[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsplombe nach dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
[0002] Sicherheitsplomben, bei welchen ein mit Rastmitteln versehenes Band oder Streifen
durch eine Aufnahmeöffnung, welche an einem Ende des Bandes oder Streifen angeordnet
ist, durchgestossen und mittels in der Aufnahmeöffnung angebrachten Rückhaltemitteln
am Herausziehen gehindert wird, sind beispielsweise aus WO 95/27968 bekannt. Dort
wird u.a. eine Plombe gezeigt, welche einen flächigen Grundkörper mit einer senkrecht
zur Oberfläche gerichteten Durchstossöffnung besitzt. Ein Umschlingungskörper in Form
einer flächigen Zunge oder Fahne ist direkt am Grundkörper senkrecht zur Durchstossrichtung
wegführend ausgebildet. Das Ende dieser Zunge kann nun in einer Richtung in die Durchstossöffnung
eingeführt und durchgestossen werden. Dabei wird eine Schlaufe gebildet, deren Grösse,
d.h. deren Durchmesser durch das Mass der Durchstosslänge beeinflusst werden kann.
Mit zunehmender Durchstosslänge wird diese Schlaufe kleiner. Da die Rückhaltemittel
in der Durchstossöffnung ein Zurückziehen der Zunge verhindern, muss die Zunge für
das Öffnen der Schlaufe aufgetrennt werden. Hierzu ist in der genannten Druckschrift
ein Abreissbereich in der Zunge vorgesehen, welcher durch zwei quer durch die Zungenfläche
verlaufende Nuten, welche als Abreissnuten dienen, gebildet wird. An diesem Abreissbereich
ist nun eine nach Aussen abstehende Greiffahne ausgebildete, an welchem der Abreissbereich
zum Abreissen gehalten werden kann. Um einen Manipulationsversuch der Plombe zu erschweren,
ist nun vorgesehen, dass die Rückhaltemittel quer zur Durchstossrichtung der Zunge
an der Plombe in einer entsprechend ausgebildeten Einhausung eingebracht werden. Damit
sollen verhindert werden, dass das Rückhaltemittel, welches üblicherweise in eine
in Durchstossrichtung angeordneter Öffnung der Einhausung eingebracht ist, einfach
herausgerissen und nachträglich wieder eingesetzt werden kann.
[0003] Diese Lösung weist nun den Nachteil auf, dass der Aufbau der Einhausung verhältnismässig
kompliziert ist und auch das Einsetzen der Rückhaltemittel insbesondere bei der Grossserienherstellung
mit zusätzlichem Aufwand verbunden ist. Wenn in Gegensatz zur dargestellten, mit Rückhalteelementen
versehen Zunge eine glatte Zunge eingesetzt wird, so wird diese bei Zugbelastung an
derselben Stelle brechen, wie nachfolgend beschrieben und es treten dabei auch dieselben
Nachteile auf.
[0004] Weiter sind auch derartige Durchzieh-Sicherheitsplomben bekannt, bei welchen die
Zunge aus einem flachen Band mit rechteckigem oder hantelförmigen Querschnitt besteht.
Derartige Zunge können auf eine beliebige Position durch die Durchstossöffnung hindurchgezogen
werden, d.h. der Durchmesser der durch die Plombe gebildeten Schlaufe lässt sich stufenlos
einstellen im Gegensatz zu den Lösungen mit Rastmitteln beispielsweise in Form von
Einkerbungen. Der Nachteil bei diesen Lösungen besteht darin, dass die Zunge unter
Zugbelastung immer am selben Ort bricht, nämlich an der Stelle der Rückhaltemittel
der Durchstossöffnung, da dort der Querschnitt der Zunge durch diese Mittel, herkömmlicherweise
in die Zunge eingreifende messerartige Mittel, geschwächt wird. Dies führt dazu, dass
derartige Plomben einfach zu manipulieren sind. Wenn diese nämlich aufgerissen sind,
lassen sie sich nach dem Öffnen wieder einfach verschliessen, indem das abgerissene
Ende der Zunge wieder in die Durchstossöffnung eingeführt wird und das andere Ende
vom abgerissenen Zungenteil von der anderen Seite ebenfalls wieder in die Durchstossöffnung
eingeführt wird. Durch das Einführen des Zungenendes in die Durchstossöffnung wird
die ursprüngliche Reisskraft des Plombenverschlusses wieder hergestellt, wodurch diese
Manipulation einer oberflächlichen Überprüfung jederzeit standhalten kann.
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung lag nun darin, eine derartige stufenlos einstellbare
Durchzieh-Sicherheitsplombe zu finden, welche eine hohe Manipulationssicherheit aufweist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer Durchzieh-Sicherheitsplombe mit den
Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den
Merkmalen der abhängigen Ansprüche 2 bis 9.
[0007] Die zwischen Plombenkörper und Rückhalteelement angeordnete Sollbruchstelle führt
Vorteilhafterweise dazu, dass die verschlossene Plombe bei einem Manipulationsversuch
nicht an der Zunge in der Durchstossöffnung bricht sondern zuerst an dieser Sollbruchstelle,
was eine Kaschierung des Manipulationsversuches verunmöglicht. Die Sollbruchstelle
lässt sich nicht schnell und einfach wieder herstellen, nachdem sie durchgerissen
worden ist. Weiter ist auch nach dem Brechen der Sollbruchstelle die Plombe nach wie
vor Verschlossen und muss nun bewusst weiter aufgetrennt und damit zerstört werden.
[0008] Vorzugsweise wird eine sich über die Sollbruchstelle erstreckende eindeutige Kennmarkierung
angebracht. Eine solche erlaubt es vorteilhafterweise schnell zu prüfen, ob eine Manipulationsversuch
an der geschlossenen Plombe unternommen worden ist. Damit wird es verunmöglicht, einfach
den Zungenteil und Rückhalteteil mit neuen, intakten Teilen auszuwechseln und damit
die Manipulation zu kaschieren. Auf einfache Weise kann damit optisch festgestellt
werden, ob ein solcher Manipulationsversuch oder tatsächliche Manipulation stattgefunden
hat.
[0009] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Sicherheitsplombe wird nachstehend
anhand von Figuren der beiliegenden Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Aufsicht auf eine erfindungsgemässe Plombe;
Fig. 2 der Längsschnitt der Plombe von Figur 1;
Fig. 3 den Querschnitt durch den Rückhaltebereich der Plombe von Figur 1 mit eingesetzter
Zunge;
Fig. 4 den Querschnitt wie Figur 3 nach einem Manipulationsvorgang, bei welchem die
Sollbruchstelle aktiviert worden ist; und
Fig. 5 einen Detailbereich der Plombe beim Übergang zwischen Grundkörper und Zunge
mit zusätzlichen Kennungselementen.
[0010] Figur 1 zeigt die Aufsicht auf eine erfindungsgemäss ausgestaltete Durchzieh-Sicherheitsplombe
mit Grundkörper 1, davon abstehender Zunge 2 und einem eine Durchziehöffnung aufweisenden
Gehäuseteil 3. Im Gehäuseteil 3 ist ein Rückhalteeinsatz 4 angeordnet, hier beispielsweise
in Form eines in einem Gehäuse eingesetzten Metalleinsatzes 5 mit unter einem spitzen
Winkel in die Durchziehrichtung ausgebogenen Spitzen. Damit ist es möglich, dass Ende
der Zunge 2 in Durchziehrichtung in die Durchziehöffnung 3 einzuführen und durchzustossen.
Dabei werden die Spitzen des Metalleinsatzes 5 federnd aufgespreizt. Wenn versucht
wird, die Zunge 2 zurückzuziehen, so greifen die Spitzen des Metalleinsatzes 5 unter
spitzem Winkel in die Oberfläche der Zunge 2 ein und blockieren eine Bewegung entgegen
der Durchziehrichtung. Damit ist es also nur möglich, die Zunge 2 in Durchziehrichtung
zu bewegen und damit die durch die Zunge 2 und den Grundkörper 1 gebildete Schlaufe
zu verkleinern. Diese Verkleinerung kann nun aber stufenlos erfolgen, da der Rückhalteeinsatz
4 nicht in bestimmte Abstände aufweisende Sicken eingreifen, sondern in jeder beliebigen
Position der Zunge 2 in ihre glatte Oberfläche eingreifen können.
[0011] Der Querschnitt der Zunge 2, welcher vorzugsweise rechteckig oder auch hantelförmig
ausgebildet sein kann, kann einfach der geforderten Belastung der durch die geschlossene
Plombe gebildeten Schlaufe angepasst werden. Bei einer grossen Belastung kann der
Querschnitt grösser, d.h. insbesondere breiter, bei einer kleineren Belastung schmaler
ausgelegt werden. Die Herstellung einer solchen, eine glatte Oberfläche aufweisenden
Zunge 2 ist einfacher als die Herstellung von Sicken aufweisenden Zungen 2, welche
herkömmlicherweise häufig eine kreisrunde Querschnittsfläche aufweisen.
[0012] Erfindungsgemäss ist nun zwischen dem Rückhalteeinsatz 4 und dem Grundkörper 1 resp.
dem Gehäuseteil 3 eine Aufreissschikane 11 angeordnet, wie dies aus dem Querschnitt
in Figur 3 hervorgeht. Diese Aufreissschikane 11 ist hier vorzugsweise als eine vollständig
den Rückhalteeinsatz 4 umfassende Sollbruchstelle ausgebildet. Vorzugsweise ist die
Aufreissschikane 4 mit der Öffnung gegen das Innere des Gehäuseteiles 3 ausgebildet.
In Durchziehrichtung (Pfeil) kann die Zunge 2 durch den Gehäuseteil hindurchgezogen
werden, indem die Spitzen des Metalleinsatzes 5 ausfedern und die hierfür erforderliche
Kraft kleiner ist, als es für ein Aufbrechen der Aufreissschikane 11 notwendig wäre.
Die Zunge 2 wird nun derart weit hindurchgezogen, bis die durch die Zunge 2 und den
Grundkörper 1 gebildete Schlaufe satt um das zu verschliessenden Behältnis herum angelegt
worden ist. Damit wird auch ein weiteres Durchziehen in diese Richtung verhindert
und damit auch der Aufbau einer grossen, die Bruchbelastung der Aufreissschikane 11
überschreitende Zugkraft vermieden.
[0013] Wenn nun versucht wird, diese Schlaufe zum Öffnen des Behältnisses auszuweiten, muss
eine Zugkraft entgegen der Druchziehrichtung aufgebracht werden, wie dies gestrichelt
im Querschnitt nach Figur 4 angedeutet ist. Wird nun diese Kraft gesteigert, wird
die Bruchbelastung der Aufreissschikane 11 erreicht, wodurch diese einreisst und damit
den Rückhalteeinsatz 4 frei gegen das obere Ende des Gehäuseteiles 3 in Anschlag bringt.
Damit ist zwar die Schlinge noch nicht geöffnet, aber der Rückhalteeinsatz 4 ist nun
im Gehäuseteil 3 zwischen der oberen Gehäusewand und dem zurückverbliebenen Randteil
12 des Rückhalteeinsatzes 4 beweglich. Dies kann einfach und augenscheinlich durch
eine flüchtige Ueberprüfung der Plombe festgestellt werden. Damit kann also ein Manipulationsversuch
festgestellt werden.
[0014] Es ist klar, dass sich eine derartig ausgebildeter Rückhalteeinsatz 4 mit Nut 11
auch beispielsweise für mit Noppen ausgerüstete Zungen 2 resp. Plomben eignet und
nicht auf Plomben mit glatter Zungenoberfläche eingeschränkt ist.
[0015] Wenn nun nach dem Aufreissen der Nut 11 der Rückhalteeinsatz 4 vollständig entfernt
wird und damit die Plombe geöffnet wird, muss nun zum erneuten Schliessend er Plombe
die Zunge 2 vollständig abgetrennt werden und eine neue Zunge 2 und ein neuer Rückhalteeinsatz
4 verwendet werden, um die Manipulation zu vertuschen. Dabei muss die Zunge 2 wieder
an den Grundkörper 1 angeschweisst werden und der Rückhalteeinsatz 4 in das Gehäuse
3 eingesetzt und damit verbunden werden. Dies bedeutet nun schon bereits einen erheblichen
Aufwand, und kann nur mit einer guten Ausrüstung überhaupt bewerkstelligt werden.
[0016] Um nun auch einen solche Vertuschung einer erfolgten Manipulation feststellen zu
können, wird weiter vorzugsweise vorgeschlagen, eine eindeutige Kennung 11 über den
Bereich der Aufreissschikane der Plombe anzubringen, wie in Figur 5 in der Aufsicht
dargestellt ist. Diese Kennung ist hier nun vorzugsweise über die Aufreissschikane
6 reichend angebrachte. Diese Kennung 11 kann beispielsweise aus vertieft angebrachten
eindeutigen Nummern- oder Zeichenfolgen bestehen. Damit ist es möglich zu kontrollieren,
ob bei einer über die Aufreissschikane 6 aufgetrennten Plombe der Grundkörper 1 und
die Zunge 2 tatsächlich übereinstimmten, oder ob die ursprüngliche Zunge 2 durch eine
andere Zunge 2 ausgetauscht worden ist. Dies wäre ein eindeutiger Hinweis auf eine
erfolgte Manipulation an der Plombe.
[0017] Zwischen Grundkörper 1 und Zunge 2 ist nun weiter vorzugsweise eine weitere Aufreissschikane
6 vorhanden, welche als Entfernhilfe dient. Diese Aufreissschikane 6 kann beispielsweise
als v-förmige Nut ausgebildet sein und bewirkt eine Querschnittsverkleinerung in diesem
Bereich.
[0018] Diese Aufreissschikane 6 ist nun bezüglich der Längsachse der Zunge 2 im wesentlichen
spitzwinklig angeordnet, wie aus der Figur 1 deutlich hervorgeht. Sie weist überdies
vor dem Übergang zur Zunge 2 einen Bogen auf und verläuft danach im wesentlichen gerade
und parallel zur Kante des Grundkörpers 1 resp. der Fortsetzung der Zunge 2.
[0019] Um nun eine geschlossene Plombe über die Aufreissschikane 6 wieder zu öffnen, d.h.
aufzutrennen, ist vorzugsweise vorgesehen, eine Grifflasche 7 am Grundkörper 1 der
Plombe anzubringen. Diese Grifflasche 7 weist ein schmales, im wesentlichen parallel
zur Zunge 2 verlaufendes Band 7' auf und als Ende eine erweiterte Angreiffläche 8,
welche vorzugsweise gerippt ausgebildet ist. Diese Angreiffläche 8 lässt sich nun
besonders gut greifen und durch die bevorzugte Ausgestaltung der Aufreissschikane
6 lässt sich diese durch Ziehen an diese Angreiffläche 8 einfach aufreissen und damit
die Plombe öffnen. Vorteilhafterweise bleibt danach die aufgerissene Plombe an einem
Stück, es wird also nicht noch ein zusätzliches, separates Abreissteil erzeugt, wie
dies bei bekannten Durchzieh-Sicherheitsplomben mit Aufreissstreifen der Fall ist,
bei welchen der Aufreissstreifen beidseits mit einer Aufreissschikane versehen ist.
[0020] In Figur 2 ist die Plombe von Figur 1 noch in der Seitenansicht dargestellt. Hier
ist nun auch ersichtlich, dass die Zunge 2 vorzugsweise im Bereich der Aufreissschikane
6 eine Versteifungsrippe 9 aufweist. Diese Versteifungsrippe 9 dient u.a. dazu, dass
Aufreissverhalten im Bereich er Aufreissschikane 6 zu verbessern. Weiter ist ersichtlich,
dass die Zunge 2 auf ihrer der zu bildenden Schlaufe zugewandten Seite zu Spitzen
ausgeformte Haltenocken 10 aufweisen kann. Diese dienen dazu, die Plombenschlaufe
fest mit dem zu plombierenden Gegenstand zu verbinden.
[0021] Ein weiterer Vorteil bei der erfindungsgemässen Ausgestaltung einer Durchzieh-Sicherheitsplombe
liegt darin, dass nach dem Aufreissen der Aufreissschikane an der Aufreissschikane
6 das nun freie Zungenende der Zunge 2 im wesentlichen über die gesamte Länge denselben
Querschnitt aufweist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Zunge durch
Ösen eines zu verschliessenden Behälters durchgesteckt worden ist und nun einfach
durch Zug wieder durch diese Ösen entfernt werden kann. Bei herkömmlichen Durchzieh-Sicherheitsplomben
weist dieser Zungenbereich durch die herkömmliche Anordnung der Aufreissstreifen einen
grösseren Querschnitt resp. eine grössere Breite als der übrige Teil der Zunge auf,
so dass diese nicht einfach durch die Ösen zurückgezogen werden kann, sondern dieser
Bereich zuerst separat, beispielsweise mittels einer Schneideinrichtung abgetrennt
werden muss. Werden derartige Behälter mit einer erfindungsgemässen Durchzieh-Sicherheitsplombe
verschlossen, kann diese einfach durch einfaches Aufreissen an der Aufreissschikane
geöffnet und vorteilhafterweise ohne zusätzlichen Arbeitsschritte oder Griffe vom
Behälter entfernt werden.
1. Durchzieh-Sicherheitsplombe mit einem Grundkörper (1) und davon abragender Zunge (2)
und einer am Grundkörper (1) angeordneten, eine Durchziehöffnung aufweisendes Gehäuseteil
(3) mit Rückhaltemitteln (4) für die Zunge (2), dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich
des Übergangs zwischen Grundkörper (1) resp. Gehäuseteil (3) und Rückhaltemitteln
(4) eine Nut (11) als Sollbruchstelle derart ausgebildet ist, dass bei einer Zugbelastung
zwischen Grundkörper (1) und Zunge (2) diese Sollbruchstelle zuerst bricht.
2. Durchzieh-Sicherheitsplombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut
(11) umlaufend um das ganze Rückhaltemittel (4) herum angeordnet ist.
3. Durchzieh-Sicherheitsplombe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Öffnung der Nut (11) in das Innere des Gehäuseteile (3) weisend angeordnet ist.
4. Durchzieh-Sicherheitsplombe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich des Übergangs zwischen Grundkörper (1) und Zunge (2) eine einzige
Kerbe (6) als Aufreissschikane ausgebildet ist, welche vorzugweise in einem spitzen
Winkel zur Längsachse der Zunge (2) verläuft und vorzugsweise einen gebogenen Bereich
(6') aufweist.
5. Durchziehplombe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (2) im Bereich
der Kerbe (6) eine Verstärkungsrippe (9) aufweist.
6. Durchzieh-Sicherheitsplombe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass am Grundkörper (1) eine Haltelasche (7,7',8) ausgebildet ist, welche sich im
wesentlichen parallel zur Zunge (2) erstreckt und vorzugweise an ihrem Ende eine gerippte
Fläche (8) aufweist.
7. Durchzieh-Sicherheitsplombe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zunge (2) einen über die ganze Länge gleichen rechteckigen oder hantelförmigen
Querschnitt aufweist und die Oberfläche glatt ausgebildet ist.
8. Durchzieh-Sicherheitsplombe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückhaltemittel (4) aus an ihren Enden zahnförmigen, spitzen Elementen (5)
bestehen, welche in den Randbereich der Durchziehöffnung (3) in einem spitzen Winkel
entgegen der Durchziehrichtung hineinragen.
9. Durchzieh-Sicherheitsplombe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltemittel
(4;5) aus Metall bestehen.
10. Durchzieh-Sicherheitsplombe nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zunge (2) im Bereich der Aufreissschikane (6) höchstens gleich breit resp.
dick wie der übrige Zungenkörper ausgebildet ist.