[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitz- und/oder Liegemöbel mit den oberbegrifflichen
Merkmalen des Anspruches 1.
[0002] Ein solches Sitzmöbel ist aus der DE 41 13 082 A1 bekannt. Dort ist ein Sessel mit
einem federnden Untergestell, Armlehnen sowie einer um je eine etwa waagerechte Achse
schwenkbare Sitzfläche und einer damit sitzgerecht gekoppelten Rücklehne beschrieben.
Dabei ist die Sitzfläche im wesentlichen lotrecht abgefedert sowie an ihrem der Rückenlehne
nahen Bereich etwas abschwenkbar. Das Sesseluntergestell weist zwei seitliche von
einer Bodenauflage nach oben ausgehende, federnd-nachgiebige Tragholme mit Anlenkstellen
für die Sitzfläche sowie die Rückenlehne auf. Die Tragholme sind dabei so ausgebildet,
daß ihr Biegewiderstand von unten nach oben allmählich oder stufenweise abnimmt. Bei
diesem Sitzmöbel sind die Einstellmöglichkeiten insbesondere zur Lehnenneigung jedoch
recht beschränkt. Zudem ist die Verwindungsfestigkeit des Untergestells relativ gering
und die Anbringung der Achsen an den Seitenteilen bauaufwendig.
[0003] Aus den Offenlegungsschriften DE 44 32 501 und DE 44 01 454 A1 sind zudem Sitzmöbel
mit Federeinrichtungen zum Verstellen der Neigung der Sitzfläche bekannt, wobei das
Untergestell jedoch nicht näher beschrieben ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitz- und/oder Liegemöbel mit einer
verbesserten, besonders einfachen Lagerung der Sitz- bzw. Liegefläche zu schaffen.
[0005] Die vorstehende Aufgabe wird gelöst mit einem Sitz- und/oder Liegemöbel gemäß den
Merkmalen des Anspruches 1.
[0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von abhängigen Ansprüchen, wobei insbesondere
die bevorzugte Ausführung mit einer einzigen durch die Sitz- bzw. Liegefläche hindurchführenden
Achse eine kompakte und verwindungsfeste Bauweise ermöglicht. Von besonderer Bedeutung
ist auch die Ausführung einer Aufstehhilfe durch eine integrierte Federeinrichtung,
insbesondere eine platzsparende Spiralfeder, die um die Achse herum in einer scheibenförmigen
Kassette im Verbindungsbereich angeordnet sein kann. Eine kompakte Federeinrichtung
ergibt sich auch durch die Integration je einer Schraubenfeder in den Seitenteilen
des Rohrgestells.
[0007] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines Sitz- und Liegemöbels in Seitenansicht;
- Fig. 2
- den Verbindungsbereich von Gestell und Sitzteil in vergrößerter Ansicht; und
- Fig. 3
- ein drittes Ausführungsbeispiel mit weiteren Modifikationen.
[0008] Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist ein Sitz- und Liegemöbel 1 ein Liege- bzw. Sitzteil
2 auf, das in einem bogenförmig gestalteten Verbindungsbereich 30 verschwenkbar an
einem Gestell 3 gelagert ist. Das Gestell 3 des ersten Ausführungsbeispiels besteht
vorzugsweise aus zwei parallel verlaufenden Seitenteilen 20 gleichen Aufbaus. Die
beiden Seitenteile 20 sind über Querverstrebungen fest miteinander verbunden, können
jedoch auch aus einem einzigen Rohrabschnitt in Art eines Freischwingers gebogen sein.
[0009] Jedes Seitenteil 20 besteht z. B. aus einem Alu- oder Stahlrohr und bildet vier Abschnitte
21 bis 24 aus. Der erste Gestellabschnitt 21 ist gerade ausgebildet und liegt in einer
ersten Stellung flach auf dem Boden auf. Der zweite Gestellabschnitt 22 setzt den
ersten Gestellabschnitt 21 am hier linken Ende mit einer 90°-Biegung fort und erstreckt
sich etwa viertelkreisförmig nach oben. Dabei ist der Radius so gewählt, daß das obere
Ende des so gebildeten zweiten viertelkreisförmigen Gestellabschnitts 22 als Armlehne
22a genutzt werden kann. Am anderen Ende des ersten Gestellabschnitts 21 schließt
sich über eine 100°-Biegung ein dritter Gestellabschnitt 23 an. Diese Biegung des
dritten Gestellabschnitts 23 nach oben ermöglicht eine gewisse Nachgiebigkeit und
Federung in Vertikalrichtung eines sich daran anschließenden vierten Gestellabschnitts
24, der etwa in Form eines Dreiviertelkreises verläuft.
[0010] Das freie Ende des Gestellabschnitts 24 ist etwa rechtwinklig zur Mitte des dritten
Gestellabschnitts 23 hin ausgerichtet. Im Bereich des freien Endes des Gestellabschnitts
24 ist eine Verbindungsstrebe 25 zur Mitte des Dreiviertelkreises hin angesetzt. Durch
den Endabschnitt der Verbindungsstrebe 25, die bevorzugt in dem freien Ende des Gestellabschnitts
24 eingesteckt ist, führt eine Bohrung bzw. Lagerbuchse. In dieser Bohrung bzw. Lagerbuchse
ist eine Achse 31 gelagert, wobei die Verbindungsstrebe 25 durch eine kreisflächenförmige
Verbreiterung in den Dreiviertelkreis des Gestellabschnitts 24 eingepaßt ist, um eine
allseitige Abstützung darin zu ermöglichen.
[0011] Die Achse 31 führt in kompakter Bauweise durch das Liege-und/oder Sitzteil 2 hindurch
und lagert dieses somit verschwenkbar in den beiden Seitenteilen 20 des Gestells 3.
Über eine nicht näher dargestellte Feststelleinrichtung kann das Liege- und/oder Sitzteil
2 ebenso wie die Verbindungsstrebe 25 in einer beliebigen, gewünschten Stellung festgelegt
werden, z. B. für eine Liegeposition um bis zu 90° gegenüber der hier gezeigten Stellung
entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden. Dabei ist der Rohrabschnitt, aus dem
die Seitenteile 20 gefertigt sind, auch im Bereich der Armlehne 22a zur Sitzfläche
2 hin nachgiebig ausgebildet und diese somit ebenfalls federnd gelagert.
[0012] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Sitzteil 2 aus einer Vielzahl
von walzenförmigen Elementen 4 und 5, deren Längsachsen parallel zueinander verlaufen
und die über deren Stirnseiten miteinander verbunden sind. Dabei sind im Bereich der
Stirnseiten der walzenförmigen Elemente 5 schraffiert dargestellte, festlegbare Gelenkverbindungen
zu den Nachbarelementen 4 angeordnet, so daß die Elemente 4 und 5 zu einem Liege-
oder einem Sitzteil 2 angeordnet werden können. Dabei kann die Liege- oder Sitzfläche
optimal an die Körperform eines bestimmten Menschen angepaßt werden. Alternativ kann
aber auch eine starre Sitzschale aus Holz oder Kunststoff verwendet werden, deren
Neigung durch Verschwenken um die horizontale Achse 31 besonders einfach verstellt
werden kann.
[0013] Im Übergangsbereich vom ersten zum zweiten Gestellabschnitt 21 bzw. 22 ist eine Bürostuhlrolle
oder ein Stützrad 40 am Gestell 3 befestigt. Im Übergangsbereich vom ersten zum dritten
Gestellabschnitt 21 bzw. 23 ist ein weiteres Stützrad 45 befestigt. Dadurch wird der
erste Gestellabschnitt 21 leicht vom Boden beabstandet und das Sitzmöbel 1 über den
Boden 21 verfahrbar. Vorzugsweise bilden die Achsen der Räder 40 und 45 die Querverstrebungen
zwischen den Seitenteilen 20 aus. Anstelle des Stützrads 45 kann auch ein größeres
Rad am Gestell 3 befestigt werden, um so einen Rollstuhl auszubilden.
[0014] In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Liege- und Sitzmöbels 1 vergrößert
dargestellt. Dabei ist der bogenförmige Verbindungsbereich 30 zwischen dem Gestell
3 und dem Sitzteil 2 gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel geringfügig modifiziert.
Die hier stangenförmige Verbindungsstrebe 25 ist mit ihrem unteren Ende nicht fest
mit dem freien Endbereich des vierten Gestellabschnitts 24 verbunden, sondern nachgiebig
und federbeaufschlagt. Im vierten Gestellabschnitt 24 ist dem Sitzteil 2 zugewandt,
also zur Sitzmöbelmitte hin, ein Schlitz 26 ausgebildet, durch den die Verbindungsstange
25 über Bolzen 27 geführt und an dem vierten Gestellabschnitt 24 in einer Vertikalebene
verschwenkbar festgelegt wird.
[0015] Das zweite Ende der Verbindungsstange 25 erstreckt sich über die Achse 31 hinaus
bis zum zweiten Gestellabschnitt 22 hin.
[0016] Vorzugsweise ist die Verbindungsstange 25 an diesem Ende fest mit dem zweiten Gestellabschnitt
22 verbunden, so daß eine separate, bei Neigungsverstellung mitschwenkende Armlehne
gebildet wird. Im oberen Abschnitt des Schlitzes 26 wird die Verbindungsstange 25
ebenfalls über einen Bolzen 28 längs des Schlitzes 26 geführt.
[0017] Innerhalb des rohrförmigen vierten Gestellabschnitts 24 ist eine Schraubenfeder 29
unter Spannung eingesetzt. Das erste Ende der Schraubenfeder 29 ist an dem ersten
Bolzen 27 befestigt, und das zweite Ende ist aus dem Schlitz 26 herausragend an dem
Sitzteil 2 befestigt. Dadurch wird eine Aufstehhilfe ausgebildet. Drückt eine auf
der Sitzfläche 2 sitzende Person mit den Unterarmen oder den Händen auf das Ende der
Armlehnen 22a, so verschwenkt sich die Verbindungsstange 25 um die Achse 31 im Uhrzeigersinn.
Dabei drückt sie mit ihrem unteren Ende über den Bolzen 27 die Schraubenfeder 29 in
Richtung des Sitzteils 2, wobei diese Bewegung durch die Federvorspannung wesentlich
unterstützt wird. Dadurch wird der hinter der Achse 31 gelegene hintere Sitzabschnitt
des um die Achse 31 schwenkenden Sitzteils 2 im Gesäßbereich gemäß dem Pfeil A hochgedrückt,
und die Rückenlehne wird ebenfalls mit vorgeschwenkt. Diese Aufstehhilfe ist insbesondere
für Rheumakranke hilfreich.
[0018] Zur Federung kann die Schraubenfeder 29 -wie strichpunktiert angedeutet- auch in
Radialrichtung weiter innerhalb des Verbindungsbereiches 30 angeordnet sein oder durch
einen Torsionsstab an der Achse 31 ersetzt werden. Der Torsionsstab wird dabei in
der Verbindungsstange 25 des einen Seitenteils 20 fest eingespannt und in dem gegenüberliegenden
Seitenteil 20 nur lose gelagert, so daß sich ebenfalls eine Federvorspannung wie bei
der vorstehend beschriebenen Schraubenfeder in Richtung des Aufstehens ergibt. Diese
Federwirkung kann dabei durch Zug- oder Druckfedern unterstützt sein.
[0019] Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist der dritte Gestellabschnitt 23 modifiziert.
Anstelle gerade zum vierten Gestellabschnitt 24 zu führen, weist er eine schlangenförmige
Biegung auf. Dadurch wird die Federeigenschaft dieses dritten Gestellabschnitts 23
erhöht. Zudem ist hier in jedem Seitenteil 20 zur Verbindung von Gestell 3 und Sitzteil
2 jeweils eine scheibenförmige Kassette 35 an bzw. innerhalb der beiden vierten Gestellabschnitte
24 befestigt, wie mit einer schraffierten Blende dargestellt. In der Kassette 35 ist
bevorzugt eine Spiralfeder eingesetzt. Die Spiralfeder spannt die Achse 31 des Sitzteils
2 gegenüber dem Gestell 3 vor, ebenso wie die oben beschriebene Schraubenfeder 29,
nämlich als Aufstehhilfe. Zur Vorspannung der Achse 31 kann an dieser innerhalb der
Kassette 35 auch ein kurzer, radial ausgerichteter Doppelhebel angeordnet sein, auf
dessen beidseitige Enden Druckfedern wirken und damit eine schwenkbare, federnde Lagerung
des Sitzflächenteils 2 bilden.
[0020] Weiterhin ist über einen Teleskoparm 51, dessen erstes Ende im Bereich der aus der
Kassette 35 seitlich hervorstehenden Achse 31 befestigt ist, ein Tablett 50 über ein
Kugelkopfgelenk verschwenkbar an einem der Seitenteile 20 befestigt. Das Tablett 50
ist in Fig. 3 beispielhaft in zwei Verstellpositionen dargestellt. Zudem ist ein Sonnenschutz
55, 56 verschwenkbar an der Achse 31 gelagert, die dazu als Hohlwelle ausgebildet
ist, um für eine schnelle Montage ein einfaches seitliches Einstecken, z. B. an einer
Kerbverzahnung zu ermöglichen.
[0021] Die Armlehne 22a kann anstelle des zweiten Gestellabschnitts 22 auch als getrenntes
Bauteil ausgebildet werden, das beispielsweise ebenfalls an der Stirnseite der Achse
31 festlegbar gelagert ist, z. B. auf- oder eingesteckt wird. In diesem Fall kann
die Ausbildung des zweiten Gestellabschnitts ganz entfallen. Auch der vierte Gestellabschnitt
24 als Verbindungsbereich 30 kann kürzer, d. h. beispielsweise nur als Halbkreis ausgebildet
werden, der noch zur sicheren Aufnahme der scheibenförmigen Kassette 35 ausreicht.
Wesentlich ist hierbei, daß die scheibenförmige Kassette 35 durch die rotationssymmetrische
Gestaltung innerhalb des Gestellabschnitts 24 zur Grobverstellung der Sitz- bzw. Liegeposition
verdreht werden kann, so daß nach Lösen einer Feststellvorrichtung (z. B. eines im
Gestell 3 verschiebbaren, radial abstehenden Bolzens) die Kassette 35 um z. B. 45°
oder 60° nach hinten verdreht werden kann, wodurch die Sitzfläche 2 zur Liegefläche
wird. Dabei ist die Federwirkung nach wie vor vollständig gegeben.
[0022] Anstelle in der im Rahmen der Beschreibung zu Fig. 1 beschriebenen ersten Stellung
kann das Liege- und Sitzmöbel 1 auch in anderen Stellungen eingesetzt werden, wobei
die Sitzfläche 2 aus den Walzenelementen 4, 5 entsprechend geformt bzw. umgestellt
wird. In einer zweiten Stellung kann z. B. das Gestell 3 mit dem zweiten Gestellabschnitt
22 auf dem Boden aufliegen, so daß das Möbel 1 eine Wippe oder einen Schaukelstuhl
ausbildet. In einer dritten Stellung lagert das Möbel 1 z. B. auf dem vorderen Rad
45 und den Armlehnen bzw. den freien Enden des zweiten Gestellabschnitts 22. Dadurch
wird ein Sessel mit einer tiefen, knapp über dem Boden liegenden Sitzfläche 2 gebildet,
wobei die Sitzfläche 2 zu einer Liegefläche um ca. 90° geschwenkt und entsprechend
um die Achse 31 verschwenkt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß das Gestell 3 auch
mit radial abstehenden Stützarmen und mehreren Rollen in Art eines Bürostuhl-Untergestells
ausgebildet sein kann.
1. Sitz- und/oder Liegemöbel mit einem Gestell und einem Liege- und/oder Sitzteil, die
miteinander gekoppelt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Liege- und/oder Sitzteil (2) um eine über die gesamte Breite des Gestells
(3) verlaufende horizontale Achse (31) verschwenkbar ist, die in einem seitlichen,
bogenförmigen Verbindungsbereich (30) drehbar im Gestell (3) gelagert ist.
2. Sitz- und/oder Liegemöbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (31) durch das Liege- und/oder Sitzteil (2) hindurchführt, wobei das
Liege- und/oder Sitzteil (2) relativ zum Gestell (3) feststellbar ist.
3. Sitz- und/oder Liegemöbel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (3) aus zwei parallel angeordneten Seitenteilen (20) besteht, die
jeweils einen ersten auf dem Boden aufliegenden Gestellabschnitt (21) aufweisen.
4. Sitz- und/oder Liegemöbel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile (20) jeweils einen zweiten Gestellabschnitt (22) aufweisen, der
den ersten Gestellabschnitt (21) mit einer nach oben führenden Biegung fortsetzt und
sich über etwa den Umfang eines Viertelkreises nach oben erstreckt, wobei das obere
Ende des zweiten Gestellabschnitts (22) als Armlehne (22a) ausgebildet ist.
5. Sitz- und/oder Liegemöbel nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile (20) jeweils einen dritten Gestellabschnitt (23) aufweisen, der
sich an den ersten Gestellabschnitt (21) über eine Biegung von etwa 100° nach oben
anschließt.
6. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte Gestellabschnitt (23) in einen vierten Gestellabschnitt (24) übergeht,
der etwa in Form des Umfangs eines Dreiviertelkreises verläuft und den Verbindungsbereich
(30) bildet.
7. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (3) federnd ausgebildet ist, insbesondere durch konkav nach innen
gebogene dritte Gestellabschnitte (23).
8. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Verbindungsbereich (30) jeweils eine flache, scheibenförmige Kassette (35)
mit wenigstens einer Feder zur Abfederung des Liege- und/oder Sitzteils (2) gegenüber
dem Gestell (3) eingesetzt ist.
9. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vierte Gestellabschnitt (24) aus einem Hohlprofil besteht und einen dem Liege-
und/oder Sitzteil (2) zugewandten Längsschlitz (26) aufweist, in den mindestens ein
Bolzen (27, 28) einer Verbindungsstange (25) eingreift, wobei die Verbindungsstange
(25) um die Achse (31) verschwenkbar ist.
10. Sitz- und/oder Liegemöbel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schraubenfeder (29) in dem vierten Gestellabschnitt (24) oder die Kassette
(35) eingesetzt ist und das Liege- und Sitzteil (2) zur Bildung einer Aufstehhilfe
nach oben hin beaufschlagt.