[0001] Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Erzeugung von Sauerstoff nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Es sind Geräte zur Erzeugung von Sauerstoff im medizinischen Bereich bekannt (WO
86/02063), die den Sauerstoff in einer wasserbefüllten Prozeßkammer mittels dort angeordneter
Substanzen produzieren. Um die Sauerstofferzeugung zu starten, werden dem Wasser im
Reaktionsbehälter bestimmte Chemikalien als Sauerstofferzeugungsmittel beigegeben
(P 196 02 149.9). Da der erzeugte Sauerstoff geruchsneutral ist, muß der Sauerstofferzeugungsvorgang
sichtbar gemacht werden, um dem Anwender anzuzeigen, ob der Sauerstofferzeugungsprozeß
noch in Gang ist.
[0003] Zur Sichtbarmachung des Sauerstofferzeugungsprozesses durchströmt bei bekannten Geräten
der erzeugte Sauerstoff eine neben dem Reaktionsbehälter in vertikaler Richtung angeordnete,
durchsichtige Blasenerkennungskammer, die mit Wasser gefüllt ist. Der Anwender kann
so anhand der innerhalb des Wassers gebildeten Sauerstoffblasen feststellen, daß im
Reaktionsbehälter gerade Sauerstoff erzeugt wird.
[0004] Die Teilung des Gerätes in Reaktionsbehälter und durchsichtige Blasenerkennungskammer
vermindert die nutzbare Grundfläche des Reaktionsbehälters. Dadurch wird im Reaktionsbehälter
die Schütthöhe, beispielsweise bei pulverförmigen Sauerstofferzeugungsmittel, erhöht.
Außerdem muß der erzeugte Sauerstoff die volle Wasserhöhe in der vertikalen Blasenerkennungskammer
durchströmen, wodurch der Wasserdruck im Reaktionsbehälter, in der der Sauerstofferzeugungsprozeß
abläuft, erhöht ist. Sowohl die Schütthöhe des Sauerstofferzeugungsmittels als auch
der Druck innerhalb des Reaktionsbehälters haben einen negativen Einfluß auf den Sauerstofferzeugungsprozeß.
[0005] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät der genannten Art so weiterzubilden,
daß es den Sauerstofferzeugungsprozeß sichtbar macht und dabei die genannten Nachteile
in bezug auf die Schütthöhe des Sauerstofferzeugungsmittels und den hohen Druck im
Reaktionsbehälter vermeidet, sowie einen kompakteren Aufbau gewährleistet.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Die Blasenerkennungskammer ist erfindungsgemäß im Gerät parallel zum Deckel unmittelbar
unter diesem angeordnet und dadurch von der Oberseite des Gerätes gut sichtbar. Die
in der Blasenerkennungskammer im Wasser vorhandenen Sauerstoffblasen sind durch den
auf dem Behälter aufsitzenden, durchsichtigen Deckel leicht erkennbar. Bevorzugt ist
die Blasenerkennungskammer in vertikalem Abstand vom Wasserspiegel im Reaktionsbehälter
angeordnet. Dadurch wird das Wasser im Reaktionsbehälter durch das Volumen des Wassers
in der Blasenerkennungskammer nicht beeinflußt, wodurch der Reaktionsbehälter mehr
Wasser aufnehmen kann. Außerdem wird die Grundfläche des Reaktionsbehälters nicht
verringert, so daß die Schütthöhe des Sauerstofferzeugungsmittels im Reaktionsbehälter
relativ klein gehalten werden kann.
[0008] Die Trennung der Wasserbefüllung der Schale vom Reaktionsbehälter in der Weise, daß
dennoch Sauerstoff aus dem Reaktionsbehälter in die Blasenerkennungskammer eintreten
kann, ist durch Anspruch 2 definiert. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Ausführungsform
entnimmt man den Patentansprüchen 3 bis 7.
[0009] Nach einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Trennung der
Wasserbefüllung der Schale vom Inneren des Reaktionsbehälters in der Weise, daß von
dort Sauerstoff in die Blasenerkennungskammer gelangen kann, entnimmt man Anspruch
8.
[0010] Der erfindungsgemäß verwendete spezielle Filter soll gemäß Anspruch 9 bevorzugt unten
zentral an der Schale angeordnet sein, so daß der Sauerstoff an der tiefsten Stelle
der Schale in die Wasserbefüllung eintritt und dann in Form von Blasen zur Sauerstoffentnahmeöffnung
gelangt.
[0011] Die Ausführungsform nach Anspruch 10 gewährleistet, daß die Sauerstoffblasen relativ
langsam und über einen relativ großen Weg entlang der durchsichtigen Oberwand der
Schale verlaufen.
[0012] Nach Anspruch 11 wird im radial äußeren Bereich der Schale ein die Sauerstoffentnahmeöffnung
aufweisendes Anschlußstück vorgesehen.
[0013] Bei allen Ausführungsformen ist die Verwendung eines Siebes zur Aufnahme des Sauerstofferzeugungsmittels
nach den Ansprüchen 12 bis 16 zweckmäßig.
[0014] Bevorzugt besteht das Sauerstofferzeugungsmittel aus zwei getrennten chemischen Substanzen,
insbesondere in Form von Tabletten und / oder Pulver, gemäß der P 196 02 149.9.
[0015] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezug auf die beigefügte
Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gerätes zur Erzeugung von Sauerstoff,
- Figur 2
- eine Schnittansicht des Gerätes nach Figur 1,
- Figur 3
- eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform und
- Figur 4
- eine Schnittansicht der Ausführungsform nach Figur 3.
[0017] Nach der Zeichnung weist das Gerät zur Erzeugung von Sauerstoff einen im wesentlichen
zylindrischen Reaktionsbehälter 2 mit unter Zwischenlage einer Dichtung 6 aufgesetztem
und mit ihm lösbar verbindbaren, zumindest teilweise durchsichtigen Deckel 3 auf,
der zentral und radial außen gegenüber einem radial nach außen leicht ansteigenden,
ringförmigen Bereich 9 Erhebungen 8 bzw. 11 aufweist. Es genügt, wenn der Deckel 3
nur im ringförmigen Bereich 9 durchsichtig ist.
[0018] Von der radial äußeren Erhebung 11 springt auf einer Seite ein Ringsegment 11' vor,
an dessen Oberseite eine Sauerstoffentnahmeöffnung 12 angeordnet ist, an die beispielsweise
eine Atemmaske für medizinische Zwecke zur Beatmung eines Anwenders anschließbar ist.
[0019] Etwa in halber Höhe des Reaktionsbehälters 2 ist innen rundum eine Auflagefläche
5 auf einem radial nach innen etwas vorspringenden Ringvorsprung 10 vorgesehen. Rund
um eine zentrale Öffnung 19 des Ringsiebes 17 erstreckt sich nach oben ein Rohr 18,
das unten im Bereich des Ringsiebes 17 seitliche Öffnungen 28 besitzt.
[0020] Nach Figur 2 ist das Sieb 17 schwach konusartig ausgebildet, wobei der Konuswinkel
mindestens 5° gegenüber der Horizontalen betragen soll. Die Konusform kann radial
von außen nach innen ansteigend oder abfallend oder abwechselnd ansteigend und abfallend
sein.
[0021] Nach Figur 4 besteht das Sieb 17 aus einer gitterförmigen Stützkonstruktion 38 und
einem an ihrer Unterseite angebrachten Kunststoffgewebe mit 200 µm bis 400 µm Maschenweite.
[0022] Zwischen dem Reaktionsbehälter 2 und dem Deckel 3 ist nach Figur 2 eine einen ebenen
Boden 26 und einen vertikalen Außenrand 27 aufweisende Ringschale 21 angeordnet, welche
radial außen über die Ringdichtung 6 auf einer flach nach außen vorspringenden Ringstufe
22 aufliegt, wie auch der nach unten weisende Außenrand 7 des Deckels 3. Der Boden
26 weist einen deutlichen Abstand 29 vom oberen Ende des Rohres 18 auf. In ihrem zentralen
Bereich weist die Ringschale 21 ein sich nach oben erstreckendes Rohrstück 23 auf,
das mit allseitigem Abstand in der zentralen Erhebung 8 des Deckels 3 angeordnet ist.
Am Deckel 3 oder der Ringschale 21 radial innen vorgesehene axiale Abstandhalter 1
sichern im zentralen Bereich den für einen einwandfreien Gasfluß erforderlichen Abstand
der obigen Bauelemente, ohne den radialen Gasfluß zu beeinträchtigen.
[0023] Auf diese Weise ist zwischen dem oberen Ende des Rohrstückes 23 und der ringförmigen
Erhebung 11 eine siphonartige Strömungsverbindung ausgebildet. Beim Gebrauch ist die
Ringschale 21 bis etwas unter dem Niveau des oberen Ende des Rohrstückes 23 mit Wasser
gefüllt.
[0024] Auf der Unterseite des ringförmigen Bereiches 9 des Deckels 3 sind spiralförmige
Leiteinrichtungen 32 angeordnet, welche einer radial von innen nach außen verlaufenden
Strömung eine zusätzliche periphere Komponente verleihen.
[0025] Die Arbeitsweise des beschriebenen Gerätes ist wie folgt:
[0026] Zunächst werden bei entferntem Deckel 3 und abgenommener Ringschale 21 in den Reaktionsbehälter
2 circa 2 l eingefüllt. Dann wird das Sieb 17 auf die Auflagefläche 5 aufgesetzt.
Anschließend wird ein pulverförmiges Sauerstofferzeugungsmittel 4, zum Beispiel Natriumcarbonat-Peroxyhydrat
auf das Ringsieb 17 aufgebracht. Nunmehr wird der Katalysator 20 durch das Rohr 18
und die an seinem unteren Ende befindliche zentrale Öffnung des Siebes 17 in den Reaktionsbehälter
2 eingegeben. Nach Anbringung der Dichtung 6 wird die Ringschale 21 aufgesetzt und
der Deckel 3 aufgehrachr und mit dem Behälter verbunden, indem ein Verschlußring,
der an der Innenseite eine bajonettverschlußartige Ausbildung besitzt, entsprechend
verdreht wird.
[0027] Nunmehr wird durch die Sauerstoffentnahmeöffnung 12 oder nach Abnahme eines diese
enthaltenden Anschlußstückes 37 (Figur 4) Wasser in die Schale 21 eingefüllt, und
zwar bis zur Höhe 14 etwas unterhalb des oberen Endes des Rohrstückes 23.
[0028] Der nunmehr gebildete Sauerstoff steigt im Wasser 13 in Form von Blasen 33 auf, die
in den Raum oberhalb der Höhe 15 eintreten, so daß sich dort ein Sauerstoffpolster
bildet. Aufgrund des so erzeugten Druckes gelangt der Sauerstoff entlang der Pfeile
in das Rohrstück 23, dann an dessen Oberkante nach unten in den Ringspalt 24 zwischen
den Wänden des Rohrstückes 23 und der Erhebung 8 des Deckels 3, wo er in Blasenform
in das in der Ringschale 21 befindliche Wasser eintaucht und an der Unterkante 34
des Ringspalts 24 entlang in den sich in radialer Richtung erweiternden Raum 16 zwischen
dem ringförmigen Bereich 9 und dem Boden 26 gelangt. Dort folgen die Blasen aufgrund
der Leiteinrichtung 32 in etwa einer spiralförmigen Bahn, wobei sie durch den durchsichtigen
Bereich 9 hindurch vom Benutzer gut beobachtet werden können.
[0029] Schließlich treten die Sauerstoffblasen innerhalb der äußeren ringförmigen Erhebung
11 in Höhe 14 aus dem Wasser nach oben aus, und der dort angesammelte Sauerstoff gelangt
zur Sauerstoffentnahmeöffnung 12.
[0030] Bei der Ausführungsform nach den Figuren 3 und 4 weist der Reaktionsbehälter 2 im
unteren Bereich einen nach innen gerichteten Ringvorsprung 10 auf, wodurch etwa in
halber Höhe die Auflagefläche 5 für das Ringsieb 17 gebildet wird, auf der eine unten
mit einem Kunststoffgewebe 39 versehene Stützkonstruktion 38 aufliegt, die in der
Mitte das Rohr 18 trägt.
[0031] Im weiteren Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 ist die
Schale 21' nicht als Ringschale, sondern als ein einen kreisförmigen Horizontalquerschnitt
aufweisender durchgehender Behälter ausgebildet, in dessen Boden in der Mitte ein
Filter 35 angeordnet ist, welches zwar den Sauerstoff vom Reaktionsbehälter in die
Blasenerkennungskammer 16 bzw. die darin befindliche Wasserbefüllung aufsteigen läßt,
aber verhindert, daß das Wasser aus der Schale 21' in den Reaktionsbehälter 2 abfließt.
[0032] An einer Stelle einer hufeisenförmigen Erhebung 11 ist oben eine Öffnung 40 vorgesehen,
in die mittels einer Bajonettverschlußverbindung und einer Dichtung 36 ein Anschlußstück
37 eingesetzt ist, welches oben seitlich die Sauerstoffentnahmeöffnung 12 aufweist.
[0033] Aufgrund dieser Ausbildung steigt der Sauerstoff in Form von Blasen 33 entlang des
gestrichelt angedeuteten Weges 41 bis zur Höhe 14, wo er aus der Wasserbefüllung austritt
und durch die Öffnung 40 und das Innere des hohlen Anschlußstückes 37 zur Sauerstoffentnahmeöffnung
12 gelangt, wo der Sauerstoff in geeigneter Form, zum Beispiel mittels eines Schlauches,
zum Anwender abgeführt werden kann.
[0034] Erfindungsgemäß ist bei der Ausführungsform nach den Figuren 3, 4 an die beiden freien
Enden der hufeisenförmigen Erhebung 11 ein hochklappbarer Tragbügel angelenkt, mittels
dessen das Gerät im hochgeklappten Zustand des Tragbügels 42 bequem transportiert
werden kann.
[0035] In Figur 3 und 4 ist auch der Verschlußring 43 zu erkennen, der an der Innenseite
eine bajonettverschlußartige Ausbildung besitzt und in geschlossenem Zustand den Deckel
3 am Reaktionsbehälter 2 festlegt.
[0036] Der im Reaktionsbehälter 2 erzeugte Sauerstoff muß bei seinem Weg zur Entnahmeöffnung
12 lediglich den geringen Wasserdruck des sich in der Ringschale 21 befindenden Wassers
überwinden, so daß zur Erzeugung gut sichtbarer Sauerstoffblasen keine erheblichen
Druckverluste in Kauf genommen werden müssen.
Bezugszeichenliste
[0037]
- 1
- Abstandhalter
- 2
- Reaktionsbehälter
- 3
- Deckel
- 4
- Sauerstofferzeugungsmittel
- 5
- Auflagefläche
- 6
- Dichtung
- 7
- Außenwand
- 8
- Zentrale Erhebung
- 9
- Ringförmiger Bereich
- 10
- Rippe
- 11
- Radial äußere Erhebung
- 11'
- Ringsegment
- 12
- Sauerstoffentnahmeöffnung
- 13
- Wasser
- 14
- Höhe
- 15
- Höhe
- 16
- Blasenerkennungskammer
- 17
- Ringsieb
- 18
- Rohr
- 19
- Öffnung
- 20
- Sauerstofferzeugungsmittel
- 21
- Ringschale
- 22
- Ringstufe
- 23
- Rohrstück
- 24
- Ringspalt
- 26
- Boden
- 27
- Außenrand
- 28
- Öffnung
- 29
- Abstand
- 32
- Leiteinrichtung
- 33
- Blasen
- 34
- Unterkante
- 35
- Filter
- 36
- Dichtung
- 37
- Anschlußstück
- 38
- Stützkonstruktion
- 39
- Kunststoffgewebe
- 40
- Öffnung
- 41
- Weg
- 42
- Griff
- 43
- Verschlußring
1. Gerät zur Erzeugung von Sauerstoff mit einem mit Wasser (13), einem Sauerstofferzeugungsmittel
(4) und gegebenenfalls einem Katalysator (20) befüllbaren Reaktionsbehälter (2), einem
darauf dicht aufsetzbaren Deckel (3) mit einer Sauerstoffentnahmeöffnung (12) sowie
einer Blasenerkennungskammer (16) zwischen dem Reaktionsbehälter (2) und dem Deckel
(3),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blasenerkennungskammer (16) zwischen dem Deckel (3) und einer unter diesem,
oben am Reaktionsbe hälter (2) vorgesehenen, wasserbefüllbaren bzw. wasserbefüllten
Schale (21, 21') ausgebildet ist, zwischen der und dem Reaktionsbehälter (2) ein zwar
Sauerstoff vom Reaktionsbehälter (2) in die Blasenerkennungskammer, aber kein Wasser
von der Schale (21, 21') in den Reaktionsbehälter (2) durchlassendes Mittel (8, 9,
11, 23, 26, 27; 35) vorgesehen ist und der Deckel (3) zumindest im Bereich der Blasenerkennungskammer
(16) durchsichtig ist.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zwar Sauerstoff vom Reaktionsbehälter (2) in die Blasenerkennungskammer (16),
aber kein Wasser von der Schale (21) in den Reaktionsbehälter (2) durchlassende Mittel
eine Siphonanordnung (8, 9, 11, 23, 26, 27) ist.
3. Gerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Siphonanordnung (8, 9, 11, 23, 26, 27) ringförmig ausgebildet ist und insgesamt
radial durchströmt wird.
4. Gerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Siphonanordnung (8, 9, 11, 23, 26, 27) radial innen an das Innere des Behälters
(2) und radial außen an die Sauerstoffentnahmeöffnung (12) angrenzt, also vom Sauerstoff
insgesamt radial von innen nach außen durchströmt wird.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (3) zwischen einer zentralen und einer radial äußeren Erhebung (8 bzw.
11) einen tieferliegenden ringförmigen Bereich (9) aufweist und die Schale (21) einen
sich von radial außen bis zur zentralen Erhebung (8) des Deckels (3) erstreckenden
ringförmigen Boden (26) aufweist, von dessen zentraler Öffnung aus sich ein Rohrstück
(23) unter allseitigem Abstand (24) in das Innere der zentralen Erhebung (8) erstreckt.
6. Gerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ringförmige Bereich (9) radial von innen nach außen konusartig ansteigt.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Blasenerkennungskammer (16), insbesondere am ringförmigen Bereich (9) des
Deckels (3), eine spiralförmige Leiteinrichtung (32) vorgesehen ist, die dem radial
verlaufenden Sauerstoffstrom eine periphere Bewegungskomponente erteilt.
8. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zwar Sauerstoff vom Reaktionsbehälter (2) in die Blasenerkennungskammer (16),
aber kein Wasser von der Schale (21') in den Reaktionsbehälter durchlassende Mittel
ein im Bereich der Wasserbefüllung, insbesondere im Bodenbereich der Schale (21')
vorgesehenes Filter (35) ist, welches zwar den Sauerstoff aus dem Reaktionsbehälter
(2) durchläßt, aber verhindert, daß Wasser aus der Schale (21') in den Reaktionsbehälter
(2) fließt.
9. Gerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filter (35) unten zentral an der Schale (21') angeordnet ist.
10. Gerät nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberwand (9') der Schale (21') einen sich geringfügig konusartig nach oben
erweiternden Verlauf nimmt.
11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im radial äußeren Bereich der Schale (21, 21') oben ein die Sauerstoffentnahmeöffnung
(12) aufweisendes Anschlußstück (37) für die Abführung des Sauerstoffes vorgesehen
ist.
12. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Reaktionsbehälter (2) ein Sieb (17) zur Aufnahme des Sauerstofferzeugungsmittels
(4) angeordnet ist.
13. Gerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb als Ringsieb (17) ausgebildet ist und im Bereich seiner zentralen Öffnung
(19) ein sich nach oben bis auf einen Abstand (29) zur Schale (21) erstrecken des,
oben und unten offenes Rohr (18) trägt.
14. Gerät nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb (17) gegebenenfalls mit dem Rohr (18) aus dem Behälter (2) herausnehmbar
ist.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb (17) an der Unterseite eine Schräge von minimal 5° nach außen oder nach
innen oder beides aufweist.
16. Gerät nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb (17) aus einer flüssigkeitsdurchlässigen Stützkonstruktion (38) und einem
an deren Unterseite angebrachten Kunststoffgewebe (39) besteht, welches vorzugsweise
eine Maschenweite von 200 µm bis 400 µm aufweist.