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EP 0 630 198 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.12.1999 Patentblatt 1999/50 |
(22) |
Anmeldetag: 11.03.1993 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9300/567 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9317/597 (16.09.1993 Gazette 1993/22) |
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STIFTARTIGE VORRICHTUNG
ROD-LIKE DEVICE
USTENSILE DE FORME ALLONGEE
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE FR GB IT SE |
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Priorität: |
11.03.1992 DE 4207755
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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28.12.1994 Patentblatt 1994/52 |
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Patentinhaber: |
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- HEIRLER, Horst
D-82237 Wörthsee (DE)
- Foldenauer, Willi, Dr.
D-81247 München (DE)
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Erfinder: |
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- FOLDENAUER, Willi, Dr.
D-8000 München 60 (DE)
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Vertreter: Turi, Michael, Dipl.-Phys. et al |
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Samson & Partner
Widenmayerstrasse 5 80538 München 80538 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 077 484 DE-C- 890 431 FR-A- 2 588 169 GB-A- 2 190 631 US-A- 4 292 750
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DE-A- 2 053 752 DE-U- 8 905 724 FR-A- 2 660 551 US-A- 2 785 486
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine eine Zahnbürste nach den Oberbegriffen der
Ansprüche 1 und 2.
[0002] Die Wiedererkennbarkeit von Zahnbürsten ist besonderes in Haushalten mehrerer Personen
und für Kinder wichtig. Momentan hilft man sich notdürftig mit Zahnbürsten verschiedener
Farbe. Dabei werden Zahnbürsten verschiedener Farbe vom Handel jedoch weniger aus
Gründen der Wiedererkennbarkeit als aus modisch-graphischen Trends heraus angeboten.
[0003] Eine gattungsgemäße Zahnbürste ist aus der DE-A 890 431 bekannt. Sie hat jedoch den
Nachteil, daß zuvor angebrachte Markierungen zeicht durch knachtsamkeit beseitigt
werden könnten.
[0004] Die vorliegende Erfindung zielt daher darauf ab, eine bekannte Zahnbürste so zu verbessern,
daß der Nachteil im Stand der Technik beseitigt wird.
[0005] Dieses Ziel wird bei einer gattungsgemäßen. Zahnbürste mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 2 erreicht.
[0006] Die Papierschicht liegt dabei nicht zu fest so auf der Wachsfolie, daß der Farbstoff
der Wachsfolie nicht vom Papier aufgesogen wird. Die Kunststoffabdeckung (oder bei
einem Etikett: die Kunststoffeinschweißung) ist durchsichtig und so dünn, daß sie
zwar die Wasserfestigkeit gewährleistet, aber dennoch ein Beschriften des Feldes oder
des Etikettes durch Druckausübung mit einer Spitze eines Stiftes, einem Schlüssel,
einem Fingernagel usw. erlaubt. Wird z.B. ein Kugelschreiber über die Kunststoffabdeckung
geführt, drückt die Papierschicht gegen die Wachsfolie, wobei Farbstoff an der Wachsfolie
haftenbleibt. Wenn das Papier nicht zu dick gewählt wird, "saugt" die Papierschicht
die Farbe derart an, das sich im Papier eine klar erkennbare Schriftspur ergibt. Das
derart ausgelegte Feld oder Etikett ist besonders wisch- und wasserfest und so einfach
wie ein Papieretikett beschriftbar.
[0007] Das erfindungsgemäße Verwenden einer Aluminiumfolie für ein beschriftbares Etikett
mag zwar zunächst überraschend, ja nahezu absurd erscheinen. Dies liegt daran, daß
Aluminiumfolie mit normale Stiften praktisch nicht beschriftbar ist: Die hohe plastische
Verformbarkeit und die Glätte des Materials sprechen dagegen. Eine erstklassige "Beschriftbarkeit"
- im Sinne eines Einprägens oder Einritzens ohne ein Spezialwerkzeug - ergibt sich
jedoch aus der Kombination der Aluminiumfolie mit einer darunterliegenden weicheren
Lage. In die Aluminiumfolie ist dann leicht eine Spur mit wasserfesten Bestand einritzbar.
[0008] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen anhand
mehrerer Ausführungsbeispiele nähet beschrieben.
[0009] Es zeigen:
- Fig. 1
- Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen stiftartigen Vorrichtung in Vorderansicht.
[0010] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform zeigt Fig. 1. Ein Etikett 16 weist zwei
Materiallagen auf: eine plastisch verformbare Aluminiumfolie 17 und eine darunterliegende
weichere, ein Einprägen begünstigende Kunstoff- oder Gummilage (nicht dargestellt).
Die Aluminiumfolie 17 ist mit einem Kugelschreiber oder einem ähnlichen Gegenstand
ohne ein Spezialwerkzeug durch Druckausübung wasserfest mit einer Beschriftung 18
versehbar (hier der Name: "Michael").
1. Zahnbürste, auf der eine als beschriftbares Feld oder Etikett ausgebildete Kennzeichnungs-Einrichtung
zum individuellen Markieren der Zahnbürste (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Etikett (16) oder Feld aus einer mit Farbstoff versehenen Wachsfolie, einer
darüberliegenden Papierschicht, sowie einer wischfesten und durchsichtigen Kunststoffabdeckung
und/oder Kunststoffeinschweißung besteht.
2. Zahnbürste, auf der eine als beschriftbares Feld oder Etikett ausgebildete Kennzeichnungs-Einrichtung
zum individuellen Markieren der Zahnbürste (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Etikett (16) oder Feld aus einer plastischen Folie, insbesondere Aluminiumfolie
(17), und einer darunterliegenden weicheren, das Einprägen einer individuellen Markierung
(18) begünstigenden Kunststoff- oder Gummilage besteht.
1. A toothbrush, on which a marking device designed as an inscribable field or label
for the individual marking of the toothbrush is provided,
characterised in that the label (16) or field is made of a film of wax provided with colour, a layer of
paper on top and also a wipe-resistant and clear plastics covering and/or plastics
weld.
2. A toothbrush, on which a marking device designed as an inscribable field or label
for the individual marking of the toothbrush (1) is provided,
characterised in that the label (16) or field consists of a plastic film, in particular an aluminium film
(17), and a softer layer of synthetic material or rubber lying thereunderneath, which
facilitates the engraving of an individual mark (18).
1. Brosse à dents, sur laquelle est disposé un dispositif d'identification, réalisé sous
la forme d'un champ ou d'une étiquette pouvant recevoir une inscription, afin de marquer
individuellement la brosse à dents (1), caractérisée en ce que l'étiquette (16) ou
le champ est constitué d'une feuille de cire ou paraffine, dotée d'un colorant, d'une
couche de papier placée au-dessus, ainsi que d'un revêtement en matière plastique,
résistant à l'essuyage et transparent et/ou un élément en matière plastique, intégré
par soudure.
2. Brosse à dents, sur laquelle est disposé un dispositif d'identification, réalisé sous
la forme d'un champ ou d'une étiquette pouvant recevoir une inscription, afin de marquer
individuellement la brosse à dents (1), caractérisée en ce que l'étiquette (16) ou
le champ est constitué(e) d'une feuille plastique, en particulier d'une feuille d'aluminium
(17), et d'une couche de matière plastique ou de caoutchouc sous-jacente, plus souple,
favorisant le formage tridimensionnel d'un marquage individuel (18).