[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verarbeitung, d.h.
zum Zählen und/oder Sortieren von Münzen oder dergleichen scheibenförmigen Gegenständen
nach Oberbegriff Patentanspruch 1.
[0002] Vorrichtungen dieser Art sind lange bekannt (vergleiche DE 29 02 716 B2) und sie
haben sich im Großen und Ganzen auch bewährt und durchgesetzt. Angesichts des sich
verlagernden Münzenhandling vom Geldinstitut im engeren Sinne zum Kunden ergeben sich
Probleme ganz neuer und ganz besonderer Art. Während beim Geldinstitut im allgemeinen
davon ausgegangen werden kann, daß die verarbeiteten und zu verarbeitenden Münzen
sortenrein sind, kann dies beim "vorgelagerten" Münzenhandling nicht vorausgesetzt
werden.
[0003] Aus der EP 03 55 061 A2 ist bereits eine Münzsortier- und -zähleinrichtung bekannt,
bei der die Münzen in eine Münzschale eingegeben und vor ihrer Zuführung zur Münzsortierstation
gereinigt werden.
[0004] Es kommt aber immer wieder vor, daß "Münzen" die einer Vorrichtung zum Zählen und/oder
zum Sortieren eingegeben werden, eben nicht nur Münzen (mit gegebenenfalls Fremd-
/ Falschmünzen) umfassen, sondern daß sie mit allen möglichen Fremdkörpern und Fremdstoffen
"durchsetzt" sind. Angefangen von Sand und Erde, über Knöpfe und Heft- / Büroklammern,
bis hin zu Steinen und Schrauben und Muttern oder dergleichen - "Münzschüttungen"
enthalten vielerlei große und kleine Fremdkörper und es ist ohne weiteres nachvollziehbar,
daß diese Fremdkörper den ordnungsgemäßen Zähl- und/oder Sortierbetrieb ganz empfindlich
stören können. Zu allem Überfluß kommt es auch noch vor, daß ein Kunde sein Getränk
auf der Maschine abstellt und aus Unachtsamkeit in den im folgenden als Münzschale
bezeichneten Einfülltrichter "entleert".
[0005] Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht mithin darin, eine
Vorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei der im Hinblick auf die vorgenannte
Problematik Vorkehrungen getroffen sind, Fremdkörper und Fremdstoffe, sowie gegebenenfalls
Flüssigkeiten in bestimmter Weise abzuführen.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0007] Mit anderen als im Hauptanspruch gebrauchten Worten besteht der Kern der vorliegenden
Erfindung darin, die Münzen nicht unmittelbar in den Münzenteller gelangen zu lassen,
sondern sie zunächst auf eine Förderstrecke zu geben, die geeignet ist, störende Fremdkörper
und Fremdstoffe zu separieren und so zu gewährleisten, daß der Zähl- und Sortiervorgang
nicht gestört wird.
[0008] Besondere Ausgestaltungen und weitere Ausbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0009] Die Einzelheiten werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in
- Fig. 1
- eine Schemadarstellung einer Vorrichtung zur Verarbeitung von Münzen in zwei Ansichten,
und zwar einmal in Seitenansicht und einmal - teilweise geschnitten - in Aufsicht
entsprechend der Schnittlinie A-A aus der Seitenansicht;
- Fig. 2
- ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Verarbeitung von Münzen in zwei
Ansichten, wobei die die Münzen vom Schrägförderband zum Münzenteller fördernde Rutsche
anders gestaltet ist (vergleiche insbesondere die Detaildarstellung nach den Schnittlinien
I-I, II-II, III-III).
[0010] In Fig. 1 ist die Prinzipdarstellung der Vorrichtung zur Verarbeitung, d.h. zum Zählen
und/oder Sortieren von Münzen dargestellt, deren Grundaufbauelemente eine Münzschale
(Einfülltrichter für die Münzen) 1 und ein rotierender horizontaler Münzenteller 2
sind. Gemäß dem relevanten Stand der Technik wird die zu zählende und/oder zu sortierende
Münzmischung mit allem was sich an Fremdkörpern und Fremdstoffen darunter befindet
in die Münzschale 1 geschüttet (vergleiche Pfeil a) und von hier dem Münzenteller
2 zugeführt. Im Münzenteller 2 werden dann die Münzen 3 in Drehbewegung versetzt (vergleiche
Pfeil b). Der Münzenteller 2 weist dabei einen umlaufenden Kragen beziehungsweise
Führungsring 20 auf, der einerseits eine etwa tangential orientierte Aussparung hat,
durch die die Münzen 3 einzeln nacheinander und mit Abstand zueinander an eine ebenfalls
tangential anschließende Steuer- oder Führungsstrecke 4 aufgrund ihrer Zentrifugalkraft
abgegeben beziehungsweise ausgeleitet werden. Längs der Steuerstrecke beziehungsweise
Führungsstrecke 4 werden die zugeführten Münzen 3 identifiziert und/oder gezählt und
gegebenenfalls sortiert. Wenn dabei noch Fremd- oder Falschmünzen erkannt werden sollten,
so sind im Stand der Technik hinreichend Lösungsvorschläge bekannt, wie diese Fremd-
/ Falschmünzen separiert werden.
[0011] Mit zunehmender Kundennähe wird jedoch die "Sortenreinheit" der zu verarbeitenden
Münzmischungen zunehmend schlechter; alle möglichen Fremdstoffe und Fremdkörper werden
mit der Münzmischung in die Münzschale 1 gekippt und es ist nicht verwunderlich, daß
die Störungen zunehmen.
[0012] Mit der hier vorgestellten Vorrichtung zur Verarbeitung von Münzen soll also letztendlich
auch eine mit allen möglichen Fremdkörpern und Fremdstoffen verunreinigte Münzenmischung
sortiert und/oder gezählt werden können, ohne daß diese Vorrichtung selbst immer wieder
ausfällt.
[0013] Die Prinziplösung ist zunächst darin zu sehen, daß die Münzenmischung eben nicht
mehr unmittelbar von der Münzschale 1 zum Münzenteller 2 überführt wird, sondern daß
zwischen den beiden Funktionseinheiten Münschale und Münzenteller eine sogenannte
Säuberungsbeziehungsweise Reinigungsstrecke integriert ist.
[0014] Im Grundaufbau setzt sich diese Säuberungs- / Reinigungsstrecke aus einem Schrägförderband
5, einem Abstreifer 6 und einer Rutsche 7 zusammen, die wie folgt angeordnet und einander
zugeordnet und in synergistischer Arbeits- und Betriebsweise aufeinander abgestimmt
sind:
- Das Schrägförderband 5 ist unterhalb der Münzschale 1 montiert und nimmt in ihrer
Funktion als Einfülltrichter zunächst die gesamte Münzmischung auf. Das Förderband
selbst ist so gesteuert, daß die der Münzschale 1 zugewandte Bandfläche vom tiefsten
Punkt zum höheren Punkt fördert (vergleiche Pfeil c). Die Münzen werden so mehr oder
weniger vereinzelt in Pfeilrichtung c zum oberen Punkt des Schrägförderbandes 5 transportiert;
andererseits rutschen unregelmäßig geformte Fremdkörper und Fremdstoffe ihrer Eigengewichtskraft
folgend zum tiefer gelegenen Ende des Schrägförderbandes 5 hin ab.
- Dem oberen Punkt des Schrägförderbandes 5, d.h. dessen Abgabeende, ist ein Abstreifer,
insbesondere in Form einer Abstreifwalze 6 zugeordnet, deren Aufgabe es ist, keine
dickeren Gegenstände beziehungsweise Fremdkörper durchzulassen, als es der dicksten
Münze der bestimmungsgemäß zu verarbeitenden Münzfamilie entspricht. Der Abstreifer
6 liegt dem Schrägförderband 5 also in einem Abstand Δ gegenüber, der der Dicke der
dicksten vorkommenden Münze entspricht. Auf diese Weise wird im allgemeinen auch bereits
gewährleistet, daß nicht zum Beispiel zwei Münzen aufeinander liegend vom Abgabeende
des Schrägförderbandes 5 abgezogen werden. Die Drehrichtung (vergleiche Pfeil d) der
Abstreifwalze 6 ist dabei so, daß sie der Förderrichtung C des Schrägförderbandes
5 entgegengerichtet ist.
- Dem Abgabeende des Schrägförderbandes 5 ist eine abwärts geneigte Rutsche 7 zugeordnet,
über die die Münzen 3 so wie sie nacheinander vom Schrägförderband 5 am Abstreifer
6 vorbei gefördert werden in den Münzenteller 2 rutschen. Die Rutsche 7 ist als Lochblech
oder dergleichen ausgebildet, so daß am Abstreifer 6 vorbei geführte kleine Fremdkörper
wie Sand oder dergleichen durch die Löcher fallen können (vergleiche Pfeil e) und
nur Münzen 3 in den Münzenteller 2 gelangen.
[0015] Der Vollständigkeit halber sei hier angemerkt, daß die auf dem Schrägförderband 5
nach unten abgerutschten und ausgesonderten größeren Fremdkörper zunächst mit Hilfe
einer am unteren Ende des Schrägförderbandes 5 angeordneten (Stau-) Klappe 8 aufgehalten
und aufgefangen werden. Am Ende der Verarbeitung der Münzenmischung wird dann - nachdem
die letzte Münze 3 am Abstreifer 6 vorbei auf die Rutsche 7 gekippt ist - kurzzeitig
die Drehrichtung des Schrägförderbandes 5 gewechselt (vergleiche Pfeil c'); gleichzeitig
wird die Klappe 8 geöffnet (vergleiche Pfeil f). Die angesammelten beziehungsweise
aufgestauten groben Fremdkörper können sodann in ein - nicht dargestelltes - Sammelbehältnis
fallen (vergleiche Pfeil g).
[0016] Im Prinzip, d.h. in erster Näherung sollte man davon ausgehen können, daß sich im
Münzenteller 2 ein sortenreines Münzengemisch befindet, wobei allenfalls noch Fremd-
beziehungsweise Falschmünzen enthalten sein können. In der Praxis ist dies leider
nicht so:
[0017] Es zeigt sich immer wieder, daß nach wie vor kleinere Fremdkörper in den Münzenteller
2 gelangen und daß auch größere flache, zum Beispiel elliptische Teile am Abstreifer
6 vorbei den Weg in den Münzenteller 2 finden.
[0018] Um auch diesen Vorkommnissen Rechnung zu tragen, ist einerseits im unteren Bereich
des Führungsrings 20 ein Teilbereich 21 mit kleineren Löchern versehen, durch die
kleine Fremdkörper aufgrund der Zentrifugalkraft austreten können (vergleiche Pfeil
h). Dem genannten Teilbereich 21 ist eine Lade 9 zugeordnet, die abnehmbar montiert
ist. Im Hinblick auf die gegebenenfalls mitgeführten größeren Fremdkörper ist in einem
zweiten Teilbereich 22 des Führungsrings 20 schwenkbeweglich (vergleiche Pfeil i)
eine Schleuse 10 zugeordnet, die während des Arbeitszyklusses den Führungsring 20
lücken- und kantenlos schließt, und die jeweils nach einem Zähl- / Sortiervorgang
einer Münzenmischung kurzzeitig geöffnet wird. Der Münzenteller 2 wird dabei kurzzeitig
in entgegengesetzte Drehrichtung (vergleiche Pfeil b') versetzt, so daß diese größeren
Fremdkörper über die Schleuse 10 nach außen in ein zugeordnetes Behältnis ausgeleitet
werden.
[0019] Auf der Grundlage der vorliegenden Vorrichtung zum Zählen und/oder Sortieren von
Münzen ist eine weitestgehend sichere Arbeitsweise gewährleistet ... alle Fremdkörper
sind separiert. In weiterer Ausgestaltung ist noch vorgesehen, im unteren Bereich
der Rutsche 7 oder/und auch im Bereich des Abstreifers 6 eine Absaugeinrichtung 11
anzuordnen, um auch Staub und gegebenenfalls Papier- oder Stoffetzen abzusaugen. Darüberhinaus
ist auch vorgesehen, in der Klappe 8 am unteren Kantenbereich des Schrägförderbandes
5 Löcher und/oder Einschnitte vorzusehen, durch die gegebenenfalls in den Förderkanal
des Schrägförderbandes 5 gelangende Flüssigkeit abgeführt werden kann.
[0020] In Fig. 2 ist vom Grundaufbau her gesehen die gleiche Vorrichtung wie die nach Fig.
1 dargestellt.
[0021] Der Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht darin, daß die die Münzen
3 vom Schrägförderband 5 zum Münzenteller 2 überführende Rutsche 70 anders gestaltet
beziehungsweise konstruiert ist.
[0022] Die Rutsche 70 schließt gleichermaßen wie die Rutsche 7 nach Fig. 1 unmittelbar an
das Schrägförderband 5 an und nimmt die an der Abstreifwalze 6 vorbei geführten Münzen
3 und Fremdkörper beziehungsweise Fremdstoffe auf.
[0023] In dem der Abstreifwalze 6 benachbarten Bereich ist die Rutsche 70 analog zur Rutsche
7 nach Fig. 1 als Lochblech 71 ausgebildet.
[0024] Die Rutsche 70 ist - anders als die nach Fig. 1 - mit dem Auslaufende bis zum Führungsring
20 des Münzentellers 2, und zwar bis zu dem Teilbereich 21 mit der nachgeordneten
Lade 9 für kleinere Fremdkörper verlängert. In diesem Endbereich ist die Rutsche 70
so gestaltet, daß mehrere (hier drei) V-förmige Rinnen 72 entstehen. Der Abstand zwischen
diesen Rinnen 72 ist so, daß auch die größte Münze 3 der zu verarbeitenden Münzenmischung
durchfallen kann; die Höhe der Rinnen 72 ist derart gewählt, daß die Münzen und zwar
auch die kleinsten Münzen aufgrund ihrer Eigengewichtskraft über die Rinne 72 abkippen
(vergleiche Pfeil k) und daß die noch mitgeführten beziehungsweise abrutschenden kleineren
Fremdkörper abgleiten und in die Lade 9 gelangen können (vergleiche Pfeil m). Um zu
vermeiden, daß eventuell Münzen, insbesondere solche mit kleinem Durchmesser, über
die Rinne 72 durchrutschen und in die Lade 9 fallen sind die Rinnen 72 mit Bogenelementen
73 geschlossen, die die kleinen Fremdkörper durchläßt und die Münzen 3 abfängt, so
daß diese in den Münzenteller 2 fallen. Diese konstruktiven Gegebenheiten sind insbesondere
in der Schnittdarstellung I-I zu erkennen - Münzen 3 können nicht durchrutschen, sondern
kippen ab (vergleiche Pfeil k) und flache kleine Gegenstände wie zum Beispiel Büroklammern
rutschen durch die Bogenelemente 73 durch.
[0025] Zwischen dem Eingangsbereich der Rutsche 70, die als Lochblech 71 ausgebildet ist
und dem Endbereich, der durch die Rinnen 72 bestimmt ist, kann diese Rutsche 70 derart
gestaltet sein, daß die Rinnen 72 über die Breite der Rutsche 70 miteinander verbunden
sind; dies ist aus der Schnittdarstellung II-II zu ersehen. Die Münzen 3 rutschen
hier vom Zwischenbereich 74 zu den Rinnen 72 und können dann abkippen.
[0026] In dem genannten Zwischenbereich 74 sind dann in den V-förmigen Begrenzungswänden
Längsschlitze 75 eingearbeitet, die schmaler sind als es dem Durchmesser der kleinsten
zu verarbeitenden Münze entspricht. Durch die Längsschlitze 75 können also kleinere
Fremdkörper durchfallen während die Münzen 3 sicher geführt werden (vergleiche Schnittlinie
III-III).
1. Vorrichtung zur Verarbeitung, d.h. zum Zählen und/oder Sortieren von Münzen oder dergleichen
scheibenförmigen Gegenständen,
wobei die Münzen über eine Münzschale (1) einem Münzenteller (2) zugefördert werden,
der die Münzen einzeln nacheinander an eine Zähl- und/oder Sortierstrecke (4) abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aussonderung störender und unbrauchbarer Fremdkörper
zwischen der Münzschale (1) und dem Münzenteller (2) eine Kombination aus einem Schrägförderband
(5), einem Abstreifer, insbesondere einer Abstreifwalze (6) und einer Rutsche (7)
vorgesehen ist,
wobei die Münzschale (1) die Münzen (3) auf das Schrägförderband (5) entleert, so
daß größere Fremdkörper der Neigung des Schrägförderbandes (5) entsprechend entgegen
der Förderrichtung der Münzen (3) abrutschen,
wobei der Abstreifer (6) dem Abgabeende des Schrägförderbandes (5) derart zugeordnet
ist, daß die über das Schrägförderband (5) zugeführte Münzen (3) vereinzelt werden,
und
wobei die Rutsche (7) derart ausgebildet und zwischen dem Abgabeende des Schrägförderbandes
(5) und dem Münzenteller (2) integriert ist, daß die vom Schrägförderband (5) zugeförderten
Münzen (3) in den Münzenteller (2) und die vom Schrägförderband (5) am Abstreifer
(6) vorbeigeführten kleineren Fremdkörper separiert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rutsche (7) als Lochblech ausgebildet ist, durch welches kleinere Fremdkörper
in ein Sammelbehältnis fallen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rutsche (7) im Auslaufbereich über dem Münzenteller (2) zueinander beabstandete
insbesondere V-förmige Rinnen (72) aufweist, die einerseits so niedrig sind, daß die
Münzen (3) aufgrund ihrer Eigengewichtskraft über die Rinne (72) abkippen und die
andererseits so hoch sind, daß Fremdkörper frei abrutschen und in ein Sammelbehältnis
fallen können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rinnen (72) zum Abstreifer (6) hin derart verlängert und verbreitert sind,
und daß Längsschlitze (75) eingearbeitet sind, die schmaler sind als es dem Durchmesser
der kleinsten zu verarbeitenden Münze entspricht, so daß allenfalls Fremdkörper durchfallen
können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rinnen (72) endseitig über ein Bogenelement (73) geschlossen sind, das einerseits
die Münzen abfängt und andererseits kleinere Fremdkörper durchläßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Ende des Schrägförderbandes (5) eine Stauklappe (8) vorgesehen ist,
die die abgerutschten größeren Fremdkörper auffängt und die nach Ende eines Arbeitszyklusses
öffenbar ist, so daß die größeren Fremdkörper in ein Sammelbehältnis fallen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Abfließen von Flüssigkeiten in der Stauklappe (8) im dem Schrägförderband
(5) benachbarten Bereich Bohrungen und/oder im Kantenbereich Einschnitte vorgesehen
sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwand des Münzentellers (2) in einem vor dem Münzaustritt liegenden Bereich
gelocht ist, so daß kleinere Fremdkörper aufgrund der Zentrifugalkraft nach außen
in eine Lade (9) gefördert werden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Seitenwand des Münzentellers (2) in Drehrichtung betrachtet nach dem Münzenaustritt
eine Schleuse (10) integriert ist, die nach Ende eines Arbeitszyklusses geöffnet wird
und durch die im Münzenteller verbliebene größere Fremdkörper durch Drehrichtungsumkehr
des Münzentellers (2) in ein Behältnis gefördert werden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Schrägförderband (5) im Bereich des Abgabeendes und/oder im zweiten Endbereich
und/oder der Rutsche (7, 70) eine Absaugeinrichtung (11) zugeordnet ist.