(19)
(11) EP 0 955 262 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
10.11.1999  Patentblatt  1999/45

(21) Anmeldenummer: 99108943.4

(22) Anmeldetag:  05.05.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6B66B 9/04, F15B 15/16
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 08.05.1998 EP 98108381

(71) Anmelder: INVENTIO AG
CH-6052 Hergiswil (CH)

(72) Erfinder:
  • Rossman, Eileen W.
    Carlisle, PA 17013 (US)
  • Orndorff, Karl B.
    Gettysburg, PA 17325 (US)
  • Conrey, Scott C.
    Columbia, MD 21044 (US)

   


(54) Hydraulischer Aufzug


(57) Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Aufzug, bei dem ein hydraulischer Heber (9) direkt an dem Fahrkorb (1) angreift. Um den bei diesem Aufzugskonzept gebäudeseitigen Aufwand zu verringern, wird vorgeschlagen, dass der hydraulische Heber (9) durch den Fahrkorbboden (14) in den Fahrkorb (1) hineinragt, wobei Heber (9) und Fahrkorb (1) am Fahrkorbboden (14) mittels einer am Heberzylinder (10) festgelegten Auflageplatte (15) miteinander verbunden sind. Ist der Heber (9) mit einer mechanischen Synchronisiereinrichtung (22,24,25) ausgestattet, so werden die bisher am Gebäude befestigten Ketten- oder Seilenden (35,35a) nun ebenfalls durch den Förderkorb (1) nach oben zu einem Querträger (27) geführt und dort befestigt.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Aufzug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

[0002] Solche Aufzüge sind bereits bekannt. Sie können je nach Art der Befestigung des Förderkorbs an dem hydraulischen Heber drei unterschiedlichen Bauweisen zugeordnet werden.

[0003] Bei einer gängigen Anordnung liegt der Fahrkorb auf einer Plattform am stirnseitigen Ende des Heber auf. Ein Nachteil dieser Konfiguration stellt der grosse Raumbedarf des eingefahrenen Hebers dar. Neben dieser Anordnung des Hebers unterhalb des Fahrkorbs, verläuft der Heber bei der sogenannten Rucksackanordnung hinter dem Fahrkorb und greift am Oberteil eines Rahmens an, der den Fahrkorb trägt. Der Befestigungspunkt ist dabei durch die vorgeschriebene Höhe des Rahmenoberteils vorgegeben. Folglich ist je nach Fahrkorbtyp und vorgegebener Anbauhöhe des Rahmenoberteils ein Heber mit entsprechend langem Zylinder nötig. In einigen Fällen wird hierzu eine zusätzliche Verlängerung des Zylinders verwendet oder aber ein Zylinder mit Überlänge ausgewählt, um den Anbaubedingungen gerecht werden zu können.

[0004] Die dritte Bauform ist schliesslich in der deutschen Offenlegungsschrift DE-OS 2062161 offenbart. Dort bildet ein Traggerüst zusammen mit dem Förderkorb für sich eine Baueinheit, die vormontiert am Einsatzort nur noch aufgestellt wird. Zwei seitliche Führungsorgane sind am oberen Ende durch einen Querträger zu dem Tragegerüst verbunden. An dem Querträger sind zwei Teleskopheber und darüber der Förderkorb angehängt, die zusammen mit den Führungsorganen auf gegenüberliegenden Seiten in Einbuchtungen der Kabinenwände untergebracht sind. Die Kolben der Heber sind fest mit dem Querträger verbunden und das untere Ende der Zylinder ist mit seitlichen Vorsprüngen des Förderkorbbodens verschraubt. Da der Kolben am Querträger festgehalten ist, hebt sich der Zylinder und mit ihm der daran befestigte Förderkorb bei Druckbeaufschlagung.

[0005] Obwohl dieser hydraulische Aufzugsantrieb Vertiefungen unterhalb des untersten Stockwerksbodens und grössere Überfahrhöhe am oberen Ende der Hubstrecke erspart, so ist dieser doch mit dem Nachteil behaftet, dass er ausschliesslich für Aufzugsanlagen mit nur geringer Hubstrecke geeignet ist. Besonders aufwendig gestalten sich auch die Hydraulikheber, deren Zylinder zwingend mindestens die Länge der vorgesehenen Hubstrecke entsprechen müssen.

[0006] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Aufzugsanlage mit hydraulischem Antrieb aufzuzeigen, welche einfach aufgebaut ist und unabhängig von der Länge der zu bedienenden Hubstrecke geringen Einbauaufwand erfordert.

[0007] Die Lösung des Problems ist erfindungsgemäss durch einen hydraulischen Aufzug mit den im Patentanspruch 1 gegebenen Merkmalen aufgezeigt.

[0008] Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass der hydraulische Heber durch den Fahrkorbboden in den Fahrkorb hineinragt, wobei Heber und Fahrkorb am Fahrkorbboden miteinander verbunden sind. Dadurch kann der Heber je nach seiner hubstreckenabhängigen Länge im eingefahrenen Zustand, entweder in den Fahrkorb oder aber über den Fahrkorb hinaus ragen. Auf diese Weise können Heber mit grösserer Kompressionslänge und folglich zusätzlicher Hubstrecke eingesetzt werden, wogegen für Anwendungen mit geringer Hubstrecke Hydraulikeber mit Zylinderlängen ausgewählt werden können, die kleiner sind als die bisher zur Befestigung an dem Fahrkorb erforderlichen. Folglich ist nunmehr eine von der Einbaulänge unabhängige Heberauswahl möglich, wobei auf bisher erforderliche Zylinderverlängerungen verzichtwet und dadurch Kosten einegespart werden können.

[0009] Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungen der durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale des erfindungsgemässen hydraulischen Aufzugs sind Gegenstand der Unteransprüche.

[0010] Verläuft der Heber in dem Bereich der Fahrkorbvorderfront durch den Fahrkorb, der ohnehin bereits durch die geöffnete Türe abgedeckt ist, wird der Fahrkorbinnenraum kaum merklich eingeengt. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung stellt die sich daraus ergebende örtliche Nähe zu Kantenbereichen des Fahrkorbs dar. Diese Bereiche mit hoher Struktursteifigkeit sind besonders günstig für die Einleitung der Lagerkräfte von der Befestigungseinrichtung in die Fahrkorbzelle. Um diese Kräfte möglichst grossflächig auf die Fahrkorbstruktur zu übertragen, umfasst die Befestigungseinrichtung eine Auflageplatte, die im wesentlichen rechtwinklig zur Zylinderlängsachse angeordnet und in ihrer Lage am Zylinder in Hubrichtung festgelegt ist.

[0011] Zu der vorteilhaften Krafteinleitung kommt, dass der Fahrkorb quasi auf der flächigen Auflageplatte aufliegt und deshalb einfache Verbinungsmittel zur Halterung ausreichen Besonders einfach kann die Auflageplatte am Zylinder montiert und befestigt werden, wenn diese mit einer in etwa der Querschnittsfläche des Zylinders entsprechenden zentralen Ausnehmung versehen ist und nur auf den Zylinder aufgeschoben werden braucht. Für ein exaktes lotrechtes Ausrichten der Auflageplatte gegenüber der Zylinderlängsachse erweisen sich Führungsmittel als sehr hilfreich. Diese können etwa als Rohrstutzen ausgebildet sein, der einerseits koaxial zu der Ausnehmung angeordnet und stirnseitig mit der Auflageplatte verbunden ist andererseits passend zum Durchmesser auf den Zylinder aufgeschoben wird. Eine gewichtssparende und gleichermassen kostengünstige Ausführung der Auflageplatte stellt eine Schweisskonstruktion dar, bei der auf verfügbares Halbzeug zurückgegriffen werden kann und die erforderliche Steifigkeit erreicht wird durch auf der dem Fahrkorb abgewandten Plattenseite angebrachte Elemente zur Versteifung der Struktur in Form von Rippen.

[0012] Bei einer insbesondere für hydraulische Aufzüge mit grossen Hubstecken bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist ein Heber mit zwei oder mehr teleskopartig aus einem Zylinder ausfahrbaren Kolben vorgesehen, der mit einer an sich bekannten mechanischen Synchronisiereinrichtung ausgestattet ist, welche in jeder Hublage gleichmässig aufgeteilte Teilhübe zwischen aufeinanderfolgenden Teleskopteilen erzwingt. Zusammen mit dem Teleskopheber sind freie erste Enden von Verbindungsmitteln der Synchronisiereinrichtung ebenfalls durch die Ausnehmung im Fahrkorbboden und den Fahrkorb geführt und in geeigneter Höhe ortsfest gelagert. Bei dieser Ausführung entfallen bisher übliche Lager- oder Befestigungsstellen an den Schachtwänden. Gänzlich ohne derartige Befestigungspunkte für die Verbindungsmittel der Synchronisiereinrichtung kommt schliesslich eine Ausführungsform der Erfindung aus, bei der sämtliche freien Enden der Verbindungselemente durch den Fahrkorb, bis an das obere Ende der Hubstrecke gezogen und dort an einem Querträger gelagert sind. Der Querträger verbindet dabei zwei seitlich vom Teleskopheber angeordnete Führungsschienen des Fahrkorbs. Diese Ausführungsform des Mehretagenaufzugs ist ebenfalls zu einer Baueinheit zusammengefasst, die vormontiert angeliefert und nur noch aufgestellt werden braucht.

[0013] Besonders kompakt baut eine weitere Ausführungsform mit Synchronisierungseinrichtung und spezieller Anordnung der zu dieser Einrichtung gehörenden Zahn- oder Seilscheiben über die die Verbindungsmittel laufen. Vorgesehen ist dabei, dass die Achsen dieser Scheiben bei Betrachtung in der Horizontalebene mit einer gedachten, zwischen den beiden seitlichen Führungschienen gezogenen Verbindungslinie einen spitzen Winkel einschliessen. Bei entsprechender Führung der Verbindungsmittel, wird durch diese Massnahme erreicht, dass der Abstand der durch den Fahrkorb nach oben geführten freien ersten Enden zum Teleskopheber bedeutend verringert werden kann und deshalb die Ausnehmung im Fahrkorbboden, wie auch der gesamte Passagekanal kleiner dimensioniert werden können.

[0014] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Beispiels und mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1
eine perspektivische Ansicht einer Aufzugsanlage mit einem Teleskopheber mit Synchronisiereinrichtung,
Figur 2
ausschnittsweise den Teleskopheber der Aufzugsanlage aus Figur 1,
Figur 3
eine Schnittansicht gemäss des Verlaufs III-III in Figur 2 auf die Anordnung der Zahn- oder Seilscheiben.


[0015] In Figur 1 ist eine hydraulische Aufzugsanlage mit einem selbsttragenden Fahrkorb 1 dargestellt. In ansich bekannter Weise ist auf der Vorderseite des Fahrkorbs 1 eine Teleskoptüre 2 angebaut, die mittels darüberliegendem Türantrieb 3, bei entsprechender Ansteuerung in Richtung des Pfeils 4 seitlich verschoben bzw. eingefahren oder aber entgegen des Pfeils 4 wieder ausgefahren werden kann. Der komplette Fahrkorb 1 ist zwischen zwei auf gegenüberliegenden Seiten angeordneten und mit dem Gebäude (nicht dargestellt) fix verbundenen Führungsschienen 5, 6 eingehängt und kann in deren Längsrichtung mit Hilfe eines Teleskophebers 9 über die Hubstrecke verschoben werden.

[0016] Der Teleskopheber besteht im wesentlichen aus einem Zylinder 10, einem Zwischenkolben 11 und einem Endkolben 12, wobei der Zwischenkolben 11 und der Endkolben 12 teleskopartig aus dem Zylinder 10 ausfahrbar sind. Bei dem Teleskopheber 9 handelt es sich um einen sogenannten Gleichlauf-Teleskopheber, der mit einer Synchronisiereinrichtung ausgestattet ist, die in jeder Hublage gleichmässig aufgeteilte Teilhübe zwischen aufeinanderfolgenden Teleskopteilen 10, 11, 12 erzwingt und die im Zusammenhang mit der Figur 2 weiter unter genauer beschrieben ist. Der Teleskopheber 9 ist mit dem stirnseitigen Ende des Endkolbens 12 über eine Heberkonsole 8 auf dem Schachtboden 7 gelagert und erstreckt sich im wesentlichen parallel zu den Führungsschienen 5, 6. Sein Zylinder 10 verläuft im Bereich der Tür 2 durch den vorderen Teil des Fahrkorbs 1 und ragt je nach erforderlicher Länge ungehindert beliebig weit frei über den Fahrkorb 1 hinaus.

[0017] Der Fahrkorb 1 liegt mit der Unterseite seines Fahrkorbbodens 14 auf der Auflageplatte 15 auf und ist mittels Schrauben 16 mit dieser verschraubt. Zusätzlich kann zwischen der Auflageplatte 15 und dem Fahrkorbboden Isolationsmaterial eingelegt sein, um die Schwingungsübertragung auf den Fahrkorb zu dämmen.

[0018] Besonders vorteilhaft sind hierzu Radsteck-Schrauben 16 mit einem selbstzentrierenden Schraubenkopf und Verdrehsicherung. Die Zentrierung am Kopf der Schraube 16 verhindert beim Festschrauben eventuelles Spiel in den Stecklöchern, wodurch der Teleskopheber 9 automatisch gegenüber dem Förderkorb 1 und der Führungsschienen 5, 6 ausgerichtet wird. Die Auflageplatte 15 am Zylinder 10, an dem dem Schachtboden 7 zugewandten Ende angeschweisst oder aber in anderer geeigneter Weise fest mit diesem verbunden. Die Befestigungshöhe der Auflageplatte 15 richtet sich nach der Tiefe der vorgesehenen Überfahrt bzw. der Schachttiefe, der Hubgeschwindigkeit des Aufzugs und der Anzahl der Teleskopkolbenstufen 12,11, etc..

[0019] Die Auflageplatte 15 ist, wie in Figur 2 abgebildet, als Schweisskonstruktion ausgebildet, bei der eine rechteckig Platte 21 mittig mit einer kreisrunden Öffnung (nicht dargestellt) versehen ist, deren Durchmesser dem Zylinderdurchmesser 20 entspricht. Auf der Unterseite der Platte 21 ist koaxial zu Öffnung ein Rohrstutzen 18 stirnseitig angeschweisst, der als Führung zum lotrechten Ausrichten der Auflageplatte 15 gegenüber der Zylinderlängsachse 17 dient. Ferner weist die Auflageplatte 15 Rippen 19 auf, die die Platte 21 hin zum Rohrstutzen 18 versteifen. Figur 2 zeigt einen Abschnitt des Gleichlauf-Teleskophebers 9 mit der bereits oben erwähnten Synchronisiereinrichtung, die bei dem abgebildeten Ausführungsbeispiel die Teleskopteile, nämlich, den Zylinder 10, den Zwischenkolben 11 und den Endkolben 12 durch zwei sogenannte 2:1-Gehänge untereinander verbindet. Die beiden Gehänge sind identisch aufgebaut, doch auf verschiedenen Seiten am Teleskopheber 9 angebracht. Jedes Gehänge besteht aus einem Seil 22 (oder einer Kette oder dergleichen), von dem ein erstes Ende 23 an der Manschette 24 des Zylinders 10 festgelegt ist und das über eine Seilrolle 25 läuft und dabei um 180 Grad umgelenkt und erfindungsgemäss ebenfalls im wesentlichen vertikal durch den Fahrkorbboden 14 und den Förderkorb 1 hindurch bis zu einem Querträger 27 am oberen Ende der Hubstrecke geführt, wo das zweite Seilende 35 befestigt ist. Der Querträger 27 ist Z.B. als L-Profilträger gewählt und bildet eine feste Verbindung zwischen den Führungschienen 5,6. Aufgrund der Verbindung über das Seil 22 kann der Zwischenkolben 11 bei jeder gegebenen Hubstrecke des Zylinders 10 nur um die Hälfte dieser Hubstrecke ausfahren. Folglich sind in jeder Hublage die Teilhübe zwischen den aufeinanderfolgenden Teleskopteilen 10, 11, 12 gleich.

[0020] Die Befestigung der zweiten Seilenden 35, 35a am Querträger 27 stellt eine Vereinfachung gegenüber existierenden Methoden dar.

[0021] Wie der Figur 3 zu entnehmen ist, sind die einander gegenüberliegend an der Manschette 28 des Zwischenkolbens 11 angeordneten Seilrollen 25 und 25a nicht auf zueinander axial ausgerichteten Drehachsen 26, 26a gelagert, sondern deren Achsen 26, 26a schliessen in der Horizontalebene mit einer gedachten, zwischen den beiden seitlichen Führungsschienen 5, 6 gezogenen Verbindungslinie 31 einen spitzen Winkel 32 ein. Durch diese Anordnung der Seilscheiben 25, 25a ist es möglich die jeweils durch den Fahrkorb 1 zum Querträger 27 laufenden Seilenden näher entlang dem Teleskopheber noch oben zu führen und so Bauraum zu sparen.

[0022] Der vorstehend anhand eines zweistufigen Teleskophebers 9 beschrieben Sachverhalt kann auf mehrstufige Teleskopheber entsprechend übertragen werden.


Ansprüche

1. Hydraulischer Aufzug mit einem Fahrkorb (1), mindestens jeweils einer Türe (2), einer den Fahrkorb (1) über seine Hubstrecke führenden Führungsschiene (5,6), einem hydraulischen Heber (9), der einen oder mehrere teleskopartig aus einem Zylinder (10) ausfahrbare Kolben (11,12) aufweist und mit einem Ende ortsfest gelagert ist, wobei Zylinder (10) und Fahrkorbboden (14) mittels einer Befestigungseinrichtung (15) in einer Weise verbunden sind, die eine Mitnahme des Fahrkorbs (1) in Hubrichtung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass der Teleskopheber (9) durch den Fahrkorbboden(14)in den Fahrkorb (1) hineinragt.
 
2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teleskopheber (9) im Bereich der Türe (2) angeordnet ist.
 
3. Aufzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung eine die Ausnehmung innerhalb der Grundfläche des Fahrkorbs (1) abdeckende Auflageplatte (15) umfasst, die im wesentlichen rechtwinklig zur Zylinderlängsachse (17) angeordnet und in ihrer Lage am Zylinder (10) in Hubrichtung festgelegt ist.
 
4. Aufzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Führungsmittel (18) zum lotrechten Ausrichten der Auflageplatte (15) gegenüber der Zylinderlängsachse (17) vorgesehen sind.
 
5. Aufzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageplatte (15) als Schweisskonstruktion ausgebildet ist.
 
6. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teleskopheber (9) mit zwei oder mehr teleskopartig aus einem Zylinder (10) ausfahrbaren Kolben (11,12) vorgesehen ist, der über eine mechanische Synchronisiereinrichtung (22,24,25) verfügen, welche in jeder Hublage gleichmässig aufgeteilte Teilhübe zwischen aufeinanderfolgenden Teleskopteilen (10,11,12) erzwingt.
 
7. Aufzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisiereinrichtung (22,24,25) Verbindungsmittel (22) mit zweiten Enden (35,35a) umfasst, die im wesentlichen vertikal durch den Fahrkorbboden (14), durch den Förderkorb (1) hindurch geführt und in geeigneter Höhe ortsfest gelagert sind.
 
8. Aufzug nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei seitlich vom Teleskopheber (1) angeordnete, am oberen Ende der Hubstrecke über einen Querträger (27) miteinander verbundene Führungunsschienen vorgesehen sind und die zweiten Enden (35,35a) der Verbindungsmittel (22) an dem Querträger (27) gelagert sind.
 
9. Aufzug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisiereinrichtung Zahn- oder Seilscheiben(25,25a)umfasst, deren Achsen (26,26a)in der Horizontalebene mit einer gedachten, zwischen den beiden seitlichen Führungsschienen (5,6) gezogenen Verbindungslinie (31) einen spitzen Winkel (32) einschliessen.
 




Zeichnung













Recherchenbericht