[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Abgasrückführventil für Brennkraftmaschinen mit
den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Abgasrückführventile für Brennkraftmaschinen sind aus DE 196 07 810 A1
bekannt, bei denen das Ventilglied von unten her zum Schließen des Ventildurchlasses
gegen die Ventilsitzfläche angelegt wird. Das Ventilglied sitzt in der Regel am Ende
eines Betätigungsgliedes in Form einer Stange, eines Stößels, eines Schaftes od.dgl.,
an dem ein Stellantrieb, mit Vorzug z.B. ein elektrischer Stellantrieb, zur Betätigung
des Ventilgliedes in Öffnungsrichtung bzw. Schließrichtung angreift. Beim elektrischen
Stellantrieb kann ein Elektromotor, ein Schrittmotor, ein elektrischer Drehmagnet
od.dgl. elektromagnetischer Drehsteller vorgesehen sein.
[0003] Bei diesem bekannten Abgasrückführventil ist die Ventilsitzfläche als sich nach oben
hin etwa kegelstumpfförmig verjüngende Schrägfläche in einem plattenförmigen Oberteil
des Gehäuseteils ausgebildet. Das Ventilglied ist als flacher Teller gestaltet, wobei
dessen der Ventilsitzfläche zugeordnete Ringfläche ebenfalls als sich etwa kegelstumpfförmig
verjüngende Schrägfläche ausgebildet ist. In der Schließstellung des Ventils liegen
die ventilgliedseitige Ringfläche und die Ventilsitzfläche des Ventildurchlasses aufeinander.
Bei Abgasrückführventilen dieser Art, insbesondere beim Einsatz für Diesel-Brennkraftmaschinen,
ergeben sich insbesondere im Zusammenhang mit der Abgaskühlung und bei der Abkühlung
dieses im Bereich zwischen den aufeinandersitzenden Ventilflächen dadurch Probleme,
daß sich bei niedrigen Temperaturen am Ventilglied und an den dem Ventildurchlaß benachbarten
Bereichen des Gehäuseteils Flüssigkeit, Kondensat und/oder Partikel ansammeln, die
bei Akühlung aushärten und die aufeinandersitzenden Ventilflächen etwa klebstoffähnlich
miteinander verkleben können, wodurch eine zuverlässige anschließende Öffnungsfunktion
und überhaupt ein weiterer zuverlässiger Betrieb des Abgasrückführventils gefährdet
wird oder gar unmöglich wird.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abgasrückführventil der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß eine einwandfreie Öffnungsfunktion bzw. Schließfunktion zwischen
dem Ventilglied und dem Ventilsitz gewährleistet ist.
[0005] Die Aufgabe ist bei einem Abgasrückführventil der eingangs genannten Art gemäß der
Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte weitere Erfindungsmerkmale
und Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 27. Beim erfindungsgemäßen
Abgasrückführventil ist durch diese besondere Gestaltung des Ventilgliedes der Ansammlung
von Flüssigkeit, Kondensat und/oder Partikeln entgegengewirkt, die sich am Ventilglied
und auch an benachbarten Bereichen des Ventildurchlasses nicht anlagern können. Ferner
ist durch die besondere Geometrie des Ringbundes des Ventilgliedes und/oder der gehäuseteilseitigen
Ventilsitzfläche eine vorteilhafte Durchflußcharakteristik und gute Durchströmung
gewährleistet, so daß etwaige, sich dort möglicherweise ablagernde Flüssigkeit, Kondensat
und/oder Partikel schon aufgrund der Strömung mitgerissen werden und auch dadurch
einer etwaigen Ablagerung entgegengewirkt ist. Aufgrund der Geometrie des Ventilgliedes
und/oder des Ventilsitzes ist somit auf Dauer eine einwandfreie Schließfunktion bzw.
Öffnungsfunktion des Ventiles gewährleistet, und dies mit einfachen und kostengünstigen
Mitteln. Die mindestens eine oberseitige Aufnahme am Ventilglied, die dort vertieft
vorgesehen ist, bildet ein Aufnahmereservoir für etwaige Flüssigkeit, Kondensat und/oder
Partikel, die in diese mindestens eine Aufnahme hineingelangen, z.B. hineinfließen,
können, so daß diese dadurch in besonders einfacher Weise von der Ringfläche des Ventilgliedes
und/oder der Ventilsitzfläche des Gehäuseteils ferngehalten werden. Ferner unterstützen
vorhandene schräge Flächen beim Ventilglied und im Bereich des Ventildurchlasses eine
strömungstechnische Leitung von Flüssigkeit, Kondensat und/oder Partikel in der Weise,
daß diese gezielt von den miteinanderwirkenden Dichtflächen, das heißt der Ringfläche
und der Ventilsitzfläche, ferngehalten werden und z.B., soweit vorhanden, gezielt
in die mindestens eine Aufnahme hineingeführt werden.
[0006] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung.
[0007] Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger
Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der
Anspruchsnummern darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale
als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
Dabei sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung erwähnten Merkmale
sowie auch die allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile
der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht
in den Ansprüchen erwähnt sind.
[0008] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen schematischen senkrechten Schnitt lediglich des Ventildurchlaßbereiches eines
Abgasrückführventiles gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 2
- einen Ausschnitt II in Fig. 1 in größerem Maßstab,
- Fig. 3 und 4
- jeweils einen schematischen Schnitt einer Teilansicht etwa entsprechend derjenigen
in Fig. 2 gemäß einem zweiten bzw. dritten Ausführungsbeispiel.
[0009] In Fig. 1 ist schematisch lediglich der hier interessierende Teil eines ansonsten
zumindest im wesentlichen bekannten Abgasrückführventiles 10 gezeigt, das zur Abgasrückführung
bei Brennkraftmaschinen bestimmt und z.B. in ein Ansaugsammelrohr der Brennkraftmaschine
eingebaut ist. Es weist einen unteren Gehäuseteil 11 auf, dem über eine nicht weiter
gezeigte Abgasrückführleitung Abgas, verdeutlicht durch den Pfeil 12, zugeführt wird.
Der Gehäuseteil 11 enthält einen Ventildurchlaß 13 mit einer ringförmigen Ventilsitzfläche
14, die mit einem zugeordneten Ventilglied 15 zusammenwirkt, das eine der Ventilsitzfläche
14 zugeordnete Ringfläche 16 aufweist. Das Ventilglied 15 ist in herkömmlicher Weise,
wie nicht weiter gezeigt ist, am unteren Ende eines Betätigungsgliedes in Form einer
Stange, eines Stößels, eines Schaftes od.dergl. befestigt, das in einem entsprechenden
Gehäuse koaxial zur Längsmittelachse 9 verschiebbar geführt ist , wobei an diesem
Betätigungsglied üblicherweise ein Stellantrieb angreift, z.B. in Form eines elektrischen
Stellantriebes, der z.B. aus einem Elektromotor oder Schrittmotor oder Drehmagneten
od.dergl. bestehen kann.
[0010] Die Ringfläche 16 des Ventilgliedes 15 ist an einem axial überstehenden Ringbund
40 des Ventilgliedes 15 ausgebildet, der auf der Oberseite des Ventilgliedes 15 angeordnet
ist.
[0011] Die Ventilsitzfläche 14 ist auf der unteren Seite des Gehäuseteils 11 angeordnet,
dem von unten her und in Richtung auf die Ventilsitzfläche 14 in Pfeilrichtung 12
das Abgas zuführbar ist. Das Ventilglied 15 ist auf der Unterseite des Gehäuseteils
11 angeordnet und von unten her gegen die Ventilsitzfläche 14 zur Herbeiführung der
in Fig. 1 gezeigten Schließstellung anlegbar.
[0012] Die unterseitige Ventilsitzfläche 14 ist als Schrägfläche 44 ausgebildet, die sich
in der dem Ventilglied 15 abgewandten Axialrichtung etwa kegelstumpfförmig verjüngt.
[0013] Die oberseitig des Ringbundes 40 ausgebildete Ringfläche 16 des Ventilgliedes 15
ist ebenfalls als Schrägfläche 46 ausgebildet, die sich in der der Ventilsitzfläche
14 zugewandten Axialrichtung etwa kegelstumpfförmig verjüngt. Der Kegelwinkel der
Schrägflächen 44 und 46 ist gemäß Fig. 1 und 2 gleich groß gewählt und liegt in der
Größenordnung von etwa 120°.
[0014] Wie insbesondere die vergrößerte Darstellung in Fig. 2 erkennen läßt, schließt die
Ringfläche 16, insbesondere in der Ausbildung als Schrägfläche 46, des Ringbundes
40 mit ihrem Außendurchmesser und auch mit ihrem Innendurchmesser jeweils im wesentlichen
mit dem entsprechenden Außendurchmesser bzw. Innendurchmesser der als Schrägfläche
44 ausgebildeten Ventilsitzfläche 14 ab.
[0015] Der überstehende Ringbund 40 ist radial außen von einer zur Längsmittelachse 9 etwa
koaxialen äußeren Zylinderfläche 48 begrenzt.
[0016] Die als Schrägfläche 44 ausgebildete Ventilsitzfläche 14 ist radial innen von einer
zur Längsmittelachse 9 etwa koaxialen inneren Zylinderfläche 47 begrenzt, die den
Ventildurchlaß 13 umgibt und definiert.
[0017] Die Ventilsitzfläche 14 des Gehäuseteils 11 ist an einem im Querschnitt relativ dünnen,
etwa scheibenförmigen Kopfbereich 49 des Gehäuseteils 11 ausgebildet .
[0018] An die als Schrägfläche 44 ausgebildete Ventilsitzfläche 14 schließt sich radial
außen eine Ringfläche 45 an, die innerhalb einer Radialebene liegt, die etwa rechtwinklig
zur Längsmittelachse 9 ausgerichtet ist. Die Oberseite des Kopfbereiches 49 ist durch
eine zu dieser Ringflche 45 etwa parallele Kopffläche 50 begrenzt.
[0019] Der Ventilkörper 15 weist auf seiner der Ventilsitzfläche 14 zugewandten Oberseite
51 eine oder mehrere vertieft gelegene, nach oben offene Aufnahmen 52 als Sammelräume
auf, in denen sich Flüssigkeit, Kondensat und/oder Partikel sammeln können, die insbesondere
bei Abkühlung des Abgasrückführventils 10 aus dem Abgas, insbesondere aus Diesel-Abgas,
ausfallen können. Die mindestens eine Aufnahme 52 nimmt derartige Partikel, Flüssigkeiten
od.dergl. auf, so daß diese von den miteinander wirkenden Schrägflächen 44 und 46
soweit wie möglich ferngehalten werden.
[0020] Beim gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 weist der Ventilkörper 15 oberseitig
als vertieft gelegene Aufnahme 52 zumindest eine vertiefte Ringnut auf, die z.B. eine
Breite von etwa 2 mm bis 3 mm besitzt und die radial außen durch den axial hochragenden
Ringbund 40 begrenzt ist. Radial innen schließt sich an die mindestens eine oberseitige
Aufnahme 52, insbesondere Ringnut, eine zur Längsmittelachse 9 hin ansteigende Kegelfläche
53 an, die sich in Richtung zur Ventilsitzfläche 14 hin etwa kegelstumpfförmig verjüngt
und axial über den Ringbund 40 und die Ringfläche 16 hinaus nach oben vorsteht. Das
axiale Überstandsmaß der Kegelfläche 53 liegt z.B. in der Größenordnung von 2 mm.
[0021] Durch diese Ausbildung des Abgasrückführventils 10 gemäß Fig. 1 und 2 ist mit einfachen
Mitteln eine einwandfreie Schließfunktion bzw. Öffnungsfunktion zwischen der Ventilsitzfläche
14 und dem Ventilglied 15 gewährleistet, wobei eine Ansammlung von Partikeln, Flüssigkeit,
Kondensat od.dergl., die beim Kühlen aus dem Abgas ausfallen, im Bereich der miteinander
wirkenden Schrägflächen 44 und 46 soweit wie möglich ausgeschlossen ist.
[0022] Bei dem in Fig. 3 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die dem
ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und 2 entsprechen, gleiche Bezugszeichen verwendet,
so daß dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles
Bezug genommen ist.
[0023] Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist der axial überstehende Ringbund 40 des Ventilgliedes
15 als Schneide 60 ausgebildet, die auf die Ventilsitzfläche 14 gerichtet ist. Die
Ventilsitzfläche 14 ist als ebene Fläche ausgebildet, die sich innerhalb einer zur
Längsmittelachse des Ventildurchlasses 13 etwa rechtwinkligen Radialebene erstreckt.
[0024] Die Schneide 60 ist radial außen von der zur Längsmittelachse des Ventildurchlasses
13 etwa koaxialen äußeren Zylinderfläche 48 und radial innen von einer Innenschrägfläche
61 definiert, die sich unter Bildung der Schneide 60 in der sich als Ringlinie darstellenden
Ringfläche 16 treffen. Die Innenschrägfläche 61 verjüngt sich in der Axialrichtung
etwa kegelstumpfförmig, die der ebenen Ventilsitzfläche 14 abgewandt ist. Auch bei
diesem Ausführungsbeispiel weist das Ventilglied 15 wie beim ersten Ausführungsbeispiel
oberseitig zumindest eine vertieft gelegene, nach oben offene Aufnahme entsprechend
der Aufnahme 52 auf. Durch die Schneide 60 ist die Größe der in Schließstellung gemäß
Fig. 3 in Berührung miteinander gelangenden Flächen so gering wie möglich gehalten,
so daß etwaige dazwischen haftende Partikel, Flüssigkeiten, Kondensat od.dergl., die
bei Aushärtung etwa ein Verkleben der Kontaktflächen zur Folge haben könnten, praktisch
keinen Flächenansatz haben. Im übrigen ist aufgrund der durch die Schneide 60 erreichten
Scharfkantigkeit eine schärfte Abrißkante radial nach innen in Form der Innenschrägfläche
61 und radial nach außen in Form der äußeren Zylinderfläche 48 geschaffen, durch die
ein Abreißen etwaiger Ansammlungen gefördert wird. Aufgrund der Ausbildung als Schneide
60 kann diese im übrigen bei der Überführung des Ventilgliedes 15 jeweils in die Schließstellung
gemäß Fig. 3 etwaige Ansammlungen, die an der Ventilsitzfläche 14 haften sollten,
einschneiden und aufbrechen, so daß diese damit von der Ventilsitzfläche 14 abgelöst
werden.
[0025] Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Schneide 60 im Bereich
der Ventilsitzfläche 14 ausgebildet, wobei dann die ventilgliedseitige Ringfläche
16 z.B. als ebene Ringfläche gestaltet sein kann.
[0026] Bei dem in Fig. 4 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel sind für gleiche Teile gleiche
Bezugszeichen wie in den vorangehenden Ausführungsbeispielen verwendet, so daß dadurch
auf die Beschreibung dieser Bezug genommen ist.
[0027] Beim dritten Ausführungsbeispiel ist die Schneide 60 radial innen von einer zur Längsmittelachse
des Ventildurchlasses 13 etwa koaxialen inneren Zylinderfläche 62 und radial außen
von einer Außenschrägfläche 63 definiert, die sich zur Bildung der Schneide 60 treffen,
wobei sich die Ringfläche 16 wiederum als Kreis darstellt. Die Außenschrägfläche 63
verjüngt sich etwa kegelstumpfförmig in der Axialrichtung, die der ebenen Ventilsitzfläche
14 zugewandt ist. Durch diese Gestaltung gemäß Fig. 4 werden die gleichen Vorteile
wie durch diejenige in Fig. 3 erzielt.
1. Abgasrückführventil für Brennkraftmaschinen, das einen Ventildurchlaß (13) mit Ventilsitzfläche
(14) und ein Ventilglied (15) mit einer der Ventilsitzfläche (14) zugeordneten und
zugewandten Ringfläche (16) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringfläche (16) des Ventilgliedes (15) an einem axial überstehenden Ringbund
(40) des Ventilgliedes (15) ausgebildet ist.
2. Abgasrückführventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilsitzfläche (14) an der unteren Seite eines Gehäuseteiles (11) angeordnet
ist, dem von unten her und in Richtung auf die Ventilsitzfläche (14) Abgas zuführbar
ist.
3. Abgasrückführventil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilglied (15) auf der Unterseite des Gehäuseteils (11) angeordnet und von
unten her an die Ventilsitzfläche (14) anlegbar ist.
4. Abgasrückführventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der axial überstehende Ringbund (40) auf der Oberseite des Ventilgliedes (15)
angeordnet ist.
5. Abgasrückführventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unterseitige Ventilsitzfläche (14) als Schrägfläche (44) ausgebildet ist,
die sich in der dem Ventilglied (15) abgewandten Axialrichtung etwa kegelstumpfförmig
verjüngt.
6. Abgasrückführventil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kegelwinkel der kegelstumpfförmigen Schrägfläche (44) in der Größenordnung
von etwa 120° liegt.
7. Abgasrückführventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die oberseitige Ringfläche (16) des Ventilgliedes (15) als Schrägfläche (46) ausgebildet
ist, die sich in der der Ventilsitzfläche (14) zugewandten Axialrichtung etwa kegelstumpfförmig
verjüngt.
8. Abgasrückführventil nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kegelwinkel der kegelstumpfförmigen Schrägfläche (46) des Ventilgliedes (15)
dem Kegelwinkel der als kegelstumpfförmige Schrägfläche (44) ausgebildeten Ventilsitzfläche
(14) entspricht.
9. Abgasrückführventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringfläche (16), insbesondere Schrägfläche (46), des überstehenden Ringbundes
(40) mit ihrem Außendurchmesser und/oder mit ihrem Innendurchmesser jeweils zumindest
im wesentlichen mit demjenigen der als Schrägfläche (44) ausgebildeten Ventilsitzfläche
(14) abschließt.
10. Abgasrückführvenitl nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der überstehende Ringbund (40) radial außen von einer zur Längsmittelachse (9)
des Ventildurchlasses (13) etwa koaxialen äußeren Zylinderfläche (48) begrenzt ist.
11. Abgasrückführventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilsitzfläche (14) des Gehäuseteils (11) an einem querschnittsdünnen, z.B.
etwa scheibenförmigen, Kopfbereich (49) des Gehäuseteils (11) ausgebildet ist.
12. Abgasrückführventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Schrägfläche (44) ausgebildete Ventilsitzfläche (14) radial innen von
einer zur Längsmittelachse (9) des Ventildurchlasses (13) etwa koaxialen inneren Zylinderfläche
(47) begrenzt ist, die den Ventildurchlaß (13) umgibt.
13. Abgasrückführventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die als Schrägfläche (44) ausgebildete Ventilsitzfläche (14) radial außen sich
eine Ringfläche (45) anschließt, die innerhalb einer zur Längsmittelachse (9) des
Ventildurchlasses (13) etwa rechtwinklig ausgerichteten Radialebene verläuft.
14. Abgasrückführventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilglied (15) an seiner der Ventilsitzfläche (14) zugewandten Oberseite
(51) eine oder mehrere vertieft gelegene, nach oben offene Aufnahmen (52) als Sammelraum
aufweist.
15. Abgasrückführventil nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilglied (15) oberseitig als vertiefte Aufnahmen (52) zumindest eine vertiefte
Ringnut aufweist.
16. Abgasrückführventil nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Ringnut etwa 2 - 3 mm beträgt.
17. Abgasrückführventil nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine oberseitige Aufnahme (52), insbesondere Ringnut, des Ventilgliedes
(15) radial außen durch den axial hochragenden Ringbund (40) begrenzt ist.
18. Abgasrückführventil nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die mindestens eine oberseitige Aufnahme (52), insbesondere Ringnut, des Ventilgliedes
(15) sich radial innen eine zur Längsmittelachse (9) hin ansteigende Kegelfläche (53)
anschließt.
19. Abgasrückführventil nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Kegelfläche (53) in der gleichen Axialrichtung wie die als Schrägfläche
(44) ausgebildete Ventilsitzfläche (14) etwa kegelstumpfförmig verjüngt.
20. Abgasrückführventil nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kegelfläche (53) axial über den Ringbund (40) und die Ringfläche (16) des
Ventilgliedes (15) hinaus nach oben übersteht.
21. Abgasrückführventil nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß das axiale Überstandsmaß der Kegelfläche (53) etwa in der Größenordnung von 2
mm liegt.
22. Abgasrückführventil nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß der axial überstehende Ringbund (40) des Ventilgliedes (15) als auf die Ventilsitzfläche
(14) gerichtete Schneide (60) ausgebildet ist.
23. Abgasrückführventil nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilsitzfläche (14) als ebene Fläche ausgebildet ist, die sich innerhalb
einer zur Längsmittelachse (9) des Ventildurchlasses (13) etwa rechtwinkligen Radialebene
erstreckt.
24. Abgasrückführventil nach Anspruch 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneide (60) radial außen von der zur Längsmittelachse (9) des Ventildurchlasses
(13) etwa koaxialen äußeren Zylinderfläche (48) und radial innen von einer Innenschrägfläche
(61) geformt ist, die sich unter Bildung der Ringfläche (16) treffen.
25. Abgasrückführventil nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenschrägfläche (61) sich in einer der Ventilsitzfläche (14) abgewandten
Axialrichtung etwa kegelstumpfförmig verjüngt.
26. Abgasrückführventil nach Anspruch 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneide (60) radial innen von einer zur Längsmittelachse (9) des Ventildurchlasses
(13) etwa koaxialen inneren Zylinderfläche (62) und radial außen von einer Außenschrägfläche
(63) gebildet ist, die sich unter Bildung der Ringfläche (16) treffen.
27. Abgasrückführventil nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenschrägfläche (63) sich in einer der Ventilsitzfläche (14) zugewandten
Axialrichtung etwa kegelstumpfförmig verjüngt.