[0001] Die Erfindung betrifft ein Zuschnitteil zur Herstellung pyramidenstumpfförmiger Behälter,
insbesondere Kartons zur Aufnahme von Flaschen, mit einer Längskante und einer rechtwinklig
hierzu verlaufenden Querkante.
[0002] Derartige Zuschnitteile bestehen in aller Regel aus Pappe oder Karton, und durch
Falten und Verkleben wird der Behälter hergestellt. Damit das Packgut beim Transport
nicht beschädigt wird, müssen die Behälter entsprechend stabil ausgebildet sein. die
Stabilität steigt mit der Stärke des für das Zuschnitteil ausgwählten Kartons bzw.
der Pappe. Je stärker der Karton bzw. die Pappe ausgebildet ist, umso schwieriger
ist es, das Zuschnittteil zu falten. Insbesondere, wenn Flaschen transportiert werden
sollen, müssen die Behälter so ausgebildet sein, daß die darin eingefüllten Flaschen
während des Transports möglichst keine Bewegung vollziehen können, um ein aneinanderschlagen
und zerstören zu verhindern. Außerdem müssen solche Behälter gut stapelbar sein, damit
das Gut zu größeren Einheiten abgepackt und versandfertig gemacht werden kann.
[0003] Aus der US 4,508,258 ist ein Getränkekarton aus Pappe zur Verwendung auf einer Kartonfüllmaschine
bekannt. Dieser Getränkekarton weist ein Bodenteil und ein Paar Seitenteile auf, die
klappbar an gegenüberliegenden Seiten des Bodenteils angeordnet sind. Außerdem ist
ein erstes Oberteil und ein zweites Oberteil vorgesehen, die an gegenüberliegenden
Seiten der Seitenteile klappbar angeordnet sind. Die Oberteile sind überlappend und
adhäsiv miteinander verbunden und weisen Griffmittel zum Anheben des Kartons auf.
Zwei gegenüberliegende Seiten des aus dem Zuschnitt zusammengesetzten Kartons sind
im oberen Bereich nach Innen eingezogen, während die quer hierzu verlaufenden Längsseiten
senkrecht stehen. Wenn Flaschen in den Karton eingefüllt werden, die in aller Regel
in der Aufstandsfläche bauchiger sind als am Flaschenhals, hat das Einziehen der Seitenteile
nach innen den Vorteil, daß die Flaschen an ihrer schmaleren Stelle besser unterstützt
werden, und eine Ausschwenkbewegung innerhalb des Kartons beim Transport dadurch vermieden
wird.
[0004] Nachteilig an dem bekannten Zuschnitt ist jedoch einerseits, daß nur zwei gegenüberliegende
Seitenteile nach innen eingezogen sind, während die quer hierzu verlaufenden Seitenteile
senkrecht stehen, so daß eingefüllte Flaschen nur in einer Richtung wirksam unterstützt
werden und andererseits ein solcher Zuschnitt nicht erst an der Einfüllmaschine aufgerichtet
werden kann, sondern vorgeklebt angeliefert werden muß, weil beim Aufrichten der Zuschnitt
gedreht werden muß.
[0005] Von dieser Problemstellung ausgehend soll ein Zuschnitteil geschaffen werden, mit
dem pyramidenstumpfförmige Behälter gebildet werden können, so daß insbesondere in
den Behälter eingefüllte Flaschen während des Transports wirksam in alle Richtungen
abgestützt werden, wobei der Zuschnitt so ausgebildet sein soll, daß der Behälter
an der Verpackungsmaschine vollständig geklebt und aufgerichtet werden kann.
[0006] Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch ein Zuschnitteil mit folgenden Merkmalen:
a) ein Bodenteil;
b) zwei sich beidseitig an das Bodenteil anschließende und durch eine die Längskante
ausbildende Biegelinie von diesem abgetrennte Seitenteile;
c) die Seitenteile sind durch je eine parallel zur Längskante verlaufende Biegelinie
in zwei Teile unterteilt und
d) die Höhe des ersten Teils ist kleiner als die Höhe des zweiten Teils;
e) mindestens ein sich an eines der Seitenteile anschließendes und von diesem durch
eine Biegelinie abgetrenntes Deckelteil.
[0007] Durch die Schaffung einer Hilfsbiegelinie, mit der die Seitenteile in zwei Teile
unterteilt werden, ist es möglich, auch die Querseiten des Kartons beim Aufrichten
oben und innen einzuziehen. Der pyramidenstumpfförmige Behälter bietet nicht nur den
Vorteil, daß beispielsweise Flaschen an allen Seiten unterstützt werden, sondern außerdem
auch, daß die Bodenfläche des Behälters immer größer ist als die Deckfläche. Aufeinander
gestapelte Behälter stehen folglich nie vollflächig aufeinander. Sollten Flaschen
während des Transports dennoch beschädigt werden und deren Inhalt auslaufen, ist sichergestellt,
daß die Flüssigkeit auch innerhalb des Verbunds sofort nach unten ablaufen kann und
sich nicht zwischen zwei Behältern staut und das Material durchweicht. Durch die symmetrische
Ausbildung kann der Behälter einfach verklebt und aufgerichtet werden.
[0008] Vorzugsweise sind an dem das Deckelteil begrenzenden Teil je zwei Flügel über eine
zur Längskante im stumpfen Winkel verlaufende Biegelinie abgetrennt, die eine parallel
zur Querkante verlaufende Außenkante aufweisen. Diese Flügel bilden eine Anlagefläche
für den zum Schluß den Behälter verschließenden Teil, so daß eine sichere Anlage und
Verklebung möglich ist, so daß der Behälter dauerhaft verschlossen werden kann.
[0009] Die Flügel können aus den seitlich von den Seitenteilen wegstehenden Lappen ausgestanzt
werden, so daß die Lappen anschließend die Flügel überragen. Hierdurch kann das Zuschnitteil
unter geringem Materialeinsatz ausgebildet werden.
[0010] Vorzugsweise sind im Bodenteil Löcher vorgesehen, die es gestatten, daß Flüssigkeit
aus etwa doch zerbrochenem Füllgut schnell aus dem Behälter abfließen kann, so daß
ein Durchweichen während des Transports und eine damit einhergehende vollständige
Zerstörung des Behälters ausgeschlossen wird. Durch die pyramidenstumpfform des Behälters
können diese, wie bereits erläutert, so gestapelt werden, daß die Bodenfläche des
oberen Behälters immer die Deckelfläche des darunterstehenden überragt. Etwaige aus
einem oberen Behälter herauslaufende Flüssigkeit wird folglich auch bei einem gestapelten
Verbund immer sofort nach unten abgeleitet und kann sich nicht auf oder innerhalb
des Stapelverbundes sammeln und dort zum Aufweichen einiger Behälter führen.
[0011] In den Deckelteilen können Ausnehmungen vorgesehen sein, die bei aufgerichtetem Behälter
unmittelbar als Tragegriff dienen, oder es kann in diese Ausnehmungen ein Kunststoffgriff
eingesetzt werden.
[0012] Mit Hilfe einer Zeichnung sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung nachfolgend näher
erläutert werden. Es zeigt:
- Figur 1:
- ein Zuschnitteil nach einem ersten Ausführungsbeispiel;
- Figur 1a:
- den ersten Faltvorgang zur Erzeugung des Behälters aus dem Zuschnitteil nach Figur
1;
- Figur 1b:
- den zweiten Faltvorgang zur Erzeugung des Behälters aus dem Zuschnitteil nach Figur
1;
- Figur 1c:
- die Ansicht des Zuschnitteiles nach den beiden ersten Faltvorgängen;
- Figur 1d:
- den aufgerichteten Behälter aus dem Zuschnitt nach Figur 1c mit eingeklappten Seitenlaschen;
- Figur 1e:
- die weiteren Faltungen zum Verschließen des Behälters;
- Figur 1f:
- den verschlossenen Behälter nach einer ersten Ausbildungsform;
- Figur 1g:
- den verschlossenen Behälter nach einer zweiten Ausführungsform;
- Figur 1h:
- den verschlossenen Behälter nach einer dritten Ausführungsform;
- Figur 2:
- ein Zuschnitteil nach einem zweiten Ausführungsbeispiel;
- Figur 2a:
- den ersten Faltvorgang zur Erzeugung des Behälters aus dem Zuschnitteil nach Figur
2;
- Figur 2b:
- den zweiten Faltvorgang zur Erzeugung des Behälters aus dem Zuschnitteil nach Figur
2;
- Figur 2c:
- die Ansicht des Zuschnitteiles nach den beiden ersten Faltvorgängen;
- Figur 2d:
- den aufgerichteten Behälter aus dem Zuschnitt nach Figur 2c mit eingeklappten Seitenlaschen;
- Figur 2e:
- die weiteren Faltungen zum Verschließen des Behälters;
- Figur 2f:
- den verschlossenen Behälter nach einer ersten Ausbildungsform;
- Figur 2g:
- den verschlossenen Behälter nach einer zweiten Ausführungsform;
- Figur 2h:
- den verschlossenen Behälter nach einer dritten Ausführungsform;
- Figur 3:
- ein Zuschnitteil nach einem dritten Ausführungsbeispiel;
- Figur 3a:
- den ersten Faltvorgang zur Erzeugung des Behälters aus dem Zuschnitteil nach Figur
3;
- Figur 3b:
- den zweiten Faltvorgang zur Erzeugung des Behälters aus dem Zuschnitteil nach Figur
3;
- Figur 3c:
- die Ansicht des Zuschnitteiles nach den beiden ersten Faltvorgängen;
- Figur 3d:
- den aufgerichteten Behälter aus dem Zuschnitt nach Figur 3c mit eingeklappten Seitenlaschen;
- Figur 3e:
- die weiteren Faltungen zum Verschließen des Behälters;
- Figur 3f:
- den verschlossenen Behälter nach einer ersten Ausbildungsform;
- Figur 3g:
- den verschlossenen Behälter nach einer zweiten Ausführungsform;
- Figur 3h:
- den verschlossenen Behälter nach einer dritten Ausführungsform.
[0013] Das Zuschnittsteil besteht aus Pappe oder Karton und hat eine im wesentlichen rechteckige
Ausdehnung, wie die Figuren 1, 2 und 3 zeigen. An das Bodenteil 1 schließen sich zwei
Seitenteile 2 an, die über eine Biegelinie B
1a und B
1b von diesem abgetrennt sind. In die andere Richtung hierzu schließen sich Abschlußteile
8 an, über die der später zusammengesetzte Behälter im unteren Bereich verschlossen
wird (vgl. Figur 1d). Die Seitenteile haben die Höhe h. Über eine Hilfsbiegelinie
B
2a, B
2b werden die Seitenteile 2 in zwei Teile 2a, 3a; 2b, 3b unterteilt. Die Strecke h
1, die sich von den Biegelinien B
1a bzw. B
1b zu den Biegelinien B
2a bzw. B
2b ergibt, ist kleiner als die Strecke h
2, die sich von der Biegelinie B
2a bzw. B
2b zur Biegelinie B
3a bzw. B
3b ergibt. Die Hilfsbiegelinien B
2a, B
2b befinden sich bezogen auf den aufgerichteten Behälter also unterhalb der halben Höhe
H. Die Biegelinien B
1a bis B
3b verlaufen in Richtung der Längskante L des später aufgerichteten Kartons. An die
Teile 3a, 3b schließen sich die beiden Deckelteile 4a, 4b an, die gleich groß sein
können, aber auch eine unterschiedliche Größe aufweisen können. An den Seitenteilen
2a, 2b sind die die Seitenlaschen ausbildenden Lappen 6 über hier nicht näher bezeichnete,
entlang der späteren Querkante Q verlaufende Biegelinien abgetrennt. Von den Seitenteilen
3a, 3b sind über Biegelinien B
5a, B
5b Flügel 5a, 5b abgetrennt, die bei dem aufgerichteten Behälter anschließend den oberen
Teil der Seitenlaschen überdecken und als Anlagefläche für das obere, als letztes
zu verklebendes Abschlußteil 13 dienen. Die Flügel 5a, 5b werden von einer im stumpfen
Winkel zur Längskante L verlaufenden Biegelinie B
5a, B
5b abgeteilt und besitzen eine parallel zur Querkante Q verlaufende Außenkante 5'. Am
Deckelteil 4b sind die Abschlußteile 13 über ebenfalls hier nicht näher bezeichnete,
parallel zur Querkante Q verlaufende Biegelinien abgetrennt.
[0014] Die Abschlußteile 13 sind mit Ausstanzungen 14 versehen, die später den Eingriff
zum Tragen des Behälters bilden. Zur Griffverstärkung sind in den in Querrichtung
Q äußeren Bereichen der Lappen 6 Ausstanzungen 9 ausgebildet. Im Bodenteil 1 sind
weit außen, dicht an der Querkante Q Löcher 7 vorgesehen, die dazu dienen, Flüssigkeit
rasch aus dem Behälterinneren abzuleiten, wenn das Füllgut beschädigt werden sollte,
um ein Aufweichen des Behälters zu vermeiden.
[0015] Das Zusammenkleben und Aufrichten des Behälters ist anhand der Figuren 1a bis 1e
ersichtlich.
[0016] Zunächst wird das Teil 3a um die Biegelinie B
2a umgeschlagen und auf das Bodenteil 1 aufgelegt. Dann wird das gegenüberliegende Deckelteil
4b um die Biegelinie B
2b umgeschlagen und auf das Bodenteil 1 aufgelegt, wobei nun das größere Deckelteil
4b auf dem streifenförmigen Deckelteil 4a zur Auflage kommt. Zuvor wurde das streifenförmige
Deckelteil 4a mit einem Klebestreifen oder Leimauftrag 15 (Heißkleber) versehen, so
daß nun das Deckelteil 4b mit dem Deckelteil 4a verklebt ist. Durch gleichzeitiges
Drücken auf den Zuschnitt in Richtung der Pfeile P (Figur 1c) wird der Zuschnitt aufgerichtet.
Anschließend werden die vier Seitenlaschen 6 eingeklappt. Auf den oberen Teil der
eingeklappten Seitenlaschen 6 werden die Flügel 5a, 5b aufgelegt, die am Teil 3a,
3b über eine im stumpfen Winkel zur Längskante L verlaufende Biegelinie B
5a, B
5b angeschlossen sind. Sodann werden die Abschlußteile 8, die sich an das Bodenteil
1 entlang der Querkante Q anschließen, mit einem Leimauftrag 16 bestrichen, hochgeklappt
und mit den Seitenteilen 6 verklebt. Die Flügel 5 schließen nun mit den Seitenteilen
8 ab. Zum endgültigen Verschließen erhalten nun die Seitenteile 13 einen Leimauftrag
17 und werden auf die Abschlußteile 8 heruntergeklappt und mit diesen verklebt.
[0017] Wie Figuren 1f bis 1h zeigen, können die Seitenteile 8, 13 unterschiedlich groß ausgebildet
sein, so daß die Stirnfläche des verschlossenen Behälters unterschiedlich ausgebildet
sein kann.
[0018] Figur 2 zeigt ein Zuschnitteil, das in seinem Aufbau dem zuvor beschriebenen im wesentlichen
entspricht. Die dieselbe Funktion übernehmenden Teile sind mit denselben Bezugsziffern
versehen. Der wesentliche Unterschied dieses Zuschnitteils zu dem zuvor beschriebenen
besteht darin, daß die Deckelteile 4a, 4b mit zwei länglichen Ausstanzungen 10a, 10b
versehen sind, in die später ein Kunststoffgriff 11 eingehängt werden kann, der das
Tragen des Behälters vereinfachen soll. Hierdurch können die Ausstanzungen zur Griffverstärkung
entfallen. Das Verkleben und Aufrichten des Zuschnitteils erfolgt wie zuvor beschrieben.
Auch hier sind Perforationslinien 19 vorgesehen, die es ermöglichen, daß eine Entnahmeöffnung
18 aus dem Behälter herausgedrückt wird, um das hier nicht näher dargestellte Transportgut
(Flaschen) aus dem Behälter entnehmen zu können. Die Deckelteile 4a, 4b sind gleichgroß,
so daß eine vollflächige Verklebung möglich ist und außerdem der Deckelbereich, der
den Tragegriff 11 aufnimmt, besonders stabilisiert wird.
[0019] Bei dem Zuschnitteil nach Figuren 3 ff. ist zur Verstärkung ein Kunststoffstreifen
20 vorgesehen, der mit dem Deckelteil 4 und den sich seitlich daran anschließenden
Abschlußteilen 13 verklebt ist. Dieser soll als Ausreißsicherung dienen, wenn kurzfaseriges
Material (aus Altpapier recyceltes Material) verwendet wird. Im übrigen entspricht
dieser Zuschnitt dem in Figur 2 bzw. 1 erläuterten, so daß zur Verdeutlichung hierauf
Bezug genommen werden kann.
Bezugszeichenliste
[0020]
- 1
- Bodenteil
- 2
- Seitenteil
- 2a
- Teil
- 2b
- Teil
- 3a
- Teil
- 3b
- Teil
- 4a
- Deckelteil
- 4b
- Deckelteil
- 5'
- Außenkante
- 5a
- Flügel
- 5b
- Flügel
- 6
- Lappen/Seitenlaschen
- 7
- Loch
- 8
- Abschlußteil
- 9
- Ausstanzung/Griffverstärkung
- 10a
- Ausstanzung
- 10b
- Ausstanzung
- 11
- Griff
- 12a
- Ausstanzung
- 12b
- Ausstanzung
- 13
- Abschlußteil
- 14
- Ausstanzung/Griffausnehmung
- 15
- Leimauftrag
- 16
- Leimauftrag
- 17
- Leimauftrag
- 18
- Entnahmeöffnung
- 19
- Perforation
- 20
- Kunststoffstreifen
- B1a
- Biegelinie
- B1b
- Biegelinie
- B2a
- Biegelinie
- B2b
- Biegelinie
- B3a
- Biegelinie
- B3b
- Biegelinie
- B5a
- Biegelinie
- B5b
- Biegelinie
- H
- Höhe
- h
- Höhe
- h1
- Höhe
- h2
- Höhe
- L
- Richtung Längskante
- P
- Pfeil
- Q
- Richtung Querkante
1. Zuschnitteil zur Herstellung pyramidenstumpfförmiger Behälter, insbesondere Kartons
zur Aufnahme von Flaschen, mit einer Längskante und einer rechtwinklig hierzu verlaufenden
Querkante,
gekennzeichnet durch
a) ein Bodenteil (1);
b) zwei sich beidseitig an das Bodenteil (1) anschließende und durch eine die Längskante
ausbildende Biegelinie (B1a, B1b) von diesem abgetrennte Seitenteile (2), wobei
c) die Seitenteile (2) durch je eine parallel zur Längskante verlaufende Biegelinie
(B2a, B2b) in je zwei Teile (2a, 3a; 2b, 3b) unterteilt sind, und
d) die Höhe (h1) des ersten Teils (2a, 2b) kleiner ist als die Höhe (h2) des zweiten Teils (3a, 3b);
e) mindestens ein sich an eines der Seitenteile (2b) anschließendes und von diesem
durch eine Biegelinie (B3) abgetrenntes Deckelteil (4a, 4b).
2. Zuschnitteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den das Deckelteil (4a, 4b) begrenzenden Teil (3a, 3b) je zwei Flügel (5a, 5b)
über eine zur Längskante im stumpfen Winkel verlaufende Biegelinie (B5a, B5b) abgetrennt sind, die eine parallel zur Querkante verlaufende Außenkante (5') aufweisen.
3. Zuschnitteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (2a, 2b) mit Lappen (6) versehen sind, die die Flügel (5a, 5b) überragen.
4. Zuschnitteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (1) mindestens ein Loch (7) aufweist.
5. Zuschnitteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (6) zur Griffverstärkung vorgesehene Ausstanzungen (9) aufweisen.
6. Behälter gefaltet und verklebt aus einem Zuschnitteil nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche.