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EP 0 618 322 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.11.1999 Patentblatt 1999/47 |
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Anmeldetag: 14.01.1994 |
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Bausatz zum kippsicheren Verbinden zweier übereinandergesetzter Haushaltmaschinen
Kit for the anti-tip security, fixation of two superposed household machines
Kit pour la fixation, avec sécurité antibasculement de deux machines domestiques superposées
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE DK FR GB NL SE |
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Priorität: |
30.03.1993 DE 4310236
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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05.10.1994 Patentblatt 1994/40 |
(73) |
Patentinhaber: BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH |
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81669 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Schröder, Dieter, Dipl.-Ing.
D-10435 Berlin (DE)
- Röszinger, Angelika
D-10585 Berlin (DE)
- Loch, Friedhelm
D-80805 München (DE)
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 827 790
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DE-U- 9 101 782
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung geht aus von einem Bausatz zum kippsicheren Verbinden zweier übereinandergesetzter
Haushaltmaschinen, insbesondere einer Wasch- und einer Trockenmaschine zu einer Wascher-Trockner-Säule,
von denen die untenstehende Maschine eine Arbeitsplatte und die aufgesetzte Maschine
einen Gehäusemantel und vier Standfüße mit Gewindeschäften und Fußplatten aufweist,
die in eine Bodenplatte zum Zwecke der Höhenjustage einschraubbar sind.
[0002] Eine derartige Vorrichtung ist aus DE 38 27 790 A1 bekannt. Wegen der Gewichtsverhältnisse
der beiden Maschinen und wegen der stärkeren Vibrationen wird regelmäßig die Waschmaschine
die unten stehende Maschine sein, während die Trockenmaschine als aufgesetzte Maschine
über ihr montiert ist. Damit ergeben sich auch verhältnismäßig einfach ausgebildete
Standfüße für die aufgesetzte Trockenmaschine. Der bekannte Verbindungs-Bausatz benötigt
Front- und Seitenblenden zur Abdeckung des sich durch die Eigenart des Bausatzes ergebenden
Zwischenraums zwischen der Bodenplatte des Wäschetrockners und der Arbeitsplatte der
Waschmaschine. Außerdem sind vier Z-förmige Winkel nötig, die auf der Oberseite der
Arbeitsplatte mittels insgesamt acht Schrauben befestigt werden müssen, damit dann
die Fußplatten der Standfüße des aufgesetzten Wäschetrockners von oben gabelförmig
übergriffen werden können. Der hohe Teileaufwand sowie der verhältnismäßig hohe Montageaufwand
beim Errichten einer derartigen Wascher-Trockner-Säule stören sowohl den Hersteller,
den Vertrieb wie auch den Kunden.
[0003] Außerdem ist durch DE 91 01 782 U1 ein Bausatz zum kippsicheren Verbinden von aufeinandertürmbaren
Hausgeräten bekannt, deren Bauart aber vorwiegend bei Kühl- und Gefriergeräten anzutreffen
ist. Daher liegen hier bedeutende Abweichungen der Strukturen der Boden- bzw. Oberseitenbereiche
der jeweils miteinander zu verbindenen Geräte zu denen von Wasch- und Trockenmaschinen
vor, so daß sich keine übereinstimmenden Merkmale ergeben.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art den Aufwand an Einzelteilen zu verringern und daher den Montageaufwand für die
Aufstellung einer Wascher-Trockner-Säule zu vereinfachen. Die Verminderung der Teilezahl
soll gleichzeitig auch den finanziellen Aufwand für den Kunden einschränken.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Bausatz durch vier gewindelose
Einfach-Fußplatten, die zum Austausch gegen die Standfüße vorgesehen sind, eine an
der hinteren Bodenkante der aufgesetzten Maschine und an der hinteren Oberkante der
unten stehenden Maschine montierbare Rückseitenhalterung zum Fixieren der aufgesetzten
Maschine gegen Abheben von der Arbeitsplatte und eine an der vorderen Bodenkante der
aufgesetzten Maschine und an der vorderen Oberkante der unten stehenden Maschine montierbare
Frontseitenhalterung enthält, die zum Fixieren der aufgesetzten Maschine gegen Bewegungen
in Richtung der Frontseite der Maschinen dient, gekennzeichnet ist. Zur Montage des
Bausatzes ist vorgesehen, die serienmäßig in den Boden des Wäschetrockners eingeschraubten
Standfüße zu entfernen, in die dadurch freigewordenen Gewindelöcher die vier Einfach-Fußplatten
des Bausatzes einzusetzen und im übrigen einige Teile für die Rückseitenhalterung
und für die Frontseitenhalterung jeweils auf der Arbeitssplatte der unten stehenden
Maschine und an senkrechten Wänden der aufgesetzten Maschine zu montieren. Hierzu
bedarf es weder der Demontage der Arbeitsplatte der Waschmaschine noch des Kippens
oder gar Stürzens der aufzusetzenden Trockenmaschine.
[0006] In besonders vorteilhafter Weise ist der erfindungsgemäße Bausatz dadurch weitergebildet,
daß jede Einfach-Platte einen Schaft mit Rastelementen aufweist, die beim Einführen
in die Gewindelöcher der Bodenplatte anstelle der schraubbaren Standfüße in die Gewindegänge
einrasten. Hierdurch kann jeder weitere Schraubvorgang im Zusammenhang mit den Einfach-Fußplatten
vermieden werden. Die Fußplatten müssen lediglich von unten in die Gewindelöcher eingesteckt
werden. Die Rastelemente sorgen dafür, daß die Fußplatten in den Gewindelöchern halten.
Nachdem die Maschine auf der Arbeitsplatte steht, sind die Fußplatten ohnehin festgelegt.
Eine besonders einfache Montage gewährleistet die Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Bausatzes dadurch, daß die Rückseitenhalterung zwei winkelförmige Halter mit Zapfenlöchern
im aufrecht stehenden Schenkel und mit Schraubenlöchern im auf der Arbeitsplatte anliegenden
Schenkel, zwei Zapfen mit koaxialen Schraubenlöchern, zwei Gewindeplatten als Gegenlagen
am Ort der Halter unter der Arbeitsplatte sowie vier Schrauben für die Befestigung
der Halter mit den Gewindeplatten an der Arbeitsplatte und zwei selbstschneidende
Schrauben zum Befestigen der Zapfen an der Rückwand der aufgesetzten Maschine in Höhe
der Zapfenlöcher enthält. Dadurch ist es möglich, die winkelförmigen Halter in der
Nähe der hinteren Kante der Arbeitsplatte der unten stehenden Maschine an einem Abschnitt
zu montieren, der über den Korpus der unten stehenden Maschine hinausragt. Der waagerecht
liegende Schenkel wird dabei auf die Arbeitsplatte aufgesetzt und mittels zweier Schrauben
durch zuvor durch die Arbeitsplatte gebohrte Löcher hindurch befestigt, wobei die
Schrauben in je eine Gewindeplatte eindringen, die als Gegenlage an der Unterseite
der Arbeitsplatte und als Mutterersatz dient. An mit den Zapfenlöchern den aufrecht
stehenden Schenkel des winkelförmigen Halters sich deckenden Stellen der Rückwand
des aufgesetzten Wäschetrockners werden zwei Zapfen montiert. Sie haben dazu ein koaxiales
Schraubenloch, das von einer in die Rückwand des Wäschetrockners eindringenden, selbstschneidenden
Schraube durchdrungen wird. Wird herstellerseits bereits auf eine Säulen-Montage von
Wäschetrocknern über Waschmaschinen Rücksicht genommen, dann kann der Ort der Anbringung
der Zapfen vorbereitenderweise so gewählt werden, daß ohnehin in die Rückwand eingeschraubte
Schrauben vor dem Montieren der Zapfen aus der Rückwand herausgedreht und unter Verwendung
der Zapfen in dieselben Löcher wieder eingedreht werden. Die Schrauben des Bausatzes
zur Befestigung der Zapfen dienen daher gleichzeitig ohne Verwendung der übrigen Teile
des Bausatzes zur Fixierung der Rückwand am Korpus der Trockenmaschine.
[0007] Eine weitere vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Bausatzes ergibt sich
dadurch, daß die Frontseitenhalterung einen Frontseiten-Winkel mit mindestens je zwei
Schraubenlöchern in jedem Schenkel sowie mindestens zwei Spanplattenschrauben zum
Befestigen des Winkels auf der Arbeitsplatte und mindestens zwei selbstschneidenden
Schrauben zum Befestigen des aufrecht stehenden Winkel-Schenkels an der Vorderseite
des Korpus der aufgesetzten Maschine enthält. Nach Abmessen des Montageortes für den
Frontseiten-Winkel kann dieser unmittelbar auf der Arbeitsplatte der unten stehenden
Maschine mittels zweier oder dreier selbstschneidender Schrauben befestigt werden.
Danach wird die Trockenmaschine bei abgenommener Wartungsklappe - damit liegt die
Frontseite des Korpus im zukünftigen Montagebereich frei - auf die Arbeitsplatte aufgesetzt
und der aufrecht stehende Winkel-Schenkel mittels zweier selbstschneidender Schrauben
an der Frontseite des Korpus festgeschraubt. Die danach angebrachte Wartungsklappe
verdeckt den Frontseiten-Winkel.
[0008] Zur Erleichterung der Festlegung der jeweiligen Teile des Bausatzes auf der Arbeitsplatte
ist in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine an die Größe der Arbeitsplatte
angepaßte Schablone vorgesehen, die die genaue Lage der Schraubenlöcher für die Montage
der Einrichtung und der Anordnung an der Arbeitsplatte bezeichnet.
[0009] Eine weitere Fortbildung des erfindungsgemäßen Bausatzes könnte darin bestehen, die
Schablone mit zwei Zeichnungsfeldern auszustatten, die nach Anlegen der Schablone
an die Rückwand die Lage der Schraubenlöcher für die Montage der Zapfen an der aufgesetzen
Maschine und nach Anlegen der Schablone an der Korpus-Frontseite die Lage der Schraubenlöcher
zum Befestigen des aufrecht stehenden Schenkels des Frontseiten-Winkels bezeichnen.
[0010] Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Erfindung
nachstehend erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Wascher-Trockner-Säule mit den teilweise in Explosionsdarstellung angeordneten
Teilen für den Verbindungs-Bausatz gemäß der Erfindung,
- Fig. 2
- eine Draufsicht und
- Fig. 3
- einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in Figur 2 für eine erfindungsgemäße
Einfach-Fußplatte.
[0011] Die unten stehende Waschmaschine 1 hat eine Arbeitsplatte 2, die herstellerseits
montiert ist und wegen der darunter zugänglichen elektrisch leitenden Bauteile der
Waschmaschine nicht abgenommen werden soll. Der aufgesetzte Wäschetrockner 3 hat einen
Korpus 4 und eine im unteren Korpusbereich frontseitig angeordnete Wartungsklappe
5. Zum Montieren des Wäschetrockners auf der Waschmaschine wird zunächst die Wartungsklappe
5 aus ihrem Scharnier gehängt.
[0012] Der Bausatz enthält mehrere in Figur 1 rechts neben der Wascher-Trockner-Säule dargstellte
Einzelteile. Dies sind vier Einfach-Fußplatten 6, von denen hier nur eine dargestellt
ist, zwei Zapfen 7, mit je einer Schraube 8, von denen hier ebenfalls jeweils nur
eine dargestellt ist, als Einrichtung zum Fixieren der hinteren Bodenkante zwei winkelförmige
Halter 9, von denen hier ebenfalls nur einer dargestellt ist, zwei Gewindeplatten
10, von denen hier ebenfalls nur eine dargestellt ist, und einen Frontseiten-Winkel
11 als Anordnung zum Fixieren der vorderen Bodenkante.
[0013] Der winkelförmige Halter 9 hat zwei Zapfenlöcher 12, von denen das rechte Zapfenloch
für den rechts hinten auf der Arbeitsplatte montierten Halter und das linke Zapfenloch
für den links hinten auf der Arbeitsplatte montierten Halter benutzt wird. In dieses
Zapfenloch greift nach Montage je eines Zapfens 7 rechts und links an der Rückwand
des Wäschetrockners 3 der jeweils zutreffende Zapfen 7 ein. Zur Befestigung der winkelförmigen
Halter 9 im rückwärtigen, den Korpus der Waschmaschine 1 hinten überragenden Bereich
der Arbeitsplatte dienen zwei Schrauben 13, die die Arbeitsplatte durchdringen und
unterhalb der Arbeitsplatte in je ein Gewindeloch der Gewindeplatte 10 eingeschraubt
werden. Die Gewindeplatte 10 verteilt die Anzugskräfte der Schrauben großflächig auf
die Unterfläche der Arbeitsplatte.
[0014] Der an der Frontseite der Arbeitsplatte 2 zu montierende Winkel 11 enthält im dargestellten
Beispiel in dem direkt auf der Arbeitsplatte liegenden Schenkel drei Schraubenlöcher,
die von Spanplattenschrauben 14 durchdrungen werden. Der auf der Arbeitsplatte aufliegende
Schenkel 15 wird später von der aufgesetzten Trockenmaschine überdeckt. Der aufrecht
stehende Schenkel 16 des Frontseiten-Winkels 11 sitzt vor der Frontseite des Korpus
4 der Trockenmaschine im eingezogenen Bereich des Korpus hinter der später wieder
angebrachten Wartungsklappe 5. Der Schenkel 16 wird mittels gewindefurchender Schrauben
17 oder Blechschrauben an der Frontseite des Korpus 4 befestigt.
[0015] Die Einfach-Fußplatten 6 sind in Figur 2 und 3 genauer dargestellt. Jede Fußplatte
enthält einen Schaft 18, der dem Kerndurchmesser des in der Bodenplatte des Wäschetrockners
angeordneten Gewindeloches angepaßt ist. Im dargestellten Beispiel besteht die Bodenplatte
19 (strichpunktiert dargestellt) des Wäschetrockners 3 aus nur einer aus dem Blech
der Bodenplatte herausgedrückten Windung für das Einschraubgewinde der Standfüße.
Eine an der Mantelfläche des Zapfens 18 angeordnete Rastnase 20 greift unmittelbar
hinter die Blechkante dieses Gewindeganges. Eine andere, im Fußbereich des Zapfens
18 wurzelnde Rastnase 21 greift in einen nicht näher dargestellten Ausschnitt zwischen
Anfang und Ende des einen Gewindeganges. Damit ist die Einfach-Fußplatte 6 ausreichend
fixiert und kann wegen der federnden Rastnase 21 auch ohne weiteres wieder aus dem
Gewindeloch entfernt werden. Diese einfache Fixierung reicht aus, damit die Fußplatte
während des Montagevorganges bis zum Aufsetzen des Wäschetrockners auf der Arbeitsplatte
der Waschmaschine nicht herausfallen kann.
[0016] Nachfolgend wird noch im einzelnen beschrieben, welche Maßnahmen zur Montage der
Wascher-Trockner-Säule getroffen werden müssen. Zunächst ist der Wascher am vorgesehenen
Platz aufzustellen und seine Arbeitsplatte 2 durch Justieren der Wascher-Stellfüße
(nicht dargestellt) in Waage zu bringen. Mit Hilfe der nicht dargestellten Schablone
werden die Befestigungslöcher für die beiden hinten vorgesehenen Halter 9 und den
Frontseiten-Winkel 11 auf der Arbeitsplatte 2 angezeichnet. Für jeden Halter 9 werden
in die Arbeitsplatte zwei Durchgangslöcher gebohrt. Die Halter 9 werden mit den Schrauben
13 und der Gewindeplatte 10 auf der Arbeitsplatte befestigt. Der Frontseiten-Winkel
11 wird unter Verwendung der drei Spanplattenschrauben 14 an den angezeichneten Stellen
der Arbeitsplatte befestigt.
[0017] Aus dem Boden des Wäschetrockners 3 werden die vorhandenen Stellfüße (nicht dargestellt)
ausgeschraubt und gegen die Einfach-Fußplatten 6 ausgetauscht. Die Fußplatten 6 sind
dabei wie zuvor beschrieben in die Gewindegänge der Bodenplatte einzurasten. An der
Rückwand des Wäschetrockners 3 werden an herstellerseits bezeichneten Stellen vorhandene
Blechschrauben entfernt und an diese Stellen die Zapfen 7 befestigt. Die vorhandenen
Blechschrauben 8 können dazu wiederverwendet werden. Vor dem Aufsetzen des Wäschetrockners
auf die Arbeitsplatte 2 wird die Wartungsklappe 5 entfernt. Dabei ist darauf zu achten,
daß der Trockner zuerst mit den hinteren Fußplatten auf die Arbeitsplatte aufgesetzt
und nach hinten geschoben wird, bis die Zapfen 7 in die Zapfenlöcher 12 der beiden
Halter 9 eingeführt sind. Anschließend wird der Trockner vorn auf die Arbeitsplatte
gesenkt und seine Korpus-Frontseite mit dem aufrecht stehenden Schenkel 16 des Frontseiten-Winkels
mittels der Schrauben 17 verbunden. Dann kann die Wartungsklappe 5 wieder in die Scharniere
eingehängt und geschlossen werden. Der Montagevorgang ist damit beendet.
1. Bausatz zum kippsicheren Verbinden zweier übereinandergesetzter Haushaltmaschinen
(1, 3), insbesondere einer Wasch- und einer Trockenmaschine zu einer Wascher-Trockner-Säule,
von denen die unten stehende Maschine (1) eine Arbeitsplatte (2) und die aufgesetzte
Maschine (3) einen Gehäusemantel (4) und vier Standfüße mit Gewindeschäften und Fußplatten
aufweist, die in eine Bodenplatte zum Zwecke der Höhenjustage einschraubbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß er vier gewindelose Einfach-Fußplatten (6), die zum Austausch gegen die Standfüße
vorgesehen sind, eine an der hinteren Bodenkante der aufgesetzten Maschine und an
der hinteren Oberkante der unten stehenden Maschine montierbare Rückseitenhalterung
(7 bis 10, 12, 13) zum Fixieren der aufgesetzten Maschine (3) gegen Abheben von der
Arbeitsplatte (2) und eine an der vorderen Bodenkante der aufgesetzten Maschine und
an der vorderen Oberkante der unten stehenden Maschine montierbare Frontseitenhalterung
(11, 14 bis 17) enthält, die zum Fixieren der aufgesetzten Maschine (3) gegen Bewegungen
in Richtung der Frontseite der Maschinen (1, 3) dient.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einfach-Fußplatte (6) einen
Schaft (18) mit Rastelementen (20, 21) aufweist, die beim Einführen in die Gewindelöcher
der Bodenplatte anstelle der schraubbaren Standfüße in einen Gewindegang einrasten.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseitenhalterung
zwei winkelförmige Halter (9) mit Zapfenlöchern (12) im aufrecht stehenden Schenkel
und mit Schraubenlöchern im auf der Arbeitsplatte (2) anliegenden Schenkel, zwei Zapfen
(7) mit koaxialen Schraubenlöchern, zwei Gewindeplatten (10) als Gegenlagen am Ort
der Halter (9) unter der Arbeitsplatte (2) sowie vier Schrauben (13) für die Befestigung
der Halter (9) mit den Gewindeplatten (10) an der Arbeitsplatte (2) und zwei gewindefurchende
Schrauben (8) oder Blechschrauben zum Befestigen der Zapfen (7) an der Rückwand der
aufgesetzten Maschine (3) in Höhe der Zapfenlöcher (12) enthält.
4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontseitenhalterung
einen Frontseiten-Winkel (11) mit mindestens zwei Schraubenlöchern in jedem Schenkel
(15, 16) sowie mindestens zwei Spanplattenschrauben (14) zum Befestigen des Winkels
(11) auf der Arbeitsplatte (2) und mindestens zwei gewindefurchende Schrauben (17)
oder Blechschrauben zum Befestigen des aufrecht stehenden Winkel-Schenkels (16) an
der Frontseite des Korpus (4) der aufgesetzten Maschine (3) enthält.
5. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine an die Größe der Arbeitsplatte
(2) angepaßte Schablone vorgesehen ist, die die genaue Lage der Schraubenlöcher für
die Montage der Einrichtung (7 bis 10, 12, 13) und der Anordnung (11, 14 bis 17) an
der Arbeitsplatte (2) bezeichnet.
6. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone zwei Zeichnungsfelder
aufweist, die nach Anlegen der Schablone an die Rückwand die Lage der Schraubenlöcher
für die Montage der Zapfen (7) an der aufgesetzten Maschine (3) und nach Anlegen der
Schablone an der Korpus-Frontseite die Lage der Schraubenlöcher zum Befestigen des
aufrechtstehenden Schenkels (16) des Frontseiten-Winkels (11) bezeichnen.
1. Construction kit for the tilt-free connection of two domestic appliances placed one
above the other, in particular a washing machine and a dryer, into a washer-dryer
column, of which the lower machine (1) comprises a worktop (2) and the surmounted
machine (3) comprises a housing casing (4) and four support feet with threaded shanks
and foot plates which are threadable into a base plate for purposes of the height
adjustment, characterised in that it contains four unthreaded single foot plates (6),
which are provided for exchange against the support feet, a rear side retention (7
to 10, 12, 13), which is mountable at the rear edge of the surmounted machine and
at the rear upper edge of the machine standing below, for fixing the surmounted machine
(3) against lifting-off from the worktop (2) and a front side retention (11, 14 to
17), which is mountable at the front base edge of the surmounted machine and at the
front upper edge of the machine standing below and serves for fixing the surmounted
machine (3) against movements in the direction of the front sides of the machines
(1, 3).
2. Construction kit according to claim 1, characterised in that each single foot plate
(6) comprises a shank (18) with detent elements (20, 21), which on the introduction
into the threaded holes of the base plate in place of the threadable support feet
detent into a thread course.
3. Construction kit according to claim 1 or 2, characterised in that the rear side retention
contains two bracket-shaped holders (9) with spigot holes (12) in the upright limb
and with screw holes in the limb lying against the worktop (2), two spigots (7) with
co-axial screw holes, two threaded plates (10) as countersupports at the location
of the holders (9) below the worktop (2) as well as four screws (13) for the fastening
of the holders (9) with the threaded plates (10) at the worktop (2) and two self-tapping
screws (8) or sheet-metal screws for fastening the spigots (7) at the rear wall of
the surmounted machine (3) at the height of the spigot holes (12).
4. Construction kit according to one of the claims 1 to 3, characterised in that the
front side retention contains a front side bracket (11 ) with at least two screw holes
in each limb (15, 16) as well as at least two chipboard screws (14) for fastening
the bracket (11) on the worktop (2) and at least two self-tapping screws (17) or sheet-metal
screws for fastening the upright bracket limb (16) at the front side of the body (4)
of the surmounted machine (3).
5. Construction kit according to claim 4, characterised in that a template is provided,
which is matched to the size of the worktop (2) and designates the exact position
of the screw holes for the assembly of the equipment (7 to 10, 12, 13) and the arrangement
(11, 14 to 17) at the worktop (2).
6. Construction kit according to claim 5, characterised in that the template displays
two drawing fields which, after laying of the template against the rear wall, designate
the position of the screw holes for the assembly of the spigots (7) at the surmounted
machine (3) and which, after laying of the template against the front side of the
body, designate the position of the screw holes for the fastening of the upright limb
(16) of the front side bracket (11).
1. Kit pour la fixation, avec sécurité antibasculement de deux machines domestiques superposées
(1, 3), en particulier un lave-linge et un sèche-linge pour en faire une colonne lavage-séchage,
dont la machine placée en dessous (1) présente une plaque de travail (2) et la machine
posée dessus (3) présente une chemise de boîtier (4) et quatre pieds avec tiges filetées
et patins, qui peuvent être vissés dans une plaque de base à des fins de réglage en
hauteur, caractérisé en ce qu'il contient quatre patins simples (6) non filetés qui
sont prévus pour remplacer les pieds, une fixation de face arrière (7 à 10, 12, 13)
montable sur le côté arrière de base de la machine posée au-dessus et sur le côté
arrière supérieur de la machine placée en dessous pour fixer la machine placée au-dessus
(3) contre tout relevage de la plaque de travail (2) et une fixation de face avant
(11, 14 à 17) montable sur le côté avant de base de la machine placée au-dessus et
sur le côté avant supérieur de la machine placée en dessous, qui sert à fixer la machine
placée au-dessus (3) contre tout mouvement en direction des côtés avant des machines
(1, 3).
2. Kit selon la revendication 1, caractérisé en ce que chaque patin simple (6) présente
une tige (18) avec éléments d'encliquetage (20, 21) qui s'encliquètent dans un pas
de vis, lors de l'introduction dans les trous taraudés de la plaque de base au lieu
des pieds vissables.
3. Kit selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la fixation de face arrière
comprend deux supports (9) en forme d'angle avec trous de tourillon (12) dans le côté
d'angle placé verticalement et avec des trous de vis dans le côté d'angle posé sur
la plaque de travail (2), deux tourillons (7) avec trous de vis coaxiaux, deux plaques
filetées (10) à titre de contre-couche à l'endroit du support (9) sous la plaque de
travail (2) ainsi que quatre vis (13) pour la fixation du support (9) avec les plaques
filetées (10) sur la plaque de travail (2) et deux vis (8) traçant des filets ou des
vis Parker pour fixer les tourillons (7) à la paroi arrière de la machine posée au-dessus
(3) à hauteur des trous de tourillons (12).
4. Kit selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la fixation
de face avant comprend un angle de face avant (11) avec au moins deux trous de vis
dans chaque côté d'angle (15, 16) ainsi qu'au moins deux vis pour contre plaques (14)
pour fixer l'angle (11) sur la plaque de travail (2) et au moins deux vis traçant
des filets (17) ou vis Parker pour fixer le côté d'angle (16) placé verticalement
sur la face avant du corps (4) de la machine placée dessus.
5. Kit selon la revendication 4, caractérisé en ce qu'un gabarit adapté à la taille de
la plaque de travail (2) est prévu, qui caractérise la situation exacte des trous
de vis pour le montage du dispositif (7 à 10, 12, 13) et de l'agencement (11, 14 à
17) sur la plaque de travail (2).
6. Kit selon la revendication 5, caractérisé en ce que le gabarit présente deux zones
de dessin, qui caractérisent, une fois le gabarit déposé sur la paroi arrière, la
situation des trous de vis pour le montage des tourillons (7) sur la machine placée
au-dessus (3) et une fois le gabarit placé sur la face avant du corps, la situation
des trous de vis pour la fixation du côté d'angle (16) placé verticalement de l'angle
de face avant (11).