutert ist. Fig. 8 zeigt die Schaltung
in einem Zustand, in welchem gewoben wird, d.h. wenn sich das Schaltzahnrad (15) in
der ersten Schaltposition nach Fig. 1 und 2 befindet. Eine Pumpe (40) fördert über
ein Ventil (41) Öl, d.h. Schmieröl, zu einem Schmiersystem (42) der Webmaschine. Der
dabei vorhandene Öldruck wird mittels eines Überdruckventils (43) geregelt, das beispielsweise
auf 5 bar eingestellt ist.
[0028] Wenn das verschiebbare Schaltzahnrad (15) aus der ersten Schaltposition nach Fig.
2 in die dritte Schaltposition gemäß Fig. 7 verschoben werden soll, wird das Ventil
(41) geschaltet und geschlossen. Der Öldruck wird dann über ein auf einen hohen Druck
eingestelltes Überdruckventil (44) geregelt. Der Öldruck steigt beispielsweise von
5 bar auf 80 bar. Das unter hohem Druck stehende Öl strömt zu dem Zylinder (29) und
verschiebt den Kolben (45), bis er gegen die Anschlagfläche (46) anläuft. Der Kolben
(45) verschiebt den Dorn (27), den Halter (28) mit dem Stift (31) und das axial verschiebbare
Schaltzahnrad (15) entgegen der Kraft der Rückstellfedern (54 und 55). Die Lage der
Anschlagfläche (46) ist so gewählt, daß das axial verschiebbare Schaltzahnrad (15)
sich in der dritten Schaltposition entsprechend Fig. 7 befindet, in welchem es sowohl
mit dem Zahnrad (18) als auch mit dem Zahnrad (21) und auch mit dem Zahnrad (24) in
Eingriff ist.
[0029] Gleichzeitig mit dem Ventil (41) wird auch das Ventil (47) geschaltet, das in der
einen oder anderen Richtung einen Strömungsweg zu dem Hilfsantriebsmotor (26) freigibt,
der als Hydraulikmotor ausgebildet ist. Mittels der Schaltung des Ventils (47) wird
die Drehrichtung des Hilfsantriebsmotors vorgegeben. Ein Durchflußregler (48) regelt
den Öldurchsatz, der die Drehzahl des Hilfsantriebsmotors (26) bestimmt. Dieser Durchflußregler
(48) ist so eingestellt, daß die Drehzahl des Hilfsmotors sehr klein ist. Das Schaltzahnrad
(15) kann dann in einfacher Weise mit dem langsam drehenden Zahnrad (24) in Eingriff
gebracht werden. Da sich das Zahnrad (24) dreht, wird ausgeschlossen, daß die Stirnseiten
der Zähne des Schaltzahnrads (15) gegen die Stirnseiten der Zähne des Zahnrades (24)
anlaufen und ein in Eingriffkommen verhindern. Zum erleichtern des Eingreifens können
die einander gegenüberstehenden Verzahnungen angefast sein.
[0030] Wenn das Ventil (49) geöffnet wird, strömt das Öl über den Durchflußregler (50),
der auf eine größere Durchflußmenge als der Durchflußregler (48) eingestellt ist.
Der Hilfsantriebsmotor (26) wird dann mit einer höheren Drehzahl betrieben, die geeignet
ist, um die Webmaschine mit der Langsamlaufbewegung anzutreiben oder auch nur das
Zahnrad (18) mit der Schußsuchbewegung.
[0031] Bevor das axial verschiebbare Schaltzahnrad (15) in die zweite Schaltposition entspechend
Fig. 4 gebracht wird, wird der Hilfsmotor (26) mittels der Steuereinheit (56) und
der Hydraulikschaltung (57) so angetrieben, daß das Zahnrad (21) mit Hilfe des Hilfsantriebes
(24, 26) derart verdreht wird, daß sich der Dorn (38) wenigstens annähernd in Flucht
mit der Öffnung (39) des Zahnrades (21) befindet. Dann wird das Ventil (47) geschlossen.
Danach wird das Ventil (51) geöffnet, so daß Öl zum Zylinder (30) strömt, so daß der
Dorn (27) weiter in die in Fig. 4 dargestellte Schaltstellung bewegt wird. Dabei greift
der Dorn (38) in die Öffnung (39) des Zahnrades (21) ein. Das Schaltzahnrad (15) wird
von dem Zahnrad (21) getrennt. Der Mitnehmereinsatz (32) des Dorns (27), der gegen
den Rahmen (9) anläuft, begrenzt die Bewegung des Dorns (27). Entsprechend der vorstehend
schon beschriebene Ansteuerung der Ventile (47 und 49) kann dann die Schußsuchbewegung
durchgeführt werden, bei welcher mittels des Hilfsantriebsmotors (26) nur das Zahnrad
(18) angetrieben wird.
[0032] Wenn in die Schaltposition nach Fig. 2 zurückgegangen werden soll, so wird das Zahnrad
(18) mittels der nachstehend erläuterten Steuerung der Ventile (47 und 49) mittels
des von dem Hilfsantriebsmotor (26) angetriebenen Zahnrades (24) in eine Position
gefahren, die der Position vor dem Trennen entspricht. Danach wird das Ventil (51)
zurückgeschaltet, während das Ventil (52) eingeschaltet wird. Der Öldruck wird jetzt
mittels eines Überdruckventils (53) geregelt. Dieses Überdruckventil (53) ist auf
einen Druck eingestellt, der zwischen dem Einstelldruck der Übverdruckventile (43
und 44) liegt und beispielsweise 30 bar beträgt. Das Öl aus dem Zylinder (30) kann
über das Ventil (51) abströmen. Der Druck des Überdruckventils (53) ist so eingestellt,
daß die Kraft der Rückstellfeder (54 und 55) das Schaltzahnrad (15) und den Dorn (27)
gegen den noch herrschenden Öldruck verschieben können. Das verschiebbare Schaltzahnrad
(15) wird mit einer geringen Kraft wieder mit dem Zahnrad (21) in Eingriff gebracht.
Da die Zähne des Schaltzahnrades (15) an der Stirnseite (36) angefast sind, können
sich die Zähne des Schaltzahnrades (15) und des Zahnrades (21) nicht direkt gegenüberstehen
und ein Einkuppeln verhindern.
[0033] Danach wird das Ventil (41) abgeschaltet, so daß es öffnet und der Überdruck wieder
durch das Überdruckventil (43) bestimmt wird.
[0034] Die Verstellung des Schaltzahnrades (15) über hydraulische Elemente und/oder der
hydraulische Antrieb des Hilfsmotors (26) mittels der Schmierölpumpe (40) bieten den
Vorteil, daß keine zusätzliche Pumpe und kein zusätzlicher Ölbehälter erforderlich
sind. Selbstverständlich können die erforderlichen Bewegungen auch mit Hilfe einer
anderen Hydraulikschaltung verwirklicht werden, die andere Ventilarten enthält, beispielsweise
regelbare Drosselventile, regelbare Drosselhähne und andere hydraulische Elemente.
[0035] Der erfindungsgemäße Antrieb wird mit Hilfe einer Steuereinheit (56) der Webmaschine
gesteuert, die die Hydraulikschaltung (57), die Kupplung (3) und die Bremse (14) steuert.
Die Steuereinheit (56) erhält Signale von einer Eingabeeinheit (58). Diese Signale
bestimmen das Starten und Stoppen der Webmaschine, den Langsamlauf, die langsame Schußsuchbewegung
und das Aus- und das Wiedereinkuppeln des Schaltzahnrades (15) in das Zahnrad (21)
der zweiten anzutreibenden Elemente (23) entsprechend den jeweiligen Schaltpositionen.
[0036] Der Antrieb enthält einen Positionssensor (59), beispielsweise einen Encoder, der
der Welle (19) der ersten anzutreibenden Elemente (20) zugeordnet ist und der an die
Steuereinheit (56) angeschlossen ist, um die Welle (19) in die gewünschte Winkelposition
zu bringen, bevor das Schaltzahnrad (15) und das Zahnrad (21) aus- und wieder eingekuppelt
werden. Über die Eingabeeinheit (58) wird an die Steuereinheit (56) die Position des
Zahnrades (18) übermittelt, in welcher der Dorn (38) mit der Öffnung (39) des Zahnrades
fluchtet. Der Positionssensor (59) übermittelt die gemessene Position des Zahnrades
(18) an die Steuereinheit (56), so daß das Zahnrad (21) mit Hilfe der Steuereinheit
(56) in die geeignete Position gebracht werden kann. Die Stuereinheit (56) steuert
den Hilfsantriebsmotor (26) mittels entsprechender Ansteuerung der Ventile (47 und
49), bis die gemessene Position des Zahnrades (18) der von der Eingabeeinheit (58)
eingegebenen Position entspricht. Hiezu wird das Ventil (47) in die entsprechende
Richtung geschaltet. Das Ventil (49) wird derart beaufschlagt, daß der Hilfsantriebsmotor
(26) zunächst schnell läuft, bis das Zahnrad (18) ungefähr die gewünschte Position
erreicht hat. Danach wird das Ventil (49) geschlossen, während das Ventil (47) weiterhin
geöffnet ist, bis das Zahnrad (18) nunmehr mit reduzuierter Drehzahl die gewünschte
Position erreicht hat, die mittels des Positionsgebers (59) erfaßt wird. Eventuell
wird der beschriebene Vorgang wiederholt, bis das Zahnrad (18) exakt die vorgegebene
Position erreicht hat. Da das Zahnrad (21) im ausgekoppelten Zustand des Schaltzahnrades
(15) durch die Mittel zum Arretieren, d.h. den Dorn (38), arretiert wird, kann das
Zahnrad (18) nach der Schußsuchbewegung in der oben beschriebenen Weise in die Posiiton
zurückgebracht werden, in welcher das Schaltzahnrad (15) von dem Zahnrad (21) getrennt
wurde, so daß das Schaltzahnrad (15) und das Zahnrad (21) danach wieder eingekuppelt
werden können, ohne daß die Synchronisation der ersten anzutreibenden Elemente (20)
und der zweiten anzutreibenden Elemente (23) verändert wird.
[0037] Der erfindungsgemäße Antrieb ermöglicht auch eine Verstellung der Kreuzungszeitpunkte
der Fachbildungsmittel im Verhältnis zur Position der Weblade. Wenn der Kreuzungszeitpunkt
um einige Grade verändert werden soll, kann das Schaltzahnrad (15) von dem Zahnrad
(21) getrennt werden, wonach das Zahnrad (18) um die gewünschte Anzahl an Graden verdreht
und anschließend das Schaltzahnrad (15) mit dem Zahnrad (21) wieder in Eingriff gebracht
wird. Die Anzahl der Winkelgrade wird dabei mittels eines Wertes bestimmt, der über
die Eingabeeinheit (58) in die Steuereinheit (56) eingegeben und mittels des Positionsgebers
(59) gemessen wird. Diese Einstellung kann auch während des Schußsuchens vorgenommen
werden, wobei in diesem Fall das Zahnrad (18) nicht in die Position vor dem Trennen
des Schaltzahnrades (15) von dem Zahnrad (21) gebracht wird, sondern in eine mittels
der Eingabeeinheit (58) vorgegebene Position. Die Anzahl von Positionen, in denen
das Schaltzahnrad (15) und das Zahnrad (21) miteinander in Eingriff gebracht werden
können, ist gleich der Zähnezahl des Zahnrades (21). Der über die Eingabeeinheit (58)
eingebbare Winkel, um den das Zahnrad (18) schrittweise gegenüber dem Zahnrad (21)
verdreht werden kann, ist gleich dem Quotienten von 180 und der Zähnezahl des Zahnrads
(21).
[0038] An die Steuereinheit (56) sind Positionssensoren (60, 61) für das Schaltzahnrad (15)
angeschlossen, beispielsweise Näherungsschalter, die einem Kragen (62) des Schaltzahnrades
(15) zugeordnet sind. Der Positionssensor (60) kontrolliert, ob die Webmaschine sich
in der ersten Schaltposition des Schaltzahnrades (15) befindet und verhindert, daß
die Steuereinheit (56) die Webmaschine startet, wenn sich das Schaltzahnrad (15) nicht
in dieser Position befindet. Der Positionssensor (61) kontrolliert, ob sich das Schaltzahnrad
in der zweiten Schaltposition befindet, in der es von dem Zahnrad (21) getrennt ist.
Es ermöglicht das Starten der Schußsuchbewegung mittels der Steuereinheit (56). Die
Positionssensoren (60) und/oder (61) kontrollieren außerdem, ob das Schaltzahnrad
(15) nach der Schußsuche wieder mit dem Zahnrad (21) in Eingriff ist.
[0039] Wie schon erwähnt wurde, wird die Umfangsposition der Aussparung (35) sowie die Umfangsposition
der zugehörigen Öffnung (39) so gewählt, daß das zwischen dem Schaltzahnrad (15) und
dem Zahnrad (21) während des Webens an dieser Umfangsposition zu übertragende Antriebsmoment
klein ist. Bei Greiferwebmaschinen, bei denen die Greiferantriebselemente mit den
Antriebselementen der Weblade verbunden sind, ist das zu übertragende Antriebsmoment
bekanntlich in einer Position wenige Grad vor der Anschlagposition und in einer Position
wenige Grad nach der Anschlagposition gering. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist es
vorteilhaft, in diesem Fall zwei Aussparungen (35 und 63) vorzusehen, die sich jeweils
an den oben genannten Positionen befinden` Selbstverständlich sind dann zwei zugehörige
Öffnungen (39 und 64) im Zahnrad (21) vorgesehen, wobei auch zwei Werte über die Eingabeeinheit
(58) an die Steuereinheit (56) übermittelt werden, die zu den beiden Positionen gehören,
in denen das Schaltzahnrad (15) von dem Zahnrad (21) getrennt werden kann. Die Position,
in der das Trennen erfolgen soll, wird von der Steuereinheit (56) festgelegt, und
zwar in Abhängigkeit davon, ob die Schußsuche nach einem Eintragstopp, einem Kettstopp,
einem manuellen Stopp oder einem anderen beliebig verursachten Webmaschinenstopp erfolgen
soll.
[0040] In Fig. 9 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem als
Hauptantriebsmotor (1) ein Motor vorgesehen ist, der mit wenigstens zwei Drehzahlen
betrieben werden kann, nämlich mit einer hohen, für das Weben geeigneten Drehzahl
und einer niederen, für die Schußsuchbewegung und für den Langsamlauf der Webmaschine
geeigneten Drehzahl. In diesem Fall ist die Kupplung nach dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 entfallen. Außerdem ist auf ein Hilfsantrieb verzichtet worden. Darüber
hinaus muß in diesem Fall die Verstelleinrichtung das Schaltzahnrad (15) nur zwischen
der ersten Schaltposition, in der das Schaltzahnrad (15) mit dem Zahnrad (18) und
dem Zahnrad (21) in Eingriff ist, und der zweiten Schaltposition verstellen, in der
das Schaltzahnrad (15) von dem Zahnrad (21) getrennt ist. Es genügt deshalb auch nur
eine hydraulische Verstelleinrichtung (65), um das Verstellen zu ermöglichen. Die
Hydraulikschaltung (57) ist dann entsprechend vereinfacht, da die Ventile (47, 49
und 51) sowie die Durchflußregler (48 und 50) entfallen können.
[0041] Bei einer mit Druckluft arbeitenden Luftdüsenwebmaschine wird in Abwandlung der dargestellten
Ausführungsbeispiele vorgesehen, daß der Hilfsantrieb und/oder die Verstelleinrichtung
für das Schaltzahnrad (15) pneumatisch betrieben werden. Bei einer weiteren Abwandlung
wird eine geänderte Verstelleinrichtung vorgesehen, die das Schaltzahnrad (15) in
mehreren Schritten axial verstellt.
1. Antrieb für eine Webmaschine mit einem Hauptantriebsmotor (1), dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptantriebsmotor mittels eines Getriebes mit ersten anzutreibenden Elementen
(20) und mit zweiten anzutreibenden Elementen (23) verbunden ist, wobei innerhalb
des Getriebes ein Schaltzahnrad (15) angeordnet ist, das derart in unterschiedliche
Schaltpositionen verstellbar ist, daß in einer Schaltposition eine Antriebsverbindung
zwischen dem Hauptantriebsmotor (1) und den ersten und den zweiten anzutreibenden
Elementen (20, 23) besteht und daß in einer anderen Schaltposition die Antriebsverbindung
zu den ersten oder zweiten anzutreibenden Elementen (20, 23) unterbrochen ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltzahnrad (15) ein den
ersten anzutreibenden Elementen (20) zugehöriges erstes Zahnrad (18) und ein den zweiten
anzutreibenden Elementen (23) zugehöriges zweites Zahnrad (21) zugeordnet sind, und
daß das Schaltzahnrad (15) in einer ersten Schaltposition mit beiden Zahnrädern in
Eingriff steht und in einer zweiten Schaltposition nur mit einem dieser Zahnräder
(18) in Eingriff steht.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltzahnrad (15)
ein den ersten anzutreibenden Elementen (20) zugehöriges ersten Zahnrad (18) und ein
den zweiten anzutreibenden Elementen (23) zugehöriges zweites Zahnrad (21) zugeordnet
sind, und daß das Schaltzahnrad (15) in einer ersten Schaltposition mit beiden Zahnrädern
(18, 21) in Eingriff steht und in einer zweiten Schaltposition mit einem dieser Zahnräder
(18) und mit einem Zahnrad (24) eines Hilfsantriebes (26) in Eingriff steht.
4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltzahnrad (15) in eine
dritte Schaltposition verstellbar ist, in der es mit dem zu den ersten anzutreibgenden
Elementen (20) gehörenden Zahnrad (18) und mit dem zu den zweiten anzutreibenden Elementen
(23) gehörenden Zahnrad (21) sowie mit einem dritten Zahnrad (24) in Eingriff ist,
das ein Zahnrad eines Hilfsantriebs (26) ist.
5. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltzahnrad
(15) axial verschiebbar auf einer Hauptantriebswelle (2) angeordnet ist, die mit dem
Hauptantriebsmotor (1) in Antriebsverbindung steht.
6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung zwischen
Hauptantriebsmotor (1) und Hauptantriebswelle (2) eine schaltbare Kupplung (3) enthält.
7. Antrieb nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptantriebswelle
(2) eine schaltbare Bremse (13, 14) zugeordnet ist.
8. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptantriebsmotor
(1) mit einer Drehzahlsteuerung ausgerüstet ist.
9. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (38,
39) vorgesehen sind, um das Zahnrad (21), von welchem das Schaltzahnrad (15) trennbar
ist, in einer vorgegebenen Trennposition zu arretieren.
10. Antrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung des Zahnrades
(21), von welchem das Schaltzahnrad (15) trennbar ist, in der vorgegebenen Trennposition
mit einer sich über einen Teil der axialen Länge erstreckenden Aussparung (35, 63)
versehen ist.
11. Antrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (35, 63) an einer
Stelle des Umfangs des Zahnrades (21) angebracht ist, an der das zwischen dem Schaltzahnrad
(15) und dem Zahnrad (21) zu übertragende Antriebsmoment wenigstens annähernd ein
Minimum aufweist.
12. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptantriebswelle
(2) im Bereich des Schaltzahnrades (15) mit einer Axialbohrung (34) versehen ist,
in welchem ein Halter (28) angeordnet ist, der einen in axialen Schlitzen (33) der
Hauptantriebswelle geführten, nach außen überstehenden Stift (31) trägt, an dem eine
Stirnseite (36) des Schaltzahnrades (15) anliegt, das mit einer Rückstellfeder (54)
belastet ist, und daß eine an den Halter (28) angreifende Verstelleinrichtung (27,
29, 30, 45, 65) für das Schaltzahnrad (15) vorgesehen ist.
13. Antrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (27,
29, 30, 45, 65) zwischen wenigstens zwei definierten Schaltpositionen verstellbar
ist.
14. Antrieb nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung
(27, 29, 30, 45, 65) mit den Mitteln (38) zum Arretieren des Zahnrades (21) kombiniert
ist, von welchem das Schaltzahnrad (15) trennbar ist.
15. Antrieb nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine hydraulische
Verstelleinrichtung (27, 29, 30, 45, 65) vorgesehen ist, die eine in ein Schmierölsystem
der Webmaschine integrierte Hydraulikschaltung (57) aufweist.
16. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsantriebseinrichtung
einen Hydraulikmotor (26) enthält, der an die Hydraulikschaltung (57) der Verstelleinrichtung
angeschlossen ist.
17. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß den in allen
Schaltpositionen des Schaltzahnrades (15) mit diesem Schaltzahnrad in Verbindung bleibenden
anzutreibenden Elementen (20) ein Positionssensor (59) zugeordnet ist.
18. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltzahnrad
(15) die jeweilige Schaltposition erfassende Positionsensoren (60, 61) zugeordnet
sind.
1. A drive for a weaving machine with a main drive motor (1) characterised in that the
main drive motor is connected by means of a gear mechanism to first elements (20)
which are to be driven and to second elements (23) which are to be driven and in that
there is within the gear mechanism a switching gear wheel (15) which can be so moved
into different switching positions that in one switching position there is a driving
connection between the main drive motor (1) and the first and the second elements
(20, 23) which are to be driven and in that in another switching position the driving
connection to the first or second elements (20, 23) which are to be driven is interrupted.
2. A drive according to Claim 1, characterised in that associated with the switching
gear wheel (15) there is a first gear wheel (18) associated with the first elements
(20) which are to be driven and a second gear wheel (21) associated with the second
elements (23) which are to be driven and in that, in a first switching position, the
switching gear wheel (15) engages both gear wheels while in a second switching position
it engages only one of these gear wheels (18).
3. A drive according to Claim 1 or 2, characterised in that associated with the switching
gear wheel (15) there is a first gear wheel (18) associated with the first elements
(20) which are to be driven and a second gear wheel (21) associated with the second
elements (23) which are to be driven and in that, in a first switching position, the
switching gear wheel (15) engages both gear wheels (18, 21) and in a second switching
position it engages one of these gear wheels (18) and a gear wheel (24) of an auxiliary
drive (26).
4. A drive according to Claim 3, characterised in that the switching gear wheel (15)
can be adjusted to a third switching position in which it engages the gear wheel (18)
associated with the first elements (20) which are to be driven and the gear wheel
(21) associated with the second elements (23) which are to be driven as well as to
the third gear wheel (24) which is a gear of an auxiliary drive (26).
5. A drive according to one of Claims 1 to 4, characterised in that the switching gear
wheel (15) is disposed for axial displacement on a main drive shaft (2) which is in
driving connection with the main drive motor (1).
6. A drive according to Claim 5, characterised in that the driving connection between
main drive motor (1) and main drive shaft (2) comprises a switchable clutch (3).
7. A drive according to Claim 5 or 6, characterised in that a switchable brake (13, 14)
is associated with the main drive shaft (2).
8. A drive according to one of Claims 1 to 7, characterised in that the main drive motor
(1) is equipped with a rotary speed control means.
9. A drive according to one of Claims 1 to 8, characterised in that means (38, 39) are
provided in order to lock in a predetermined separation position the gear wheel (21)
from which the switching gear wheel (15) can be separated.
10. A drive according to Claim 9, characterised in that the toothing of the gear wheel
(21) from which the switching gear wheel (15) is separable is in the predetermined
separation position provided with a recess (35, 63) which extends over a part of the
axial length.
11. A drive according to Claim 10, characterised in that the recess (35, 63) is provided
at a location on the circumference of the gear wheel (21) at which the driving moment
to be transmitted between the switching gear wheel (15) and the gear wheel (21) is
at least approximately at a minimum.
12. A drive according to one of Claims 1 to 11, characterised in that the main drive shaft
(2) is in the region of the switching gear wheel (15) provided with an axial bore
(34) in which there is a holder (28) which carries an outwardly projecting rod (31)
which is guided in axial slots (33) in the main drive shaft and on which bears an
end face (36) of the switching gear wheel (15) which is biassed by a restoring spring
(54) and in that engaging the holder (28) is an adjusting device (27, 29, 30, 45,
65) for the switching gear wheel (15).
13. A drive according to Claim 12, characterised in that the adjusting device (27, 29,
30, 45, 65) is adjustable between at least two defined switching positions.
14. A drive according to Claim 12 or 13, characterised in that the adjusting device (27,
29, 30, 45, 65) is combined with the means (38) of locking the gear wheel (21) from
which the switching gear wheel (15) is separable.
15. A drive according to one of Claims 12 to 14, characterised in that a hydraulic adjusting
device (27, 29, 30, 45, 65) is provided which has an hydraulic circuit (57) integrated
into a lubricating oil system of the weaving machine.
16. A drive according to one of Claims 1 to 15, characterised in that the auxiliary drive
means comprises a hydraulic motor (26) which is connected to the hydraulic circuit
(57) of the adjusting device.
17. A drive according to one of Claims 1 to 16, characterised in that a positioning sensor
(59) is associated with the elements (20) which are to be driven and which remain
in connection with this switching gear wheel (15) in all the switching positions of
this latter.
18. A drive according to one of Claims 1 to 17, characterised in that positioning sensors
(60, 61) for ascertaining the relevant switching position are associated with the
switching gear wheel (15).
1. Entraînement pour une machine à tisser comportant un moteur d'entraînement principal
(1), caractérisé en ce que le moteur d'entraînement principal est, à l'aide d'un engrenage,
relié à des premiers éléments (20) à entraîner et à des deuxièmes éléments (23) à
entraîner, une roue dentée de commutation (15) étant disposée à l'intérieur de l'engrenage,
roue dentée qui peut se déplacer dans différentes positions de commutation de telle
sorte qu'il se crée dans une position de commutation une liaison d'entraînement entre
le moteur d'entraînement principal (1) et les premiers et les deuxièmes éléments (20,
23) à entraîner, et que, dans une autre position de commutation, la liaison d'entraînement
avec les premiers ou les deuxièmes éléments (20, 23) à entraîner soit interrompue.
2. Entraînement selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'à la roue dentée de commutation
(15) sont affectées une première roue dentée (18) appartenant aux premiers éléments
(20) à entraîner et une deuxième roue dentée (21) appartenant aux deuxièmes éléments
(23) à entraîner, et que la roue dentée de commutation (15) est, dans une première
position de commutation, en prise avec les deux roues dentées, et, dans une deuxième
position de commutation, n'est en prise qu'avec l'une de ces roues dentées (18).
3. Entraînement selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'à la roue dentée
de commutation (15) sont affectées une première roue dentée (18) appartenant aux premiers
éléments (20) à entraîner, et une deuxième roue dentée (21) appartenant aux deuxièmes
éléments (23) à entraîner, et que la roue dentée de commutation (15), dans une première
position de commutation, est en prise avec les deux roues dentées (18, 21) et, dans
une deuxième position de commutation, est en prise avec l'une de ces roues dentées
(18) et avec une roue dentée (24) d'un entraînement auxiliaire (26).
4. Entraînement selon la revendication 3, caractérisé en ce que la roue dentée de commutation
(15) peut être déplacée dans une troisième position de commutation, dans laquelle
elle est en prise avec la roue dentée (18) appartenant aux premiers éléments (20)
à entraîner et avec la roue dentée (21) appartenant aux deuxièmes éléments (23) à
entraîner, et aussi avec une troisième roue dentée (24), qui est une roue dentée d'un
entraînement auxiliaire (26).
5. Entraînement selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la roue dentée
de commutation (15) est disposée, de façon à pouvoir subir un déplacement axial, sur
un arbre d'entraînement principal (2), qui est en liaison d'entraînement avec le moteur
d'entraînement principal (1).
6. Entraînement selon la revendication 5, caractérisé en ce que la liaison d'entraînement
entre le moteur d'entraînement principal (1) et l'arbre d'entraînement principal (2)
est un accouplement embrayable (3).
7. Entraînement selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce qu'un frein embrayable
(13, 14) est affecté à l'arbre d'entraînement principal (2).
8. Entraînement selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le moteur
d'entraînement principal (1) est muni d'une commande de vitesse de rotation.
9. Entraînement selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que des moyens
(38, 39) sont prévus pour bloquer dans une position de séparation prédéfinie la roue
dentée (21) dont peut être séparée la roue dentée de commutation (15).
10. Entraînement selon la revendication 9, caractérisé en ce que la denture de la roue
dentée (21), dont la roue dentée de commutation (15) peut être séparée, est, dans
la position de séparation prédéfinie, pourvue d'un évidement (35, 63) s'étendant sur
une partie de la longueur axiale.
11. Entraînement selon la revendication 10, caractérisé en ce que l'évidement (35, 63)
est aménagé en un point de la périphérie de la roue dentée (21) où le moment d'entraînement
devant être transmis entre la roue dentée de commutation (15) et la roue dentée (21)
présente au moins approximativement un minimum.
12. Entraînement selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que l'arbre
d'entraînement principal (2) est, dans la zone de la roue dentée de commutation (15),
pourvu d'un trou axial (34), dans lequel est disposé un appui (28), qui porte une
tige (31) dépassant vers l'extérieur, guidée dans des fentes axiales (33) de l'arbre
d'entraînement principal, tige contre laquelle s'appuie une face frontale (36) de
la roue dentée de commutation (15), laquelle est chargée par un ressort de rappel
(54), et en ce qu'un dispositif de réglage (27, 29, 30, 45, 65), qui entre en prise
avec l'appui (28), est prévu pour la roue dentée de commutation (15).
13. Entraînement selon la revendication 12, caractérisé en ce que le dispositif de réglage
(27, 29, 30, 45, 65) peut se déplacer entre au moins deux positions de commutation
définies.
14. Entraînement selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que le dispositif
de réglage (27, 29, 30, 45, 65) est combiné à des moyens (38) destinés à bloquer la
roue dentée (21) dont peut être séparée la roue dentée de commutation (15).
15. Entraînement selon l'une des revendications 12 à 14, caractérisé en ce qu'un dispositif
hydraulique de réglage (27, 29, 30, 45, 65), qui comporte un circuit hydraulique (57)
intégré dans un circuit de lubrifiant de la machine à tisser.
16. Entraînement selon l'une des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que le dispositif
d'entraînement auxiliaire contient un moteur hydraulique (26) qui est raccordé au
circuit hydraulique (57) du dispositif de réglage.
17. Entraînement selon l'une des revendications 1 à 16, caractérisé en ce qu'un capteur
de position (59) est, pour toutes les positions de commutation de la roue dentée de
commutation (15), attribué à cette roue dentée de commutation en liaison avec les
éléments (20) à entraîner restants.
18. Entraînement selon l'une des revendications 1 à 17, caractérisé en ce qu'à la roue
dentée de commutation (15) sont affectés des capteurs de position (60, 61) qui déterminent
chaque position de commutation.