[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Informationsübertragung und Visualisierung
sensorisch ermittelter Fahrzeugdaten sowie ein Verkehrsinformationssystem gemäß den
Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 6.
[0002] Zur Verkehrsflußsteuerung ist eine erhebliche Menge aktueller Daten erforderlich,
die oft nicht verfügbar sind. Bei Staumeldungen werden Daten nur aufbereitet, um den
Stau zu umfahren (Verkehrsfunk) und nicht, um den Stau im Vorfeld zu verhindern. Bekannt
ist die Verkehrsflußsteuerung durch Fahrbahnschleifen, die mittels einer Steuereinheit
Lichtsignalanlagen beaufschlagen. Der Nachteil dieser Systeme ist, daß sie fest installiert
sind und somit nur an bestimmten, weit auseinanderliegenden Punkten Verkehrsdaten
zur Verkehrsflußsteuerung aufnehmen. Eine Verkehrsbeeinflussung bzw. die Verhinderung
oszillierender Verkehrsströme, die meistens zum Stau führen, ist dadurch nicht möglich.
Auch der Verkehrsfunk über Autoradio hat sich als ungeeignetes Mittel erwiesen, um
einen besseren Vekehrsfluß zu erreichen (Zeitschrift FOCUS, 22/1997, S. 207/208).
[0003] Bekannt ist weiterhin die Funkinformationsübertragung durch andere Verkehrsteilnehmer
bezüglich Lampeneinschaltung (DE 42 02 489 A1, DE 196 24 116 C1), Unfallmeldung (DE
40 04816 A1) sowie Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug (DE 39 15 466 A1 und DE 31
38 377 A1). Nachteilig ist, daß bei diesen Verfahren jeweils nur spezielle Daten übertragen
werden, die nicht ausreichen, um die Hauptursachen von Verkehrsstörungen, nämlich
nicht angepaßtes Fahrverhalten, zu bekämpfen. Außerdem besteht insbesondere bei Infrarotübertragung
das Problem, daß nachfolgende Fahrzeuge im "Schatten" von Fahrzeugen, beispielsweise
Lastkraftwagen, die ein derartiges Informationsübertragungssystem nicht aufweisen,
fahren können und somit die Informationskette zu den nachfolgenden Fahrzeugen unterbrochen
wird. Darüber hinaus kann es gerade im Stadtverkehr leicht zu Falschalarmen durch
eine Abbiege-Blinkanlage kommen, wenn dieses als Warnsignal verstanden wird und dadurch
in entsprechend ausgerüsteten Fahrzeugen die Warnblinkanlage automatisch eingeschaltet
wird.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Verkehrsinformationssystem
anzugeben, das eine wesentlich höhere Verkehrsdichte zuläßt und das Staus und Unfällen
vorbeugt.
[0005] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 bzw. des Anspruchs 6 gelöst. Eine vorbeugende Verkehrsflußsteuerung ergibt sich
insbesondere dadurch, daß die steuernde Komponente, nämlich der Mensch und auch die
Fahrzeugelektronik, in den Steuerungsprozess einbezogen werden. Dieses wird dadurch
erreicht, daß jedem Fahrzeug bzw. Autofahrer kontinuierlich vorausschauende Informationen
zur Verfügung gestellt werden, um entsprechend reagieren zu können. Durch das Einblenden
übertragener Daten in die Frontscheibe des Fahrzeugs ist auch bei dichtem Nebel sowie
bei Nachtfahrten eine sichere Fahrweise möglich. Im Zusammenhang mit dem Cellularsystem
der GSM-Mobilfunktechnik ist auch das Problem der Unterbrechung der Informationsketten
durch "Schattenbildung" hinter Fahrzeugen, insbesondere Lastkraftwagen oder Bussen,
die nicht mit diesem System ausgerüstet sind, gelöst. Zudem ist das Verfahren unabhängig
von der Witterung. Bei jeder Sichtweite stehen beispielsweise Informationen bezüglich
des Beschleunigungs- oder Bremsvorganges vorausfahrender Fahrzeuge zur Verfügung.
Auf diese Weise ist eine angepaßtere Reaktion des Fahrers eines nachfolgenden Fahrzeugs
möglich. Oszillierende Fahrzeugströme und Staubildung sowie die Unfallgefahr werden
eingedämmt.
[0006] Eine vorteilhafte Weiterbildung mit den Merkmalen des Anspruchs 2 gestattet eine
höhere Sicherheit des Informationsaustausches. Informationsverlust beziehungsweise
Zusammenbruch durch Informationsüberflutung wird durch die automatische oder manuelle
Vorwahl einer geeigneten Prioritätsklasse vorgebeugt. Bei sehr hoher Durchschnittsgeschwindigkeit
sollten nur Informationen der höchsten Priorität häufiger gesendet werden. Darüber
hinaus kann auch die Sendeleistung an die Geschwindigkeit beziehungsweise Durchschnittsgeschwindigkeit
angepaßt werden, um sicherzustellen, daß bei sehr geringem Verkehr ein Unfall auch
in größerer Entfernung (z.B. 1 Kilometer) erkannt wird. Andererseits sollten bei hoher
Verkehrsdichte kleinere Funkzellen verwendet werden, um somit in dichter Folge Informationen
der im Nahbereich befindlichen Informationssender zu erhalten.
[0007] Durch die Merkmale des Anspruchs 3 läßt sich auf einfache Weise eine Orientierungshilfe
realisieren. Ein z.B. in der unteren linken Ecke der Frontscheibe eingeblendeter Streckenverlauf
ist außerdem sehr hilfreich zur Visualisierung weiterer Daten, die symbolhaft dem
Streckenverlauf überlagert werden können. Solche Streckenaktionen können beispielsweise
sein: Betätigung des Scheibenwischers, des Nebelscheinwerfers, der Bremse sowie Durchschnittsgeschwindigkeit,
Stauwarnung usw. Wird ein vorausfahrendes Fahrzeug abgebremst, und die Räder reagieren
unterschiedlich, kann das eine Folge von Glatteis oder nasser Straße sein, so daß
auf diese Weise auch Rückschlüsse auf den Straßenzustand möglich sind. Der Streckenverlauf
ergibt sich auf einfache Weise durch sensorische Erfassung der Lenkbewegungen oder
der Winkelstellung der Vorderräder von z.B. 20 oder 100 usw. vorausfahrender Fahrzeuge.
[0008] Gemäß Anspruch 4 werden nur die Daten vorausfahrender Fahrzeuge quasi als Informationsübertragungskette
empfangen. Da der Autofahrer auf diese Weise darüber informiert ist, daß beispielsweise
die zehn vorausfahrenden Fahrzeuge mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 110
km/Std. fahren und zusätzlich angezeigt wird, daß diese beschleunigen oder bremsen,
kann dieser seine Fahrweise rechtzeitig anpassen. Staus und Unfälle lassen sich dadurch
vermeiden.
[0009] Zusätzlich können die Fahrzeuge gemäß Anspruch 5 auch quasi als Relaisstationen zur
Übertragung von Informationen an Fahrzeuge, die auf der Gegenfahrbahn fahren, benutzt
werden. Dadurch ergibt sich ein Kommunikationsnetz, mit dem nicht nur Verkehrsdaten
sondern jegliche Art von Nachrichten transportiert werden kann. Die Übertragungssicherheit
kann als sehr hoch eingeschätzt werden, da die Informationen über verschiedene Wege
verbreitet werden. Eine ungewollte Inforamtionsübertragung beziehungsweise Beeinflussung
des Gegenverkehrs läßt sich vermeiden, indem beispielsweise ein Kompaß zur Ermittlung
der groben Fahrtrichtung eingesetzt wird und die daraus abgeleiteten Daten zur Selektion
irrelevanter Informationen verwendet werden. Denkbar wäre auch, von vornherein eine
variable, gerichtete Abstrahlung entsprechend dem Kurvenverlauf mittels Array-Antennen
vorzusehen. Auch die Sendeleistung kann entsprechend eingestellt werden.
[0010] Anspruch 6 charakterisiert ein Verkehrsinformationssystem, das die Visualisierung
von Informationen aller Art, z.B. Durchschnittsgeschwindigkeit, Unfallschwerpunkte,
nächste Tankstelle, Hotel etc. sowie aktuelle Verkehrs-, Straßenzustands- und Wetterdaten
durch Einblendung in die Frontscheibe des Fahrzeuges ermöglicht.
[0011] Vorzugsweise sind gemäß Anspruch 7 zusätzlich Feststationen in das Mobilfunknetz
integriert. Diese Feststationen können insbesondere dazu dienen, Statistiken in Abhängigkeit
von der Tageszeit, dem Wochentag usw. zu erstellen, die Verkehrsdichte, die (Durchschnitts-)Geschwindigkeit,
die Unfallwahrscheinlichkeit und andere Daten zu ermitteln und gegenbenenfalls an
die Verkehrsteilnehmer zu senden. Desweiteren können Markierungen von Unfallschwerpunkten,
Geschwindigkeitsbegrenzungsanzeigen und andere Signalanlagen durch die ermittelten
Statistikdaten angesteuert werden. Feststationen können darüber hinaus auch eingesetzt
werden, um Übersetzungen der Informationen in andere Sprachen zu erstellen, den Verkehrsteilnehmern
die nächste Tankstelle, das nächste Hotel und dergleichen zu signalisieren sowie Informationen
an die Polizei weiterzuleiten und sogar um als "Elektronische Briefkästen" mit Nachrichten
bzw. Informationen für z.B. Güterverkehr, Kolonnenfahrzeuge usw. zu dienen.
[0012] Anspruch 8 charakterisiert ein einfaches Ausführungsbeispiel bezüglich der Systemkomponenten
zur Realisierung eines Verkehrsinformationssystems der oben beschriebenen Art. Dabei
kann neben den Frontscheiben-Einblendungsmitteln zur Fahrerinformation auch eine Schnittstelle
zur direkten Ansteuerung der Fahrzeugelektrik vorgesehen sein. Beispielsweise kann
die Beleuchtungsanlage oder die Scheibenwischeranlage automatisch aufgrund empfangener
Signale in Betrieb gesetzt werden.
[0013] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines figürlich dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
[0014] Figur 1 eine Prinzipdarstellung zur Veranschaulichung des Verfahrens und Figur 2
Systemkomponenten zur Informationsverarbeitung in Fahrzeugen.
[0015] In Figur 1 ist ein Autobahnszenario dargestellt, wobei Fahrzeuge 1a bis 1h in die
Fahrtrichtung B und Fahrzeuge 2a bis 2e in die entgegengesetzte Fahrtrichtung A fahren.
Jeweils hintereinander fahrende Fahrzeuge sind durch Funkstrecken X eines cellularen
GSM-Netzes verbunden. Die Pfeile symbolisieren die Informationsübertragungsrichtung,
nämlich jeweils von dem vorausfahrenden zu dem nachfolgenden Fahrzeug. Durch die Verwendung
eines Mobilfunknetzes ergibt sich der Vorteil, daß nicht alle Fahrzeuge mit einer
entsprechenden Sende- und Empfangseinrichtung ausgestattet sein müssen, da eine Unterbrechung
der Informationsstrecke infolge von Abschattungen nicht auftreten kann. Zusätzliche
Funkstrecken Y können zwischen Fahrzeugen verschiedener Fahrtrichtung - im Ausführungsbeispiel
zwischen 1e und 2c - , zwischen Fahrzeugen unterschiedlicher Fahrtspuren in gleicher
Fahrtrichtung - im Ausführungsbeispiel zwischen 1b und 1g - , zwischen Fahrzeugen
und Feststationen 3a, 3b- im Ausführungsbeispiel zwischen dem Fahrzeug 2e und der
Feststation 3a und zwischen dem Fahrzeug 1c und der Feststation 3b - sowie zwischen
mehreren Feststationen 3a und 3b vorgesehen sein. Die Feststationen 3a und 3b können
dazu benutzt werden, Verkehrsinformationen an die Polizei weiterzuleiten, Statistiken
über diesen Streckenabschnitt zu sammeln, die Fahrzeugdichte und Durchschnittsgeschwindigkeiten
zu ermitteln, Signalanlagen entlang der Strecke z.B. bezüglich Unfallschwerpunkte,
Geschwindigkeitsbegrenzungen usw. anzusteuern und gegebenenfalls Informationen über
die nächste Tankstelle, das nächste Hotel usw. an die vorbeifahrenden Fahrzeuge la
bis 1h und 2a bis 2e weiterzuleiten. Gegebenenfalls können auch Übersetzungen der
Informationen in verschiedene Sprachen sowie "elektronische Briefkästen" mit Informationen
für den Güterverkehr usw. durch die Feststationen 3a und 3b realisiert werden. Die
Fahrzeuge 1a bis 1h und 2a bis 2e übertragen ihrerseits sensorisch ermittelte Fahrzeugdaten
aller Art, beispielsweise die aktuelle Geschwindigkeit oder Aktionen wie Beschleunigen,
Bremsen, Scheibenwischer oder Nebelscheinwerfer an bzw. aus sowie Lenkradbewegungen
bzw. Winkelangaben der Vorderradachse. Letztere Informationen werden als Eingangssignal
zur Einblendung eines prognostizierten Streckenverlaufes in z.B. die untere linke
Ecke der Windschutzscheibe nachfolgender Fahrzeuge verwendet. Die Fahrzeuge 1a bis
1h und 2a bis 2e sind dazu mit einem Rechner 4 (Figur 2) zur Aufbereitung aller Informationen
ausgestattet, wobei insbesondere zur Streckenermittlung die punktuell zur Verfügung
stehenden Daten durch Interpolation in lückenlose Streckendarstellungen umgesetzt
werden. Die oben beispielhaft aufgezählten Fahrzeugdaten und Fahrzeugaktionen werden
diesem Streckenverlauf in ergonomisch günstiger Weise überlagert. Dieses witterungsunabhängige
Verfahren vereinfacht eine angepaßtere Fahrweise an Verkehrs-, Witterungs- und Straßenverhältnisse
sowie an aktuelle Ereignisse, beispielsweise Unfällen, Straßensperrungen oder Baustellen.
[0016] Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der im Fahrzeug (1a bis 1h, 2a bis 2e) angeordneten
wesentlichen Systemkomponenten zur Realisierung eines erfindungsgemäßen Verkehrsinformationssystems.
Kernstück ist ein Rechner 4, der mit einer Empfangs- und Sendeeinrichtung 5, einem
Wandler 6 mit angeschlossenen Fahrzeug-Sensoren 7 zur bilateralen Informationsübertragung
verbunden ist. Weiterhin an den Rechner 4 angeschlossen ist eine Schnittstelle 8,
die zur Ansteuerung von Frontscheiben-Einblendungsmitteln 9 dient. Gegebenenfalls
kann an den Rechner 4 eine weitere Schnittstelle 10 zur Fahrzeugsteuerung angeschlossen
sein. Die Empfangs- und Sendeeinrichtung 5 ist mit Empfangs- bzw. Sendeantennen 11
verbunden, welche fest vorgegebene Richtcharakteristiken haben können. Beispielsweise
können diese Antennen 11 als Array-Antennen ausgebildet sein. Der Rechner 4 dient
vorzugsweise auch zur geschwindigkeitsabhängigen Auswahl der an die Schnittstelle
8 zur Forntscheiben-Einblendung 9 weiterzuleitenden Informationen. Diese können dazu
vorab in eingespeicherten Prioitätsklassen eingeteilt sein.
[0017] Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das vorstehend angegebene Ausführungsbeispiel.
Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche auch bei grundsätzlich andersgearteter
Ausführung von den Merkmalen der Erfindung Gebrauch machen.
1. Verfahren zur Informationsübertragung und Visualisierung sensorisch ermittelter Fahrzeugdaten,
insbesondere Geschwindigkeit, Beleuchtungszustand, ABS-Auslösung, Lenkradeinschlag,
Position usw., zwischen den Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mobilfunknetz
verwendet wird und die übertragenen Daten in die Frontscheibe des Fahrzeugs (1a bis
1h, 2a bis 2e) eingeblendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten in Prioritätsklassen
eingeteilt werden, deren Übertragung und/oder Visualisierung parameterabhängig, insbesondere
geschwindigkeitsabhängig, erfolgt.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Frontscheibe des Fahrzeugs (1a bis 1h, 2a bis 2e) ein aus den Lenkradbewegungen beziehungsweise
Vorderradbewegungen einer Anzahl n vorausfahrender Fahrzeuge (1a bis 1 h, 2a bis 2e)
und deren Position beziehungsweise Abstand von dem Fahrzeug (1a bis 1h, 2a bis 2e)
ermittelter Streckenverlauf eingeblendet wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Daten vorausfahrender Fahrzeuge (1a bis 1h, 2a bis 2e) an nachfolgende Fahrzeuge (1a
bis 1h, 2a bis 2e) übertragen werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Daten an Fahrzeuge (1a bis 1h, 2a bis 2e), die in die entgegengesetzte Richtung fahren,
übertragen werden.
6. Verkehrsinformationssystem mit Fahrzeugen (1a bis 1h, 2a bis 2e) zugeordneten Kommunikationseinrichtungen
zur gegenseitigen Informationsübertragung mittels fahrzeuginterner Sensoren (7) ermittelter
Daten, insbesondere bezüglich Geschwindigkeit, Beleuchtungszustand, ABS-Auslösung,
Lenkradeinschlag, Standort, usw., wobei eine Fahrer-Informations-Einrichtrung zur
Visualisierung der Informationen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationseinrichtungen
auf ein Mobilfunknetz (X, Y), insbesondere GSM (Global System for Mobile Communications),
basieren und daß die Fahrer-lnformations-Einrichtung Mittel zur Einblendung des Streckenverlaufs
und/oder der empfangenen Informationen in die Frontscheibe des Fahrzeuges (1a bis
1h, 2a bis 2e) umfaßt.
7. Verkehrsinformationssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine Feststation (3a, 3b) zur Informationsübertragung an die Fahrzeuge (1a bis 1h,
2a bis 2e) und/oder zum Informationsempfang fahrzeugspezifischer Daten in das Mobilfunknetz
integriert ist.
8. Verkehrsinformationssystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fahrzeug (1a bis 1h, 2a bis 2e) eine Empfangs- und Sendeeinrichtung (5) mit Empfangs-
und Sende-Antenne (n) (11), die mit einem Rechner (4) zur Aufbereitung der empfangenen/zu
sendenden Daten und gegebenenfalls zur Fahrzeugsteuerung verbunden ist, aufweist,
wobei der Rechner (4) mit einem Wandler (6) mit angeschlossenen Fahrzeugsensoren (7)
einer ersten Schnittstelle (8) zur Ansteuerung der Frontscheiben-Einblendungsmittel
(9) und gegebenenfalls einer zweiten Schnittstelle (10) zur Fahrzeugsteuerung verbunden
ist.