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EP 0 633 514 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.11.1999 Patentblatt 1999/47 |
(22) |
Anmeldetag: 05.01.1994 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR LI |
(30) |
Priorität: |
06.07.1993 DE 4322471
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.01.1995 Patentblatt 1995/02 |
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Patentinhaber: Manufacture Jaeger-Le Coultre S.A. |
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CH-1347 Le Sentier (CH) |
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Erfinder: |
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- Meis, Reinhard
D-78333 Stockach (DE)
- Meylan, Jean-Claude
CH-1347 Le Solliat (CH)
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(74) |
Vertreter: Klein, Thomas, Dipl.-Ing. |
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Kruppstrasse 105 60388 Frankfurt 60388 Frankfurt (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 504 623 DE-A- 1 673 621 US-A- 3 129 558
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CH-A- 46 207 DE-C- 579 364
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Uhr mit einem Uhrgehäuse, das auf zwei sich gegenüberliegenden
Seiten jeweils ein Ziffernblatt sowie durch ein gemeinsames Uhrwerk antreibbare Stunden-
und Minutenzeiger aufweist, wobei der Minutenzeiger der ersten Seite fest auf einer
Minutenwelle angeordnet ist, die von dem Uhrwerk drehbar antreibbar ist und ein erstes
Minutenrohr trägt, von dem über ein erstes Minutenrad ein auf dem ersten Minutenrohr
drehbar gelagertes erstes Stundenrohr drehbar antreibbar ist.
[0002] Bei derartigen Uhren ist es bekannt, beide Minutenzeiger um die Achse der Minutenwelle
drehbar anzuordnen, wobei zur Übertragung der Drehbewegung von der Minutenwelle auf
das zweite Minutenrohr die Zwischenschaltung von drei Übersetzungen erforderlich ist.
Da jede Übersetzung mit Herstellungstoleranzen behaftet ist, summieren sich diese
Toleranzen derart, daß trotz gemeinsamen Antriebs die Minutenzeiger auf den beiden
sich gegenüberliegenden Seiten der Uhr unterschiedliche Zeit anzeigen.
[0003] Dokument CH-A-46 207 zeigt eine Uhr nach Oberbegriff des Anspruch 1.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Uhr der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
der bei geringem Bauraumbedarf und einfachem Aufbau eine Differenz der Anzeige der
beiden Minutenzeiger voneinander minimiert ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kenzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst. Im Bereich des dem ersten Minutenzeiger abgewandten Endes trägt
die Minutenwelle ein Triebrad, durch das ein achsparallel zur Minutenwelle drehbar
gelagertes, den zweiten Minutenzeiger tragendes zweites Minutenrohr gleicher Zähnezahl
wie das Triebrad drehbar antreibbar ist. Mit einem vom zweiten Minutenrohr drehbar
antreibbaren zweiten Minutenrad, ist ein auf dem zweiten Minutenrohr drehbar gelagertes,
den zweiten Stundenzeiger tragendes zweites Stundenrohr drehbar antreibbar. Da nur
eine einzige Übersetzung zwischen der Minutenwelle und dem zweiten Minutenrohr erforderlich
ist, werden zum einen die Anzahl der Bauteile und damit auch der erforderliche Bauraum
erheblich reduziert und zum anderen die Differenz der Anzeige der beiden Minutenzeiger
voneinander vermieden oder zumindest minimiert.
[0006] Zu einem bauteilarmen und bauraumsparenden Aufbau führt es, wenn das zweite Minutenrohr
auf einem an einer Räderwerkbrücke angeordneten Lagerzapfen drehbar ist sowie wenn
an der Räderbrücke ein zweiter Lagerzapfen angeordnet ist, auf dem das zweite Minutenrohr
drehbar gelagert ist.
[0007] Ist von dem zweiten Minutenrad ein koaxial zum zweiten Stundenrohr drehbar gelagertes
Kupplungsrad drehbar antreibbar, das über eine manuell lösbare Kupplung drehfest mit
dem zweiten Stundenrohr verbindbar ist, so kann nach Lösen der Kupplung der zweite
Stundenzeiger relativ zum ersten Stundenzeiger verstellt werden. Dies ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn auf beiden Anzeigen die Zeiten unterschiedlicher frei wählbarer
und veränderbarer Zeitzonen angezeigt werden sollen.
[0008] Dabei kann die Kupplung eine federbelastete Rastkupplung sein, über die das Kupplungsrad
und das zweite Stundenrohr schrittweise relativ zueinander verdrehbar sind, wobei
vorzugsweise das zweite Stundenrohr und das Kupplungsrad stundenschrittweise relativ
zueinander verdrehbar sind.
[0009] Ein bauteilarmer und platzsparender Aufbau wird erreicht, wenn die Rastkupplung einen
mit seinem einen Ende am zweiten Stundenrohr bzw. am Kupplungsrad befestigten, sich
etwa radial erstreckenden Federarm aufweist, der mit seinem freien anderen Ende federnd
in eine Zahnlücke eines Zahnrades eingreift, das drehfest mit dem Kupplungsrad bzw.
dem zweiten Stundenrohr verbunden ist.
[0010] In einfacher Ausgestaltung kann der Federarm sich etwa tangential zum Zahnrad erstrecken
und mit einem an seinem freien Ende angeordneten stumpfwinkligen Rastzahn in eine
Zahnlücke des Zahnrads eingreifen.
[0011] Zur stundenschrittweisen Verstellung weist das Zahnrad zwölf Zahnlücken auf.
[0012] Zu einer geringen Baugröße führt es, wenn das Kupplungsrad frei drehbar auf dem zweiten
Stundenrohr gelagert ist.
[0013] Zur Verstellung des zweiten Stundenzeigers kann das zweite Stundenrohr durch eine
manuell betätigbare Verstelleinrichtung relativ zum Kupplungsrad verdrehbar sein.
[0014] In einfacher Ausgestaltung kann dabei das zweite Stundenrohr einen Zahnkranz aufweisen,
in den ein Korrekturfinger aus einer Außereingriffsposition in eine Eingriffsposition
sowie das zweite Stundenrohr um etwa einen Verdrehschritt weiterbewegbar schwenkbar
ist.
[0015] Damit während des normalen Betriebs der Uhr keine Beeinträchtigung durch die Verstelleinrichtung
erfolgt, kann der Korrekturfinger in seine Außereingriffsposition federbeaufschlagt
sein. Ist der Schwenkweg des Korrekturfingers durch Anschläge begrenzt, so führt dieser
nur die zur Erfüllung seiner Aufgabe erforderliche Bewegung durch.
[0016] In einfacher Ausgestaltung weist der Korrekturfinger eine ein Zahnrichtgesperre bildende,
schwenkbare Klinke zum Eingriff in den Zahnkranz auf, die bei einer Schwenkbewegung
des Korrekturfingers aus der Eingriffsposition zur Außereingriffsposition entgegen
einer Federkraft aus den Zahnlücken des Zahnkranzes herausschwenkbar ist, wobei vorteilhafterweise
der Schwenkweg der Klinke durch Anschläge begrenzt ist.
[0017] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Ansicht der Vorderseite einer Uhr,
- Fig. 2
- eine Ansicht der Rückseite der Uhr nach Fig. 1,
- Fig. 3
- einen ausschnittsweisen Querschnitt der Uhr nach Fig. 1,
- Fig. 4
- eine Draufsicht der Baugruppe aus Verstelleinheit, zweitem Stundenrohr und Kupplung
der Uhr nach Fig. 1.
[0018] Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Uhr besitzt ein Gehäuse 1 mit einer nach außen
ragenden Aufzugskrone 2 sowie einem ebenfalls nach außen ragenden Drücker 3 zum Verstellen
des zweiten Stundenzeigers 4 auf der Rückseite der Uhr (Fig. 2) relativ zur Stellung
des ersten Stundenzeigers 5 auf der Vorderseite der Uhr (Fig. 1).
[0019] Um die Drehachse des ersten Stundenzeigers 5 ist weiterhin ein erster Minutenzeiger
6 und um die Drehachse des zweiten Stundenzeigers 4 ist weiterhin ein zweiter Minutenzeiger
7 drehbar angeordnet, wobei die beiden Drehachsen parallel zueinander angeordnet sind.
[0020] Dem ersten Stundenzeiger 5 und dem ersten Minutenzeiger 6 ist ein erstes Ziffernblatt
8 sowie dem zweiten Stundenzeiger 4 und dem zweiten Minutenzeiger 7 ein zweites Ziffernblatt
9 zugeordnet.
[0021] Innerhalb des ersten Ziffernblatts 8 ist weiterhin eine kleine Sekundenskala 10 mit
Sekundenzeiger 11 sowie innerhalb des zweiten Ziffernblatts 9 eine kleine 24-Stundenskala
12 mit Stundenzeiger 13 angeordnet.
[0022] In Fig. 3 ist zwischen dem ersten Ziffernblatt 8 und dem zweiten Ziffernblatt 9 der
Antrieb für die Zeiger angeordnet.
[0023] Von dem Zahnkranz 14 eines Federhauses 15 der Uhr ist eine Minutenwelle 16 drehbar
antreibbar, wobei auf der Minutenwelle 16 ein Zentralrad 17 sitzt, das mit dem Zahnkranz
14 kämmt.
[0024] Das Zentralrad 17 ist in Lagern einer Werksplatine 18 und einer Räderwerkbrücke 26
axial unverschiebbar drehbar gelagert, die gleichzeitig die Lagerung der Minutenwelle
16 bilden.
[0025] Das nach oben gerichtete Ende der Minutenwelle 16 ragt durch eine Öffnung 19 im ersten
Ziffernblatt 8 und trägt auf einem ihn umschließenden Axialansatz des Zentralrads
17 drehfest ein erstes Minutenrohr 20 mit dem ersten Minutenzeiger 6. Auf dem ersten
Minutenrohr 20 ist frei drehbar ein erstes Stundenrohr 21 gelagert, das den ersten
Stundenzeiger 5 trägt.
[0026] Über ein nicht dargestelltes mit dem Zahnkranz des ersten Minutenrohres kämmendes
erstes Minutenrad wird auf bekannte Weise die Drehbewegung des ersten Minutenrohres
20 untersetzt und auf den Zahnkranz des ersten Stundenrohres 21 übertragen.
[0027] Das dem Ziffernblatt 8 abgewandte Ende der Minutenwelle 16, das das Gehäuse der Uhr
weitgehend durchragt, trägt fest ein Triebrad 22, das mit dem Zahnkranz gleicher Zähnezahl
eines zweiten Minutenrohres 23 kämmt, das eine Öffnung 24 im zweiten Ziffernblatt
9 durchragt und den zweiten Minutenzeiger 7 trägt.
[0028] Das zweite Minutenrohr 23 ist auf einem Lagerzapfen 25 frei drehbar gelagert, der
auf der Räderwerkbrücke 26 fest angeordnet ist. Mit dem Zahnkranz des zweiten Minutenrohres
23 kämmt weiterhin der große Zahnkranz 29 des zweiten Minutenrads 27, das auf einem
zweiten Lagerzapfen 28 frei drehbar angeordnet ist, der ebenfalls auf der Räderwerkbrücke
26 befestigt ist.
[0029] Der kleine Zahnkranz 30 des zweiten Minutenrads 27 kämmt wiederum mit dem großen
Zahnkranz 34 eines Kupplungsrads 31 einer Rastkupplung 32, dessen Drehbewegung über
die Rastkupplung 32 auf ein den zweiten Stundenzeiger 4 tragendes zweites Stundenrohr
23 übertragbar ist. Dabei ist das zweite Stundenrohr 33 frei drehbar auf dem zweiten
Minutenrohr 23 und das Kupplungsrad 31 frei drehbar auf dem zweiten Stundenrohr 33
gelagert.
[0030] Wie in Fig. 4 näher zu sehen ist, besitzt das Kupplungsrad 31 weiterhin einen kleinen
Zahnkranz 35 mit zwölf Zähnen. An dem den Zahnkranz 35 umschließenden Bereich eines
Zahnkranzes 36 des zweiten Stundenrohres 33 ist ein Ende eines Federarms 37 befestigt,
der sich mit seinem freien anderen Ende etwa tangential zum Zahnkranz 35 des zweiten
Stundenrohres erstreckt und mit einem an diesem freien Ende angeordneten stumpfwinkligen
Rastzahn 38 radial nach innen federnd in eine Zahnlücke des Zahnkranzes 35 eingreift.
[0031] Wie in Fig. 4 zu sehen ist, ist ein Korrekturfinger 39 um eine Schwenkachse 40 zwischen
zwei Anschlägen 41 und 42 schwenkbar angeordnet. Dabei sind die Anschläge 41 und 42
durch die Wand eines im Korrekturfinger 39 ausgebildeten Lochs 43 gebildet, in das
ein gehäusefester Zapfen 44 ragt.
[0032] Der Korrekturfinger 39 weist eine ein Zahnrichtgesperre bildende, um eine Achse 46
schwenkbare Klinke 47 auf, die bei Verschwenken des Korrekturfingers 39 aus seiner
mit durchgezogener Linie dargestellten Außereingriffsposition in seine mit unterbrochener
Linie dargestellten Eingriffsposition in eine Zahnlücke des Zahnkranzes 36 eingreift
und diesen soweit mitnimmt, daß das zweite Stundenrohr 33 um etwa einen Zahnabstand
des Zahnkranzes 35 relativ zum Kupplungsrad 31 verdreht wird. Dabei wird der Rastzahn
38 über einen Zahn des Zahnkranzes 35 herübergezogen und rastet in die benachbarte
Zahnlücke ein. Da der Zahnkranz 35 zwölf Zähne besitzt, ist somit der zweite Stundenzeiger
4 gegenüber dem ersten Stundenzeiger 5 um eine Stunde verstellt.
[0033] Das Verschwenken des Korrekturfingers 39 erfolgt durch manuelle Beaufschlagung des
Drückes 3, welcher den Korrekturfinger 39 beaufschlagt.
[0034] Nach Beendigung der manuellen Beaufschlagung des Drückers 3 wird der Korrekturfinger
39 durch eine ihn beaufschlagende Feder 45 wieder in seine Außereingriffsposition
zurückbewegt.
[0035] Bei dieser Bewegung ist die Klinke 47 entgegen der Kraft einer am Korrekturfinger
39 angeordneten Feder 48 aus den Zahnlücken des Zahnkranzes 36 herausschwenkbar. Der
Schwenkweg der Klinke 47 ist ebenfalls durch zwei Anschläge 49 und 50 begrenzt, die
durch die Wand einer im Korrekturfinger 39 ausgebildeten Ausnehmung 51 gebildet werden,
in die ein korrekturfingerfester Zapfen 52 hineinragt.
1. Uhr mit einem Uhrgehäuse, das auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten jeweils ein
Ziffernblatt (8, 9) sowie durch ein gemeinsames Uhrwerk antreibbare Stunden (5, 4)
und MInutenzeiger (6, 7) aufweist, wobei der Minutenzeiger (6) der ersten Seite fest
auf einer Minutenwelle (16) angeordnet ist, die von dem Uhrwerk drehbar antreibbar
ist und ein erstes Minutenrohr (20) trägt, von dem über ein erstes Minutenrad ein
auf dem ersten Minutenrohr (20) drehbar gelagertes erstes Stundenrohr (21) drehbar
antreibbar ist, wobei im Bereich des dem ersten Minutenzeiger (6) abgewandten Endes
die Minutenwelle (16) ein Triebrad (22) trägt, durch das ein achsparallel zur Minutenwelle
(16) drehbar gelagertes, den zweiten Minutenzeiger (7) tragendes zweites Minutenrohr
(23) gleicher Zähnezahl wie das Triebrad (22) drehbar antreibbar ist, sowie mit einem
vom zweiten Minutenrohr (23) drehbar antreibbaren zweiten Minutenrad (27) durch das
ein auf dem zweiten Minutenrohr (23) drehbar gelagertes, den zweiten Stundenzeiger
(4) tragendes zweites Stundenrohr (33) drehbar antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß von dem zweiten Minutenrad (27) ein koaxial zum zweiten Stundenrohr (33) drehbar
gelagertes Kupplungsrad (31) drehbar antreibbbar ist, das über eine manuell lösbare
Kupplung drehfest mit dem zweiten Stundenrohr (33) verbindbar ist.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Minutenrohr (23) auf einem
an einer Räderwerkbrücke (26) angeordneten Lagerzapfen (25) drehbar gelagert ist.
3. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Räderbrücke (26) ein zweiter
Lagerzapfen (28) angeordnet ist, auf dem das zweite Minutenrad (27) drehbar gelagert
ist.
4. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine federbeaufschlagte
Rastkupplung (32) ist, über die das Kupplungsrad (31) und das zweite Stundenrohr (33)
schrittweise relativ zueinander verdrehbar sind.
5. Uhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Stundenrohr (33) und das
Kupplungsrad (31) stundenschrittweise relativ zueinander verdrehbar sind.
6. Uhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkupplung (32) einen mit seinem
einen Ende am zweiten Stundenrohr (33) bzw. am Kupplungsrad (31) befestigten, sich
etwa radial erstreckenden Federarm (37) aufweist, der mit seinem freien anderen Ende
federnd in eine Zahnlücke eines Zahnrades (35) eingreift, das drehfest mit dem Kupplungsrad
(31) bzw. dem zweiten Stundenrohr (33) verbunden ist.
7. Uhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Federarm (37) sich etwa tangential
zum Zahnrad (35) erstreckt und mit einem an seinem freien Ende angeordneten stumpfwinkligen
Rastzahn (38) in eine Zahnlücke des Zahnrads (35) eingreift.
8. Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (35) zwölf Zahnlücken
aufweist.
9. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsrad (31) frei drehbar
auf dem zweiten Stundenrohr (33) gelagert ist.
10. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Stundenrohr (33) durch
eine manuell betätigbare Verstelleinrichtung relativ zum Kupplungsrad (31) verdrehbar
ist.
11. Uhr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Stundenrohr (33) einen
Zahnkranz (36) aufweist, in den ein Korrekturfinger (39) aus einer Außereingriffsposition
in eine Eingriffsposition sowie das zweite Stundenrohr (33) um etwa einen Verdrehschritt
weiterbewegbar schwenkbar ist.
12. Uhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrekturfinger (39) in seine
Außereingriffsposition federbeaufschlagt ist.
13. Uhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkweg des Korrekturfingers
(39) durch Anschläge (41 und 42) begrenzt ist.
14. Uhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrekturfinger (39) eine ein
Zahnrichtgesperre bildende, schwenkbare Klinke (47) zum Eingriff in den Zahnkranz
(36) aufweist, die bei einer Schwenkbewegung des Korrekturfingers (39) aus der Eingriffsposition
zur Außereingriffsposition entgegen einer Federkraft aus den Zahnlücken des Zahnkranzes
(35) herausschwenkbar ist.
15. Uhr nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkweg der Klinke (47) durch
Anschläge (49 und 50) begrenzt ist.
1. Timepiece with a casing which, on two opposite sides, has in each case one dial (8,
9), as well as hour hands (5, 4) and minute hands (6, 7), which can be driven by a
common mechanism, the minute hand (6) of the first side being arranged fixedly on
a minute arbour (16), which can be driven in rotation by the mechanism and bears a
first cannon pinion (20), by which, via a first minute wheel, a first hour cannon
pinion (21), which is mounted rotatably on the first cannon pinion (20), can be driven
in rotation, the minute arbour (16), in the region of that end which is remote from
the first minute hand (6), bears a drive wheel (22), by means of which a second cannon
pinion (23), which is mounted rotatably parallel to the axis of the minute arbour
(16), bears the second minute hand (7) and has the same number of teeth as the drive
wheel (22), can be driven in rotation, and having a second minute wheel (27), which
can be driven in rotation by the second cannon pinion (23) and by means of which a
second hour cannon pinion (33), which is mounted rotatably on the second cannon pinion
(23) and bears the second hour hand (4), can be driven in rotation, characterized
in that a coupling wheel (31), which is mounted so that it can rotate coaxially with
respect to the second hour cannon pinion (33) and can be connected in a rotationally
fixed manner to the second hour cannon pinion (33) via a manually releasable coupling,
can be driven in rotation by the second minute wheel (27).
2. Timepiece according to Claim 1, characterized in that the second cannon pinion (23)
is mounted rotatably on a bearing pin (25) arranged on a train bar (26).
3. Timepiece according to Claim 2, characterized in that a second bearing pin (28), on
which the second minute wheel (27) is rotatably mounted, is arranged on the train
bar (26).
4. Timepiece according to Claim 1, characterized in that the coupling is a spring-loaded
latching coupling (32), by means of which the coupling wheel (31) and the second hour
cannon pinion (33) can be rotated in a stepwise manner relative to one another.
5. Timepiece according to Claim 4, characterized in that the second hour cannon pinion
(33) and the coupling wheel (31) can be rotated in hourly steps relative to one another.
6. Timepiece according to Claim 4, characterized in that the latching coupling (32) has
a spring arm (37), which is attached at one end to the second hour cannon pinion (33)
or the coupling wheel (31), extends approximately radially and at its other, free
end engages resiliently in a tooth space of a cog (35) which is connected in a rotationally
fixed manner to the coupling wheel (31) or the second hour cannon pinion (33).
7. Timepiece according to Claim 6, characterized in that the spring arm (37) extends
approximately tangentially with respect to the cog (35) and engages in a tooth space
of the cog (35) by means of an obtuse-angled latching tooth (38) arranged at its free
end.
8. Timepiece according to Claim 7, characterized in that the cog (35) has twelve tooth
spaces.
9. Timepiece according to Claim 1, characterized in that the coupling wheel (31) is mounted
so that it can rotate freely on the second hour cannon pinion (33).
10. Timepiece according to Claim 1, characterized in that the second hour cannon pinion
(33) can be rotated relative to the coupling wheel (31) by means of a manually actuable
adjustment device.
11. Timepiece according to Claim 10, characterized in that the second hour cannon pinion
(33) has a toothed ring (36), into which a correction finger (39) can be pivoted,
out of a disengaged position into an engaged position, and into which the second hour
cannon pinion (33) can be pivoted so that it can be advanced by about one rotary step.
12. Timepiece according to Claim 11, characterized in that the correction finger (39)
is spring-loaded into its disengaged position.
13. Timepiece according to Claim 11, characterized in that the pivoting travel of the
correction finger (39) is limited by stops (41 and 42).
14. Timepiece according to Claim 11, characterized in that the correction finger (39)
has a pivotable catch (47), which forms a tooth-turning barrier, for engaging in the
toothed ring (36), which catch, in the event of a pivoting movement of the correction
finger (39), can be pivoted out of the engaged position to the disengaged position,
counter to a spring force, out of the tooth spaces of the toothed ring (35).
15. Timepiece according to Claim 14, characterized in that the pivoting travel of the
catch (47) is limited by stops (49 and 50).
1. Montre avec un boîtier de montre, qui présente, sur deux côtés opposés, à chaque fois
une face présentant des chiffres (8, 9) ainsi que des aiguilles pour les heures (5,
4) et pour les minutes (6, 7) susceptibles d'être entraînées par un mécanisme d'horlogerie
commun, l'aiguille des minutes (6) du premier côté étant disposée fixement sur une
tige de minutes (16), qui peut être entraînée en rotation par le mécanisme d'horlogerie,
et qui porte une première chaussée de montre pour les minutes (20), par laquelle une
première chaussée de montre pour les heures (21) montée rotative sur la première chaussée
de montre pour les minutes (20) par-dessus une première grande moyenne peut être entraînée
en rotation, la tige de minutes (16) portant, dans la zone de l'extrémité opposée
à la première aiguille des minutes (6), un pignon menant (22), par lequel une deuxième
chaussée de montre pour les minutes (23), avec le même nombre de dents que le pignon
menant (22), montée rotative par rapport à la tige des minutes (16) et d'axe parallèle,
portant la deuxième aiguille des minutes (7), peut être entraînée en rotation, ainsi
qu'avec une deuxième grande moyenne (27) pouvant être entraînée en rotation par la
deuxième chaussée de montre pour les minutes (23) par laquelle une deuxième chaussée
de montre pour les heures (33) portant la deuxième aiguille des heures (4), montée
à rotation sur la deuxième chaussée de montre pour les minutes (23) peut être entraînée
en rotation, caractérisée par le fait qu'une roue d'accouplement (31) montée à rotation coaxialement à la deuxième chaussée
de montre pour les heures (33) peut être entraînée en rotation par la deuxième grande
moyenne (27), et peut être accouplée par un accouplement desserrable manuellement
et fixe en rotation, à la deuxième chaussée de montre pour les heures (33).
2. Montre selon la revendication 1, caractérisée en ce que la deuxième chaussée de montre
pour les minutes (23) est montée à rotation sur un tourillon (25) disposé sur un pont
de rouage (26).
3. Montre selon la revendication 2, caractérisée en ce que, sur le pont de rouage (26),
est disposé un deuxième tourillon (28) sur lequel est montée à rotation la deuxième
grande moyenne (27).
4. Montre selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'accouplement est un accouplement
à encliquetage (32) sollicité par ressort, par l'intermédiaire duquel la roue d'accouplement
(31) et la deuxième chaussée de montre pour les heures (33) sont susceptibles d'être
entraînées en rotation par incréments l'une par rapport à l'autre.
5. Montre selon la revendication 4, caractérisée en ce que la deuxième chaussée de montre
pour les heures (33) et la roue d'accouplement (31) sont susceptibles d'être entraînées
en rotation l'une par rapport à l'autre par incréments de une heure.
6. Montre selon la revendication 5, caractérisée en ce que l'accouplement à encliquetage
(32) présente un bras de ressort (37) s'étendant approximativement radialement, fixé
avec l'une de ses extrémités à la deuxième chaussée de montre pour les heures (33)
ou à la roue d'accouplement (31), lequel vient en prise avec son autre extrémité libre
de manière élastique dans un entredent d'une roue dentée (35), qui est connectée fixe
en rotation avec la roue d'accouplement (31) ou la deuxième chaussée de montre pour
les heures (33).
7. Montre selon la revendication 6, caractérisée en ce que le bras de ressort (37) s'étend
approximativement tangentiellement à la roue dentée (35) et vient en prise dans un
entredent de la roue dentée (35) avec une dent d'encliquetage (38) à angle obtus disposée
à son extrémité libre.
8. Montre selon la revendication 7, caractérisée en ce que la roue dentée (35) présente
douze entredents.
9. Montre selon la revendication 1, caractérisée en ce que la roue d'accouplement (31)
est montée libre en rotation sur la deuxième chaussée de montre pour les heures (33).
10. Montre selon la revendication 1, caractérisée en ce que la deuxième chaussée de montre
pour les heures (33) peut être entraînée en rotation par rapport à la roue d'accouplement
(31) par un dispositif d'ajustage actionnable manuellement.
11. Montre selon la revendication 10, caractérisée en ce que la deuxième chaussée de montre
pour les heures (33) présente une couronne dentée (36), dans laquelle un doigt de
correction (39) peut pivoter encore plus avant d'une position de non engagement dans
une position d'engagement ainsi que la deuxième chaussée de montre pour les heures
(33) d'environ un pas de rotation.
12. Montre selon la revendication 11, caractérisée en ce que le doigt de correction (39)
est sollicité par ressort dans sa position de non engagement.
13. Montre selon la revendication 11, caractérisée en ce que la course de pivotement du
doigt de correction (39) est limitée par des butées (41 et 42).
14. Montre selon la revendication 11, caractérisée en ce que le doigt de correction (39)
présente un cliquet (47) pivotant, formant un arrêt d'orientation de dent, pour venir
en prise dans la couronne dentée (36), qui, lors d'un mouvement de pivotement du doigt
de correction (39), peut pivoter de la position d'engagement dans la position de non
engagement contre la force d'un ressort hors des entredents de la couronne dentée
(35).
15. Montre selon la revendication 10, caractérisée en ce que la course de pivotement du
cliquet (47) est limitée par des butées (49 et 50).