(19) |
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(11) |
EP 0 848 781 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.11.1999 Patentblatt 1999/47 |
(22) |
Anmeldetag: 05.09.1996 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: E06B 3/263 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE9601/652 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9709/504 (13.03.1997 Gazette 1997/12) |
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(54) |
WÄRMEGEDÄMMTES VERBUNDPROFIL
HEAT-INSULATED COMPOSITE PROFILED SECTION
PROFILE COMPOSITE UTILISE COMME ISOLANT THERMIQUE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK FI FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
05.09.1995 DE 19532772
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.06.1998 Patentblatt 1998/26 |
(60) |
Teilanmeldung: |
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99106735.6 / 0927808 |
(73) |
Patentinhaber: NORSK HYDRO ASA |
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0257 Oslo 2 (NO) |
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(72) |
Erfinder: |
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- SCHULZ, Harald
D-86381 Krumbach (DE)
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(74) |
Vertreter: Dziewior, Joachim et al |
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Patentanwälte
Dres. Fay Dziewior & Hentrich
Postfach 17 67 89007 Ulm 89007 Ulm (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
CH-A- 388 594 DE-A- 4 238 750
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DE-A- 3 202 352
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein wärmegedämmtes Verbundprofil, insbesondere für Fenster,
Türen, Fassaden oder dergleichen, bestehend aus äußeren und inneren Metallprofilen,
die über mindestens einen mit Anschlußprofilen versehenen Isoliersteg miteinander
verbunden und auf Abstand voneinander gehalten sind, wobei die Anschlußprofile in
Aufnahmenuten der Metallprofile greifen und der Isoliersteg zwei im wesentlichen parallele,
zwischen sich einen Hohlraum bildende Begrenzungswände aufweist, wobei zwischen den
Begrenzungswänden quer zu ihnen verlaufende Querstege angeordnet sein können, wodurch
der Hohlraum im Inneren des Isolierstegs in mehrere, in Richtung zwischen den Metallprofilen
hintereinander angeordnete Hohlkammern unterteilt wird.
[0002] Derartige wärmegedämmte Verbundprofile sind beispielsweise aus der DE 42 38 750 bekannt,
wobei der Isoliersteg bzw. die Isolierstege für eine thermische Trennung der äußeren
und inneren Metallprofile sorgen.
[0003] Bei der Bemessung der Isolierstege ist zu beachten, daß der Wärmetransport von dem
wärmeren zum kälteren Metallprofil auf dreierlei verschiedene Art erfolgen kann, nämlich
durch Wärmeleitung, durch Wärmestrahlung sowie durch Wärmemitführung (Konvektion),
wobei in der Regel alle drei Transportmechanismen nebeneinander auftreten.
[0004] Bei der Wärmeleitung wird Wärmeenergie zwischen direkt benachbarten Teilen fester
Körper oder
unbewegter Flüssigkeiten bzw. Gase übertragen. Das Maß der Wärmeleitung setzt sich im vorliegenden
Fall zusammen aus dem Anteil an Wärme, die über die Begrenzungswände einerseits und
die ruhende Luft innerhalb des Hohlraumes bzw. der Hohlkammern sowie des außen an
den Isoliersteg angrenzenden Luftraums andererseits fließt. Der über den Isoliersteg
fließende Wärmeanteil wird im wesentlichen durch die Dicke und die Breite der Begrenzungswände
sowie die Wärmeleitfähigkeit des Materials beeinflußt. Die mechanischen Größen (Festigkeit,
Dicke, Wanddicke, Breite) bestimmen jedoch gleichfalls die mechanischen Eigenschaften
des statisch tragenden, einen Abstandshalter bildenden Isolierstegs. Der weiteren
Verringerung der Wärmeleitung sind daher in der Regel aus statischen Gründen Grenzen
gesetzt (Wanddicke, Breite). Bei der Wärmestrahlung hingegen ist ein übertragendes
Medium nicht erforderlich, so daß die Bemessung des Isolierstegs insoweit ohne Bedeutung
ist, sofern nicht Abschattungen, Reflektionen oder dergleichen Beeinflussung der Strahlung
durch den Isoliersteg zu berücksichtigen sind.
[0005] Bei der Wärmemitführung wird Wärmeenergie an strömende Flüssigkeiten, Gase oder Dämpfe
durch Wärmeleitung oder gegebenenfalls auch Strahlung übertragen und durch die Strömung
mitgeführt. Da der Wärmeträger bei der Aufnahme der Wärmeenergie seine Dichte verkleinert
und demzufolge einen Auftrieb erfährt, verursacht die Wärmeübertragung selbst eine
als freie Konvektion bezeichnete Wärme strömung.
[0006] Es hat sich nunmehr gezeigt, daß die Ausgestaltung des Isolierstegs den Anteil an
Wärmemitführung nicht unwesentlich beeinflußt, so daß es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist, bei Verbundprofilen der eingangs genannten Art die Gestaltung des Isolierstegs
so zu verbessern, daß die Konvektion, also der Anteil an Wärmemitführung, auf einen
solchen Wert begrenzt wird, daß der hierdurch bedingte Wärmeübergang von gleicher
Größenordnung ist wie die reine Wärmeleitung bei ruhender Luft, und daß gleichzeitig
parallel der Strahlungsaustausch (Wärmetransport durch langwellige Infrarotstrahlung)
verringert wird. Hierdurch soll eine Reduzierung der Wärmeverluste um etwa 30 % gegenüber
dem derzeitigen Stand der Technik erreicht werden.
[0007] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß - ausgehend von einer Wanddicke
s=0,5 mm und einer Wärmeleitfähigkeit lambda = 0,35 W/mK der Begrenzungswände - zur
Erreichung eines Wärmedurchlaßwiderstandes des Isolierstegs im Bereich zwischen 0,15
m
2K/W und 0,30 m
2K/W die in Richtung des Abstands der Metallprofile gemessene Breite (D) des Isolierstegs
20 mm, im Bereich zwischen 0,25 m
2K/W und 0,50 m
2K/W die Breite (D) des Isolierstegs 30 mm, im Bereich zwischen 0,35 m
2K/W und 0,65 m
2K/W die Breite (D) des Isolierstegs 40 mm, im Bereich zwischen 0,40 m
2K/W und 0,80 m
2K/W die Breite (D) des Isolierstegs 50 mm beträgt, wobei die in ebenfalls Richtung
des Abstands der Metallprofile gemessene Breite (d) des Hohlraums bzw. der Hohlkammer
kleiner oder gleich der Breite (D) des Isolierstegs und größer oder gleich einem Drittel
der Breite (D) des Isolierstegs ist, solange die Höhe des Hohlraums bzw. der Hohlkammer
kleiner oder gleich 5 mm ist, und wobei bei einer Höhe des Hohlraums bzw. der Hohlkammer
im Bereich über 5 mm bis 20 mm und wenigstens einem vorhandenen Quersteg das Verhältnis
von Höhe (h) zur Breite (d) der Hohlkammer größer oder gleich 0,2 und kleiner oder
gleich 5 ist, wobei weiter die Wanddicke (s) im Bereich zwischen 0,25 mm und 1,0 mm
liegt mit einer Abhängigkeit des Wärmedurchlaßwiderstandes von der Wanddicke (s) nach
der Beziehung R(s)=R(s=0,25mm) + (s - 0,25)/0,25 * delta R und mit einem Wertebereich
für delta R zwischen 0,025 und 0,05, und wobei eine Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit
der Begrenzungswände um 10% im Bereich zwischen 0,15 W/mK und 0,40 W/mK zu einer Reduzierung
des Wärmedurchlaßwiderstandes um 2 bis 4% führt.
[0008] Zwischenwerte in der Beziehung zwischen dem Intervall des Wärmedurchlaßwiderstandes
und der Breite (D) des Isolierstegs können dabei linear interpoliert werden.
[0009] Noch günstigere Bedingungen ergeben sich, wenn bei einer Höhe des Hohlraums bzw.
der Hohlkammer im Bereich über 5 mm bis 20 mm und wenigstens einem vorhandenen Quersteg
das Verhältnis von Höhe (h) zur Breite (d) größer oder gleich 0,5 und kleiner oder
gleich 2 ist.
[0010] Das Seitenverhältnis der vertikalen Höhe (h) zur horizontalen Breite (d) des Hohlraums
bzw. der Hohlkammern kann dabei insbesondere so bemessen sein, daß unter Berücksichtigung
der an den äußeren und inneren Metallprofilen zu erwartenden Temperaturen das Quadrat
dieses Seitenverhältnisses, multipliziert mit der Rayleigh-Zahl (Ra
h), kleiner ist als der Zahlenwert 72.
[0011] Die dimensionslose Rayleigh-Zahl Ra
h ist das Produkt aus der Grashof-Zahl und der lediglich die Stoffeigenschaften des
im eingeschlossenen Hohlraums befindlichen Fluids charakterisierenden Prandtl-Zahl,
die für Luft zu Pr=0.71 angenommen werden kann. Die Größe der Grashof-Zahl ist ein
Maß für die Wärme, die aufgrund von Konvektion von der warmen zur kalten Seite des
Hohlraums bzw. der Hohlkammer transportiert wird. Wird nun die Geometrie des Isolierstegs,
also das Seitenverhältnis h/d des Hohlraums bzw. der Hohlkammern unter Berücksichtigung
der zu erwartenden Temperaturverhältnisse so gewählt, daß das Produkt aus dem Quadrat
des Seitenverhältnisses und der Rayleigh-Zahl kleiner bleibt als der Zahlenwert 72,
so ist damit sichergestellt, daß innerhalb des Hohlraums bzw. der Hohlkammern die
Konvektion soweit eingeschränkt ist, daß der Wärmeübergang von gleicher Größenordnung
ist wie bei reiner Wärmeleitung in ruhender Luft.
[0012] In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung kann die Anzahl der Hohlkammern sich
aus der Breite und Höhe des Isolierstegs und dem vorgegebenen Seitenverhältnis bestimmen.
[0013] Als weiter vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die Wandstärke jeder der
beiden Begrenzungswände im Bereich zwischen 0,4 mm und 1,0 mm liegt.
[0014] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Isoliersteg drei Hohlkammern aufweist und das auf die Außenkontur der Isolierleiste
(Breite D und Höhe H) bezogene Geometrieverhältnis innerhalb des Intervalls 1,3*D
- 0,022*D
2 < H < 4,14*D -0,088*D
2 liegt.
[0015] Als günstig im Rahmen der Erfindung hat es sich weiter erwiesen, wenn die Wärmeleitfähigkeit
L der Begrenzungswände zwischen 0,17 und 0,35 W/(mK) liegt. Außerdem empfiehlt es
sich, die den Abstand zwischen den Metallprofilen bestimmende Breite der Begrenzungswände
in Abhängigkeit von der Wandstärke so auszuwählen, daß der spezifische Wärmestrom
q
0, also der Wärmestrom durch eine 1 m lange Leiste bei delta T = 1 K, der über die
Begrenzungswände fließt, kleiner bleibt als 0,02 W.
[0016] Die hierdurch erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß bei einer Ausbildung
der Isolierstege nach den angegebenen Merkmalen außer einer optimalen Wärmedämmung
auch hinsichtlich der erzielbaren Festigkeit der Isolierstege eine günstige Abstimmung
erreicht wird. Dieser Bemessung liegt weiter die Erkenntnis zugrunde, daß die für
die Isolierstege in Frage kommenden Materialien, insbesondere PVC, Polypropylen und
Polyamid, in dieser Reihenfolge eine größer werdende Wärmeleitfähigkeit besitzen.
Um deren mechanische Festigkeit zu vergrößern, werden häufig Zuschlagstoffe in diese
Materialien eingebracht, die zwar die Festigkeit, zugleich jedoch auch die Wärmeleitfähigkeit
erhöhen.
[0017] Wird die Breite der Begrenzungswände gering gewählt, so ist die Belastung für den
Isoliersteg zwar klein, zugleich erhöht sich jedoch aufgrund des geringen Weges zwischen
den beiden Metallprofilen die Wärmeleitung. Andererseits kann aufgrund der geringeren
Belastung mit geringeren Zuschlagstoffen gearbeitet werden, wodurch wiederum die Wärmeleitfähigkeit
zurückgeht.
[0018] Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Parameterkombination steckt damit den Rahmen ab,
innerhalb dessen neben einem Optimum an Wärmedämmung auch die geforderte Festigkeit
des Isolierstegs erreicht wird. Selbst bei einer größeren Breite der Begrenzungswände
wird die dann eintretende Verschlechterung der Wärmestroms durch die Bemessung der
die Luft einschließenden Hohlkammern aufgrund des erzielten Gewinns überkompensiert.
[0019] Weiter wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, daß die Wandstärke der Begrenzungswände
und/oder die Wärmeleitfähigkeit der Begrenzungswände in dem vorgegebenen Intervall
so hinreichend klein gewählt sind, daß die Breite der Begrenzungswände im Bereich
zwischen 20 und 50 mm liegt.
[0020] Darüberhinaus hat es sich im Rahmen der Erfindung als vorteilhaft herausgestellt,
wenn der lichte Abstand der Begrenzungswände im Bereich zwischen 1 und 15 mm liegt.
Besonders günstig ist es jedoch, wenn der lichte Abstand der Begrenzungswände im Bereich
zwischen 5 und 10 mm liegt.
[0021] Der Quersteg bzw. die Querstege können zweckmäßigerweise rechtwinklig zu den Begrenzungswänden
ausgerichtet und fest mit diesen verbunden sein. Es ist jedoch grundsätzlich auch
möglich, daß der zwischen dem Quersteg und den Begrenzungswänden gebildete Winkel
im Bereich zwischen 75° und 105° liegt.
[0022] Im Rahmen der Parameteroptimierung hat es sich darüberhinaus als vorteilhaft erwiesen,
wenn die Wandstärke der beiden Begrenzungswände im Bereich zwischen 0,5 mm und 0,8
mm liegt.
[0023] Schließlich ist eine weiter vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußprofile symmetrisch (mittig) zum Isoliersteg angeordnet sind.
[0024] Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert; es zeigen
- Fig. 1
- einen einzelnen Isoliersteg in schematischer Darstellung, wie er der Ermittlung der
Bemessungsgrundlagen dient,
- Fig. 2
- ein Verbundprofil in einer Schnittdarstellung,
- Fig. 3
- eine weitere Ausführungsform in der Fig. 2 entsprechender Darstellung.
[0025] In Fig. 1 ist von dem wärmegedämmten Verbundprofil, das insbesondere für Fenster,
Türen, Fassaden oder dergleichen vorgesehen ist, das äußere und innere Metallprofil
3, 4 angedeutet sowie der mit jeweils einem Anschlußprofil 5 an seinen beiden Seiten
versehene Isoliersteg 6 wiedergegeben, der die beiden Metallprofile 3, 4 miteinander
verbindet und auf Abstand voneinander hält.
[0026] Der Isoliersteg 6 weist zwei im wesentlichen parallele, zwischen sich einen Hohlraum
bildende Begrenzungswände 6.1,6.2 auf, wobei zwischen den Begrenzungswänden 6.1,6.2
quer zu ihnen verlaufende Querstege 10 angeordnet sind, wodurch der Hohlraum im Inneren
des Isolierstegs 6 in mehrere, in Längsrichtung des Isolierstegs 6 hintereinander
angeordnete Hohlkammern unterteilt wird.
[0027] Der Wärmetransport läßt sich bei Berücksichtigung der eingangs angesprochenen Transportmechanismen
durch geeignete Verfahren berechnen. Wird das Seitenverhältnis der vertikalen Höhe
(h) zur horizontalen Breite (d) des Hohlraums bzw. der Hohlkammern variiert, so zeigt
sich hierbei, daß der Anteil des Wärmeübergangs vom wärmeren zum kälteren Metallprofil,
der auf Konvektion in den Hohlkammern 11 zurückgeht, durch passende Wahl des Seitenverhältnisses
so verringert werden kann, daß sein Anteil gegenüber der Wärmeleitung und der Wärmestrahlung
unbedeutend wird.
[0028] Trägt man den Wärmedurchlaßwiderstand für unterschiedliche Breiten des Isolierstegs
6 über der Höhe des Isolierstegs auf, so ergibt sich ein Bereich, in dem der Wärmedurchlaßwiderstand
ein Maximum besitzt. Dies zeigt, daß bei Berücksichtigung der an den äußeren und inneren
Metallprofilen 3, 4 zu erwartenden Temperaturen und geeigneter Wahl des Seitenverhältnisses
der Hohlkammern eine Verbesserung der Wärmedämmung erreicht werden kann. Auch bei
einer Auftragung der Abhängigkeit des Wärmedurchlaßwiderstandes von der Höhe des Isolierstegs
für unterschiedliche Wanddicken zeigt sich bei einem bestimmten Wertebereich ein Maximum.
Die Variation der Wanddicke führt zwar wegen der sich ändernden Wärmeleitung erwartungsgemäß
zu einer Änderung des Gesamtwärmewiderstandes; der Einfluß des Konvektionsanteils
ist jedoch auch hier erkennbar.
[0029] Dies läßt sich zur Bemessung des Isolierstegs in folgender Weise ausnutzen:
[0030] Ausgehend von einer Wanddicke s=0,5 mm und einer Wärmeleitfähigkeit lambda = 0,35
W/mK der Begrenzungswände 6.1,6.2 wird zur Erreichung eines Wärmedurchlaßwiderstandes
des Isolierstegs im Bereich zwischen 0,15 m
2K/W und 0,30 m
2K/W die Breite (D) des Isolierstegs auf 20 mm, im Bereich zwischen 0,25 m
2K/W und 0,50 m
2K/W die Breite (D) des Isolierstegs auf 30 mm, im Bereich zwischen 0,35 m
2K/W und 0,65 m
2K/W die Breite (D) des Isolierstegs auf 40 mm, im Bereich zwischen 0,40 m
2K/W und 0,80 m
2K/W die Breite (D) des Isolierstegs auf 50 mm festgelegt. Die Breite (d) des Hohlraums
bzw. der Hohlkammer wird dabei kleiner oder gleich der Breite (D) des Isolierstegs
und größer oder gleich einem Drittel der Breite (D) des Isolierstegs gewählt, solange
die Höhe des Hohlraums bzw. der Hohlkammer 11 kleiner oder gleich 5 mm ist. Bei einer
Höhe des Hohlraums bzw. der Hohlkammer im Bereich über 5 mm bis 20 mm und wenigstens
einem vorhandenen Quersteg 10 wird das Verhältnis von Höhe (h) zur Breite (d) größer
oder gleich 0,2 und kleiner oder gleich 5 gewählt. Wird die Wanddicke (s) im Bereich
zwischen 0,25 mm und 1,0 mm variiert, so ist eine Abhängigkeit des Wärmedurchlaßwiderstandes
von der Wanddicke (s) nach der Beziehung R(s)=R(s=0,25mm) + (s - 0,25)/0,25 * delta
R und mit einem Wertebereich für delta R zwischen 0,025 und 0,05 zu berücksichtigen.
Eine Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit der Begrenzungswände (6.1,6.2) um 10% im Bereich
zwischen 0,15 W/mK und 0,40 W/mK führt zu einer Reduzierung des Wärmedurchlaßwiderstandes
um 2 bis 4%, was entsprechend bei den eingangs gewählten Ausgangsgrößen zu berücksichtigen
ist.
[0031] Bei der Festlegung der Gestalt des Isolierstegs kann dann weiter so vorgegangen werden,
daß die Anzahl der Hohlkammern 11 sich aus der Breite und Höhe des Isolierstegs und
dem vorgegebenen Seitenverhältnis bestimmt.
[0032] Weist der Isoliersteg drei Hohlkammern 11 auf, so läßt sich das Seitenverhältnis
vereinfacht abschätzen: Das auf die Außenkontur der Isolierleiste (Breite D und Höhe
H) bezogene Geometrieverhältnis soll dann innerhalb des Intervalls 1,3*D - 0,022*D
2 < H < 4,14*D -0,088*D
2 liegen. Für eine andere Zahl von Hohlkammern 11 können entsprechende Intervallangaben
erstellt werden. Bei den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen kommt
das Verbundprofil bei einem Fenster zum Einsatz, von welchem jedoch nur der untere
Flügelprofil- und Blendrahmenprofilquerschnitt dargestellt sind.
[0033] Sowohl das Blendrahmenprofil 1 als auch das Flügelprofil 2 sind als wärmegedämmtes
Verbundprofil ausgebildet und bestehen ebenfalls aus äußeren 3 und inneren 4 Metallprofilen,
die über jeweils zwei mit Anschlußprofilen 5 versehene Isolierstege 6 miteinander
verbunden und auf Abstand voneinander gehalten sind. Die im wesentlichen schwalbenschwanzförmig
ausgebildeten Anschlußprofile 5 greifen dabei formschlüssig in Aufnahmenuten der Metallprofile
3, 4.
[0034] Die Glasscheibe 7 selbst ist über Verglasungsdichtungen 8 mittels einer Glasleiste
9 am Flügelprofil 2 gehalten.
[0035] Die Isolierstege 6 weisen wiederum zwei im wesentlichen parallele Begrenzungswände
6.1, 6.2 auf, die zwischen sich einen Hohlraum bilden. Die Begrenzungswände 6.1, 6.2
sind dabei über mehrere Querstege 10 miteinander verbunden, wobei die Zahl der Querstege
10 von den schon erläuterten Randbedingen abhängig ist.
[0036] In den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Quersteg 10
rechtwinklig zu den Begrenzungswänden 6.1, 6.2 ausgerichtet und fest mit diesen verbunden.
Es besteht jedoch die Möglichkeit, diese Querstege 10 auch unter einem Winkel zwischen
75° und 105°, ggf. sogar unter einem noch größeren Winkel zu den Begrenzungswänden
6.1, 6.2 auszurichten, soweit hierdurch keine allzu nennenswerte Verschlechterung
der Wärmedämmung auftritt.
[0037] Die Wandstärke der Begrenzungswände 6.1, 6.2 kann im Bereich zwischen 0,4 mm und
1 mm liegen, wobei die Wandstärken der beiden Begrenzungswände 6.1, 6.2 untereinander
gleich sind. Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Wandstärke der
Begrenzungswände 6.1, 6.2 im Bereich zwischen 0,5 mm und 0,8 mm liegt.
[0038] Bei der Materialauswahl für die Begrenzungswände 6.1, 6.2 ist darauf zu achten, daß
die Wärmeleitfähigkeit L zwischen 0,17 und 0,35 W/(mK) liegt. Dabei ist zu berücksichtigen,
daß die Beigabe von Zuschlagstoffen in das Material zwar die Festigkeit erhöht, zugleich
aber auch die Wärmeleitfähigkeit vergrößert, so daß hier ein Kompromiß innerhalb des
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Intervalls sowie der Wandstärke der Begrenzungswände
6.1, 6.2 gefunden werden muß, der es jedoch zuläßt, daß bei entsprechender Breite
und Wanddicke der Begrenzungswände 6.1, 6.2 der spezifische Wärmestrom q
0, also der Wärmestrom durch eine 1 m lange Leiste bei delta T = 1 K, der über die
Begrenzungswände 6.1, 6.2 fließt, kleiner bleibt als 0,02 Watt. Da eine zu große Breite
der Begrenzungswände 6.1, 6.2 zu einer vergrößerten Belastung führt, ist die Wandstärke
der Begrenzungswände 6.1, 6.2 und/oder ihre Wärmeleitfähigkeit in dem vorgegebenen
Intervall so hinreichend klein zu wählen, daß die Breite der Begrenzungswände 6.1,
6.2 im Bereich zwischen 20 und 50 mm liegt.
[0039] In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Anschlußprofile 5 symmetrisch, also
mittig zum Isoliersteg 6 angeordnet. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Anschlußprofile
5 asymmetrisch am Isoliersteg 6 anzuordnen, insbesondere dann, wenn Isolierstege 6
mit vergleichsweise weit voneinander beabstandeten Begrenzungswänden 6.1, 6.2 Anwendung
finden. Ein solches Beispiel ist in Fig. 3 dargestellt, in der beide Isolierstege
6 im Blendrahmenprofil 1 und der obere Isoliersteg 6 im Flügelprofil 2 in der eben
beschriebenen Weise ausgebildet sind. Dabei besteht auch die Möglichkeit, den Abstand
der Begrenzungswände 6.2 der Isolierstege 6 im Blendrahmenprofil 1 von den Begrenzungswänden
6.1 noch weiter zu vergrößern.
1. Wärmegedämmtes Verbundprofil, insbesondere für Fenster, Türen, Fassaden oder dergleichen,
bestehend aus äußeren und inneren Metallprofilen (3, 4), die über mindestens einen
mit Anschlußprofilen (5) versehenen Isoliersteg (6) miteinander verbunden und auf
Abstand voneinander gehalten sind, wobei die Anschlußprofile (5) in Aufnahmenuten
der Metallprofile (3, 4) greifen und der Isoliersteg (6) zwei im wesentlichen parallele,
zwischen sich einen Hohlraum bildende Begrenzungswände (6.1,6.2) aufweist, wobei zwischen
den Begrenzungswänden (6.1,6.2) quer zu ihnen verlaufende Querstege (10) angeordnet
sein können, wodurch der Hohlraum im Inneren des Isolierstegs (6) in mehrere, in Richtung
zwischen den Metallprofilen (3, 4) hintereinander angeordnete Hohlkammern (11) unterteilt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß - ausgehend von einer Wanddicke s=0,5 mm und einer
Wärmeleitfähigkeit lambda = 0,35 W/mK der Begrenzungswände (6.1,6.2) - zur Erreichung
eines Wärmedurchlaßwiderstandes (R) des Isolierstegs im Bereich zwischen 0,15 m2K/W und 0,30 m2K/W die in Richtung des Abstands der Metallprofile (3, 4) gemessene Breite (D) des
Isolierstegs 20 mm, im Bereich zwischen 0,25 m2K/W und 0,50 m2K/W die Breite (D) des Isolierstegs 30 mm, im Bereich zwischen 0,35 m2K/W und 0,65 m2K/W die Breite (D) des Isolierstegs 40 mm, im Bereich zwischen 0,40 m2K/W und 0,80 m2K/W die Breite (D) des Isolierstegs 50 mm beträgt, wobei die ebenfalls in Richtung
des Abstands der Metallprofile (3, 4) gemessene Breite (d) des Hohlraums bzw. der
Hohlkammer kleiner oder gleich der Breite (D) des Isolierstegs und größer oder gleich
einem Drittel der Breite (D) des Isolierstegs ist, solange die Höhe (h) des Hohlraums
bzw. der Hohlkammer (11) kleiner oder gleich 5 mm ist, und wobei bei einer Höhe (h)
des Hohlraums bzw. der Hohlkammer im Bereich über 5 mm bis 20 mm und wenigstens einem
vorhandenen Quersteg (10) das Verhältnis von Höhe (h) zur Breite (d) der Hohlkammer
(11) größer oder gleich 0,2 und kleiner oder gleich 5 ist, wobei weiter die Wanddicke
(s) im Bereich zwischen 0,25 mm und 1,0 mm liegt mit einer Abhängigkeit des Wärmedurchlaßwiderstandes
(R) von der Wanddicke (s) nach der Beziehung R(s)=R(s=0,25mm) + (s - 0,25)/0,25 *
delta R und mit einem Wertebereich für delta R zwischen 0,025 und 0,05, und wobei
eine Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit der Begrenzungswände (6.1,6.2) um 10% im Bereich
zwischen 0,15 W/mK und 0,40 W/mK zu einer Reduzierung des Wärmedurchlaßwiderstandes
um 2 bis 4% führt.
2. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Höhe des Hohlraums bzw. der Hohlkammer (11) im Bereich über 5 mm bis 20 mm und wenigstens
einem vorhandenen Quersteg (10) das Verhältnis von Höhe (h) zur Breite (d) größer
oder gleich 0,5 und kleiner oder gleich 2 ist.
3. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Seitenverhältnis der vertikalen Höhe (h) zur horizontalen Breite (b) des Hohlraums
bzw. der Hohlkammern (11) so bemessen ist, daß unter Berücksichtigung der an den äußeren
und inneren Metallprofilen (3, 4) zu erwartenden Temperaturen das Quadrat bzw. Produkt
dieses Seitenverhältnisses, multipliziert mit der Rayleigh-Zahl (Rah), kleiner ist als der Zahlenwert 72.
4. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Hohlkammern (11) sich aus der Breite und Höhe des Isolierstegs
und dem vorgegebenen Seitenverhältnis der Hohlkammern bestimmt.
5. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandstärke jeder der beiden Begrenzungswände (6.1, 6.2) im Bereich zwischen
0,4 mm und 1,0 mm liegt.
6. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Isoliersteg
drei Hohlkammern aufweist und das auf die Außenkontur der Isolierleiste (Breite D
und Höhe H) bezogene Geometrieverhältnis innerhalb des Intervalls 1,3*D - 0,022*D2 < H < 4,14*D -0,088*D2 liegt.
7. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmeleitfähigkeit L der Begrenzungswände (6.1, 6.2) zwischen 0,17 und 0,35
W/(mK) liegt.
8. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Abstand zwischen den Metallprofilen (3, 4) bestimmende Breite der Begrenzungswände
(6.1, 6.2) in Abhängigkeit von der Wandstärke so ausgewählt ist, daß der spezifische
Wärmestrom q0, also der Wärmestrom durch eine 1 m lange Leiste bei delta T = 1 K, der über die
Begrenzungswände (6.1, 6.2) fließt, kleiner bleibt als 0,02 W.
9. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandstärke der Begrenzungswände (6.1, 6.2) und/oder die Wärmeleitfähigkeit
der Begrenzungswände (6.1, 6.2) in dem vorgegebenen Intervall so hinreichend klein
gewählt sind, daß die Breite der Begrenzungswände (6.1, 6.2) im Bereich zwischen 20
und 50 mm liegt.
10. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der lichte Abstand der Begrenzungswände (6.1, 6.2) im Bereich zwischen 1 und 15
mm liegt.
11. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der lichte Abstand der Begrenzungswände (6.1, 6.2) im Bereich zwischen 5 und 10
mm liegt.
12. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Quersteg (10) rechtwinklig zu den Begrenzungswänden (6.1, 6.2) ausgerichtet
und fest mit diesen verbunden ist.
13. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen dem Quersteg (10) und den Begrenzungswänden (6.1, 6.2) gebildete
Winkel im Bereich zwischen 75° und 105° liegt.
14. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandstärke der beiden Begrenzungswände (6.1, 6.2) im Bereich zwischen 0,5
mm und 0,8 mm liegt.
15. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußprofile (5) symmetrisch (mittig) zum Isoliersteg (6) angeordnet sind.
1. A heat-insulated composite profile member, in articular for windows, doors, facades
or the like, comprising outer and inner metal profile members (3, 4) which are connected
together and held at a spacing from each other by way of at least one insulating bar
(6) provided with connecting profile portions (5), wherein the connecting profile
portions (5) engage into receiving grooves in the metal profile members (3, 4) and
the insulating bar (6) has two substantially parallel boundary walls (6.1, 6.2) forming
a cavity between them, wherein transverse bars (10) can be arranged between the boundary
walls (6.1, 6.2) in a position of extending transversely with respect thereto, whereby
the cavity in the interior of the insulating bar (6) is subdivided into a plurality
of hollow chambers (11) which are arranged in succession in the direction between
the metal profile members (3, 4), characterised in that - based on a wall thickness
s = 0.5 mm and a thermal conductivity lambda = 0.35 W/mK of the boundary walls (6.1,
6.2) - to achieve a thermal resistance (R) of the insulating bar in the range between
0.15 m2K/W and 0.30m2K/W the width (D) of the insulating bar as measured in the direction of the spacing
of the metal profile members (3, 4) is 20 mm, in the range between 0.25 m2K/W ana 0.50 m2K/W the width (D) of the insulating bar is 30 mm, in the range between 0.35 m2K/W and 0.65m2K/W the width (D) of the insulating bar is 40 mm, and in the range between 0.40 m2K/W and 0.80 m2K/W the width (D) of the insulating bar is 50 mm, wherein the width (d) of the cavity
or the hollow chamber as also measured in the direction of the spacing of the metal
profile members (3, 4) is smaller than or equal to the width (D) of the insulating
bar and greater than or equal to a third of the width (D) of the insulating bar as
long as the height (h) of the cavity or the hollow chamber (11) is less than or equal
to 5 mm, and wherein with a height (h) of the cavity or the hollow chamber in the
range above 5 mm to 20 mm and with at least one transverse bar (10) being present
the ratio of the height (h) to the width (d) of the hollow chamber (11) is greater
than or equal to 0.2 or less than or equal to 5, wherein moreover the wall thickness
(s) is in the range between 0.25 mm and 1.0 mm with a dependency of the thermal resistance
(R) on the wall thickness (s) in accordance with the relationship:
R(s)=R(s=0.25 mm) + (s-0.25)/0.25 * delta R, and with a value range for delta R of
between 0.025 and 0.05, and wherein an increase in the thermal conductivity of the
boundary walls (6.1, 6.2) by 10% in the range between 0.15 W/mK and 0.40 W/mK leads
to a reduction in the thermal resistance by 2 to 4%.
2. A neat-insulated composite profile member according to claim 1 characterised in that
with a height of the cavity or the hollow chamber (11) in the range above 5 mm to
20 mm and with at least one transverse bar (10) being present the ratio of the height
(h) to the width (d) is greater than or equal to 0.5 and less than or equal to 2.
3. A heat-insulated composite profile member according to claim 1 or claim 2 characterised
in that the sides ratio of the vertical height (h) to the horizontal width (b) of
the cavity or the hollow chambers (11) is such that having regard to the temperatures
to be expect at the outer and inner metal profile members (3, 4) the square or product
of that sides ratio multiplied by the Rayleigh number (Rah) is less that the numerical value 72.
4. A heat-insulated composite profile member according to one of claims 1 to 3 characterised
in that the number of hollow chambers (11) is determined from the width and height
of the insulating bar and the predetermined sides ratio of the hollow chambers.
5. A heat-insulated composite profile member according to one of claims 1 to 4 characterised
in that the wall thickness of each of the two boundary walls (6.1, 6.2) is in the
range of between 0.4 mm and 1.0 mm.
6. A heat-insulated composite profile member according to claim 5 characterised in that
the insulating bar has three hollow chambers and the geometrical relationship related
to the external contour of the insulating bar (width D and height H) is within the
range 1.3*0 - 0.022*D2 < H < 4.14*D - 0.188*D2.
7. A heat-insulated composite profile member according to one of claims 1 to 6 characterised
in that the thermal conductivity L of the boundary walls (6.1, 6.2) is between 0.17
and 0.35 W/(mK).
8. A heat-insulated composite profile member according to one of claims 1 to 7 characterised
in that the width of the boundary walls (6.1, 6.2), which determines the spacing between
the metal profile members (3, 4), is so selected in dependence on the wall thickness
that the specific heat flux q0, that is to say the heat flux through a 1 m long bar with delta T = 1 K, which flows
by way of the boundary walls (6.1, 6.2), remains less than 0.02 W.
9. A heat-insulated composite profile member according to one of claims 1 to 8 characterised
in that the wall thickness of the boundary walls (6.1, 6.2) and/or the thermal conductivity
of the boundary walls (6.1, 6.2) are so selected to be sufficiently small in the predetermined
range that the width of the boundary walls (6.1, 6.2) is in the range of between 20
and 50 mm.
10. A heat-insulated composite profile member according to one of claims 1 to 9 characterised
in that the internal spacing of the boundary walls (6.1, 6.2) is in the range of between
1 and 15 mm.
11. A heat-insulated composite profile member according to one of claims 1 to 10 characterised
in that the internal spacing of the boundary walls (6.1, 6.2) is in the range of between
5 and 10 mm.
12. A heat-insulated composite profile member according to one of claims 1 to 11 characterised
in that the transverse bar (10) is oriented at a right angle with respect to the boundary
walls (6.1, 6.2) and is fixedly connected thereto.
13. A heat-insulated composite profile member according to one of claims 1 to 11 characterised
in that the angle formed between the transverse bar (10) and the boundary walls (6.1,
6.2) is in the range of between 75° and 105°.
14. A heat-insulated composite profile member according to one of claims to 13 characterised
in that the wall thickness of the two boundary walls (6.1, 6.2) is in the range of
between 0.5 mm and 0.8 mm.
15. A heat-insulator composite profile member according to one of claims 1 to 15 characterised
in that the connecting profile portions (5) are arranged symmetrically (centrally)
with respect to the insulating bar (6).
1. Profilé composite à barrière thermique, notamment pour des fenêtres, des portes, des
façades ou similaires, comprenant des profilés métalliques extérieurs et intérieurs
(3, 4) qui sont reliés les uns aux autres et sont maintenus espacés les uns des autres
par au moins une entretoise isolante (6) pourvue de profils d'assemblage (5), les
profils d'assemblage (5) s'engageant dans des rainures réceptrices des profilés métalliques
(3, 4) et la cloison isolante (6) comportant deux parois extérieures (6.1, 6.2) essentiellement
parallèles qui définissent entre elles une cavité, des cloisons transversales (10)
étant disposées entre les parois extérieures (6.1, 6.2), transversalement à celles-ci,
cloisons par lesquelles la cavité à l'intérieur de l'entretoise isolante (6) est divisée
en plusieurs chambres (11) disposées les unes derrière les autres en direction des
profilés métalliques (3, 4), caractérisé par le fait que - partant d'une épaisseur
de paroi s=0,5 mm et d'une conductibilité thermique lambda=0,35 W/mK pour les parois
extérieures (6.1, 6.2) - pour obtenir un coefficient de transmission thermique (R)
de l'entretoise isolante compris dans une plage allant de 0,15 m2K/W à 0,30 m2K/W, la largeur (D) de l'entretoise isolante, mesurée dans la direction de l'espace
séparant les profilés métalliques (3, 4), est de 20 mm, pour obtenir un coefficient
de transmission thermique (R) de l'entretoise isolante compris dans une plage allant
de 0,25 m2K/W à 0,50 m2K/W, la largeur (D) de l'entretoise isolante est de 30 mm, pour obtenir un coefficient
de transmission thermique (R) de l'entretoise isolante compris dans une plage allant
de 0,35 m2K/W à 0,65 m2K/W, la largeur (D) de l'entretoise isolante est de 40 mm, pour obtenir un coefficient
de transmission thermique (R) de l'entretoise isolante compris dans une plage allant
de 0,40 m2K/W à 0,80 m2K/W, la largeur (D) de l'entretoise isolante est de 50 mm, la largeur (d) de la cavité
ou de la chambre également dans la direction de l'espace séparant les profilés métalliques
(3, 4) étant inférieure ou égale à la largeur (D) de l'entretoise isolante et supérieure
ou égale au tiers de la largeur (D) de l'entretoise isolante tant que la hauteur (h)
de la cavité ou de la chambre (11) reste inférieure ou égale à 5 mm et pour une-hauteur
(h) de la cavité ou de la chambre supérieure à 5 mm jusqu'à 20 mm, avec au moins une
cloison transversale (10), le rapport de la hauteur (h) à la largeur (d) de la chambre
(11) étant supérieur ou égal à 0,2 et inférieur ou égal à 5, l'épaisseur de paroi
(s) étant comprise dans une plage allant de 0,25 mm à 1,0 mm, avec une évolution du
coefficient de transmission thermique (R) en fonction de l'épaisseur de paroi (s)
conforme à la relation R(s)=R(s=0,25 mm + (s - 0,25)/0,25 * delta R, et une plage
de valeurs pour delta R allant de 0,025 à 0,05, et une augmentation de 10% de la conductibilité
thermique des parois extérieures (6.1, 6.2) dans la plage allant de 0,15 W/mK à 0,4W/mK
entraînant une diminution du coefficient de transmission thermique de 2 à 4%,
2. Profilé composite à barrière thermique selon la revendication 1, caractérisé par le
fait que pour une hauteur de la cavité ou de la chambre comprise dans une plage allant
de 5 mm à 20 mm, avec au moins une cloison transversale (10), le rapport de la hauteur
(h) à la largeur (d) est supérieur ou égal à 0,5 et inférieur ou égal à 2.
3. Profilé composite à barrière thermique selon la revendication 1 ou 2, caractérisé
par le fait que le rapport de la hauteur (h)verticale à la largeur (b) horizontale
de la cavité ou de la chambre (11) est dimensionné de telle sorte qu'en tenant compte
des températures attendues au niveau des profilés métalliques (3, 4) extérieur et
intérieur le carré ou le produit de ce rapport de dimensions, multiplié par le nombre
de Rayleich (Rab) soit inférieur à 72.
4. Profilé composite à barrière thermique selon une des revendications 1 à 3, caractérisé
par le fait que le nombre des chambres (11) est déterminé par la largeur et la hauteur
de l'entretoise isolante et le rapport prédéterminé de la hauteur à la largeur des
chambres.
5. Profilé composite à barrière thermique selon une des revendications 1 à 4, caractérisé
par le fait que l'épaisseur de chacune des deux parois extérieures (6.1, 6.2) est
comprise dans une plage allant de 0,4 mm à 1,0 mm.
6. Profilé composite à barrière thermique selon la revendication 5, caractérisé par le
fait que l'entretoise isolante comporte trois chambres et le rapport géométrique rapporté
au contour extérieur de l'entretoise isolante (largeur D et hauteur H) est situé à
l'intérieur de l'intervalle 1,3*D - 0,022*D2 < H < 4,14*D - 0,088*D2.
7. Profilé composite à barrière thermique selon une des revendications 1 à 6, caractérisé
par le fait que la conductibilité thermique L des parois extérieures (6.1, 6.2) est
comprise dans une plage allant de 0,17 à 0,35 W/(mK).
8. Profilé composite à barrière thermique selon une des revendications 1 à 7, caractérisé
par le fait que la largeur des parois extérieures (6.1, 6.2) qui détermine la distance
entre les profilés métalliques (3, 4) est sélectionnée en fonction de l'épaisseur
de paroi, de telle sorte que le flux spécifique de chaleur q0, c'est-à-dire le flux de chaleur dans une cloison de 1 m de longueur pour delta T
= 1 K, qui s'écoule à travers les parois extérieures (6.1, 6.2) reste inférieur à
0,02 W.
9. Profilé composite à barrière thermique selon une des revendications 1 à 8, caractérisé
par le fait que l'épaisseur des parois extérieures (6.1, 6.2) et/ou la conductibilité
thermique des parois extérieures (6.1, 6.2) est/sont choisies suffisamment petites
à l'intérieur de l'intervalle indiqué pour que la largeur des parois extérieures (6.1,
6.2) soit comprise dans la plage allant de 20 à 50 mm.
10. Profilé composite à barrière thermique selon une des revendications 1 à 9, caractérisé
par le fait que la distance entre les parois extérieures (6.1, 6.2) est comprise dans
la plage allant de 1 à 15 mm.
11. Profilé composite à barrière thermique selon une des revendications 1 à 10, caractérisé
par le fait que la distance entre les parois extérieures (6.1, 6.2) est comprise dans
la plage allant de 5 à 10 mm.
12. Profilé composite à barrière thermique selon une des revendications 1 à 11, caractérisé
par le fait que la cloison transversale (10) est disposée à angle droit par rapport
aux parois extérieures (6.1, 6.2) et est reliée rigidement à celles-ci.
13. Profilé composite à barrière thermique selon une des revendications 1 à 11, caractérisé
par le fait que l'angle formé entre la cloison transversale (10) et les parois extérieures
(6.1, 6.2) se situe à l'intérieur d'une plage allant de 75° à 105°.
14. Profilé composite à barrière thermique selon une des revendications 1 à 13, caractérisé
par le fait que l'épaisseur des deux parois extérieures (6.1, 6.2) est comprise dans
une plage allant de 0,5 mm à 0,8 mm.
15. Profilé composite à barrière thermique selon une des revendications 1 à 14, caractérisé
par le fait que les profils d'assemblage (5) sont disposés de manière symétrique (centrée)
par rapport à l'entretoise isolante.