(19) |
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(11) |
EP 0 683 122 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.11.1999 Patentblatt 1999/47 |
(22) |
Anmeldetag: 30.03.1995 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: B65H 19/10 |
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(54) |
Klebemittel zum Verbinden von auf angetriebenen Rollen gewickelten Materialbahnen
Pasting means for splicing webs wound into driven rolls
Moyen adhésif pour raccorder des bandes de matériau embobinées en rouleaux entraînés
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
20.04.1994 DE 4413663
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.11.1995 Patentblatt 1995/47 |
(73) |
Patentinhaber: Maschinenfabrik Wifag |
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CH-3001 Bern (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Lehmann, Ernst, Ing. HTL
CH-3032 Hinterkappelen (CH)
- Vogel, Konrad, Ing. HTL
CH-3013 Bern (CH)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-93/12025 GB-A- 594 632 US-A- 1 739 381 US-A- 2 386 346 US-A- 3 983 276 US-A- 5 275 344
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DE-U- 9 201 286 GB-A- 2 257 931 US-A- 2 377 971 US-A- 3 724 033 US-A- 4 812 198
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Klebemittel zum Verbinden von auf angetriebenen Rollen
gewickelten Materialbahnen, insbesondere zum Verbinden von Bedruckstoffbahnen einer
Rollenrotationsdruckmaschine bei deren fliegendem Bahnwechsel und ein Verfahren zum
Herstellen eines Klebestoßes dieser Bedruckstoffbahnen.
[0002] Bei Rotationsdruckmaschinen wird der Bedruckstoff, z.B. Papier dem Druckwerk, in
Form einer Bedruckstoffbahn zugeführt. Die Bedruckstoffbahn wird von einer Rolle abgewickelt,
die in einem Rollenwechsler eingespannt ist. Der Rollenwechsler ist dem Druckwerk
vorgelagert. Um die insbesondere im Zeitungsdruck einzuhaltende Bedingung des unterbrechungsfreien
Druckens erfüllen zu können, erfolgt das Ersetzen einer abgewickelten durch eine neue
Bedruckstoffbahnrolle vorteilhafterweise im fliegenden Rollenwechsel. Zu diesem Zweck
verfügt ein Rollenwechsler wenigstens über zwei Rollen mit integrierten Spannvorrichtungen,
in denen die ablaufende, ebenso wie die neue Bedruckstoffbahnrolle mit vorbereitetem
Klebestoß eingespannt sind. Damit die neue Bedruckstoffbahnrolle mit der Bahn des
ablaufenden Bedruckstoffes fliegend verbunden werden kann, wird die neue Bedruckstoffbahnrolle
mittels einer Antriebsvorrichtung solange beschleunigt, bis deren Umfängsgeschwindigkeit
der Bahngeschwindigkeit der ablaufenden Bedruckstoffbahn entspricht. Das zuverlässige
Verbinden des Klebstoßes der neuen Bedruckstoffbahnrolle mit dem Endstück der ablaufenden
Bedruckstoffbahn, das mit einer ebenfalls im Rollenwechsler integrierten Vorrichtung
zum Umkleben und Kappen der ablaufenden Bedruckstoffbahn erfolgt, ist jedoch ohne
Fehlklebung oder Bahnriß nur möglich, wenn der Klebestoß auf der neuen Bedruckstoffbahnrolle
in geeigneter Weise vorbereitet worden ist.
[0003] Hierzu muß die Abreißkraft des Klebestoßes von der neuen Bedruckstoffbahn so groß
sein, daß sich der Klebestoß bei der Lagerung im Rollenzwischenlager, beim anschließenden
Transport und der Beschickung in den Rollenwechsler oder auch beim Beschleunigen der
neuen Bedruckstoffbahnrolle im Rollenwechsler nicht ablöst. Der Ort des Klebestoßes
am Umfang der neuen Bedruckstoffbahn sollte unabhängig von seinem Ort der Aufbringung
oder der Art der Beschickung in den Rollenwechsler so exakt wie möglich festgelegt
werden können. Der Klebestoß sollte sich ferner beim Umkleben auf die ablaufende Bedruckstoffbahn
ohne großen Kraftaufwand abreißen lassen, wobei zu beachten ist, daß die Bahnzugverteilung
über die Bahnbreite während des Umklebens möglichst gleichmäßig bleibt. Schließlich
muß der Klebstoß den auftretenden Bahnzugwert der verbundenen Bahnbreite übertragen
können und nicht abreißen.
[0004] Nach dem Abwickeln der Bedruckstoffbahn im Rollenwechsler und dem Bedrucken dieser
Bahn in der bzw. den Druckeinheiten wird die nun bedruckte Stoffbahn vor dem Einführen
in den Falzapparat längs in einzelne Teilbahnen geschnitten. Danach werden die Teilbahnen
je nach gefordertem Produkt - meist sind mehrere Stoffbahnen von verschiedenen Rollenwechslern
und Druckwerken beteiligt - über einen oder mehrere Falztrichter zusammengeführt und,
soweit notwendig, längs gefaltet. Dann werden die zu Einzelsträngen zusammengeführten
Teilbahnpakete im Falzapparat noch einmal zusammengeführt, quergeschnitten und entsprechend
dem geforderten Produkt auf einer Auslage des Falzapparates in Form eines Schuppenstroms
aufgereiht. Die mit diesem Produktionsprozess verbundenen Bahnrißrisiken sollten vermieden
oder zumindest reduziert werden.
[0005] Die Verbindung zwischen den beiden Bahnen sollte den Längsschnitteinrichtungen einen
möglichst niedrigen Schnittwiderstand bieten; sie sollte im Bereich der Falztrichter
möglichst wulstfrei gefaltet werden können - und sie sollte für jede Teilbahn dem
auftretenden Bahnzug standhalten können.
[0006] Die Druckexemplare werden von einem nachgeordneten Transportsystem übernommen und
zur Weiterverarbeitung oder zur Spedition transportiert. Dabei muß der Schuppenstrom
gezielt aufgeteilt werden, da die Exemplare, die Teile von Klebstößen enthalten, nicht
verkauft werden können und demzufolge über eine sogenannte Makulaturweiche ausgeschieden
werden müssen. Da die Klebestöße normalerweise nicht sichtbar sind - sie werden möglicherweise
durch mehrere Bahnschichten abgedeckt - wird das Ausscheiden dadurch gesteuert, daß
zum Schalten der Makulaturweiche im Bereich des Klebstoßes Materialien auf die Stoffbahn
aufgeklebt werden, die berührungslos, beispielsweise mittels induktiver oder kapazitiver
Näherungsschalter, detektiert werden können.
[0007] In manchen Anwendungsfällen, in denen entweder die Einzelstränge ab den Trichtern
nicht zusammengeführt, sondern parallel verarbeitet - beispielsweise im Doppelzweifalz
- oder die im Zweifalz aufgereihten Exemplare im Falzapparat über eine sogenannte
Splitweiche in zwei Schuppenströme - beispielsweise Doppeldreifalz - aufgeteilt werden,
gilt es zu berücksichtigen, daß die Klebestöße der einzelnen Bedruckstoffbahnen im
Falzapparat aufgetrennt und in zwei Auslagen ausgelegt werden. In solchen Fällen müssen
die geteilten Klebestöße vor jeder Makulaturweiche separat detektiert und ausgeschieden
werden. Auch dies geschieht zum Schalten der Makulaturweichen dadurch, daß im Bereich
des Klebestoßes Materialien derart auf die Bahn aufgeklebt werden, daß sie unabhängig
von der Aufteilung der Einzelbahn über oder im Falzapparat berührungslos, z.B. mittels
induktiver oder kapazitiver Näherungsschalter, detektiert werden können.
[0008] Schließlich gilt es bei der Vorbereitung eines Klebstoßes einer Bedruckstoffbahn
für den fliegenden Rollenwechsel noch zu berücksichtigen, daß sich die Bahnbreiten
z.B. im Hinblick auf sechs plattenbreite Rotationsdruckmaschinen im Zeitungsdruck
erheblich vergrößern, wobei das Flächengewicht der Bahn möglichst klein gehalten werden
soll.
[0009] Aus der EP 0 418 527 A2 ist eine Klebestoßvorbereitung bekannt, bei der eine Rollenanfangskante
unter einem Winkel kleiner als 90° zur Seitenkante der Bedruckstoffbahn, insbesondere
unter einem Winkel zwischen 60° und 80°, abgeschnitten wird. Anschließend wird die
Rollenanfangskante mit einem Verbindungsstreifen, der die gesamte Breite der Bahn
überspannt, auf der darunterliegenden nächsten Bahnlage festgeklebt. Dieser bekannte
Verbindungsstreifen ist längs in drei Zonen unterteilt, von denen die über der Rollenanfangskante
liegende Zone beidseitig selbstklebend, die mittlere Zone nicht klebend und die auf
der nächsten Lage sitzende Zone einseitig selbstklebend ausgebildet sind. Die mittlere
Zone ist mit einer in Streifenlängsrichtung verlaufenden Perforierung versehen. Der
Verbindungsstreifen wird so aufgebracht, daß die mittlere, mit der Perforation versehene
Zone entlang der Rollenanfangskante zu liegen kommt. Das Abschrägen der Rollenanfangskante
bewirkt ein besseres Abreißverhalten beim Ankleben der neuen auf die ablaufende Bedruckstoffbahn.
[0010] Dieses bekannte Verfahren erfordert jedoch ein aufwendiges Vorbereiten des Klebestoßes,
weil der Verlauf des Verbindungsstreifens, insbesondere aber der Perforierung über
die ganze Bahnbreite mit der Bahnanfangskante exakt übereinstimmen muß. Diese bekannte
Art der Klebestoßausbildung dürfte es auch erforderlich machen, daß die Spannvorrichtung
bei der Beschickung mit der neuen Bedruckstoffbahnrolle hinsichtlich des Ortes des
Klebestoßes genullt werden muß oder sonstige geeignete Maßnahmen zum Erfassen des
Klebestoßes ergriffen werden müssen, um ein exaktes Andrücken der neuen auf die ablaufende
Bahn und ein entsprechend zu diesem Andrückvorgang synchronisiertes Kappen der alten
Bedruckstoffbahn gewährleistet werden können. Desweiteren kann dieser bekannte Klebestoß
durch die Längsschnitteinrichtungen nur mit erhöhtem Schnittwiderstand geschnitten
und im Falztrichter nicht wulstfrei gefaltet werden.
[0011] Eine weitere Art der Klebestoßvorbereitung ist aus der EP 0 129 238 A1 bekannt. Dabei
wird die im rechten Winkel zur Bahnseitenkante verlaufende Bahnanfangskante der neuen
Bedruckstoffbahn mit mehreren Klebestreifen auf der nächsten Lage dieser neuen Bedruckstoffbahn
festgeklebt. Die Klebestreifen besitzen beidseitig einer mittleren nicht klebenden
Zone jeweils eine Klebezone. Sie werden beim Aufkleben nach der Bahnanfangskante ausgerichtet
und so angebracht, daß die mittlere Zone über der Bahnanfangskante zu liegen kommt.
Nach dem Aufkleben wird in der mittleren Zone durch eine entsprechend ausgelegte Vorrichtung
eine Perforierung geschnitten, um das Aufreißen der Klebestreifen beim Umkleben des
Bahnanfangs auf die ablaufende Bedruckstoffbahn zu erleichtern.
[0012] Auch bei diesem bekannten Rollenwechsel dürfte eine wie bereits vorstehend geschilderte
Justierung der Spannvorrichtung oder sonstige Maßnahmen notwendig werden, um das exakte
Ankleben der neuen auf die ablaufende Bahn und das dazu synchronisierte Kappen der
ablaufenden Bahn sicherzustellen. Das nachträgliche Perforieren der Klebestreifen
ist ebenfalls aufwendig, da einerseits der Klebestreifen sauber perforiert und andererseits
die darunterliegende Bahnlage nicht verletzt werden darf. Ein weiteres Fehlklebungs-
und Bahnrißrisiko besteht darin, daß das bahnseitige Ende der Bahnanfangskante und
den beiden äußeren Klebestreifen bis zur Seitenkante der Bahnrolle weder geheftet
noch schräg angeschnitten ist.
[0013] Desweiteren ist die Verwendung eines in etwa T-förmigen Klebestreifens zur Vorbereitung
eines Klebestoßes auf der Anfangskante einer Bedruckstoffbahn bekannt, bei dem die
Bahnanfangskante die Form eines oder mehrerer nebeneinander liegender Dreiecke aufweist,
an deren Spitzen jeweils solch ein Klebestreifen zum Ankleben der Spitzen auf die
nächste Bahnlage angebracht ist. Ferner ist auf der obersten Lage in Abwickelrichtung
hinter dem derart vorbereiteten Klebeston ein exakt zum Klebestoß ausgerichteter weiterer
Klebestreifen aus einem elektrisch leitfähigen Material aufgebracht Das Erfassen dieses
weiteren Klebestreifens durch einen entsprechend ausgebildeten Näherungsschalter löst
das Signal zum Andrücken der neuen auf die ablaufende Bedruckstoffbahn und das Signal
zum Kappen der ablaufenden Bedruckstoffbahn aus.
[0014] Auch dieses Verfahren ist noch aufwendig, da dieser weitere Klebestreifen hinsichtlich
seiner Lage zum eigentlichen Klebestoß sehr genau angebracht werden muß.
[0015] Die US-PS 594 632 offenbart die Herstellung eines Klebestoßes zwischen einer neuen
und einer ablaufenden Bedruckstoffbahn einer Rollenrotationsdruckmaschine unter Verwendung
eines Klebemittels, in das selbst eine Klebe- und eine Schaltfunktion integriert sind.
Bei diesem bekannten Klebemittel handelt es sich um einen Klebestreifen in Schmetterlingsform,
der durch eine Trägerschicht aus Papier oder einem anderen dünnen, flexiblen Material
und einer darauf aufgeklebten metallischen Folie besteht. Auf der Ober- und der Unterseite
des Klebestreifens sind an geeigneten
Stellen jeweils Klebeschichten aufgetragen, um zum einen den Bahnanfang einer neuen
Bahnrolle an dieser Bahnrolle zu befestigen und zum anderen den Bahnanfang der neuen
Bahn an die ablaufende alte Bahn anzukleben. Ein Klebestoß unter Verwendung eines
grundsätzlich vergleichbaren Klebemittels ist auch aus der GB 2 257 931 A bekannt.
[0016] Ein Klebestreifen mit Klebeflächen von unterschiedlicher Klebekraft ist aus der WO
93/12025 bekannt.
[0017] Der Erfindung liegt die Augabe zugrunde, die Herstellung eines Klebestoßes mit integrierter
Schaltfunktion zu vereinfachen.
[0018] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klebeschicht selbst mit
der Doppelfunktion des Klebens und der Detektierbarkeit ausgestattet ist.
[0019] Das Klebemittel kann ein selbständig handhabbarer Klebestreifen sein oder selbst
erst bei der Vorbereitung des Klebstoßes, bevorzugterweise durch Aufsprühen, gebildet
werden.
[0020] Die Erfindung wird zum Vorbereiten eines Klebestoßes zwischen einer neuen und einer
ablaufenden Bedruckstoffbahn einer Rollenrotationsdruckmaschine verwendet, wobei die
beiden Bahnen vorzugsweise fliegend, d.h. während des kontinuierlich laufenden Betriebs
der Maschine, gewechselt werden.
[0021] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen erläutert. Dabei werden weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung offenbart. Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer Bedruckstoffbahnrolle von 4/4-tel Breite, deren
Klebestoß mit einem Klebemittel mit integrierter Schaltfunktion hergestellt ist;
- Figur 2
- eine Draufsicht auf eine Ausführung des Klebestoßes nach Figur 1 bei manueller Vorbereitung
des Klebestoßes;
- Figur 3
- eine schematische Darstellung von Bedruckstoffbahnen mit maximal vier unterschiedlichen
Bahnbreiten, die für den Klebestoß entsprechend der Figuren 1 und 2 ausgebildet sind;
- Figur 4
- eine schematische Darstellung von Bedruckstoffbahnen mit maximal sechs unterschiedlichen
Bahnbreiten, die für den Klebestoß entsprechend der Figuren 1 und 2 ausgebildet sind;
- Figur 5
- das Aneinanderkleben zweier Bedruckstoffbahnen in einer schematischen Schnittdarstellung;
- Figur 6
- die Oberseite eines Klebemittels, das als rechteckförmiger Klebestreifen ausgebildet
ist;
- Figur 7
- die Unterseite des Klebestreifens nach Figur 6;
- Figur 8
- ein zweites Ausführungsbeispiel einer für einen Klebestoß vorbereiteten Bedruckstoffbahnrolle;
- Figur 9
- eine Draufsicht auf die Ausführung des Klebestoßes nach Figur 8;
- Figur 10
- eine schematische Darstellung von Bedruckstoffbahnen mit maximal vier unterschiedlichen
Bahnbreiten, die für den Klebestoß entsprechend der Figuren 8 und 9 ausgebildet sind;
- Figur 11
- eine schematische Darstellung von Bedruckstoffbahnen mit maximal sechs unterschiedlichen
Bahnbreiten, die für den Klebestoß entsprechend den Figuren 8 und 9 ausgebildet sind;
- Figur 12
- die Unterseite eines Klebemittels, das als Klebestreifen in T-Form ausgebildet ist
zur Vorbereitung des Klebestoßes nach den Figuren 8 bis 11;
- Figur 13
- eine schematische Darstellung des Anklebens der neuen Bedruckstoffbahn auf die ablaufende
alte Bedruckstoffbahn unter Verwendung eines Klebestreifens entsprechend Figur 12;
- Figur 14
- eine Vorrichtung zum Vorbereiten eines Klebestoßes durch Aufsprühen des Klebemittels
auf eine Bedruckstoffbahnrolle; und
- Figur 15
- das Ankleben der neuen Bedruckstoffbahn von Figur 14 an eine ablaufende alte Bahn.
[0022] In Figur 1 ist eine Papierrolle als Beispiel für eine Bedruckstoffbahnrolle dargestellt,
die zum Einsetzen in einen Rollenwechsler einer Rotationsdruckmaschine vorbereitet
worden ist. Nachdem beschädigte Bahnlagen entfernt worden sind, wird die aufgewickelte
Bedruckstoffbahn 1 am Bahnanfang 2 entlang einer Bahnanfangskante 3 rechtwinklig zur
Rollenseitenkante 11 gerade abgeschnitten. Durch schräges Anschneiden der Seitenkanten
der Bahnanfangskante 3 unter einem Winkel β ist die Form der Bahnanfangskante 3 vervollständigt
worden.
[0023] Figur 2 zeigt einen Klebestoß 13, bei dem die Bahnanfangskante 3 jeweils in der Mitte
von Teilbahnen A, B, C und D mit einem Klebemittel, nämlich Schaltklebestreifen 12,
mit der unter der Bahnanfangskante 3 liegenden nächsten Bahnlage 8 verbunden ist.
Dabei ist darauf zu achten, daß eine Perforierung 34 (Figuren 6 und 7) der Klebestreifen
12 in etwa entlang der Bahnanfangskante 3 verläuft. Die Bahnanfangskante 3 ist mit
einem Doppelklebeband 10, das bei Bedarf entlang der gesamten Bahnanfangskante 3 verlaufen
kann, verstärkt. Die Art und Form der Verstärkung hängt vom Automatisierungsgrad der
Rollenvorbereitung ab. Eine volle Automatisierung der Klebestoßvorbereitung innerhalb
oder außerhalb des Rollenwechslers ist möglich, da nach dem Zuschneiden der Bahnanfangskante
3 die Klebestreifen 12 lagerichtig zur Rollenseiten- und Bahnanfangskante 3 aufgeklebt
werden können. Falls die Antriebsvorrichtung des Rollenwechslers mit einem Umfangsantrieb,
beispielsweise einem Antrieb mit Gurten 22 (in Fig 3 angedeutet), ausgerüstet ist,
werden die Klebebänder 10 in den Bereichen, in denen der Umfangsantrieb 22 angreift,
weggelassen oder jeweils mit einem Abdeckband 14 abgedeckt. Bei Rollenwechslern mit
reinem Zentrumsantrieb ist dies nicht notwendig.
[0024] Figur 3 zeigt eine schematische Übersicht von Bedruckstoffbahnen mit dem Klebestoß
13 bei maximal vier möglichen Konfigurationen von Teilbahnen A, B, C und D. Die Vorrichtungen
21 zum Abtasten des Schaltklebestreifens 12 und somit des Ortes des Klebestoßes 13
am Umfang der neuen Bedruckstoffbahn sind wie die Klebestreifen 12 auch jeweils in
der Mitte jeder Teilbahn A, B, C und D angeordnet. Die Lage der Einrichtungen für
den Umfangsantrieb 22, den Bahnlangsschnitt 19 und die Falztrichter 20 sind ebenfalls
schematisch angedeutet. Die Anordnung der im Klebestoß 13 befindlichen Klebestreifen
12 macht deutlich, daß der Klebestoß unabhängig von der Aufteilung der Bedruckstoffbahnen
in Teilbahnen auch jeweils nach dem Falzapparat detektiert werden kann.
[0025] Die Schaltklebestreifen 12 sind außerhalb der durch die Einrichtungen für die Bahnlängsschnitte
19 und die Trichter 20 vorgegebenen Schnitt- und Falzlinien aufgebracht, um das Schneiden
und Falzen der Bahnen zu erleichtern.
[0026] In Figur 4 sind Konfigurationen von sechs-seitenbreiten Bedruckstoffbahnen mit einem
Klebestoß dargestellt. Zur Anordnung der Schaltklebestreifen 12 gilt das zu Figur
3 Gesagte gleichermaßen.
[0027] Figur 5 zeigt in schematischer Darstellung einen Schnitt durch zwei aneinander zu
klebende Bedruckstoffbahnen 1 und 40 im Bereich der Verbindungen. Die neue Bedruckstoffbahn
1, die auf eine nicht dargestellte, in Richtung des Pfeiles 45 rotierende Rolle aufgewickelt
ist, wird nach oder noch während der Synchronisation der Bahngeschwindigkeit gegen
die alte, von einer ebenfalls nicht dargestellten Rolle ablaufende Bedruckstoffbahn
40 geführt. Zur Vorbereitung des Klebestoßes ist ein aus mehreren Schichten aufgebauter
Klebestreifen 12 verwendet worden. Dieser Klebestreifen 12 weist eine Trägerschicht
31 zum Aufnehmen mechanischer Belastungen auf, die mit einer ihrer beiden äußeren
Zonen, die beide mit Klebschichten 30 versehen sind, im Bereich der Bahnanfangskante
3 und mit der anderen Zone in einem benachbarten Bereich der darunterliegenden nächsten
Bahnlage 8 der neuen Bedruckstoffbahn 1 aufgeklebt ist. Von der neuen Bedruckstoffbahn
1 aus gesehen über der Trägerschicht 31 weist der Klebestreifen 12 eine Schaltfunktionsschicht
32 auf, die ein Detektieren des Klebestreifens 12 und somit ein Detektieren der Bahnanfangskante
3 der neuen Bedruckstoffbahn 1 gestattet. In der über der Klebeschicht 30 im Bereich
der Bahnanfangskante 3 angeordneten Zone der Schaltfunktionsschicht 32 liegt eine
weitere Klebeschicht 33 zum Ankleben der neuen Bedruckstoffbahn 1 an die ablaufende,
alte Bedruckstoffbahn 40.
[0028] Im Ausführungsbeispiel ist die Schaltfunktionsschicht 32 als Aluminiumschicht ausgebildet.
Nach einer weiteren Ausführung übernimmt ein elektrisch leitender Streifen, vorzugsweise
ein Aluminiumstreifen die Doppelfunktion der Schaltfunktionsschicht und Trägerschicht.
Anstatt der elektrischen Leitfähigkeit können auch andere detektierbare Eigenschaften
für die Schaltfunktionsschicht genutzt werden, insbesondere auch solche Eigenschaften,
die zur Erkennung durch optische Sensoren geeignet sind.
[0029] Der Schaltklebestreifen 12 wird von einem nicht dargestellten Sensor, beispielsweise
einem Näherungsschalter, detektiert. Dessen Ausgangssignal wird einer geeigneten Ansteuerung
für eine Andrückwalze 38 benutzt, so daß diese Andrückwalze 38 in dem Moment gegen
die ablaufende Bedruckstoffbahn 40 gedrückt wird, in dem die Bahnanfangskante 3 unter
der Andrückwalze 38 durchläuft. Synchron zum Andrücken wird die ablaufende Bedruckstoffbahn
40 mittels einer schematisch dargestellten Kappeinrichtung 39 durchgetrennt. Im weiteren
Verlauf hebt die Bahnanfangskante der mit der ablaufenden Bahn 40 verbundenen neuen
Bahn 1 von der aufgewickelten neuen Rolle ab, während der Klebestreifen 12 noch an
der unterhalb der Bahnanfangskante 3 liegenden nächsten Bahnlage 8 klebt. Um ein sicheres
Lösen der Bahnanfangskante 3 zu gewährleisten, könnte beispielsweise die Klebeschicht
30 in dem Bereich, der auf die nächste Bahnlage 8 geklebt ist mit einem schwächeren
Klebstoff versehen sein als der Klebstoff im Bereich der Bahnanfangskante 3. Im Ausführungsbeispiel
istjedoch der Klebestreifen 12 in seiner mittleren, klebstofffreien Zone zur Ausbildung
einer Sollbruchstelle mit Perforationen 34 versehen. Die beiden genannten Maßnahmen
können auch miteinander kombiniert werden.
[0030] Die Figuren 6 und 7 zeigen einen beispielhaft in Form eines Rechtecks ausgebildeten
Klebestreifen 12 im Schnitt und an seiner Ober- und Unterseite. In diesem Ausführungsbeispiel
wird die Träger- und Leitschicht 31, 32 durch eine kaschierte Aluminiumfolie gebildet.
Die mittlere, mit Perforationen versehene Zone 34 des Schaltklebestreifens 12 ist
in Längsrichtung des Streifens 12 gesehen außermittig angeordnet. Sie liegt in einem
Bereich des Klebestreifens 12, der von etwa der Mitte bis zu etwa einem Viertel der
Länge des Streifens 12 reichen kann. Dabei nimmt die Zone des Schaltklebestreifens
12, die beidseitig mit Klebeschichten 30 und 33 versehen ist, den größeren Teil der
Länge des Schaltklebestreifens 12 ein. Die Klebeschichten 30 und 33 sind jeweils sowohl
an der Ober- als auch an der Unterseite bis nahe an die Perforierung 34 angrenzend
ausgebildet.
[0031] Figur 8 zeigt einen alternativ ausgebildeten Klebestoß, bei dem am Rollenanfang 2
mit Hilfe einer Dreieckschablone 18, die eine Länge von drei Teilbahnen aufweist,
die Bahnanfangskante 3 in einem Winkel β zweifach abgezogen worden ist. Dabei ist
die Dreieckschablone 18 rechtwinklig zur Rollenseitenkante 11 auf der Bedruckstoffbahn
1 aufgesetzt worden. Danach wird die Bahnanfangskante 3 an den in Figur 9 dargestellten
Stellen, nämlich den beim Abziehen gebildeten Spitzen der Bahnanfangskante 3, mit
Schaltklebestreifen 49 mit der darunterliegenden, nächsten Bahnlage 8 verbunden. Dabei
ist darauf zu achten, daß die Bahnanfangskante 3 ungefähr mit dem vorderen Ende jedes
Schaltklebestreifens 49 übereinstimmt. Zuletzt wird der derart gebildete Klebestoß
23 wiederum mittels eines Doppelklebebandes 10 - bei Bedarf entlang der gesamten Bahnanfangskante
3 - verstärkt. Die Art und die Form der Verstärkungen hängen wiederum vom Automatisierungsgrad
der Rollenvorbereitung ab. Eine volle Automatisierung der Klebestoßvorbereitung ist
möglich, da nach dem Zuschneiden der Bahnanfangskante 3 mittels der geführten Dreieckschablone
18, die Schaltklebestreifen 49 lagerichtig zur Rollenseiten-und Bahnanfangskante 11,
3 aufgeklebt werden können. Hinsichtlich des Ortes der Anbringung der in diesem Ausführungsbeispiel
verwendeten Schaltklebestreifen 49 gilt das zu den rechteckförmigen Schaltklebestreifen
12 Gesagte.
[0032] Den Figuren 3 und 4 entsprechende schematische Darstellungen von 4/4-tel und 6/6-tel
breiten Bedruckstoffbahnkonfigurationen für die mit der Dreieckschablone 18 vorbereiteten
Bedruckstoffbahnen sind in den Figuren 10 und 11 dargestellt.
[0033] Figur 12 zeigt in Draufsicht den für den alternativen Klebestoß 23 bevorzugten Schaltklebestreifen
49. Dieser Schaltklebestreifen 49 weist die Form eines Schmetterlings auf oder besitzt
eine einfache T-Form. Eine kaschierte Aluminiumfolie bildet wiederum die Träger- und
Leitschicht 51, 52, die in der Zone des T-Stammes auf der oberen Seite, nämlich der
Seite der Leitschicht 52, mit einer Klebeschicht 53 zum Ankleben an die alte, ablaufende
Bedruckstoffbahn versehen ist. An der zur neuen Bedruckstoffbahn weisenden unteren
Seite ist dieser Schaltklebestreifen 49 mit drei Klebezonen 50 versehen. Die mittlere
Klebezone 50 füllt den T-Stamm aus. Zwei seitliche Klebeschichten 50 sind auf den
beiden Zonen des T-Balkens aufgebracht. Zwischen den T-Balkenzonen und dem T-Stamm
sind zu beiden Seiten der Klebeschicht 50 der T-Stammzone klebstofffreie Zonen 55
ausgebildet, die durch Einschnitte 54 am Ansatz der T-Balken als Sollbruchstellen
beim Abreißen der aufgeklebten Bahnanfangskante dienen. Ein Klebestreifen 49 mit dieser
Ausbildung der Sollbruchstelle mit parallel zur Bahnlängsseite verlaufenden Bruchlinien
erweist sich hinsichtlich der Abreißsicherheit als besonders vorteilhaft. Wie bereits
im Falle des rechteckförmigen Schaltklebestreifens 12 reichen auch bei diesem T-förmigen
Schaltklebestreifen 49 die drei Klebezonen 50 und die Klebezone 53 jeweils bis in
die unmittelbare Nähe der durch die Ausnehmungen 54 in den klebstofffreien Zonen 55
definierten Bruchlinien. Hinsichtlich des Schichtaufbaus gelten die Ausführungen zum
Rechteckstreifen 12.
[0034] Die Wahl der Form des Klebstoßes 13 bzw. 23 nach den Ausführungsbeispielen entsprechend
den Figuren 1 bis 4, 6 und 7 sowie den Figuren 8 bis 13 hängt nicht zuletzt von der
Bedruckstoffbahnbreite, der Bahnqualität und auch von der einzuhaltenden Produktionsgeschwindigkeit
ab.
[0035] In Figur 13 ist nochmals das Ankleben der beiden Bedruckstoffbahnen 40 und 1 unter
Verwendung des T-förmigen Schaltklebestreifens 49 dargestellt. Dabei hat die Rolle
der neuen Bedruckstoffbahn 1 gerade eine Umdrehung nach dem Ankleben der neuen Bedruckstoffbahn
1 an die ablaufende Bahn 40 vollzogen.
[0036] Figur 14 zeigt eine vollautomatisierte Klebstoßvorbereitung zum Aufbringen eines
Kleberfluids. Eine verfahrbare Vorrichtung 64 zum Aufbringen von Kleberfluiden 60
und 61 wird an die neue Bedruckstoffbahn 1 herangefahren, und der Bahnanfang 2 der
neuen Bahn 1 wird von der darunterliegenden Bahnlage 8 beispielsweise mittels angeblasener
Druckluft abgehoben. Eine in der Aufbringvorrichtung 64 vertikal verfahrbare Auflage
67 wird unter den abgehobenen Bahnanfang 2 gefahren. Anschließend werden ein erstes
Kleberfluid 60 mittels einer ersten Düsenanordnung 65 auf die Oberseite des Bahnanfangs
2 und ein zweites Kleberfluid 61 mittels einer zweiten Düsenanordnung 66 auf die darunterliegende
nächste Bahnlage 8 aufgesprüht. Statt dieser beiden Sprühvorrichtungen 65, 66 sind
auch andere geeignete Auftragseinrichtungen denkbar. Die beiden Kleberfluide 60 und
61 können gleichmäßig über die gesamte Breite der Bedruckstoffbahn 1 oder auch ungleichmäßig,
beispielsweise punktuell verteilt, über die Breite der Bedruckstoffbahn aufgebracht
werden.
[0037] Die neue Bedruckstoffbahn 1 ist über einen gemeinsamen Schwenkarm 71 mit der alten,
ablaufenden Bedruckstoffbahn 40 um einen gemeinsamen Drehpunkt 72 in einem Rollenständer
70 schwenkbar. Der Schwenkarm 71 schwenkt nach dem Aufbringen der beiden Kleberfluide
60 und 61 gegen den Uhrzeigersinn in die in Figur 15 dargestellt Lage. Nach dem Aufbringen
der beiden Kleberfluide 60 und 61 wird die Aufbringvorrichtung 64 von der neuen Bedruckstoffbahnrolle
weggefahren und der Bahnanfang 2 wird auf die darunterliegende nächste Lage 8 im Bereich
des zweiten Kleberfluids 61 aufgeklebt.
[0038] Figur 15 zeigt die ablaufende Bedruckstoffbahn 40 und die neue Bahn 1 nach dem Schwenken
unmittelbar vor dem Ankleben. Das Andrücken der ablaufenden Bedruckstoffbahn 40 an
den äußeren Umfang der neuen Bahn 1 im Bereich des derart vorbereiteten Klebestoßes
63 erfolgt in der zur Figur 5 geschilderten Weise. Nachdem der mit dem zweiten Kleberfluid
61 versehene Bereich der unter dem Bahnanfang 2 liegenden Bahnlage 8 den Bereich der
Andrückrolle 38 verlassen hat, wird ein dieses Klebefluid 61 neutralisierendes Material
69 mittels einer Anordnung 68 auf das Kleberfluid 61 aufgebracht, um ein zweites Ankleben
der neuen Bedruckstoffbahn 1 in diesem Bereich zu verhindern.
[0039] Ein oder beide Kleberfluide 60 und/oder 61, bevorzugterweise das erste Kleberfluid
60, zeichnet sich durch seine Schaltfunktionseigenschaft aus. Vorzugsweise sind dem
betreffenden Kleberfluid 60, 61 elektrisch leitfähige Bestandteile beigemischt.
[0040] Bevorzugterweise handelt es sich bei dem ersten Kleberfluid 60 um ein stärker klebendes
Material als bei dem zweiten Kleberfluid 61. Dadurch wird das Abreißen des Bahnanfangs
2 nach dem Ankleben an die ablaufende Bedruckstoffbahn 40 erleichtert. Als neutralisierendes
Material wird bevorzugterweise ein puderförmiges Material 69 verwendet.
1. Klebestoß zum Verbinden von auf angetriebenen Rollengewickelten Materialbahnen zwischen
einer neuen Bedruckstoffbahn (1) und einer ablaufenden Bedruckstoffbahn (40) einer
Rollenrotationsdruckmaschine, wobei für den Klebestoß ein Klebemittel verwendet wird,
in das neben der Klebefunktion zum Verbinden der neuen mit der alten Bahn (1, 40)
auch ein durch geeignete Sensoren berührungslos detektierbares Mittel zur Detektion
des Klebestoßes bei durchlaufender Bahn (1, 40) integriert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel (12; 49; 60, 61) wenigstens eine Klebeschicht (30, 33; 50, 53;
60, 61) aufweist, die das detektierbare Mittel enthält.
2. Klebestoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das detektierbare Mittel berührungslos,
insbesondere induktiv oder kapazitiv, erfaßbar ist.
3. Klebestoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel ein
Klebestreifen (12; 49) mit einer Schaltfunktionsschicht (32) ist, die zumindest bereichsweise
reflektierend oder elektrisch leitend ist.
4. Klebestoß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel durch eine
Anordnung von Schichten gebildet wird, mit zumindest einer Trägerschicht (31) zum
Aufnehmen mechanischer Belastungen.
5. Klebestoß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel (12; 49) in
einem Bereich der unteren Klebeschicht (30; 50), mit dem das Klebemittel (12; 49)
auf einen Bahnanfang (2) der neuen Materialbahn (1) geklebt ist, eine höhere Klebekraft
besitzt, als in dem Rastbereich der unteren Klebeschicht (30; 50).
6. Klebestoß nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel
in etwa die Form eines rechteckigen Klebebandes (12) besitzt, das etwa dreimal so
lang wie breit ist und eine Perforation (34) als Sollbruchlinie aufweist, die bei
etwa einem Viertel bis zur Hälfte der Länge des Klebebandes (12) angeordnet ist.
7. Klebestoß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Klebeschicht (33)
nur zur einen Seite der Perforation (34) und die untere Klebeschicht (30) zu deren
beiden Seiten aufgebracht sind.
8. Klebestoß nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel
in etwa die Form eines Schmetterlings oder eine T-Form (49) besitzt mit einer größten
Länge, die etwa doppelt so groß wie die größte Breite ist, und daß die zwischen dem
T-Stamm und den beiden T-Balken liegenden Flächenabschnitte (55) jeweils mit einer
Ausnehmung (54) als Sollbruchstelle versehen sind.
9. Klebestoß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß nur der T-Stammbereich des Klebebandes
(49) bis nahe zu der jeweiligen Ausnehmung (54) eine obere Klebeschicht (53) aufweist
und die untere Klebeschicht 50 auch die beiden T-Balkenbereich bis nahe zu der jeweiligen
Ausnehmung (54) überdeckt.
10. Klebestoß nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Herstellung
des Klebstoßes (23) vorbereitete Bahnanfang (2) durch die Verwendung einer Dreieckschablone
(18) vorgegeben ist, die eine Breite von drei Teilbahnen (A bis F) besitzt, wobei
das eine Schmetterlingsform oder eine T-Form aufweisende Klebemittel (49) jeweils
im Bereich der durch die Dreieckform der Schablone (18) vorgegebenen Spitzen des Bahnanfangs
(2) aufgebracht wird.
11. Klebestoß mit einem Klebemittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als Klebemittel ein oder mehrere Klebefluide (60, 61), insbesondere sprühbare Klebefluide
(60, 61) verwendet werden.
12. Klebestoß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Klebefluide (60, 61) unterschiedlicher
Klebekraft verwendet werden.
13. Klebestoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erkennung des Klebestoßes (13; 23; 63) durch einen Näherungsschalter ein Signal zum
Andrücken der neuen Bahn (1) an die ablaufende Bahn (40) und das Durchtrennen der
ablaufenden Bahn (40) und/oder das Stellen einer Makulaturweiche auslöst.
14. Bedruckstoffbahnrolle einer Rotationsdruckmaschine mit einem für den fliegenden Bahnwechsel
als Klebestoß vorbereiteten Bahnanfang (2), wobei für den Klebestoß ein Klebemittel
verwendet wird, in das neben der Klebefunktion zum Verbinden des vorbereiteten Bahnanfangs
(2) mit einer in der Maschine ablaufenden alten Bahn (40) auch ein durch geeignete
Sensoren berührungslos detektierbares Mittel zur Detektion des Klebestoßes bei durchlaufender
Bahn (1, 40) integriert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Klebemittel (12; 49; 60, 61) wenigstens eine Klebeschicht (30, 33; 50, 53; 60,
61) aufweist, die den vorbereiteten Bahnanfang (2) mit der alten Bahn (40) verbindet
und selbst das detektierbare Mittel enthält.
15. Bedruckstoffbahnrolle nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß das Klebemittel
(12) außerhalb der Schnitt und Falzbereiche und des Eingriffbereichs von umfangseitigen
Antriebsmitteln (22) einer Bedruckstoffbahn (1), insbesondere in etwa in der Mitte
von Teilbahnen (A bis F) der Bedruckstoffbahn (1), aufgebracht wird.
16. Verfahren zum Herstellen eines Klebestoßes zwischen einem Bahnanfang einer neuen Bedruckstoffbahn
(1) und einer ablaufenden Bedruckstoffbahn (40) einer Rollenrotationsdruckmaschine,
wobei für den Klebestoß (63) ein Klebemittel verwendet wird, in das neben der Klebefunktion
zum Verbinden der neuen mit der alten Bahn (1, 40) auch ein durch geeignete Sensoren
berührungslos detektierbares Mittel zur Detektion des Klebestoßes bei durchlaufender
Bahn (1, 40) integriert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Bahnanfang (2) der neuen Bedruckstoffbahn (1) von der neuen Bedruckstoffbahnrolle
abgehoben wird,
b) auf den Bahnanfang (2) ein erstes Kleberfluid (60) und auf die nächste Bahnlage
(8) ein demgegenüber schwächer klebendes zweites Kleberfluid (61) aufgetragen werden,
wobei wenigstens eines der Kleberfluide (60, 61) das detektierbare Mittel enthält,
c) der Bahnanfang (2) durch das zweite Kleberfluid (61) an der neuen Bedruckstoffbahn
(1) befestigt wird,
d) der Bahnanfang (2) mit dem ersten Kleberfluid (60) an der ablaufenden Bahn (40)
befestigt und die ablaufende Bahn (40) durchtrennt wird und daß
e) das freiliegende zweite Kleberfluid (61) unwirksam gemacht wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes Kleberfluid (60)
ein elektrisch leitendes Kleberfluid verwendet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das
zweite Klebenfluid (60, 61) jeweils über die gesamte Bahnbreite gleichmäßig oder punktuell
aufgesprüht werden.
1. An adhesive joint for joining material webs wound on driven reels between a new stock
web (1) and an unreeling stock web (40) of a reel-fed rotary printing press, an adhesive
means being used for the adhesive joint in which there is incorporated, as well as
the adhesive function for joining the new to the old web (1, 40), also a means detectable
contactlessly by means of suitable sensors for detecting the adhesive joint as the
web (1, 40) passes through, characterised in that the adhesive means (12; 49; 60,
61) has at least one adhesive layer (30, 33; 50, 53; 60, 61) which contains the detectable
means.
2. An adhesive joint according to claim 1, characterised in that the detectable means
may he detected contactlessly, more particularly inductively or capacitively.
3. An adhesive joint according to claim 1 or 2, characterised in that the adhesive means
is an adhesive strip (12; 49) with a control-function layer (32) which is reflective
or electrically conductive at least regionally.
4. An adhesive joint according to claim 3, characterised in that the adhesive means is
formed by an arrangement of layers, with at least one carrier layer (31) to absorb
mechanical stresses.
5. An adhesive joint according to claim 4, characterised in that, in a region of the
lower adhesive layer (30; 50) with which the adhesive means (12; 49) is Stuck onto
a beginning (2) of the new material web (1), the adhesive means (12; 49) has greater
adhesive strength than in the detent region of the lower adhesive layer (30; 50).
6. An adhesive joint according to one of claims 3 to 5, characterised in that the adhesive
means has roughly the shape of a rectangular adhesive tape (12) which is about three
times as long as it is wide and has a perforation (34) as a predetermined breaking
line which is arranged at about a quarter to half of the length of the adhesive tape
(12).
7. An adhesive joint according to claim 6, characterised in that the upper adhesive layer
(33) is only applied on one side of the perforation (34) and the lower adhesive layer
(30) is applied on both sides thereof.
8. An adhesive joint according to one of claims 3 to 5, characterised in that the adhesive
means has roughly the shape of a butterfly or a T-shape (49) with a maximum length
which is about double the maximum width, and in that the surface portions (55) located
between the stem of the T and the two bars of the T are each provided with a recess
(54) as a predetermined breaking point.
9. An adhesive joint according to claim 8, characterised in that only the stem region
of the T of the adhesive tape (49) has an upper adhesive layer (53) up to the vicinity
of the respective recess (54) and the lower adhesive layer (50) also covers the two
bar regions of the T up to the vicinity of the respective recess (54).
10. An adhesive joint according to claim 8 or 9, characterised in that a web beginning
(2) prepared in order to produce an adhesive joint (23) is prescribed by the use of
a triangular template (18) which has a width of three partial webs (A to F), the adhesive
means (49) having a butterfly shape or a T shape heing respectively applied in the
region of the apexes of the web beginning (2) defined by the triangular shape of the
template (18).
11. An adhesive joint with an adhesive means according to claim 1 or 2, characterised
in that one or more adhesive fluids (60, 61), more particularly sprayable adhesive
fluids (60, 61), are used as adhesive means.
12. An adhesive joint according to claim 11, characterised in that adhesive fluids (60,
61) of differing adhesive strength are used.
13. An adhesive joint according to one of the preceding claims, characterised in that
the detection of the adhesive joint (13; 23; 63) by means of a proximity switch triggers
a signal for pressing the new web (1) onto the unreeling web (40) and for severing
the unreeling web (40) and/or actuating a waste diverter.
14. A stock web reel of a rotary printing press with a web beginning (2) prepared as an
adhesive joint for the flying web change, an adhesive means being used for the adhesive
joint in which there is incorporated, as well as the adhesive function for joining
the prepared web beginning (2) to an old web (40) unreeling in the press, also a means
detectable contactlessly by means of suitable sensors for detecting the adhesive joint
as the web (1, 40) passes through,
characterised in that
the adhesive means (12; 49; 60, 61) has at least one adhesive layer (30, 33; 50, 53;
60, 61) which joins the prepared web beginning (2) to the old web (40) and itself
contains the detectable means.
15. A stock web reel according to claim 14, characterised in that the adhesive means (12)
is applied outside the cutting and folding regions and the contact region of peripheral
drive means (22) of a stock web (1), more particularly approximately in the middle
of partial webs (A to F) of the stock web (1).
16. A method for producing an adhesive joint between a web beginning of a new stock web
(1) and an unreeling stock web (40) of a reel-fed rotary printing press, an adhesive
means being used for the adhesive joint (63) in which there is incorporated, as well
as the adhesive function for joining the new to the old web (1, 40), also a means
detectable contactlessly by means of suitable sensors for detecting the adhesive joint
as the web (1, 40) passes through,
characterised in that
a) the web beginning (2) of the new stock web (1) is lifted off the new stock web
reel,
b) a first adhesive fluid (60) is applied to the web beginning (2) and a second, more
weakly adhesive, adhesive fluid (61) is applied to the next web layer (8), at least
one of the adhesive fluids (60, 61) containing the detectable means,
c) the web beginning (2) is secured by means of the second adhesive fluid (61) to
the new stock web (1),
d) the web beginning (2) is secured with the first adhesive fluid (60) to the unreeling
web (40) and the unreeling web (40) is severed, and in that
e) the exposed second adhesive fluid (61) is rendered inactive.
17. A method according to claim 16, characterised in that an electrically conductive adhesive
fluid is used as the first adhesive fluid (60).
18. A method according to claim 16 or 17, characterised in that the first and the second
adhesive fluid (60, 61) are respectively sprayed over the whole web width evenly or
in spots.
1. Liaison collée pour raccorder des bandes de matériau enroulées sur des rouleaux entraînés,
entre une nouvelle bande (1) de matériau d'impression et une bande dévidée (40) de
matériau d'impression d'une machine rotative d'impression à rouleaux, ladite liaison
collée étant assurée par l'utilisation d'un moyen adhésif auquel est également intégré,
outre la fonction de collage pour raccorder la nouvelle bande (1) à l'ancienne bande
(40), un moyen détectable sans contact par des capteurs appropriés en vue de la détection
de la liaison collée lorsque la bande (1, 40) est en cours de défilement, caractérisée
par le fait que le moyen adhésif (12 ; 49 ; 60, 61) présente au moins une couche adhésive
(30, 33 ; 50, 53 ; 60, 61) renfermant le moyen détectable.
2. Liaison collée suivant la revendication 1, caractérisée par le fait que le moyen détectable
peut être détecté sans contact, en particulier de manière inductive ou capacitive.
3. Liaison collée suivant la revendication 1 ou 2, caractérisée par le fait que le moyen
adhésif est une bande adhésive (12 ; 49) munie d'une couche (32) à fonction commutatrice
réfléchissante ou conductrice de l'électricité, au moins par zones.
4. Liaison collée suivant la revendication 3, caractérisée par le fait que le moyen adhésif
est formé d'un ensemble de couches, comprenant au moins une couche substrat (31) pour
absorber des charges mécaniques.
5. Liaison collée suivant la revendication 4, caractérisée par le fait que le moyen adhésif
(12 ; 49) possède, dans une région de la couche adhésive inférieure (30 ; 50) par
laquelle ledit moyen adhésif (12 ; 49) est collé sur une amorce (2) de la nouvelle
bande de matériau (1), une plus grande force d'adhérence que dans la zone d'engagement
de ladite couche adhésive inférieure (30 ; 50).
6. Liaison collée suivant l'une des revendications 3 à 5, caractérisée par le fait que
le moyen adhésif revêt sensiblement la forme d'une bande adhésive rectangulaire (12)
dont la longueur mesure environ le triple de la largeur et qui comporte, en tant que
ligne de rupture programmée, une perforation (34) située entre environ un quart et
la moitié de la longueur de ladite bande adhésive (12).
7. Liaison collée suivant la revendication 6, caractérisée par le fait que la couche
adhésive supérieure (33) est déposée uniquement sur l'un des côtés de la perforation
(34), et la couche adhésive inférieure (30) est déposée des deux côtés de celle-ci.
8. Liaison collée suivant l'une des revendications 3 à 5, caractérisée par le fait que
le moyen adhésif revêt sensiblement la forme d'un papillon, ou possède une configuration
en T (49) dotée d'une longueur maximale mesurant environ le double de la largeur maximale
; et par le fait que les régions (55) la surface se trouvant entre la hampe du T et
les deux branches transversales du T sont munies chaque fois d'un évidement (54) constituant
un point de rupture programmée.
9. Liaison collée suivant la revendication 8, caractérisée par le fait que seule la région
de la bande adhésive (49) matérialisant la hampe du T présente une couche adhésive
supérieure (53) jusqu'à proximité de l'évidement considéré (54), et la couche adhésive
inférieure (50) recouvre également les deux régions des branches transversales du
T, jusqu'à proximité de l'évidement considéré (54).
10. Liaison collée suivant la revendication 8 ou 9, caractérisée par le fait qu'une amorce
de bande (2), préparée pour instaurer ladite liaison collée (23), est préétablie par
l'utilisation d'un gabarit triangulaire (18) possédant une largeur représentant trois
bandes partielles (A à F), le moyen adhésif (49), revêtant la forme d'un papillon
ou la forme d'un T, étant déposé dans la région des pointes de ladite amorce de bande
(2) qui sont préétablies par la configuration triangulaire dudit gabarit (18).
11. Liaison collée munie d'un moyen adhésif, suivant la revendication 1 ou 2, caractérisée
par le fait qu'un ou plusieurs fluide(s) adhésif(s) (60, 61), en particulier un ou
des fluide(s) adhésif(s) pulvérisable(s) (60, 61), est (sont) utilisé(s) en tant que
moyen adhésif.
12. Liaison collée suivant la revendication 11, caractérisée par le fait qu'on utilise
des fluides adhésifs (60, 61) présentant des forces d'adhérence différentes.
13. Liaison collée suivant des revendications précédentes, caractérisée par le fait que
l'identification de ladite liaison collée (13 ; 23 ; 63) déclenche par un interrupteur
de proximité un signal pour appliquer la nouvelle bande (1) sur la bande dévidée (40)
et le sectionnement de ladite feuille dévidée (40) et/ou l'ajustement d'un séparateur
de maculature.
14. Rouleau de bande de matériau d'impression d'une machine rotative d'impression, comportant
une amorce de feuille (2) préparée en tant que liaison collée, pour le remplacement
de bandes en continu, ladite liaison collée étant assurée par l'utilisation d'un moyen
adhésif auquel est également intégré, outre la fonction de collage pour raccorder
l'amorce de feuille préparée (2) à une ancienne bande (40) dévidée dans la machine,
un moyen détectable sans contact par des capteurs appropriés en vue de la détection
de la liaison collée lorsque la bande (1, 40) est en cours de défilement,
caractérisé par le fait que
le moyen adhésif (12 ; 49 ; 60, 61) présente au moins une couche adhésive (30, 33
; 50, 53 ; 60, 61) qui raccorde l'amorce de feuille préparée (2) à l'ancienne bande
(40) et renferme elle-même le moyen détectable.
15. Rouleau de feuille de matériau d'impression suivant la revendication 14, caractérisé
par le fait que le moyen adhésif (12) est déposé à l'extérieur des zones de sectionnement
et de pliage, et de la zone de venue en prise de moyens périphériques d'entraînement
(22) d'une feuille (1) de matériau d'impression, en particulier sensiblement au centre
de bandes partielles (A à F) de ladite bande (1) de matériau d'impression.
16. Procédé pour instaurer une liaison collée entre une amorce d'une nouvelle bande (1)
de matériau d'impression et une bande dévidée (40) de matériau d'impression d'une
machine rotative d'impression à rouleaux, ladite liaison collée (63) étant assurée
par l'utilisation d'un moyen adhésif auquel est également intégré, outre la fonction
de collage pour raccorder la nouvelle bande (1) à l'ancienne bande (40), un moyen
détectable sans contact par des capteurs appropriés en vue de la détection de la liaison
collée lorsque la bande (1, 40) est en cours de défilement,
caractérisé par le fait
a) que l'amorce (2) de la nouvelle bande (1) de matériau d'impression est soulevée
du nouveau rouleau de bande de matériau d'impression,
b) qu'un premier fluide adhésif (60) est déposé sur l'amorce de feuille (2) et un
second fluide adhésif (61), à adhérence comparativement moindre, est déposé sur la
zone suivante (8) de la feuille, au moins l'un des fluides adhésifs (60, 61) renfermant
le moyen détectable,
c) que l'amorce de feuille (2) est fixée à la nouvelle bande (1) de matériau d'impression
par l'intermédiaire du second fluide adhésif (61),
d) que l'amorce de feuille (2) est fixée à la feuille dévidée (40) par le premier
fluide adhésif (60), puis ladite feuille dévidée (40) est sectionnée, et
e) que le second fluide adhésif (61), à l'état nu, est rendu inefficace.
17. Procédé suivant la revendication 16, caractérisé par le fait qu'un fluide adhésif
conducteur de l'électricité est utilisé en tant que premier fluide adhésif (60).
18. Procédé suivant la revendication 16 ou 17, caractérisé par le fait que les premier
et second fluides adhésifs (60, 61) sont respectivement pulvérisés sur toute la largeur
de la feuille, de manière uniforme ou ponctuelle.