[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Plankommutators, das die
Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
[0002] Wenn ein Kommutator in einer für Kupfer aggressiven Umgebung, beispielsweise in methanolhaltigem
Treibstoff für Kraftfahrzeuge, verwendet wird, ist es üblich, als Material für die
Kommutatorsegmente Kohlenstoff vorzusehen. Diese Kohlenstoffsegmente müssen jedoch
von Segmenttragteilen aus Kupfer getragen werden, um ohne Schwierigkeiten die Wicklungsenden
der Rotorwicklung mit den Segmenten verbinden zu können.
[0003] Es ist zwar ein Verfahren zur Herstellung eines Kohle-Plankommutators bekannt (DE
40 28 420 A1), das einen Kommutator ergibt, bei dem alle Bereiche des aus Kupfer bestehenden
Trägerkörpers mit Ausnahme der Anschlußhaken vollständig von den Kohlesegmenten und
der Preßmasse bedeckt sind. Deshalb genügt dieser Kommutator höchsten Ansprüchen.
Seine Herstellung ist jedoch relativ teuer.
[0004] Wesentlich kostengünstiger ist ein bekanntes Verfahren der eingangs genannten Art
(US 5,255,426), bei dem nach dem Anformen der Nabe an den Trägerkörper die aus Kohlestoff
bestehende Ringscheibe auf die Segmenttragteile aufgelötet wird und dann sowohl die
Ringscheibe als auch der Trägerkörper durch Trennschnitte segmentiert wird. Nachteilig
ist bei diesem Kommutator jedoch, daß die Schnittflächen des Trägerkörpers, also die
die Luftspalte begrenzenden Seitenflächen der aus Kupfer bestehenden Segmenttragteile,
freiliegen.
[0005] Die US 4,358,319 zeigt ein Verfahren zum Herstellen eines Kommutators aus einem gesinterten
Werkstoff, wobei bereits während des Sintervorgangs des Trägerkörpers in der verwendeten
Preßform auf einer Seite des Trägerkörpers Nuten eingeformt werden, und der Trägerkörper
anschließend auf der den Nuten gegenüberliegenden Seite soweit abgetragen wird, daß
die Segmente durch die freigelegten Nuten elektrisch isoliert sind. Die gewünschten
elektrischen Eigenschaften und die geforderte mechanische Widerstandsfähigkeit des
Kommutators wird durch eine gezielte Zugabe von Kohlenstoffpulver zum metallischen
Sinterwerkstoff erreicht.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines
Plankommutators der in Rede stehenden Art anzugeben, das einen Kommutator liefert,
der frei von diesem Nachteil ist, und sich dennoch kostengünstig ausführen läßt. Diese
Aufgabe löst ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1.
[0007] Eine Weiterbildung des Verfahrens mit den Merkmalen des Anspuchs 8 dient zur Herstellung
eines Elektromotors.
[0008] Dadurch, daß die Dicke des Trägerkörpers bis zur vollständigen Trennung der Segmenttragteile
voneinander reduziert wird, ehe die Ringscheibe mit den Segmenttragteilen verbunden
wird, brauchen die Trennschnitte, mittels deren die Ringscheibe segmentiert wird,
nur letztere zu durchtrennen. Da außerdem die Materialpartien der Preßmasse, welche
die im Trägerkörper vorgesehenen Nuten ausfüllen, eine Breite haben, die größer ist
als die bei der Segmentierung der Ringscheibe gebildeten Luftspalte, schließen sich
diese Luftspalte an die Preßmasse zwischen den Segmenttragteilen an, so daß letztere
durch die Trennschnitte nicht freigelegt werden.
[0009] Bei einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Dickenreduzierung durch ein Abdrehen.
Dabei wird zweckmäßigerweise aus der die Begrenzungsfläche der zentralen Bohrung bedeckenden
Materialpartie der Preßmasse eine über die Anlagefläche für die Ringscheibe überstehende
Zentrierbuchse für die Ringscheibe geformt, was zu einer Reduzierung der Fertigungskosten
beiträgt.
[0010] Um die aus Kohlenstoff bestehende Ringscheibe auf die Segmenttragteile auflöten zu
können, ist es notwendig, die der Lotschicht zugewandte Seite der Ringscheibe zu metallisieren.
Üblicherweise wird dabei eine dünne Kupferschicht aufgedampft. Möchte man vermeiden,
daß diese dünne Kupferschicht mit einer agressiven Umgebung des Kommutators in Berührung
kommt, weil sie im Luftspalt freiliegt, kann man statt der Kupferschicht eine Silberschicht
aufdampfen oder aber die Kupferschicht mit einer Silberschicht galvanisch überziehen.
Ebenso kann man die Anlagefläche der Segmenttragteile mit einer dünnen Silberschicht
überziehen. Sofern man außerdem noch ein Silberlot verwendet, ist jeglicher Kontakt
zwischen der agressiven Umgebung und dem den Trägerteil bildenden Kupfer ausgeschlossen.
[0011] Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
im einzelnen erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels,
- Fig. 2
- eine unvollständig dargestellte Draufsicht auf die Mantelfläche des ersten Ausführungsbeispiels
in Richtung des Pfeiles X der Fig. 1,
- Fig. 3
- einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels mit stark vergrößert dargestellten
Metallschichten im Bereich der Verbindung zwischen den Kohlesegmenten und den Segmenttragteilen,
- Fig. 4
- eine unvollständig dargestellte Draufsicht auf die Mantelfläche des zweiten Ausführungsbeispiels
in Richtung des Pfeiles X,
- Fig. 5
- eine gegenüber den Fig. 1 bis 4 in verkleinertem Maßstab und nur zur Hälfte dargestellte
Draufsicht auf den Tragkörper,
- Fig. 6
- einen Schnitt nach der Linie VI - VI der Fig. 5,
- Fig. 7
- eine im Maßstab der Fig. 5 dargestellte Draufsicht auf die Stirnseite des Tragkörpers
nach dem Entfernen der Stege zwischen den Segmenttragteilen.
[0012] Aus einem Kupferflachband oder dergleichen wird zur Herstellung eines Tragkörpers
eine Platine ausgestanzt, welche die Form einer Kreisringscheibe hat, von deren äußerem
Rand im Abstand voneinander und gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Zungen
1 radial abstehen. Die Zahl der Zungen ist gleich der Anzahl der Segmente des herzustellenden
Plankommutators gewählt. In die kreisrunde, zentrale Öffnung der Kreisringscheibe
ragen in radialer Richtung eine der Zahl der Zungen 1 entsprechende Zahl von Fingern
2, welche wie die Zungen 1 voneinander getrennt sind und in gleicher Winkellage wie
die Zungen 1 gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet sind. Je eine der Zungen
1 und einer der Finger 2 ist einem der aus der Kreisringscheibe zu bildenden Segmentträgerteile
3 zugeordnet, und zwar derart, daß die Symmetrieebenen der Zunge 1 und des Fingers
2 in der Symmetrieebene des Segmentes 3 liegen.
[0013] Bei dem Stanzvorgang werden auf derjenigen Seite der Kreisringscheibe, an die später
eine Nabe 4 aus Preßmasse angeformt wird, Nuten 3', im Ausführungsbeispiel durch Fließpressen,
eingeprägt, die sich in radialer Richtung vom inneren zum äußeren Rand der Kreisringscheibe
erstrecken und bei dem fertigen Kommutator die Segmenttragteile voneinander trennen.
Die Tiefe der Nuten 3' ist so gewählt, daß die den Nutgrund bildenden Stege 3" möglichst
dünn sind, jedoch zunächst die Segmenttragteile 3 noch in der durch die Kreisringscheibe
bestimmten Ebene halten.
[0014] In einem folgenden Arbeitsgang werden die Zungen 1 unter Bildung von Wandelementen
einer zylindrischen Buchse um 90° gegenüber dem mit ihr einstückig ausgebildeten Segmenttragteil
3 abgebogen. Außerdem werden Hakenelemente 5, die zunächst vom freien Ende jeder Zunge
1 mittig in radialer Richtung abstehen, in der entgegengesetzten Richtung um mehr
als 90° abgebogen, so daß sie, wie Fig. 1 zeigt, beim fertigen Kommutator je einen
Haken für den Anschluß der Rotorwicklung bilden.
[0015] Die Finger 2 werden ebenfalls um mehr als 90°, jedoch in derselben Richtung wie die
Zungen 1 abgebogen zur Bildung von Verankerungselementen. Schließlich werden noch,
wie Fig. 1 ebenfalls zeigt, von der Innenseite jedes abgebogenen Fingers 2 Verankerungselemente
6 abgespalten, das mit der Zunge 1 einen spitzen Winkel einschließt.
[0016] Nunmehr wird an diejenige Seite des Trägerkörpers, zu der hin die Nuten 4 offen sind,
die aus Preßmasse bestehende Nabe 4 angeformt. Die Nabe 4 weist eine im Ausführungsbeispiel
gestufte Nabenbohrung 7 auf, die im Bereich der Segmenttragteile 3 ihren kleinsten
Durchmesser hat, der, wie Fig. 1 zeigt, deutlich kleiner ist als der Durchmesser der
Begrenzungsfläche 8 der zentralen Öffnung des Trägerkörpers. Die Begrenzungsfläche
8 wird deshalb vollständig von der Preßmasse bedeckt, die die Nabe 4 bildet. Wie Fig.
1 erkennen läßt, erstreckt sich die Nabe 4 in axialer Richtung über die von der Begrenzungsfläche
8 definierte Ringzone hinaus. Fig. 2 zeigt ferner, daß die die Nabe 4 bildende Preßmasse
die Nuten zwischen den Segmenttragteilen 3 mit je einer Materialpartie 13 vollständig
ausfüllt.
[0017] Nunmehr wird der Tragkörper auf der der Nabe 4 abgekehrten Seite auf einer Drehmaschine
so weit abgedreht, bis die Stege 3" zwischen den Segmenttragteilen 3 vollständig entfernt
und die die Nuten füllende Preßmasse zu der bearbeiteten Fläche 9 hin völlig frei
liegt. Bei dieser Bearbeitung wird aus dem in axialer Richtung über den Trägerkörper
überstehenden Endabschnitt der Nabe 4 eine Zentrierbuchse 10 gebildet, die über die
bearbeitete Fläche 9 in axialer Richtung übersteht und einen Außendurchmesser hat,
der geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser der Begrenzungsfläche 8.
[0018] Unter Zwischenlage einer Silberlotschicht wird nunmehr eine aus Kohlenstoff gepreßte
Ringscheibe, deren Innendurchmesser an den Außendurchmesser der Zentrierbuchse 10
angepaßt ist, auf die bearbeitete Fläche 9 aufgelegt. Zuvor wurde die Ringscheibe
11 auf der der Lotschicht zugekehrten Seite metallisiert, und zwar im Ausführungsbeispiel
durch Aufdampfen von Kupfer. Nunmehr wird die Ringscheibe 11 auf die durch die bearbeitete
Fläche 9 gebildeten Anlageflächen der Segmenttragteile 3 aufgelötet.
[0019] Danach wird die Ringscheibe durch radiale Schnitte in die Kommutatorsegmente 11 unterteilt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Weite dieser Schnitte, durch welche die Luftspalte 12 zwischen
den Kommutatorsegmenten 11 gebildet werden, wesentlich geringer als die Breite der
Materialpartien 13 der Preßmasse, welche die zunächst vorhandenen Nuten des Tragkörpers
ausgefüllt haben und dann beim Abdrehen des Tragkörpers freigelegt worden sind. Ferner
zeigt Fig. 2, daß die Trennschnitte auf die Mitte der Materialpartien 13 ausgerichtet
sind und in diese geringfügig eindringen.
[0020] Zum Schluß wird die freiliegende Seite der Kommutatorsegmente 11, welche die Bürstenlauffläche
14 bildet, geringfügig abgedreht, um sicherzustellen, daß die Bürstenlauffläche 14
glatt ist und in einer radialen Ebene des Kommutators liegt.
[0021] Nachdem der Kommutator auf der Welle eines Motors festgelegt und die Rotorwicklung
mit den Hakenelementen 5 mechanisch fest und elektrisch leitend, vorzugsweise durch
Verschweißen, verbunden worden ist, wird der Kommutator auf seinem Umfang in einen
Kunststoff eingebettet, welcher vollständig die Außenseite der Zungen 1 und vorzugsweise
eine angrenzende Ringzone der Kommutatorsegmente 11 sowie die Hakenelemente 5 abdeckt.
Die Segmenttragteile 3 einschließlich der Hakenelemente 5 sind deshalb vor dem Zutritt
aggressiver Stoffe geschützt, weshalb der Kommutator auch beispielsweise für den Antriebsmotor
einer Treibstoffpumpe verwendet werden kann, bei welcher der Kommutator mit dem Treibstoff
in Berührung kommt, auch dieser Methanol enthält.
[0022] Sollte es störend sein, daß die seitlichen Ränder der auf die Ringscheibe aufgedampften
Kupferschicht in den Luftspalten 12 freiliegen und hier in Berührung mit dem den Kommutator
umgebenden Medium kommen können, kann man, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, statt Kupfer
eine dünne Silberschicht 15 auf die Ringscheibe aufdampfen oder die aufgedampfte Kupferschicht
mit einer galvanisch aufgebrachten Silberschicht zu überziehen.
[0023] Ferner kann vorsorglich die bearbeitete Fläche 9 des Trägerkörpers mit einer Silberschicht
16 bedeckt werden, beispielsweise durch Galvanisieren. Wenn dann außerdem die Lotschicht
17 aus einem Silberlot besteht, kann es auch in den Luftspalten 12 nicht mehr zu einem
Kontakt des den Kommutator umgebenden Mediums mit Kupfer kommen, wie vor allem Fig.
4 deutlich erkennen läßt.
[0024] Da das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 im übrigen sich nicht von dem Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 1 und 2 unterscheidet, wird auf die zu letzterem gemachten Ausführungen
hinsichtlich weiterer Einzelheiten Bezug genommen.
1. Verfahren zur Herstellung eine Plankommutators, bei dem ein metallischer, Segmenttragteile
(3) bildender Trägerkörper
- durch Anformen mit einer Nabe (4) aus Preßmasse unter Bildung einer vollständigen
Abdeckung der zylindrischen Begrenzungsfläche einer zentralen Bohrung (7) des Trägerkörpers
versehen wird,
- mit den Segmenttragteilen (3) elektrisch leitend und mechanisch fest eine Ringscheibe
(11) aus Kohlenstoff verbunden wird,
- und danach die Ringscheibe (11) entsprechend der Segmentierung des Trägerkörpers
in Segmente geteilt wird,
gekennzeichnet durch die Schritte:
a) Versehen des Trägerkörpers - vor dem Anformen der Nabe (4) - in dem die Anlagefläche
(9) für die Ringscheibe (11) bildenden Bereich auf der der Anlageseite abgekehrten
Seite mit sich in radialer Richtung vom Rand (8) der zentralen Bohrung (7) bis zum
äußeren Rand erstreckenden, um jeweils den durch die Segmentierung definierten Winkel
gegeneinander versetzten, gleich ausgebildeten Nuten (3'), die zu der der Anlageseite
abgekehrten Seite hin offen sind und eine Tiefe haben, die kleiner ist als die Dicke
des Trägerkörpers,
b) Reduzieren des Trägerkörpers - vor dem Verbinden der Ringscheibe mit den Segmenttragteilen
(3) - in dem die Anlagefläche (9) für die Ringscheibe (11) bildenden Bereich von der
Anlageseite her in seiner Dicke so weit, bis alle Segmenttragteile (3) vollständig
durch die Nuten (3') elektrisch voneinander getrennt sind und die die Nuten (3') füllende
Preßmasse in der Anlagefläche (9) freiliegt, und
c) Teilen der Ringscheibe (11) in die Segmente unter Bildung von sich an die Preßmasse
zwischen den Segmenttragteilen (3) anschließenden Luftspalten (12), wobei die Nuten
(3') breiter sind als die durch die Teilung der Ringscheibe (11) in die Segmente vorhandenen
Luftspalte (12).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dickenreduzierung durch
Abdrehen erfolgt und dabei aus der die Begrenzungsfläche (8) der zentralen Bohrung
bedeckenden Materialpartie der Preßmasse eine über die Anlagefläche (9) überstehende
Zentrierbuchse (10) für die Ringscheibe geformt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Segmenttragteilen
(3) zu verbindende Fläche der Ringscheibe mit Silber bedampft oder zunächst mit Kupfer
bedampft und dann mit einer Silberschicht (15) überzogen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Trennen
der Segmenttragteile (3) deren Anlagefläche (9) für die Ringscheibe mit einer dünnen
Schicht aus einem gegen Methanol unempfindlichen Material, vorzugsweise Silber, überzogen
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe
mittels Silberlot auf die Segmenttragteile (3) aufgelötet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß, ausgehend
von einer ausgestanzten Platine mit die Segmenttragteile (3) radial nach außen verlängernden,
voneinander getrennten Zungen (1), an deren freies Ende sich je ein Hakenelement (5)
anschließt, diese Zungen (1) zu Wandelementen einer zylindrischen Buchse geformt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die nach innen weisende
Seite der Wandelemente wenigstens je ein nach innen abstehendes Verankerungselement
(6) angeformt wird.
8. Verfahren zur Herstellung eines Elektromotors, bei welchem gemäß einem der Ansprüche
6 oder 7 ein Kommutator hergestellt wird und der Kommutator auf einer Welle des Elektromotors
festgelegt und eine Rotorwicklung des Motors mit den Hakenelementen (5) der Segmenttragteile
(3) mechanisch fest und elektrisch leitend verbunden, vorzugsweise verschweißt, wird.
1. Method of producing a flat commutator, in which a metallic carrier body forming segment-carrying
portions (3)
- is provided with a hub (4) of moulded material by integral forming, with the formation
of a complete cover for the cylindrical delimiting surface of a central bore (7) of
the carrier body,
- an annular disc (11) of carbon is connected to the segment-carrying portions (3)
in an electrically conductive and mechanically rigid manner,
- and thereafter the annular disc (11) is divided into segments in accordance with
the segmentation of the carrier body,
characterised by the steps:
a) providing the carrier body - before the integral forming of the hub (4) - in the
region forming the abutment face (9) for the annular disc (11), on the side remote
from the abutment side, with identically formed grooves (3') which extend in the radial
direction from the edge (8) of the central bore (7) as far as the outer edge and which
are mutually offset by the angle defined by the segmentation, and which grooves are
open at the side remote from the abutment side and have a depth smaller than the thickness
of the carrier body,
b) reducing the thickness of the carrier body - before the connection of the annular
disc to the segment-carrying portions (3) - in the region forming the abutment face
(9) for the annular disc (11), starting from the abutment side, to such an extent
that all of the segment-carrying portions (3) are completely separated from one another
electrically by the grooves (3') and the moulded material filling the grooves (3')
in the abutment face (9) is exposed, and
c) dividing the annular disc (11) into segments, with the formation of air gaps (12)
adjacent to the moulded material between the segment-carrying portions (3), the grooves
(3') being wider than the air gaps (12) present as a result of the division of the
annular disc (11) into segments.
2. Method according to claim 1, characterised in that the reduction in thickness is effected
by turning and, during that process, a centring bush (10) projecting beyond the abutment
face (9) is formed for the annular disc from that material portion of the moulded
material which covers the delimiting surface (8) of the central bore.
3. Method according to claim 1 or 2, characterised in that the face of the annular disc
to be connected to the segment-carrying portions (3) is subjected to vapour deposition
with silver or is first of all subjected to vapour deposition with copper and is then
coated with a layer of silver (15).
4. Method according to any one of claims 1 to 3, characterised in that, after the separation
of the segment-carrying portions (3), their abutment face (9) for the annular disc
is coated with a thin layer of a methanol-insensitive material, preferably silver.
5. Method according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the annular disc
is soldered onto the segment-carrying portions (3) by means of silver solder.
6. Method according to any one of claims 1 to 5, characterised in that, starting from
a punched-out plate having mutually separated tongues (1) which extend the segment-carrying
portions (3) radially outwards and the free end of each of which is adjoined by a
respective hook element (5), the tongues (1) are shaped to form wall elements of a
cylindrical bush.
7. Method according to claim 6, characterised in that at least one respective inwardly
projecting anchoring element (6) is integrally formed on the inwardly facing side
of each of the wall elements.
8. Method of producing an electric motor, in which a commutator is produced in accordance
with either claim 6 or claim 7 and the commutator is secured to a shaft of the electric
motor and a rotor winding of the motor is connected in a mechanically rigid and electrically
conductive manner, preferably welded, to the hook elements (5) of the segment-carrying
portions (3).
1. Procédé de fabrication d'un collecteur plan, dans lequel un corps de support métallique,
formant des segments de support (3),
- est muni d'un moyeu (4) réalisé dans une matière de moulage et formé contre ledit
corps de support en recouvrant totalement la surface de délimitation d'une forure
centrale (7) du corps de support,
- un disque annulaire (11) en carbone est assemblé avec les segments de support (3)
de manière mécaniquement inamovible et de manière à assurer la liaison électrique,
- et ensuite le disque annulaire (11) est divisé en segments correspondant à la segmentation
du corps de support,
caractérisé par les étapes suivantes :
a) réalisation dans le corps de support - avant le formage du moyeu (4) - de rainures
(3') identiques, disposées dans la zone formant la surface de contact (9) pour le
disque annulaire (11), sur la face opposée à la face de contact, réalisées dans le
sens radial depuis le bord (8) de la forure centrale (7) jusque vers le bord extérieur
et décalées les unes par rapport aux autres selon l'angle défini par la segmentation,
lesquelles rainures sont ouvertes vers la face opposée à la face de contact et présentent
une profondeur inférieure à l'épaisseur du corps de support ;
b) réduction de l'épaisseur du corps de support - avant l'assemblage du disque annulaire
avec les segments de support (3) - dans la zone formant la surface de contact (9)
pour le disque annulaire (11), en profondeur à partir de la face de contact jusqu'à
ce que tous les segments de support (3) soient entièrement séparés électriquement
les uns des autres par les rainures (3') et jusqu'à ce que la matière de moulage remplissant
les rainures (3') soit dégagée sur la surface de contact (9) ;
c) et segmentation du disque annulaire (11) en formant des fentes d'aération (12)
attenantes à la matière de moulage entre les segments de support (3), les rainures
(3) étant plus larges que les fentes d'aération (12) obtenues par la segmentation
du disque annulaire (11).
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la réduction de l'épaisseur
est réalisée par usinage au tour, pendant lequel une bague de centrage (10) pour le
disque annulaire (11) est réalisée dans la partie de la matière de moulage qui recouvre
la surface de délimitation (8) de la forure centrale et s'avance en saillie sur la
surface de contact (9).
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la surface du disque
annulaire à assembler avec les segments de support (3) est soit métallisée avec une
couche d'argent, soit d'abord métallisée avec une couche de cuivre qui sera ensuite
revêtue d'une couche d'argent (15).
4. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'après
la séparation des segments de support (3), la surface de contact (9) de ceux-ci pour
le disque annulaire (11) est revêtue d'une mince couche réalisée dans un matériau
insensible à l'action du méthanol, l'argent de préférence.
5. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le
disque annulaire est brasé sur les segments de support (3) au moyen d'un apport de
brasage en argent.
6. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que des
languettes (1), séparées l'une de l'autre et prolongeant dans le sens radial vers
l'extérieur les segments de support (3), sont réalisées à partir d'une plaquette découpée
à la matrice, lesquelles languettes (1) sont munies chacune sur leur extrémité libre
d'un élément de crochet (5) et forment les éléments de paroi d'une douille cylindrique.
7. Procédé selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'au moins un élément d'ancrage
(6), en saillie vers l'intérieur, est formé contre le côté des éléments de paroi orienté
vers l'intérieur.
8. Procédé de fabrication d'un moteur électrique, dans lequel selon la revendication
6 ou 7, un collecteur est fabriqué et le collecteur est monté sur l'arbre du moteur
électrique et l'enroulement du rotor du moteur est assemblé avec les éléments de crochet
(5) des segments de support (3), de préférence par soudage, de manière mécaniquement
inamovible et de manière à assurer la liaison électrique.