[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußbaueinheit mit einem Gehäuse, mit
mindestens einem Anschluß für mindestens einen isolierten Leiter oder einen abisolierten
Leiter, mit mindestens einem Schneidelement und mit mindestens einem Federelement.
Dabei steht Schneidelement für ein die Isolation des isolierten Leiters beim Einführen
des isolierten Leiters schneidendes, d. h. durchtrennendes und dann mit der Seele
des Leiters kontaktierendes Kontaktelement, während Federelement für ein Kontaktelement
steht, das durch Federkraft einen abisolierten Leiter kontaktiert.
[0002] Seit vielen Jahren gibt es elektrische Anschlußbaueinheiten, insbesondere Klemmen,
an die elektrische Leiter ohne vorheriges Abisolieren angeschlossen werden können.
Dazu wird der isolierte Leiter in eine Leiteraufnahme der Klemme eingeführt und anschließend
in ein Schneidelement gedrückt, wodurch die Isolierung des Leiters durchtrennt und
die Seele des Leiters von dem Schneidelement kontaktiert wird. Dabei gibt es eine
Vielzahl von Ausführungsmöglichkeiten derartiger elektrischer Klemmen zum Anschluß
von nicht-abisolierten Leitern. Diese unterscheiden sich insbesondere dadurch, wie
der in die Leiteraufnahme eingeführte Leiter in das Schneidelement gedrückt wird.
Durch das Verwenden solcher Klemmen kann ein großer Zeitvorteil beim Anschließen von
Leitern erreicht werden, da das Konfektionieren und Abisolieren des elektrischen Leiters
entfällt. Im übrigen gibt es seit vielen Jahrzehnten elektrische Anschlußbaueinheiten,
insbesondere Klemmen, an die abisolierte elektrische Leiter angeschlossen werden können.
[0003] Aus einem Produktkatalog der Firma WAGO Kontakttechnik GmbH ist eine elektrische
Anschlußbaueinheit der eingangs beschriebenen Art bekannt. Diese elektrische Anschlußbaueinheit
enthält sowohl Schneidelemente als auch Federelemente, so daß sowohl isolierte Leiter
als auch abisolierte Leiter an die Anschlußbaueinheit angeschlossen werden können.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Anschlußbaueinheit jedoch, daß durch die Anordnung
der Schneidelemente in einer Ebene oberhalb der Federelemente eine Anschlußbaueinheit
mit relativ großen Abmessungen, insbesondere einer relativ großen Höhe entsteht.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine eingangs beschriebene
elektrische Anschlußbaueinheit zur Verfügung zu stellen, die nur sehr geringe Abmessungen
aufweist.
[0005] Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe ist erfindungsgemäß zunächst dadurch
gelöst, daß sowohl das Schneidelement als auch das Klemmelement in Längserstreckung
des Leiters angeordnet sind. Durch die Anordnung des Schneidelementes und des Federelementes
nicht übereinander, wie im Stand der Technik bekannt, sondern in Längserstreckung
des Leiters, kann die Höhe der elektrischen Anschlußbaueinheit erheblich verringert
werden. Dies ist immer dann besonders wichtig, wenn nur ein sehr geringer Anschlußraum
zur Verfügung steht, was insbesondere bei Verwendung einer elektrischen Anschlußbaueinheit
auf einer Leiterplatte der Fall ist. Durch die ständige Verkleinerung der Leiterplatten
selbst und eine Miniaturisierung der auf der Leiterpiatte angeordneten Bauelemente
ergibt sich auch für die auf einer Leiterplatte angeordneten elektrischen Anschlußbaueinheiten
die Forderung nach sehr geringen Abmessungen. Darüber hinaus ergibt sich insbesondere
in der Installationstechnik eine Vielzahl von Anwendungsfällen, in denen, bedingt
durch den nur sehr geringen zur Verfügung stehenden Anschlußraum, elektrische Anschlußbaueinheiten
mit sehr geringen Abmessungen erforderlich sind.
[0006] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bestehen das Schneidelement
und das Federelement aus lediglich einem Metallteil. Hierdurch wird zum einen die
Anzahl der die elektrische Anschlußbaueinheit bildenden Bauteile verringert, zum anderen
ist eine einfache und schnelle Fertigung der Anschlußbaueinheit möglich. Bei einer
einteiligen Ausführung von Schneidelement und Federelement kann das das Schneidelement
und das Federelement realisierende Metallteil einfach in das Gehäuse eingesetzt und,
falls gewünscht, durch entsprechende Rastmittel in dem Gehäuse befestigt werden.
[0007] Nach einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung fallen das
Schneidelement und das Federelement räumlich zusammen. Hierdurch ist zunächst eine
weitere Reduzierung der erforderlichen Abmessungen der Anschlußbaueinheit möglich,
darüber hinaus wird die Fertigung der Anschlußbaueinheit weiter vereinfacht. Bevorzugt
ist das Metallteil dabei im wesentlichen kastenförmig mit seitlich federnden Schenkeln
ausgebildet. Dabei weisen dann die freien Enden der seitlich federnden Schenkel Schneidkanten
zur Kontaktierung eines nicht-abisolierten Leiters auf. Durch die kastenFörmige Ausbildung
des Metallteils und die dadurch insgesamt kastenförmige Bauform der elektrischen Anschlußbaueinheit
ist eine sehr einfache Aneinanderreihung von mehreren Anschlußbaueinheiten zu einem
Anschlußblock möglich. Auch ist ein im wesentlichen kastenförmiges Metallteil sehr
einfach, beispielsweise durch Ausstanzen, herstellbar.
[0008] Im einzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße elektrische
Anschlußbaueinheit auszugestalten. Dazu wird verwiesen einerseits auf die dem Patentanspruch
1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußbaueinheit,
wobei sowohl ein isolierter Leiter als auch ein abisolierter Leiter angeschlossenen
sind,
- Fig. 2
- die in Fig. 1 dargestellten Metallteile, ohne das sie umgebende Gehäuse,
- Fig. 3
- ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußbaueinheit
mit zwei angeschlossenen isolierten Leitern,
- Fig. 4
- eine zu Fig. 2 alternative Ausführung eines zu einer erfindungsgemäßen elektrischen
Anschlußbaueinheit gehörenden Metallteils, wobei rechts ein isolierter Leiter und
links ein abisolierter Leiter angeschlossenen sind,
- Fig. 5
- ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußbaueinheit
im Schnitt,
- Fig. 6
- ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußbaueinheit,
nur teilweise dargestellt,
- Fig. 7
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußbaueinheit,
schräg von unten gesehen,
- Fig. 8
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußbaueinheit
und
- Fig. 9
- ein letztes, zu Fig. 8 alternatives Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen
Anschlußbaueinheit.
[0009] In Fig. 1 ist eine elektrische Anschlußbaueinheit 1 mit einem Gehäuse 2 dargestellt,
die insgesamt drei Anschlußmöglichkeiten aufweist. An die elektrische Anschlußbaueinheit
1 sind sowohl ein isolierter Leiter 3 als auch ein abisolierter Leiter 4 angeschlossen.
Die dritte Anschlußmöglichkeit der elektrischen Anschlußbaueinheit 1 gemäß Fig. 1
ist noch frei; hier kann entweder ein isolierter Leiter 3 oder ein abisolierter Leiter
4 angeschlossen werden.
[0010] In Fig. 2 sind nun Metallteile 5 der in Fig. 1 dargestellten elektrischen Anschlußbaueinheit
1 dargestellt, also ohne das sie umgebende, in Fig. 1 dargestellte Gehäuse 2. Da die
elektrische Anschlußbaueinheit 1 gemäß Fig. 1 insgesamt drei Anschlußmöglichkeiten
aufweist, sind in dem Gehäuse 2 insgesamt drei identische Metallteile 5 vorhanden.
Dabei ist jedes Metallteil 5 im wesentlichen kastenförmig ausgebildet und seitlich
mit federnden Schenkeln 6 versehen. Die beiden freien Enden der seitlich federnden
Schenkel 6 sind als Schneidkanten 7 ausgebildet. Somit übernimmt das Metallteil 5
sowohl die Funktion eines Schneidelements zum Durchtrennen der Isolierung 8 eines
isolierten Leiters 3 und anschließenden Kontaktieren der Seele 9 des Leiters 3 als
auch die Funktion eines Federelementes zur Kontaktierung eines abisolierten Leiters
4. Dabei sind die seitlich federnden Schenkel 6 des Metallteils 5 so ausgebildet,
daß sie eine in Längserstreckung des Leiters 3 bzw. 4 schräg verlaufende Kontaktöffnung
bilden und im Bereich der Schneidkanten 7 einen quer zur Längserstreckung verlaufenden,
sich nach unten verjüngenden Einlaufbereich 10 für einen isolierten Leiter 3 bilden.
Zur Kontaktierung eines isolierten Leiters 3 wird dieser parallel zur Längserstreckung
des Metallteils 5 von oben in das Metallteil 5 gedrückt, so daß die Schneidkanten
7 die Isolierung 8 des isolierten Leiters 3 durchtrennen und die Seele 9 kontaktieren.
Zur Kontaktierung eines abisolierten Leiters 4 wird dieser durch eine im Gehäuse 2
ausgebildete Öffnung 11 in Längsrichtung des Metallteils 5 in die elektrische Anschlußbaueinheit
1 eingeschoben, so daß die Seele 9 des Leiters 4 durch die von den seitlich federnden
Schenkeln 6 gebildete Kontaktöffnung hindurchtritt, die federnden Schenkel 6 des Metallteils
5 auseinanderdrückt und somit von diesen kontaktiert wird.
[0011] An dem der Öffnung 11 des Gehäuses 2 abgewandten Ende des Metallteils 5 ist eine
nach oben offene Metallasche 12 ausgebildet. Die Metallasche 12 dient in erster Linie
dazu, das Metallteil 5 in dem Gehäuse 2 zu fixieren. Hierzu sind an den seitlichen
Innenwänden 13 des Gehäuses 2 des weiteren zwei Rastnasen 14 ausgebildet, unter die
die Enden 15 der Metallasche 12 einrasten. Da auch die Metallasche 12 federnd ausgeführt
ist, kann das Metallteil 5 auf einfache Art und Weise von oben in das Gehäuse 2 hineingedrückt
werden. Als weitere axiale Befestigungs- und Positionierungshilfe sind an den seitlichen
Innenwänden 13 des Gehäuses 2 Befestigungsstege 16 ausgebildet. Durch die Befestigungsstege
16 wird ein axiales Verschieben des Metallteils 5 beim Einschieben eines abisolierten
Leiters 4 in die elektrische Anschlußbaueinheit 1 verhindert. Beim Herausnehmen eines
isolierten Leiters 3 oder eines abisolierten Leiters 4 aus der elektrischen Anschlußbaueinheit
1, wozu der Leiter 3 bzw. 4 nach oben herausgehoben wird, wird das Metallteil 5 durch
die unter die Rastnasen 14 eingerasteten Enden 15 der Metallasche 12 in dem Gehäuse
2 gehalten.
[0012] Neben der Fixierung des Metallteils 5 in dem Gehäuse 2 dient die Metallasche 12 auch
als zusätzliche Aufnahme und Abstützung eines an die elektrische Anschlußbaueinheit
1 angeschlossenen Leiters 3 bzw. 4. Durch die federnde Ausgestaltung der Metallasche
12 kann diese sowohl das dickere Ende eines isolierten Leiters 3 als auch das dünnere
Ende eines abisolierten Leiters 4, also dessen Seele 9, aufnehmen.
[0013] Die Fig. 3 und 4 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer elektrischen Anschlußbaueinheit
1, wobei in Fig. 4 entsprechend Fig. 2 nur die Metallteile 5 mit einem angeschlossenen
isolierten Leiter 3 bzw. einem angeschlossenen abisolierten Leiter 4 dargestellt sind.
Im Unterschied zu den in Fig. 2 dargestellten Metallteilen 5 weisen die Metallteile
5 gemäß Fig. 4 keine Metallaschen 12 auf. Die Fixierung der Metallteile 5 in dem Gehäuse
2 erfolgt hierbei durch an den Innenwänden 13 des Gehäuses 2 angeordnete Rastnasen
14, die eine zugeordnete Rastausbildung 17 des Metallteils 5 übergreifen.
[0014] In der Schnittdarstellung der elektrischen Anschlußbaueinheit 1 gemäß Fig. 5 erkennt
man, daß im dargestellten Ausführungsbeispiel das Metallteil 5 unter einem spitzen
Winkel zur Längserstreckung des Leiters 4 in dem Gehäuse 2 angeordnet ist. Durch die
Schrägstellung des Metallteils 5 ist erreicht, daß ein in die Öffnung 11 des Gehäuses
2 eingeschobener abisolierter Leiter 4 mit seiner Seele 9 auf den unteren, die Kontaktöffnung
bildenden engeren Bereich der federnden Schenkel 6 und nicht auf den oberen, den Einlaufbereich
10 bildenden Teil der federnden Schenkel 6 trifft. Durch die mit der Schrägstellung
des Metallteils 5 verbundene schräge Stellung der durch die federnden Schenkel 6 gebildeten
Kontaktöffnung wird darüber hinaus erreicht, daß die Seele 9 des Leiters 4 in den
unteren, engeren Bereich der Kontaktöffnung gedrückt wird.
[0015] Bei der in Fig. 6 teilweise dargestellten elektrischen Anschlußbaueinheit 1 sind
oberhalb der im Gehäuse 2 vorgesehenen Öffnungen 11 jeweils zwei Rastnasen 18 angeordnet.
Die Rastnasen 18 sind so ausgebildet, daß sie ein Eindrücken eines isolierten Leiters
3 von oben in das Gehäuse 2 ermöglichen, ein Herausrutschen des Leiters 3 nach oben
aus dem Gehäuse 2 jedoch verhindern. Dabei sind die Rastnasen 18 so elastisch ausgebildet,
daß sie zwar ein ungewolltes Lösen eines Leiters 3 verhindern, ein gewolltes Herausheben
eines Leiters 3 nach oben jedoch möglich ist.
[0016] In den Fig. 2 und 4 bis 9 erkennt man, daß zur elektrischen Verbindung der elektrischen
Anschlußbaueinheit 1 beispielsweise mit einer Leiterplatte an dem Metallteil 5 Lötstifte
19 ausgebildet sein können.
[0017] Die Fig. 8 und 9 zeigen Ausführungsbeispiele elektrischer Anschlußbaueinheiten 1,
bei denen das Gehäuse 2 durch mehrere Montagedrücker 20 bzw. durch einen als Beschriftungsfeld
dienenden Deckel 21 abgedeckt werden kann.
[0018] Die in Fig. 8 insgesamt dargestellten sieben Montagedrücker 20 sind gemeinsam an
einem Befestigungsbalken 22 schwenkbar angeordnet. Der Befestigungsbalken 22 mit den
daran angeordneten Montagedrückern 20 kann in einen Gehäuseblock 23, welche eine der
Anzahl der Montagedrücker 20 entsprechende Anzahl an elektrischen Anschlußbaueinheiten
1 aufweist, von oben aufgerastet werden. Die einzelnen Montagedrücker 20 weisen an
ihrer Unterseite 24 ein zu den Leitern 3 korrespondierendes Profil auf. Zur Kontaktierung
eines isolierten Leiters 3 wird dieser zunächst mit seiner Spitze schräg von oben
in die elektrische Anschlußbaueinheit 1 eingesteckt, und zwar in den hinteren, hinter
den Schneidkanten 7 liegenden Bereich der elektrischen Anschlußbaueinheit 1. Anschließend
wird der isolierte Leiter 3 mit Hilfe des Montagedrückers 20 in das Metallteil 5 gedrückt,
so daß die Schneidkanten 7 die Isolierung 8 des isolierten Leiters 3 durchtrennen
und die Seele 9 kontaktieren.
[0019] In Fig. 9 ist zusätzlich zu den Montagedrückern 20 auch ein Deckel 21 zur Abdeckung
des Gehäuseblocks 23 dargestellt. Dieser Deckel 21 kann ein Beschriftungsfeld aufweisen,
so daß die einzelnen elektrischen Anschlußbaueinheiten 1 des Gehäuseblockes 23 gekennzeichnet
werden können.
[0020] Anhand der in den Fig. 1 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiele einer elektrischen
Anschlußbaueinheit wird deutlich, daß insbesondere durch die Doppelfunktion des Metallteils
5 sowohl als Schneidelement als auch als Federelement eine elektrische Anschlußbaueinheit
1 mit nur sehr geringen Abmessungen realisiert werden kann. Durch die im wesentlichen
kastenförmige Ausgestaltung des Metallteils 5 ist das Metallteil 5 sehr einfach, beispielsweise
durch Ausstanzen und Umbiegen, herzustellen. Auch die Montage der gesamten elektrischen
Anschlußbaueinheit 1 läßt sich sehr einfach und schnell realisieren, da hierzu nur
das Metallteil 5 in das Gehäuse 2 eingerastet werden muß. weitere Bauteile sind nicht
erforderlich. Das Gehäuse 2, welches vorzugsweise aus Kunststoff besteht und in Spritzgußtechnik
hergestellt ist, kann je nach Anwendungsfall eine unterschiedliche Breite haben und
somit eine unterschiedliche Anzahl von Metallteilen 5 und Öffnungen 11 aufweisen.
1. Elektrische Anschlußbaueinheit mit einem Gehäuse (2), mit mindestens einem Anschluß
für mindestens einen isolierten Leiter (3) oder abisolierten Leiter (4), mit mindestens
einem Schneidelement und mit mindestens einem Federelement, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Schneidelement als auch das Federelement in Längserstreckung des Leiters
(3, 4) angeordnet sind.
2. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidelement
und das Federelement aus einem Metallteil (5) bestehen.
3. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schneidelement und das Federelement hintereinander angeordnet sind.
4. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schneidelement und das Federelement räumlich zusammenfallen.
5. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallteil (5) im wesentlichen kastenförmig ausgebildet ist und seitlich federnde
Schenkel (6) aufweist.
6. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die freien Enden der seitlich federnden Schenkel (6) zumindest teilweise als Schneidkanten
(7) ausgebildet sind.
7. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Vorderseite des Gehäuses (2) eine Öffnung (11) zum Einführen eines abisolierten
Leiters (4) in die elektrische Anschlußbaueinheit (1) ausgebildet ist und die Öffnung
(11) 50 ausgeführt ist, daß ein durch die Öffnung (11) eingeschobener Leiter (4) auf
die durch die seitlich federnden Schenkel (6) gebildete Kontaktöffnung trifft.
8. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallteil (5) unter einem spitzen Winkel zur Längserstreckung des Leiters
(3, 4) in dem Gehäuse (2) angeordnet ist, wobei das hintere Ende des Metallteils (5)
im Vergleich zum vorderen Ende etwas erhöht ist.
9. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Metallteil (5) mindestens ein Rastmittel zum Einrasten des Metallteils
(5) in dem Gehäuse (2) ausgebildet sind.
10. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastmittel
als senkrecht zur Längserstreckung des Leiters (3) bzw. (4) verlaufende, nach oben
offene Metallasche (12) ausgebildet ist.
11. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallasche
(12) als zusätzliche Aufnahme für den Leiter (3) bzw. (4) dient.
12. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Innenwänden (13) des Gehäuses (2) Rastnasen (14) und/oder Positionier-
und/oder Befestigungsstege (16) für das Metallteil (5) ausgebildet sind.
13. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Vorderseite des Gehäuses (2) die Öffnungen (11) teilweise begrenzende Rastnasen
(18) angeordnet sind.
14. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zur elektrischen Verbindung der elektrischen Anschlußbaueinheit (1) bzw. eines
an die elektrische Anschlußbaueinheit (1) angeschlossenen Leiters (3) bzw. (4) mit
einer Leiterplatte Kontakt- oder Lötstifte (19) vorgesehen sind.
15. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Montagedrücker (20) zur Kontaktierung eines isolierten Leiters (3) auf das
Gehäuse (2) aufsteckbar ist.
16. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagedrücker
(20) auf das Gehäuse (2) aufrastbar und um eine oberhalb der Rückwand des Gehäuses
(2) liegende Achse schwenkbar ist.
17. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) durch einen als Beschriftungsfeld dienenden, vorzugsweise aufrastbaren
Deckel (21) abdeckbar ist.