(19) |
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(11) |
EP 0 699 612 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.11.1999 Patentblatt 1999/47 |
(22) |
Anmeldetag: 31.05.1995 |
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(54) |
Falzapparat
Folding apparatus
Appareil de pliage
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
29.08.1994 US 297728
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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06.03.1996 Patentblatt 1996/10 |
(73) |
Patentinhaber: Heidelberger Druckmaschinen
Aktiengesellschaft |
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69115 Heidelberg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Albert, Kevin F.
Barrington, NH 03825 (US)
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(74) |
Vertreter: Fey, Hans-Jürgen |
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Heidelberger Druckmaschinen AG
Patentabteilung
Kurfürsten-Anlage 52-60 69115 Heidelberg 69115 Heidelberg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 542 550 US-A- 1 883 224
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GB-A- 2 070 733
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft im allgemeinen eine Druckmaschine und im besonderen einen
Einführbandmechanismus eines Falzapparats für eine Druckmaschine zur Auslage von Signaturen.
[0002] Einführbandsysteme werden gewöhnlich für das Befördern von Signaturen aus einer Druckmaschine
auf einen Stapel eingesetzt. Ein Einführbandsystem umfaßt normalerweise mehrere Einführbandmechanismen,
die in einem Abstand voneinander Seite an Seite angeordnet sind, so daß sie mit den
Signaturen über deren Breite in Kontakt kommen. Jeder Einführbandmechanismus umfaßt
ein Einführband an der einen Seite und ein korrespondierendes, in Gegenrichtung umlaufendes
Einführband an der anderen Seite, um einen Signaturdurchlauf zu bilden, so daß die
Signatur an ihren beiden Seiten ergriffen und durch den Signaturdurchlauf befördert
werden kann. Oft verlassen die Signaturen den Signaturdurchlauf, um in den Taschen
eines Schaufelrads oder mehrerer Schaufelräder aufgenommen zu werden. Während der
Rotation des Schaufelrads oder der Schaufelräder werden dann die Signaturen auf einem
Stapel abgelegt, wie in dem U.S. Patent Nr. 5,112,033 beschrieben, das hiermit als
Bezugspatent integriert wird.
[0003] Die Einführbänder weisen normalerweise Führungswalzen und eine Antriebswalze auf,
welche an der Innenseite des Einführbandes zu dessen Führung und Antrieb angeordnet
sind. Es befinden sich Führungswalzen, i.e. Austrittwalzen, an dem unteren Ende des
Einführbandes, wo die Signatur austritt.
[0004] Eine Austrittwalze ist normalerweise fest angebracht, während die andere Austrittwalze
in der Richtung der fest angebrachten Walze mit der Vorspannung einer einzigen Feder
beaufschlagt ist, um den harten Griff auf die Signatur beim Eintritt in ein Schaufelrad
aufrechtzuerhalten. Dieser harte Griff oder Preßdruck ist notwendig, um die Beförderung
der Signaturen in die Schaufelräder und deren Aufnahme darin zu unterstützen. Beim
Passieren der Signaturen durch die Austrittwalzen ergibt sich ein Anfang-Ende-Spalt
zwischen den einzelnen Signaturen, so daß die Spitzen aufeinanderfolgender Schaufelräder
zwischen den Signaturen passieren können. Wenn die mit einer Federvorspannung beaufschlagten
Austrittwalzen auf diesen Spalt zwischen den Signaturen treffen, drücken diese sich
an die fest angebrachten Walzen und lösen sich wieder, wenn sie auf die Vorderkante
der nächsten Signatur treffen. Dieses erzeugt ein Schwingungsphänomen, was eine hohe
dynamische Belastung für die fest angebrachten Walzen darstellt.
[0005] Vorzeitiger Verschleiß und Versagen der Lager, Bänder oder anderer Komponenten, sowie
Reibkorrosion der belasteten Komponenten und Schlupf der die Austrittwalzen haltentenden
Austrittwatzenhebel können dann auftreten. Der Ersatz dieser Komponenten kann zeitaufwendig
und kostspielig sein.
[0006] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Schlagen, welches durch das Passieren
der Signaturen durch die Austrittwalzen des Einführbandmechanismus verursacht wird,
zu reduzieren.
[0007] Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, den vorzeitigen Verschleiß von Lagern,
Bändern oder anderen Komponenten zu verhindern.
[0008] Somit sieht die vorliegende Erfindung einen Falzapparat vor, welcher die folgenden
Merkmale aufweist:
mindestens einen Einführbandmechanismus mit einem ersten Einführband und einer ersten
Austrittwalze und einem angebrachten Walze mit der Vorspannung einer einzigen Feder
beaufschlagt ist, um den harten Griff auf die Signatur beim Eintritt in ein Schaufelrad
aufrechtzuerhalten. Dieser harte Griff oder Preßdruck ist notwendig, um die Beförderung
der Signaturen in die Schaufelräder und deren Aufnahme darin zu unterstützen. Beim
Passieren der Signaturen durch die Austrittwalzen ergibt sich ein Anfang-Ende-Spalt
zwischen den einzelnen Signaturen, so daß die Spitzen aufeinanderfolgender Schaufelräder
zwischen den Signaturen passieren können. Wenn die mit einer Federvorspannung beaufschlagten
Austrittwalzen auf diesen Spalt zwischen den Signaturen treffen, drücken diese sich
an die fest angebrachten Walzen und lösen sich wieder, wenn sie auf die Vorderkante
der nächsten Signatur treffen. Dieses erzeugt ein Schwingungsphänomen, was eine hohe
dynamische Belastung für die fest angebrachten Walzen darstellt.
[0009] Vorzeitiger Verschleiß und Versagen der Lager, Bänder oder anderer Komponenten, sowie
Reibkorrosion der belasteten Komponenten und Schlupf der die Austrittwalzen haltentenden
Austrittwalzenhebel können dann auftreten. Der Ersatz dieser Komponenten kann zeitaufwendig
und kostspielig sein.
[0010] EP 0 542 550 A1 bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Transfer
flacher Artikel. In der Vorrichtung werden zwei Paare von Zuführwalzen benutzt, um
flache Artikel zu transportieren, wie beispielsweise Umschläge, Magazine und Zeitungen.
Diese werden vereinzelt, eines nach dem anderen von einem Stapel mittels eines Transportmittels
zu einer Verarbeitungsstation zum Drucken und Etikettieren transportiert. Erfindungsgemäße
Vorrichtung und Verfahren erlauben unabhängiges Einstellen des Spaltes zwischen den
Rollen, so daß ein flacher Artikel, wie beispielsweise ein Umschlag in den Spalt zwischen
den Walzen eingeführt werden kann, wobei das jeweilige Walzenpaar gleichmäßigen Druck
im Spalt auf den Artikel ausübt. Der Druck im Spalt zwischen den Führungswalzen wird
durch einen Mechanismus herbeigeführt, welcher ein Anheben und ein Absenken der oberen
angetriebenen Zuführwalze, vorzugsweise über eine Drehbewegung, herbeiführt. Nach
Freigabe durch die Vorrichtung erzeugen die vorgespannten Walzen einen jeweils gleichförmig
verlaufenden Druck im Walzenspalt auf den Artikel, auch dann, wenn sich die Spaltenbreite
ändert, wie beispielsweise bei verschiedenen Stärken der zu verarbeitenden Materialien.
[0011] US 1,883,224 bezieht sich auf einen Falz- und Auslagemechanismus. Bei dieser Vorrichtung
sind zwei Abzugsrollen gezeigt, bei der eine der Abzugsrollen fest montiert ist, wobei
die gegenüberliegende Rolle an einem rotatorisch befestigten Träger aufgenommen ist.
Mittels des Trägers wird eine der Rollen gegen die jeweils feststehende der Rollen
gepreßt.
[0012] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Schlagen, welches durch das Passieren
der Signaturen durch die Austrittwalzen des Einführbandmechanismus verursacht wird,
zu reduzieren.
[0013] Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, den vorzeitigen Verschleiß von Lagern,
Bändern oder anderen Komponenten zu verhindern.
[0014] Somit sieht die vorliegende Erfindung einen Falzapparat vor, welcher die folgenden
Merkmale aufweist: mindestens einen Einführbandmechanismus mit einem ersten Einführband
und einer ersten Austrittwalze und einem korrespondierenden zweiten Einführband und
einer zweiten Austrittwalze, wobei das erste und das zweite Einführband einen Signaturdurchlauf
zur Auslage der Signaturen bilden; die erste Austrittwalze ist um eine erste Walzenachse
rotierbar, jedoch anderweitig fixiert; einen die zweite Austrittwalze stützenden Hebel,
wobei die zweite Austrittwalze an dem Hebel um eine zweite Walzenachse drehbar gelagert
ist; einen mit dem Hebel verbundenen Arm mit einer ersten Seite und einer gegenüberliegenden
zweiten Seite; eine erste, gegen die erste Seite des Armes wirkende Feder, um den
Hebel und die zweite Austrittwalze in Richtung der ersten Austrittwalze zu zwingen;
und eine gegen die zweite Seite des Armes wirkende zweite Feder.
[0015] Durch diese doppelte Federanordnung wird das beim Passieren der Signaturen durch
den Einführbandmechanismus entstehende Schlagen vermindert und zugleich vorzeitiger
Verschleiß der Lager, Bänder und anderer Komponenten verhindert.
[0016] Die vorliegende Erfindung wird durch die folgende Beschreibung im Zusammenhang mit
den beigefügten, nachstehend erläuterten Zeichnungen näher erläutert.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines herkömmlichen Falzapparats für eine Rollenrotationsdruckmaschine;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht eines Einführbandmechanismus gemäß vorliegender Erfindung;
- Fig. 3
- eine graphische Darstellung des die belastenden Kräfte mindernden Effekts der vorliegenden
Erfindung.
[0018] Fig. 1 zeigt einen herkömmlichen Falzapparat 1 für eine Rollenrotationsdruckmaschine.
Die bedruckte Bahn wird über einen Trichter 30 geleitet und gefalzt. Nach dem Falzen
wird die Bahn durch den Spalt zwischen jeweiligen oberen und unteren Zugwalzen 31
und 32 und Führungswalzen 33 hindurchgeführt und gelangt zu einem Schneidzylinder
34, auf welchem die Bahn abgeschnitten wird und Signaturen gebildet werden. Zwischen
den oberen und unteren Zugwalzen 31 und 32 befindet sich eine Bahntrennvorrichtung
35.
[0019] Die Signaturen werden dann durch ein Einführbandsystem 2 in die jeweiligen Taschen
50 und 51 jeweiliger Schaufelräder 40 und 41 befördert. Während der Rotation der Schaufelräder
40 und 41 werden die Signaturen auf jeweiligen Stapeln 55 und 56 abgelegt. Das Einführbandsystem
2 umfaßt mindestens einen Einführbandmechanismus und vorzugsweise mehr als einen Seite
an Seite und parallel verlaufenden Einführbandmechanismus mit koaxialen Austrittwalzen,
einschliießlich eines ersten Einführbandmechanismus 10 zum Ergreifen der Signaturen
über deren Breite.
[0020] Der erste Einführbandmechanismus 10 umfaßt ein linkes Einführband 11 und ein korrespondierendes
rechtes Einführband 21, welche einen Signaturdurchlauf für die jeweiligen Signaturen
bilden, wie durch die Signaturen 3 und 4 in Fig. 2 dargestellt. Beim Durchlauf der
Signaturen ergibt sich ein Spalt 5 zwischen der Hinterkante der Signatur 3 und der
Vorderkante der Signatur 4. Der Einführbandmechanismus 10 umfaßt auch linke obere
Walzen 13 und rechte obere Walzen 23, welche Führungswalzen oder Antriebswalzen zur
Führung und zum Antrieb des jeweiligen linken und rechten Einführbandes 11 und 21
sein können. Der Einführbandmechanismus 10 umfaßt ferner eine linke Austrittwalze
15 und eine korrespondierende rechte Austrittwalze 25.
[0021] Fig. 2 zeigt den Einführbandmechanismus 10, d.h. einen von vorzugsweise mehreren
Seite an Seite angeordneten Einführbandmechanismen, welcher ein linkes Einführband
11 und ein korrespondierendes rechtes Einführband 21 umfaßt. Die linke Austrittwalze
15 ist an einem Ende eines linken Hebels 16 gelagert, und der linke Hebel 16 ist mit
seinem anderen Ende an einer Büchse 18 befestigt, die um einen Stehbolzen 17 drehbar
ist. Der Stehbolzen 17 ist an einem Rahmenteil 28 derart angebracht, daß der linke
Hebel 16 und die linke Austrittwalze 15 mit einer Federvorspannung gegen die rechte
Austrittwalze 25 beaufschlagt werden kann, wie im folgenden näher beschrieben wird.
Auf der rechten Seite ist die rechte Austrittwalze 25 an einem Ende eines rechten
Hebels 26 gelagert, und der rechte Hebel 26 ist mit seinem anderen Ende an einem fest
angebrachten Stehbolzen 27 gelagert, der an dem Rahmenteil 28 fixiert ist, so daß
die rechte Austrittwalze 25 sich drehen kann, jedoch während des Betriebs translatorisch
fixiert ist.
[0022] Es ist auch ein Arm 29 mit einer Ober- und Unterseite mittels eines Klemmbolzens
an der Büchse 18 befestigt. Eine Spiralfeder 60 ist um einen Vorspannbolzen 62 gewunden,
der einen Bolzenkopf 63 aufweist, und ist zwischen dem Bolzenkopf 63 und der Oberseite
des Arms 29 beweglich. Der Vorspannbolzen 62 wird in ein an dem Rahmenteil 28 befestigtes
Montagestück 65 geschraubt und dringt dabei auch durch ein Loch in dem Arm 29. Die
Vorspannung der Spiralfeder 60 kann durch Anziehen oder Lockern des Bolzens 62 geändert
werden. Bei einer Änderung der Vorspannung kann der Klemmbolzen des Arms 29 gelockert
werden, so daß der Arm 29 sich an der Büchse 18 drehen kann, und später wieder festgeschraubt
werden. Dies kann erfolgen, ohne die Position des Hebels 16, der seinen eigenen Klemmbolzen
hat, zu beeinträchtigen.
[0023] Zwischen der Oberfläche des Montagestückes 65 und der Unterseite des Armes 29 und
um den Bolzen 62 befindet sich eine zweite Feder 61, die z.B. aus einem gummiartigen
Material bestehen kann und vorzugsweise eine hohe Federkonstante aufweist. Die zweite
Feder 61 hat auch vorzugsweise zusätzliche Dämpfungseigenschaften, um Kräfte- und
Schwingungseinwirkungen zu vermindern.
[0024] Für eine Hochgeschwindigkeits-Rollenrotationsdruckmaschine, die mit Geschwindigkeiten
bis zu 914 m/min (3000 ft/min) läuft, würde eine bevorzugte Federkonstante für die
Spiralfeder ungefähr 22,5-45 kg pro 2,54 cm (50-100 lbs/inch) und eine bevorzugte
Federkonstante für die zweite Feder ungefähr 225-450 kg pro 2,54 cm (500-1000 lbs/inch)
betragen, jedoch kann die optimale Federkonstante variieren, was von der Bahndicke,
den normalen Betriebsgeschwindigkeiten und anderen Faktoren abhängt.
[0025] Während des Betriebs werden die einzelnen Signaturen 3, 4 zwischen den korrespondierenden
Einführbändern 11, 21 bewegt. Die Spiralfeder 60 zwingt den Arm 29 und damit den Hebel
16 und die linke Austrittwalze 15, sich durch die Büchse 18 in Richtung der rechten
Austrittwalze 25 zu bewegen. Die zweite Feder 61 wirkt dieser Bewegung entgegen. Wenn
also der Spalt zwischen zwei Signaturen die Austrittwalzen 15, 25 passiert, absorbiert
die Feder 61 mit hoher Federkonstante die hohe dynamische Belastung und vermindert
somit beträchtlich das durch den jeweiligen Spalt zwischen den Signaturen verursachte
Schlagen.
[0026] Wie in Fig. 3 gezeigt, sind die auf den Bolzenkopf 63 wirkenden Kräfte durch die
vorhandene Feder, die eine hohe Federkonstante aufweist, bedeutend vermindert. Die
dargestellte Kurve 70 zeigt beim Betrieb der Maschine das Variieren der auf den Bolzenkopf
63 wirkenden Kräfte, während die dargestellte Kurve 71 das Wirken von Kräften auf
einen ähnlichen Bolzenkopf zeigt, wo nur eine Spiralfeder zwischen einem Arm und dem
Bolzenkopf wirkt. Der Zeitraum zwischen den Scheitelpunkten der Kurve 71 ist der Zeitraum,
in welchem eine individuelle Signatur die Austrittwalzen passiert.
[0027] Obschon die vorliegende Erfindung in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel im
einzelnen dargelegt ist, ist es denkbar, daß die Erfindung weitere Ausführungen umfaßt,
und daß insbesondere andere Arten von Federn als Spiralfedern und gummiartige Federn
verwendet werden können.
1. Falzapparat mit mindestens einem Einführbandmechanismus (10), mit einem ersten Einführband
(11) und einer ersten Austrittswalze (25) und einem korrespondierenden zweiten Einführband
(21) und einer zweiten Austrittswalze (15), wobei das erste und das zweite Einführband
(11, 21) einen Signaturendurchlauf zur Auslage der Signaturen bilden, die erste Austrittswalze
(25) um eine erste Walzenachse rotierbar ist, jedoch anderweitig fixiert ist, und
ein die zweite Austrittswalze (15) stützender Arm (16) vorgesehen ist, wobei die zweite
Austrittswalze (15) an den Hebel (16) um eine zweite Walzenachse drehbar gelagert
ist, und ferner einen mit der Achse (16) verbundenen Arm (29) mit einer ersten und
einer gegenüberliegenden zweiten Seite aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste, gegen die erste Seite des Armes (29) wirkende Feder (60) vorgesehen
ist, um den Hebel (16) und die zweite Austrittswalze (15) in Richtung der ersten Austrittswalze
(25) zu zwingen und eine gegen die zweite Seite des Armes (29) wirkende zweite Feder
(61) vorgesehen ist, und beide Federn (60, 61) unterschiedliche Federkonstanten aufweisen.
2. Falzapparat gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Feder (60) eine niedrigere Federkonstante als die zweite Feder (61)
aufweist.
3. Falzapparat gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Feder (60) eine Spiralfeder ist.
4. Falzapparat gemaß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Feder (60) eine Federkonstante von ungefähr 22,5 bis 45 kg pro 2,54
cm (50 - 100 lbs/inch) aufweist.
5. Falzapparat gemaß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Feder (61) aus gummiartigem Material besteht.
6. Falzapparat gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Feder (61) eine Federkonstante von ungefähr 225 bis 450 kg pro 2,54
cm (500 - 1000 lbs/inch) aufweist.
7. Falzapparat gemäß Anspruch 1,
welcher ferner einen Stehbolzen (17) umfaßt, wobei der Arm (29) durch den Stehbolzen
(17) mit dem Hebel (16) verbunden ist.
8. Falzapparat gemaß Anspruch 1,
welcher ferner einen Bolzen (62) mit einem Bolzenkopf (63) umfaßt, wobei der Bolzen
(62) durch den Arm (29), die erste Feder (60) und die zweite Feder (61) dringt.
9. Falzapparat gemäß Anspruch 8,
welcher ferner ein Montagestück umfaßt, in welches der Bolzen (62) hinein geschraubt
wird.
10. Falzapparat gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Feder (61) dämpfende Eigenschaften aufweist, wodurch Kräfte und Schwingungseinwirkungen
vermindert werden.
1. Folding apparatus having at least one lead-in band mechanism (10) with a first lead-in
band (11) and a first exit roller (25) and with a corresponding second lead-in band
(21) and a second exit roller (15), the first and second lead-in bands (11,21) forming
a signature passage for the delivery of the signatures, the first exit roller (25)
being rotatable about a first roller axis, but otherwise being fixed, and a lever
(16) which supports the second exit roller (15) being provided, the second exit roller
(15) being mounted on the lever (16) rotatably about a second roller axis, the said
folding apparatus having, furthermore, an arm (29) connected to the lever (16) and
having a first and an opposite second side, characterized in that a first spring (60)
acting against the first side of the arm (29) is provided, in order to force the lever
(16) and the second exit roller (15) in the direction of the first exit roller (25),
and a second spring (61) acting against the second side of the arm (29) is provided,
and the two springs (60,61) have different spring constants.
2. Folding apparatus according to Claim 1, characterized in that the first spring (60)
has a lower spring constant than the second spring (61).
3. Folding apparatus according to Claim 1, characterized in that the first spring (60)
is a helical spring.
4. Folding apparatus according to Claim 1, characterized in that the first spring (60)
has a spring constant of approximately 22.5 to 45 kg per 2.54 cm (50-100 lbs/inch).
5. Folding apparatus according to Claim 1, characterized in that the second spring (61)
consists of elastomeric material.
6. Folding apparatus according to Claim 1, characterized in that the second spring (61)
has a spring constant of approximately 225 to 450 kg per 2.54 cm (500-1000 lbs/inch).
7. Folding apparatus according to Claim 1, which comprises, furthermore, a stay bolt
(17), the arm (29) being connected to the lever (16) by means of the stay bolt (17).
8. Folding apparatus according to Claim 1, which comprises, furthermore, a bolt (62)
with a bolt head (63), the bolt (62) passing through the arm (29), the first spring
(60) and the second spring (61).
9. Folding apparatus according to Claim 8, which comprises, furthermore, an assembly
piece, into which the bolt (62) is screwed.
10. Folding apparatus according to Claim 1, characterized in that the second spring (61)
has damping properties, with the result that forces and vibrational effects are reduced.
1. Pieuse comprenant au moins un mécanisme à rubans introducteurs (10), comprenant un
premier ruban introducteur (11) ainsi qu'un premier rouleau de sortie (25) et un deuxième
ruban introducteur correspondant (21) et un deuxième rouleau de sortie (15), les premier
et deuxième rubans introducteurs (11, 21) formant un passage de cahiers pour faire
sortir les cahiers, le premier rouleau de sortie (25) est rotatif autour d'un premier
axe de rouleau, mais par ailleurs étant immobile et un bras (16) soutenant le deuxième
rouleau de sortie (15) est prévu, le deuxième rouleau de sortie (15) étant monté rotatif
sur le levier (16) autour d'un deuxième axe de rouleau et par ailleurs la plieuse
comprend un bras (29) relié à l'axe (16) et comportant un premier et un deuxième côtés
opposés, caractérisée en ce qu'un premier ressort (60) agissant contre le premier
côté du bras (29) est prévu afin de pousser le levier (16) et le deuxième rouleau
de sortie (15) vers le premier rouleau de sortie (25) et un deuxième ressort (61)
agissant contre le deuxième côté du bras (29) est prévu et les deux ressorts (60,
61) ont des constantes différentes d'élasticité.
2. Plieuse selon la revendication 1, caractérisée en ce que le premier ressort (60) a
une constante d'élasticité plus faible que celle du deuxième ressort (61).
3. Pieuse selon la revendication 1, caractérisée en ce que le premier ressort (60) est
un ressort hélicoïdal.
4. Plieuse selon la revendication 1, caractérisée en ce que le premier ressort (60) a
une constante d'élasticité d'environ 22,5 à 45 kg par 2,54 cm (50-100 livres/pouce).
5. Plieuse selon la revendication 1, caractérisée en ce que le deuxième ressort (61)
est en matière de type caoutchouc.
6. Pieuse selon la revendication 1, caractérisée en ce que le deuxième ressort (61) a
une constante d'élasticité d'environ 225 à 450 kg par 2,54 cm (500-1000 livres/pouce).
7. Plieuse selon la revendication 1, qui comprend par ailleurs un goujon fileté (17),
le bras (29) étant relié au levier (16) par le goujon fileté (17).
8. Plieuse selon la revendication 1, qui comprend par ailleurs un boulon (62) comportant
une tête de boulon (63), le boulon (62) passant à travers le bras (29), dans le premier
ressort (60) et à travers le deuxième ressort (61).
9. Plieuse selon la revendication 8, qui comprend par ailleurs une pièce de montage dans
laquelle le boulon (62) est vissé.
10. Plieuse selon la revendication 1, caractérisée en ce que le deuxième ressort (61)
a des caractéristiques d'amortissement de manière que les forces et les effets de
vibrations