(19) |
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(11) |
EP 0 679 773 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.12.1999 Patentblatt 1999/50 |
(22) |
Anmeldetag: 28.03.1995 |
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(54) |
Futterkasten
Skylight frame
Châssis pour lanterneau
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE DK FR IT |
(30) |
Priorität: |
26.04.1994 DE 9406932 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.11.1995 Patentblatt 1995/44 |
(73) |
Patentinhaber: ROTO FRANK Aktiengesellschaft |
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70771 Leinfelden-Echterdingen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Rädle, Wolfgang
D-70771 Leinfelden-Echterdingen (DE)
- Hackelberg, Jürgen
D-82275 Emmering (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 294 587 DE-A- 2 946 514 DE-C- 3 923 233 FR-A- 2 639 987
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EP-A- 0 615 037 DE-A- 3 216 774 DE-U- 7 512 548 FR-A- 2 967 272
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Futterkasten für Wohndachfenster, mit einem den Fensterflügel
tragenden Blendrahmen und einem diesen aufnehmenden, in das Dach einsetzbaren Blendrahmenträger,
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Bei Futterkästen für Wohndachfenster besteht das Problem darin, daß sie so ausgebildet
sein müssen, daß bei einem einfachen Einbau in das Dach eine hohe Dichtigkeit erzielt
wird.
[0003] Aus der FR 2 639 987 A1 ist ein Futterkasten der gattungsgemäßen Art bekannt. Dieser
weist einen Blendrahmen auf, der einen Fensterflügel trägt. Der Futterkasten weist
weiterhin einen Blendrahmenträger auf, der den Blendrahmen aufnimmt. Der Blendrahmenträger
des bekannten Futterkastens ist eine aus wärmedämmendem Material bestehende rahmenartige
Einbau-zarge, welche eine -senkrecht zu einer Ebene einer Dachöffnung gemessen- größere
Tiefe als der Blendrahmen aufweist. Die Einbauzarge des Futterkastens ist in die für
den Einbau bestimmte Dachöffnung einsetzbar. Sie nimmt den Blendrahmen formschlüssig
auf und deckt die der Einbauzarge zugewandten Außenflächen des Blendrahmens völlig
ab. Nachteilig bei diesem bekannten Futterkasten ist, daß die Einbauzarge nicht für
alle Fenstergrößen einsetzbar ist, da die Tragfähigkeit des wärmedämmenden Materials
in manchen Fällen nicht ausreicht.
[0004] Aus der DE 12 72 513 C ist es bekannt, einen Eindeckrahmen als Blendrahmenträger
auf das Dach aufzusetzen, zu befestigen und danach einen mit einer hakenförmigen Profilierung
in Form einer Blechverkleidung an seiner Oberseite versehenen Blendrahmen in den Eindeckrahmen
einzuhängen. Bei dieser Ausgestaltung ist jedoch im Bereich des Futterkastens keine
Wärmedämmung vorhanden. Zwischen Futterkasten und Dach sind Luftspalte unvermeidlich,
welche gegebenenfalls durch nachträgliche Abdichtungsmaßnahmen verschlossen werden
müssen. Vor der Einfügung des Blendrahmens muß der Eindeckrahmen mit dem Dach verbunden
werden, damit eine sichere Lage des Blendrahmens gewährleistet ist. Des weiteren muß
der Eindeckrahmen auf einer sehr ebenen Dachfläche befestigt sein, damit auch für
den Blendrahmen eine ebene Auflagefläche vorhanden ist und so ein Auftreten relativ
großer Luftspalte verhindert wird.
[0005] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Futterkasten der gattungsgemäßen Art anzugeben,
der bei guter Wärmedämmung auch eine genügend hohe Festigkeit aufweist.
[0006] Diese Aufgabe wird mit einem Futterkasten gelöst, der die Merkmale des Anspruchs
1 zeigt. Der erfindungsgemäße Futterkasten für Wohndachfenster weist einen den Fensterflügel
tragenden Blendrahmen und einen den Blendrahmen aufnehmenden, in das Dach einsetzbaren
Blendrahmenträger auf, der eine aus wärmedämmendem Material bestehende rahmenartige
Einbauzarge ist. Diese besitzt eine -senkrecht zu einer Ebene einer Dachöffnung gemessen-
größere Tiefe als der Blendrahmen. Die Einbauzarge ist in die für den Einbau bestimmte
Dachöffnung einsetzbar und nimmt den Blendrahmen formschlüssig auf. Dabei deckt sie
die ihr zugewandten Außenflächen des Blendrahmens völlig ab. Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
daß -im in das Dach eingesetzten Zustanddie Einbauzarge eine Dachdämmung bereichsweise
überlappt und daß die Einbauzarge in Sandwichbauweise aufgebaut ist, wobei ein Tragteil
der Einbauzarge aus -gegenüber einem Dämmteil der Einbauzarge- Material höherer Festigkeit
besteht und der Dämmteil mit -gegenüber dem Tragteil- höherer Wärmedämmung an dem
Teil der Einbauzarge angeordnet ist, der nach dem Einbau oberhalb der Dachdämmung
liegt. Insbesondere durch die Sandwichbauweise der erfindungsgemäßen Einbauzarge weist
diese bei guter Wärmeisolierung eine ausreichend hohe Festigkeit auf, so daß ein sicheres
Tragen des Blendrahmens ermöglicht wird. Der Vorteil der Lösung besteht auch darin,
daß nach dem Einbau des Futterkastens ohne zusätzliche Dichtungsmaßnahmen eine hohe
Dichtigkeit und gute Wärmedämmung vorliegt. Außerdem hat die Einbauzarge ein geringes
Gewicht und läßt sich daher leicht einsetzen und befestigen. Der Blendrahmen erhält
unabhängig von der Ebenheit des Daches eine gute, sichere Lage. Es lassen sich mit
der Einbauzarge eine Vielzahl von Blendrahmen kombinieren, diese bedürfen keiner besonderen
Vorbereitung oder zusätzliche Mittel für den Einbau. Bereits durch das Einsetzen gelangt
der Blendrahmen in eine sichere Lage, die bereits eine hohe Dichtigkeit und kaum Luftspalte
aufweist. Durch zusätzliches Festschrauben werden jegliche noch vorhandene Luftspalte
geschlossen.
[0007] Eine Weiterbildung sieht vor, daß eine formschlüssige Aufnahme des Blendrahmens durch
die Einbauzarge dadurch erzielbar ist, daß die Einbauzarge an mindestens zwei sich
gegenüberliegenden, nach dem Einbau dem Blendrahmen zugewandten Innenseiten Absätze
aufweist, auf die der Blendrahmen -von einer Außenseite des Daches her- auflegbar
ist, und daß der Blendrahmen nach dem Einbau mit seiner der Außenseite des Dachs zugewandten
Oberseite mit der Oberseite der Einbauzarge bündig abschließt. Bei dieser Ausführungsform
braucht der Blendrahmen lediglich mit seiner Unterseite auf die Absätze aufgelegt
zu werden und liegt damit sicher in der Einbauzarge.
[0008] Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Einbauzarge sieht vor, daß diese aus vier für
den Zusammenbau vor Ort vorbereiteten Teilen besteht. Zu diesem Zweck können die vier
Teile mit entsprechenden Eckverbindungen versehen sein, beispielsweise mit Nut und
Federverbindungen. Dübel zur Lagefixierung können vorgesehen sein sowie Bohrungen
für eine Verschraubung vor Ort.
[0009] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Tragteil der Einbauzarge aus Polyurethanrecyclingmaterial
und der Dämmteil der Einbauzarge aus Polyurethanschaum hergestellt.
[0010] Zur Vereinfachung und Beschleunigung des Einbaus kann die Einbauzarge mit vorgebohrten
Löchern zur Befestigung am Dach und zur Befestigung des Blendrahmens versehen sein.
[0011] Um den Futterkasten an einem Dach mit einer relativ hohen beziehungsweise dicken
Aufdachdämmung einbauen zu können, kann ein Hilfsrahmen vorgesehen sein. Dieser weist
die Höhe beziehungsweise Dicke der Aufdachdämmung auf. Außerdem ist vorgesehen, daß
die Einbauzarge in den Hilfsrahmen einsetzbar und mit diesem verbindbar ist, wobei
der Hilfsrahmen auf der Schalung des Dachs auflegbar ist.
[0012] Um einen absolut wind- und wasserdichten Futterkasten zu erzielen, ist ein Anschlußrahmen
aus einer winddichten, wasserdichten, aber dampfdiffusionsoffenen Folie vorgesehen,
wodurch die an der Dachaußenseite vorliegende Oberkante des Futterkastens mit der
Unterspannbahn des Dachs fugendicht verbindbar ist. Zweckmäßig ist es, diesen Anschlußrahmen
mit der Unterspannbahn zu verkleben, zu verpressen oder beides.
[0013] Eine Durchfeuchtung der Dachdämmung im Futterkastenbereich wird dadurch vermieden,
daß eine Dampfsperre aus dampfdichten Folien vorgesehen ist, wobei die an der Innenseite
der Einbauzarge anliegende dampfdichte Folie mit der dampfdichten Folie an der Innenseite
der Dachdämmung fugendicht verbunden ist. Die Dampfsperre kann bis in die Fuge zwischen
Einbauzarge und Blendrahmen verlaufen. Zur besseren Montage kann das Ende der dampfdichten
Folie bereits vor dem Einsetzen des Blendrahmens an dessen Außenseite befestigt sein,
damit die dampfdichte Folie mit dem Einsetzen des Blendrahmens zwischen diesem und
der Einbauzarge eingepreßt wird. Es ist auch möglich, ein Teilstück einer dampfdichten
Folie in einer Nut an der Innenseite der Einbauzarge zu befestigen. Dieses Teilstück
wird fugendicht mit der Folie an der Innenseite der Dachisolierung verbunden. Von
diesem Teilstück kann die Dampfsperre zusätzlich bis in die Fuge zwischen Einbauzarge
und Blendrahmen weitergeführt werden.
[0014] Zur Vervollständigung des Futterkastens ist ein Eindeckrahmen vorgesehen, der -nach
dem Einsetzenvon der Oberseite des Futterkastens bis unter die Dachabdeckung reicht.
[0015] Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in
der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
- Figur 1
- einen erfindungsgemäßen Futterkasten mit einer Einbauzarge in Sandwichbauweise,
- Figur 2
- einen einteiligen Futterkasten an einem Dach mit Aufdachdämmung und
- Figur 3
- einen einteiligen Futterkasten an einem Dach mit Zwischensparrendämmung.
[0016] Die in den Figuren 2 und 3 dargestellten Futterkasten liegen nicht im Schutzbereich
des Anspruchs 1.
[0017] Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Futterkastens 1. Dieser
besteht aus einer Einbauzarge 2, einem Blendrahmen 3 sowie einem Eindeckrahmen 15.
Die Einbauzarge 2 ist in Sandwichbauweise aufgebaut, wobei ein Tragteil 7 aus einem
Material höherer Festigkeit besteht und ein Dämmteil 8 von einem Material mit höherer
Wärmedämmung gebildet wird. Der Dämmteil 8 ist in dem Bereich des Futterkastens 1
angeordnet, der nach dem Einbau außerhalb der Dachisolierung liegt. Zweckmäßigerweise
wird dabei die Außenseite gewählt. Im Bereich der Befestigung 18 der Einbauzarge 2
an einem Sparren 16 ist der Blendrahmen 3 ganz aus dem Material höherer Festigkeit
aufgebaut, um eine sichere Befestigung des Futterkastens 1 zu erzielen.
[0018] Der Einbau erfolgt derart, daß zuerst die Befestigung 18 der Einbauzarge 2 an dem
Sparren 16 vorgenommen wird, um danach den Blendrahmen 3 einzusetzen. Zu diesem Zweck
ist die Einbauzarge 2 mit Absätzen 6 ausgestattet, auf die der Blendrahmen 3 beim
Einsetzen mit der Unterseite aufgesetzt wird. Nach dem Einsetzen schließt der Blendrahmen
3 mit der Einbauzarge 2 am oberen Ende bündig ab. Eine Befestigung 17 sorgt für eine
sichere Lage und fugenfreie Verbindung zwischen dem Blendrahmen 3 und der Einbauzarge
2. Durch eine Überdeckung mit einem Eindeckrahmen 15, der von der Oberseite des Futterkastens
1 bis unter die Dachabdeckung reicht, wird ein sicherer Schutz gegen Witterungseinflüsse
erzielt. Über dem Futterkasten 1 ist ein Fensterflügel 4 mit einem Abdeckblech 5 dargestellt,
wobei sich der Fensterflügel 4 in einer leicht geöffneten Position befindet. Das Abdeckblech
5 des Fensterflügels ist derart ausgestaltet, daß es in geschlossenem Zustand den
Futterkasten 1 überlappt. Nach der Innenseite schließt sich an den Blendrahmen 3 ein
Anschlußfutter 19 an.
[0019] Fig. 2 zeigt ein Dach mit Aufdachdämmung 9. Bei Dächern mit Aufdachdämmungen 9 müßte
ein Blendrahmen 3 zur Befestigung an einem Sparren 16 entsprechend lang ausgestaltet
werden. Um für alle Arten von Dächern denselben Blendrahmen 3 verwenden zu können,
ist für Dächer mit Aufdachdämmung 9 ein zusätzliches Teil, der Hilfrahmen 10, vorgesehen.
Ein solcher Hilfsrahmen 10, vorzugsweise aus Holz, schließt an die Aufdachdämmung
9 an, hat dieselbe Höhe wie diese und bildet einen Rahmen, der die Öffnung für den
Einbau des Futterkastens umgibt. Der Hilfsrahmen 10 ist auf die unter der Aufdachdämmung
9 befindliche Schalung 11 aufgesetzt und auf dieser befestigt, beispielsweise mittels
Befestigungwinkel 24. Jetzt ist es möglich, die Einbauzarge 2 an dem Hilfsrahmen 10
in derselben Weise zu befestigen, wie dies bereits in Fig. 1 bezüglich des Sparrens
16 beschrieben wurde.
[0020] Zur sicheren Erzielung eines mit Sicherheit wind- und wasserdichten Futterkastens
1 ist eine winddichte und wasserdichte, aber dampfdiffusionsoffene Folie vorgesehen,
die als Anschlußrahmen 12 ausgebildet an der Oberkante des Futterkastens 1 beginnend
bis zur Unterspannbahn 28 des Dachs verläuft und mit letzterer fugendicht verbunden
ist. Auf dieser Folie wird die Konterlattung 22 befestigt, wobei darauf zu achten
ist, daß die erste Latte der Konterlattung einen Abstand zum Futterkasten 1 aufweist,
damit eventuell eindringendes Wasser abfließen kann. Auf der Konterlattung befindet
sich die Lattung 21. Im Bereich des Futterkastens ist auf der Lattung 21 ein Eindeckrahmen
15 angeordnet, der von der Oberseite des Futterkastens 1 bis unter die nicht dargestellte
Dachabdeckung reicht. Die Oberseite des Futterkastens 1 kann noch zusätzlich durch
ein Abdeckprofil 20 bedeckt sein.
[0021] Um eine Durchfeuchtung der Dachisolierung, welche die Wirkung zerstören würde, zu
verhindern, ist eine dampfdichte Folie 26 an der Innenseite derselben vorgesehen.
Eine solche dampfdichte Folie 26 wird gewöhnlich in Bahnen unter der Dachisolierung
verlegt. Damit die Isolation am Futterkasten nicht unterbrochen ist, muß diese dampfdichte
Folie 26 im Bereich des Futterkastens 1 weitergeführt werden. Zu diesem Zweck kann
eine Folie 26'' vom Blendrahmen ausgehend bis zu der dampfdichten Folie 26' der Dachisolierung
reichen. Es ist auch möglich, ein Teilstück 26''' in eine Nut 14 der Einbauzarge 2
einzufügen und diese mit der Folie 26' des Dachs zu verbinden. In der Fig. 2 sind
drei Teilstücke vorgesehen, am Blendrahmen des Teilstücks 26'', danach von der Nut
ausgehend das Teilstück 26''' und unter dem Dach die Folie 26'. In diesem Fall müssen
alle Folien fugenfrei miteinander verbunden werden, was durch Verpressungen und/oder
Verklebungen 27 gewährleistet ist. Auf diese Weise wird die gesamte Innenseite der
Dachisolierung und der Isolierung des Futterkastens 1 durch eine durchgehende Dampfsperre
13 abgedichtet. Zusatzdämmungen 23, beispielsweise unterhalb der Einbauzarge 2, können
eingefügt werden.
[0022] Fig. 3 zeigt ein Dach mit Zwischensparrendämmung. Dargestellt ist ein Schnitt durch
den oberen Querteil des Futterkastens 1. In diesem Bereich stößt die Einbauzarge 2
nicht wie beim Sparren 16 direkt an den Querwechsel 29 an, sondern weist einen Abstand
auf. Dies ist dadurch möglich, weil die Einbauzarge 3 mit ihren Seitenteilen an den
Sparren 16 befestigt ist. Um den Abstand auszugleichen, wird eine zusätzliche Dämmung
25 eingefügt. Ein diese Dämmung 25 verdeckendes Anschlußfutter 19 kann dabei derart
ausgestaltet sein, daß es waagerecht verläuft und auf diese Weise keine störende Kante
vorhanden ist.
[0023] Der Anschlußrahmen 12, die Unterspannbahn 28 und die Dampfsperre 13 sind entsprechend
dem zu Fig. 2 Beschriebenen ausgebildet.
1. Futterkasten (1) für Wohndachfenster, mit einem den Fensterflügel (4) tragenden Blendrahmen
(3) und einem diesen aufnehmenden, in das Dach einsetzbaren Blendrahmenträger, der
eine aus wärmedämmendem Material bestehende rahmenartige Einbauzarge (2) ist, welche
eine -senkrecht zu einer Ebene einer Dachöffnung gemessen- größere Tiefe als der Blendrahmen
(3) aufweist, wobei die Einbauzarge (2) in die für den Einbau bestimmte Dachöffnung
einsetzbar ist und den Blendrahmen (3), dessen der Einbauzarge (2) zugewandten Außenflächen
völlig abdeckend, formschlüssig aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß -im in das Dach eingesetzten Zustand- die Einbauzarge (2) eine Dachdämmung zumindest
bereichsweise überlappt, und daß die Einbauzarge (2) in Sandwich-Bauweise aufgebaut
ist, wobei ein Tragteil (7) der Einbauzarge (2) aus -gegenüber einem Dämmteil (8)
der Einbauzarge (2)- Material höherer Festigkeit besteht und der Dämmteil (8) mit
-gegenüber dem Tragteil (7)- höherer Wärmedämmung an dem Teil der Einbauzarge (2)
angeordnet ist, der nach dem Einbau oberhalb der Dachdämmung liegt.
2. Futterkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauzarge (2) an mindestens zwei sich gegenüberliegenden, nach dem Einbau
dem Blendrahmen (3) zugewandten Innenseiten Absätze (6) aufweist, auf die der Blendrahmen
(3) -von einer Außenseite des Dachs her- auflegbar ist, und daß der Blendrahmen (3)
nach dem Einbau mit seiner der Außenseite des Dachs zugewandten Oberseite mit der
Oberseite der Einbauzarge (2) bündig abschließt.
3. Futterkasten nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauzarge (2) aus vier für den Zusammenbau vor Ort vorbereiteten Teilen
besteht.
4. Futterkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauzarge (2) und der Blendrahmen (3) miteinander verschraubbar sind.
5. Futterkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (7) aus Polyurethanrecyclingmaterial und der Dämmteil (8) aus Polyurethanschaum
besteht.
6. Futterkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauzarge (2) vorgebohrte Löcher zur Befestigung am Dach und zur Befestigung
des Blendrahmens (3) aufweist.
7. Futterkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den Einbau des Futterkastens (1) an einem Dach mit Aufdachdämmung (9) ein
Hilfsrahmen (10) vorgesehen ist, der die Dicke der Aufdachdämmung (9) aufweist, und
daß die Einbauzarge (2) in den Hilfsrahmen (10) einsetzbar und mit diesem verbindbar
ist, wobei der Hilfsrahmen (10) auf der Schalung (11) des Dachs auflegbar ist.
8. Futterkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlußrahmen (12) aus einer winddichten, wasserdichten, aber dampfdiffusionsoffenen
Folie vorgesehen ist, wodurch die an der Dachaußenseite vorliegende Oberkante des
Futterkastens (1) mit der Unterspannbahn (28) des Dachs fugendicht verbindbar ist.
9. Futterkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dampfsperre (13) aus dampfdichten Folien (26,26', 26",26"') vorgesehen ist,
wobei die an der Innenseite der Einbauzarge (2) anliegende dampfdichte Folie (26")
mit der dampfdichten Folie (26') an der Innenseite der Dachdämmung fugendicht verbunden
ist.
10. Futterkasten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfsperre (13) bis in die Fuge zwischen Einbauzarge (2) und Blendrahmen
(3) verläuft.
11. Futterkasten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der dampfdichten Folie (26") bereits vor dem Einsetzen des Blendrahmens
(3) an dessen Außenseite befestigt ist und mit dem Einsetzen des Blendrahmens (3)
zwischen diesem und der Einbauzarge (2) eingepreßt ist.
12. Futterkasten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstück (26"') der dampfdichten Folie in einer Nut (14) an der Innenseite
der Einbauzarge (2) befestigt ist.
13. Futterkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eindeckrahmen (15) vorgesehen ist, der -nach dem Einsetzen- von der Oberseite
des Futterkastens (1) bis unter die Dachabdeckung reicht.
1. Frame (1) for roof windows of dwellings, having a blind frame (3), which carries the
window sash (4), and a blind frame carrier, which accommodates said blind frame and
is insertable in the roof, said carrier being a frame-like built-in surround (2),
which is formed from heat-insulating material and has a greater depth - when measured
perpendicularly relative to a plane of a roof opening - than the blind frame (3),
the built-in surround (2) being insertable in the roof opening, which is intended
for the installation and accommodates the blind frame (3) in a form-fitting manner,
so as to cover completely the external surfaces facing the built-in surround (2),
characterised in that - in the state when inserted in the roof - the built-in surround
(2) overlaps a roof insulation at least in sections, and in that the built-in surround
(2) is constructed in a sandwich-type manner, a supporting member (7) of the built-in
surround (2) being formed from material of a greater strength - compared with an insulating
member (8) of the built-in surround (2) -, and the insulating member (8), which is
provided with greater heat insulation - compared with the supporting member (7) -,
is disposed on the part of the built-in surround (2) which lies above the roof insulation
after installation.
2. Frame according to claim 1, characterised in that the built-in surround (2) has shoulder
portions (6) on at least two oppositely situated internal sides, which face the blind
frame (3) after installation, the blind frame (3) being placeable on said shoulder
portions - from an external side of the roof -, and in that the blind frame (3) terminates
flush with the upper side of the built-in surround (2) after installation with its
upper side facing the external side of the roof.
3. Frame according to one of claims 1 or 2, characterised in that the built-in surround
(2) comprises four parts which are prepared for assembly in situ.
4. Frame according to one of claims 1 to 3, characterised in that the built-in surround
(2) and the blind frame (3) are screw-connectable to each other.
5. Frame according to claim 1, characterised in that the supporting member (7) is formed
from polyurethane recycling material, and the insulating member (8) is formed from
polyurethane foam.
6. Frame according to one or more of claims 1 to 5, characterised in that the built-in
surround (2) has predrilled holes for securement on the roof and for the securement
of the blind frame (3).
7. Frame according to one or more of claims 1 to 6, characterised in that, for the installation
of the frame (1) on a roof with roof-mounted insulation (9), an auxiliary frame (10)
is provided, which has the thickness of the roof-mounted insulation (9), and in that
the built-in surround (2) is insertable in the auxiliary frame (10) and connectable
thereto, the auxiliary frame (10) being placeable on the boarding (11) of the roof.
8. Frame according to one or more of claims 1 to 7, characterised in that a connecting
frame (12) is provided, formed from a windproof and waterproof film which is, however,
exposed to vapour diffusion, whereby the upper edge of the frame (1), which lies on
the external side of the roof, is connectable to the truss web (28) of the roof in
a tightly jointed manner.
9. Frame according to one or more of claims 1 to 8, characterised in that a vapour barrier
(13), formed from vapourproof films (26,26',26",26"'), is provided, the vapourproof
film (26") abutting against the internal side of the built-in surround (2) and being
connected to the vapourproof film (26') on the internal side of the roof insulation.
10. Frame according to claim 9, characterised in that the vapour barrier (13) extends
to the joint between built-in surround (2) and blind frame (3).
11. Frame according to claim 10, characterised in that the end of the vapourproof film
(26") is already secured to the external side of the blind frame (3), prior to said
blind frame being inserted, and is pressed between said blind frame (3) and the built-in
surround (2) with the insertion of said blind frame.
12. Frame according to claim 9, characterised in that a portion (26"') of the vapourproof
film is secured in a groove (14) in the internal side of the built-in surround (2).
13. Frame according to one or more of claims 1 to 12, characterised in that a covering
frame (15) is provided, which - after being inserted - extends from the upper side
of the frame (1) to beneath the roof covering.
1. Châssis pour lanterneau (1) de mansarde comprenant un cadre de dormant (3) portant
un battant de fenêtre (4) et un support de dormant recevant le cadre de dormant et
se plaçant dans la toiture, ce support étant une feuillure de montage (2), en forme
de cadre, comportant un matériau isolant thermique,
cette feuillure ayant une profondeur plus grande que le cadre de dormant (3) dans
la direction perpendiculaire au plan de l'ouverture de la toiture,
la feuillure de montage (2) se logeant dans une ouverture de toiture destinée à la
recevoir et recouvrant complètement la surface extérieure du cadre de dormant (3)
tournée vers la feuillure de montage (2), par une liaison de forme,
caractérisé en ce qu'
à l'état monté dans la toiture, la feuillure de montage (2) chevauche au moins en
partie l'isolation de toiture et,
la feuillure de montage (2) a une construction en sandwich,
- une partie de support (7) de cette feuillure de montage (2) est en un matériau de
plus grande résistance que celle de la partie isolante (8) de la feuillure de montage
(2), et
- la partie d'isolation (8) présente un coefficient d'isolation plus élevé que celui
de la partie de support de la feuillure de montage (2), sur la partie qui après montage,
se trouve au-dessus de l'isolation de toiture.
2. Châssis selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
la feuillure de montage (2) comprend au moins deux épaulements (6) prévus sur au moins
deux côtés intérieurs opposés qui, après leur montage, sont tournés vers le cadre
de dormant (3), pour recevoir le cadre de dormant (3) (installé à partir du côté extérieur
de la toiture) et,
le cadre de dormant (3) après son installation avec son côté supérieur tourné vers
le côté extérieur de la toiture, ferme de manière étanche le côté supérieur de la
feuillure de montage (2).
3. Châssis selon une des revendications 1 ou 2,
caractérisé en ce que
la feuillure de montage (2) se compose de quatre parties préparées préalablement pour
le montage.
4. Châssis selon une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
la feuillure de montage (2) et le cadre de dormant (3) sont vissés l'un à l'autre.
5. Châssis selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
la partie de support (7) est en polyuréthane recyclable et la partie d'isolation (8)
en mousse de polyuréthane.
6. Châssis selon une ou plusieurs des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce que
la feuillure de montage (2) comporte des perçages réalisés au préalable pour la fixation
à la toiture et pour la fixation du cadre de dormant (3).
7. Châssis selon une ou plusieurs des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que
pour son montage (1) dans un toit équipé d'une isolation de toiture (9), il est prévu
un cadre auxiliaire (10) correspondant à l'épaisseur de l'isolation de toiture (9)
et la feuillure de montage (2) se place dans le cadre auxiliaire (10) pour être reliée
à celui-ci, le cadre auxiliaire (10) se plaçant sur le coffrage (11) de la toiture.
8. Châssis selon une ou plusieurs des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que
un cadre obturateur (12) fait d'une feuille étanche au vent et à l'eau, mais permettant
la diffusion de la vapeur, relie l'arête supérieure du châssis pour lanterneau (1)
en saillie du côté extérieur de la toiture, à la nappe inférieure (28) du toit, selon
une liaison étanche au niveau des joints.
9. Châssis selon une ou plusieurs des revendications 1 à 8,
caractérisé par
un pare-vapeur (13) constitué de feuilles étanches à la vapeur (26, 26', 26", 26"'),
la feuille (26") étanche à la vapeur, appliquée contre la face intérieure de la feuillure
de montage (2), étant reliée de manière étanche au niveau des joints à la feuille
étanche à la vapeur (26') sur le côté intérieur de l'isolation de toiture.
10. Châssis selon la revendication 9,
caractérisé en ce que
le pare-vapeur (13) arrive jusque dans le joint entre la feuillure de montage (2)
et le cadre de dormant (3).
11. Châssis selon la revendication 10,
caractérisé en ce que
l'extrémité de la feuille étanche à la vapeur (26") est fixée sur le côté extérieur
dès avant la mise en place du cadre de dormant (3) et est pressée par la mise en place
du cadre de dormant (3) entre celui-ci et la feuillure de montage (2).
12. Châssis selon la revendication 9,
caractérisé en ce qu'
une partie (26"') de la feuille sensible à la vapeur est fixée dans une rainure (14)
sur le côté intérieur de la feuillure de montage (2).
13. Châssis selon une ou plusieurs des revendications 1 à 12,
caractérisé par
un cadre de recouvrement (15) qui, après la mise en place par le dessus du châssis
pour lanterneau (1) arrive jusqu'au niveau du recouvrement de toiture.