[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopfstütze zur Anbringung an der Rückenlehne
eines Fahrzeugsitzes, wobei die Kopfstütze ein Kopfstützpolster mit einer Aufprallfläche
für den Kopf des Insassen, einen Grundkörper und ein Gassackmodul hat, das in eine
Aufnahme des Grundkörpers zumindest teilweise eingesetzt ist und das einen Gassack
und einen Gasgenerator zum AufHasen des Gassacks im Rückhaltefall hat. Außerdem betrifft
die vorliegende Erfindung ein Gassackmodul und einen Grundkörper zur Verwendung in
der Kopfstütze.
[0002] Eine Kopfstütze soll allgemein unter anderem im Falle eines Heckaufpralls verhindern,
daß der Kopf eines Fahrzeuginsassen relativ zum Fahrzeug nach hinten geschleudert
wird. Üblicherweise hat die Kopfstütze eine Polsterung oder ein Kopfstützpolster,
das die Aufprallfläche der Kopfstütze im Rückhaltefall bereitstellt. Das Kopfstützpolster
erstreckt sich zumindest an der Vorderseite der Kopfstütze.
[0003] In der DE 297 10 511 ist ein Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne und einer verstellbaren
Kopfstütze beschrieben, die eine Abstützfläche aufweist, welche der Kopf des auf dem
Fahrzeugsitz sitzenden Fahrzeuginsassen im Rückhaltefall berührt. Die bekannte Kopfstütze
umfaßt im wesentlichen im Inneren einen Korpus aus formstabilem Material, an dessen
Rückseite ein Lagerbügel mit Lagerstangen zur Halterung an der Rückenlehne des Sitzes
befestigt ist. An der Vorderseite des innenseitigen Korpus wird ein vormontiertes
Gassackmodul, bestehend aus Gassack und Gasgenerator, mit einer Schrauben- und Klippverbindung
am Korpus befestigt. Ein als Formteil ausgebildetes Polsterteil und ein hinteres Polsterteil
werden an den Korpus bzw. an das Gassackmodul angelegt. Die Komponenten der Kopfstütze
werden mit einem Bezug zusammengehalten. Die Montage und Demontage der bekannten Kopfstütze
ist aufwendig, da eine relativ große Anzahl von Einzelelementen, wie vorderes Polster,
hinteres Polster, Bezug, Gassack-Einheit und Korpus mit Halterung mit entsprechenden
Befestigungsmitteln zusammengebaut werden müssen, um die Kopfstütze zu bilden.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfach zu montierende Kopfstütze
anzugeben.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Kopfstütze gemäß Anspruch 1 bzw. durch das Gassackmodul
gemäß Anspruch 7 oder den Grundkörper gemäß Anspruch 10 gelöst.
[0006] Demnach umfaßt die erfindungsgemäße Kopfstütze zur Anbringung an der Rückenlehne
eines Fahrzeugsitzes ein Kopfstützpolster mit einer Aufprallfläche für den Insassen,
einen Grundkörper, der eine von außen zugängliche, d.h. nach außen hin offene Aufnahme
und eine Halterung hat, mit der die Kopfstütze an der Rückenlehne befestigt ist, und
ein austauschbares Gassackmodul, das in die Aufnahme des Grundkörpers zumindest teilweise
eingesetzt ist, wobei das Gassackmodul einen Gassack und einen Gasgenerator zum Aufblasen
des Gassacks im Rückhaltefall hat und wobei das Gassackmodul selbst ein Modulpolster
hat, das zumindest teilweise das Kopfstützpolster der Kopfstütze an der Vorderseite
der Kopfstütze bildet.
[0007] Die vorliegende Erfindung hat den entscheidenden Vorteil, daß die Montage der erfindungsgemäßen
Kopfstütze sehr einfach ist. Es muß nämlich nur das Gassackmodul in die dafür vorgesehene
Aufnahme des Grundkörpers der Kopfstütze eingesetzt werden, um die komplette Kopfstütze
zu bilden. Damit sind bei der Endmontage der erfindungsgemäßen Kopfstütze lediglich
zwei Komponenten zu berücksichtigen, wodurch die Montage erheblich vereinfacht ist
und eine unsachgemäße Montage wie bei herkömmlichen Kopfstützen mit vielfältigen Komponenten
vermieden wird.
[0008] Hat der Rückhaltefall stattgefunden und wurde der Gassack der Kopfstütze ausgelöst,
braucht lediglich das verbrauchte Gassackmodul aus der Aufnahme des Kopfstützen-Grundkörpers
herausgenommen werden und ein neues, funktionsbereites und unverbrauchtes Gassackmodul
wieder in die Aufnahme eingesetzt werden, um die crash-aktive Funktion der Kopfstütze
wieder herzustellen. Die erfindungsgemäße Kopfstütze ermöglicht somit eine leichte
Austauschbarkeit des Gassackmoduls, ohne daß die gesamte Kopfstütze, insbesondere
der Grundkörper der Kopfstütze, zerlegt werden muß. Des weiteren ist die erfindungsgemäße
Kopfstütze in der Regel nach dem Rückhaltefall bis auf das Gassackmodul selbst wieder
verwendbar, da in der Regel nur das Gassackmodul ersetzt werden muß, der Grundkörper
aber im Rückhaltefall normalerweise erhalten bleibt.
[0009] Der Grundkörper der Kopfstütze hat vorzugsweise ein Grundkörperpolster, das einen
Teil des Kopfstützpolsters der Kopfstütze bildet und das das Modulpolster des eingesetzten
Gassackmoduls rahmenförmig z.B. an der Vorderseite der Kopfstütze umschließt, wenn
das Gassackmodul in die Aufnahme des Grundkörpers eingesetzt ist. Hierdurch wird eine
besonders stabile Fixierung des Gassackmoduls in der Aufnahme des Grundkörpers ermöglicht.
[0010] Vorzugsweise sind das Gassackmodul und der Grundkörper mittels einer Rastverbindung
aneinander befestigbar, so daß das Gassackmodul beim Einsetzen in den Grundkörper
einschnappt, wodurch eine weitere Erleichterung bei der Montage der erfindungsgemäßen
Kopfstütze gegeben ist, da keine Werkzeuge oder Einzelteile für die Befestigung und
Unterbringung des Gassackmoduls am Grundkörper der Kopfstütze erforderlich sind.
[0011] Vorzugsweise bildet das Modulpolster des Gassackmoduls das gesamte Kopfstützenpolster
der Vorderseite der Kopfstütze, wodurch die Herstellung der gesamten Kopfstütze vereinfacht
wird, da eine Polsterung schneller und einfacher Herzustellen ist, als mehrere einzelne
Polsterelemente. die aneinandergefügt werden müssen.
[0012] Vorzugsweise sind die Aufnahme des Grundkörpers und das Gassackmodul derart formmäßig
aneinander angepaßt, daß das in die Aufnahme eingesetzte Gassackmodul formschlüssig
in der Aufnahme gehalten ist. D.h., daß das Gassackmodul alleine durch die Formgebung
der sich berührenden Oberflächen von Gassackmodul und Aufnahme in der Aufnahme oder
am Grundkörper gehalten ist. Z.B. kann das Gassackmodul eine konvexe und/oder konkave
Oberfläche aufweisen, die in eine entsprechend konkave bzw. konvexe Oberflächen der
Aufnahmewandung einpaßt oder einschnappt, wodurch eine einfache Montage und auch Austauschbarkeit
ohne zusätzliche Befestigungselemente ermöglicht wird.
[0013] Vorzugsweise ist der Grundkörper der Kopfstütze als Rahmen ausgebildet, der eine
von seiner Vorderseite zu seiner Rückseite durchgehende Aufnahme für das Gassackmodul
hat. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kopfstütze ermöglicht das Nachrüsten
eines Gassackmoduls bzw. das Ergänzen einer bereits vorhandenen, sogenannten Rahmenkopfstütze
mit einem Gassackmodul, um eine crash-aktive Kopfstütze zu bilden.
[0014] Das Gassackmodul hat vorzugsweise ein Modulpolster, das zumindest einen Teil des
Kopfstützpolsters an der Rückseite der Kopfstütze bildet. Dies spielt insbesondere
im Zusammenhang mit einer vorhandenen Rahmenkopfstütze eine Rolle, um diese auch an
der Rückseite mit einem Polster zu versehen, wodurch ein verbesserter Aufprallschutz
für einen rückwärtig im Fahrzeug sitzenden Insassen bereitgestellt wird.
[0015] Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Kopfstütze sind den Unteransprüchen
2 bis 6 zu entnehmen.
[0016] Das erfindungsgemäße Gassackmodul (vgl. Anspruch 7) zum Einbau in eine Aufnahme einer
Kopfstütze zur Anbringung an der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, wobei die Kopfstütze
ein Kopfstützpolster mit einer Kopfstützfläche oder Aufprallfläche für den Insassenkopf
an einer Vorderseite und/oder Rückseite der Kopfstütze hat, ist austauschbar und umfaßt
einen Gassack, einen Gasgenerator zum Aufblasen des Gassacks im Rückhaltefall und
ein Modulpolster, das zumindest teilweise das Kopfstützpolster der Kopfstütze bildet.
[0017] Wie zuvor mit Bezug auf die erfindungsgemäße Kopfstütze erläutert wurde, ermöglicht
das erfindungsgemäße Gassackmodul eine einfache Montage der Kopfstütze und auch eine
entsprechend einfache Austauschbarkeit oder Wiederinstandsetzung der Kopfstütze nach
einem Rückhaltefall. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gassackmoduls
sind den Unteransprüchen 8 bis 9 zu entnehmen.
[0018] Der erfindungsgemäße Grundkörper (vgl. Anspruch 10) für eine Kopfstütze zur Anbringung
an der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes hat eine außenseitig zugängliche Aufnahme
für ein Gassackmodul, in die das Gassackmodul eingesetzt werden kann, um eine crash-aktive
Kopfstütze mit einfacher Montage zu bilden. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Grundkörpers sind den Unteransprüchen 11 bis 14 zu entnehmen.
[0019] Weitere Vorteile, vorteilhafte Weiterbildungen und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenen
Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kopfstütze mit einem zugehörigen erfindungsgemäßen Gassackmodul und einem erfindungsgemäßen
Grundkörper;
Figur 2 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Gassackmoduls der Figur 1;
Figur 3 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Grundkörpers der Kopfstütze der
Figur 1;
Figur 4 eine Schnittansicht durch die zusammengebaute Ausführungsform der Figuren
1 bis 3;
Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kopfstütze mit einem zugehörigen erfindungsgemäßen Gassackmodul und einem zugehörigen
Kopfstützen-Grundkörper;
Figur 6 eine seitliche Ansicht des Gassackmoduls und des Grundkörpers der Kopfstütze
im Schnitt gemäß der Ausführungsform der Erfindung der Figur 5; und
Figur 7 eine Ansicht der zweiten Ausführungsform der Erfindung der Figuren 5 und 6
im montierten Zustand.
[0020] In den Figuren 1 bis 4 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kopfstütze
gezeigt, die ein Gassackmodul 3 und einen Grundkörper 1 umfaßt.
[0021] Das erfindungsgemäße Gassackmodul 3 der Figur 2 umfaßt einen Gasgenerator 2, der
in einem Gehäuse 4 angeordnet ist, das rückseitig am Gassackmodul 3 vorgesehen ist.
Das Gassackmodul 3 umfaßt weiterhin ein Modulpolster 13, z.B. aus Schaumstoff bestehend,
das vorderseitig mit einer Oberware 12 bzw. einem Bezug oder einem Styling versehen
ist und in dem ein zusammengelegter Gassack 6 integriert ist, der mit dem Gasgenerator
2 verbunden ist, von diesem im Rückhaltefall aufgeblasen wird und durch das Modulpolster
13 hindurch aus der Kopfstütze austritt, um den Abstand zum Kopf des Insassen zu verringern.
[0022] Der Grundkörper 1 der erfindungsgemäßen Kopfstütze gemäß der ersten Ausführungsform
umfaßt einen inneren, stabilen Korpus 10 aus Kunststoff oder Metall, an dem eine Halterung
5 befestigt ist, die aus einem Bügel mit Stangen besteht und die die Kopfstütze an
der Rückenlehne des betreffenden Fahrzeugsitzes haltert. Der Korpus 10 trägt ein Grundkörperpolster
8 aus Schaumstoff, das den Korpus 10 und auch eine an der Vorderseite 14 des Grundkörpers
1 von außen zugängliche Aufnahme 7 rahmenförmig umschließt. Das Grundkörperpolster
8 erstreckt sich, wie der Figur 4 zu entnehmen ist, damit von der Rückseite 15 auf
die Vorderseite 14 der erfindungsgemäßen Kopfstütze und ist außenseitig wiederum mit
einer Oberware 9, einem Bezug oder einem Styling versehen. Der Korpus 10 hat eine
Aussparung 11, die zu der Aufnahme 7 hin offen ist. Das Gehäuse 4 des Gassackmoduls
3 paßt in die Aussparung 11 des Grundkörpers 1 der erfindungsgemäßen Kopfstütze ein.
Weiterhin paßt das Modulpolster 13 in die Aufnahme 7 des Grundkörpers 1 der Kopfstütze
ein. Das Gassackmodul 3 füllt die Aufnahme 7 vollständig aus und schließt die Aufnahme
7 zur Vorderseite 14 der Kopfstütze hin ab, zu der sich der Gassack im Auslösefall
hin entfaltet. Das Modulpolster 13 bildet dabei vorderseitig einen Teil der Kopfstützenpolsterung,
wobei die Stirnflächen des Grundkörperpolsters 8 an der Vorderseite und das Modulpolster
13 zusammen das Kopfstützenpolster an der Vorderseite 14 der Kopfstütze bilden.
[0023] An dem Grundkörper 1 der Kopfstütze und an dem Gassackmodul 3 sind Rastverbindungen
R (Haken und Ausnehmungen) vorgesehen, die ein Einschnappen des Gassackmoduls 3 beim
Einsetzen des Gassackmoduls 3 in die Aufnahme 7 des Grundkörpers 1 zur Befestigung
des Gassackmoduls 3 an bzw. in dem Grundkörper 1 der Kopfstütze sicherstellen. Die
Rastverbindungen sind lösbar ausgebildet, um ein Auswechseln des Gassackmoduls 3,
z.B. nach einem Rückhaltefall, zu ermöglichen.
[0024] Der Gasgenerator 2 hat einen Steckverbinder (nicht gezeigt), der in einen zugehörigen
Steckverbinder des Korpus 10 des Grundkörpers 1 einsteckbar ist, um zwischen dem Gasgenerator
2 und z.B. einer zentralen Airbag-Steuereinrichtung, die über eine elektrische Leitung
mit dem Steckverbinder an dem Korpus 10 verbunden ist, eine durchgehende elektrische
Signalverbindung für die Auslösung des Gasgenerators 2 im Rückhaltefall zu erhalten.
[0025] In den Figuren 5 bis 7 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kopfstütze
gezeigt, die ein zugehöriges Gassackmodul 20 und einen Grundkörper 25 in der Form
einer vorhandenen Rahmenkopfstütze umfaßt.
[0026] Das Gassackmodul 20 hat ein großflächiges Modulpolster 22, an das sich rückseitig
ein Gehäuse 24 anschließt, in dem der Gasgenerator mit Gassack geschützt untergebracht
ist. Die Oberfläche des Gehäuses 24 verläuft vom Modulpolster 22 ausgehend sattelförmig
konkav vertieft. Das Gehäuse 24 besteht aus einem elastischen Kunststoffmaterial,
das eine gewisse elastische Verformung zuläßt.
[0027] Der erfindungsgemäße Grundkörper 25 der Kopfstütze hat wiederum eine Halterung 26,
ist rahmenförmig ausgebildet und hat eine durchgehende Öffnung oder Aufnahme 21, die
an einer Vorderseite 29 und einer Rückseite 28 nach außen hin offen ist - natürlich
nur, wenn das Gassackmodul 20 nicht in die Aufnahme 21 eingesetzt ist - und die von
dem Grundkörper 25 rahmenförmig umschlossen ist. Die innenseitigen Oberflächen in
der Aufnahme 21 sind konvex gewölbt und in der Form an das Gehäuse 24 des Gassackmoduls
20 angepaßt.
[0028] Wird das Gassackmodul 20 in die Aufnahme 21 des Grundkörpers 25 eingesetzt, wird
das Gehäuse 24 außenseitig elastisch deformiert, so daß es in die Aufnahme 21 eingesetzt
werden kann und schließlich in die Aufnahme 21 einschnappt. Das Gehäuse 24 ist in
der eingeschnappten Position im Grundkörper 25 durch die gegenseitige konvexe bzw.
konkave Anpassung der Oberfläche des Gehäuses 24 und der innenseitigen Oberflächen
des Grundkörpers 25 in dem Grundkörper 25 der erfindungsgemäßen Kopfstütze festgehalten.
Das Modulpolster 22 deckt flächenmäßig den gesamten Grundkörper 25 der Kopfstütze
an der Vorderseite 29 der Kopfstütze ab und bildet somit das gesamte Kopfstützenpolster
an der Vorderseite 29.
[0029] An der Rückseite 28 des Gehäuses 24 des Gassackmoduls 20 kann ein rückseitiges Polster
41 angebracht sein, das bei in die Aufnahme 21 eingeschobenem Gassackmodul 20 die
Polsterung der Kopfstütze an der Rückseite 28 bildet oder ergänzt.
1. Kopfstütze zur Anbringung an der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, wobei die Kopfstütze
umfaßt
ein Kopfstützpolster mit einer Aufprallfläche für den Kopf des Insassen an der Vorderseite
(14; 29) und/oder der Rückseite (15; 28) der Kopfstütze,
einen Grundkörper (1; 25), der eine Aufnahme (7; 21) und eine Halterung (5; 26) hat,
mit der die Kopfstütze an der Rückenlehne befestigt ist,
ein austauschbares Gassackmodul (3; 20), das in die Aufnahme (7; 21) des Grundkörpers
(1; 25) zumindest teilweise eingesetzt ist, wobei das Gassackmodul eine Einheit aus
einem Gassack und einem Gasgenerator (2) zum Aufblasen des Gassacks im Rückhaltefall
bildet und ein Modulpolster (13; 22) hat, das zumindest teilweise das Kopfstützpolster
der Kopfstütze bildet.
2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) ein Grundkörperpolster
(8) hat, welches einen Teil des Kopfstützpolsters der Kopfstütze bildet und welches
das Modulpolster (13) des eingesetzten Gassackmoduls (3) rahmenförmig umschließt,
wenn das Gassackmodul (3) in die Aufnahme (7) des Grundkörpers (1) eingesetzt ist.
3. Kopfstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gassackmodul (3;
20) mittels einer Rastverbindung am Grundkörper (1; 25) befestigt ist.
4. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulpolster
(22) des eingesetzten Gassackmoduls (20) das gesamte Kopfstützpolster an der Vorderseite
(29) der Kopfstütze bildet.
5. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme
(21) des Grundkörpers (25) und das Gassackmodul (20) derart formmäßig aneinander angepaßt
sind, daß das in die Aufnahme (21) eingesetzte Gassackmodul (20) formschlüssig in
der Aufnahme (21) gehalten ist.
6. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(25) der Kopfstütze als Rahmen ausgebildet ist, der eine von seiner Vorderseite (29)
zu seiner Rückseite (28) durchgehende Aufnahme (21) für das Gassackmodul (20) hat.
7. Gassackmodul zum Einbau in eine Aufnahme (7; 21) einer Kopfstütze zur Anbringung an
der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, wobei die Kopfstütze ein Kopfstützpolster mit
einer Kopfstützfläche oder Aufprallfläche für den Insassenkopf an einer Vorderseite
und/oder Rückseite der Kopfstütze hat und wobei das Gassackmodul (3; 20) austauschbar
ist und eine Einheit aus einem expandierbaren Gassack und einem Gasgenerator (2) zum
Aufblasen des Gassacks im Rückhaltefall bildet und ein Modulpolster (13: 22) hat,
das zumindest teilweise das Kopfstützpolster der Kopfstütze bildet.
8. Gassackmodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gassackmodul (3; 20)
einen Teil einer Rastverbindung (R) zur Befestigung an der Kopfstütze aufweist.
9. Gassackmodul nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gassackmodul
ein Modulpolster hat, das zumindest einen Teil des Kopfstützpolsters an der Rückseite
der Kopfstütze bildet.
10. Grundkürper einer Kopfstütze zur Anbringung an der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes,
wobei die Kopfstütze ein Kopfstützpolster mit einer Kopfstützfläche oder Aufprallfläche
für den Insassenkopf hat und wobei der Grundkörper (1; 25) eine von außen zugängliche
Aufnahme (7, 21) für ein Gassackmodul (3; 20) der Kopfstütze und eine Halterung (5;
26) hat, mit der die Kopfstütze an der Rückenlehne befestigbar ist.
11. Grundkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) ein
Grundkörperpolster (8) hat, das einen Teil des Kopfstützpolsters der Kopfstütze bildet
und das die Aufnahme (7) zum Einsetzen des Gassackmoduls (3) rahmenförmig umschließt.
12. Grundkörper nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(1; 25) einen Teil einer Rastverbindung aufweist, mittels der das Gassackmodul (3;
20) am Grundkörper befestigt werden kann.
13. Grundkörper nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme
(21) des Grundkörpers (25) wenigstens einen Teil einer Formschlußverbindung zur Befestigung
des Gassackmoduls (20) aufweist.
14. Grundkörper nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(25) als Rahmen ausgebildet ist, der eine von seiner Vorderseite (29) zu seiner Rückseite
(28) durchgehende Aufnahme (21) für das Gassackmodul (20) hat.