[0001] Die Erfindung betrifft eine Preßzange zum Verpressen von Aderendhülsen, Kontaktbuchsen
oder Kabelschuhen auf elektrische Leiter, mit im Zangenkopfteil angeordneten, von
einem Schwenkhebel umschlossenen und durch dessen schwenkförmige, über einen Kniehebeltrieb
bewirkte Antriebsbewegung zentrisch zueinander bewegbaren, dabei in und im Rückhub
außer Preßstellung bringbaren Preßbacken, deren in ihrem Wirkbereich teilweise aneinanderstoßenden
Backenoberflächen zusammen mit den benachbarten Preßbacken eine in ihrem Querschnitt
verstellbare Preßöffnung bilden, wobei zur Überbrückung unterschiedlich groß bemessener
Preßprofile und der dadurch bedingten unterschiedlichen Preßwege ein während des Preßvorganges
selbsttätig zur Wirkung kommender, elastisch, durch Federn wirkender Ausgleich zwischen
den Kraftübertragungsgliedern geschaffen ist.
Der Ausgleich der durch unterschiedliche groß bemessene Preßprofile jeweils vorhandenen
Preßwege innerhalb der zwischen den Handgriffen und den Preßbacken vorhandenen Antriebsmechanik
der Preßzange ist hierbei schon deshalb notwendig, um eine hohe Gleichmäßigkeit und
Qualität der Pressungen innerhalb eines vorbestimmten Größenbereiches von Aderendhülsen
und elektrischen Leitern garantieren zu können und um einen Bruch von Zangengliedern
durch etwaige Überlastungen zu vermeiden. Dabei ist es von besonderem Vorteil diesen
Ausgleich z.B. durch ein Federglied nachgiebig und elastisch zu gestalten, was erfahrungsgemäß
die Arbeit mit der Zangen wesentlich verbessert und erleichtert.
Gegen ein etwaiges vorzeitiges Öffnen der Preßbacken ist die Zange durch ein in seiner
Art und Zweckbestimmung bekanntes Klinkengesperre gesichert, damit in jedem Fall der
einmal eingeleitete Arbeitshub für die jeweilige Pressung vollständig ausgeführt ist.
[0002] Bei Preßzangen mit scherenartig sich öffnenden Preßbacken ist bezüglich des Ausgleichs
von Preßwegdifferenzen so verfahren worden, daß nur der eine Maulbacken starr, während
der andere Maulbacken über eine federnde Zone, auch in Form eines gesonderten Federgliedes,
am zugehörigen Handgriff unter Zwischenschaltung der Betätigungsglieder, z.B. eines
Kniehebeltriebes angelenkt ist (DE-PS 3109 289).
[0003] Bei gattungsgemäß gestalteten Preßzangen kann demgegenüber der Ausgleich der Preßwegdifferenzen
so ausgeführt sein, daß zumindest an einem der Kraftübertragungsglieder eine elastisch
wirkende Abstützung angeordnet ist, die zweckmäßig durch eine gesondertes Federglied
gebildet wird. (EP-PS 0158 611). Hierbei ist einer der zum Kraftübertragungssystem
gehörenden Kniehebel an seinem außen liegenden Anlenkpunkt gegen die Wirkung einer
Zugfeder verschiebbar ausgeführt und vermag dadurch, zusammen mit einem Klinkengesperre,
in bestimmten Grenzen sich auf die Größe des zu verpressenden Profils einzurichten.
Diese Art der mittelbaren federnden Abstützung des die Preßbacken aufnehmenden Schwenkhebels
muß in verschiedener Hinsicht als nachteilig beurteilt werden, weil etwaig auftretende
Preßfehler hinsichtlich des Vollkommenheitsgrades der Verpressung nicht bemerkt und
dadurch nicht ausgeschlossen werden können.
Preßzangen nach gattungsgemäßen Merkmalen zum Verpressen von Aderendhülsen auf elektrische
Leiter, mit im Zangenkopfteil angeordneten, durch einen vom Zangenschenkel gebildeten,
Schwenkhebel umschlossene und durch diesen schwenkförmig, zentrisch zueinander bewegbaren
und dabei in und außer Preßstellung bringbaren Preßbacken sind bekannt (US-PS 3203
078).
Bei diesen Zangentyp ist der Schwenkhebel antriebswirksam mit den Preßbacken über
ein Keilwellenprofil in Wirkverbindung gebracht, und der Schwenkhebel auf der peripheren
Außenfläche der Preßbacken zentrierend aufgenommen und bewegbar. Die Preßbacken sind
auf der unteren Grundplatte des einen Zangenteils auf durchgehenden Lagerbolzen schwenkbar
gelagert und axial festgelegt.
[0004] Diese hier in Vorschlag gebrachte Zange ist nach der Art und Form des Preßprofils
und auch nach der Ausführung der funktionalen Konstruktionselemente nicht für das
Verpressen von Aderendhülsen geeignet. Bei diesen kommt es auf eine allseitig vollzogene,
möglichst über den gesamten Querschnitt gleichmäßig beschaffene und maßgenaue Verpressung
an, die mit solcherart Preßzangen nicht erreicht werden kann.
[0005] Weitere bekannte Werkzeugkonstruktionen zum Verpressen von elektrischen Leitern sind
in den US-PS 5261 263; US-PS 3199 335; GB-PS 886 259; GB-PS 1324 253; dargestellt
und beschrieben worden. Auch diese Werkzeugausführungen sind nicht geeignet, den modernen
Ansprüchen der Verbindungs- bzw. Verpreßtechnik in der Leistungselektronik nach formgenauen,
zerstörungsfreien und festsitzenden Verpressungen zu entsprechen und dazu noch für
Mehrbereichsverpressungen geeignet sowie einfach und leicht bedienbar zu sein. Während
nämlich einesteils die funktionsbestimmenden Konstruktionsmerkmale teilweise kompliziert
gestaltet worden sind und einen relativ hohen technologischen Aufwand erfordern, sind
es andererseits eben diese Elemente, die die funktionellen Eigenschaften dieser Zangen
im Hinblick auf eine hohe Arbeitsgenauigkeit und in Bezug auf eine geringe funktionale
Störanfälligkeit beeinträchtigen.
[0006] Außerdem ist es so, daß solche Mehrbereichspreßzangen besonders bei den kleinen und
kleinsten Preßabmessungen, etwa in der Größe unterhalb 1 mm
2 Querschnitt, ein ganz präzises Bewegen der Preßbacken erfordert und dazu ein ebenso
präzis arbeitendes Antriebs- bzw. Kraftübertragungs- und Abfederungssystem zwischen
den bewegten Zangenteilen notwendig macht.
[0007] Die bekannten Konstruktionen dieses Zangentyps vermögen derzeit diese von der Praxis
gestellten Erwartungen nicht, oder nur unvollkommen zu erfüllen.
Aus diesen Umständen resultiert der Zweck und die Aufgabenstellung der vorliegenden
Erfindung.
Der Zweck der Erfindung besteht in der weiteren technisch-funktionellen Vervollkommnung
dieses hier betroffenen Werkzeugtypes und führt zu der Aufgabe, bei dieser Preßzange
unter prinzipieller Beibehaltung eines Kniehebels für den Antrieb des Schwenkhebels
- das kinematische System der Preßbacken zu verbessern und zu verfeinern,
- den zwischen den Kraftübertragungsgliedern zur Anwendung vorgesehenen Kraft-Weg-Ausgleich
zu vereinfachen und zu vervollkommnen und
- die Preßbacken mit einem wirkungsvolleren Preßprofil auszustatten.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in den zugehörigen Patentansprüchen charakterisierten
technischen Merkmalen zur Gestaltung einer neuartigen Zangenkonstruktion gelöst. Die
in den Unteransprüchen genannten technischen Mittel stellen dabei erfindungswesentliche
vorteilhafte Ergänzungen zur Ausgestaltung wesentlicher Konstruktionsdetails dieser
Preßzange dar.
[0009] Die Erfindung soll nachstehend an Hand der zugehörigen Zeichnungsbilder an einem
Ausführungsbeispiel näher dargestellt und erläutert werden.
[0010] Dabei zeigen,
- Fig. 1
- die Gesamtansicht der Preßzange mit allen wesentlichen Funktionsteilen,
- Fig. 2
- eine Einzelheit zur Ausführung der Federelemente im teilweisen Schnitt des rechten
Zangenhandgriffes;
- Fig. 3 und 4
- eine Darstellung der geometrischen Verhältnisse zur Ausbildung und Anordnung der Preßbacken
und ihrer Kinematik; bei 6-eck- und 4-eck-Pressung;
- Fig. 5
- einen Preßbacken in Ansicht seiner Preßflächenausführung;
- Fig. 6 und 7
- eine darstellende Erläuterung der möglichen Arten von Verpressungen an Aderendhülsen;
- Fig. 8
- einen teilweisen Querschnitt durch das Preßprofil eines Preßbackens.
[0011] Der Zangenkörper 1 ist in bekannter Weise aus zwei Grundplatten 2; 3 zusammengefügt,
die einesteils einen Kopfteil 4 und andernteils Griffteile 5 und 6 bilden.
Im rechten Griffteil 6 ist etwa im mittleren Abschnitt eine zweckmäßig durch eine
Einschnürung 7 geschaffene äußere Federzone 8 ausgebildet, die unter entsprechender,
noch darzustellender Kräfteeinwirkung relativ zu den benachbarten Kopfteil 4 und Griffteil
5 ein- und auszufedern vermag.
Etwa im gleichen Abschnitt ist außerdem noch eine innere, bzw. innen liegende, an
einem ihrer Enden beweglich gehaltene, als Federhebel ausgeführte Feder 9 angeordnet,
die mit der äußeren Federzone 8 des rechten Griffteiles 6 einen gemeinsamen Anlenkpunkt
10 bzw. Einspannbereich 10 hat.
Mit ihrem anderen freistehenden Ende, welches als offene Lagerschale 11 ausgeführt
ist, steht diese Feder 9 in formschlüssiger Verbindung mit dem im linken Griffteil
5 gelagerten Kniehebel 12, der, wie aus Fig. 1 hervorgeht, in prinzipiell bekannter
Art und Weise einem Kniehebeltrieb, bestehend aus den Hebeln 12 und 13, sowie dem
Griffteil 5, zugehört und der das funktionsbestimmende Element dieses Zangenantriebes
bildet. Der andere der beiden Kniehebel, hier die Bezugsziffer 13 tragend, ist zwischen
dem gemeinsamen Lagerpunkt 14 und dem Lagerpunkt 15 ausgebildet, wobei der Lagerpunkt
15 dem anzutreibenden Schwenkhebel 16 zugehört.
Der Schwenkhebel 16 ist zwischen den beiden Grundplatten 2 und 3 des Zangenkörpers
1 angeordnet und durch eine am Schwenkhebel 16 vorgesehene Lasche 17, wie schon angedeutet
wurde, mit dem Kniehebeltrieb im Lagerpunkt 15 antriebswirksam verbunden. Er ist dabei
nach dem Vorschlag der Erfindung über den Hebelzug des Kniehebels an den Federgliedern
8 und 9 federnd abgestützt.
Nach der Abtriebsseite hin ist der Schwenkhebel 16 mit den Preßbacken 18 des Preßwerkzeuges
verbunden. Diese Verbindung beruht auf einem Formschluß, der durch ein Keilwellenprofil
19 hergestellt ist.
Die Fig. 1 und besonders die Fig. 3 und 4 zeigen diese Einzelheit anschaulich, wozu
hervorzuheben ist, daß durch diese Anordnung der Schwenkhebel 16 zwar geführt, sonst
aber frei beweglich ist.
Die Preßbacken 18 sind, wie das schon vorgeschlagen wurde, mit der unteren Grundplatte
3 mit Hilfe eines durchgehenden Lagerbolzens 21 verbunden und auf diesem schwenkbar
gelagert.
Die räumliche Anordnung, die Lagerung und das Arbeitsprofil der Preßbacken 18 erfüllen
dabei, wie es Teil der erfinderischen Lösung ist, folgende geometrische Bedingungen:
Das durch die schwenkbaren Preßbacken 18 auszuformende Profil, wie sich das in der
Zeichnungsebene darstellt, ist jeweils durch die einander benachbart liegenden Profilflächen
22; 23, gebildet. Siehe hierzu Fig. 3 und 4. Die Profilflächen 22 und 23 können dabei
für eine Mehrkant- vorzugsweise für eine 4-kant oder 6-kant Pressung ausgebildet sein,
wobei deren geometrische Ausbildung und mechanische Verstellung wie Fig. 1 zeigt,
durchweg rosettenartig vorgenommen ist.
Der Schwenkpunkt 24 der Preßbacken 18 liegt dabei jeweils auf jener Mittelsenkrechten
25, die zwischen einem der Eckpunkte des größtmöglichen Preßprofils und dessen Profilmittelpunkt
26 gebildet ist. In Bezug auf die Anordnung und Lagerung der Preßbacken 18 ist noch
zu bemerken, daß der Abstand der Lagerbolzen 21 zum Profilmittelpunkt jeweils für
die Größe der hier wirksam werdenden Übersetzung und auch für die Größe des Preßbereiches
bestimmend ist.
[0012] Im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beträgt die Übersetzung vorteilhafterweise
1 : 1.
[0013] Die beiden federnden Elemente 8 und 9, die gemäß der Erfindung eine neuartige, dabei
einfache und vorteilhafte technische Lösung des bei solchen Preßzangen vorhandenen
Problems zur Überbrückung der unterschiedlichen Preßbereiche darstellen, sind im hinteren
Endabschnitt des rechten Griffteiles 6 durch quer durchsetzte Bolzen 27 und längsgeprägte
Noppen 28 miteinander fest zusammengefügt und wirken dort wie ein kompaktes Ganzes,
welcher Umstand für die Funktion und Eigenschaft der Federn 8 und 9 über deren gemeinsamen
Anlenkpunkt 10 hinaus von Bedeutung ist.
[0014] Einige weitere, die Funktionseigenschaft dieser Preßzange bestimmenden Konstruktionsmerkmale
bestehen in der erfindungsgemäßen Ausführung der Preßbacken 18. Diese sind an ihren
eigentlichen Profil- bzw. Preßflächen 22 profiliert, derart, daß sich an den gepreßten
Flächen 29 der Aderendhülsen 30 wahlweise ein umlaufendes Preßprofil, wie das die
Fig. 7 zeigt, oder ein versetztes Preßprofil, wie das in Fig. 6 gezeigt ist, ergibt.
[0015] Das Profil hat vorteilhafterweise eine dreieckige Grundform 31 wie das die Fig. 8
veranschaulichen soll. Die Profilspitzen 32 sind gerundet ausgeführt.
[0016] Die Funktionsweise der Preßzange ist folgende:
Bei geöffneten Griffteilen 5 und 6 und eingeknicktem Kniehebel 12; 13 ist der zwischen
den Preßbacken vorgesehene Preßraum 32 ebenfalls geöffnet. Die miteinander zu verpressenden
Teile können eingefügt und in ihre Preßstellung gebracht werden.
[0017] Zum Verpressen der Teile werden die Griffteile 5; 6 geschlossen. Dabei wird der Kniehebel
12; 13 nach seiner Strecklage "A-B" hin bewegt und verschwenkt damit den Schwenkhebel
16 in Pfeilrichtung "C" soweit, bis die unter dem Einfluß dieser Schwenkbewegung über
den Keilwellenformschluß ebenso mitbewegten Preßbacken 18 in ihre Preßstellung am
Werkstück gelangt sind. Bei weiterem Schließen der Zangenhandgriffe 5; 6 erfolgt die
formbildende Pressung der Teile, die solange fortgesetzt wird, bis der Kniehebel in
seine Endlage, etwa kurz vor seiner Strecklage, gelangt, das Klinkengesperre überlaufen
wurde und damit wieder außer Wirkung gesetzt ist, so daß sich die Zange öffnen kann.
[0018] Beim Verpressen relativ großer Querschnitte oder überhaupt beim Verpressen unterschiedlich
großer Querschnitte bedarf es, da der Arbeitsweg an den Handgriffen und ebenso am
Kniehebelgetriebe stets gleich bleibt, eines im Zangeninnern herbeizuführenden Kraft-Weg-Ausgleiches.
Dieser Ausgleich ist bekanntermaßen erforderlich, um die Zange einesteils bei unterschiedlichen
Preßquerschnitten mit der üblicherweise einzusetzenden Handkraft schließen zu können
und andernteils um die Wirkung des Klinkengesperres aufzuheben.
[0019] Für diesen, zweckmäßigerweise elastischen Ausgleich im Kraftübertragungssystem sorgen
die Federn 8 und 9 die gegebenenfalls in Pfeilrichtung "B" auszuweichen vermögen.
Je nach Kraftbedarf in der Preßzone können sich die Federkennlinien der beiden Federelemente
in sinnvoller Weise ergänzen um einesteils eine vollkommene Formpressung an den Teilen
zu garantieren und um andernteils auch eine entsprechende einfache und gefällige Handhabung
der Preßzange zu ermöglichen.
1. Preßzange zum Verpressen von Aderendhülsen, Kontaktbuchsen oder Kabelschuhen auf elektrische
Leiter, mit im Zangenkopfteil angeordneten, die Verpressung ausführenden, das Preßprofil
tragenden Preßbacken,
- die im Zangenkopfteil (4) auf durchgehenden Lagerbolzen (21) schwenkbar gelagert
sowie axial festgelegt sind,
- die alle gemeinsam eine in ihrem Querschnitt verstellbare Preßöffnung bilden, und
von einem ihren Antrieb bewirkenden Schwenkhebel (16) umschlossen sind,
- die auf ihren peripheren Außenflächen den Schwenkhebel in einem Keilwellenprofil
(19) zentrierend und antriebswirksam aufnehmen, und durch dessen schwenkförmige, über
einen von Griffteilen (5,6) angetriebenen Kniehebeltrieb bewirkte Antriebsbewegung
jeweils in und außer Preßstellung bringbar sind,
und wobei in der Preßzange zur Überbrückung unterschiedlich groß bemessener Preßprofile
und der dadurch bedingten unterschiedlichen Preßwege während des Preßvorganges ein
zwischen den Griffteilen (5,6) und den Preßbacken angeordneter, selbsttätig zur Wirkung
kommender, z.B. durch Federn bewirkter, Kraft-Weg-Ausgleich zwischen den Kraftübertragungsgliedern
geschaffen ist, wobei die Preßbacken (18) im Bereich ihres Preßprofils aus je einer
Preßfläche (22) und einer Gleitfläche (23) gebildet sind, und die Preßflächen (22)
aller Preßbacken (18) innerhalb ihres verstellbaren Preßbereiches in allen Preßstellungen
ein in ihrer Form geschlossenes Preßprofil, z.B. vier- oder sechskantig, darstellen,
wozu die auf der von der jeweiligen Profilecke nach ihrem Profilmittelpunkt (26) hin
verlaufenden Gerade errichtete Mittelsenkrechte (25) zusammen mit dem gewählten Teilkreis
für die Lagerbolzen (21) die Dreh- bzw. Schwenkachse der Preßbacken (18) bilden, und
wobei die Gleitflächen (23) der Preßbacken (18) mit den Preßflächen (22) der benachbarten
Preßbacken (18) in Flächenkontakt gebracht sind und jeweils in der Verlängerung der
benachbarten Preßflächen liegen, und wobei der feste Griffteil (6) durch eine in seinem
Mittenabschnitt ausgebildete Querschnittsverringerung in Form einer Einschnürung (7)
sowie durch einen in den Griffteil (6) integrierten, mit einem Hebelarm des Kniehebeltriebes
(12) in Wirkverbindung gebrachten, im Griffteil befestigten Federhebel (9) als Ausgleichsfeder
für den Kraft-Weg-Ausgleich zwischen den Kraftübertragungsgliedern ausgebildet ist.
2. Preßzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbacken (18) an ihrer
Preßfläche (22) jeweils derart profiliert sind, daß sich an den gepreßten Flächen
(29) der Aderendhülsen (30) ein umlaufendes oder wahlweise ein versetztes Preßprofil
ergibt, wobei das Profil durch eine dreieckige Grundform (31), deren Profilspitzen
(32) gerundet sind, gebildet ist.
3. Preßzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federhebel (9) als ein
Teil des Griffteiles (6) ausgebildet und an seinem hinteren Endabschnitt durch Bolzen
(27) und Noppen (28) mit dem Griffteil (6) form- und kraftschlüssig verbunden ist.
1. A crimping tool for crimping lead end sleeves, contact sockets or lugs onto electrical
conductors, having pivoting jaws which bear the die profile and perform the crimping
arranged in the head end
4,
- which are axially fixed by and pivot on through bearing pins 21,
- which jointly form a crimping aperture of adjustable cross-section, and are enclosed
in a ring lever 16 which drives them,
- whose outer peripheral surfaces mechanically hold and center the ring lever 16 in a splined profile 19, while the rotating motion of the ring lever, actuated by a toggle joint mechanism
driven by the handles 5, 6 moves them into and out of their crimping position,
and whereby an automatically actuated power/stroke compensation is created between
the parts of the power transmission system, as by spring action, incorporated in the
crimping tool and situated between the handles
5,
6 and the jaws
18, in order to compensate for crimping cross-sections of various dimensions and the
resulting variable crimping stroke; and whereby the crimping portion of the jaws
18 is formed of a die surface
22 and a sliding surface
23, such that the die surfaces
22 of all the jaws
18 together form a die of a closed shape (e.g. a square or hexagon) in all crimping
positions within their crimping range, to which purpose the rotational or pivot axis
of the jaws
18 is defined by a line
25 bisecting at right angles the line from the respective corner of the crimp cross-section
toward the center
26 of the crimp cross-section, together with the circle chosen for the bearing pins
21; and whereby the sliding surface
23 of each jaw
18 is in planar contact with the die surface
22 of the adjacent jaw
18, extending the plane of the adjacent die surface, and whereby the fixed handle
6 is constructed as a compensating spring for force/stroke compensation by means of
a reduction in its cross-section in the form of a waist
7 in its middle section, together with an elastic lever
9 integrated in the handle
6 and mechanically linked with one lever arm of the toggle joint mechanism
12.
2. A crimping tool as recited in Claim 1, wherein said jaws 18 have a profile on their die surface 22 such that the crimped surfaces 29 of the lead end sleeves 30 are formed with a profile that may be either continuous around the sleeve or offset
from one crimped surface to another, whereby the profile is formed by a basic triangular
shape whose profile points 32 are rounded.
3. A crimping tool as recited in Claim 1, wherein said elastic lever 9 is constructed as part of the handle 6 and has both a positive and a friction connection with said handle 6 at its rear section by means of bolts 27 and splines 28.
1. Pince à sertir les embouts de filerie, douilles de contact ou cosses sur des conducteurs
électriques au moyen de mâchoires sertisseuses disposées dans la partie tête de la
pince, portant le profil de sertissage et exécutant l'opération,
- qui sont logées orientables sur des axes (21) traversants dans la partie tête de
la pince (4) et fixées axialement,
- qui toutes forment en commun une ouverture de sertissage modulable dans sa section
et qui sont ceintes par un levier pivotant (16) commandant leur entraînement,
- qui reçoivent le levier pivotant sur leurs surfaces périphériques extérieures tout
en assurant son centrage et son entraînement dans un profil en cannelures (19) et
qui peuvent être amenées respectivement en et hors position de sertissage moyennant
un mouvement de commande initié par le système à genouillère, lui-même actionné par
les manches (5, 6),
à savoir qu'il est créé dans la pince à sertir, pour maîtriser les différences de
calibrage des profils à sertir et les différentes courses de sertissage que cela implique,
disposée entre les manches (5: 6) et les mâchoires sertisseuses, une compensation
force-trajet entre les éléments de transmission de force, intervenant automatiquement
au cours de l'opération de sertissage, par ex, à l'initiative de ressorts, à savoir
que dans la zone de leur profil de sertissage, les mâchoires sertisseuses (18) sont
constituées respectivement d'une surface de sertissage (22) et d'une surface de glissement
(23) et que les surfaces de sertissage (22) de toutes les mâchoires sertisseuses (18)
forment à l'intérieur de leur calibre de sertissage modulable, dans toutes les positions
de sertissage, un profil de forme fermée, par ex. à quatre ou six pans, en quoi la
verticale médiane (25) tracée sur la droite allant de l'angle respectif du profil
vers le centre (26) de ce profil, constitue avec le cercle primitif sélectionné pour
les axes de logement (25), l'axe de rotation ou de pivotement des mâchoires sertisseuses
(18) et à savoir que les surfaces de glissement (23) des mâchoires sertisseuses (18)
sont amenées en contact plan avec les surfaces de sertissage (22) des mâchoires (18)
adjacentes et se situent respectivement dans le prolongement des surfaces de sertissage
adjacentes et à savoir que du fait de sa réduction de section configurée dans sa portion
centrale sous forme d'un rétrécissement (7) ainsi que par le levier à ressort (9)
intégré et fixé sur lui, amené en liaison active avec un bras de levier du système
à genouillère (12), le manche fixe (6) est étudié comme ressort pour la compensation
force-trajet entre les éléments de transmission de force.
2. Pince à sertir selon la revendication 1, caractérisée par le fait que sur leur surface
de sertissage (22), les mâchoires sertisseuses (18) sont profilées de sorte qu'il
en résulte sur les surfaces serties (29) des embouts de filerie (30) au choix un profil
périphérique ou déporté, à savoir que le profil possède une forme de base triangulaire
(31) dont les pointes (32) sont arrondies.
3. Pince à sertir selon la revendication 1, caractérisée par le fait que le levier à
ressort (9) est configuré comme une partie du manche (6) et réuni par sa portion terminale
arrière en liaison de forme et d'adhérence avec le manche (6) par des boulons (27)
et des picots (28).