[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung hochfester
Stahldrahtlitzen, insbesondere von Stahlcord, der im Oberbegriff den Patentansprüche
1 bzw. 6 jeweils angegebenen Gättung.
[0002] Doppelschlagverseilmaschinen z.B. gemäß der DE-OS 24 62 092 werden seit mehreren
Jahren auch für die Verseilung von Stahldrähten eingesetzt. In dieser Maschine sind
die einzelnen Ablaufspulen achsfluchtend hintereinander jeweils zwischen Getriebeständern
angeordnet. Jeder einzelne Draht wird durch Rollensysteme um die Spulen herum in die
Achsmitte des Rotors geführt und von dort durch einen Lagerzapfen zum nächsten Spulenrahmen
geleitet, wo er mit den jeweils dazukommenden Drähten in der vorher beschriebenen
Weise weitergeleitet wird. Am Rotorende werden die Drähte über eine mit dem Rotor
synchron drehende Umlenkrolle in die Gegenrichtung umgelenkt und in einer sinusförmigen
Kurve jeweils um die Spulen herum zum anderen Ende des Rotors geführt. Außerhalb des
Verseilsystems sind eine Überdrehvorrichtung zur Beseitigung der durch die Doppelschlagverseilung
in der Litze vorhandenen großen Torsionsspannungen sowie ein Abzug und Aufwickler
angeordnet. Der erste Verseilpunkt liegt im Bereich der ersten Umlenkrolle und der
zweite Verseilpunkt zur Realisierung des Doppelschlages befindet sich am Auslauf der
Verseilmaschine. Mit dieser hochproduktiven Maschine können jedoch nur Hohl litzen
qualitätsgerecht hergestellt werden. Zur Herstellung von Litzen mit Kerndraht ist
diese Maschine nicht geeignet, da der Kerndraht während der Verseilung seine Länge
annähernd beibehält und somit länger als die Drähte der Decklage ist, die durch den
zweiten Verseilschlag verkürzt wird und im Ergebnis eine nachteilige Verformung der
Litze bewirkt. Weiterhin erfordert das Aufwickeln der fertigen Stahldrahtlitze einen
hohen Bedienaufwand, weil ein ständiger Spulenwechsel der Aufwickelspule durch den
Bediener notwendig ist. Das Spulenvolumen aller Ablaufspulen beträgt in der Regel
ein Mehrfaches des Spulenvolumens der Aufwickelspule.
[0003] Mit der DE-OS 1510091 sind ein Verfahren zum Übertragen einer Drehbewegung von einem
zum anderen äußeren Teil eines fadenförmigen Elementes mit zwei verschiedenen, um
die Achsen gemessenen Geschwindigkeiten sowie eine Maschine zum Verseilen von Elementen
nach dem genannten Verfahren offenbart worden. Diese sowohl als hineinverseilend (out-in)
als auch als hinausverseilend (in-out) ausgeführte Verseilmaschine weist mehrere Verseilstationen
mit je einem drehangetriebenen Verseilbügel auf, der beiderseitig drehbar gelagert
ist
[0004] Innerhalb des Verseilbügels sind Ablauf, bzw. Aufwickelspulen in einer Wiege gelagert.
Um die gewünschte Verdrehung des Seils zu realisieren sind eine Vielzahl von Führungsorganen
an dem Verseilbügel angeordnet, die eine Kraftkomponente auf das fadenförmige Element
ausüben sollen. um das Seil während seines Durchlaufs durch den Verseilbügel um seine
Längsachse zu verdrehen, wobei die bogenförmigen Seilteile einen minimalen Bogenradius
aufweisen. Die Führungsorgane sind zur Längsrichtung des Seils "geneigt" und schwenkbar
über Lagerböcke an dem Verseilbügel angeordnet und als diaboloförmige Rollen ausgeführt.
[0005] Sie sind theoretisch bei entsprechend geneigter Anordnung an dem Verseilbügel geeignet.
Drehbewegungen auf das Seil zu übertragen. Um den erforderlichen geringen Bogenradius
zu realisieren ist es jedoch notwendig. viele einzelne Führungsorgane aus Rollen und
Lagerböcken als Rollenreihe an dem Verseilbügel anzuordnen, wobei die Umschlingung
des Seils an jeder Rolle sehr gering ist.
[0006] Dies führt dazu, daß auch die das Seil zusätzlich verdrehende Kraftkomponente sehr
klein ist, so daß insbesondere aufgrund der Lagerreibung weder eine Rotation der Rollen
noch eine vorteilhafte Seilverdrehung erwartet werden kann. Für eine qualitätsgerechte
Herstellung von Litzen mit Kerndraht, insbesondere von hochfesten Stahldrahtlitzen,
ist diese Maschine nicht geeignet. Des weiteren sind die Drahtführungen als aufwendig
und anfällig einzuschätzen.
[0007] Akzeptable Bügeldrehzahlen sind infolge der großen "drehenden" Massen ebenfalls nicht
erreichbar.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hochproduktive Doppelschlagverseilmaschine
nach dem Prinzip in-out zu entwickeln, mit deren Hilfe auch Stahldrahtlitzen mit Kerndraht
qualitätsgerecht und ohne die Nachteile des Standes der Technik hergestellt werden
können.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen 1 (Verfahren)
bzw. 6 (Vorrichtung) angegebenen Merkmale gelöst.
[0010] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß ein breites Fertigungsprogramm
einschließlich Stahldrahtlitzen mit Kerndraht qualitätsgerecht gefertigt werden kann
und die Forderungen der Anwenderindustrie nach einfacher Bedienung auch mehrerer Verseilmaschinen
durch einen Operator erfüllt werden, indem auf ein ständiges Wechseln der Aufwickelspulen
(Entnahme, Beschickung) während des gesamten Verseilvorganges, d.h. der durchgängigen
Verseilung des Verseilgutes der Ablaufspulen, verzichtet werden kann.
[0011] Da sich die zweite Verdrehung mit hochfestem Stahldraht im Bereich der Flugkurve
nicht ohne weiteres realisieren läßt, wird gemäß der Erfindung die Verseilung auf
eine Stelle im Bereich vor der ersten Umlenkrolle konzentriert, wobei die Führung
des Verbandes bzw. der Litzen so gestaltet ist, daß der gesamte Verband um seine Längsachse
rotiert, und zwar mit doppelter Drehzahl des Rotors. Der Verseilverband hat schon
im Bereich zwischen der Ablaufspule und der Umlenkrolle die doppelte Drehzahl (Verseilgeschwindigkeit)
des Rotors, so daß der Verseilverband schon unmittelbar nach der Umlenkrolle über
seine endgültige Verdralldrehzahl (doppelt) verfügt und auf dem Wege zur zweiten Umlenkrolle
nur noch geführt und erhalten wird. Ein wesentliches Mittel ist hierbei die konisch
geformte Umlenkrolle.
[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 und 7 bis
10 angegeben.
[0013] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine komplette Verseileinrichtung in schematischer Seitenansicht;
- Fig. 2:
- eine dem Verseilpunkt in der Verseileinrichtung nach Fig. 1 nachgeordnete Umlenkrolle
in Draufsicht;
- Fig. 3:
- schematisch eine Drahtzugbremse für einen von einer Ablaufspule abgezogenen Draht;
- Fig. 4:
- schematisch einen Doppelscheibenabzug für die Litze in Seitenansicht;
- Fig. 5:
- schematisch einen Aufwickler mit mehreren Spulenaufnahmen;
- Fig. 6:
- ein Überführungselement des Aufwicklers nach Fig. 5.
[0014] Die in Fig. 1 dargestellte Verseileinrichtung enthält eine Doppelschlagverseilmaschine
1, in deren rotierendem System mehrere Ablaufspulen 3 mit je einer Drahtzugbremse
2 in einem gemeinsamen Spulenrahmen 1a gelagert sind. Der Spulenrahmen 1a ist über
endseitige Hohlzapfen 1b, 1c um die Mittelachse M drehbar gelagert, dreht jedoch aufgrund
seines Eigengewichtes beim Verseilvorgang nicht mit. Der Verseilmaschine 1 sind ein
Doppelscheibenabzug 4 und eine Aufwickelstation mit einer Verlegeeinrichtung 5 nachgeordnet.
[0015] In der Maschinenachse M ist auf bzw. in einem ggf. hohlen Drehzapfen eine konische
Umlenkrolle 6 gelagert, deren Längsachse im wesentlichen senkrecht zur Mittelachse
M verläuft. Diese Umlenkrolle 6 bildet einen ersten Umlenkpunkt für das von den Ablaufrollen
3 gemeinsam abgezogene Verseilgut, das - wie in Fig. 2 gezeigt - auf deren größten
Durchmesserteil aufläuft und während der Umlenkung auf deren Mantel zum schmaleren
Endteil hin unter Eigenverdrehung abgleitet. Durch die Wirkung der konischen Umlenkrolle
6 erfährt das von den einzelnen ablaufenden Drähten 7 gebildete Verseilgut eine vollständige
Verseilung, wobei der erste und zweite Verseilschlag in einem Verseilpunkt 8 vereinigt
werden. Wie in Fig. 1 gezeigt, wird jeder von der jeweiligen Ablaufspule 3 abgezogene
Draht über je eine radial innen liegende Rolle und von dieser über eine radial innere
Betätigungsrolle 2a der in Fig. 3 im einzelnen dargestellten Bandzugbremse 2 geführt,
so daß alle ablaufenden Drähte bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in geringem
seitlichen Abstand zur Mittelachse M, zur Verseilstelle 8 und danach als Litze in
der Mittelachse M durch die hohlen Zapfen hindurch zum breiteren Endteil der konischen
Umlenkrolle 6 verlaufen.
[0016] An jedem Stirnende des Spulenrahmens la ist ein Flyer 10a und 10b gelagert, die je
eine konische Halterung mit einem an derem Rand angeordneten Umlenk- bzw. Führungselement
11a, 11b in Form einer Rolle oder eines Nippels aufweisen. Die vom schmaleren Endteil
der Umlenkrolle 6 abgezogene, nunmehr in ihrer Struktur fertigen Stahldrahtlitze 9
läuft zum Führungselement 11a des ersten Flyers 10a und von dieser in freiem Flugbogen
über das Führungselement 11b des zweiten Flyers 10b zu einer im Lagerzapfen des zweiten
Flyers 10b quer zur Mittelachse M gelagerten Umlenkrolle 11c. Die beiden Flyer 10a,
10b werden gemeinsam über geeignete Getriebe, z.B. Zahnriementriebe, von einem nicht
dargestellten Antriebsaggregat synchron angetrieben, wobei die in bzw. an dem hohlen
Lagerzapfen des ersten Flyers 10a gelagerte konische Umlenkrolle 6 zusammen mit dem
Flyer 10a um die Mittelachse M rotiert.
[0017] Die in Fig. 3 dargestellte Drahtzugbremse 2 ist als sog. tänzergesteuerte Bremse
ausgeführt und enthält einen zweiarmigen Schwenkhebel 2b, an dessen einem Arm die
vom ablaufenden Draht 7 umschlungene Betätigungsrolle 2b gelagert ist und an dessen
anderem Ende eine Feder 2c angreift. Der die Betätigungsrolle 2a tragende Hebelarm
ist über eine Schubstange mit einer hebelartigen Bremsbacke 14 verbunden, deren Bremsbelag
16 gegen die Bremsfläche 15 einer auf der Welle der Ablaufspule 3 befestigten Bremsscheibe
13 drückt. Die Bremsfläche 15 ist vorzugsweise verchromt, geschliffen und poliert
und weist eine Rauhigkeit von unter 3,2 pm auf. Der Brems- bzw. Reibbelag 16 der schwenkbaren
Bremsbacke 14 besteht zweckmäßig aus Tetrafluorethylen mit einem Kohlenstoffanteil
von etwa 25 %. Durch diese Ausbildung der Bremse können Schwankungen der Drahtzugkraft
von maximal 5 % über die gesamte Spulenfüllung realisiert werden.
[0018] Die bereits bei ihrem Einlauf in den ersten Flyer 10a fertig strukturierte Litze
9 bleibt in ihrer Struktur im Bereich der freien Flugkurve zwischen den beiden Flyern
10a und 10b erhalten und wird nach Verlassen der Verseilmaschine 1 von der um die
Mittelachse M umlaufenden Umlenkrolle 11c in den Doppelscheibenabzug 4 eingeführt.
Dieser in Fig. 4 im einzelnen dargestellte Doppelscheibenabzug 4 enthält zwei achsparallel
mit Zwischenabstand gelagerte Rollen 4a, 4b, von denen zumindest eine Rolle 4a mit
Umfangsrillen 4c versehen sein kann. Zumindest eine dieser Rollen weist eine Stufe
4d auf. Wie dargestellt, läuft die Stahldrahtlitze 9 in mehreren geordneten Schlingen
um die beiden Rollen 4a und 4b und erfährt durch den von der Stufe 4c verursachten
Sprung vom kleineren zum größeren Rollendurchmesser einen definierten Zugkraftanstieg,
durch den Torsionsspannungen in der Litze abgebaut werden. Zum weiteren vollständigen
Abbau von inneren Spannungen ist zwischen den beiden Rollen 4a, 4b mindestens eine
Nachformeinrichtung 17 vorgesehen, die mindestens eine Reihe von hintereinander mit
gegenseitiger Versetzung angeordneten Richtrollen aufweist, deren gegenseitige Versetzung
nach den jeweiligen Produkt- und Betriebsbedingungen eingestellt werden kann. Die
Stahldrahtlitze 9 läuft in einer wellenförmigen Bahn über die Rollen, und durch die
dabei entstehenden Biege- und Walkwirkungen erfolgt ein Spannungsabbau sowie Lagekorrekturen
der Litzendrähte.
[0019] Anschließend wird die Stahldrahtlitze 9 über eine Verlegeeinrichtung 5 der Aufwickeleinrichtung
zugeführt, die in Fig. 5 im einzelnen dargestellt ist und ein drehangetriebenes und
seitlich verfahrbares Spulenpaket 18 enthält. Da das Spulenvolumen der Ablaufspulen
3 um ein Vielfaches größer als das Spulenvolumen einer Aufwickelspule 19 ist, sind
in dem Spulenpaket 18 so viele Aufwickelspulen 19 axial nebeneinander angeordnet,
daß ihr Gesamtvolumen mindestens dem Gesamtspulenvolumen der Ablaufspulen 3 entspricht.
Gemäß Fig. 5 und 6 sind zwischen den axial hintereinander angeordneten Aufwickelspulen
19 Abweis- und Zentrierscheiben 20 angeordnet, deren Außendurchmesser größer als der
der Spulenflansche 21 ist. Die Abweis- und Zentrierscheiben 20 weisen leicht konische
Eindrehungen 22 zur Halterung je eines Spulenflansches 21 auf.
[0020] Die Aufwickelspulen 19 und die Abweis- und Zentrierscheiben 20 sind durch eine ihre
Zentralbohrungen frei durchragende Achse 24 verspannt, die stirnseitig mit je einem
Stützflansch 23 und endseitige Verschraubungen 25 versehen ist.
[0021] Beide Enden der Achse 24 stellen die Gegenstücke der Aufwickleraufnahme 26 dar, die
in einem Gestell 27 angeordnet und mit einem Drehantrieb und einer Verschiebungseinrichtung
verbunden sind.
[0022] Weiterhin sind über den Umfang der Abweis- und Zentrierscheiben 20 gleichmäßig verteilte
Überführungselemente 28 für die aufzuwickelnde Stahldrahtlitze 9 angeordnet. Die Überführungselemente
28 sind sägezahnähnlich und geschränkt ausgeführt.
[0023] In Abhängigkeit von der Größe des Spulenpaketes 18 ist je nach Bedarf das gesamte
Spulenpaket 18 durch ein Tragrollenpaar 12 gegen ein unzulässiges Durchbiegen abgestützt.
[0024] Das Verlegen und Aufwickeln der fertigen Stahldrahtlitze 9 erfolgt folgendermaßen:
- Die Verlegeeinrichtung 5 hält die aufzuwickelnde Stahldrahtlitze 9 jeweils senkrecht
zur jeweiligen Spulenachse, wobei im Bereich des äußeren Spulenflansches 21 eine der
beiden äußeren Aufwickelspulen 19, in bekannter Weise beginnend, aufgewickelt wird,
- entsprechend der Anzahl der axial nebeneinander angeordneten Aufwickelspulen 19 wird
jeweils nach Füllen der in Arbeitsstellung befindlichen Aufwickelspule 19 die Verseilmaschine
1, einschließlich des Spulenpaketes 18, angehalten und das Spulenpaket 18 axial verschoben,
so daß die nächste Aufwickelspule 19 sich in der Arbeitsstellung befindet, wobei die
Stahldrahtlitze 9 über den Spulenflansch 21 der vorhergehenden Aufwickelspule 19,
über eine zwischen den Aufwickelspulen 19 angeordnete Abweis- und Zentrierscheibe
20 und den Spulenflansch 21 der nachfolgenden Aufwickelspule 19 geführt wird,
- während des Anfahrens der Verseilmaschine 1, einschließlich des Spulenpaketes 18,
wird die Stahldrahtlitze 9 von einem der auf dem Umfang der Abweis- und Zentrierscheibe
20 gleichmäßig verteilten Überführungselemente 25 erfaßt und auf die Spulennabe aufgelegt,
so daß das Auflegen der Stahldrahtlitze 9 in unmittelbarer Nähe des Spulenflansches
21 erfolgt.
1. Verfahren zur Herstellung hochfester Stahldrahtlitzen, bei welchem die Drähte von
innerhalb eines Spulenrahmens angeordneten, abbremsbaren Ablaufspulen abgezogen und
nach dem Doppelschlagprinzip verseilt werden und bei dem die Stahldrahtlitze mittels
einer Verlegeeinrichtung auf Spulen aufgewickelt wird, die jeweils eine wesentlich
kleinere Aufnahmekapazität als die Ablaufspulen haben,
dadurch
gekennzeichnet,
- daß die von den Ablaufspulen (3) mit konstanter Zugkraft abgezogenen Drähte (7)
auf den größten Durchmesser einer konischen und im ersten Umlenkpunkt des Verseilgutes
angeordneten Umlenkrolle (6) auflaufen und während ihrer Umlenkung auf der Umlenkrolle
(6) zum kleineren Durchmesser hin abgleiten und dadurch in Drehung vesetzt werden,
- daß die Drähte (7) zwischen Umlenkrolle (6) und Ablaufspulen (3) in einem einzigen
Verseilpunkt (8) den ersten und zweiten Verseilschlag erfahren und zu der in ihrer
Struktur fertigen Stahldrahtlitze (9) verseilt werden,
- daß die in ihrer Struktur fertige Stahldrahtlitze (9) zur Erhaltung der Verseilstruktur
von dem dem Spulenrahmen (1a) vorgeordneten ersten Flyer (10a) in freier Flugkurve
zu dem nachgeordneten zweiten Flyer (10b) geführt wird und in doppelter Drehzahl der
Flyer (10a; 10b) um sich selbst rotiert und
- daß die Stahldrahtlitze (9) vor ihrem Aufwickeln zum Abbau ihrer inneren Torsionsspannungen
einem Nachformvorgang und einem definierten Zugkraftanstieg unterworfen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren Torsionsspannungen der Stahldrahtlitze (9) in einem Doppelscheibenabzug
(4), welcher einen Durchmessersprung zum größeren hin aufweist, und in Nachformeinrichtungen
(17) abgebaut werden und daß die torsionsspannungsfreie Stahldrahtlitze (9) über die
Verlegeeinrichtung (5) einem drehangetriebenen und seitlich verfahrbaren Spulenpaket
(18) aus mehreren axial nebeneinander angeordneten Aufwickelspulen (19) zugeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablaufspulen (3) zur Erzielung der annähernd konstanten Zugkraft durch
je eine tänzergesteuerte Drahtzugbremse (2) abgebremst werden, deren Bremsscheibe
(13) eine verchromte, geschliffene und polierte Bremsfläche (15) mit einer Rauheit
< 3,2 µm hat und deren von der Tänzeranordnung (2a, 2b) betätigte Bremsbacke (14)
einen Reibbelag (16) aus Tetrafluorethylen mit 25 % Kohlenstoffanteil aufweist, so
daß max. 5 % Drahtzugkraftschwankung über die gesamte Spulenfüllung realisiert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte
- die Verlegeeinrichtung (5) hält die aufzuwickelnde Stahldrahtlitze (9) jeweils senkrecht
zur jeweiligen Spulenachse, wobei die Stahldrahtlitze (9) anfangs im Bereich des äußeren
Spulenflansches (21) auf eine der beiden äußeren Aufwickelspulen (19) aufgewickelt
wird,
- entsprechend der Anzahl der axial nebeneinander angeordneten Aufwickelspulen (19)
wird jeweils nach Füllen der in Arbeitsstellung befindlichen Aufwickelspule (19) die
Verseilmaschine (1), einschließlich des Spulenpaketes (18), angehalten und das Spulenpaket
(18) axial verschoben, so daß die nächste Aufwickelspule (19) sich in der Arbeitsstellung
befindet, wobei die Stahldrahtlitze (9) über den Spulenflansch (21) der vorhergehenden
Aufwickelspule (19), über eine zwischen den Aufwickelspulen (19) angeordnete Abweis-
und Zentrierscheibe (20) und den Spulenflansch (21) der nachfolgenden Aufwickelspule
(19) geführt wird,
- während des Anfahrens der Verseilmaschine (1) und des Spulenpaketes (18) wird die
Stahldrahtlitze (9) von einem der auf dem Umfang der Abweis- und Zentrierscheibe (20)
gleichmäßig verteilten Überführungselementen (25) erfaßt und auf die Spulennabe aufgelegt,
so daß das Auflegen der Stahldrahtlitze (9) in unmittelbarer Nähe des Spulenflansches
(21) erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlegeeinrichtung (5) und die Verschiebung des Spulenpaketes (18) mittels
eines Rechnersystems so gesteuert werden, daß der Aufwickelprozeß immer unmittelbar
an dem Spulenflansch (21) beginnt, der an der zuletzt gefüllten Aufwickelspule (19)
angrenzt.
6. Vorrichtung zur Herstellung hochfester Stahldrahtlitzen bestehend aus
- einer Doppelschlagverseilmaschine (1) mit mehreren im Spulenrahmen (1a) gelagerten
und durch je eine Drahtzugbremse (2) abgebremsten Ablaufspulen (3),
- einem nachgeordneten Litzenabzug und
- einem drehangetriebenen und seitlich verfahrbaren Spulenpaket (18) mit austauschbaren
Aufwickelspulen (19) und einer Verlegeeinrichtung (5),
dadurch gekennzeichnet,
- daß im Bereich des ersten Umlenkpunktes des Verseilgutes in der Mittelachse M eine
konisch geformte Umlenkrolle (6) angeordnet ist,
- im Bereich zwischen Ablaufspulen (3) und Umlenkrolle (6) ein gemeinsamer Verseilpunkt
(8) für den ersten und zweiten Verseilschlag angeordnet ist,
- an jeder Stirnseite des Spulenrahmens (1a) ein Flyer (10a; 10b) mit je einem Führungsglied
(11a; 11b) für die vom kleineren Durchmesser der konisch geformten Umlenkrolle (6)
ablaufenden Stahldrahtlitze (9) drehbar gelagert ist, wobei zwischen den beiden Flyern
(10a; 10b) die Stahldrahtlitze in freier Flugkurve geführt ist und
- zwischen dem ablaufseitig angeordneten zweiten Flyer (10b) und dem Spulenpaket (18)
eine Vorrichtung (4; 17) zum Abbau der Torsionsspannungen in der Stahldrahtlitze (9)
angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Drahtzugbremse (2) eine mit dem Schwenkhebel (2b) einer Tänzerrolle (2a)
gekoppelte Bremsbacke (14) mit einem Reibbelag (16) aus Tetrafluorethylen mit 25 %
Kohlenstoff sowie eine mit der Ablaufspule (3) drehfest verbundene Bremsscheibe (13)
aufweist, deren verchromte, geschliffene und polierte Bremsfläche (15) eine Rauheit
< 3,2 µm hat, daß die Vorrichtung zum Abbau der Torsionspannungen als Doppelscheibenabzug
(4) mit einem Durchmessersprung zum größeren hin und mit Nachformeinrichtungen (17)
ausgebildet ist und
daß die Aufwickeleinrichtung zur Aufnahme eines drehangetriebenen und seitlich verfahrbaren
Spulenpaketes (18) aus mehereren axial nebeneinander angeordneten Aufwickelspulen
(19) ausgeführt und das gesamte Spulenpaket (18) durch Tragrollen (12) gegen ein unzulässiges
Durchbiegen abgestützt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spulenvolumen aller Aufwickelspulen (19) dem Spulenvolumen aller Ablaufspulen
(3) entspricht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axial nebeneinander angeordneten Aufwickelspulen (19) durch Abweis- und
Zentrierscheiben (20) voneinander getrennt sind, deren Außendurchmesser größer als
der der Spulenflansche (21) ist, daß in den Abweis- und Zentrierscheiben (20) Eindrehungen
(22) ausgebildet sind, die den Durchmesser der Spulenflansche (21) haben, und daß
die Aufwickelspulen (19) und die Abweis- und Zentrierscheiben (20) durch eine frei
in ihren Bohrungen angeordnete und stirnseitig mit je einem Stützflansch (23) versehene
Achse (24) mit Verschraubungselementen (25) verspannt sind und beide Enden der Achse
(24) die Gegenstücke der Aufwickleraufnahme (26) darstellen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß über den Umfang der Abweis- und Zentrierscheiben (20) gleichmäßig verteilte,
z. B. sägezahnartige und geschränkte Überführungselemente (28) für die aufzuwickelnde
Stahldrahtlitze (9) angeordnet sind.
1. Method for producing high-strength steel wire strands, in which the wires are drawn
off brakable pay-off reels arranged within a reel frame and are stranded using the
double-twist principle and in which the steel wire strand is wound by means of a laying
device onto reels which in each case have a substantially smaller receiving capacity
than the pay-off reels,
characterized
- in that the wires (7) drawn off the pay-off reels (3) at a constant tensile force
run onto the greatest diameter of a conical deflection roller (6) arranged at the
first deflection point of the stranding stock and during their deflection slide down
on the deflection roller (6) towards the smaller diameter and are thereby set in rotation,
- in that the wires (7) between deflection roller (6) and pay-off reels (3) undergo
the first and second stranding twist at a single stranding point (8) and are stranded
to form the steel wire strand (9) having a finished structure,
- in that the steel wire strand (9) having a finished structure, in order to preserve
the stranding structure, is guided from the first flyer (10a), arranged in front of
the reel frame (1a), in a free flight curve to the second flyer (10b), arranged behind
it, and is rotated about itself at twice the rotational speed of the flyers (10a;
10b) and
- in that the steel wire strand (9) is subjected to a post-forming operation and a
defined increase in tensile force before being wound, in order to relieve its internal
torsional stresses.
2. Method according to Claim 1,
characterized
in that the internal torsional stresses of the steel wire strand (9) are relieved
in a double-capstan withdrawal device (4) having a jump in the diameter to the larger
one and in post-forming devices (17), and in that the steel wire strand (9) free from
torsional stresses is fed via the laying device (5) to a rotationally driven and laterally
movable reel assembly (18) comprising a plurality of take-up reels (19) arranged axially
side by side.
3. Method according to Claim 1 or 2,
characterized
in that the take-up reels (3) are braked, in order to achieve the approximately
constant tensile force, by in each case one dancer-roller-controlled wire tension
brake (2) whose brake disc (13) has a chromium-plated, ground and polished brake surface
(15) with a roughness of < 3.2 µm and whose brake shoe (14), actuated by the dancer-roller
arrangement (2a, 2b), has a friction lining (16) made of tetrafluoroethylene with
a 25% carbon content, so that a maximum variation of 5% in the wire tensile force
over the entire reel filling is achieved.
4. Method according to one of Claims 1 to 3,
characterized by the following method steps
- the laying device (5) holds the steel wire strand (9), to be wound, in each case
perpendicularly to the respective reel axis, the steel wire strand (9) being wound
onto one of the two outer take-up reels (19) initially in the region of the outer
reel flange (21),
- in accordance with the number of take-up reels (19) arranged axially side by side,
after filling of the take-up reel (19) located in the working position, the stranding
machine (1), including.the reel assembly (18), is in each case stopped and the reel
assembly (18) axially displaced so that the next take-up reel (19) is located in the
working position, the steel wire strand (9) being guided via the reel flange (21)
of the preceding take-up reel (19), via a deflecting and centring disc (20) arranged
between the take-up reels (19), and via the reel flange (21) of the following take-up
reel (19),
- during the approach of the stranding machine (1) and of the reel assembly (18),
the steel wire strand (9) is grasped by one of the transfer elements (25) evenly distributed
over the periphery of the deflecting and centring disc (20) and is put onto the reel
hub, so that the putting-on of the steel wire strand (9) takes place in the immediate
vicinity of the reel flange (21).
5. Method according to one of Claims 1 to 4,
characterized
in that the laying device (5) and the displacement of the reel assembly (18) are
controlled by means of a computer system such that the winding process always begins
directly at the reel flange (21) adjacent to the last-filled take-up reel (19).
6. Apparatus for producing high-strength steel wire strands comprising
- a double-twist stranding machine (1) with a plurality of pay-off reels (3) mounted
in the reel frame (la) and braked by in each case one wire tension brake (2),
- a downstream strand withdrawal device and
- a rotationally driven and laterally movable reel assembly (18) with interchangeable
take-up reels (19) and a laying device (5),
characterized
- in that a conically shaped deflection roller (6) is arranged in the region of the
first deflection point of the stranding stock on the centre axis M,
- a common stranding point (8) for the first and second stranding twist is arranged
in the region between pay-off reels (3) and deflection roller (6),
- a flyer (10a; 10b) with in each case one guiding member (11a; 11b) for the steel
wire strand (9) running from the smaller diameter of the conically shaped deflection
roller (6) is rotatably mounted at each end face of the reel frame (la), the steel
wire strand being guided in a free flight curve between the two flyers (10a; 10b)
and
- a device (4; 17) for relieving the torsional stresses in the steel wire strand (9)
is arranged between the second flyer (10b), arranged on the discharge side, and the
reel assembly (18).
7. Apparatus according to Claim 6,
characterized
in that each wire tension brake (2) has a brake shoe (14), which is coupled to the
pivot lever (2b) of a dancer roller (2a) and has a friction lining (16) made of tetrafluoroethylene
with 25% carbon, and also a brake disc (13) which is connected in a rotationally fixed
manner to the pay-off reel (3) and whose chromium-plated, ground and polished brake
surface (15) has a roughness of < 3.2 µm, in that the device for relieving torsional
stresses is designed as a double-capstan withdrawal device (4) with a jump in the
diameter to the larger one and with post-forming devices (17) and
in that the take-up arrangement is constructed to receive a rotationally driven and
laterally movable reel assembly (18) comprising a plurality of take-up reels (19)
arranged axially side by side, and the entire reel assembly (18) is supported by supporting
rollers (12) against impermissible deflection.
8. Apparatus according to Claim 7,
characterized
in that the reel volume of all the take-up reels (19) corresponds to the reel volume
of all the pay-off reels (3.
9. Apparatus according to Claim 7 or 8,
characterized
in that the take-up reels (19) arranged axially side by side are separated from
one another by deflecting and centring discs (20) whose outside diameter is greater
than that of the reel flanges (21), in that recesses (22) having the diameter of the
reel flanges (21) are made in the deflecting and centring discs (20), and in that
the take-up reels (19) and the deflecting and centring discs (20) are braced by an
axle (24), arranged freely in their bores and provided at the end faces with in each
case one supporting flange (23), with screw-connection elements (25), and both ends
of the axle (24) constitute the counterparts of the receptacle (26) of the take-up.
10. Apparatus according to one of Claims 7 to 9,
characterized
in that, for example, sawtooth-like and crossed transfer elements (28) for the
steel wire strand (9) to be wound are arranged in an even distribution over the periphery
of the deflecting and centring discs (20).
1. Procédé de fabrication de cordes d'acier à haute limite d'élasticité, dans lequel
les fils sont tirés à partir de dévidoirs freinables disposés dans un râtelier de
dévidoirs et câblés selon le principe de double torsion, la corde d'acier étant enroulée
au moyen d'un guide de corde sur des bobines réceptrices d'une capacité sensiblement
inférieure à celle des dévidoirs,
caractérisé en ce que
- les fils (7) tirés à partir des dévidoirs (3) avec une force de traction constante
sont guidés sur le diamètre supérieur d'une poulie de renvoi conique (6) disposée
au premier point de renvoi de l'installation et qu'ils glissent au cours de ce renvoi
sur le diamètre inférieur de la poulie de renvoi (6), ce qui entraîne leur rotation,
- les fils (7) subissent, entre la poulie de renvoi (6) et les dévidoirs (3), en un
unique point de câblage (8), la première et la seconde torsion afin d'obtenir une
corde d'acier terminée dans sa structure (9),
- la corde d'acier (9) terminée dans sa structure, afin de maintenir sa structure
de câblage, est guidée d'un premier volant (10a) situé en amont du râtelier de dévidoirs
(la) vers un second volant (10b) situé en aval, selon une trajectoire de déplacement
libre en tournant sur elle-même, avec une vitesse de rotation double de celle des
volants (10a ; 10b) et
- la corde d'acier (9), avant son enroulement, est soumise, afin de réduire ses contraintes
de torsion internes, à un processus de post-formage et à une augmentation définie
de la force de traction.
2. Procédé selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
les contraintes de torsion internes de la corde d'acier (9) sont réduites lors
de son passage dans un dispositif à double poulies (4) qui présente un saut d'un diamètre
inférieur à un diamètre supérieur et dans des dispositifs de post-formage (17), et
en ce que la corde d'acier (9) libérée de ses contraintes de torsion est enroulée,
par l'intermédiaire de guide de corde (5) sur une batterie de bobines (18) entraînée
en rotation, déplaçable latéralement et constituée de plusieurs bobines réceptrices
(19) disposées axialement les unes à côté des autres.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
les dévidoirs (3) sont freinés, afin d'obtenir une force de traction sensiblement
constante, par l'action d'un frein à commande par fil (2) à balancement commandé dont
le tambour de freinage (13) a une surface de freinage chromée, rodée et polie (15)
avec une rugosité inférieure à 3,2 µm et dont le sabot de frein (14), actionné par
le dispositif balanceur (2a, 2b), présente une garniture de frein (16) en tétrafluoroéthylène
d'une teneur en carbone de 25%, si bien que la variation de la force de tréfilage
devient limitée à une valeur maximale de 5% pendant l'ensemble du processus d'enroulement
de la bobine.
4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par les étapes de procédé
suivantes :
- le guide de corde (5) maintient la corde d'acier à enrouler (9) verticalement par
rapport à l'axe de la bobine considérée, la corde d'acier (9) étant initialement enroulée
près de la collerette latérale (21) de l'une des deux bobines réceptrices extérieures
(19),
- en fonction du nombre des bobines réceptrices (19) disposées axialement les unes
à côté des autres et à l'issue de chaque remplissage de la bobine réceptrice (19)
située en position de remplissage, la machine à câbler (1), y compris la batterie
de bobines (18), est arrêtée et la batterie de bobines (18) est déplacée axialement,
afin que la bobine réceptrice (19) suivante se trouve en position de travail, la corde
d'acier (9) étant guidée par dessus la collerette (21) de la bobine réceptrice précédente
(19) et par dessus la collerette (21) de la bobine réceptrice suivante (19) par l'intermédiaire
d'un disque de renvoi et de centrage (20) disposé entre les bobines réceptrices (19),
- au cours du démarrage de la machine à câbler (1) et de la batterie de bobines (18),
la corde d'acier (9) est saisie par l'un des éléments de transfert (25) disposés à
des intervalles réguliers sur le pourtour du disque de renvoi et de centrage (20)
et guidée vers le moyeu de la bobine, et ce à proximité de sa collerette (21).
5. Procédé selon l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que
le guide de corde (5) et le déplacement de la batterie de bobines (18) sont commandés
par un système informatique de manière que le processus d'enroulement commence toujours
directement à la collerette de bobine (21) qui jouxte la bobine réceptrice (19) qui
vient d'être remplie.
6. Dispositif de fabrication de cordes d'acier à haute limite d'élasticité, constitué
- d'une machine à câbler à double torsion (1) avec plusieurs dévidoirs (3) disposés
dans le râtelier de dévidoirs (la) et freinés chacun par un frein à commande par fil
(2),
- d'un extracteur de corde disposé en aval et
- d'une batterie de bobines (18) entraînée en rotation et déplaçable latéralement,
avec des bobines réceptrices échangeables (19) et un guide de corde (5),
caractérisé en ce que
- dans la zone du premier point de renvoi de l'installation, une poulie de renvoi
(6) de forme conique est disposée dans l'axe médian M,
- dans la zone comprise entre les dévidoirs (3) et la poulie de renvoi (6), est disposé
un point de câblage unique (8) pour la première et la seconde torsion de câblage,
- à chaque extrémité du râtelier de dévidoirs (1a) est disposé un volant (10a, 10b)
sur palier rotatif équipé d'un élément de guidage (11a, 11b) destiné au guidage de
la corde d'acier (9) quittant le diamètre inférieur de la poulie de renvoi conique
(6), la corde d'acier étant guidée selon une trajectoire de déplacement libre entre
les deux volants (10a, 10b), et
- entre le deuxième volant (10b) situé en aval et la batterie de bobines (18) est
disposé un dispositif (4 ; 17) destiné à réduire les contraintes de torsion dans la
corde d'acier (9).
7. Dispositif selon la revendication 6,
caractérisé en ce que
- chaque frein à commande par fil (2) présente un sabot de frein (14) couplé à une
poulie (2a) d'un levier pivotant et pourvu d'une garniture de frein (16) en tétrafluoroéthylène
avec 25% de carbone, ainsi qu'un tambour de freinage (13) connecté au dévidoir (3)
de manière non pivotante, et dont la surface de freinage chromée, rodée et polie (15)
possède une rugosité inférieure à 3,2 µm,
- le dispositif pour réduire les contraintes de torsion est d'un diamètre inférieur
à un diamètre supérieur et avec des dispositifs de post-formage (17), et
- le dispositif d'enroulement est constituée d'une batterie de bobines (18) entraînée
en rotation, déplaçable latéralement, composée de plusieurs bobines réceptrices (19)
disposées axialement les unes à côté des autres et la totalité de la batterie de bobine
est soutenue par des rouleaux porteurs (12) à l'encontre d'une flexion excessive.
8. Dispositif selon la revendication 7,
caractérisé en ce que
le volume de bobinage de toutes les bobines réceptrices (19) correspond au volume
de bobinage de tous les dévidoirs (3).
9. Dispositif selon les revendications 7 ou 8,
caractérisé en ce que
- les bobines réceptrices (19) disposées axialement les unes à côté des autres sont
séparées les unes des autres par des disques de renvoi et de centrage (20) dont le
diamètre extérieur est supérieur à celui des collerettes des bobines (21),
- dans les disques de renvoi et de centrage (20), sont formées des gorges (22) qui
ont le diamètre des collerettes des bobines (21),
- les bobines réceptrices (19) et les disques de renvoi et de centrage (20) sont munis,
de chaque côté, d'entretoises (23) et maintenues sur un axe (24), passant librement
dans l'alésage des bobines, avec des éléments de serrage (26),
- les deux extrémités de l'axe (24) sont conformées pour se loger sur le dispositif
d'enroulement (26).
10. Dispositif selon l'une des revendications 7 à 9,
caractérisé en ce que
des éléments de transfert (28) sont disposés sur le pourtour des disques de renvoi
et de centrage (20) à des intervalles réguliers, ces éléments de transfert sont réalisés,
par exemple, en dents de scie alternées, et sont destinés à guider la corde d'acier
à enrouler (9).