GEGENSTAND DER ERFINDUNG
[0001] Wie aus der Kurzfassung dieser Beschreibung hervorgeht, besteht die folgende Erfindung
in einem Reibungsstoßdämpfer, der durch elektrische Impulse belastet wird und zur
Verwendung in solchen Waschautomaten vorgesehen ist, bei denen der Laugenbehälter
vorzugsweise mit zwei Reibungsstoßdämpfern unten und zwei Aufhängungsfedern oben versehen
ist, so daß die Reibungssstoßdämpfer eine konstante Kraft von 60 bis 140 Nw während
des gesamten Waschprogrammes ausüben, indem über elektrische Impulse erreicht wird,
daß die Reibungsstoßdämpfer nur bei Bedarf belastet werden. Da sie während des übrigen
Ablaufes des Waschprogrammes unbelastet bleiben, ergeben sich eine Reihe von Vorteilen,
wie z.B. die Vermeidung von Erschütterungen und Geräuschen, ferner Energieeinsparungen
durch eine geringere Belastung des Motors. Als Folge daraus verlängert sich die Lebensdauer
der Waschmaschine.
[0002] Das Gerät verfügt über eine einfache elektronische Vorrichtung in Verbindung mit
der Steuereinheit. Dabei erfolgt im entsprechenden Moment, d.h. bei Anlauf und Ende
des Schleuderbetriebes, eine Aussendung von elektrischen Impulsen. Während des restlichen
Waschprogrammes bleiben die Stoßdämpfer unbelastet.
ANWENDUNGSBEREICH
[0003] Die Reibungsstoßdämpfer mit Belastung durch elektrische Impulse werden bei Waschautomaten
eingesetzt, in denen vorzugsweise ein Stoßdämpferpaar zur Befestigung des Laugenbehälters,
der die Waschtrommel aufnimmt, zusammen mit zwei Federn zum Einsatz kommen.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0004] Herkömmlicherweise üben die Reibungsstoßdämpfer, die an Waschvollautomaten zur Befestigung
des Laugenbehälters mit einigen Federn montiert werden, eine konstante Kraft von 60
bis 140 Nw während des gesamten Waschprogrammes aus, obwohl dies während der meisten
Zeit des Waschvorganges nicht erforderlich ist.
[0005] Auf diese Weise wird eine höhere Leistung des Motors erforderlich, was sich wiederum
in einem erhöhten Energieaufwand und in für den Benutzer störenden Erschütterungen
und Geräuschen niederschlägt.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0006] In dieser Schrift wird ein Reibungsstoßdämpfer zur Verwendung in Waschmaschinen beschrieben,
der durch elektrische Impulse belastet wird. Es handelt sich dabei um solche Reibungsstoßdämpfer,
die in Waschmaschinen zur Aufhängung des Laugenbehälters in Verbindung mit Federn
eingesetzt werden, wobei die Stoßdämpfer zur Befestigung des Laugenbehälters mit dem
entsprechendem Kabelanschluß an die Gerätesteuerung verbunden sind. Sie werden durch
elektrische Impulse belastet und arbeiten während der Drehbewegungen der Trommel zu
Beginn und Ende der Schleudertätigkeit und bleiben während des restlichen Ablaufs
des Waschprogrammes ohne Belastung.
[0007] Die Reibungsstoßdämpfer arbeiten vorzugsweise in einem Bereich von 100-500 U/min
beim Start und bei 500-100 U/min bei Beendigung des Schleudervorganges.
[0008] Auf diese Weise sind die Reibungsstoßdämpfer während der meisten Zeit ohne Belastung.
Dadurch ergibt sich eine geringere Beanspruchung des Motors, es werden Energie eingespart
und Erschütterungen und natürlich Geräusche vermieden. Außerdem kann verhindert werden,
daß die Reibungsstoßdämpfer konstant unterschiedlichen Kräften ausgesetzt sind, die
sich in bestimmten Abständen wiederholen und als Folge daraus Ermüdungserscheinungen
hervorrufen. Somit kann die Lebensdauer der Stoßdämpfer und auch der Waschmaschine
selbst verlängert werden.
[0009] Zur Vervollständigung der nachfolgenden Beschreibung und zum besseren Verständnis
der Merkmale dieser Erfindung werden dieser Schrift ein Satz Zeichnungen beigefügt,
aus deren Abbildungen in illustrativer, aber nicht einschränkender Form die wesentlichsten
Einzelheiten der Erfindung zu ersehen sind.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0010]
Abbildung 1 zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung zur Aufhängung des Laugenbehälters
in den Waschautomaten, die durch zwei Reibungsstoßdämpfer, welche durch elektrische
Impulse belastet werden, und zwei Federn erreicht wird.
Abbildung 2 zeigt eine Grafik, in der die Resonanzfrequenz des Antriebsaggregates
der Waschmaschine dargestellt wird.
Abbildung 3 zeigt eine Grafik, in der die Umdrehungen p/Min. des Antriebsaggregates
eines Waschautomaten während des Waschprogrammes dargestellt wird.
BESCHREIBUNG EINER VORZUGSWEISEN AUSFÜHRUNG
[0011] Auf diesen Abbildungen und nach der erfolgten Numerierung ist zu erkennen, wie der
Laugenbehälter 1 in bezug auf den Waschautomaten in seinem Innern die Waschtrommel
2 aufnimmt und der Laugenbehälter 1 durch die Reibungsstoßdämpfer 3 und die beiden
Aufhängefedern 4 so verankert wird, daß die Stoßdämpfer 3 über den Anschluß 5 mit
dem Steuerteil verbunden werden, welches im Bereich des Programmwahlschalters 6 angeordnet
ist.
[0012] Auf diese Weise werden die Stoßdämpfer 3 nur dann belastet, wenn dies erforderlich
wird. Es erfolgt nur dann eine Belastung durch elektrische Impulse, wenn das Aggregat
eine ganz bestimmte Drehzahl erreicht, die bei der Beschleunigung in der Anlaufphase
und beim Abbremsen am Ende des Schleudervorganges eintritt. Dieser Intervall sollte
vorzugsweise zwischen 100 und 500 U/min am Anfang und Ende liegen.
[0013] Abbildung 2 der Zeichnungen zeigt die Reibungsstoßdämpfer unter Belastung, während
sie die Strecke von Punkt A nach B in der Beschleunigungsphase zu Beginn des Schleudervorganges
und von Punkt B nach A in der Abbremsphase beim Schleuderstopp durchlaufen.
[0014] Dieser Fall ist gegeben, weil es sich um einen kritischen Bereich A-B bei Beschleunigung
und Abbremsung handelt, wohingegen in der restlichen Zeit des Waschprogrammes die
Stoßdämpferwirkung 3 nicht erforderlich wird.
[0015] Daher bleiben die Reibungsstoßdämpfer im normalen Waschprogramm unbelastet und werden
erst bei Beschleunigung und Abbremsung des Schleudervorganges durch den Anschluß 5
über einen elektrischen Impuls betätigt, damit sie im vorbestimmten Intervall belastet
werden und im Anschluß daran wieder in den unbelasteten Zustand zurückversetzt werden.
[0016] Zu diesem Zweck wird das Gerät mit einem Tachometer ausgestattet, der die Drehzahlen
des Motors und folglich auch die des Antriebsaggregats anzeigt. Dieser Tachometer
sendet elektrische Impulse zur An- und Abschaltung des Belastungsvorganges der Stoßdämpfer
3 aus.
[0017] So kann die Steuerung über ein Solenoid 7 oder eine Spule 8 erfolgen, die den Stoßdämpfer
bremst oder durch eine Erwärmung des Materials aufgrund des Reibungseffektes, die
den Druck erhöht, oder durch ähnliche Vorrichtungen.
[0018] Hierdurch ergeben sich einige bedeutende Vorteile, da die Reibungsstoßdämpfer üblicherweise
eine konstante Kraft von 60 bis 140 Nw während des gesamten Waschprogrammes ausüben,
was zu Erschütterungen und Geräuschen führt sowie zu einer erhöhten Belastung des
Motors und somit zu höheren Kosten und Ermüdungserscheinungen an den Reibungsstoßdämpfern
aufgrund der unterschiedlichen Wirkungskräfte.
[0019] Andererseits kann aufgrund der beschriebenen Wirkungsweise auf die Stoßdämpfer 3
die Kraft auf einen Wert erhöht werden, der über den üblichen 140 Nw liegt.
[0020] Die Tatsache, daß die Stoßdämpfer nur beim Beschleunigen und Abbremsen des Schleudervorganges
belastet werden, führt zu weniger Erschütterungen und Geräuschen, zu einer geringeren
Motorbelastung und damit verbundenen finanziellen Einsparungen, zu weniger Ermüdungserscheinungen
an den Stoßdämpfern und entsprechend längerer Lebensdauer derselben und der Waschmaschine.
1. Reibungsstoßdämpfer mit Belastung durch elektrische Impulse zur Verwendung in Waschmaschinen.
Es handelt sich hier um die Art von Reibungsstoßdämpfern, die in Waschmaschinen zur
Aufhängung des Laugenbehälters zusammen mit Federn verwendet werden und dadurch gekennzeichnet
sind, daß die Stoßdämpfer (3) zur Befestigung am Laugenbehälter (1) über den entsprechenden
Anschluß (5) mit dem Steuerteil des Gerätes verbunden sind und durch elektrische Impulse
belastet werden, um so in einem bestimmten Drehbereich des Antriebsaggregates während
der Beschleunigung und des Abbremsens der Schleudertätigkeit in Funktion zu treten
und während der restlichen Zeit des Waschvorganges unbelastet bleiben, wobei die Umdrehungen
des Antriebsaggregats über eingebaute Vorrichtungen kontrolliert werden.
2. Reibungsstoßdämpfer mit Belastung durch elektrische Impulse zur Verwendung in Waschmaschinen
nach Anspruch Nr. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßdämpfer bei einer Drehzahl
von vorzugsweise 100 und 500 U/min im kritischen Bereich der Resonanzfrequenz des
Antriebsaggregats in der Beschleunigungsphase am Anfang sowie in der Bremsphase beim
Schleuderstopp belastet werden.
3. Reibungsstoßdämpfer mit Belastung durch elektrische Impulse zur Verwendung in Waschmaschinen
nach Anspruch Nr. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zur Steuerung der
Drehzahlen des Antriebsaggregates aus einem Tachometer bestehen, der diese über die
Motordrehzahlen kontrolliert und elektrische Impulse an das entsprechende Bauteil
(7) oder (8) sendet, welches mit den Stoßdämpfern verbunden ist.