[0001] Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einer Steuereinrichtung nach der
im Oberbegriff des Anspruches 1 näher definierten Art.
[0002] Aus der MTZ, Motortechnische Zeitschrift 56 (1995) 7/8, ist eine gattungsgemäße Steuereinrichtung
für eine Brennkraftmaschine bekannt, mittels der die Bremsleistung der Brennkraftmaschine
im Motorbremsbetrieb erhöht werden soll. Bei dieser Steuereinrichtung handelt es sich
um eine sogenannte Dekompressionsventil-Motorbremse (DVB) bzw. DVB-System. Das DVB-System
steuert die im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine angeordneten DVB-Ventile derart
an, daß diese nicht mehr während des gesamten Arbeitsspieles der Kolben konstant offengehalten
werden, sondern nur noch in einem Bereich von kurz vor dem oberen Totpunkt der Kompression
bzw. Kompressions-OT bis ca. 90 bis 120°-Kurbelwinkel (KW) danach. Dadurch wird eine
höhere Motorbremsleistung erreicht und verdichtete Luft aus dem Brennraum abgelassen.
[0003] Das DVB-System weist als druckerzeugendes Element eine Radialkolbenpumpe und mehrere
druckbegrenzende Elemente wie beispielsweise ein variables Druckregelventil, ein Druckbegrenzungsventil,
ein Überdruckventil und eine Rückströmdrossel auf. Weiterhin ist in dem DVB-System
mit der Radialkolbenpumpe über eine Steuerleitung eine Steuerscheibe bzw. Verteilereinheit
verbunden, mittels der die DVB-Ventile der einzelnen Zylinder im Betrieb der Brennkraftmaschine
genau angesteuert werden können.
[0004] Mit der dort beschriebenen Steuereinrichtung ist jedoch lediglich ein Motorbremsbetrieb
einer Brennkraftmaschine möglich.
[0005] Aus der DE 43 09 860 C1 ist eine Vorrichtung zur Steuerung von in einem Zylinder
einer Brennkraftmaschine durch einen Kolben komprimierter Luft mittels eines Steuerventiles
bekannt. Das Steuerventil ist dabei von einem elektronischen Steuergerät in einem
Verdichtungshub des Kolbens während unterschiedlicher Vor-UT-Stellungen in eine Öffnungs-
oder Schließstellung verstellbar. Die über das Steuerventil dem Zylinder entnommene
Luft wird in eine Abgasleitung abgeführt, wobei stromab des Steuerventiles ein Schaltventil
vorgesehen ist, von dem aus die komprimierte Luft wahlweise in eine mit einem Druckluftspeicher
verbundene Druckluftleitung oder in die Abgasleitung eingeleitet wird. Die Öffnung
des Steuerventiles erfolgt dann, wenn der Druck der im Zylinder komprimierten Luft
einen vorgegebenen Betriebsdruck im Druckluftbehälter erreicht hat.
[0006] Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist jedoch, daß die Brennkraftmaschine nur während
des Motorbremsbetriebes als Luftpresser bzw. im Luftpresserbetrieb zu betreiben ist,
in welchem Druckluft für beliebige druckluftbenötigende Systeme des Kraftfahrzeugs
erzeugt werden kann.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Brennkraftmaschine
mit einer Steuereinrichtung zu schaffen, bei der die notwendigen Steuerzeiten für
alle Betriebszustände der Brennkraftmaschine mit geringem Aufwand für den Betrieb
der Brennkraftmaschine als Drucklufterzeuger realisierbar sind.
[0008] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches
1 genannten Merkmale gelöst.
[0009] Durch die erfindungsgemäße Anordnung einer Bypassleitung mit einem Schaltventil besteht
die Möglichkeit, mit an sich bekannten Systemen, welche zur Erhöhung der Motorbremsleistung
verwendet werden, durch gezielte Ansteuerung des Ventils eine Verbindung von einem
Brennraum zu einem Druckluftsystem eines Kraftfahrzeuges herzustellen und einen Druckluftbehälter
mit komprimiertem Gas aus dem Brennraum der Zylinder zu befüllen. Durch das Schaltventil
ist ein Steuerdruck für das Ventil modulierbar bzw. veränderbar.
[0010] Erfindungsgemäß können auf diese Weise ein oder mehrere Zylinder als Luftpresser
zur Belieferung eines Druckluftsystems in einem Kfz verwendet werden, wobei in diesem
Falle die sonst verwendete Ableitung der verdichteten Luft abgesperrt wird.
[0011] Vorteilhafterweise ist mit den Systemen eine Versorgung des Druckluftsystemes des
Kraftfahrzeuges über den gesamten Betriebsbereich der Brennkraftmaschine möglich.
[0012] Im Motorbremsbetrieb kann die Ansteuerung der zur Drucklufterzeugung herangezogenen
Zylinder unverändert erfolgen.
[0013] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen
Ausführungsbeispiel.
[0014] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Steuereinrichtung einer Brennkraftmaschine mit einer Bypassleitung, in welcher
ein Schaltventil angeordnet ist;
- Fig. 2
- eine Steuereinrichtung gemäß Fig. 1, bei welcher die Bypassleitung parallel zu einem
druckbegrenzenden Element angeordnet ist;
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung der Steuereinrichtung mit einer Bypassleitung, wobei
ein Ventil einer druckerzeugenden Einrichtung über die Bypassleitung direkt mit einem
Steuerdruck beaufschlagbar ist;
- Fig. 4
- eine Steuereinrichtung für ein Konstantdrosselsystem;
- Fig. 5
- eine Verbindung von einem Brennraum des drucklufterzeugenden Zylinders zu einem Druckluftbehälter;
- Fig. 6
- ein Übersetzungselement bzw. Stufenkolben, welcher an einem Steuerkolben eines Ventils
angeordnet ist; und
- Fig. 7
- ein Ausschnitt eines zweiflutigen Turbinengehäuses eines Abgasturboladers mit einer
Bremsklappe.
[0015] Fig. 1 zeigt eine Steuereinrichtung 1 einer nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine.
Die Steuereinrichtung 1 weist in dieser Ausführungsform ein Dekompressionventil-Bremssystem
bzw. DVB-System auf, wobei als druckerzeugendes Element eine Radialkolbenpumpe 2 und
mehrere druckbegrenzende Elemente, wie in diesem Fall ein Überdruckventil 3, eine
Rückströmdrossel 4 und ein Druckbegrenzungsventil 5 vorgesehen sind. Darüber hinaus
sind in der Steuereinrichtung 1 eine mit Nockenwellendrehzahl umlaufende Steuerscheibe
6 als Steuerelement und ein variables Druckregelventil 7 als Regelelement vorgesehen.
[0016] In einem Zylinderkopf 8 der Brennkraftmaschine ist ein Ventil 9 vorgesehen, welches
mit der Steuereinrichtung 1 über eine Steuerleitung 10 verbunden ist. Das Ventil ist
als DVB-Ventil 9 ausgebildet. In dem Zylinderkopf kann nur ein DVB-Ventil 9 oder auch
mehrere DVB-Ventile 9 angeordnet sein.
[0017] In geöffnetem Zustand des DVB-Ventils 9 wird über eine Verbindungsleitung 11 eine
Verbindung von einem Brennraum 12 der Brennkraftmaschine zu einem Druckluftsystem
13 hergestellt, wobei einem Druckluftbehälter 14 des Druckluftsystemes 13 komprimiertes
Gas aus dem Brennraum 12 zuführbar ist. Dabei besteht die Möglichkeit, mehrere DVB-Ventile
9 in verschiedenen Brennräumen 12 des Zylinderkopfes 8 vorzusehen, wobei in diesem
Fall jedoch nur ein DVB-Ventil 9 vorgesehen ist.
[0018] Die Steuereinrichtung 1 weist eine Bypassleitung 15 mit einem darin angeordneten
Schaltventil 16 auf, welches hierbei als 2/2-Wegeventil ausgebildet ist. Die Bypassleitung
15 ist zwischen einer Steuerleitung 17, die eine Verbindung zwischen der Radialkolbenpumpe
2 und der Steuerscheibe 6 ausbildet, und der Steuerleitung 10 angeordnet, welche die
Steuerscheibe 6 mit dem DVB-Ventil 9 verbindet. Bei geöffnetem Schaltventil 16 ist
das DVB-Ventil 9 über die Bypassleitung 15 mit dem Steuerdruck der Radialkolbenpumpe
2 direkt beaufschlagbar.
[0019] Zur Betätigung des DVB-Ventils 9 mittels des sich in Öffnungsstellung befindlichen
Schaltventils 16 ist der Steuerdruck für das DVB-Ventil 9 modulierbar.
[0020] In Schließstellung des Schaltventiles 16 wird das DVB-Ventil 9 über die Steuerscheibe
6 auf die gleiche bekannte Art und Weise wie weitere, in Fig. 1 nicht näher dargestellte,
Ventile der Brennkraftmaschine durch die Steuereinrichtung 1 über die Steuerscheibe
6 betätigt.
[0021] Der Druck in der Steuereinrichtung 1 wird mittels dem Druckregelventil 7 gering gehalten,
so daß die nicht dargestellten DVB-Ventile der befeuerten Zylinder im Bereich des
oberen Totpunktes (OT) der Kolben aufgrund des hohen Gegendrucks im Brennraum 12 nicht
öffnen. Im Gegensatz dazu, wird das DVB-Ventil 9 über das Ventil 16 ständig mit dem
erforderlichen Steuerdruck beaufschlagt, so daß es im Bereich des unteren Totpunktes
(UT) des Kolbens öffnet.
[0022] Während des Schiebebetriebs und des befeuerten Betriebs der Brennkraftmaschine wird
das variable Druckregelventil 7 auf ein hohes Druckniveau eingestellt. Wenn der drucklufterzeugende
Zylinder komprimiertes Gas zu dem Druckluftbehälter 14 fördert, ist die Bypassleitung
15 durch Schließen des Schaltventils 16 geschlossen und das DVB-Ventil 9 öffnet. Wenn
die restlichen Zylinder bzw. Kolben sich im Bereich des OT befinden, ist das Schaltventil
16 geöffnet und es ist kein Steuerdruck für die DVB-Ventile der übrigen Zylinder vorhanden.
[0023] Trotz des erhöhten Drucks in der Radialkolbenpumpe 2 öffnen die DVB-Ventile 9 des
Zylinderkopfes 8 nicht, da durch die Steuerzeitenlage nahe dem Verdichtungs-OT der
Verdichtungsenddruck in den restlichen Zylindern der Brennkraftmaschine im Bereich
von 40 bis 160 bar liegt und damit so hoch ist, daß mit dem anliegenden Steuerdruck
von ca. 10 bar an dem DVB-Ventil 9 kein Öffnen der übrigen DVB-Ventile erfolgt.
[0024] Es besteht die Möglichkeit, bei einer eventuellen Abschaltung der Verbrennung des
drucklufterzeugenden Zylinders, das Druckregelventil 7 durch ein anderes, schnell
schaltbares Ventil zu ersetzen.
[0025] Fig. 2 zeigt die Steuereinrichtung 1 gemäß Fig. 1. Im Gegensatz zu Fig. 1 ist für
eine Verwendung der Brennkraftmaschine für eine Drucklufterzeugung die Bypassleitung
15 mit dem Schaltventil 16 parallel zu dem variablen Druckregelventil 7 angeordnet.
Hierbei sind wie auch gemäß Fig. 1 keine wesentlichen Veränderungen an der Radialkolbenpumpe
2 notwendig, außer daß ein zusätzlicher äußerer Anschluß vorgesehen wird.
[0026] In Fig. 3 ist die Steuereinrichtung 1 gemäß Fig. 1 schematisch dargestellt, wobei
zwar im wesentlichen dieselben Bauteile darin enthalten sind, diese jedoch nicht dargestellt
sind. Von einer Zuleitung 18 zu der Steuereinrichtung 1 verläuft die Bypassleitung
15 zu einem Schaltventil 19, welches je nach Schaltstellung eine Betätigung des DVB-Ventils
9 durch die Steuereinrichtung 1 oder durch eine zusätzliche druckerzeugende Einrichtung
20 mittels Druckbeaufschlagung ermöglicht.
[0027] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist die druckerzeugende Einrichtung
als Motorölpumpe 20 ausgeführt, wobei es in einer nicht dargestellten Ausführungsform
durchaus möglich ist, die druckerzeugende Einrichtung durch eine separate Pumpeneinrichtung
zusätzlich zu der bereits vorhandenen Motorölpumpe 20 zu realisieren.
[0028] Zwischen der Motorölpumpe 20 und dem Schaltventil 19 sind des weiteren das bereits
unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebene Schaltventil 16, in diesem Fall als 3/2-Wegeventil
ausgebildet, sowie ein Druckbegrenzungsventil 21 angeordnet. Die Aufgabe des Druckbegrenzungsventiles
21 besteht darin, den Steuerdruck für das DVB-Ventil 9 last- und drehzahlabhängig
derart zu modulieren, daß das DVB-Ventil 9 im richtigen Zeitpunkt, d.h. im OT-Bereich
des Kolbens, selbsttätig schließt. Von dem Schaltventil 16 führt eine Rücklaufleitung
22 zu einem Ölbehälter 23, von welchem auch die Zuleitung 18 ausgeht.
[0029] Die Radialkolbenpumpe 2 der Steuereinrichtung 1 erzeugt Drücke bis zu 150 bar und
öffnet so über die Steuerscheibe 6 die Ventile der verschiedenen Zylinder in einem
Bereich nahe dem Verdichtungs-OT. Unter Ausnutzung der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten
Steuereinrichtung 1 läßt sich die Entnahme komprimierter Luft aus dem Brennraum 12
für die verschiedenen Betriebsweisen der Brennkraftmaschine entsprechend modifizieren.
[0030] Die Steuerzeit des DVB-Ventils 9 ist derart ausgelegt, daß im verdichtungsnahen Bereich
komprimierte Luft in ein nicht näher dargestelltes Abgassystem abströmt, um die energieerzeugende
Rückexpansion zu verringern bzw. zu vermeiden. Dadurch, daß die von dem DVB-Ventil
9 in ein Abgassystem mündende Verbindungsleitung 11 zum Druckluftsystem 13 des Kraftfahrzeuges
geführt wird, ist im Motorbremsbetrieb die Druckluftförderung von dem Brennraum 12
zu dem Druckluftsystem 13 möglich. Ein dabei auftretender Gegendruck kann je nach
Zustand des Druckluftsystemes 13 zwischen 6 und 12 bar schwanken. Das bedeutet, daß
ein Zylinder der Brennkraftmaschine bei direkter Verbindung über die Verbindungsleitung
11 mit dem Druckluftsystem 13 über das DVB-Ventil 9 zur Druckluftversorgung des Druckluftsystems
13 verwendet werden kann.
[0031] Bei Schiebebetrieb und befeuertem Betrieb der Brennkraftmaschine ist es normalerweise
nicht möglich, die Steuereinrichtung 1 zu aktivieren, da nicht gleichzeitig Kraftstoff
in den Brennraum 12 eingespritzt und in dem Brennraum 12 befindliche komprimierte
Luft über das DVB-Ventil 9 ausgeblasen bzw. dekomprimiert werden soll.
[0032] Damit ein Zylinder der Brennkraftmaschine zur Versorgung des Druckluftsystems 13
während des Schiebebetriebs oder des befeuerten Betriebs der Brennkraftmaschine verwendet
werden kann, ist die Bypassleitung 15 für die zum drucklufterzeugenden Zylinder führende
Steuerleitung 10 angeordnet und die Motorölpumpe 20 steht ständig mit der Steuereinrichtung
1 in Verbindung.
[0033] Wird nun das Schaltventil 16 erregt, können Drücke derart eingestellt werden, daß
das DVB-Ventil 9 des drucklufterzeugenden Zylinders mit ausreichend hohem Steuerdruck
versorgt wird, womit es im Bereich des unteren Totpunktes des Kolbens geöffnet werden
kann und die Druckluftversorgung des Druckluftsystemes 13 möglich ist.
[0034] Die Erregung des Schaltventils 16 kann z.B. durch Magnetkraft erfolgen, wenn das
Schaltventil 16 als Magnetventil ausgebildet ist. Dasselbe gilt auch für die übrigen,
bei der Steuereinrichtung 1 verwendeten Schaltventile.
[0035] Da der Druck im Brennraum bei der Verdichtung sehr schnell ansteigt, der Druck auf
der dem Brennraum 12 abgewandten Seite des DVB-Ventils 9 aber nahezu konstant bleibt,
schließt das DVB-Ventil 9 aufgrund der Druckdifferenz vor Einspritzbeginn selbsttätig.
[0036] Gleichzeitig verringert sich die Einspritzmenge entsprechend der entnommenen Luftmasse,
wodurch sich die Möglichkeit ergibt, die Steuereinrichtung 1 auch im befeuerten Betrieb
der Brennkraftmaschine für eine Steuerung des DVB-Ventiles 9 und somit für eine Druckluftentnahme
aus dem Brennraum 12 zu nutzen.
[0037] Um für alle Last- und Drehzahlbereiche die erforderlichen Steuerdrücke erzeugen zu
können, kann der notwendige Steuerdruck abhängig vom Ladedruck der Brennkraftmaschine
und/oder abhängig von Last und Drehzahl der Brennkraftmaschine auf die erforderliche
Höhe angehoben werden. Damit ist gewährleistet, daß das DVB-Ventil 9 öffnet und vor
Beginn der Einspritzung in den Brennraum 12 selbsttätig oder gesteuert wieder in Schließposition
übergeht.
[0038] Bei diesem Vorgang wirkt der Druck des komprimierten Gases bzw. der Luft von dem
Brennraum 12 aus auf das DVB-Ventil 9, wobei dem Druck zwei Kräfte, eine Federkraft
des DVB-Ventiles 9 und der an dem DVB-Ventil 9 anliegende modulierbare Steuerdruck,
entgegenwirken. Wenn sich der Kolben im UT-Bereich befindet, ist zunächst kein Druck
im Brennraum 12 vorhanden. Während des Verdichtungshubes wird das Gas in dem Brennraum
12 komprimiert und der Gasdruck gegen das DVB-Ventil 9 steigt an. Je nach Größe des
Gegendrucks der Federkraft und des Steuerdruckes ist vor Erreichen des OT des Kolbens
ein Kräftegleichgewicht erreicht bzw. der Gasdruck wird größer als die Federkraft
und der modulierte Steuerdruck und das DVB-Ventil 9 schließt.
[0039] Der Zylindergasdruck, welcher im Brennraum vorherrscht, variiert, je nach dem mit
welcher Drehzahl die Brennkraftmaschine betrieben wird und welche Lastzustände vorhanden
sind. Somit ist der Schließzeitpunkt des DVB-Ventils 9 abhängig von dem Lastzustand
und von der Drehzahl der Brennkraftmaschine. Entsprechend kann der Schließzeitpunkt
des DVB-Ventiles 9 in Abhängigkeit von der Drehzahl und den Lastzuständen durch die
Modulation des Steuerdruckes variabel eingestellt werden. Diese Steuerfunktion wird
mittels dem Druckbegrenzungsventil 21 durchgeführt.
[0040] Fig. 4 zeigt ein an sich bekanntes Konstantdrosselsystem für eine Brennkraftmaschine.
Damit mit der Steuereinrichtung 1 auch bei einem Konstantdrosselsystem eine Drucklufterzeugung
durch die Brennkraftmaschine möglich ist, erfolgt die Betätigung des Ventils 9, welches
in dieser Ausführungsform als Konstantdrosselventil 9 ausgebildet ist, durch Motoröldruck.
[0041] Bei Konstantdrosselbetrieb werden die Konstantdrosselventile 9 der Brennkraftmaschine
ständig offen gehalten, wobei sie bei Beginn des Bremsbetriebes jeweils in UT-Stellung
der Kolben kurz vor Verdichtungsbeginn geöffnet werden.
[0042] Die Höhe des Motoröldrucks ist entsprechend dem Ladedruck und/oder der Motordrehzahl
und der Last so zu modulieren, daß die Konstantdrosselventile 9 der für die Drucklufterzeugung
herangezogenen Zylinder im Motorbremsbetrieb und im Schiebebetrieb ständig geöffnet
sind.
[0043] Im befeuerten Betrieb der Brennkraftmaschine erfolgt eine Druckmodulation derart,
daß das Konstantdrosselventil 9 kurz nach dem UT öffnet und selbsttätig entsprechend
der eingestellten Höhe des Steuerdruckes wie oben beschrieben spätestens bei Einspritzbeginn
geschlossen wird.
[0044] Von der Motorölpumpe 20 führt die Zuleitung 18 zu einem Schaltventil 19, welches
als 3/2-Wegeventil ausgebildet ist und mittels welchem die restlichen Ventile der
Brennkraftmaschine mit Steuerdruck von der Motorölpumpe 20 beaufschlagbar sind.
[0045] Von der Zuleitung 18 führt die Bypassleitung 15 zu dem Konstantdrosselventil 9, wobei
dieses mit Steuerdruck von der Motorölpumpe 20 beaufschlagbar ist. In der Bypassleitung
15 ist ein Druckbegrenzungsventil 21 und das als 3/2-Wegeventil ausgebildete Schaltventil
16 vorgesehen, wobei das Schaltventil 16 für das Ein- und Ausschalten des Bremssystemes
vorgesehen ist. Wie in der Ausführungsform gemäß der Figuren 1 bis 3 wird das Druckbegrenzungsventil
21 zur Druckmodulation für das Konstantdrosselventil 9 verwendet.
[0046] Mit dieser Anordnung ist es möglich, das Konstantdrosselventil 9 unabhängig von den
restlichen Ventilen zu schalten und das Druckluftsystem 13 mit Druckluft zu versorgen.
[0047] Wie in Fig. 5 dargestellt, weist die Verbindungsleitung 11 zwischen dem Brennraum
12 und dem Druckluftbehälter 14 ein Rückschlagventil 24 auf. Darüber hinaus ist zwischen
dem Druckluftbehälter 14 und dem Rückschlagventil 24 in der Verbindungsleitung 11
ein Wärmetauscher 25 zur Kühlung der Druckluft angeordnet.
[0048] Der Wärmetauscher 25 kann nach Bedarf angeordnet werden und als separate Einheit
in die Verbindungsleitung 11 integriert werden.
[0049] In einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform des Wärmetauschers 25 kann
es vorgesehen sein, daß dieser durch eine entsprechende Konstruktion einstükkig mit
dem Zylinderkopf 8 ausgebildet ist bzw. in diesen integriert ist.
[0050] Weiterhin ist in der Verbindungsleitung 11 ein Trockner 26 mit Überdruckventil vorgesehen,
der einen nicht dargestellten Druckregler und einem Entnahmeanschluß (ebenfalls nicht
dargestellt) aufweist. Dadurch wird der zugeführten Druckluft die Feuchtigkeit entzogen,
bevor sie in den Druckluftbehälter 14 gelangt.
[0051] Ist der obere Vorratsdruck des Druckluftbehälters 14 erreicht, wird über ein in der
Verbindungsleitung 11 angeordnetes, nicht dargestelltes, Überdruckventil abgeblasen.
[0052] Um bei Auftreten eines Unterdruckes in dem Brennraum 12 ein Ölsaugen aus einem nicht
dargestellten Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine zu vermeiden, ist parallel zu dem
Rückschlagventil 24 in der Verbindungsleitung 11 eine Umgehungsleitung 27 vorgesehen,
in welcher ein Steuerventil 28 angeordnet ist. Damit besteht die Möglichkeit, Druckluft
aus dem Druckluftbehälter 14 in den Brennraum 12 zurückzuführen und damit den Unterdruck
im Brennraum 12 auszugleichen, um letztendlich ein Ölsaugen aus dem Kurbelgehäuse
zu vermeiden.
[0053] Auch durch entsprechende Druckmodulierung bzw. einer Veränderung der Öffnungsdauer
bzw. einer Verschiebung des Schließzeitpunktes des Ventiles 9 ist es möglich, nur
so viel Luftmasse wie nötig zu entnehmen und somit in UT-Stellung des Kolbens keinen
Unterdruck im Kurbelgehäuse zu erhalten. Dadurch kann ein Ölsaugen wirksam verhindert
werden. Das bedeutet, daß eine Restgasmenge durch eine verkürzte Öffnungsdauer des
Ventiles 9, welche durch einen früheren Schließzeitpunkt erreicht wird, im Brennraum
12 verbleibt, womit bei der sich an die Verdichtungsphase anschließende Expansion
der Luft im Zylinder im UT-Bereich des Kolbens kein Unterdruck entsteht.
[0054] Eine weitere Möglichkeit zur Vermeidung von durch Unterdruck in einem Zylinder bedingtem
Ölsaugen kann dadurch geschaffen werden, daß ein nicht dargestelltes Ventil in der
Verbindungsleitung 11 angeordnet wird, durch welches Luft aus der Umgebung, beispielsweise
am Saugrohr, in die Verbindungsleitung 11 und damit in den Brennraum 12 zum Druckausgleich
einströmen kann.
[0055] Fig. 6 zeigt das Ventil 9, welches wie oben beschrieben als DVB-Ventil oder als Konstantdrosselventil
ausgebildet sein kann. An der dem Brennraum 12 abgewandten Seite des Ventils 9 ist
dabei ein Steuerkolben 29 angeordnet. Da die Geometrie bzw. insbesondere die Querschnittsfläche
des Steuerkolbens 29 für eine Betätigung des Ventils 9 durch den Motoröldruck, insbesondere
für ein Öffnen des Ventils 9 bei Verdichtungsbeginn unter Umständen zu klein ist,
ist zur Krafterhöhung ein Stufenkolben 30 über dem Steuerkolben 29 angeordnet. Dadurch
wird der von der Motorölpumpe 20 auf das Ventil 9 übertragene Steuerdruck auf einen
zur Betätigung des Ventils 9 notwendiges Niveau erhöht.
[0056] Aufgrund der Auslegung des Steuerkolbens 29 bleiben die Ventile 9 unter Beaufschlagung
mit Steuerdruck geöffnet.
[0057] In Fig. 7 ist ein Ausschnitt eines zweiflutigen Turbinengehäuses 31 eines nicht dargestellten
Abgasturboladers mit einer Bremsklappe 32 dargestellt.
[0058] Zum Ausgleich der bei Konstantdrosselbetrieb kleineren Motorbremsleistung wird hierbei
der Gasstrom der Brennkraftmaschine nicht wie üblich zweiflutig sondern einflutig
über eine nicht dargestellte Expansionsturbine des Turboladers geleitet. Durch den
höheren Gasdurchsatz erhöht sich die Motorbremsleistung und im oberen Drehzahlbereich
kann die Bremsklappe 32 geöffnet werden, wodurch der Ladedruck des Turboladers ansteigt.
Durch die Erhöhung des Ladedruckes erhöht sich auch die geförderte Druckluftmasse.
[0059] In einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß das
Ventil 9 von einem hydraulischen Steuersystem betätigt wird, und die restlichen Ventile
der Brennkraftmaschine von einem pneumatischen Steuersystem angesteuert werden.
[0060] Die Verbindung zwischen dem Brennraum 12 des drucklufterzeugenden Zylinders und dem
Abgassystem ist mittels eines nicht dargestellten Absperrglieds während der Versorgung
des Druckluftbehälters 12 mit Druckluft für das komprimierte Gas unterbrochen bzw.
nicht passierbar.
[0061] Wenn das DVB-Ventil 9 bei Verdichtungsbeginn und im Schleppbetrieb zusätzlich bis
zum Verdichtungs-OT angesteuert wird, kann in einer nicht dargestellten Ausführungsform
für die Ansteuerung des drucklufterzeugenden Zylinders auch ein bekanntes Steckpumpen-DVB-System
einer Common-Rail-Brennkraftmaschine verwendet werden.
[0062] Das Steckpumpen-DVB-System steuert dabei mit je einer Steckpumpe und Doppelnocken
zwei um 360° versetzte Zylinder durch Volumenzumessung im richtigen Zeitfenster an.
Dieses System kann auch durch je einen Stufennokken für eine Zusatzaufladung und somit
für eine höhere Motorbremsleistung erweitert werden.
[0063] In einer von den vorliegenden Ausführungsbeispielen abweichenden nicht näher dargestellten
Ausführungsform der Brennkraftmaschine kann es vorgesehen sein, diese zusätzlich mit
einem Abgasrückführsystem zu betreiben.
[0064] Bei einer Kombination von Abgasrückführung in die Zylinder und der Verwendung eines
Zylinders zum Erzeugen von komprimierter Luft für das Druckluft-System, ist es vorteilhaft
ein Absperrventil bzw. eine Klappe im Saugrohr derart anzuordnen, daß während des
Luftpresserbetriebes kein Abgas in diesen Zylinder gelangt. Damit ist gewährleistet,
daß in dem Abgas vorhandene Verunreinigungen nicht in das Druckluft-System gelangen
können.
[0065] Bei einer weiteren (nicht näher dargestellten) von den bisher genannten Ausführungsformen
abweichende Ausgestaltung der Brennkraftmaschine, kann es vorgesehen sein, daß die
luftfördernden Zylinder während des befeuerten Betriebes der Brennkraftmaschine nicht
mehr zur Befeuerung herangezogen werden. In diesem Fall wird die Last der restlichen
Zylinder der Brennkraftmaschine im Fahrbetrieb entsprechend erhöht, um keine nennenswerten
Leistungsverluste zu erhalten. Diese Vorgehensweise ist aber nur bis zur maximalen
Vollast der befeuerten Zylinder möglich. Ist während eines Fahrzustandes mehr Leistung
erforderlich als die restlichen Zylinder erzeugen können, kann der für die Luftförderung
verwendete Zylinder je nach Bedarf weiter zur Drucklufterzeugung verwendet oder wieder
in den befeuerten Betrieb übergeführt werden, sofern die Vollastleistung gewünscht
wird. Anderenfalls steht diese nicht zur Verfügung.
1. Brennkraftmaschine mit einer Steuereinrichtung, die wenigstens ein druckerzeugendes
und wenigstens ein druckbegrenzendes Element sowie Steuer- und Regelelemente aufweist,
und mit in einem Zylinderkopf angeordneten Ventilen, von denen wenigstens eines mit
der Steuereinrichtung über eine Steuerleitung verbunden und durch einen Steuerdruck
betätigbar ist, wobei in einem geöffneten Zustand der Ventile jeweils eine Verbindung
von einem Brennraum eines Zylinders zu einem Abgassystem herstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch das mit der Steuereinrichtung (1) verbundene Ventil (9) in geöffnetem Zustand
über eine Verbindungsleitung (11) eine Verbindung von dem Brennraum (12) zu einem
Druckluftsystem (13) herstellbar ist, und daß einem Druckluftbehälter (14) des Druckluftsystems
(13) komprimiertes Gas aus dem Brennraum (12) zuführbar ist, wobei die Steuereinrichtung
(1) eine Bypassleitung (15) aufweist, mittels welcher das Ventil (9) ansteuerbar ist,
und wobei in der Bypassleitung (15) ein Schaltventil (16) angeordnet ist.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bypassleitung (15) zwischen einer Steuerleitung (17), welche das druckerzeugende
Element (2) mit dem Steuerelement (6) verbindet, und einer Steuerleitung (10), welche
das Steuerelement (6) mit dem Ventil (9) verbindet, angeordnet ist, wobei bei geöffnetem
Schaltventil (16) das Ventil (9) über die Bypassleitung (15) mit dem Steuerdruck des
druckerzeugenden Elementes (2) direkt beaufschlagbar ist.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bypassleitung (15) parallel zu einem der Regelelemente, nämlich einem Druckregelventil
(7), angeordnet ist, wobei bei geschlossenem Schaltventil (16) mittels des Druckregelventils
(7) der Steuerdruck in der Steuereinrichtung (1) einstellbar ist und bei geöffnetem
Schaltventil (16) ein geringer Steuerdruck in der Steuereinrichtung (1) vorhanden
ist.
4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bypassleitung (15) parallel zu einer Zuleitung (18) und einem Schaltventil (19)
angeordnet ist.
5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das mit der Steuereinrichtung (1) verbundene Ventil als DVB-Ventil (9) ausgebildet
ist.
6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das mit der Steuereinrichtung (1) verbundene Ventil als Konstantdrossel-Ventil (9)
ausgebildet ist.
7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bypassleitung (15) zwischen einer Zuleitung (18) und dem Konstantdrossel-Ventil
(9) angeordnet ist.
8. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
an einem Steuerkolben (29) des Ventils (9) ein Stufenkolben (30) angeordnet ist, durch
welchen der von dem druckerzeugenden Element (2) auf das Ventil (9) übertragbare Steuerdruck
auf einen zur Betätigung des Ventils (9) notwendiges Niveau erhöhbar ist.
9. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Verbindungsleitung (11) zwischen dem Brennraum (12) und dem Druckluftbehälter
(14) ein Rückschlagventil (24) angeordnet sind.
10. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Verbindungsleitung (11) ein Wärmetauscher (25) und ein Trockner (26) mit Überdruckventil,
der einen Druckregler und einem Entnahmeanschluß aufweist, angeordnet sind.
11. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Verbindungsleitung (11) eine zu dem Rückschlagventil (24) parallele Umgehungsleitung
(27) mit einem Steuerventil (28) angeordnet ist.
12. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Bypassleitung (15) ein Druckbegrenzungsventil (21) vorgesehen ist.
13. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
das druckerzeugende Element als Motorölpumpe (20) ausgebildet ist.
14. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Teil der Steuereinrichtung (1) zur Betätigung des mit der Steuereinrichtung (1)
verbundenen Ventils (9) als hydraulisches Steuersystem und der Teil zur Betätigung
der weiteren Ventile als pneumatisches Steuersystem ausgebildet ist.
15. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung zwischen dem Brennraum (12) des drucklufterzeugenden Zylinders und
dem Abgassystem mittels einem Absperrglied während der Versorgung des Druckluftbehälters
(14) mit Druckluft für das komprimierte Gas gesperrt ist.
16. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (1) ein Dekompressionsventil-Bremssystem bzw. DVB-System aufweist.
17. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Brennkraftmaschine mit einer Abgasrückführung in den Brennraum (12) im Bereich
eines Saugrohres eines luftfördernden Zylinders ein Absperrventil oder eine Klappe
angeordnet ist, die im Luftpresserbetreib eines Zylinders die Verbindung zur Abgasrückführung
absperrt.
18. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
auch im befeuerten Betrieb der Brennkraftmaschine wenigstens ein nicht mehr befeuerter
Zylinder für den Luftpresserbetrieb vorgesehen ist.
19. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Vollastbetrieb der im Luftpresserbetrieb arbeitende Zylinder wieder in den befeuerten
Betrieb zurückführbar ist.