[0001] Die Erfindung befaßt sich mit einem Raffstore mit einem oberen und Wenigstens einem
unteren Behang, die aus Lamellen bestehen und jeweils getrennte Stegbänder aufweisen,
die durch den Behängen einzeln zugeordnete, unabhängig voneinander von jeweils einem
Motor angetriebene Wellen über Wendelager verstellbar sind.
[0002] Raffstores dieser Art können z. B. verwendet werden, um im unteren Bereich des Stores
vor direkter Blendung bei Sonneneinstrahlung zu schützen, während durch die geöffnete
Lamellenstellung im oberen Bereich genügend Licht einfallen kann, um den Raum ausreichend
auszuleuchten. Diese Anforderungen sind besonders im Zusammenhang mit Bildschirmarbeitsplätzen
relevant, bei denen es erforderlich ist, eine möglichst kontrastarme, nicht zu helle
indirekte Beleuchtung sicherzustellen.
[0003] Aus der US 3,111,164 ist eine Ausführung eines Raffstores bekannt, bei welcher die
Antriebswellen für die Wendelager der Behänge koaxial ineinander gelagert sind. Problematisch
bei einer derartigen Anordnung ist, daß bei sehr breiten Raffstores mittig kein von
der innen verlaufenden Welle antreibbares Wendelager angeordnet werden kann. Bereits
bei Lamellenlängen von über 1,30 m besteht ohne ein drittes Wendelager in Behangmitte
die Gefahr eines Durchbiegens der Lamellen.
[0004] Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die Antriebswellen für die Wendelager übereinander
in der Behangebene anzuordnen, um die Nachteile ineinander verlaufender Antriebswellen
zu vermeiden. Eine derartige Anordnung unter Verwendung von zwei Oberschienen erhöht
jedoch den Bauraum oberhalb der variabel zu verschattenden Fläche erheblich, wodurch
der Lichteinfall in die Räume verringert wird und ein optisch unbefriedigendes Erscheinungsbild
entsteht.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Lamellenneigung mehrerer Behänge übereinander
von beliebiger Breite unabhängig voneinander motorisch anzusteuern und dabei mit einer
möglichst flach bauenden Oberschiene auszukommen.
[0006] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Raffstore der eingangs beschriebenen
Art gelöst, bei welchem wenigstens zwei Wellen hintereinander an einer gemeinsamen
Oberschiene montiert sind.
[0007] Der erfindungsgemäße Raffstore besitzt folglich eine Oberschiene, deren Bauhöhe im
wesentlichen derjenigen einer einfachen Oberschiene mit einer Antriebswelle entspricht.
Der Lichteinfall in die Räume wird nicht behindert und der architektonische Spielraum
gegenüber der vertikalen Anordnung der Wellen erweitert. Die beiden hintereinander
liegenden Wellen lassen sich problemlos durch die bei Raffstores üblichen Antriebsmotore
antreiben, die nur einen sehr geringen Durchmesser, aber eine Länge von ca. 35 - 40
cm haben können. Ferner ist es möglich, bei sehr breiten Behängen in Behangmitte zusätzliche
Wendelager auf den jeweiligen Antriebswellen zur Stabilisierung der Lamellen vorzusehen.
Die frei verlaufenden Antriebswellen bieten auch genügend Platz für die Anbringung
von Drehimpulsgebern auf den Motorwellen, um in Verbindung mit einer entsprechenden
Steuerung die exakte Lamellenposition bestimmen und steuern zu können.
[0008] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Abstand der Wendewellen
geringfügig größer als der Radius der Wendelager ist, wobei die Wendelager einer Welle
axial versetzt zu den Wendelagern der benachbarten Wendewelle montiert sind. Durch
die versetzte Anordnung der Wendelager wird die Tiefe des Raffstores im Bereich der
Oberschiene minimiert, so daß z. B. eine Oberschiene mit zwei integrierten Wendewellen
gegenüber einer Oberschiene mit einer Antriebswelle nur eine um ca. 50 % größere Tiefe
besitzt.
[0009] Sind mehr als zwei unabhängig voneinander ansteuerbare Behänge vorgesehen, ist es
vorteilhaft, die Wellen räumlich versetzt, parallel zueinander anzuordnen. Bei einem
nur geringfügig über dem Radius der Wendelager liegenden Wellenabstand können dabei
drei Wellen in eine Oberschiene integriert werden, die nur um ca. 50 % tiefer und
50 % höher als eine herkömmliche Oberschiene mit einer Welle ist.
[0010] Als Antriebsmotoren bieten sich die vom Bauraum her günstigen Asynchron-Kurzschlußläufer
an, die über Untersetzungsgetriebe die Wellen der Wendelager antreiben und beispielsweise
mittels Hallsensoren als Drehimpulsgeber, die mit wenigstens einem Magneten auf dem
Umfang der Motorwelle zusammenwirken, über eine Steuerelektronik angesteuert werden.
[0011] Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf Ausführungsbeispiele
der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines im oberen und unteren Bereich getrennt steuerbaren Raffstores;
- Fig. 2
- einen Schnitt des Raffstores nach Fig. 1;
- Fig. 3
- einen anderen Schnitt des Raffstores nach Fig. 1 mit oben geöffneten und unten geschlossenen
Lamellen;
- Fig. 4
- einen Schnitt des Raffstores wie in Fig. 3, jedoch mit oben geschlossenen und unten
geöffneten Lamellen;
- Fig. 5
- einen Ausschnitt aus Fig. 2;
- Fig. 6
- einen anderen Ausschnitt aus Fig. 2;
- Fig. 7
- eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Raffstores;
- Fig. 8
- einen Schnitt des Raffstores nach Fig. 7 mit oben geöffneten und unten geschlossenen
Lamellen;
- Fig. 9
- einen Schnitt des Raffstores nach Fig. 7 mit oben geschlossenen und unten geöffneten
Lamellen;
- Fig. 10
- einen Schnitt einer weiteren Ausführungsform eines Raffstores.
[0012] Das in Fig. 1 bis 6 gezeigte Ausführungsbeispiel eines Raffstores weist eine erste
Oberschiene 10, eine Zwischenlamelle 14 und eine Unterschiene 16 auf. In der Oberschiene
10 ist ein Hauptantrieb 18 zum Antrieb von Aufzugslagern 20 und ersten Wendelagern
22 eines oberen Behangs 24 über eine erste Welle 25 angeordnet. Ein Nebenantrieb 26
treibt über eine zweite Welle 27 zweite Wendelager 28 an, die einem unteren Behang
30 zugeordnet sind. Die erste Welle 25 und die zweite Welle 27 liegen auf gleicher
Höhe parallel in einem Abstand zueinander, der etwas größer als der Radius der Wendelager
22, 28 ist. Diese Anordnung, die durch die axial versetzte Lage der Wendelager 22,
28 möglich wird, erlaubt eine Oberschiene mit vergleichsweise geringer Tiefe.
[0013] Die Lamellen 32 des oberen Behangs 24 sind an Befestigungspunkten 34 an oberen Stegbändern
36 aufgehängt, über die sie mit den dazugehörigen ersten Wendelagern 22 verbunden
sind. Die oberen Stegbänder 36 enden seitlich an der Zwischenlamelle 14, die mit den
Lamellen 32 des oberen Behangs 24 wendet. Der untere Behang 30 weist Lamellen 40 auf,
die an unteren Stegbändern 42 aufgehängt sind. Diese unteren Stegbänder 42 werden
von den zweiten Wendelagern 28 bewegt, wobei zur Kraftübertragung Wendebänder 44 dienen.
Diese verlaufen von den Wendelagern 28 durch eine erste Bohrung 50 im Boden der Oberschiene
10 und eine zweite Bohrung 52 in der Zwischenlamelle 14. Dadurch sind die Wendebänder
44 in der Mitte des oberen Behangs 24 geführt. Zur Verminderung der Reibung ist es
auch möglich, im Bereich der ersten Bohrung 50 eine Umlenkrolle zur Führung der Wendebänder
44 vorzusehen. Aus Fig. 6 ist zu ersehen, daß die unteren Stegbänder 42 Verlängerungen
der Wendebänder 44 darstellen. Die Wendebänder und Stegbänder können aber auch getrennt
voneinander ausgeführt und mit Hilfe von Verbindungselementen gekoppelt sein.
[0014] Das Aufziehen des gesamten Raffstores wird durch den Hauptantrieb 18 übernommen.
Dieser treibt die Aufzugslager 20 an, die wiederum die Aufzugsbänder 56 auf- bzw.
abwickeln. Die Aufzugsbänder sind durch eine Öffnung 58 in der Oberschiene 10 und
eine Führungsbohrung 60 in der Zwischenlamelle 14 in der Mitte des oberen und unteren
Behangs 24, 30 geführt und an der Unterschiene 16 befestigt.
[0015] Selbstverständlich ist es genauso möglich, die unteren Stegbänder 42 bzw. die Wendebänder
44 mit dem Hauptantrieb 18 zu koppeln und die oberen Stegbänder 36 mit dem Nebenantrieb
26 anzutreiben. Es empfiehlt sich jedoch, den Hauptantrieb 18 ungefähr in die Ebene
des Behangs zu legen, damit keine Umlenkung der Aufzugsbänder 56 um einen größeren
Winkel erforderlich wird.
[0016] Die Führung der Wendebänder 44 möglichst genau in der senkrechten Mittelebene des
oberen Behangs 24, z. B. mittels zweier Stahlstifte 62, im Boden der Oberschiene 10
und Bohrungen in den oberen Lamellen 32 und der Zwischenlamelle 14 ist deswegen erforderlich,
weil ansonsten das Wenden der Lamellen 32 des oberen Behangs 24 behindert würde, besonders
in die völlig geschlossene Stellung.
[0017] Fig. 2 bis 4 zeigen den Raffstore in verschiedenen möglichen Stellungen. Fig. 2 zeigt
alle Lamellen des gesamten Raffstores in offener Stellung, womit eine maximale Raumausleuchtung
erreicht wird. Fig. 3 stellt die oben geöffnete und unten geschlossene Einstellung
der Lamellen 32, 40 dar, die sich, wie eingangs bereits erwähnt, bei Bildschirmarbeitsplätzen
empfiehlt. Soll der obere Raumteil abgedunkelt werden, z. B. für Lichtbildprojektionen,
während denen sich die Zuschauer Notizen machen wollen, kommt eine Lamelleneinstellung
nach Fig. 4 in Betracht.
[0018] Eine weitere Ausführungsform eines Raffstores wird in Fig. 7 bis 9 gezeigt. Dieser
Raffstore besitzt einen Hauptantrieb 18, der demjenigen des in Fig. 1 bis 6 gezeigten
Raffstores identisch ist und für den Aufzug des gesamten Raffstores und das Wenden
des oberen Behangs 24 zuständig ist. Alle hierzu erforderlichen Bauteile gleichen
denen der in Fig. 1 bis 6 gezeigten Ausführungsform. Für die Wendesteuerung des unteren
Behangs 30 wird jedoch eine andere Lösung ausgeführt.
[0019] Die zweiten Wendelager 28 des Nebenantriebs 26 wirken über Wendebänder 64 und Verbindungselemente
66 nur auf eine Stegbandseite 68 des unteren Behangs 30, während die gegenüberliegende
Stegbandseite 70 (siehe Fig. 8) fest an einer Zwischenschiene 72 angebracht ist. Die
Zwischenschiene 72 weist als weitere Besonderheit eine Führung 74 für die Wendebänder
64 auf. Bei dieser Ausführungsvariante, bei welcher die Stegbänder 36 des oberen Behangs
24 mittig an der Zwischenschiene 72 angebracht sind, so daß diese sich beim Wenden
des oberen Behangs 24 nicht mitdreht, ist es zweckmäßig, die Zwischenschiene 72 durch
seitliche (nicht gezeigte) Führungen in Aufzugsrichtung zu führen, damit sie nicht
aus der Achsflucht gezogen oder gekippt werden kann und somit die Funktion gefährdet
ist.
[0020] Fig. 8 zeigt den Raffstore wieder mit oben geöffneten und unten geschlossenen Lamellen,
während in Fig. 9 der umgekehrte Fall dargestellt ist. Die einseitig feste Anbringung
der Stegbänder 70 an der Zwischenschiene 72 ist ebenfalls gut zu erkennen.
[0021] Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Raffstores, die mit der in Fig.
7 bis 9 abgebildeten Variante weitgehend baugleich ist. Im Unterschied zu dieser nimmt
jedoch eine schmalere Oberschiene 80 nur den Hauptantrieb 18 mit den ersten Wendelagern
22 auf, während der Nebenantrieb zur Verstellung des unteren Behangs 30 an einer Seite
der Oberschiene angebracht ist. Die Wendelager 82 des Nebenantriebs liegen bei dieser
Variante frei vor oder hinter der Oberschiene 80, so daß sich ein sehr offener, viel
Licht durchlassender Aufbau ergibt.
[0022] Es ist grundsätzlich möglich, unterhalb des unteren Behangs 30 weitere Behänge vorzusehen,
die jeweils über einen entsprechenden Antrieb mit Wendelagern und durch die oberen
Behänge oder seitlich der oberen Behänge geführte Wendebänder verfügen. Um trotz der
Vielzahl von Antriebswellen kompakte Abmessungen der Oberschiene zu erreichen, ist
es in diesen Fällen zweckmäßig, die Antriebswellen in der Höhe versetzt zueinander
- im Querschnitt in einer dreieckigen Anordnung - anzuordnen, wobei die Abstände benachbarter
Wellen dem Abstand der Wellen 25, 27 der dargestellten Ausführungsbeispiele entsprechen
sollten.
[0023] Als Antriebsmotoren eignen sich schmal bauende AsynchronKurzschlußläufer, die mittels
Hallsensoren, die mit vorzugsweise zwei auf der Abtriebswelle des jeweiligen Motors
angeordneten Magneten als Drehwinkelgeber zusammenwirken, über eine Steuerelektronik
angesteuert werden, so daß die jeweiligen Behänge in bestimmte Lamellenpositionen
gedreht werden können. Die Anordnung von Hallsensoren und Magneten an den Abtriebswellen
der Motoren erlaubt eine ausreichend fein abgestufte Verstellung der Lamellenneigung,
weil zwischen den Motoren und den Wendelagern Getriebe mit sehr großen Übersetzungsverhältnissen
vorgesehen sind.
1. Raffstore mit einem oberen und wenigstens einem unteren Behang (24, 30), die aus Lamellen
(32, 40) bestehen und jeweils getrennte Stegbänder (36, 42; 68, 70) aufweisen, die
durch den Behängen einzeln zugeordnete, unabhängig voneinander von jeweils einem Motor
(18, 26) angetriebene Wellen (25, 27) über Wendelager (22, 28) verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Wellen (25, 27) hintereinander an einer gemeinsamen Oberschiene
(10) montiert sind.
2. Raffstore nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Wellen (25, 27) geringfügig größer als der Radius der Wendelager
(22, 28) ist, wobei die Wendelager einer Welle axial versetzt zu den Wendelagern der
benachbarten Welle montiert sind.
3. Raffstore nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Wellen, in der Höhe versetzt, parallel zueinander angeordnet
sind.
4. Raffstore nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der unmittelbar oberhalb des Behangs liegenden Welle (25) montierten
Wendelager (22) mit den Stegbändern (36) des oberen Behangs (44) verbunden sind.
5. Raffstore nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegbänder (42; 68, 70) des unteren Behangs (30) in der Mitte der Unterschiene
(16) befestigt sind.
6. Raffstore nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegbänder (42; 68) des unteren Behangs (30) mit Wendebändern (44) verbunden
sind, welche zu den zugeordneten Wendelagern (28) führen.
7. Raffstore nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendebänder (44) durch fluchtende Öffnungen (52) in den Lamellen (32) des
oberen Behangs (24) und eine verhältnismäßig kleine Öffnung (50) im Boden der Oberschiene
(10) geführt und mit den Wendelagern (28) des unteren Behangs (30) gekoppelt sind.
8. Raffstore nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten einer zwischen dem oberen Behang (24) und dem unteren Behang
(30) angeordneten Zwischenlamelle (14) mit den Stegbändern (36) des oberen Behangs
(30) oder mit den Stegbändern (42) des unteren Behangs verbunden sind.
9. Raffstore nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die eine Stegbandseite (70) des unteren Behangs (30) mit der Außenkante
einer Zwischenschiene (72) und die andere Stegbandseite (68) über Verbindungselemente
(66) mit einem Wendeband (72) verbunden ist, das sich durch eine Bohrung (74) in der
Zwischenschiene (72), an den Lamellen (32) des oberen Behangs (24) vorbei, zu dem
zugeordneten Wendelager (28) erstreckt.
10. Raffstore nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschiene (14) in Aufzugsrichtung geführt ist.
11. Raffstore nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren (18, 26) der Wendelager (22, 28) Asynchron-Kurzschlußläufer
sind.
12. Raffstore nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Drehwinkelgeber zur Erfassung der Rotation der Motorwellen oder der Antriebswellen
der Wendelager vorgesehen sind.
13. Raffstore nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwinkelgeber Hallsensoren sind, die mit wenigstens einem mit der jeweiligen
Motorwelle rotierenden Magneten zusammenwirken, und eine ihre Signale auswertende
Steuerelektronik den betreffenden Motor ansteuert.