[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fensterladen oder eine Jalousie bestehend
aus einem umlaufenden, aus Profilabschnitten gebildeten Rahmen und darin starr oder
beweglich gehaltenen Lamellen, deren Zwischenräume durch Insektensperren gegen das
Eindringen von Insekten geschützt sind.
[0002] Im allgemeinen weisen Gebäude Fensterläden oder Jalousien mit schwenkbaren oder starren
Lamellen auf. Diese Zwischenräume der starren oder schwenkbaren Lamellen ermöglichen
es, dass bei geschlossenem Fensterladen oder Jalousie trotzdem ein gewisser Lichteinfall
und Luftzufuhr gesichert ist. Sind die Lamellen beweglich gehalten, so lassen sich
Lichteinfall und Luftzufuhr individuell regeln. Dies verbleibenden Licht- und Lufteinlassschlitze
bilden aber bekanntlich auch einen geeigneten Eingang für Insekten.
[0003] Es sind verschiedene Schutzrechte bekannt, die sich mit dieser Problematik beschäftigen.
So ist aus der EP-A-0'483'994 eine rahmenlose aufziehbare Jalousie mit im Querschnitt
winkelförmigen Lamellen bekannt geworden, bei der die Lamellen selber Perforationen
aufweisen, wodurch bei geschlossener Jalousie eine Restlichtmenge durchtreten kann,
der Luftaustausch gewahrt bleibt und den Insekten trotzdem der Eintritt verwehrt ist.
Der Luft- und Lichteintritt ist dabei natürlich relativ gering und die Sicherheit
gegen den Eintritt von Insekten minim, da bei jeder Stellung der Jalousie abweichend
von der korrekten Lamellenneigung Insekten selbstverständlich ungehindert eindringen
können. Aus der DE-UM-G 85 08 614.2 sind Lamellen einer Jalousie für Fassadenunterkonstruktionen
bekannt, die aus einer Gliederkette verschiedenartiger Lamellen gebildet ist. Zwischen
zwei luft- und lichtdichten schwenkbaren Lamellen ist eine dazwischen gelagerte perforierte
Lamelle angeordnet. Die US-A-5 293 920 zeigt eine Lüftungsjalousie für Kellerfenster
mit fallklappenartigen Lamellen, die in einem umlaufenden Rahmen seitlich schwenkbeweglich
gehalten sind und einer Insektensperre, die die gesamte Fläche des Rahmens auf der
Innenseite überdeckt.
[0004] Ein Fensterladen oder eine Jalousie gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1 geht
aus der DE-A-34 36 724 hervor. Der Laden besteht aus einem Rahmen und darin beweglich
gehaltenen Lamellen, deren Zwischenräume durch Insektensperren gegen das Eindringen
von Insekten geschützt sind. Die Insektensperren sind als luftdurchlässige Lamellen
gebildet, die beispielsweise aus Fliegengitter gefertigt sein können, wobei jede Insektensperre
als schwenkbeweglich an einer Fensterladenlamelle angebrachte luftdurchlässige Lamelle
gestaltet ist. Die luftdurchlässige Lamelle ist an der einen Längskante einer beweglichen,
nicht luftdurchlässigen Lamelle schwenkbeweglich angebracht und gleitet mit ihrer
gegenüberliegenden Längskante auf die darunter liegende benachbarte schwenkbewegliche
Lamelle. Fensterläden dieser Art haben den grossen Nachteil, dass schon bei geringem
Luftzug die frei schwenkbeweglichen luftdurchlässigen Lamellen zu klappern beginnen.
Funktionell sind solche Fensterläden zudem unzuverlässig, weil die Insektensperren
sich zwischen den schwenkbeweglichen Lamellen verkanten können und schliesslich auch
ästhetisch völlig ungenügend sind.
[0005] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fensterladen oder eine
Jalousie der eingangs genannten Art derart zu gestalten, dass die oben beschriebenen
Nachteile vermieden werden können, wobei zusätzlich die erfindungsgemässen Elemente
des Fensterladens geeignet sind, sowohl Fensterladen oder Jalousien mit starr angeordneten
Lamellen oder mit beweglich gehaltenen Lamellen mit Insektensperren zu realisieren.
[0006] Diese Aufgabe löst ein Fensterladen oder eine Jalousie mit den Merkmalen des Patentanspruches
1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Erfindungsgegenstandes gehen aus
den abhängigen Ansprüchen hervor und deren Bedeutung und Wirkung ist an Hand der nachfolgenden
Beschreibung erläutert.
[0007] In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt:
- Figur 1
- einen Vertikalschnitt durch einen Fensterladen mit starr angeordneten Lamellen;
- Figur 2
- einen Vertikalschnitt durch einen Fensterladen mit beweglich gehaltenen Lamellen im
geschlossenen Zustand und
- Figur 3
- denselben Fensterladen, bei dem die Lamellen im offenen Zustand dargestellt sind.
- Figur 4
- zeigt einen Horizontalschnitt durch einen Fensterladen nach Figur 1 entlang der Schnittlinie
I-I und
- Figur 5
- ebenso einen Horizontalschnitt durch den Fensterladen nach Figur 2 entlang der Linie
II-II, beidemal in vereinfachter Darstellung.
[0008] Der erfindungsgemässe Fensterladen beziehungsweise die erfindungsgemässe Jalousie
besteht aus dem umlaufenden Rahmen 1, in dem die starr oder beweglich gehaltenen Lamellen
2 angeordnet sind sowie aus den Insektensperren 3, die in den Zwischenräumen zwischen
zwei benachbarten Lamellen 2 angebracht sind. Dieses Konzept ist in allen Lösungen
gleichbleibend realisiert. In der Figur 1 ist die einfachste Lösung gezeigt, bei der
die Lamellen 2 starr, d.h. unbeweglich im Rahmen 1 gehalten sind. Die besonders bevorzugte
Ausführungsform mit beweglichen Lamellen zeigt die Figur 2 im geschlossenen und die
Figur 3 im offenen Zustand. Dabei sind die zur Erstellung der Fensterladen erforderlichen
Elemente immer identisch vorhanden. Abweichungen bestehen lediglich in der Grösse
der Insektensperren 3 und in der Anzahl der zur Fixierung der Lamellen erforderlichen
Federstifte.
[0009] In der Figur 1 ist ein Teilschnitt durch einen Fensterladen mit nicht verstellbaren
Lamellen dargestellt. Der Rahmen 1 besteht aus verschiedenen Profilabschnitten, von
denen der obere horizontale Teil des Rahmens 1 im Schnitt ersichtlich ist. Auch die
Lamellen 2 sind im Prinzip hier im Schnitt gezeichnet, doch ist auf eine Schraffierung
verzichtet worden, da die Lamellen stirnseitig genauso aussehen, da sie vorzugsweise
aus einem stranggepressten Aluminiumprofil gefertigt sind. Für die genaue Ausgestaltung
der Profile, aus denen der Rahmen 1 gefertigt ist, wird auf die Figuren 4 und 5 verwiesen
und die dazugehörenden später folgenden Textabschnitte. Dabei sei bereits hier erwähnt,
dass die hier realisierte Ausgestaltungsform der Profile beziehungsweise des Rahmens,
der aus diesen Profilen gefertigt ist, zwar besonders vorteilhaft in der Fertigung
und Montage ist, jedoch nicht die einzige denkbare Ausführungsform zur Realisierung
der Erfindung.
[0010] Die für die Erfindung besonders bedeutende Gestaltung der Lamelle 2 wird insbesondere
mit Bezug auf die Figur 1 beschrieben. Die Lamelle 2 ist insgesamt aus einem stranggepressten
Aluminiumprofil gefertigt. Sie weist zwei parallele Blend- beziehungsweise Sichtschutzflächen
20,21 auf, die über eine Zwischenstrebe 22 miteinander verbunden sind. Die Zwischenstrebe
22 hat einen mittigen, verdickten Bereich 23, in dem zwei entgegengesetzt gerichtete
Aufnahmen 24 zur Aufnahme der Insektensperren 3 angeordnet sind. Die Aufnahmen 24
sind hier als Längsnuten im verdickten Bereich 23 gestaltet. Die Zwischenstrebe 22
besteht folglich insgesamt aus zwei parallelen, distanziert zueinander verlaufenden
und geneigt zu den Blend- beziehungsweise Sichtschutzflächen 20,21 verlaufenden Teilflächen
25, die in den verdickten Bereich 23 übergehen. Der verdickte Bereich 23 hat im Querschnitt
die Form eines Parallelogramms, wobei an den Seitenflächen, die in die Teilflächen
25 übergehen, die Aufnahmen 24 einander diagonal gegenüber spiegelsymmetrisch angeordnet
sind. Damit die Lamellen einem genügenden Winddruck standhalten können, weisen die
Blend- beziehungsweise Sichtschutzflächen 20,21 an den der Zwischenstrebe 22 abgelegenen
Längskanten verstärkende Verdickungen 26 auf, wobei in einer bevorzugten Ausführungsform
diese verstärkenden Verdickungen 26 als hohle Profilbereiche gestaltet sind. Die verstärkenden
Verdickungen 26 sind ebenfalls mit Aufnahmen 27 versehen, wobei diese im Falle, dass
die Verdickungen aus vollem Material sind, als Nuten gestaltet sein können, während
bei der hier gewählten Ausführungform, bei der die verstärkenden Verdickungen 26 als
zylindrische Rohre gestaltet sind, die Aufnahme entsprechend lediglich als Längsschlitze
in diesen Rohren 28 gestaltet sind. Diese Gestalt der Lamellen lässt sich universell
sowohl für Fensterladen mit starren als auch für solche mit beweglichen Lamellen verwenden.
[0011] In der Ausführungsform nach Figur 1, bei der die Lamellen 2 im Rahmen 1 starr, d.h.
unbeweglich gehalten sind, verlaufen die Blend- beziehungsweise Sichtschutzflächen
20,21 vorzugsweise etwa annähernd parallel zur Fläche, die durch den Rahmen 1 definiert
ist. In den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Lamellen 2 ist eine Insektensperre
3 eingeschoben. Die Insektensperre 3, die hier als punktierte Linie dargestellt ist,
ist vorzugsweise aus einem gelochten Materialstreifen aus Blech oder Kunststoff gefertigt.
Bei der Fertigung der Insektensperre aus einem Lochblech kann dieses in seiner Längsverlaufsrichtung
leicht gewölbt sein, so dass das Lochblech in den Längsschlitzen 27 unter Vorspannung
gehalten ist und somit auch trotz eines geringen Spiels unter Windeinfluss nicht rappeln
kann. Der Luftdurchsatz durch die Lamellen ist bei der hier dargestellten Anordnung
der Lamellen relativ zueinander etwa optimal. Werden die Lamellen 2 so angeordnet,
dass sie eine geringere Ueberlappung der Blend- bzw. Sichtschutzflächen 20,21 aufweisen,
so nähern sich die beiden verstärkenden Verdickungen 26, so dass diese Oeffnung kleiner
wird. Vergrössert man jedoch die Ueberlappung der Blend- bzw. Sichtschutzflächen 20,21,
so nähert sich die verstärkende Verdickung 26 dem verdickten Bereich 23 der Zwischenstrebe
22, so dass hier der Durchsatz reduziert wird. Da die Masse der Fensterladen jedoch
völlig beliebig sein können, ist es eine Bedingung, dass die Ueberlappung der Lamellen
2 in einem gewissen Bereich variiert werden kann. Diese Bedingung ist bei der erfindungsgemässen
Lösung ideal realisiert.
[0012] Bei den Fensterladen nach Figur 1 mit den unbeweglichen Lamellen 2 werden zur Befestigung
der Lamellen 2 im Rahmen 1 die Hohlräume in den verstärkenden Verdickungen 26 zur
Anordnung von federnden Stiften 4 verwendet. Solche Federstifte 4 bestehen aus Lagerbolzen
40, auf die endseitig Druckfedern 41 wirken. Je nach der Ausgestaltung der Lamellen
2 können diese Federstifte 4 in reinen Sacklochbohrungen angeordnet sein oder in entsprechenden
topfförmigen Hülsen untergebracht sein, die kraftschlüssig in die hohlen Profilbereiche
in der Form von zylindrischen Rohren 28 eingedrückt werden. Der federnde Lagerbolzen
4' greift dann in entsprechende Bohrungen in Profilabschnitten des Rahmens 1 ein.
Um auch hier eine absolut geräuschlose Lagerung zu realisieren, sieht man vorzugsweise
Kunststofflagerboxen 42 vor, in welche die Lagerbolzen 40 eingreifen. Diese Anordnung
ist in der Figur 4 erkennbar. Die Lamellen 2 sind hierbei rein schematisch dargestellt.
Hierbei sei auch kurz noch auf den Rahmen 1 etwas näher eingegangen. Der Rahmen 1
besteht hier aus zwei unterschiedlichen Profilabschnitten. Das Hauptprofil ist ein
Kastenprofil 10, welches vier Führungsleisten 11, von denen je zwei einander gegenüber
zueinander gerichtet angeordnet sind, aufweist. Diese Führungsleisten 11 dienen im
Eckbereich zur Halterung entsprechender hierin eingeschobener Eckbleche. Eine Seitenwand
12 des Kastenprofils weist eine Verlängerung 13 auf. An dieser Verlängerung 13 ist
eine Haltestrebe 14 einstückig angeformt und verläuft parallel distanziert zu einer
Stirnwand 15 des Kastenprofils 10. Die Haltestrebe 14 weist mittig eine Aufnahme 16
auf, die bei den horizontalen Streben des Rahmens 1 für die Version mit beweglichen
Lamellen 2 der Halterung der obersten beziehungsweise untersten Insektensperre 3 dient.
In der hier gezeigten vertikalen Strebe hat diese Aufnahme 16 keine Funktion. Sind
die Lamellen mittels den Federstiften 4 mit dem Rahmen 1 verbindend eingelegt, so
wird der Rahmen 1 durch ein L-Profil 17 ergänzt. Dieses L-Profil 17 wird klemmend
zwischen der Stirnwand 15 und der Haltestrebe 14 eingeschoben.
[0013] In den Figuren 2, 3 und 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform mit beweglichen Lamellen
dargestellt. In Figur 2, die in der Sicht der Figur 1 entspricht, ist der Fensterladen
mit geschlossenen Lamellen dargestellt. Der Rahmen 1 ist hier wiederum im Schnitt
gezeigt. Die Lamellen 2 sind in der Lage wie in Figur 1 gezeigt, wobei allerdings
die Ueberlappung der Blend- bzw. Sichtschutzflächen 20,21 hier möglichst gross gewählt
worden ist. Hierbei gilt aber das bereits vorher Gesagte, dass es möglich sein muss,
die Ueberlappungsdistanz leicht zu variieren, damit bei gleichbleibender Grösse der
Lamellen 2 unterschiedliche Rahmengrössen erstellt werden können. Auf die genaue Ausgestaltung
der Lamellen 2 kann hier verzichtet werden, da diese völlig identisch sind mit den
Lamellen wie sie an Hand der Figur 1 beschrieben worden sind. Im Gegensatz zur Version
mit den unbeweglichen Lamellen gemäss Figur 1 sind die Insektensperren 3 praktisch
exakt im Zentrum des Rahmens in einer Ebene verlaufend angeordnet. Sie verlaufen zwischen
zwei benachbarten Lamellen 2 von einer Zwischenstrebe 22 zur benachbarten Zwischenstrebe
22 und greifen in die Aufnahmen 24 ein, die in den verdickten Bereichen 23 angeordnet
sind. Die verstärkenden Verdickungen 26 haben hier nur ihrer Hauptaufgabe, der Versteifung
der Lamellen, zu dienen und nicht auch der Halterung der Insektensperren 3. Im geschlossenen
Zustand, wie dies die Figur 2 zeigt, ist die Insektensperre 3 praktisch weder von
innen noch von aussen erkennbar.
[0014] In der Figur 3 ist derselbe Fensterladen, wie in Figur 2 dargestellt, mit geöffneten
Lamellen gezeigt. Durch die Verdrehung neigen sich die Insektensperren 3 leicht aus
der mittigen Ebene. Damit trotz diesen Bewegungen die Insektensperre 3 nicht rappelt,
wird auch hier derselbe Trick angewendet, dass die Insektensperre in ihrer Längsrichtung
leicht gekrümmt gestaltet ist, so dass die Insektensperren, einmal in die Aufnahmen
24 eingeschoben, hierin klemmend gehalten sind und somit nicht rappeln. Sie bleiben
somit bei jeder Stellung der Lamellen 2 klemmend gehalten. Damit die Beweglichkeit
der Lamellen gesichert ist, sind diese stirnseitig im Bereich der Zwischenstrebe 22
wiederum mittels Federstiften gehalten. Da für diesen Zweck die aus einem Strangprofil
gefertigten Lamellen 2 keine bereits vorhandenen Aufnahmebohrungen aufweisen, müssen
diese Bohrungen 29 stirnseitig in der Zwischenstrebe 22 angebracht werden. Zur Montage
der beweglichen Lamellen 2 weist der Rahmen 1 ein weiteres Profil auf, nämlich ein
U-Profil 18. Dieses hat mittige Bohrungen zur Aufnahme der Lagerbolzen 40 der Federstifte
4. Auch hier ist in der Bohrung eine Kunststoffhülse 42 eingedrückt. Bei der Montage
lassen sich problemlos sämtliche Lamellen 2 mit den Federstiften 4 in die U-förmigen
Profile 18 einlegen und danach die U-förmigen Profile 18 auf das kastenförmige Profil
10 aufschieben, bis das U-förmige Profil 18 ähnlich einer Brücke auf der Haltestrebe
14 steht und an der Verlängerung 13 anliegt. Durch das Eindrücken des L-Profils 17
ist der Rahmen 1 komplett.
[0015] Ein derart gestalteter und konzipierter Fensterladen, der vorzugsweise vollständig
aus Aluminium oder Kunststoff gefertigt ist, ist so preiswert, dass seine Verwendung
auch ohne Insektensperren durchaus denkbar ist. Allerdings ist eine solche Lösung
hier nicht beabsichtigt.
1. Fensterladen oder Jalousie, bestehend aus einem umlaufenden, aus Profilabschnitten
gebildeten Rahmen und darin starr oder beweglich gehaltenen Lamellen, deren Zwischenräume
durch Insektensperren gegen das Eindringen von Insekten geschützt sind, dadurch gekennzeichnet,
dass jede Lamelle zwei parallele, sich über die gesamte Lamellenlänge erstreckende
Blend- bzw. Sichtschutzflächen aufweist, die durch eine damit verbundene Zwischenstrebe
miteinander einstückig verbunden sind und dass jede Zwischenstrebe zwei einander entgegengesetzt
gerichtete Aufnahmen für die Insektensperren aufweist.
2. Fensterladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blend- bzw. Sichtschutzflächen
an den der Zwischenstrebe abgelegenen Längskanten mit die Lamellen verstärkenden Verdickungen
versehen sind.
3. Fensterladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickungen mit je
einer Aufnahme für die Insektensperren ausgestattet sind.
4. Fensterladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstrebe aus
zwei distanziert parallel zueinander und geneigt zu den parallelen Blend- bzw. Sichtschutzflächen
verlaufenden Teilflächen besteht, die über einen mittigen, verdickten Bereich miteinander
verbunden sind, und dass im verdickten Bereich die beiden Aufnahmen für die Insektensperren
angeordnet sind.
5. Fensterladen nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen für
die Insektensperren als Längsnuten gestaltet sind.
6. Fensterladen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden verstärkenden
Verdickungen als hohle Profilbereiche gestaltet sind.
7. Fensterladen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die hohlen Profilbereiche
die Gestalt zylindrischer Rohre haben und die Aufnahmen für die Insektensperren als
Längsschlitze darin gestaltet sind.
8. Fensterladen oder Jalousie nach Anspruch 1 und 7 mit starr im Rahmen gehaltenen Lamellen,
dadurch gekennzeichnet, dass im umlaufenden, aus Profilabschnitten gebildeten Rahmen
in den beiden vertikalen Streben des Rahmens pro Lamelle auf jeder Seite je zwei Bohrungen
angebracht sind, und dass in jeder Lamelle in den stirnseitig offenen Bereichen der
hohlen Profilbereiche federnd gelagerte Stifte angebracht sind, die im montierten
Zustand in die Bohrungen eingerastet halten und dass zwischen den benachbarten Aufnahmen
zweier benachbarter Lamellen je eine Insektensperre angeordnet ist.
9. Fensterladen oder Jalousie nach Anspruch 1 mit beweglich im Rahmen gehaltenen Lamellen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstreben der Lamellen stirnseitig schwenkbeweglich
mit den vertikalen Profilabschnitten des Rahmens verbunden sind, und dass zwischen
zwei benachbarten schwenkbeweglichen Lamellen je eine Insektensperre von Zwischenstrebe
zu Zwischenstrebe angeordnet ist.
10. Fensterladen oder Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im verdickten
Bereich der Zwischenstrebe stirnseitig federnd gelagerte Stifte angebracht sind, die
in Bohrungen in seitlichen Vertikalstreben des Rahmens eingreifend lagern.
11. Fensterladen oder Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Insektensperren
aus gelochten Materialstreifen aus Blech oder Kunststoff gefertigt sind.
12. Fensterladen oder Jalousie nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die gelochten
Materialstreifen aus Blech in ihrer Längsverlaufsrichtung so gewölbt sind, dass sie
mit Vorspannung in den Aufnahmen gehalten sind.
13. Fensterladen oder Jalousie nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass in
den Bohrungen in den Profilabschnitten des Rahmens Kunststoffhülsen zur Lagerung der
Federstifte angeordnet sind.