[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Finishgeräte, auf oder
in denen Kleidungsstücke, wie z. B. Röcke, Kleider, Pullover o. ä. behandelt werden.
[0002] Um den Kleidungsstücken die gewünschte Form zu geben, werden diese auf einem Gestell
befestigt, definiert gespannt und mit z. B. einem Dampf/Heißluftgemisch beaufschlagt.
Zum Spannen werden entsprechend angepaßte Spannvorrichtungen verwendet. Aus dem Stand
der Technik ist z. B. bekannt, einen Abschnitt eines Kleidungsstücks, z. B. den Saum
eines Rockes, mittels einer Spannvorrichtung auf eine vorbestimmte Weite zu spannen.
Diese Spannvorrichtung weist mehrere Spannelemente auf, die mittels einer Antriebsvorrichtung
von einer Aufgabeposition, in der das Kleidungsstück aufgezogen bzw. abgenommen wird,
zu einer Spannposition bewegt werden. In der Spannposition dehnen die Spannelemente
einen vorbestimmten Abschnitt- des Kleidungsstücks, z. B. den Rocksaum um einen vorbestimmten
Weg.
[0003] Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist in dem Dokument G 88 06 018.7 vorgeschlagen worden.
Zum Bewegen der Spannelemente werden Antriebsvorrichtungen nach dem Zylinder-Kolben-Prinzip
eingesetzt, wobei die Kolbenstange über Hebel und Gelenke mit den Spannelementen verbunden
ist. Diese Anordnung hat einige prinzipielle Nachteile: Die Kolbenstange bzw. die
Hebel weisen einen relativ hohen Raumbedarf auf. Wenn mehrere Spannelemente einzeln
angetrieben werden müssen, erhöht sich dieser Raumbedarf. Wenn mehrere Spannelemente
von einem Antrieb bewegt werden, bewegen sich die entsprechenden Hebel auf Raumbahnen,
so daß ebenfalls ein hoher Raumbedarf entsteht. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung
besteht darin, daß eine Bedienperson durch die ausladenden und sperrigen Gestänge
behindert bzw. gestört wird, wenn das Kleidungsstück auf bzw. abgezogen wird. Während
des Spannvorganges muß die Bedienperson weit genug von den bewegten Teilen der Antriebsvorrichtung
entfernt sein, um eine Unfallgefahr bzw. Beschädigungen der Finishanlage zu vermeiden.
Dadurch wird die Bedienung aufwendig, was sich nachteilig auf die Durchsatzleistung
der Finishanlage auswirkt. Um diese Nachteile z. T. zu beseitigen, wäre der Einsatz
eines kolbenstangenlosen Zylinders möglich. Diese Baugruppe ist jedoch sehr teuer.
Da die Zylinder-Antriebe insgesamt durch eine relativ aufwendige Steuerung angesteuert
werden müssen, erhöht sich nochmals der Preis des Finishgeräts um die Kosten für diese
Steuerung.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine preisgünstige Spannvorrichtung mit einem
geringen Bauvolumen und wenig beweglichen Teilen zu schaffen, die zudem sehr robust
und zuverlässig ist.
[0005] Die Aufgabe wird durch die Kombination der Merkmale nach den Patentansprüchen 1 und
2 gelöst.
[0006] Die Vorrichtung nach Anspruch 1 weist folgende Merkmale auf:
- ein band- oder seilförmiges Zugelement,
- ein erstes, am Zugelement angeordnetes Spannelement,
- ein zweites, fest angeordnetes Spannelement,
- Antriebsmittel zum Bewegen des Zugelements, wodurch das Spannelement zu einer Aufgabeposition
und einer Spannposition verfahrbar ist,
- eine steuerbare Spannkrafteinstellvorrichtung, die bewirkt, daß das Spannelement mit
einer zum optimalen Spannen des Kleidungsstücks ertorderlichen und einstellbaren Kraft
in die Spannposition gefahren und dort gehalten wird.
[0007] Die Vorrichtung nach Anspruch 2 weist folgende Merkmale auf:
- ein erstes band- oder seilförmiges Zugelement,
- ein zweites band- oder seilförmiges Zugelement, das parallel zum ersten Zugelement
verläuft,
- ein erstes, am ersten Zugelement angeordnetes Spannelement,
- ein zweites, am zweiten Zugelement angeordnetes Spannelement,
- Antriebsmittel zum Bewegen des ersten und des zweiten Zugelements relativ zueinander,
wodurch die Spannelemente aufeinander zu in eine Aufgabeposition und voneinander weg
in eine Spannposition verfahrbar sind und eine steuerbare Spannkrafteinstellvorrichtung,
die bewirkt, daß die Spannelemente mit einer zum optimalen Spannen des Kleidungsstücks
erforderlichen und einstellbaren Kraft in die Spannposition fahren und dort gehalten
werden.
[0008] Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung zeichnet sich durch eine kompakte Bauweise
aus und ermöglicht ein definiertes Spannen der Kleidungsstücke.
[0009] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß Anspruch 3 sind die beiden Zugelemente
gemäß Anspruch 2 zu einem ringförmigen Zugelement verbunden, das über zwei Umlenkrollen
geführt wird, so daß das Obertrum und das Untertrum des Zugelements zueinander parallel
verlaufen, wobei am Obertrum das erste Spannelement und am Untertrum das zweite Spannelement
angeordnet ist, so daß beide Spannelemente durch Drehen der Umlenkrollen aufeinander
zu bewegbar sind, um die Aufgabeposition zu erreichen und durch Drehen der Umlenkrollen
in entgegengesetzte Richtung die Spannelemente voneinander weg in die Spannposition
bewegbar sind. Der Antriebsmotor ist z. B. an einer der Umlenkrollen angeordnet.
[0010] Gemäß Anspruch 4 weist die steuerbare Spannkrafteinstellvorrichtung folgende Merkmale
auf:
- eine Bestimmungsvorrichtung zur Bestimmung der Leistungsaufnahme des Antriebsmotors
und
- eine Steuereinrichtung, die den Antriebsmotors in Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme
so ansteuert, daß an dem Spannelement eine gewünschte Spannkraft eingestellt wird.
[0011] Gemäß Anspruch 5 weist die steuerbare Spannkrafteinstellvorrichtung folgende Merkmale
auf:
- eine Drehmomentenmeßvorrichtung zur Bestimmung des Antriebsmoments
und
- eine Steuereinrichtung, die den Antriebsmotor in Abhängigkeit von dem gemessenen Drehmoment
so ansteuert, daß an dem Spannelement eine gewünschte Spannkraft eingestellt wird.
[0012] Gemäß Anspruch 6 ist zwischen dem Antriebsmotor und den Spannelementen eine Rutschkupplung
vorgesehen, wobei diese so einstellbar ist, daß mit den Spannelementen die gewünschte
Spannkraft erzeugt wird.
[0013] Gemäß Anspruch 7 ist die Rutschkupplung direkt am Antrieb und gemäß Anspruch 8 ist
die Rutschkupplung an dem bzw. den Spannelement/en angeordnet.
[0014] Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den. beigefügten schematischen Zeichnungen,
wobei sich die Erfindung auf alle daraus entnehmbaren neuen Merkmale oder Merkmalskombinationen
richtet, auch wenn diese nicht ausdrücklich in den Ansprüchen angeführt sein sollten.
- Fig. 1
- zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 2
- zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 3
- zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 4
- zeigt einen Querschnitt durch eine Rutschkupplung, wie sie gemäß der Fig. 1 bis 3
verwendet wird.
[0015] Die Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung, bei der ein erstes, an
einem Zugelement 1 angeordnetes Spannelement 3 und ein zweites, fest angeordnetes
Spannelement 4 angewendet wird. Das Zugelement 1 ist ein Stahlband, das von einer
Antriebsvorrichtung (nicht gezeigt) in den Richtungen des Doppelpfeils hin - und hergezogen
wird. Die Spannelemente 3, 4 sind gewölbte Spannkörbe, wie sie aus dem Stand der Technik
z. B. bei Hosentoppem und ähnlichen Finish-Geräten bekannt sind. Das bewegbare Spannelement
3 wird mittels einer Führungsschiene (nicht gezeigt) geführt. Es ist jedoch auch möglich,
auf diese Führung zu verzichten, wenn das Zugelement 1 eine ausreichende Stabilität
aufweist. Das Spannelement 3 ist über eine einstellbare Rutschkupplung 6 mit dem Zugelement
1 verbunden. Soll z. B. ein Rock gefinished werden, so wird dieser am Bundbereich
gehalten und im Saumbereich über die Spannelement 3, 4 gezogen, wobei sich das Spannelement
3 in seiner Aufgabeposition befindet, d. h. nahe am festen Spannelement 4. Die Reibkraft
der Rutschkupplung 6 ist pneumatisch veränderbar bzw. einstellbar. Die Funktion dieser
Rutschkupplung wird später ausführlich beschrieben. Um den Saumbereich des Rocks definiert
zu dehnen, wird eine vorbestimmte Reibkraft an der Rutschkupplung 6 eingestellt. Die
zweckmäßige Größe dieser Reibkraft wird empirisch ermittelt. Dann wird mittels der
Antriebsvorrichtung das Zugelement 1 so bewegt, daß der Rocksaum definiert gespannt
wird. Anschließend kann z. B. der Rock mit Wasserdampf behandelt werden. Nach der
Finish-Behandlung wird das Spannelement 3 wieder in die Aufgabeposition gefahren,
in der der Rock von den Spannelementen 3, 4 abgenommen wird.
[0016] Die Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Anstelle des festen Spannelements
ist ein weiteres bewegbares Spannelement 4' vorgesehen, d. h. der konstruktive Aufbau
zum Bewegen des zweiten Spannelements 4' entspricht dem Aufbau für das erste Spannelement.
Die Ausführungsform mit zwei bewegbaren Spannelementen hat den Vorteil, daß der Spannvorgang
zentrisch ausgeführt wird, d.h. beide Spannelemente bewegen sich von der Aufgabeposition
um den gleichen Weg nach links bzw. rechts, d. h. von der Mitte nach außen in die
Spannposition. Der Ablauf der Dehnoperation ist analog der nach Fig. 1.
[0017] Die Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Anstelle von zwei unabhängigen
Zugelementen 1, 2 ist für die beiden Spannelemente 3, 4' ein gemeinsames ringförmiges
Zugelement 5 vorgesehen, das über zwei Rollen 7 läuft, wobei das Spannelemente 3 mit
dem Obertrum 5a und das Spannelemente 4' mit dem Untertrum 5b in Wirkverbindung stehen.
An einer der Rollen 7 ist ein Antriebsmotor 8 angekoppelt. Der Ablauf der Dehnoperation
ist analog der nach Fig. 1 oder 2. Diese Ausführungsform erfordert nur einen geringen
konstruktiven Aufwand.
[0018] Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Rutschkupplung, die zwischen dem Spannelement
3 und dem Obertrum 5a des Zugelements 5 angeordnet ist. Die Rutschkupplung weist ein
Gehäuse 9 auf, das mittels einer Gummiemembran 10 in eine offene Kammer 11 und in
eine geschlossene 12 Kammer geteilt ist. Durch die offene Kammer 11 läuft das Zugelement
5a, das an seiner Ober- und Unterseite von zwei Kupplungsbelägen 13 sandwichartig
eingeschlossen ist. Die geschlossene Kammer 12 hat einen Pneumatikanschluß 14, durch
den Druckluft in die Kammer 12 geleitet werden kann, wodurch sich die Gummiemembran
10 nach oben auswölbt und gegen den unteren Kupplungsbelag 13 drückt. Dieser Kupplungsbelag
drückt gegen das Zugelement 5a, das wiederum gegen den oberen Kupplungsbelag 13 drückt.
Da der obere Kupplungsbelag 13 gegen die feste Wandung des Gehäuses 9 gedrückt wird,
erfolgt ein Festklemmen des Zugelements 5a, wenn der Druck ausreichend hoch ist. Der
Betriebsdruck zum Spannen eines Kleidungsstücks wird so eingestellt, daß das Spannelement
3 durch die Reibkraft an den Kupplungsbelägen 13 mit einer vorbestimmten Spannkraft
in Richtung der Spannposition gezogen wird, wenn der Antriebsmotor 8 eingeschaltet
ist.
[0019] Die Reibkraft der Rutschkupplung 6 ist bei den bisher erwähnten Ausführungsbeispielen
mittels Druckluft steuerbar. Es ist selbstverständlich, daß verschiedene Bauarten
von einstellbaren Rutschkupplungen einsetzbar sind, ohne daß dazu ein Fachmann erfinderisch
tätig sein muß. Diese Kupplungen können hydraulisch, elektromagnetisch oder mechanisch
(z. B. über einen Bowdenzug-Federmechanismus) einstellbar sein.
[0020] Es ist ferner möglich, die Rutschkupplung 6 zwischen dem Antrieb und der dazugehörigen
Antriebsrolle 7 anzuordnen. Eine weitere Möglichkeit zur Schaffung einer Rutschkupplung
ist die Erzeugung eines definierten Schlupfs des Zugelements 5 auf derjeweiligen Antriebsrolle
7. Dieser Schlupf ist erzeugbar, wenn der Abstand zwischen den Antriebsrollen 7 verringert
wird. Dem Fachmann sind die verschiedenen technischen Möglichkeiten dazu bekannt.
[0021] Eine weitere Möglichkeit zur Erzeugung einer vorbestimmten Dehnkraft zwischen den
Spannelementen ist die Anwendung einer elektrischen Drehmomentenmeßvorrichtung, die
das Antriebsmoment am Antriebsmotor erfaßt, wobei über eine Regeleinrichtung der Motor
so geregelt wird, daß die vorbestimmte Dehnkraft erzeugt wird. Anstelle des Drehmoments
kann auch die Leistungsaufnahme des Antriebsmotors bestimmt werden. Mittels einer
Regeleinrichtung kann der Antriebsmotor so geregelt werden, daß die vorbestimmte Dehnkraft
erzeugt wird.
1. Vorrichtung zum Spannen von Kleidungsstücken, vorzugsweise zur Behandlung in einem
Finish-Prozeß, wobei die Kleidungsstücke auf einem Geste befestigt, definiert gespannt
und mit z. B. einem Dampf/Heißluftgemisch beio aufschlagt werden, und das Spannen
durch Spannelemente erfolgt, die mittels einer Antriebsvorrichtung von einer Aufgabeposition,
in der das Kleidungsstück aufgezogen bzw. abgenommen wird, zu einer Spannposition
bewegt werden, wobei in der Spannposition die Spannelemente den zu spannenden Abschnitt
des Kleidungsstücks um einen vorbestimmten Weg dehnen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung folgende Merkmale aufweist:
- ein band- oder seilförmiges Zugelement (1),
- ein erstes, am Zugelement (1) angeordnetes erstes Spannelement (3),
- ein zweites, fest angeordnetes Spannelement (4),
- Antriebsmittel zum Bewegen des Zugelements (1), wodurch das Spannelement (3) zu
einer Aufgabeposition und einer Spannposition verfahrbar ist und
- eine steuerbare Spannkrafteinstellvorrichtung, die bewirkt, daß das Spannelement
(3) mit einer zum optimalen Spannen des Kleidungsstücks erforderlichen und einstellbaren
Kraft in die Spannposition gefahren und dort gehalten wird.
2. Vorrichtung zum Spannen von Kleidungsstücken, vorzugsweise zur Behandlung in einem
Finish-Prozeß, wobei die Kleidungsstücke auf einem Gestell befestigt, definiert gespannt
und mit z. B. einem Dampf/Heißluftgemisch beaufschlagt werden, und das Spannen durch
Spannelemente erfolgt, die mittels einer Antriebsvorrichtung von einer Aufgabeposition,
in der das Kleidungsstück aufgezogen bzw. abgenommen wird, zu einer Spannposition
bewegt werden, wobei in der Spannposition die Spannelemente den zu spannenden Abschnitt
des Kleidungsstücks um einen vorbestimmten Weg dehnen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung folgende Merkmale aufweist:
- ein erstes band- oder seilförmiges Zugelement (1 ),
- ein zweites band- oder seilförmiges Zugelement (2), das parallel zum Zugelement
(1) verläuft,
- ein erstes, am Zugelement (1) angeordnetes Spannelement (3),
- ein zweites, am Zugelement (2) angeordnetes Spannelement (4),
- Antriebsmittel zum Bewegen des ersten Zugelements (1) und des zweiten Zugelements
(2) relativ zueinander, wodurch die Spannelemente (3, 4) aufeinander zu in eine Aufgabeposition
und voneinander weg in eine Spannposition verfahrbar sind und
- eine steuerbare Spannkrafteinstellvorrichtung, die bewirkt, daß die Spannelemente
(3, 4) mit einer zum optimalen Spannen des Kleidungsstücks erforderlichen und einstellbaren
Kraft in die Spannposition fahren und dort gehalten werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- das erste und das zweite Zugelement zu einem ringförmigen Zugelement (5) verbunden
ist und über zwei Umlenkrollen (7) geführt wird, so daß das Obertrum (5a) und das
Untertrum (5b) des Zugelements (5) zueinander parallel verlaufen, wobei
- am Obertrum (5a) das erste Spannelement (3) und am Untertrum (5b) das zweite Spannelement
(4') so angeordnet sind, daß beide Spannelemente (3, 4') durch Drehen der Umlenkrollen
(7) aufeinander zu bewegbar sind, um die Aufgabeposition zu erreichen, und daß durch
Drehen der Umlenkrollen (7) in entgegengesetzte Richtung die Spannelemente (3, 4')
voneinander weg in die Spannposition bewegbar sind und
- der Antriebsmotor mit einer der Umlenkrollen (7) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Spannkrafteinstellvorrichtung
folgende Merkmale aufweist:
- eine Bestimmungsvorrichtung zur Bestimmung der Leistungsaufnahme des Antriebsmotors
und
- eine Steuereinrichtung, die den Antriebsmotor in Abhängigkeit von seiner Leistungsaufnahme
so ansteuert, daß die Spannelemente mit der gewünschten Spannkraft auswärts drücken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Antriebsmotor eine
Drehmomentenmeßvorrichtung zur Bestimmung des Antriebsmoments oder einer damit proportionalen
Größe vorgesehen ist, wobei die Größe der Spannkraft in Abhängigkeit von der Größe
des Drehmoments bestimmt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsmotor
und den Spannelementen wenigstens eine Rutschkupplung vorgesehen und diese so einstellbar
ist, daß mit den Spannelementen die gewünschte Spannkraft erzeugbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung am Antrieb
angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung zwischen
dem Spannelement und dem Zugelement angeordnet ist.