[0001] Die Erfindung betrifft einen Straßenablauf mit einem Grundkörper, der einen Schlammraum
oder einen Bodenablauf und einen Schlammeimer aufweist, sowie mit einem Auflagering,
auf dem ein Aufsatz angeordnet werden kann.
[0002] Gemäß der deutschen Norm DIN 4052 "Betonteile und Eimer für Straßenabläufe" weisen
die Straßenabläufe ein als Behälter ausgebildetes Betonteil auf mit einem in einer
bestimmten Höhe über dem Boden des Straßenablaufes angeordneten Auslaufrohr.
Die Straßenabläufe können aber auch mit einem Boden und einem im Bodenbereich angeordneten
Auslaufrohr versehen sein. In diesem Fall ist in dem Straßenablauf ein Schlammeimer
angeordnet.
Diese Straßenabläufe haben gemeinsam, daß ein Auflagering auf dem Grundkörper des
Straßenablaufes aufliegt. Auf den Auflagering ist ein Aufsatz gesetzt. Der Auflagering
nimmt die Kraft beziehungsweise die Last, die von oben auf den Aufsatz oder direkt
auf den Auflagering wirkt, auf und überträgt die Last auf den Grundkörper des Straßenablaufes.
Diese aus Beton bestehenden Straßenabläufe haben den Nachteil, daß sie bei der Montage
sehr schwer zu handhaben sind, da sie ein sehr großen Eigengewicht aufweisen. Darüber
hinaus wirkt sich das große Eigengewicht auch störend beim Transport vom Hersteller
bis zu der Firma, die die Straßenabläufe montiert, und von der Firma, die die Straßenabläufe
montiert, zum endgültigen Standort des Straßenablaufes aus.
Darüber hinaus treten bei diesen Straßenabläufen Probleme in der Lagerhaltung auf,
da auch hier das große Eigengewicht Probleme mit sich bringt.
Gemäß dem Stand der Technik (EP 0 178 829 A2) sind Straßenabläufe bekannt, welche
einstückig aus Kunststoff gebildet sind. Der gemäß dieser Druckschrift bekannte Straßenablauf
weist im oberen Drittel des Grundkörpers des Straßenablaufes das Auslaufrohr auf.
Vor dem Auslaufrohr ist eine Leitfläche angeordnet, welche bis in den Bereich des
höchsten Wasserstandes in dem Straßenablauf reicht. Durch diese Ausbildung soll eine
Geruchsbelästigung aus dem Straßenablauf vermieden werden.
[0003] Dieser zum Stand der Technik gehörende Straßenablauf ist relativ aufwendig aufgebaut
durch die Leitfläche und durch eine in der Leitfläche angeordnete verschließbare Öffnung.
[0004] Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin, einen Straßenablauf
anzugeben, der vom Aufbau einfach ausgebildet ist und in der Handhabung ebenfalls
einfach ist.
[0005] Dieses technische Problem wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Dadurch,
daß der Grundkörper des Straßenablaufes aus Kunststoff besteht, weist er nur ein geringes
Eigengewicht auf. Der Auflagering wird unabhängig vom Grundkörper des Straßenablaufes
im Boden und/oder Beton angeordnet, derart, daß der Auflagering den oberen Bereich
des Straßenablaufes druckfrei wenigstens teilweise umschließt. Hierdurch nimmt der
Auflagering die gesamte von oben auf den Auflagering wirkende Kraft (Straßenverkehrslasten,
Gewichte der Rahmen und Roste) auf und überträgt diese auf den Beton und den Boden,
in dem der Auflagering vorzugsweise angeordnet ist. Der Grundkörper des Straßeneinlaufes
ist keiner Last mehr ausgesetzt. Hierdurch ist es möglich, den Grundkörper derart
auszubilden, daß er keine tragende Funktion mehr ausübt, sondern nur noch auf die
Auffangfunktion des in den Straßenablauf einlaufenden Wassers und Schlammes hat. Hierdurch
kann der Grundkörper des Straßeneinlaufes einfach ausgebildet sein. Der Aufbau des
Grundkörpers des Straßenablaufes ist nur noch an die Bedingung gebunden, daß der Grundkörper
selbsttragend im Boden angeordnet ist, das heißt, daß keine senkrechten Lasten beziehungsweise
keine direkt von oben wirkenden Verkehrslasten auf den Grundkörper wirken.
Der Auflagering wird vorzugsweise derart angeordnet, daß er den oberen Bereich des
Straßenablaufes druckfrei umschließt. Hierzu ist der innere Durchmesser des Auflageringes
größer als der äußere Durchmesser des Grundkörpers ausgebildet. Zur einfacheren Montage
ist der Auflagering erfindungsgemäß mehrteilig ausgebildet. Eine bevorzugte Ausführungsform
ist die zweiteilige Ausbildung. Wenn der Auflagering aus Beton besteht, wird hierdurch
eine einfachere Handhabung erreicht. Zum einen sind nur noch die einzelnen Teile des
Auflageringes zu transportieren. Zum anderen werden die Teile des Auflageringes einzeln
um den Grundkörper herum angeordnet, was einfacher ist, als einen einteiligen Auflagering
zu plazieren.
Vorteilhaft ist der Auflagering mit Eisen-, Stahl- und/oder Kunststoffasern bewehrt.
Hierdurch weist der Auflagering eine größere Stabilität und damit eine größere Bruchsicherheit
auf. Der Auflagering kann vorteilhaft auch aus Kunststoff bestehen.
[0006] Die Enden der Teile des Auflageringes sind derart ausgebildet, daß die Teile des
Auflageringes zueinander derart positioniert werden können, daß die Teile des Auflageringes
eine obere Ebene bilden, auf der der Aufsatz oder der Rost flächig aufliegt. Hierdurch
sind die Enden vorteilhaft treppenförmig oder mit schwalbenschwanzförmigen und/oder
nutförmigen Enden ausgebildet. Vorteilhaft ist der Grundkörper einstückig aus Kunststoff
gebildet. Dieses ist zweckmäßig für ein vereinfachtes Herstellungsverfahren.
Erfindungsgemäß kann der Grundkörper aber auch höhenverstellbar ausgebildet sein.
In diesem Fall ist im oberen Bereich des Grundkörpers ein Verlängerungsstück, welches
rohrförmig ausgebildet ist, angeordnet. Das Verlängerungsstück greift vorteilhaft
in den oberen Bereich des Grundkörpers. Es ist aber auch möglich, daß das rohrförmige
Verlängerungsstück den oberen Bereich des Grundkörpers übergreift. Zwischen dem Rohr
und dem Grundkörper ist erfindungsgemäß wenigstens eine Muffendichtung vorgesehen.
Es ist aber auch möglich, auf die Muffendichtung zu verzichten, da Kunststoffteile
üblicherweise derart herstellbar sind, daß der Grundkörper und das Verlängerungsstück
flächig und dicht aneinanderliegen.
Erfindungsgemäß weist der Grundkörper ein gelenkig gelagertes Auslaufrohrstück auf.
Dieses hat den Vorteil, daß die Verbindung zwischen dem Grundkörper und einem im Erdreich
liegenden Anschlußrohr einfach hergestellt werden kann, indem das Auslaufrohrstück
derart über die gelenkige Lagerung gelegt wird, daß es in Richtung Anschlußrohr weist.
Die Rohrstücke können dann einfach zusammengesetzt werden. Es sind keine weiteren
Hilfsmittel für die Verbindung von Grundkörper und einem Anschlußrohr notwendig.
Der Grundkörper besteht erfindungsgemäß aus Kunststoff. Konstruktionswerkstoffe für
den Grundkörper sind Polymerisate, Polykondensate oder Polyaddukte. Vorzugsweise werden
als Kunststoff verwendet Polyethylen (PE 32, PE 40, PE 63, PE 80 oder PE 100), Polypropylen
(PP-HI, PP-B, PP-R), Polybuten (PB), Polyvinylchlorid weichmacherfrei (PVC-U, PVC-C,
PVC-H 1, PVC-HI 2, PVC-U-K), Acrylnitril-Budadien-Styrol (ABS), Acrylnitril-Styrol-Acrylester
(ASA) oder Styrol-Copolymerisate (lineare Polyester, Polycarbonate, ungesättigte Polyester,
Epoxidharze, vernetzte Polyester, lineare Polyurethane, vernetzte Polyurethane, Polystyrole).
Der aus den obengenannten Konstruktionswerkstoffen bestehende Grundkörper weist vorteilhaft
Verstärkungsstoffe wie Mineralien, Kreide, Talkum, Glasfasern, metallische Fasern,
Kunststoffasern oder dergleichen auf. Hierdurch werden höhere Materialkennwerte erreicht,
so daß der Grundkörper eine höhere Stabilität und damit eine höhere Druckfestigkeit
aufweist.
[0007] Das einstückige Bauprinzip des Grundkörpers des erfindungsgemäßen Straßenablaufes
wird erreicht durch geeignete Verarbeitungsverfahren wie Spritzgießen, Rotationsformen,
Kleben oder Schweißen.
Erfindungsgemäß weist der Straßenablauf einen Geruchsverschluß auf. Der Geruchsverschluß
ist an dem Abflußrohr angeordnet. Das Abflußrohr, welches grundsätzlich schräg nach
unten verlaufend angeordnet ist, macht hierzu einen Bogen nach oben und einen weiteren
Bogen nach unten, derart, daß die endgültige Richtung des Abflußrohres wenigstens
annähernd parallel zu der Richtung des Abflußrohres des Straßenablaufes angeordnet
ist. In der bogenförmigen Ausbildung des Abflußrohres sammelt sich das abfließende
Wasser und verbleibt dort, so daß Gerüche, die aus der Kanalisation durch das Abflußrohr
nach oben steigen, das in der Biegung angesammelte Wasser nicht passieren können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.
[0008] Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Draufsicht;
- Fig. 2
- einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1;
- Fig. 3
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Geruchsverschluß;
- Fig. 4
- einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1;
- Fig. 5
- ein geändertes Ausführungsbeispiel;
- Fig. 6
- einen Auflagering in Draufsicht;
- Fig. 7
- einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6;
- Fig. 8
- einen Grundkörper mit Verlängerungsrohrstück im Schnitt;
- Fig. 9
- einen Grundkörper mit gelenkig gelagertem Auslaufrohr im Schnitt;
- Fig. 10
- ein Kugelgelenk für das Auslaufrohr im Schnitt;
- Fig. 11
- einen Bogen des Auslaufrohres mit verstellbarem Winkel im Schnitt.
[0009] Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Straßenablauf 1 mit einem Auflagering 2. Der
Straßenablauf 1 ist zwischen einem Bordstein 3 und einer Straßenfläche 4 in einem
Abflußgerinne 5 angeordnet.
Fig. 2 zeigt den Straßenablauf 1, der im Unterbeton 6, 7 angeordnet ist. Zusätzlich
wird der Straßenablauf 1 im Erdreich 8 fixiert. Der Straßenablauf 1 weist einen Eimer
9 auf, um Schlamm oder dergleichen aufzufangen. Weiterhin ist ein Abflußrohr 10 vorgesehen,
welches über ein Zwischenstück 11 mit einem im Erdreich 8 liegenden Abflußrohr 12
verbunden ist. In dem Unterbeton 7 ist der Bordstein 3 angeordnet. In dem Unterbeton
6 und 7 ist darüber hinaus der Auflagering 2 angeordnet, derart, daß der Auflagering
2 einen oberen Bereich 13 des Straßenablaufes 1 umschließt. Der Auflagering 2 wird
vollständig von dem Unterbeton 6, 7 getragen. Auf dem Auflagering 2 ist ein Rahmen
14 aus Gußeisen für eine Abdeckung vorgesehen. Oberhalb des Straßenablaufes 1 ist
ein Rost 15 vorgesehen. Dadurch, daß der Auflagering 2 in dem Unterbeton 6, 7 angeordnet
ist, hat der Grundkörper 16 des Straßenablaufes 1 keine tragende Funktion mehr. Aus
diesem Grunde besteht der Grundkörper 16 aus Kunststoff.
Gemäß Fig. 2 ist zwischen dem Rahmen 14 und dem Hochbord 3 eine Fuge 22 vorgesehen.
Diese Fuge wird eingeschlämmt wie die Gosse 5. An Vorsprüngen 23, 24 des Rahmens 14
liegt der Eimer 9 lose oder lösbar befestigt auf.
Fig. 3 zeigt den Straßenablauf 1 mit dem Grundkörper 16 und dem Abflußrohr 10. An
dem Abflußrohr 10 sind vier um je 45° abgewinkelte Rohrstücke 32, 39, 40, 41 mit Muffen
33 bogenförmig angeordnet. Die Abwinklungen der Rohrstücke 32, 39, 40, 41 betragen
vorzugsweise 45°. Es ist aber auch möglich, beispielsweise Abwinklungen von 67,5°
oder 90° vorzunehmen. Es ist auch möglich anstelle von vier Rohrstücken weniger oder
mehr Rohrstücke zu verwenden.
Durch die bogenförmige Ausbildung der Rohre 32, 39, 40, 41 bleibt Wasser mit einer
oberen Wasserlinie 36 in den Rohrstücken 32, 39, 40, 41 stehen. Hierdurch können unangenehme
Gerüche aus dem Kanal, die durch ein Abflußrohr 34 in den Straßenablauf 1 aufsteigen
können, nicht an dem Wasser vorbei in den Straßenablauf 1 gelangen, so daß der Straßenablauf
1 geruchsfrei oder annähernd geruchsfrei bleibt. Gemäß Fig. 4 ist der Grundkörper
16 des Straßenablaufes 1 mehrteilig ausgebildet. Der Grundkörper 16 weist eine Wand
17 sowie einen Boden 18 auf.
Gemäß Fig. 5 ist der Grundkörper 16 einstückig ausgebildet. Hierdurch ist die Herstellung
des Grundkörpers noch einfacher.
Fig. 6 zeigt den Auflagering 2, der aus zwei Teilen 19, 20 besteht.
Gemäß Fig. 7 bilden die Teile 19, 20 eine obere Fläche 21. Die Teile 19, 20 greifen
treppenförmig ineinander, so daß ein Auflagering 2 entsteht mit einer einheitlichen
Oberfläche 21, bei dem die Teile 19, 20 fest zueinander zugeordnet sind.
Gemäß Fig. 8 ist der Straßenablauf 1 höhenverstellbar ausgebildet. In den Grundkörper
37 ist ein Verlängerungsrohr 25 im oberen Bereich 13 des Grundkörpers 37 eingeschoben.
Damit eine dichte Verbindung zwischen dem Rohr 25 und dem Grundkörper 37 erzielt wird,
ist an dem Grundkörper 37 eine Ringnut 38 angeformt, welche eine Muffendichtung 26
aufnimmt. Zwecks einer vereinfachten Darstellung wurde in der Fig. 8 auf die Darstellung
des Abflußrohres 10 des Eimers 9 und der weiteren Teile verzichtet.
[0010] Fig. 9 zeigt das Abflußrohr 10 mit einem Auslaufrohrstück 27. Das Auslaufrohrstück
27 weist einen Kragen 28 auf. Das Abflußrohr 10 weist im Bereich des Auslaufrohrstückes
27 eine doppelwandige Ausbildung mit Wänden 29, 30 auf. Der Kragen 28 ist in einer
Ausnehmung 31, die zwischen den Wänden 29, 30 liegt, angeordnet. Hierdurch ist das
Auslaufrohrstück 27 in Richtung des Pfeiles A sowie senkrecht zur Zeichenebene beweglich.
Das Rohrstück 27 kann auf diese Art und Weise in die Richtung gedreht werden, die
für den Anschluß an ein Abflußrohr (nicht dargestellt) notwendig ist. Fig. 10 zeigt
ein Auslaufrohrstück 42 welches mittels eines Kugelgelenkes 43 an einem Auslaufrohr
44 des Grundkörpers 16 (nicht dargestellt) angeordnet ist.
Das Auslaufrohr 44 kann zur Mittelachse B des Auslaufrohrstückes 42 um jeweils bis
zu einem Winkel α geschwenkt werden. Da es sich um eine Kugelgelenk 43 handelt, sind
auch Schwenkrichtungen mit einer Komponente senkrecht zur Zeichenebene möglich.
Gemäß Fig. 11 ist eine weitere Ausführungsform für die winklige Verstellbarkeit eines
Auslaufrohrstückes 45 zu einem im Grundkörper 16 (nicht dargestellt) angeordnetem
Auslaufrohr 46 dargestellt. Das Auslaufrohrstück 45 und das Auslaufrohr 46 sind mittels
eines Klemmringes 47 lösbar miteinander verbunden. Zwischen dem Auslaufrohrstück 45
und dem Auslaufrohr 46 ist eine Dichtung 48 vorgesehen. Ist der Klemmring 47 gelöst,
kann das Auslaufrohr 46 relativ zu dem Auslaufrohrstück 45 gedreht werden, maximal
bis in die gestrichelt dargestellte Lage. Es ist ein verstellbarer Winkel β zwischen
0° und 87°30' einstellbar.
1. Straßenablauf mit einem einen Schlammraum oder mit einem einen Bodenablauf und einen
Schlammeimer aufweisenden Grundkörper sowie mit einem Auflagering, auf dem ein Aufsatz
anordbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (16) des Straßenablaufes
(1) aus Kunststoff besteht, und daß der Grundkörper (16) und der Auflagering (2) unabhängig
voneinander im Boden und/oder Beton (6, 7, 8) angeordnet sind, derart, daß der Auflagering
(2) den oberen Bereich (13) des Grundkörpers (16) druckfrei wenigstens teilweise umschließt.
2. Straßenablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Innendurchmesser des
Auflageringes (2) größer als ein Außendurchmesser des Grundkörpers (16) ist.
3. Straßenablauf nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagering
(2) wenigstens zweiteilig ausgebildet ist.
4. Straßenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagering
(2) als ein mit Eisen-, Stahl- und /oder Kunststoffasern bewehrter Auflagering (2)
ausgebildet ist.
5. Straßenablauf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Enden der wenigstens zwei
Kreissegmente (19, 20) des Auflageringes (2) als ineinandergreifende Enden ausgebildet
sind.
6. Straßenablauf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der wenigstens
zwei Kreissegmente (19, 20) des Auflageringes (2) mit treppenförmigen, schwalbenschwanzförmigen
und/oder nutförmigen Ausbildungen der Enden ineinandergreifen.
7. Straßenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(16) einstückig aus Kunststoff gebildet ist.
8. Straßenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(16) höhenverstellbar ausgebildet ist, derart, daß in den oberen Bereich (13) des
Grundkörpers (16) ein Rohr (25) greift, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser
des Grundkörpers (16) wenigstens annähernd entspricht.
9. Straßenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(16) höhenverstellbar ausgebildet ist, derart, daß ein Rohr (25) den oberen Bereich
(13) des Grundkörpers (16) übergreift, wobei der Innendurchmesser des Rohres (25)
dem Außendurchmesser des Grundkörpers (16) wenigstens annähernd entspricht.
10. Straßenablauf nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rohr
(25) und dem Grundkörper (16) wenigstens eine Muffendichtung (26) vorgesehen ist.
11. Straßenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(16) ein gelenkig gelagertes Auslaufrohrstück (27) aufweist.
12. Straßenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(16) im Bereich des Auslaufrohrstückes (27) doppelwandig ausgebildet ist, und daß
ein Kragen (28) des Auslaufrohrstückes (27) wenigstens teilweise zwischen der Doppelwandung
(29) angeordnet ist.
13. Straßenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(16) des Straßenablaufes (1) aus Kunststoff besteht, der aus Polymerisaten, Polykondensaten
und/oder Polyaddukten gebildet ist.
14. Straßenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(16) des Straßenablaufes (1) aus Polyethylen 32, Polyethylen 40, Polyethylen 63, Polyethylen
80, Polyethylen 100, Polypropylen (PP-H, PP-B, PP-R), Polybuten, Polyvinylchlorid
weichmacherfrei (PVC-U, PVC-C), PVC HI 1, PVC-HI 2, PVC-U-K), Acrylnitril-Butadien-Styrol
(ABS), Acrylnitril-Styrol-Acrylester (ASA) oder aus Styrol-Copolymerisaten (lineare
Polyester, Polycarbonate, ungesättigte Polyester, Epoxidharze, vernetzte Polyester,
lineare Polyurethane, vernetzte Polyurethane, Polystyrole) besteht.
15. Straßenablauf nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(16) Verstärkungsstoffe wie Mineralien, Kreide, Talkum, Glasfasern, metallische Fasern
und/oder Kunststoffasern aufweist.
16. Straßenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagering
(2) aus Kunststoff besteht.
17. Straßenablauf nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagering (2) aus
einem verstärkten Kunststoff aus Polyester oder aus einem thermoplastischen Kunststoff
besteht.
18. Straßenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufrohrstück
(42) mittels eines winkelverstellbaren Formteiles am Grundkörper (16) oder an einem
Auslaufrohr (44) des Grundkörpers (16) angeordnet ist.
19. Straßenablauf nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufrohrstück (42)
mittels eines Kugelgelenkes (43) am Grundkörper (16) oder an einem Auslaufrohr (44)
des Grundkörpers (16) angeordnet ist.
20. Straßenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Straßenablauf
(1) im Bereich des Auslaufrohrstückes (27) einen Geruchsverschluß aufweist.