(19) |
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(11) |
EP 0 755 565 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.09.1998 Patentblatt 1998/40 |
(22) |
Anmeldetag: 29.03.1995 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: H01H 47/00 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9501/176 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9528/729 (26.10.1995 Gazette 1995/46) |
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(54) |
FERNSTEUERANORDNUNG, INSBESONDERE FÜR FÖRDER-, SPRITZ- UND VERTEIERMASCHINEN FÜR BETON
UND MÖRTEL
REMOTE CONTROL DEVICE ESPECIALLY FOR CONVEYING, SPRAYING AND DISTRIBUTING MACHINES
FOR CONCRETE AND MORTAR
DISPOSITIF DE TELECOMMANDE DESTINE NOTAMMENT A DES MACHINES DE TRANSPORT, DE PULVERISATION
ET DE DISTRIBUTION POUR BETON ET MORTIER
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES IT |
(30) |
Priorität: |
13.04.1994 DE 4412635
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.01.1997 Patentblatt 1997/05 |
(73) |
Patentinhaber: PUTZMEISTER
Aktiengesellschaft |
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72631 Aichtal (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- BÄUMEN, Paul
D-71069 Sindelfingen (DE)
- PETZOLD, Wolf-Michael
D-73773 Aichwald (DE)
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(74) |
Vertreter: Wolf, Eckhard, Dr.-Ing. et al |
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Patentanwälte Wolf & Lutz
Hauptmannsreute 93 70193 Stuttgart 70193 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 421 483 FR-A- 2 476 924
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DE-A- 3 401 393
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Fernsteueranordnung, insbesondere für Förder-, Spritz-
und Verteilermaschinen für Beton und Mörtel, mit einer Zentralsteuereinrichtung zur
Ansteuerung von Aggregaten und Signalelementen und mit einem über ein vieladriges
Fernsteuerkabel mit der Zentralsteuereinrichtung verbundenen Fernsteuergerät, wobei
die Zentralsteuereinrichtung ein mittels eines im Fernsteuergerät angeordneten, von
Hand mechanisch betätigbaren Not-Aus-Schalters fernbedienbaren Not-Aus-Schaltgerät
für zu den Aggregaten und Signalelementen führenden Haupt- und Steuerstromkreise aufweist,
dessen Stromversorgung über einen als Öffner ausgebildeten Schaltkontakt des Not-Aus-Schalters
geführt ist und das bei Unterbrechung der Stromversorgung eine Notabschaltung auslöst.
[0002] DE-A- 2 421 483 offenbart eine Schaltungsanordnung zur Überwachung von elektromagnetisch
betätigten Sicherheibeinrichtungen mit zwei Schaltkontakten, welche gleichzeitig zusammen
geschaltet werden.
[0003] Dies gewährleistet eine sichere Abschaltung auch im Falle der Störung in einer der
beiden Schaltkontakte.
[0004] Bei Fernsteueranordnungen für Maschinen der genannten Art ist die Möglichkeit einer
Notabschaltung in Gefahrensituationen, die durch Fehlfunktionen oder Fehlbedienungen
einerseits oder durch Umgebungsereignisse andererseits eintreten können, unerläßlich.
Bei einer Notabschaltung werden üblicherweise alle momentanen Bewegungsabläufe unterbrochen.
Da der Not-Aus-Funktion aus Gründen der Arbeitssicherheit somit eine zentrale Bedeutung
zukommt, müssen geeignete Vorkehrungen getroffen werden, die auch in Störfällen eine
zuverlässige Notabschaltung gewährleisten. Insbesondere ist bei Kabelfernsteuereinrichtungen
zu berücksichtigen, daß es bei den langen vieladrigen Fernsteuerkabeln im rauen Baustellenbetrieb
zu einem Kabelschluß im Not-Aus-Kreis kommen kann, durch den der Schaltkontakt des
Not-Aus-Schalters überbrückt und dadurch außer Funktion gesetzt wird. Der Bediener
merkt hierbei erst im Gefahrenfall bei einer Betätigung des Not-Aus-Schalters, daß
das Fernsteuerkabel nicht mehr in Ordnung ist.
[0005] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Fernsteueranordnung
der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß auch im Falle eines Kabelschlusses
im Not-Aus-Kreis insbesondere im Bereich des Fernsteuerkabels durch Betätigung des
Not-Aus-Schalters eine Notabschaltung ausgelöst wird.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Ansprüchen 1 und 3 angegebenen Merkmalskombinationen
vorgeschlagen. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem abhängigen
Anspruch.
[0007] Die erfindungsgemäße Lösung geht von dem Gedanken aus, daß auch bei einem Kabelschluß
im Not-Aus-Kreis sichergestellt werden muß, daß bei Betätigung des Not-Aus-Schalters
die Stromversorgung des Not-Aus-Schaltgeräts unterbrochen wird.
[0008] Um dies zu erreichen, wird nach einer ersten Erfindungsvariante vorgeschlagen, daß
der erste Schaltkontakt an seinem ersten Anschluß über eine erste Kabelader des Fernsteuerkabels
und eine Überlastsicherung mit dem "heißen" Pol einer zentralsteuerungsseitigen Spannungsquelle
und mit seinem zweiten Anschluß über eine zweite Kabelader des Fernsteuerkabels mit
einer Stromversorgungs-Anschlußklemme des Not-Aus-Schaltgeräts verbunden ist, daß
der Not-Aus-Schalter zusätzlich einen als Schließer ausgebildeten, zwangsgeführten
zweiten Schaltkontakt aufweist, dessen erster Anschluß mit dem Massepol der Spannungsquelle
verbunden ist und dessen zweiter Anschluß innerhalb des Fernsteuergeräts mit dem zweiten
Anschluß des ersten Schaltkontakts kurzgeschlossen ist, und daß der erste und der
zweite Schaltkontakt beim Betätigen des Not-Aus-Schalters unter Bildung einer Schaltlücke
zeitlich nacheinander ansprechen. Der erste und der zweite Schaltkontakt des Not-Aus-Schalters
können auch zu einem Umschalter zusammengefaßt werden.
[0009] Mit diesen Maßnahmen wird erreicht, daß bei Betätigung des Not-Aus-Schalters im Normalfall
der Stromversorgungsanschluß des Not-Aus-Schaltgeräts auf Massepotential umgeschaltet
und damit die Notabschaltung ausgelöst wird. Bei einem Kabelschluß im Not-Aus-Kreis
führt das Betätigen des Not-Aus-Schalters zu einem Kurzschluß zwischen dem "heißen"
Pol und dem Massepol der Spannungsquelle und damit zum Ansprechen der Überlastsicherung.
Dadurch wird der "heiße" Pol der Spannungsquelle abgetrennt und die Stromanschlußklemme
unter Auslösung der Notabschaltung auf Massepotential gelegt.
[0010] Bei einer zweiten Lösungsvariante der Erfindung, bei der der Schaltkontakt des Not-Aus-Schalters
gleichfalls an seinem ersten Anschluß über eine erste Kabelader des Fernsteuerkabels
mit einem "heißen" Pol einer zentralsteuerungsseitigen Spannungsquelle und mit seinem
zweiten Anschluß über eine zweite Kabelader mit einer Stromversorgungsanschlußklemme
des Not-Aus-Schaltgeräts verbunden ist, ist die erste und/oder zweite Kabelader mit
einem an den Massepol der Spannungsquelle angeschlossenen Abschirmmantel versehen.
Mit dieser Maßnahme wird bei einem Kabelschluß im Not-Aus-Kreis im Bereich des Fernsteuerkabels
ebenfalls erreicht, daß es zu einem Kurzschluß unter Auslösung der Überlastsicherung
kommt. Dadurch ist sichergestellt, daß das Not-Aus-Schaltgerät spannungslos wird und
die Notabschaltung auslöst.
[0011] In beiden Fällen wird der Kabelschluß dem Bediener durch Ansprechen der Überlastsicherung
angezeigt. Um diese Sicherheit zu erreichen, war es bisher nötig, den Not-Aus-Kreis
redundant, also mindestens zweikanalig auszuführen, mit der Folge, daß ein größeres
Kabel und ein größerer Stecker notwendig wurde oder der Funktionsumfang der Fernsteuerung
eingeschränkt werden mußte.
[0012] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
[0013] Die einzige Figur zeigt einen Ausschnitt eines Stromlaufplans einer Kabelfernsteuereinrichtung,
beispielsweise für eine Autobetonpumpe, mit ferngesteuertem Not-Aus-Schaltgerät.
[0014] Der Stromlaufplan umfaßt einen Ausschnitt aus einer Zentralsteuereinrichtung 10 mit
einem Not-Aus-Schaltgerät 12 sowie einen Ausschnitt aus einem Fernsteuergerät 14 für
eine Autobetonpumpe. Das Fernsteuergerät 14 ist über ein vieladriges Fernsteuerkabel
16 und geeignete Steckverbindungen 18, 20 mit der Zentralsteuerung 10 verbunden. Von
den beispielsweise 32 Kabeladern 22 sind in der Zeichnung insgesamt fünf dargestellt.
[0015] Die Stromversorgung der der Zentralsteuerung 10 und des Fernsteuergeräts 14 erfolgt
über ein Bordnetz mit beispielsweise 24 V Gleichstrom oder Wechselstrom, mit dem "heißen"
Pol 24 (Phase) und dem Massepol 26.
[0016] Das Not-Aus-Gerät 12 weist eine Mehrzahl Anschlußklemmen 28, 30, 32, 34 sowie 36
und 40 auf, die extern geschaltet werden können. Die Stromversorgung des Not-Aus-Geräts
12 erfolgt über die Anschlüsse 28 und 30, wobei der Anschluß 30 galvanisch mit dem
Massepol 26 und der Anschluß 28 über eine Not-Aus-Kette mit dem heißen Pol 24 verbindbar
ist. Die Anschlüsse 36 sind zur externen Beschaltung interner Schaltkreise der Not-Aus-Schaltung
12 bestimmt während die Anschlüsse 40 sowie 32 und 34 zur Ansteuerung externer Haupt-
und Steuerstromkreise für die Auslösung der Not-Aus-Funktionen bestimmt sind. Mit
dem Ein-Taster 42 wird das Not-Aus-Schaltgerät 12 aktiviert. Dabei werden die Kontakte
40 geschlossen und der Kontakt 32, 34 geöffnet. Durch Betätigen eines der Not-Aus-Schalter
44 im Bereich der Zentralsteuerung oder 46 im Bereich des Fernsteuergeräts 14 fallen
die Kontakte 40 bzw. 32, 34 in ihre Grundstellung zurück und lösen eine Notabschaltung
aus. Dies erfolgt dadurch, daß über die Not-Aus-Schalter 44 oder 46 die Verbindung
zwischen dem Pol 24 der Stromversorgung und der Stromversorgungsklemme 28 des Not-Aus-Schaltgeräts
unterbrochen wird. Die betreffende Stromversorgungsleitung kann über den zweipoligen
Umschalter 48 wahlweise auf das Fernsteuergerät 14 (wie gezeichnet) oder auf Ortsbedienung
umgesteuert werden. In der Zuleitung 50, die über die Kabelader 22' mit der Leitung
52 des Fernsteuergeräts 14 verbunden ist, befindet sich eingangsseitig eine Überlastsicherung
54. Im Fernsteuergerät 14 ist die Zuleitung 52 über den als Öffner ausgebildeten Schaltkontakt
56 des Not-Aus-Tasters 46, der Rückleitung 58, die Kabelader 22'' und die zentralsteuerungsseitige
Rückleitung 60 mit dem Stromversorgungsanschluß 28 des Not-Aus-Geräts 12 verbunden.
Der Anschluß 58 des Schaltkontakts 56 ist außerdem mit dem einen Anschluß 62 eines
als Schließer ausgebildeten Schaltkontakts 64 des Not-Aus-Schalters 46 verbunden,
dessen anderer Anschluß 66 über die Kabelader 22''' mit einer zum Massepol 26 der
Zentralsteuerung führenden Masseleitung 62 verbunden ist.
[0017] Wird somit der Not-Aus-Schalter 46 betätigt, so öffnet sich zunächst der Kontakt
56 und unterbricht dadurch die Stromzufuhr zur Stromversorgungsklemme 28 des Not-Aus-Schaltgeräts
12 unter Auslösung einer Notabschaltung. Kurzzeitig nach dem Öffnen des Kontakts 46
schließt der Kontakt 64 und legt den Eingang 28 auf Massepotential. Die Not-Aus-Schaltung
12 bleibt dabei nach wie vor stromlos in ihrem Notabschaltzustand.
[0018] Im rauhen Baustellenbetrieb kommt es immer wieder vor, daß zwischen einzelnen Adern
22 des Fernsteuerkabels 16 ein Kabelschluß eintritt. Ein Kabelschluß zwischen den
Adern 22' und 22'' führt dabei zu einer Überbrückung des Schaltkontakts 56. In einem
solchen Störfall führt also ein Öffnen des Schaltkontaks 56 bei Betätigen des Not-Aus-Schalters
46 allein noch nicht zur Auslösung einer Not-Abschaltung führen. Erst beim Schließen
des Kontakts 64 kommt es im Bereich des Kabelschlusses zu einem Kurzschluß zwischen
der Zuleitung 50 und der Masseleitung 66, durch den die Sicherung 54 ausgelöst und
die Stromzufuhr über die Leitung 50 zur Stromversorgungsklemme 28 unterbrochen wird.
Damit ist gewährleistet, daß auch bei einem solchen Störfall eine Notabschaltung über
das Gerät 12 erfolgt.
[0019] Wie vorstehend ausgeführt wurde, ist während der Aktivierungsphase der Kontakt 32,
34 der Not-Aus-Schaltung 12 offen, so daß der Kontakt 70 des im betreffenden Stromkreis
angeordneten Relais 68 in seine Offenstellung abfällt. Im Not-Aus-Zustand fällt der
Kontakt 32, 34 in seine in der Zeichnung dargestellte Grundstellung zurück, so daß
der Relais-Kontakt 70 in seine Schließstellung gelangt und die Meldeleuchten 72 und
74 über die Sicherung 76 mit Strom beaufschlagt und zum Leuchten bringt.
[0020] Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfindung betrifft eine Fernsteueranordnung
insbesondere für fahrbare und stationäre Betonpumpen. Die Fernsteuereinrichtung weist
eine Zentralsteuereinrichtung 10 zur Ansteuerung von Aggregaten und Signaleinheiten
der Betonpumpe und ein über ein vieladriges Fernsteuerkabel 16 mit der Zentralsteuereinrichtung
10 verbundenes Fernsteuergerät 14 auf. Die Zentralsteuereinrichtung weist ein mittels
eines im Fernsteuergerät 14 angeordneten, mechanisch betätigbaren Not-Aus-Schalters
46 fernbedienbares Not-Aus-Schaltgerät 12 auf, dessen Stromversorgung über einen zwangsgeführten
ersten Schaltkontakt 56 des Not-Aus-Schalters 46 geführt ist und das bei Unterbrechung
der Stromversorgung eine Not-abschaltung auslöst. Um auch im Falle eines Kabelschlusses
in der Not-Aus-Kette bei Betätigung des Not-Aus-Schalters 46 eine zuverlässige Notabschaltung
zu gewährleisten, ist in der zentralsteuerungsseitigen Zuleitung 50 zum ersten, als
Öffner ausgebildeten Schaltkontakt 56 eine Überlastsicherung 54 angeordnet. Außerdem
ist im Not-Aus-Schalter 46 zusätzlich ein als Schließer ausgebildeter zwangsgeführter
zweiter Schaltkontakt 64 vorgesehen, dessen erster Anschluß 66 mit dem Massepol 26
der Spannungsquelle verbunden ist und dessen zweiter Anschluß 62 innerhalb des Fernsteuergeräts
14 mit dem zweiten Anschluß 58 des ersten Schaltkontakts 56 verbunden ist.
1. Schaltungsanordnung mit einer Zentralsteuereinrichtung (10) zur Ansteuerung von Aggregaten
und Signalelementen, wobei die Zentralsteuereinrichtung (10) ein mittels eines mechanisch
betätigbaren Not-Aus-Schalters (46) oder -Tasters bedienbares Not-Aus-Schaltgerät
(12) für zu den Aggregaten und den Signalelementen führende Haupt- und Steuerkreise
aufweist, dessen Stromversorgung über einen ersten Schaltkontakt (56) des Not-Aus-Schalters
(46) geführt ist und das bei Unterbrechung der Stromversorgung eine Notabschaltung
auslöst, wobei der erste Schaltkontakt (56) an seinem ersten Anschluß (52) über eine
Überlast-Sicherung (54) mit dem ersten Pol (24) einer Spannungsquelle und mit seinem
zweiten Anschluß (58) mit einer Stromversorgungs-Anschlußklemme (28) des Not-Aus-Schaltgeräts
(12) verbunden ist, und wobei der Not-Aus-Schalter (46) einen zweiten Schaltkontakt
(64) aufweist, dessen erster Anschluß (66) mit einem zweiten Pol (26) der Spannungsquelle
verbunden ist und dessen zweiter Anschluß (62) mit dem zweiten Anschluß (58) des ersten
Schaltkontakts (56) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung eine Fernsteueranordnung ist, daß die Zentralsteuereinrichtung
(10) über ein vieladriges Fernsteuerkabel (16) mit einem Fernsteuergerät (14) verbunden
ist, daß die Spannungsquelle (24,26) und das Not-Aus-Schaltgerät (12) in der Zentralsteuereinrichtung
(10) angeordnet sind, während der Not-Aus-Schalter (46) im Fernsteuergerät (14) angeordnet
ist, daß der erste als Öffner ausgebildete Schaltkontakt (56) des Not-Aus-Schalters
(46) an seinem ersten Anschluß (52) über eine erste Kabelader (22') des Fernsteuerkabels
(16) mit dem einen Pol (24) der Spannungsquelle und mit seinem zweiten Anschluß (58)
über eine zweite Kabelader (22") des Fernsteuerkabels (16) mit der Stromversorgungs-Anschlußklemme
(28) des Not-Aus-Schaltgeräts (12) verbunden ist, daß der zweite, als Schließer ausgebildete
Schaltkontakt (64) mit seinem ersten Anschluß (66) über eine dritte Kabelader (22''')
des Fernsteuerkabels (16) mit dem als Massepol ausgebildeten zweiten Pol (26) der
Spannungsquelle und mit seinem zweiten Anschluß (62) innerhalb des Fernsteuergeräts
(14) mit dem zweiten Anschluß (58) des ersten Schaltkontakts (56) verbunden ist, und
daß der erste und der zweite Schaltkontakt (56,64) zwangsgeführt sind und beim Betätigen
des Not-Aus-Schalters (46) zeitlich nacheinander ansprechen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Schaltkontakt (56,64) zu einem Umschalter zusammengefaßt
sind.
3. Schaltungsanordnung mit einer Zentralsteuereinrichtung zur Ansteuerung von Aggregaten
und Signalelementen, wobei die Zentralsteuereinrichtung (10) ein mittels eines mechanisch
betätigbaren Not-Aus-Schalters (46) oder -Tasters bedienbares Not-Aus-Schaltgerät
für zu den Aggregaten und den Signalelementen führende Haupt- und Steuerkreise aufweist,
dessen Stromversorgung über einen Schaltkontakt (56) des Not-Aus-Schalters geführt
ist und das bei Unterbrechung der Stromversorgung eine Notabschaltung auslöst, wobei
der Schaltkontakt (56) an seinem ersten Anschluß (52) über eine Überlastsicherung
(54) mit dem einen Pol (24) einer Spannungsquelle und mit seinem zweiten Anschluß
(58) mit einer Stromversorgungs-Anschlußklemme (28) des Not-Aus-Schaltgeräts (12)
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltungsanordnung eine Fernsteueranordnung ist, daß die Zentralsteuereinrichtung
(10) über ein vieladriges Fernsteuerkabel (16) mit einem Fernsteuergerät (14) verbunden
ist, daß die Spannungsquelle (24,26) und das Not-Aus-Schaltgerät (12) in der Zentralsteuereinrichtung
(10) angeordnet sind, während der Not-Aus-Schalter (46) im Fernsteuergerät (14) angeordnet
ist, daß der als Öffner ausgebildete Schaltkontakt (56) des Not-Aus-Schalters (46)
an seinem ersten Anschluß (58) über eine erste Kabelader (22') des Fernsteuerkabels
(16) mit dem einen Pol (24) der Spannungsquelle und mit seinem zweiten Anschluß (58)
über eine zweite Kabelader (22") des Fernsteuerkabels (16) mit der Stromversorgungs-Anschlußklemme
(28) des Not-Aus-Schaltgeräts (12) verbunden ist, und daß die erste und/oder zweite
Kabelader (22',22") mit einem an den als Massepol (26) der Spannungsquelle angeschlossenen
Abschirmmantel versehen ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 verwendet zur Fernsteuerung von
Förder-, Spritz- und Verteilermaschinen für Beton und Mörtel.
1. A switch device comprising a central control device (10) for controlling aggregates
and signalling elements, whereby the central control device (10) has an emergency
stop switch device (12), which can be operated by means of a mechanically actuatable
emergency stop switch (46) or key, for main and control circuits leading to the aggregates
and the signalling elements, a power supply to which is guided through a first switch
contact (56) of the emergency stop switch (46), and which triggers an emergency cut-off
if the power supply is interrupted, whereby the first switch contact (56) is connected
at its first terminal (52) through an overload fuse (54) to a first pole (24) of a
voltage source and with its second terminal (58) to a power supply connecting terminai
(28) of the emergency stop switch device (12), and whereby the emergency stop switch
(46) has a second switch contact (64), the first terminal (66) of which is connected
to a second pole (26) of the voltage source, and the second terminal (62) of which
is connected to the second terminal (58) of the first switch contact (56), characterized
in that the switch device is a remote control device, that the central control device
(10) is connected through a multicore remote control cable (16) to a remote control
unit (14), that the voltage source (24, 26) and the emergency stop switch device (12)
are arranged in the central control device (10), whereas the emergency stop switch
(46) is arranged in the remote control unit (14), that the first switch contact (56)
of the emergency stop switch (46), which switch contact is designed as a break contact,
is connected at its first terminal (52) through a first cable core (22') of the remote
control cable (16) to the one pole (24) of the voltage source, and with its second
terminal (58) through a second cable core (22") of the remote control cable (16) to
the power supply connecting terminal (28) of the emergency stop switch device (12),
that the second switch contact (64) designed as a maker contact is connected with
its first terminal (66) through a third cable core (22"') of the remote control cable
(16) to the second pole (26) of the voltage source, which second pole is designed
as a ground pole, and with ist second terminal (62) within the remote control unit
(14) to the second terminal (58) of the first switch contact (56), and that the first
and the second switch contact (56, 64) are forcedly guided and react timely one after
the other upon operation of the emergency stop switch (46).
2. The switch device according to Claim 1,
characterized in that the first and the second switch contact (56, 64) are combined
in a changeover switch.
3. A switch device comprising a central control device for controlling of aggregates
and signalling elements, whereby the central control device (10) has an emergency
stop switch device for main and control circuits leading to the aggregates and the
signalling elements, which can be operated by means of a mechanically actuable emergency
stop switch device, a power supply which is guided through a switch contact (56) of
the emergency stop switch, and which triggers an emergency cut-off upon interruption
of the power supply, whereby the switch contact (56) is connected at its first terminal
(52) through an overload fuse (54) to the one pole (24) of a voltage source and with
its second terminal (58) to a power supply connecting - terminal (28) of the Emergency
stop switch device (12), characterized in that the switch device is a remote control
device, that the central control device (10) is connected to a remote control unit
(14) through a multicore remote control cable (16), that the voltage source (24, 26)
and the emergency stop switch device (12) are arranged in the central control device
(10), whereas the emergency stop switch (46) is arranged in the remote control unit
(14), that the switch contact (56) of the emergency stop switch (46), which switch
contact is designed as a break contact, is connected at its first terminal (58) through
a first cable core (22') of the remote control cable (16) to the one pole (24) of
the voltage source and with its second terminal (58) through a second cable core (22")
of the remote control cable (16) to the power supply connecting terminal (28) of the
emergency stop switch device (12), and that the first and/or second cable core (22',
22") has a shielding cover connected to a ground pole (26) of the voltage source.
4. The switch device according to one of the Claims 1 to 3 used for the remote control
of conveying, spraying and distributing machines for concrete and mortar.
1. Dispositif de commutation avec une commande centrale (10) pour l'actionnement d'agrégats
et d'éléments de signalisation, la commande centrale (10) présentant un appareil d'arrêt
d'urgence (12) pouvant être manipulé au moyen d'un interrupteur ou d'une touche d'arrêt
d'urgence (46) à actionnement mécanique, pour des circuits principaux et des circuits
de commande menant aux agrégats et aux éléments de signalisation, appareil d'arrêt
d'urgence dont l'alimentation en courant est menée par un premier contact de commutation
(56) de l'interrupteur d'arrêt d'urgence (46) et qui déclenche une interruption d'urgence
en cas d'interruption de l'alimentation en courant, le premier contact de commutation
(56) étant raccordé, sur son premier branchement (52), au premier pole (24) d'une
source de tension par l'intermédiaire d'un limiteur de charge (54) et sur son second
branchement (58) à une borne de raccordement par l'alimentation en courant (28) de
l'appareil d'arrêt d'urgence (12), et l'interrupteur d'arrêt d'urgence (46) présentant
un second contact de commutation (64), dont le premier branchement (66) est relié
à un second pôle (26) de la source de tension, et dont le second branchement (62)
est relié au second branchement (58) du premier contact de commutation (56), caractérisé en ce que le dispositif de commutation est un dispositif de télécommande, que la commande centrale
(10) est raccordée à un appareil de télécommande (14) au moyen d'un câble de télécommande
(16) multiconducteur, que la source de tension (24, 26) et l'appareil d'arrêt d'urgence
(12) sont placés dans la commande centrale (10), alors que l'interrupteur d'arrêt
d'urgence (46) est placé dans l'appareil de télécommande (14), que le premier contact
de commutation (56) de l'interrupteur d'arrêt d'urgence (46), formé comme un contact
repos, est relié, à son premier branchement (52), au moyen d'un premier conducteur
de câble (22') du câble de télécommande (16) à l'un des pôles (24) de la source de
tension et, à son second branchement (58), par un second conducteur de câble (22")
du câble de télécommande (16) à la borne de raccordement pour l'alimentation en courant
(28) de l'appareil d'arrêt d'urgence (12), que le second contact de commutation (64),
formé comme un contact contacteur, est, avec son premier branchement (66), raccordé
par l'intermédiaire d'un troisième conducteur de câble (22"') du câble de télécommande
(16) au second pôle (26), formé comme pôle à la masse, de la source de tension et,
avec son second branchement (62) à l'intérieur de l'appareil de télécommande (14),
au second branchement (58) du premier contact de commutation (56), et que le premier
et le second contact de commutation (56, 64) sont à guidage forcé et qu'ils sont actionnés
temporairement l'un après l'autre lors de l'activation de l'interrupteur d'arrêt d'urgence
(46).
2. Dispositif de commutation selon la revendication 1, caractérisé en ce que le premier et le second contact de commutation (56, 64) sont réunis en un commutateur.
3. Dispositif de commutation avec une commande centrale pour l'actionnement d'agrégats
et d'éléments de signalisation, la commande centrale (10) présentant un appareil d'arrêt
d'urgence pouvant être manipulé au moyen d'un interrupteur ou d'une touche d'arrêt
d'urgence (46) à actionnement mécanique, pour des circuits principaux et des circuits
de commande menant aux agrégats et éléments de signalisation, appareil d'arrêt d'urgence
dont l'alimentation en courant est réalisée par un contact de commutation (56) de
l'interrupteur d'arrêt d'urgence et qui déclenche une interruption d'urgence en cas
d'interruption de l'alimentation en courant, le contact de commutation (56) étant
raccordé, sur son premier branchement (52), à l'un des pôles (24) d'une source de
tension par l'intermédiaire d'un limiteur de charge (54) et sur son second branchement
(58) à une borne de raccordement par l'alimentation en courant (28) de l'appareil
d'arrêt d'urgence (12), caractérisé en ce que le dispositif de commutation est un dispositif de télécommande, que la commande centrale
(10) est raccordée à un appareil de télécommande (14) au moyen d'un câble de télécommande
(16) multiconducteur, que la source de tension (24, 26) et l'appareil d'arrêt d'urgence
(12) sont placés dans la commande centrale (10), alors que l'interrupteur d'arrêt
d'urgence (46) est placé dans l'appareil de télécommande (14), que le contact de commutation
(56) de l'interrupteur d'arrêt d'urgence (46), formé comme un contact repos, est relié,
à son premier branchement (58), au moyen d'un premier conducteur de câble (22') du
câble de télécommande (16) à l'un des pôles (24) de la source de tension et, à son
second branchement (58), par un second conducteur de câble (22") du câble de télécommande
(16) à la borne de raccordement pour l'alimentation en courant (28) de l'appareil
d'arrêt d'urgence (12), et que le premier et/ou second conducteur de câble (22', 22")
sont munis d'une enveloppe de blindage raccordée à la source de tension comme pôle
de masse (26).
4. Dispositif de commutation selon l'une des revendications 1 à 3 utilisé pour la télécommande
de machines de transport, de pulvérisation et de distribution pour béton et mortier.