(19) |
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(11) |
EP 0 837 826 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.11.1999 Patentblatt 1999/47 |
(22) |
Anmeldetag: 04.07.1996 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: B65H 29/40 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE9601/203 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9703/010 (30.01.1997 Gazette 1997/06) |
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(54) |
SCHAUFELRAD ZUM AUSLEGEN VON FALZPRODUKTEN
PADDLE WHEEL FOR LAYING OUT FOLDED PRODUCTS
ROUE A AUBES POUR L'ETALAGE DE PRODUITS PLIES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI SE |
(30) |
Priorität: |
11.07.1995 DE 19525168
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.04.1998 Patentblatt 1998/18 |
(73) |
Patentinhaber: Koenig & Bauer Aktiengesellschaft |
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97080 Würzburg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- HARTMANN, Manfred, Wolfgang
D-97725 Elfershausen (DE)
- MICHALIK, Horst, Bernhard
D-97204 Höchberg (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 104 383 EP-A- 0 644 142 US-A- 2 026 162
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EP-A- 0 164 440 DE-A- 4 107 235
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Schaufelrad zum Auslegen von Falzprodukten entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Durch die EP 01 64 440 B1 ist eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Druckprodukten aus
einem Falzapparat und zur Auslage auf einem Transportband bekanntgeworden, bei welcher
die Druckprodukte jeweils zwischen zwei Schaufeln mehrerer in axialer Richtung beabstandeter
Schaufelräder aufgenommen werden. In der Nähe des Grundes einer zwischen zwei Schaufeln
befindlichen Schaufelradtasche ist nabenfest jeweils ein vorgespannter Hebelarm gelenkig
angeordnet, um ein einlaufendes Druckprodukt abzubremsen.
[0003] Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist jedoch, daß insbesondere dünne Druckprodukte
infolge ihrer geringen Masse schwierig zwischen Hebelarm und Schaufel sowohl einbringbar
als auch ausbringbar sind, was zu Unregelmäßigkeiten auf dem Auslegeband führt.
[0004] Durch die gattungsgemäße EP 01 04 383 B1 ist eine Vorrichtung zum Stapeln von blattförmigen
Gegenständen bekannt, bei welcher zumindest eine der untereinander beabstandeten identischen
Schaufelradscheiben so zu den anderen Schaufelradscheiben verdreht ist, so daß die
Räume zwischen den Schaufelradtaschen der verschiedenen Schaufelradscheiben nicht
mehr miteinander fluchten und insbesondere die Vorderkante des blattförmigen Gegenstandes
wellenlinienförmig ausgebildet und somit festgeklemmt wird. Dies ist jedoch nur für
dünne Produkte machbar, wobei diese dünnen Produkte an ihrer Vorderkante ggf. in unerwünschter
Weise bleibend deformiert werden.
[0005] Nach einer anderen Ausführungsvariante in o. g. EP 01 04 383 B1 weisen, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, die Schaufelradtaschen mindestens einer Schaufelradscheibe
elastische Begrenzungswände, z. B. Blattfedern auf, um die Produkte an der Vorderseite
festzuklemmen. Hierbei ist ebenso wie der EP 01 64 440 B1 nachteilig, daß insbesondere
dünne Produkte infolge ihrer geringen Masse schwierig in einem Spalt zwischen der
vorgespannten Blattfeder und einer Schaufel zu führen bzw. lagerichtig abzugeben sind.
Mit dieser Vorrichtung ist es nicht möglich, Produkte variabler Dicke lagerichtig
auszulegen.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaufelrad zum Auslegen von Falzprodukten
zu schaffen.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Anspruches 1 gelöst.
[0008] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die an
die Dicke des auszulegenden Falzproduktes anpaßbare Weite der öffnung der Schaufelradtaschen
in der Nähe des Grundes der Schaufelradtaschen selbsttätig arretierbar ist. Dadurch
wird eine stets dem Falzprodukt und der Maschinendrehzahl angepaßte Weite bzw. Breite
des Taschengrundes eingestellt, so daß In jedem Falle eine lagerichtige übernahme
bzw. Ausgabe von Falzprodukten erfolgen kann. Eine Verjüngung des Spaltes zwischen
Schaufel und Leitstreifen verhindert ein Zurückprallen der Falzprodukte nach Erreichen
des Schaufelradgrundes. Insbesondere dünne Falzprodukte können nach dem Auftreffen
ihrer Vorderkante auf dem Schaufelgrund ihre kinetische Energie gezielt dadurch abbauen,
daß sich die hintere Hälfte des Falzproduktes infolge des Anlegens im die sich in
Richtung Schaufelspitze verbreitende Schaufelradtasche zwischen Schaufel und Leitstreifen
wellenlinienförmig verformt und nachfolgend wieder seine längsgestreckte Lage einnimmt.
Die Schaufelradtaschen sind sowohl zur sicheren Aufnahme als auch zur lagerichtigen
Abgabe von dicken oder dünnen Falzprodukten geeignet.
[0009] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben.
[0010] Es zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Querschnittes eines Schaufelrades mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
- Fig. 2
- einen vergrößerten Ausschnitt aus der Darstellung nach fig. 1;
- Fig. 3
- einen übersichtsschaltplan zur selbsttätigen Einstellung der Breite eines Taschengrundes
einer Schaufelradtasche zur Aufnahme eines Falzproduktes.
[0011] Ein Schaufelrad 1 ist mit seiner Nabe 2 drehfest auf einer seitengestellfest gelagerten
Antriebswelle 3 angeordnet. Die Nabe 2 weist radial nach außen gerichtete Speichen
5 auf, die an ihren Enden einen ringförmigen Schaufelhalter 10 tragen. Der Schaufelhalter
10 nimmt an seinem Umfang etwa in tangentialer Richtung verlaufende, gekrümmte Schaufeln
4 auf, die an ihrem Schaufelende 6 formschlüssig mit dem Schaufelhalter 10 verbunden
sind. Für gleiche Teile werden jeweils gleiche Teilenummern verwendet. Die Schaufeln
4 überlappen einander, wobei in Uhrzeigerdrehrichtung A gesehen, zwischen der Außenseite
7, d. h. nabenfernen Seite einer Schaufel 4 und der Innenseite 8, d. h. nabennahen
Seite einer vorangehenden Schaufel 4 jeweils eine sich zum Taschengrund 9 hin verjüngende
Schaufelradtasche 11 gebildet ist. Der Taschengrund 9 wird durch die Nabe 2 und einer
Innenseite 8 einer Schaufel 4 gebildet. In Nähe der Schaufelspitze 12 jeder Schaufel
4 befindet sich ein Durchbruch 13, z. B. in rechteckiger Form, in welchem ein erstes
Ende 14 eines Leitstreifens 16 schwenkbar befestigt, z. B. gelagert ist. Der Leitstreifen
16 erstreckt sich auf der Außenseite 7 d. h. der nabenfernen oder einer der Nabe 2
des Schaufelrades 1 abgewandten Seite einer jeden Schaufel 4 in Richtung Taschengrund
9 und endet vor dem Taschengrund 9, d. h. in der Nähe des Taschengrundes 9, ohne diesen
mit seinem zweiten Ende 17 zu berühren. Der Leitstreifen 16 kann aus Federstahl bestehen,
weist in etwa die Breite einer Schaufel 4 auf und liegt im Ruhezustand mit seinem
zweiten Ende 17 an der nabennahen Innenseite 8 der benachbarten Schaufel 4 an, so
daß die Breite b des Taschengrundes 9 gegen Null geht. An der nabennahen Innenseite
8 sowie in der Nähe des zweiten Endes 17 des blattfederartigen Leitstreifens 16 ist
der Leitstreifen 16 gelenkig mit dem Betätigungsorgan eines Stellmittels, z. B. der
Kolbenstange 19 eines pneumatischen Kurzhubzylinders 21, verbunden. Somit ist der
Leitstreifen 16 an seinem zweiten Ende 17 in der Nähe des Taschengrundes 9 mittels
eines Antriebes oder Stellmittels, z. B. der Kolbenstange 19, in radialer Richtung
c des Schaufelrades 1 heb- und senkbar angeordnet. Jeder der jeweils mit dem zweiten
Ende 18 des Leitstreifens 16 verbundenen Kurzhubzylinder 21 befindet sich in einer
in radialer Richtung zur Nabe 2 verlaufenden Bohrung 22, so daß die Hubrichtung C
der Kolbenstange 19 des Kurzhubzylinders 21 ebenfalls in radialer Richtung der Nabe
2 bzw. des Schaufelrades 1 verläuft. Das Ende der Kolbenstange 19 ist mittels einer
Gelenklasche 23, z. B. in Form eines Kettengliedes, mit dem Leitstreifen 16 verbunden.
Das erste Ende 14 des Leitstreifens 16 ist abgewinkelt und halbkreisförmig ausgebildet,
so daß das Ende 14 einen im Durchbruch 13 sich in achsparalleler Richtung zur Antriebswelle
3 erstreckenden Bolzen 24 hintergreift und somit ein Lager gebildet wird (Fig. 1 und
2).
[0012] Alle Kurzhubzylinder 21 weisen jeweils einen Anschluß 26 für Druckluft auf, der mit
einer Ringleitung 27 verbunden ist, die wiederum über eine Zuführleitung 28 mit einer
Bohrung eines Achszapfens der Antriebswelle 3 in Verbindung steht. Dabei erfolgt die
Druckluftzufuhr in den Kurzhubzylinder 21 vom Anschluß 26 zu einer Einströmöffnung
30, von welcher sie in den kolbenstangennahen Teil des Kurzhubzylinders 21 einströmt.
Auf dem Achszapfen befindet sich eine in Fig. 1 und 2 angedeutete bekannte Dreheinführung
29 für Druckluft. Die Dreheinführung 29 wird über ein bekanntes Druckregelventil 31
mit Druckluft von einer zentralen Druckluftversorgung 32 versorgt, wobei das Druckregelventil
31 mittels elektrischer Leitungen 33, 34 mit einem Voreinstellrechner 36, z. B. einem
PC verbunden ist. Weiterhin ist der Voreinstellrechner 36 sowohl mit einem am Antrieb
des Schaufelrades 1 befindlichen Drehzahlmesser 37, z. B. einem Tachogenerator als
auch mit einer z. B. aus der DE 38 38 314 A1 bekannten Falzprodukt-Dickenmeßeinrichtung
38 verbunden. Der Voreinstellrechner 36 steht weiterhin mit einer Tastatur 39 in Verbindung.
[0013] Auf der Antriebswelle 3 sind mehrere, voneinander beabstandete, jedoch nlchtdargestellte
Schaufelräder angeordnet. Die Schaufelradtaschen 11 eines jeden Schaufelrades nehmen
von einem nichtdargestellten Falzklappenzylinder oder einem Räderfalzwerk kommende
Falzprodukte auf. Die zu transportierenden Falzprodukte variieren in ihrer Dicke zwischen
vier und 160 Zeitungsseiten und bei Tabloid-Produkten zwischen acht und 160 Seiten.
Um eine störungsfreie Aufnahme in die Schaufelradtaschen 11 und ein störungsfreie
Abgabe aus den Schaufelradtaschen zu gewährleisten, ist die Breite b des Taschengrundes
9 der Schaufelradtaschen 11 wie nachfolgend beschrieben einstellbar und arretierbar.
In Abhängigkeit von der Dicke der durch die Schaufelräder 1 zu transportierenden Falzprodukte
und in Abhängigkeit von der Drehzahl der Schaufelräder 1 wird der Luftdruck zur Betätigung
der Kurzhubzylinder 21 festgelegt und z. B. eine Breite b des Taschengrundes 9 in
radialer Richtung c des Schaufelrades 1 eingestellt (Fig. 2). Der drehzahlabhängige
Wert wird zur Kompensation der Zentrifugalkraft der Leitstreifen 16 benötigt. Die
Eingabe von Daten zum Falzprodukt kann über die Tastatur 39 erfolgen.
[0014] Es ist jedoch auch möglich, bei Nichtvorhandensein eines Voreinstellrechners 36 sowie
einer Falzprodukt-Dickenmeßeinrichtung 38 den Luftdruck mittels eines Feinregelventiles
von Hand an einer zentralen Bedieneinrichtung einzustellen, so daß dadurch die Breite
b des Taschengrundes 9 ebenfalls einstellbar ist.
[0015] Weiterhin ist es möglich, als Stellmittel 21 statt eines Kurzhubzylinders zur Verstellung
des zweiten Endes 17 des Leitstreifens 16 einen bekannten Stellspindelmotor einzusetzen.
Der Stellspindelmotor besteht jeweils aus einem nabenfesten Stator und einem stellspindelfesten
Rotor. Die Stellspindel wirkt in einer Führung dann jeweils auf das zweite Ende 17
des Leitstreifens 16, wobei die Spindelstellung jeweils von einem Linearpotentiometer
gemeldet wird. Stromleitungen können über den Achszapfen, z. B. über Schleifringe,
hergestellt werden.
[0016] Schließlich ist es auch noch möglich, das zweite Ende 17 des Leitstreifens 16 jeweils
mittels eines als Stellmittels wirkenden Nockens zu verstellen, welcher jeweils fest
mit einem Planetenrad verbunden ist. Ein nabengroßes, vom Schaufelrad getrennt antreibbares
und am Schaufelrad 1 drehbar gelagertes Sonnenrad kämmt mit an seinem Umfang befindlichen
Planetenrädern, wobei jedem Leitstreifen 16 ein Planetenrad mit Nocken zugeordnet
ist.
Teileliste
[0017]
- 1
- Schaufelrad
- 2
- Nabe (1)
- 3
- Antriebswelle (1)
- 4
- Schaufel
- 5
- Speiche
- 6
- Schaufelende (4)
- 7
- Außenseite, nabenfern (4)
- 8
- Innenseite, nabennah (4)
- 9
- Taschengrund (4, 2)
- 10
- Schaufelhalter, ringförmig
- 11
- Schaufelradtasche (4, 4)
- 12
- Schaufelspitze (4)
- 13
- Durchbruch (12)
- 14
- Ende, erstes (16)
- 15
- -
- 16
- Leitstreifen (4)
- 17
- Ende, zweites (16)
- 18
- Innenseite, nabennah (16)
- 19
- Kolbenstange (21)
- 20
- -
- 21
- Kurzhubzylinder
- 22
- Bohrung (2)
- 23
- Gelenklasche (16, 19)
- 24
- Bolzen (4, 13)
- 25
- -
- 26
- Anschluß (21)
- 27
- Ringleitung (26)
- 28
- Zuführleitung (27)
- 29
- Dreheinführung (3)
- 30
- Einströmöffnung (21)
- 31
- Druckregelventil
- 32
- Druckluftversorgung, zentrale
- 33
- Leitung (31, 36)
- 34
- Leitung (31, 36)
- 35
- -
- 36
- Voreinstellrechner
- 37
- Drehzahlmesser
- 38
- Falzprodukt-Dickenmeßeinrichtung
- 39
- Tastatur (36)
- A
- Drehrichtung (1)
- C
- Hubrichtung (19)
- b
- Breite (9)
- b1
- Breite
1. Schaufelrad zum Auslegen von Falzprodukten in einem Schuppenstrom, die Schaufeln (4)
sind leicht gekrümmt und überlappen einander und bilden jeweils eine Tasche (11) zur
Aufnahme eines Falzproduktes, außen auf jeder Schaufel (4) ist ein blattfederartiger
Leitstreifen (16) angeordnet, der mit seinem ersten Ende (14) in der Nähe der Schaufelspitze
(12) befestigt ist, dessen erstes Ende (14) an der Schaufel (4) befestigt ist und
dessen zweites Ende (17) in der Nähe eines Taschengrundes (9) endet und in radialer
Richtung (c) des Schaufelrades (1) heb- und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Nähe des zweiten Endes (17) des Leitstreifens (16) ein auf dieses einwirkendes
hubvoreinstellbares Stellmittel (19, 21, 23) vorgesehen ist.
2. Schaufelrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitstreifen (16) jeweils
auf einer von einer Nabe (2) des Schaufelrades (1) abgewandten Seite (7) der Schaufel
(4) befestigt ist.
3. Schaufelrad nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitstreifen
(16) jeweils etwa die Breite einer Schaufel (4) aufweist.
4. Schaufelrad nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitstreifen
(16) aus Federstahl besteht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb des
Stellmittels (19, 21, 23) als pneumatischer Kurzhubzylinder (21) ausgebildet ist.
6. Schaufelrad nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Voreinstellrechner
(36) eines Maschinenleitstandes mit einer Falzprodukt-Dickenmeßeinrichtung (38) in
Verbindung steht.
7. Schaufelrad nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Voreinstellrechner
(36) mit einem Drehzahlmesser (37) in Verbindung steht.
8. Schaufelrad nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel
(21) über ein Druckregelventil (31) mit dem Voreinstellrechner (36) eines Maschinenleitstandes
in Verbindung steht.
9. Schaufelrad nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckregelventil
(31) mit einer zentralen Druckluftversorgung (32) verbunden ist.
10. Schaufelrad nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des
Stellmittels (19, 21, 23) als Stellspindelmotor ausgebildet ist.
11. Schaufelrad nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des
Stellmittels (19, 21, 23) aus einem fest mit einem Nocken verbundenen Planetenrad
besteht, daß das Planetenrad jeweils mit einem nabengroßen Sonnenrad am Schaufelrad
(1) kämmbar angeordnet ist
1. Paddle wheel for laying out folded products in an overlapping stream, the paddles
(4) are slightly curved and overlap one another and form in each case a pocket (11)
for receiving a folded product, arranged on the outside on each paddle (4) is a leaf
spring-like guide strip (16) which is fastened by means of its first end (14) close
to the paddle tip (12), the first end (14) of which strip is fastened to the paddle
(4) and the second end (17) of which strip ends close to a pocket floor (9) and can
be raised and lowered in the radial direction (c) of the paddle wheel (1), characterized
in that an actuating means (19, 21, 23) which has a presectable stroke and acts on
the guide strip (16) is provided close to the second end (17) of the latter.
2. Paddle wheel according to Claim 1, characterized in that the guide strip (16) is in
each case fastened on a side (7) of the paddle (4), which side faces away from a hub
(2) of the paddle wheel (1).
3. Paddle wheel according to Claims 1 and 2, characterized in that the guide strip (16)
is in each case roughly the same width as a paddle (4).
4. Paddle wheel according to Claims 1 to 3, characterized in that the guide strip (16)
consists of spring steel.
5. Device according to Claims 1 to 4, characterized in that a drive of the actuating
means (19, 21, 23) is designed as a pneumatic short-stroke cylinder (21).
6. Paddle wheel according to Claims 1 to 5, characterized in that a presetting computer
(36) of a machine control station is connected to a folded-product thickness measuring
device (38).
7. Paddle wheel according to Claims 1 to 6, characterized in that the presetting computer
(36) is connected to a revolution counter (37).
8. Paddle wheel according to Claims 1 to 7, characterized in that the actuating means
(21) is connected to the presetting computer (36) or a machine control station via
a pressure control valve (31).
9. Paddle wheel according to Claims 1 to 8, characterized in that the pressure control
valve (31) is connected to a central compressed-air supply (32).
10. Paddle wheel according to Claims 1 to 7, characterized in that the drive of the actuating
means (19, 21, 23) is designed as an adjusting-spindle motor.
11. Paddle wheel according to Claims 1 to 7, characterized in that the drive of the actuating
means (19, 21, 23) consists of a planet wheel firmly connected to a cam, and in that
the planet wheel is in each case arranged so as to be capable of meshing with a sun
wheel, which is the same size as the hub, on the paddle wheel (1).
1. Roue à aubes destinée à l'étalement de produits pliés dans un flux à nappe ; les aubes
(4) sont légèrement coudées, elles se chevauchent mutuellement et forment chacune
une poche (11) permettant de soulever un produit plié. A l'extérieur de chaque aube
(4) se trouve une bande de guidage en forme de ressort à lames (16), fixée par sa
première extrémité (14) à proximité de la pointe de l'aube (12). La première extrémité
de la bande de guidage (14) est fixée sur l'aube (4) et sa deuxième extrémité (17)
se termine à proximité de la base de la poche (9) en direction du rayon (c) de la
roue (1). La bande de guidage peut se baisser ou se lever et se caractérise par la
présence d'un outil de réglage permettant de régler l'élévation (19, 21, 23) à proximité
de la deuxième extrémité (17) de la bande de guidage (16).
2. Roue à aubes conforme à la revendication 1, caractérisée par le fait que chaque bande
de guidage (16) est fixée sur un côté courbe (7) de l'aube (4) par l'intermédiaire
du moyeu (2) de la roue à aubes.
3. Roue à aubes conforme aux revendications 1 et 2, caractérisée par le fait que la largeur
de chaque bande de guidage (16) est environ égale à celle d'une aube (4).
4. Roue à aubes conforme aux revendications 1 à 3, caractérisée par le fait que la bande
de guidage (16) est composée d'acier à ressort.
5. Roue à aubes conforme aux revendications 1 à 4, caractérisée par le fait qu'un entraînement
de l'outil de réglage (19, 21, 23) comprend un cylindre pneumatique à faible course
(21).
6. Roue à aubes conforme aux revendications 1 à 5, caractérisée par le fait qu'un ordinateur
de préréglage (36) est connecté à un poste de commande machine doté d'un dispositif
de mesure de l'épaisseur des produits pliés (38).
7. Roue à aubes conforme aux revendications 1 à 6, caractérisée par le fait qu'un ordinateur
de préréglage (36) est connecté à un tachymètre (37).
8. Roue à aubes conforme aux revendications 1 à 7, caractérisée par le fait que l'outil
de réglage (21) est raccordé à l'ordinateur de préréglage (36) d'un poste de commande
machine via une soupape de régulation de la pression (31).
9. Roue à aubes conforme aux revendications 1 à 8, caractérisée par le fait que la soupape
de régulation de la pression (31) est reliée à une alimentation en pression atmosphérique
centralisée (32).
10. Roue à aubes conforme aux revendications 1 à 7, caractérisée par le fait que l'entraînement
de l'outil de réglage (19, 21, 23) comprend un moteur à broche de réglage.
11. Roue à aubes conforme aux revendications 1 à 7, caractérisée par le fait que l'entraînement
de l'outil de réglage (19, 21, 23) est composé d'une roue planétaire fixe dotée d'un
ergot et que la roue planétaire comprend une roue solaire de la taille du moyeu sur
la roue à aubes (1) de manière à rendre le peignage possible.