[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Renovierungssystem zum nachträglichen Umrüsten
von Holzfenstern zu Holz-Alu-Fenstern bzw. -Türen, indem auf Gehrung zugeschnittene
Aluminiumprofile in Abstand auf die Außenflächen der Holzprofile aufgebracht werden.
[0002] Bei den bislang hergestellten und vertriebenen Holz-Alu-Fenstern werden üblicherweise
auf die Holzprofile, wobei es sich bei diesen um gegenüber einfachen Holzfenstern
stark abgeänderte Spezialprofile handelt, in Abständen Halter aufgeschraubt, welche
in hinterschnittene Nuten eingreifen, die durch weit über die Sichtverkleidungsplatten
der Aluminiumprofile nach rückwärts überstehende, teilweise gegeneinander gewinkelte
Stege gebildet werden. Bevorzugt ist dabei nach einem neueren, in der EP 0 666 400
B1 beschriebenen Vorschlag vorgesehen, daß in die Holzprofile Längsbelüftungsnuten
eingefräst sind, daß die Aluminiumprofile die Holzprofile mit engem Spiel umfassen
und daß die Profile aufgrund ihrer Elastizität und/oder der Elastizität von Dämpfungsplättchen
sowie des Spielabstandes zu den Innenflächen der Holzprofile nach außen verspannbar
sind.
[0003] Alle diese bisherigen Aufbausysteme für Holz-Alu-Fenster eignenen sich nur sehr begrenzt
für eine nachträglich Renovierung von bereits bestehenden eingebauten Holzfenstern.
Der Hauptgrund liegt darin, daß zum einen derartige bestehende Holzfenster häufig
mit einer anderen Profilierung versehen sind, so daß die bewehrten Aluminiumprofile
auf sie gar nicht aufsetzbar sind. Zum anderen sind die Blendrahmen und Flügelrahmen
bestehender Holzfenster sehr unterschiedlich breit und mit unterschiedlichen Stärken
ausgebildet, so daß man für Renovierungssysteme eine Unzahl von unterschiedlichen
Aluminiumprofilen zur Verfügung stellen müßte. Dies ist sowohl unwirtschaftlich hinsichtlich
der Herstellung und Lagerhaltung solcher Aluminiumprofile als auch viel zu umständlich
für den Monteur, der vor Ort bei einer Haussanierung häufig unterschiedliche Fenstertypen
vorfindet.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Renovierungssystem zum nachträglichen
Umrüsten von Holzfenstern zu Holz-Alu-Fenstern zu schaffen, welches mit wenigen Aluminiumprofilen
auskommt und somit sowohl von der Fertigungsseite her als auch montageseitig kostengünstig
realisiert werden kann.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß auf den Blendrahmen
und die Außenschenkel der Flügelrahmen niedrigbauende einteilige Aluminiumprofile
aufgebracht sind, die einander frei überlappen, wobei die Aluminiumprofile für den
Blendrahmen vorzugsweise die Rolladen-Führungsschienen untergreifen, und daß die Aluminiumprofile
für die übrigen Holzprofilteile zweiteilig mit einander wahlweise unterschiedlich
breit überlappenden Abdeckschenkeln ausgebildet sind.
[0006] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung läßt sich das Problem der unterschiedlich breiten
Ausbildung der Rahmenteile bestehender Holzfenster sehr einfach lösen. Im Falle der
auch heute schon meist vorhandenen Fenster mit Rolläden und demzufolge auch mit Rolladenführungsleisten
lassen sich unterschiedliche Breiten der Blendrahmen dadurch abfangen, daß man ein
Aluminiumprofil mehr oder weniger weit unter die Rolladenführungsschiene einschiebt,
um so verschiedene Breiten der Blendrahmen mit einem Aluminiumprofil abdecken zu können.
Nur für einige Spezialausbildungen ist es dann noch notwendig, gesondere Abdeckleisten
zur Verfügung zu stellen.
[0007] Von ganz besonderer Bedeutung ist die erfindungsgemäße Verwendung von zweiteiligen
Aluminiumprofilen für die meisten Rahmenteile eines bestehenden Holzfensters, um durch
das wahlweise unterschiedlich große Überlappen deren Abdeckschenkel auch große Breitenunterschiede
mit ein und demselben zweiteiligen Aluminiumprofil überbrücken zu können. Für extrem
breite Holzschenkel, insbesondere für das untere Querstück eines als Türflügel ausgebildeten
Fensters, kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß den Abdeckschenkeln
der geteilten Aluminiumprofile eine Einstecknut zur Aufnahme eines Verkleidungs-Blechstreifens
zugeordnet ist. Für solche Fälle nimmt man also nicht ein zweiteiliges Profil, das
die gesamte Breite des unteren Querstücks des Türflügels überdecket, sondern zwei
oben und unten aufzubringende Aluminiumprofile, zwischen die ein entsprechend breiter
Verkleidungs-Aluminiumstreifen unter Eingriff in die Einstecknuten der Aluminiumprofile
einbringbar ist. Dies ermöglich wiederum eine sehr viel einfachere und kostengünstigere
Fertigung der Profile.
[0008] Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, die auf die Schenkel des
Flügelrahmens aufgesetzten Aluminiumprofile frei vor der Glasscheibe enden zu lassen
und durch eine Dichtungsmasse zur Scheibe hin abzudichten. Im Gegensatz zu bestehenden
Holz-Alu-Fenstern, bei denen die Aluminiumprofile auch im Bereich der Scheibe das
Holzprofil formschlüssig untergreifen, läßt sich durch diese Ausbildung ohne irgendwelchen
gesonderten Eingriff und ohne ein Ausglasen der Fenster das nachträgliche einfache
Aufsetzen von Aluminiumprofilen bewerkstelligen, ohne daß dabei die nötige Abdichtung
verlorengeht.
[0009] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Fensters,
- Fig. 2
- einen Schnitt der Linie II-II in Fig. 1 durch den Blendrahmen und den Außenschenkel
des Flügelrahmens bei einem bestehenden Holzfenster mit Rolladenführungsscheinen,
- Fig. 3
- einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch ein Fenster ohne Rolladenführungsrahmen
mit aus der Mauer in die Fensterlaibung ragenden Blendrahmen,
- Fig. 4
- einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt bei einem Fenster, bei dem der Blendrahmen
vollständig eingeputzt ist,
- Fig. 5
- einen Schnitt durch ein zweiflügeliges Fenster mit Setzholz,
- Fig. 6
- einen vergrößerten Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5,
- Fig. 7
- eine schematische Ansicht eines zweiflügeligen Fensters mit Stulp,
- Fig. 8
- einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
- Fig. 9
- ein zweiflügeliges Fenster mit Kämpfer,
- Fig. 10
- einen vergrößerten Schnitt längs der X-X in Fig. 9,
- Fig. 11
- eine schematische Ansicht einer nachträglich mit Aluminiumprofilen umzurüstenden Dreh-Kipp-Tür
in einflügeliger Ausführung, und
- Fig. 12, 13 und 14
- Schnitte längs der Linien XII-XII bzw. XIII-XIII und XIV-XIV in Fig. 11.
[0010] In Fig. 2 erkennt man den Blendrahmen 1 und den Außenschenkel 2 des Flügelrahmens
des einfachen, in Fig. 1 angedeuteten Dreh-Kipp-Fensters. Auf dieses Holzfenster,
bei dem auf den Blendrahmen 1 mittels einer Leiste 3 eine Rolladenführungsschiene
4 aufgebracht ist, wird mit Hilfe von Haltern 5, die in entsprechende hinterschnittene
Führungskanäle 6 eingreifen, ein Aluminiumabdeckprofil 7 für den Blendrahmen und ein
Abluminiumabdeckprofil 8 für den Außenschenkel des Flügelrahmens aufgebracht, wobei,
durch nichtschraffierte Schnitte angedeutet, je nach der unterschiedlichen Breite
des Blendrahmens 11 oder des Außenschenkels 2 des Flügelrahmens, der Halter 5 entsprechend
versetzt wird und so das jeweilige Aluminiumprofil 7 oder 8 entsprechend mehr oder
weniger nach vorne übersteht. Im Falle des Aluminiumprofils 7 für den Blendrahmen
1 läßt sich die unterschiedliche Breite dadurch abfangen, daß das Profil mehr oder
weniger weit unter die Rolladenführungsschiene 4 geschoben wird. Nur durch entsprechendes
Verschieben dieses Profils 7 für den Blendrahmen 1 läßt sich auch eine Überdeckung
mit dem Aluminiumprofil 8 für den Außenschenkel des Flügelrahmens erreichen, unabhängig
davon, ob der Flügelrahmen die dargestellte Breite hat oder beispielsweise breiter
ausgebildet ist. Im letzteren Fall wird das Abdeckprofil 7 des Blendrahmens weiter
nach außen gerückt.
[0011] Die Figuren 3 und 4 zeigen zwei Varianten der Abdeckung des Blendrahmens 1 und des
Außenschenkels 2 des Flügelrahmens, die sich bei ansonsten identischer Ausbildung
der Holzprofile durch eine andere Art des Einputzens und das Fehlen einer Rolladenführungsleiste
von der Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheiden. Während das Abdeckprofil 8 für
den Außenschenkel 2 des Flügelrahmens völlig gleichartig ausgebildet ist wie bei Fig.
2, ist in den Figuren 3 und 4 zum Abdecken des jeweils anders eingeputzten Blendrahmens
ein abgewandeltes Aluminiumprofil 7' bzw. 7'' vorhanden, Darüber hinaus ist in den
Figuren 3 und 4 auch zusätzlich mit dargestellt, wie der frei vor der Glasscheibe
9 endende, zur Glasscheibe hin gerichtete Abdeckschenkel 10 des Aluminiumprofils 8
durch eine Dichtungsmasse 11 zur Scheibe hin abgedichtet ist, um auf diese Weise eine
Abdichtung zu erzielen, obgleich nicht wie bei fabrikmäßig hergestellten Holz-Alu-Fenstern
das Aluminiumprofil den die Scheibe übergreifenden Schenkel des Holzprofils formschlüssig
untergreifen kann.
[0012] Für alle übrigen Holzteile, außer den Blendrahmen und den beiden Außenschenkeln des
Flügelrahmens, sind zweiteilige Aluminiumprofile zur Verkleidung vorgesehen, was anhand
verschiedener Ausführungsbeispiele in den Figuren 5 bis 14 im einzelnen dargestellt
ist.
[0013] Anhand eines zweiflügeligen Fensters mit Setzholz gemäß Fig. 5 erkennt man in dem
zugehörigen Schnittbild durch das Fenster im Bereich des Setzholzes gemäß Fig. 6 diese
Besonderheit der erfindungsgemäßen Verkleidung. Während die am Setzholz über eine
Dichtung 12 anliegenden Außenschenkel 2 der beiden Fensterflügel die bereits die von
den Figuren 2 bis 4 bekannten Aluminiumabdeckprofile 8 aufweisen, ist zur Abdeckung
des Setzholzes 13 ein aus den beiden unterschiedlich ausgebildeten Teilprofilen 14a
und 14b bestehendes zweiteiliges Aluminiumabdedkprofil 14 vorgesehen. Je nach dem
Ort der Anbringung der Halter 5 überlappen sich die Abdeckschenkel 15a und 15b des
zweiteiligen Aluminiumprofils 14 mehr oder weniger weit und stehen dabei auch mehr
oder weniger weit außen über die Ränder des Setzholzes 13 über, so daß unabhängig
von der Ausbildung des Setzholzes, d.h. unabhängig von dessen Breite einerseits und
der Überlappung des Setzholzes mit dem Außenschenkel 2 des Flügelrahmens andererseits,
sowohl eine vollständige Überdeckung des Setzholzes als auch eine Überlappung mit
den Aluminiumprofilen 8 der Außenschenkel der Flügelrahmensgewährleistet sein kann.
[0014] Bei dem in Fig. 7 dargestellten zweiflügeligen Fenster mit Stulp ist kein Setzholz
vorhanden. Das den Außenschenkel 2 außen mit dem Stulp übergreifende Fenster ist an
seinem Außenschenkel 2' nicht nur mit dem bereits mehrfach angesprochenen Aluminiumabdeckprofil
8 versehen, sondern trägt auf der gegenüber dem Außenschenkel 2 verbreiterten Außenschenkel
noch zusätzlich ein zweiteiliges Aluminiumprofil 16, dessen beide Teile 16a und 16b
mit einander überlappenden Abdeckschenkeln 17a und 17b versehen sind. Wiederum durch
entsprechende unterschiedliche Befestigung der Halter 5 für die Aluminiumprofile 16a
und 16b läßt sich unabhängig von der Breite der Außenschenkel 2 und 2' unter Verwendung
der genormten Aluminiumabdeckprofile 8 sicherstellen, daß das zweiteilige Aluminiumprofil
16 wiederum eine Abdeckung gewährleistet, bei der unabhängig von den Breiten des vorhandenen
Holzfensters die Profile 16a und 16b die Aluminiumprofile 8 überdecken und gleichzeitig
ihre Abdeckschenkel 17a und 17b ebenfalls noch in Überdeckungsstellung sich befinden.
[0015] Die Fig. 9 zeigt schematisch ein zweiflügeliges Fenster mit Kämpfer, wobei in Fig.
10 ein Schnitt durch den Bereich des Kämpfers dargestellt ist. Zu den Glasscheiben
9 der beiden Flügel hin sind die jeweiligen Schenkel wiederum durch das bereits bekannte
Aluminiumprofil 8 verkleidet. Der Kämpfer 18 selbst trägt ein zweiteiliges Aluminiumprofil
19, wobei das Profilteil 19a direkt am Kämpfer angeschraubt ist und nur das Profilteil
19b mit Hilfe eines Halters 5 aufgeschnappt ist. Die Anpassung an unterschiedliche
vertikal gemessene Breiten des Außenschenkels des Kämpfers erfolgt also durch mehr
oder weniger starkes Versetzen des Profilteils 19b mit seinem Halter 5, so daß das
Aluminiumprofil 8 des Schenkels 20 des unteren Flügelrahmens überdeckt wird. Die Überdeckung
des Aluminiumprofils 8 für den Schenkel 20 des oberen Fensterflügels erfolgt mit Hilfe
eines Abdeckprofils 21, das auf die Regenschutzschiene 22 des Kämpfers aufschraubbar
ist. Durch dieses direkte Aufschrauben braucht das Verkleidungsprofil 21 auch nicht
zweiteilig ausgebildet werden, um bei unterschiedlichen Breiten des Rahmens 20 des
oberen Fensterflügels eine Überdeckung mit dem Verkleidungsprofil 8 zu gewährleisten,
sondern diese Überdeckung kann dadurch gewährleistet werden, daß das Profil 21 durch
entsprechende vertikale Versetzung entsprechend in anderer Zuordnung mit der Regenschutzschiene
22 verschraubt wird.
[0016] Die Figuren 12 bis 14 zeigen vergrößerte Schnittdarstellungen der nachträglichen
Aluminiumverkleidung einer bestehenden Dreh-Kipp-Tür in einflügeliger Ausführung.
Mit 1 ist auch bei dieser Dreh-Kipp-Tür der Blendrahmen oder Türrahmen bezeichnet,
während 2 den Außenschenkel des Flügelrahmens und 2''' den oberen Querschenkel des
Flügelrahmens bezeichnet. Das untere Querstück des Türflügels ist mit 2'''' bezeichnet.
Zur Verkleidung des oberen Querschenkeis des Blendrahmens 1 gemäß Fig. 12 dient ein
zweiteiliges Aluminiumprofil 22, das, ähnlich wie es in Fig. 2 dargestellt worden
ist, gemeinsam mit dem Abdeckprofil 8' des Querschenkels 2''' des Flügelrahmens für
unterschiedlich breite Blendrahmen und Flügelrahmenprofile stets eine Überdeckung
gewährleistet. Im Schnitt nach Fig. 13 erkennt man, daß für den vertikalen Außenschenkel
2 des Flügelrahmens das gleiche Abdeckprofil 8' verwendet worden ist wie für den oberen
Querschenkel 2'''. Wegen der sehr viel breiteren Ausbildung der Schenkel einer Dreh-Kipp-Tür
gegenüber normalen Fensterflügeln ist das Profil 8' natürlich breiter ausgebildet
als die Profile 8 und aus diesem Grund sind auch zwei Halter 5 zur Befestigung dieses
Profils vorgesehen.
[0017] Im Bereich der Außenfläche des unteren Querstücks 23 des Türflügels der Dreh-Kipp-Tür
nach Fig. 11 ist, wie man insbesondere aus Fig. 14 erkennen kann, zur Verkleidung
ein aus den beiden Profilteilen 24 bestehendes Verkleidungsprofil vorgesehen. Die
Abdeckschenkel 25 sind in diesem Fall nicht so groß ausgebildet, daß sie sich über
die große Höhe des unteren Querstücks 23 überlappen können, sondern es ist im Bereich
dieser Abdeckschenkel 25 jeweils eine Einstecknut 26 vorgesehen, die das Einstecken
eines Verkleidungsaluminiumstreifens 27 ermöglicht. Je nach der Höhe des unteren Querstücks
23 wird ein entsprechend breiter Aluminiumblechstreifen 27 vorgesehen. Im Bereich
des unteren Querstücks 23 sind die seitlich auf die Schenkel 2 des Flügelrahmens aufgebrachten
Aluminiumprofile 8' (Fig. 13) natürlich entsprechend ausgeklinkt, wie dies in den
Figuren strichpunktiert angedeutet ist.
[0018] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Entscheidend
für das erfindungsgemäße Renovierungssystem ist zum einen die Ausnutzung einer versetzten
Aufbringung der Profilteile auf die Holzrahmen, so daß auch bei unterschiedlich breiten
Holzrahmen noch eine Überdeckung gewährleistet ist, und insbesondere die zweiteilige
Ausbildung der Profile im Falle von zu verkleidenden Holzrahmen, bei denen keine als
Ausgleich für die Überdeckung fungierende Rolladenführungsschiene vorhanden ist.
1. Renovierungssystem zum nachträglichen Umrüsten von Holzfenstern zu Holz-Alu-Fenstern
bzw. Holz-Alu-Türen, indem auf Gehrung zugeschnittene Aluminiumprofile in Abstand
auf die Außenflächen der Holzprofile aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß
auf den Blendrahmen (1) und die Außenschenkel (2) der Flügelrahmen niedrigbauende
einteilige Aluminiumprofile (7, 8, 14, 16, 19, 21, 22, 24) aufgebracht sind, die einander
frei überlappen, wobei die Aluminiumprofile (7) für den Blendrahmen vorzugsweise die
Rolladen-Führungsschienen (4) untergreifen, und daß die Aluminiumprofile für die übrigen
Holzprofile zweiteilig mit einander wahlweise unterschiedlich breit überlappenden
Abdeckschenkeln (15a, 15b; 17a, 17b) ausgebildet sind.
2. Renovierungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Abdeckschenkeln
(25) der geteilten Aluminiumprofile (24) eine Einstecknut (26) zur Aufnahme eines
Verkleidungs-Blechstreifens (27) zugeordnet ist.
3. Renovierungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die
Schenkel (2) des Flügelrahmens aufgesetzten Aluminiumprofile (8) frei vor der Glasscheibe
(9) endend durch eine Dichtungsmasse (11) zur Glasscheibe (9) hin abgedichtet sind.