(19)
(11) EP 0 959 209 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
24.11.1999  Patentblatt  1999/47

(21) Anmeldenummer: 99108830.3

(22) Anmeldetag:  04.05.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E05C 9/18
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 22.05.1998 DE 19822863

(71) Anmelder: Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG
D-48291 Telgte (DE)

(72) Erfinder:
  • Renz, Dieter
    49479 Ibbenbüren (DE)
  • Lau, Wolfgang
    48291 Telgte (DE)

   


(54) Beschlagteil und Arbeitsverfahren zu seiner Anordnung an einem Fenster- oder Türprofil


(57) Beschrieben wird ein Beschlagteil (1,11) und das zugehörige Arbeitsverfahren, welches sich in besonderer Weise zur automatischen Montage an einem Fenster- oder Türprofil (18) eignet. Dies wird dadurch erreicht, daß das Beschlagteil (1,11) einen in eine Nut (7) des Fenster- oder Türprofils (18) einklemmbaren Steg (2,12) hat, der eine sich zur Nutwand (16) erstreckende und in diese eingrabende Nase (5,15) aufweist, so daß das Beschlagteil (1,11) bis zur endgültigen Verschraubung lagegesichert ist. Dadurch ist es möglich, das Beschlagteil (1,11) rechnergesteuert am Fenster- oder Türprofil (18) festzuklemmen und anschließend automatisch zu verschrauben. Dieses Beschlagteil (1,11) zeichnet sich durch besonders einfache und kostengünstige Herstellung aus.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Beschlagteil und ein Arbeitsverfahren zu seiner Anordnung an einem Fenster- oder Türprofil gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 7.

[0002] Es ist eine Positioniereinrichtung für Beschlagteile bekannt, DE 195 02 362 C2, bei der die Beschlagteile konvex kreisbogenförmig gekrümmt, von einem in die Nut eines Fenster- oder Türprofils sich erstreckenden Steg des Beschlagteils nach vorne und hinten vorspringende Längsabschnitte aufweisen, die einen gemeinsamen Mittelpunkt besitzen und bei der in den Längsseiten der Nut kreisbogenförmig gekrümmte Erweiterungsabschnitte eingebracht sind, in die die Längsabschnitte der Beschlagteile eingreifen, so daß ein Beschlagteil dort formschlüssig eingesetzt und anschließend befestigt werden kann.

[0003] Eine solche Positioniereinrichtung ist sehr aufwendig und erfordert eine spanabhebende Bearbeitung des Fenster- oder Türprofiles und sowie ein kompliziert herzustellendes Beschlagteil.

[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Beschlagteil zur Verfügung zu stellen, welches wesentlich wirtschaftlicher herzustellen ist und ein Arbeitsverfahren zu seiner automatischen Anordnung an einem Fenster- oder Türprofil bereitzustellen, welches wesentlich wirtschaftlicher durchzuführen ist.

[0005] Die Lösung dieser Aufgabe wird in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen erfindungsgemäß durch die in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 1 und 7 angegebenen technischen Lehren vermittelt.

[0006] Das erfinderische Beschlagteil weist einen Steg auf, der eine sich in Einbaulage des Beschlagteils in Richtung einer Nutwand erstreckende Nase aufweist, wobei die Gesamtbreite des Steges inklusive der Nase geringfügig größer ist als die Öffnungsweite der Nut, unabhängig von deren dortigen Ausgestaltung, so daß das Beschlagteil von dem in die Nut eingeführten Steg von den Nutwänden kraftschlüssig und in Längs- und Querrichtung zur Nut durch die Nase formschlüssig gehalten ist.

[0007] Vorteilhaft ist hier insbesondere die einfache Ausbildung des Steges mit einer Nase, die herstellungstechnisch sehr viel einfacher zu erzeugen ist als die kreisbogenförmig konvex gekrümmten Längsabschnitte des genannten Standes der Technik. Weiterhin muß die Nutwand nicht notwendigerweise spanabhebend bearbeitet werden, da für eine exakte Positionierung des Beschlagteiles eine durch eine plastische Verformung eingebrachte Kerbe ausreichend ist, wenn nicht sogar die Nase des Beschlagteils selber beim Einführen des Steges in die Nut eine solche plastische Verformung erzeugt.

[0008] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

[0009] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Nase des Steges in Richtung der hinteren Nutwand, so daß die Stege großflächig an der vorderen Nutwand anliegen können und damit eine relativ große Fläche zur Kraftabtragung zur Verfügung stellen. Weiterhin wird dadurch die Gefahr vermindert, daß die von dem Beschlagteil und insbesondere von der Nase in einem Fenster- oder Türprofil erzeugte Spannung sich bis auf die Frontseite fortpflanzt und dort durch eine Verformung der Oberfläche sichtbar wird.

[0010] Stege von Beschlagteilen mit mehreren Nasen, auch mit sich in unterschiedlichen Richtungen erstreckenden Nasen, sind jedoch nicht vom Schutzumfang ausgeschlossen.

[0011] Vorteilhaft ist eine Ausführungsform des Beschlagteils, die eine Nase aufweist, die in eine in der Nut eingebrachte Kerbe eingreift, wobei die Öffnungsweite der Nut trotzdem schmaler ist als die gesamte Breite des Steges, so daß die Möglichkeit einer provisorischen Vorbefestigung des Beschlagteils an einem Fenster- oder Türprofil durch ein einfaches Einklemmen des Steges des Beschlagteils in die Nut erhalten bleibt.

[0012] Die Nase des Steges des Beschlagteiles kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform auch als Schneidnase ausgebildet sein und in einer Einbaulage die Nutwand plastisch verformen. Eine solche Bauform reduziert die nötigen Vorarbeiten eines mit einem Beschlagteils zu versehenden Fenster- oder Türprofils auf ein Minimum.

[0013] Eine besonders einfache Ausführungsform des erfinderischen Beschlagteils besteht aus einer Grundplatte, aus der der Steg mit der Nase mittels einer Presse oder Stanze einstückig ausgeformt oder bei einem aus Kunststoff bestehenden Beschlagteil einstückig angeformt ist.

[0014] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung weist der Steg eine in Einbaulage in Richtung Nutgrund weisende Unterseite auf, die an den zu den Nuträndern parallelen Seiten leicht abgerundet ausgebildet ist oder die inklusive der Unterseite der Nase eine leicht ballig geformte Unterseite besitzt, so daß sich in einem auf die Nut aufgesetzten Zustand des Steges ein geringer Teil der Oberfläche der Unterseite des Steges in die Nut erstreckt und das Beschlagteil damit oberhalb und entlang der Nut verschieblich geführt ist.

[0015] Die Lage des Beschlagteils zur Vorderseite eines Fenster- oder Türprofiles ist damit weitgehend festgelegt, so daß es nur noch in die entsprechende Längsposition des Fenster- oder Türprofils verschoben und dort befestigt werden muß. Bei mit einer Kerbe versehenen Nutwand und einer entsprechend ausgebildeten Unterseite der Nase kann bei einer relativen Bewegung des Beschlagteils zur Nut am vorgesehenen Befestigungsort ein gegenseitiges leichtes Verrasten erfolgen, worauf das Beschlagteil in der Rastposition vollständig in die Nut eingedrückt wird und dort an dem exakt vorherbestimmten Platz befestigt werden kann. Das Verrasten kann von einer rechnergestützten Sensorik einer Positioniervorrichtung aufgenommen werden, wonach das vollständige Eindrücken des Beschlagteils in die Nut und das anschließende Verschrauben automatisiert erfolgt.

[0016] Die Problemlösung des erfinderischen Arbeitsverfahrens erfolgt durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 7 angegebene technische Lehre.

[0017] Das Beschlagteil wird dabei von einer automatischen Zuführung auf der Nut eines Fenster- oder Türprofiles aufgesetzt und relativ zu diesem entlang der Nut bis an einen vorherbestimmten Ort verschoben und dort zunächst mit dem Steg in die Nut eingedrückt und anschließend mit durch sich durch die Durchtrittsöffnung erstreckenden Befestigungsmitteln festgelegt.

[0018] Das Arbeitsverfahren kann an bereits fertig zusammengesetzten Fenster- oder Türprofilen oder auch bei noch losen Riegeln verwendet werden.

[0019] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfinderischen Arbeitsverfahrens ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.

[0020] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfinderischen Arbeitsverfahrens wird das Beschlagteil auf noch nicht passend abgelängte Profilstangen aufgesetzt und befestigt, die erst anschließend rechnergesteuert zerteilt und zu Rahmen zusammengefügt werden. Vorteilhaft ist dabei, daß die Relativbewegung zwischen Beschlagteil und Profilstange durch die Transportbewegung der Profilstange oder auch eines bereits abgetrennten Riegels zur Verfügung gestellt wird, so daß die Zuführung des Beschlagteils nur entlang einer einzigen Bewegungsachse erfolgen muß.
Wesentlich bei einem solchen Arbeitsverfahren ist die Anwendung eines Prozeßrechners, in dem die Abmessungen und Ausführungen der zu fertigenden Blendrahmen, Fenster oder Türen einprogrammiert sind und der die Positionierung der Beschlagteile passend vorherbestimmt.

[0021] Zur präzisen Positionierung können in einem vorgeschalteten Arbeitsschritt in die Fenster- oder Türprofile oder in die Profilstange Kerben eingebracht werden, beispielsweise durch einfache plastische Verformung ohne Materialabtrag, so daß dort die Unterseite der Nase eines Steges eines Beschlagteiles während eines Überfahrens der Nut leicht einrastet und der Steg des Beschlagteils dort anschließend vollständig in die Nut eingedrückt und das Beschlagteil befestigt werden kann.

[0022] Aus dem bekannten Materialverlust beim Trennen eines Riegels von einer Profilstange sowie den bekannten Längenverlusten beim Zusammenschweißen oder Verkleben von losen Riegeln zu geschlossenen Fenster- oder Türprofilen oder auch Rahmenholmen kann von einem Prozeßrechner die optimale Lage der Beschlagteile vorherbestimmt werden, so daß sich insgesamt ein beschleunigter Ablauf des Arbeitsverfahrens einstellt.

[0023] Ein weiterer besonders wesentlicher Vorteil besteht darin, daß eine erforderliche Bestückungseinheit, wie zum Beispiel ein Roboterarm, bei einer Befestigung eines Beschlagteiles auf einem losen Riegel oder einer noch nicht abgelängten Profilstange das Beschlagteil unmittelbar in einer Zustellrichtung entlang einer einzigen Bewegungsachse zuführen kann und nicht erst in einen bereits fertigen Rahmen seitlich eingreifen und dann die Zustellbewegung ausführen muß. Die erforderlich Mechanik und deren Steuerung wird dadurch erheblich vereinfacht und der gesamte Arbeitsablauf wesentlich beschleunigt und damit insgesamt entsprechend wirtschaftlicher.

[0024] Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1
einen Schnitt durch ein in eine Nut eines Fenster- oder Türprofils eingesetzten Beschlagteils im Schnitt,
Fig. 2
eine Draufsicht auf ein Beschlagteil,
Fig. 3
eine Seitenansicht auf das Beschlagteil der Fig. 2,
Fig. 4
eine Rückansicht des Beschlagteils gemäß Fig. 2,
Fig. 5
ein zweites Beschlagteil in einer Draufsicht,
Fig. 6
eine Seitenansicht des Beschlagteils gemäß Fig. 5 und
Fig. 7
eine Rückansicht des Beschlagteils gemäß Fig. 5.


[0025] Das Beschlagteil 1,11 für ein Fenster- oder Türprofil 18 mit einem zur Profilvorderseite parallelen Nut 7 besteht aus Metall und weist eine Grundplatte 9,19 auf, aus der ein sich nach unten erstreckender Steg 2,12 ausgeformt ist, der eine sich in Richtung der hinteren Nutwand 16 erstreckende Nase 5,15 aufweist, wobei die Gesamtbreite des Steges 2,12 größer ist als die Öffnungsweite der Nut 7 am Befestigungsort, so daß das Beschlagteil 1,11 in der Einbaulage kraft- und in Richtung der Nutebene längs und quer zur Nut 7 formschlüssig darin gehalten ist. Die Nase 5 kann, wie in den Fig. 2 - 3 dargestellt, von der gesamten Rückseite des Steges 2 gebildet werden, die Nase 15 kann jedoch auch, wie in den Fig. 5 - 7 dargestellt, sich von einer zum hinteren Nutrand 16 parallelen Fläche des Steges 12 ausgehend nach hinten erstrecken. Zeichnerisch nicht dargestellt sind Versionen des Beschlagteils 1,11 mit mehreren sich nach hinten oder auch nach vorne erstreckenden Nasen 5,15.

[0026] In der hinteren Nutwand 16 ist eine Kerbe 8 eingebracht, in die der untere Teil der Nase 5,15 des Steges 2,12 einrastet, wenn das Beschlagteil 1,11 auf die Nut 7 aufgesetzt und relativ dazu entlang dieser Nut 7 verschoben wird und die Position der Kerbe 8 erreicht.

[0027] Die Nase 5,15 weist auf ihrer zum Nutgrund 17 gerichteten Unterseite 4,14 parallel zu den Nuträndern der Nut 7 leicht abgerundete Kanten auf, so daß ein auf eine Nut 7 aufgesetztes Beschlagteil 1,11 sich geringfügig mit der Unterseite 4,14 des Steges 2,12 in die Nut 7 erstreckt und das Beschlagteil 1,11 von der Nutöffnung der Nut 7 geringfügig seitlich geführt verschieblich ist.

[0028] Durch ein Eindrücken des Steges 2,12 des Beschlagteiles 1,11 in die Nut 7, wird das Beschlagteil 1,11 kraftschlüssig provisorisch so festgelegt, daß es bei einer nachfolgenden Befestigung mit Schrauben, die durch die Durchtrittsöffnungen 10 in der Grundplatte 9,19 geführt werden, nicht aus der vorherbestimmten Position verschoben werden oder gar unbeabsichtigt herausfallen kann.


Ansprüche

1. Beschlagteil für ein Fenster- oder Türprofil mit einer zur Profilvorderseite parallelen Nut mit einer vorderen und einer hinteren Nutwand und mit einer Durchtrittsöffnung für ein Befestigungsmittel und einem sich in einer Einbaulage in die Nut erstreckenden Steg des Beschlagteils, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (2,12) in einer Einbaulage mindestens eine sich in Richtung einer Nutwand (6,16) erstreckende Nase (5,15) aufweist, die Gesamtbreite des Steges (2,12) geringfügig größer ist als die Öffnungsweite der Nut (7) am Befestigungsort und daß das Beschlagteil (1,11) in der Einbaulage kraft- und in einer sich längs und quer zur Nut (7) erstreckenden Nutebene formschlüssig in der Nut (7) gehalten ist.
 
2. Beschlagteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (5,15) sich in Richtung der hinteren Nutwand (16) erstreckt.
 
3. Beschlagteil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (5,15) am Befestigungsort des Beschlagteils (1,11) in eine Kerbe (8) der Nut (7) eingreift.
 
4. Beschlagteil nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (5,15) als Schneidnase ausgebildet ist und in Einbaulage eine Nutwand (6,16) plastisch von der Schneidnase verformt ist.
 
5. Beschlagteil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (2,12) aus einer Grundplatte (9,19) des Beschlagteils (1,11) einstückig ausgeformt oder angeformt ist.
 
6. Beschlagteil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (2,12) eine in Einbaulage in Richtung Nutgrund (17) weisende Unterseite (4,14) aufweist, die an den zu den Nuträndern parallelen Seiten und der Unterseite der Nase (7) leicht abgerundet oder insgesamt leicht ballig ausgeführt ist, so daß sich im auf die Nut (7) aufgesetzten Zustand des Steges (2,12) des Beschlagteils (1,11) ein geringer Teil der Oberfläche der Unterseite (4,14) des Steges (2,12) in die Nut (7) erstreckt und das Beschlagteil (1,11) entlang der Nut (7) verschieblich und seitlich geführt ist.
 
7. Arbeitsverfahren zur automatischen Anordnung eines Beschlagteils gemäß den Ansprüchen 1 - 6 an einem Fenster- oder Türprofil (18), dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil (1,11) rechnergesteuert über eine Zuführung auf die Nut (7) eines Fenster- oder Türprofiles (18) aufgesetzt, relativ zur der Nut (7) bis zu einem vorherbestimmten Ort verschoben und dort der Steg (2,12) des Beschlagteils (1,11) in die Nut (7) eingedrückt und das Beschlagteil(1,11) anschließend befestigt wird.
 
8. Arbeitsverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil (1,11) in bereits fertig zusammengesetzte Rahmen von Fenster- oder Türprofilen (18) oder auf noch lose Riegel aufgesetzt wird.
 
9. Arbeitsverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil (1,11) unter Berücksichtigung der bekannten Trenn- und Fügeverluste auf noch nicht passend abgelängte Profilstangen aufgesetzt und befestigt wird und die Profilstangen anschließend zu losen Riegeln zertrennt und zu Rahmen zusammengefügt werden.
 
10. Arbeitsverfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem vorgeschalteten Arbeitsschritt am späteren Befestigungsort eines Beschlagteiles (1,11) eine Kerbe (8) in die Nut (7) eingebracht wird.
 
11. Arbeitsverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Beschlagteil (1,11) relativ zur Nut (7) verschoben wird und am Befestigungsort die Unterseite der Nase (5,15) des Steges (2,12) in eine Kerbe (8) einrastet, worauf eine in Richtung des Nutgrundes (17) gerichtete Kraft das Beschlagteil (1,11) vollständig in die Nut (7) eindrückt, wo es durch die elastischen Rückstellkräfte der vorderen Nutwand (6) und der hinteren Nutwand (16) vorläufig gehalten und anschließend mittels durch die Durchtrittsöffnungen (10) geführten Befestigungsmitteln befestigt wird.
 
12. Arbeitsverfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine rechnergesteuerte Zuführvorrichtung mit Sensoren bestückt ist, die ein Einrasten des Beschlagteils (1,11) in eine Kerbe (8) detektieren und der Prozeßrechner nach dem Einrasten die nachfolgenden Arbeitsschritte einleitet.
 




Zeichnung













Recherchenbericht