[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine aus einem Mechanismus bestehende, einem System
von Rohrschaltungen Rotorträgheitskräfte periodischer Art übertragende Pumpe, die
in der in ihnen enthaltenen Flüssigkeit einen Druck und eine Förderleistung kontinuierlichen
Charakters entwickeln, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Pumpe einfacher Konstruktion,
vielseitiger Anwendung und kostengünstiger Herstellung vorzuschlagen. Eine weitere
Aufgabe liegt darin, eine Pumpe zu schaffen, die wenige, einem Verschleiß ausgesetzte
Organe erfordert, platzsparend und dazu geeignet ist, auf einfache Weise auf höhere
Förderleistungen und Drücke erweitert zu werden.
[0003] Diese und weitere im Verlaufe der nachfolgenden Beschreibung hervorgehenden Aufgaben
werden durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
[0004] Die vorgeschlagene Pumpe besitzt den Vorteil, den Druck in Rohrschaltungen zu entwickeln,
längs deren Achse Trägheitskräfte nach der Wirbel- bzw. Rotorart an jeder Stelle der
enthaltenen Flüssigkeit einen elementaren Druckunterschied betragen, dessen Integral
einen Druck ergibt, der vom Eingang bis zum Ausgang der Rohrschaltung wächst. Auf
diese Weise weist die keinem Vorgang mechanischer Art ausgesetzte Flüssigkeit äußerst
bescheidene, hydraulische Verluste auf.
[0005] Die vorgeschlagene Pumpe hat den Vorteil, daß sie keine vorgegebene Grenze der Drehgeschwindigkeit,
wie beispielsweise bei den Kolbenpumpen, noch irgend eine besondere Drehgeschwindigkeit
besitzt, wie bei den Zentrifugalpumpen: dies, während die einzige Geschwindigkeitsgrenze
der vorgeschlagenen Pumpe jene ist, die durch die Festigkeit der verwendeten Werkstoffe
für ihre Herstellung festgelegt ist.
[0006] Die vorgeschlagene Pumpe besitzt den Vorteil, daß sie keine mechanischen Organe wie
Kolben, Membrane für den Schutz derselben, eine Vielzahl von Laufrädern in Abhängigkeit
des entwickelten Druckes, hydraulische Vorrichtungen zur Umwandlung der kinetischen
Energie in Druckenergie; die genannten Organe verringern die Druckleistung und erhöhen
die Herstellungs- und Wartungskosten. Die einzigen Zusatzorgane der vorgeschlagenen
Pumpe sind die einsinnigen Ventile, die jedoch immer offen sind, mit der Ausnahme
der einzigen Übergangsphase bei ihrem Anlauf.
[0007] Bei der vorgeschlagenen Pumpe ist der entwickelte Druck proportional zum Produkt
ρn
sϕ
or
n
2, in dem die Variablen n
5 und ϕ
o Charakter absoluter Neuheit besitzen.
[0008] Bezüglich der Variablen ϕ
o°ist zu bemerken, daß sie bequem im Intervall ϕ (1°; 10°) festgelegt werden kann und
daß daher ihr Betrag auch gewählt werden kann, um die gewünschten Werte für die anderen
im Spiel stehenden Variablen zu erhalten.
[0009] Bezüglich der Variablen n
s = Anzahl der Windungen der aktiven Schaltung, ist zu bemerken, daß sie die Funktion
der Vielzahl von Laufrädern und der entsprechenden Diffusoren ersetzt, die bei den
Zentrifugalpumpen verwendet werden, um den entwickelten Druck zu erhöhen: der Ersatz
durch die Anzahl der Windungen besitzt den Vorteil einer radikalen Konstruktionsvereinfachung
und Herabsetzung der Herstellungs- und Wartungskosten. überdies kann die Zahl n
s leicht mit bescheidenen Änderungen von ϕ
o, r
o und n nachgebessert werden.
[0010] Die kinetische Energie der vorgeschlagenen Pumpe ist konstant, da sie aus einem oder
zwei Paaren von identischen Rotoren gebildet wird, die mit derselben Frequenz und
mit gleicher Phasendifferenz von 90° pendeln bzw. verschwenkt werden. Dies schließt
die Notwendigkeit aus, Schwungmassen zu verwenden.
[0011] Der Betrag der höchsten Zentrifugalkraft der pendelnden Massen 'm', ausgedrückt durch
ist verhältnismäßig klein, da der Koeffizient ϕ
<0,03 den Betrag des oben beschriebenen Produktes auf weniger als 3% herabsetzt. Dies
vereinfacht die Ausbalancierung der Rotoren.
[0012] Die vorgeschlagene Pumpe besitzt den Vorteil, daß sie keine Organe wie Stopfbüchsen,
Membrane und Kolben aufweist, die, außer den schon oben angegebenen Gründen, der wahrscheinlichste
Grund für mögliche Leckagen von gefährlichen Flüssigkeiten sind.
[0013] Die vorgeschlagene Pumpe weist den Vorteil auf, auch das Pumpen von "schlammigen
Wässern" durchführen zu können, da sie aus glatten Rohren mit kleinem hydraulischen
Widerstand besteht, bei denen überdies an jeder Stelle ein Druckzuwachs erzeugt wird.
[0014] Die vorgeschlagene Pumpe weist zusammen mit dem Vorteil eines äußerst hohen Wirkungsgrades,
von verhältnismäßig vernachlässigbaren Herstellungs- und Wartungskosten und einer
Vielseitigkeit in der Verwendung, den ausschließlichen Vorteil auf, mit vernachlässigbaren
Zusatzkosten in eine polyfunktionelle Pumpe verwandelt zu werden, um gleichzeitig
zahlreiche Ansprüche von Pumparten zufriedenzustellen.
[0015] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung
von verschiedenen Ausführungsformen hervor, die in den folgenden Paragraphen unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren wiedergegeben:
A)
1) Mechanische Einzelheiten
2) Bezugszeichenlegende
3) Beschreibung der Figuren
B)
1) Einfache aktive Rohrschaltungen
2) Zweiphasige Rohrschaltungen
3) Ausführung der zweiphasigen Rohrschaltungen gemäß dem Schema a), b), c), d), e)
C)
1) Zweiphasige Pumpe
2) Vierphasige Pumpe
3) Polyfunktionelle Pumpe
4) Die Verbindungen einer zweiphasigen Rohrschaltung
5) Durch ein geführtes Lager erzeugte Schwenk- bzw. Pendelbewegung. Erfinderische
Merkmale und Vorteile der Maschine
A.1) MECHANISCHE EINZELHEITEN
[0016]
Nr. 1 Stützrahmen
Nr. 2 Rotor R1 der um die Welle Nr. 15 verschwenkt wird und mit einer Kurbelstange - Kurbel an der
Welle Nr. 4 unter einem Phasenwinkel θ = 0° angewandt ist,
Nr. 3 Rotor R1, der um eine Welle Nr. 16 verschwenkt wird, oder, bei Abwesenheit, um eine Welle
15 und mit einer an der Welle Nr. 4 unter einem Phasenwinkel θ = 90° angreifenden
Schubkurbel gekoppelt ist,
Nr. 4 Kurbelwelle für die Schwenkbewegung der Rotoren, die sich auf den am Rahmen
Nr. 1 befestigten Lagern Nr. 11 dreht; an sie ist der Antrieb angewandt
Nr. 5 An der Welle Nr. 4 angewandte Kurbel für die Schwenkbewegung des R1; seine Winkelposition auf der Welle Nr.4 entspricht θ = 0° (siehe Figur 1)
Nr. 6 Kurbel für die Schwenkbewegung von R2; seine Winkelposition auf der Welle Nr. 4 entspricht θ = 90° (siehe Figur 1)
Nr. 7 Kurbelbolzen, der mit dem Kopf der Kurbelstange Nr. 9 gekoppelt ist
Nr. 8 Rotoren R11 und R22, die mit Kurbelstangen und Kurbeln gekoppelt sind, die auf der Welle Nr. 4 und unter
Phasenwinkeln von jeweils θ = 180°, 270° angeordnet sind
Nr. 9 Kurbelstange für die Schwenkbewegung des R1
Nr. 10 Kurbelstange für die Schwenkbewegung des R2
Nr. 11 Wellenlager der Kurbel Nr. 4
Nr. 12 Zapfen der am Kopf der Kurbelstange Nr. 10 angewandten Kurbel
Nr. 13 Dorn, der mit dem am Rotor R1 befestigten Fuß der Koppelstange Nr. 9 gekoppelt ist
Nr. 14 der am Rotor R2 befestigte Dorn der Kurbelstange Nr. 10
Nr. 15 am Stützrahmen 1 befestigte Welle, in dem die zuständigen Rotoren verschwenkt
werden
Nr. 16 am Stützrahmen Nr. 1 befestigte Welle, um die die zuständigen Rotoren verschwenkt
werden
Nr. 17 Drehlager von R1 und R11
Nr. 18 Drehlager von R2 und R22
Nr. 19 einfache, aktive linksgängige Schaltung C1
Nr. 20 einfache, aktive rechtsgängige Schaltung C1'
Nr. 21 einfache, aktive linksgängige Schaltung C11
Nr. 22 einfache, aktive rechtsgängige Schaltung C11'
Nr. 23 einfache, aktive linksgängige Schaltung C2
Nr. 24 einfache, aktive rechtsgängige Schaltung C2'
Nr. 25 einfache, aktive linksgängige Schaltung C22
Nr. 26 einfache, aktive rechtsgängige Schaltung C22'
Nr. 27 am Eingang der Schaltung Nr. 19 angeordnetes Sperrventil V1
Nr. 28 am Eingang der Schaltung Nr. 20 angeordnetes Sperrventil V1'
Nr. 29 am Eingang der Schaltung Nr. 23 angeordnetes Sperrventil V2
Nr. 30 am Eingang der Schaltung Nr. 24 angeordnetes Sperrventil V2'
Nr. 31 am Eingang der Schaltung Nr.21 angeordnetes Sperrventil V11
Nr. 32 am Eingang der Schaltung Nr. 22 angeordnetes Sperrventil V11'
Nr. 33 am Eingang der Schaltung Nr. 25 angeordnetes Sperrventil V22
Nr. 34 am Eingang der Schaltung Nr. 26 angeordnetes Sperrventil V22'
Nr. 35 aus C1 und C1' bestehende, zweiphasige Schaltung CB1, mit den Ventilen V1 und V1', befestigt am R1
Nr. 36 aus C11 und C11' bestehende, zweiphasige Schaltung CB11, mit den Ventilen V11 und V11', befestigt am R11, oder, wenn abwesend, R1
Nr. 37 aus C2 und C2' bestehende, zweiphasige Schaltung CB2, mit den Ventilen V2 und V2', befestigt am R2
Nr. 38 aus C22 und C22' bestehende, zweiphasige Schaltung CB22, mit den Ventilen V22 und V22', befestigt am R22, oder, wenn abwesend, am R2
Nr. 39 Schlauch, der eine feste Stelle mit einer beweglichen Stelle verbindet
Nr. 40
Nr. 41 am Rahmen Nr. 1 befestigtes, geradliniges Anschlulßstück
Nr. 42 U-förmiges Anschlußstück mit oder ohne Ausgänge, am Rahmen Nr. 1 befestigt
Nr. 43 T-förmiges Anschlußstück mit einer mit einem L-förmigen Anschlußstück versehenen
Stange zur Verbindung der zweiphasigen Schaltung mit dem Schlauch
Nr. 44 Anschlußstück aus Figur 17
Nr. 45 Führung für den Außenring eines Lagers
A.3) BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0017]
Fig.1 - In ihr ist ein Beispiel der einzuhaltenden Modalitäten dargestellt, um in
einer zweiphasigen Schaltung ein Feld von Wirbel- bzw. Rotorträgheitskräften zu entwickeln.
Die Figur legt fest: a) die Form des Rotors R1; b) die Positionen: der Punkt O der Achse der Welle Nr. 4 der Kurbeln; des Punktes
01 der Achse der Welle Nr. 15 des Rotors R1; des Punktes B1 der Achse des mit dem Kopf der Kurbelstange Nr. 9 gekoppelten Zapfens Nr. 7 der Kurbel
Nr. 5 und des Punktes B2 der Achse des am Rotor R1 befestigten und am Fuß der Kurbelstange Nr. 9 gekoppelten Dornes Nr. 13; man nimmt
an, daß die vier Achsen parallel sind und die Punkte O, 01, B1, B2 komplanar sind; c) die Position des Einganges E1 und des Ausganges und des Ausganges U1 der zweiphasigen Schaltung.
a) Der Rotor R1 besteht aus zwei Blechscheiben angemessener Stärke und kreisrunder Ausbildung, in
deren Mitte eine Durchbohrung ausgenommen ist, die Lager Nr. 17 der Drehwelle Nr.
15 des Rotors und in der Figur angegebenen Position des Domes Nr. 13. Die beiden Blechscheiben
sind durch einen Streifen zylindrischer Form verbunden, von dem der Querschnitt gezeigt
ist, der die Durchdringung der Verbindungsrohre und der Kurbelstange erlaubt;
b) festgelegt wird θ = 0°, der Drehwinkel der Kurbel Nr. 5, im Bereich dessen die
Drehgeschwindigkeit des Rotors R1 maximal ist. Nachdem die Punkte O e O1 und die Gerade durch O senkrecht zu OB1 bei θ = 0° gezogen ist, wird die Überschneidung seines Punktes OM mit den senkrechten durch O1 festgelegt. Auf der Geraden OOM werden die beiden Punkte O2 e O3 derart festgelegt, daß
ist. Es werden die Längen OB1 und O1OM derart festgelegt, daß der Winkel am Scheitel O1 des Dreieckes =O1O3O2 den Wert 2ϕ0 annimmt, wo ϕ0 der vorgegebene Winkel des höchsten Winkelausschlages mit Uhrzeiger- und Gegenuhrzeigersinn
des Rotors R1 ist. Die Genauigkeit der Berechnung von ϕ0 nimmt mit der Zunahme von OOM und der Abnahme von ϕ0 zu. Die Schaltungen C1 und C1' werden am R1 wie in Figur dargestellt befestigt.
c) Die Position des Einganges E1 und des Ausganges U1 der zweiphasigen Schaltung wird in der Nähe der Durchmesserenden des zur Geraden
OOM parallelen Rotors festgelegt, um Interferenzen mit anderen Bestandteilen zu vermeiden
und die Verbindung mit den anderen Schaltungen möglichst geradlinig zu halten. Die
Position des Einganges E1, die jedoch immer durch das Paar von einsinnigen Ventilen begleitet ist, kann immer
mit der Position des Ausganges U1 ausgetauscht werden. Auf ähnliche Weise geht man bei den anderen Rotoren vor, die
mit derselben Welle Nr. 4 über Kurbeln unter Phasenwinkel gegenüber der Kurbel des
in der Beschreibung angegebenen R1 gekoppelt sind.
Fig.2 - In ihr sind vier zweiphasige Schaltungen CB1, CB11, CB2, CB22 dargestellt, die nacheinander aus den vier Paaren von aktiven Schaltungen (C1, C1'), (C11, C11'), (C2, C2'), (C22, C22') bestehen. Sie sind aus einem Rohr erhalten, das gemäß einem Kreis gekrümmt ist,
von dem, in einer diametral abgewandten Stellung, der Eingang Ei und der Ausgang Ui abgeleitet ist, wo i=1,11,2,22. Jede zweiphasige Schaltung, von der aus Einfachheitsgründen
nur die Schwerachse dargestellt ist, besitzt im Bereich des äußeren Einganges Ei einen inneren Querschnitt E'i - dessen Durchmesser Teil der Längsachse von Ei ist -, der den gemeinsamen Eingang der Schaltungen Ci und Ci' bildet. Im Bereich desselben sind zwei Richtungsventile Vi und Vi' mit einem Sinn entgegengesetzter Zustimmung eingebaut, der, ausgehend von ihrem Eingang,
linksgängig für die Schaltung Ci und rechtsgängig für die Schaltung Ci' ist. Die beiden Schaltungen haben ihr Ende im Bereich des Schnittes U'i, dessen Durchmesser der Längsachse des äußeren Ausganges Ui der dreiphasigen Schaltung angehört.
Fig. 3 - Sie stellt eine zweiphasige Schaltung CBi dar wo i=1,11,2,22, ist, die aus einem Rohr besteht, das gemäß einem Kreis gekrümmt
ist, von dem, in diametral abgewandten Positionen, der Eingang Ei und der Ausgang Ui der zweiphasigen Schaltung abgeleitet ist. In der Fig. 3) sind angegeben: der Schnitt
E'i , der beiden Schaltungen Ci e Ci' gemeinsam ist, die gleichsinnigen Ventile Vi, Vi', der gemeinsame Schnitt des Einganges E'i und des Ausganges U'i der beiden Schaltungen Ci e Ci'.
Fig. 4 - Sie stellt eine zweiphasige Schaltung dar, die von einer zylinderförmigen
Spirale erhalten wird, die aus einer ungeraden Anzahl von Windungen besteht. Von der
Mitte der Aufwicklung, der die Anzahl der Windungen einer jeden aktiven Schaltung
ausgedrückt durch
, wo K ganzzahlig ist, entspricht, ist der Eingang Ei mit dem Schnitt E'i abgeleitet, der den beiden Schaltungen Ci und Ci' gemeinsam ist, wo i=1,11,2,22, die nach einem Abschnitt von ns-Windungen mit entgegengesetztem Drehsinn, die inneren Ausgangsschnitte U'i und U'i' besitzen, von deren Verbindung der Ausgang Ui abgeleitet ist. Auf diese Weise gehören die Ursprünge der Eingangs- und Ausgangsachsen
der zweiphasigen Schaltung zwei verschiedenen, ebenen Hälften einer Ebenen an, die
durch die Längsachse der zylinderförmigen Spirale getrennt ist. Diese Achse fällt
mit der Drehachse des Rotors zusammen, auf dem die zweiphasige Schaltung befestigt
ist. Im Bereich des E'i sind die Ventile Vi und Vi' angebracht, von denen jedes einen Leitungssinn zum entsprechenden Ausgang besitzt.
Durch die gestrichelten Linien ist die Projektion der Spirale auf einer parallelen
und abgewandten Ebene wiedergegeben. In der Figur sind aus Klarheitsgründen die Windungen
voneinander beabstandet; in Wirklichkeit liegen sie gegenseitig an.
Fig. 5 - In ihr sind die Achsen der beiden Schaltungen Ci und Ci' dargestellt, wo i=1,11,2,22, die vom Eingang zum Ausgang jeweils mit linksgängigen
und rechtsgängigen Sinn gemäß zwei Abschnitten einer Archimedesspirale gebogen und
derart verbunden sind, daß sie eine zweiphasige Schaltung CBi bilden. Die beiden Schaltungen sind identisch, da sie nach Umklappen um 180° der
Auflageebene einer derselben übereinander legbar sind. Sie haben eine Anzahl von Windungen
, wo k eine gerade Zahl ist, derart, daß der Eingang Ei und der Ausgang Ui den beiden entgegengesetzten Radien der Spirale entsprechen.
Die durch eine Strichlierung für eine bessere Verständlichkeit verbundenen Schaltungen
sind auf zwei parallelen Ebenen derart aufeinanderzulegen, daß die Punkte der Paare
(E'i;E'i'),(U'i, U'i') anliegen, die mit einem Übergang nach der Art in Figur 16 zu verbinden sind, von
dem der Eingang Ei von E'i und der Ausgang Ui der zweiphasigen Schaltung von U'i abgeleitet werden können. Auf diese Weise nehmen Ei und Ui eine Position ein, die ähnlich jener ist, die unter Bezugnahme auf Figur 4 beschrieben
wurde. Bei E'i und E'i' sind einsinnige Ventile Vi und Vi' eingebracht.
Fig. 6 - In ihr sind die Achsen der beiden Schaltungen Ci (linksgängig) und Ci' (rechtsgängig) einer zweiphasigen Schaltung CBi dargestellt, von denen beide aus einer identischen, ungeraden Anzahl von identischen
Abschnitten einer Archimedesspirale bestehen. Jeder Abschnitt besitzt eine Anzahl
von Windungen
wo k eine gerade Zahl ist; dies beträgt eine Position auf entgegengesetzten Radien
des Einganges und des Ausganges eines jeden Abschnittes. Überdies besitzen zwei nacheinander
folgende Abschnitte wechselweise innere und äußere Eingänge und Ausgänge. Die vorstehenden
Merkmale erlauben, den Abschnitt [1] alle weiteren in der Figur angegebenen Abschnitte
[2], [3], [4], [5], [6] nach einander aufeinanderzulegen, mit der Möglichkeit die
Eingänge E und die Ausgänge U zu verbinden, die nach dem Übereinanderlegen angrenzend
sind; und überdies den Eingang Ei und den Ausgang Ui der zweiphasigen Schaltung von der Verbindung von E'i mit E'i' und von U'i mit U'i' abzuleiten. Ei und Ui nehmen die Position ein, die ähnlich jener ist, die mit Bezug auf Figur 4 beschrieben
wurde. Im Bereich von E'i und E'i' sind die Ventile Vi e Vi' eingebaut.
Fig. 7 - Sie stellt das Montageschema einer zweiphasigen Pumpe mit der Verwendung
der beiden zweiphasigen Schaltungen CB1 und CB2 dar. In ihr verfolgt die Flüssigkeit den in der Figur angegebenen Verlauf: Verbindungsstück
Nr. 41, befestigt am Rahmen Nr. 1; Eingang der Pumpe E01; Schlauch Nr. 39; beweglicher Eingang E1; Verlauf bis zum Ausgang U1, beschrieben in Fig. 2) e 3); Schlauch Nr. 39; fester Ausgang U01 von CB1; Verbindungsstück Nr. 41; Eingang E02 von CB2; Schlauch Nr. 39; beweglicher Eingang E2; Verlauf bis U2, beschrieben in Fig. 2) e 3), Schlauch Nr. 39; Ausgang der Pumpe U02; Verbindungsstück Nr. 41.
Fig. 8 - Sie stellt das Montageschema einer vierphasigen Pumpe dar, die aus zwei parallelen,
zweiphasigen Pumpen besteht. Jede dieser besteht aus einer Reihe von zwei identischen,
zweiphasigen Schaltungen, die jedoch derart angeordnet sind, daß der Eingang der vierphasigen
Pumpe aus den parallelen, vier Schaltungen C1, C1', C22,C22' mit relativer Phase zu θ = 0°, 180°, 90°, 270° besteht. Dies beträgt im wesentlichen
den vollständigen Ausgleich der Durchflußmenge am Eingang E0 und am Ausgang U0. Der Verlauf der Flüssigkeit zwischen den Eingängen und den Ausgängen (E01, U02) und (E022, U011) ist ganz ähnlich jenem, wie für Figur 7 beschrieben.
Fig. 9 - Sie stellt den sinusförmigen Verlauf der positiven Komponenten der Trägheitskräfte
f1 und f1' dar, die auf die Flüssigkeit am Ausgang der jeweiligen Schaltung C1 und C1' im Intervall θ (0°; 360°) ausgeübt werden. Beide Kräfte werden in der zweiphasigen
Schaltung CB1 einer zweiphasigen Pumpe entwickelt.
Fig. 10 - Sie stellt den sinusförmigen Verlauf der positiven Komponenten der Trägheitskräfte
f2 und f2' dar, die auf die Flüssigkeit am Ausgang der jeweiligen Schaltungen C2 und C2' im Intervall θ (0°; 360°) ausgeübt werden. Beide Kräfte werden in der zweiphasigen
Schaltung CB2 einer zweiphasigen Pumpe entwickelt.
Fig. 11 - Sie stellt den Verlauf der Resultierenden der positiven Komponenten der
in Figur 9 und 10 dargestellten Trägheitskräfte dar. Der Verlauf bei der Annahme,
daß die zweiphasigen Schaltungen aus Figur 9 und 10 identisch sind, ist identisch
jenem, der von einer zweiphasigen Pumpe zwischen den Enden E01 und U02 im Intervall (0°; 360°) entwickelt wird. Die entwickelte Trägheitskraft besitzt einen
Mindestbetrag, gleich dem in Figur 9 und 10 dargestellten Höchstbetrag und einen Höchstbetrag
√2 Mal größer.
Fig. 12 - Sie stellt den Schnitt einer polyfunktionellen Pumpe mit zwei parallelen
Drehachsen dar, der im Bereich der Ebene gelegt ist, die die Drehachsen der Rotoren
Ri (i=1,11,2,22) und die Achsen der Verbindungsstücke Nr. 41 und Nr. 42 enthält, die
am Rahmen Nr. 1 befestigt sind, und mit der Annahme, daß für den Winkel θ = 0°, im
Bereich dessen die Geschwindigkeit des Rotors R1, einen Höchstbetrag annimmt, diese Ebene auch die Eintritts- und Austrittsachsen
der Verbindungsstücke Nr. 43 enthält, die am Rotor befestigt sind und nacheinander
mit den Achsen der entsprechenden, am Rahmen Nr. 1 befestigten Verbindungsstücke fluchten.
Dies beträgt den Vorteil, daß die durch die Biegung hervorgerufene Beanspruchung der
Schläuche für θ = 0° null ist und für θ =±90° einen identischen Höchstbetrag erreicht,
der die kleinstmögliche Höchstbeanspruchung darstellt. Es ist hervorzuheben, daß für
eine bessere Verständlichkeit der Zeichnung, in Figur 12 alle Rotoren mit identischer
Phase dargestellt sind und um die in der Figur dargestellten Wellen Nr. 15 oder Nr.
16 umlaufen.
Die dargestellte, polyfunktionelle Pumpe besteht aus der Gesamtheit der beiden zweiphasigen
Pumpen mit Eingängen und Ausgängen (E'0, U'0) und (E''0, U''0) und einer vierphasigen Pumpe mit Eingang und Ausgang (E0, U0). Die dargestellten Pumpen bestehen insgesamt aus vier zweiphasigen Pumpen, die mit
den zweiphasigen Schaltungen nach Figur 2 ausgeführt sind. Der Verlauf der Flüssigkeit
in der vierphasigen Pumpe ist identisch jenem aus Figur 8; während der Verlauf der
Flüssigkeit der beiden Pumpen mit Ein- und Ausgang (E'0; U'0) e (E''0; U''0) identisch jenem aus Figur 7 ist.
Es ist zu bemerken, daß: 1) die am Stützrahmen gebundenen, festen Verbindungsstücke
im gleichen Maße auf den beiden, abgewandten Seiten des Stützrahmens verteilt sind;
2) die Achsen der entsprechenden, beweglichen und festen Verbindungsstücke und des
Verbindungsschlauches sind in einer Ebene enthalten, die senkrecht zur Drehachse des
Rotors ist; 3) die beiden Ursprünge der beiden beweglichen Eingangs- und Ausgangsverbindungsstücke
einer jeden an einem Rotor befestigten zweiphasigen Schaltung sind auf einer Ebene
angeordnet, die der Drehachse dieses Rotors angehören; die Achse trennt die Ebene
in zwei Ebenenhälften, auf einer von denen der Ursprung des Verbindungsstückes des
Einganges und auf der anderen der Ursprung des Verbindungsstückes des Ausganges angeordnet
ist; 4) im Bereich des Drehwinkels ϕ=0 (siehe Fig. 1) gehören dieser Ebene auch die
Ursprünge der entsprechenden festen, am Stützrahmen gebundenen Verbindungsstücke;
5) die zweiphasigen Schaltungen sind am entsprechenden Rotor durch Verschweißen oder
ähnlichem befestigt; 6) die Wellen Nr. 15 und Nr. 16 sind vom zu den Rotoren inneren
Teil befreit, um innerhalb dem Rotor größeren Platz zu schaffen; in besonderen Fällen
ist es vorzuziehen, sie ganz zu lassen; 7) die Verwendung von zwei Wellen zur Umdrehung
der Rotoren, anstatt einer einzigen, beträgt den Vorteil, daß der Eingang und der
Ausgang einer jeden Pumpe an zwei entgegengesetzten Seiten des Stützrahmens angeordnet
sind.
Die in der Figur angegebenen Achse B-B' gehört der vertikalen Ebene an, auf der, parallel
zu der Achse der Wellen Nr. 15 und Nr. 16, die Achse der Welle der Kurbeln Nr. 4 angeordnet
ist, die die Schwenkbewegung der Rotoren wie in Figur 13 beschrieben festlegt.
Fig. 13 - Sie stellt den in der Figur 12 angegebenen Schnitt A-A' dar, mit der Annahme,
daß der Drehwinkel der Kurbel Nr. 5 θ = 0° ist. Dem Schnitt wird die Position der
beiden zweiphasigen Schaltungen CB'1 e CB'2 entnommen. Die Flüssigkeit, siehe auch Fig. 12, tritt in E'01 ein, durchläuft das Verbindungsstück Nr. 41 und den Schlauch Nr. 39, beschickt über
das Verbindungsstück Nr. 43 die beiden Äste der zweiphasigen Schaltung CB'1, von der sie in den hinteren, in Figur 13 nicht ersichtlichen Schlauch Nr. 39 austritt,
tritt in das am Rahmen befestigte Verbindungsstück Nr. 41, von dem sie in den hinteren,
am Rotor R2 befestigten Schlauch Nr. 39 in der höchsten Biegungsstellung weiter fließt, bis sie
die zweiphasige Schaltung CB'2 beschickt, aus der sie über ein Verbindungsstück Nr. 43 in einen vorderen Schlauch
Nr. 39 austritt, der mit dem Verbindungsstück Nr. 41 verbunden ist und an dessem Ende
sich der Ausgang U'01 der Pumpe befindet.
In der Figur ist auch das System Kurbel/Kurbelstange ersichtlich, das für die Hin-und
Herbewegung bzw. Pendelbewegung der beiden Rotoren angewendet wird. Es sind ersichtlich:
der Schnitt der Welle der Kurbeln Nr. 4; die jeweils am Kopf der Kurbelstange Nr.
9 und Nr. 10 verbundenen Bolzen Nr. 7 und Nr. 12 und die an den Fuß der Kurbelstange
Nr. 9 und 10 gekoppelten Dorne Nr. 13 und Nr. 14 und die in den Rotoren ausgenommenen
Öffnungen, für den Durchtritt der Schläuche und der Kurbelstangen.
Es ist zu bemerken, daß die Figur 13) gegenüber Figur 12) vergrößert dargestellt ist,
um deren Einzelheiten hervorzuheben.
Fig. 14 - Zeigt den Schnitt einer polyfunktionellen Pumpe gemäß der Ebene der Achse
Nr. 15 der Rotoren R1 und R2 und der am Stützrahmen Nr. 1 befestigten Verbindungsstücke Nr. 41, Nr. 42. Es wird
angenommen, daß für θ = 0° diese Ebene auch die Eingangs- und Ausgangsachsen der vom
Rotor R1 befestigten Verbindungsstücke Nr. 43 enthält, die mit den Achsen der entsprechenden
am Rahmen Nr. 1 befestigten Verbindungsstücke fluchten. Zur besseren Verständlichkeit,
sind die beiden Rotoren mit einem identischen Drehwinkel dargestellt. Die polyfunktionelle
Pumpe unterscheidet sich von jener aus Figur 12 dadurch, daß die verwendeten Rotoren
alle um die Welle Nr. 15 umlaufen, deren Achsen mit einer einzigen Geraden fluchten.
Dies beträgt, daß der Eingang und der Ausgang einer jeden Pumpe an einer einzigen
Seite des Stützrahmens angeordnet sind.
Die dargestellte polyfunktionelle Pumpe besteht aus einer zweiphasigen Pumpe mit Eingang
E'0 und Ausgang U'0 und aus einer vierphasigen Pumpe mit Eingang E0 und Ausgang U0.
Der Eingang E0 ist mit der Parallelen der beiden zweiphasigen Schaltungen CB1 und CB22 verbunden, deren Schaltungen eine relative Eingangsphase 0°, 180°, 90°, 270° besitzen.
Der Flüssigkeitsverlauf ist ähnlich wie unter Bezugnahme auf Figur 7), 8) und 12)
beschrieben.
Das Schema aus Figur 14) kann unter dem wirtschaftlichen Gesichtspunkt vorteilhaft
sein, weil es konstruktiv einfacher und folglich weniger kostspielig ist. In Anwesenheit
einer einzigen Drehachse der Rotoren ist es überdies günstig, für deren Hin-und Herbewegung
das unten beschriebene System des 'geführten Lagers' anzuwenden.
Fig. 15- Sie stellt den Schnitt A-A' dar, der in Figur 14 mit der Annahme, daß θ =
270° der Winkel der Kurbel Nr. 5 sei, angegeben ist, von dem die Bewegung von R1 abhängt, die, im betrachteten Augenblick, die Höchstdrehung ϕ=ϕ0 vollendet hat. Ersichtlich sind: - der Schlauch Nr. 39, der den Ausgang der Schaltung
CB1 mit dem Verbindungsstück Nr. 42 verbindet; - der Schlauch, der den Eingang der Schaltung
CB1 mit dem Verbindungsstück Nr. 42 verbindet; - die Kurbelstange Nr. 9, die an den Kurbelbolzen
7 und an dem am R1 befestigten Dorn befestigt ist; - die Welle der Kurbel Nr. 4 und das Drehlager 17
von R1. In Fig. 15) ist die Achse der Welle der beiden Kurbeln für die Bewegung der beiden
Rotoren R1 und R2 in dem in Figur 14 angegebenen Schnitt B-B' angeordnet.
Fig. 16 - Sie stellt das T-förmige Verbindungsstück Nr. 43 dar, das in den zweiphasigen
Schaltungen verwendbar ist, wenn die zu verbindenden Punkte Ci und Ci' eine Achse gemeinsam haben. Die vertikale Achse des T stellt die Eingangsachse Ei und die Ausgangsachse Ui der zweiphasigen Schaltung dar und ist normalerweise so wie in Figur dargestellt
rechteckig gebogen, um die Verbindung mit dem am Stützrahmen befestigten Verbindungsstück
(siehe Fig. 12) und 14)) zu erleichtern. Der horizontale Balken des T wird für die
Verbindung der Schaltungen Ci e Ci' verwendet.
Fig. 17 - Sie stellt das in den zweiphasigen Schaltungen verwendete Verbindungsstück
dar, wenn die zu verbindenden Punkte Ci und Ci' zwei verschiedenen Achsen derselben Schaltungen angehören. Dies beträgt, daß der
horizontale Balken des T in zwei zueinander beabstandete Balken unterteilt wird, wie
dies die Achsen der Schaltungen Ci und Ci' sind. Der vertikale Balken des T besitzt eine Form, die identisch jener der Verbindungstücke
aus Fig. 16) ist.
Fig. 18 - Sie stellt die Seitenansicht der polyfunktionellen Pumpe aus Figur 12) dar.
Dabei sind die folgenden Bestandteile dargestellt: der Stützrahmen Nr. 1; die Rotoren
R1 und R2; die Welle der Kurbel Nr. 4; Teil der Kurbelwelle Nr. 9 für die Bewegung von R1; der Zapfen Nr. 7 und der Dorn Nr. 13, mit dem die Kurbelstange verbunden ist; Teil
der Kurbelstange Nr. 10 für die Bewegung von R2 und den Dorn Nr. 14, mit dem er verbunden werden kann; die am Rahmen Nr. 1 befestigten
Wellen Nr. 15 und 16, um die jeweils die Rotoren R1 und R2 umlaufen; der Eingang E'0 und der Ausgang U'0 einer zweiphasigen, der polyfunktionellen Pumpe angehörenden Pumpe.
Fig. 19 - Sie stellt einen Mechanismus dar, der die Drehbewegung einer sich auf ein
einem Stützrahmen befestigten Lagern drehenden Welle der Kurbeln in eine Schwenkbewegung
eines Rotors umwandeln, der um der am Stützrahmen befestigten Welle Nr. 15 verschwenkbar
ist.
Der Mechanismus besteht aus: a) einer Welle Nr. 4 der Kurbeln mit einer zur Drebwelle
Nr. 15 des Rotors 2 parallelen Achse; b) aus dem Paar von Kurbeln Nr. 5, die außerhalb
der Führungen Nr. 45 umlaufen und auch die Aufgabe besitzen, die exzentrischen Massen
des Lagers Nr. 9 und des Bolzens Nr. 7 auszugleichen; c) dem Bolzen Nr. 7 der Kurbeln;
d) dem am Bolzen Nr. 7 angewandten Lagern Nr. 9; e) dem Paar von Führungen Nr. 45
mit parallelen Innenflächen, die zwei Ebenen angehören, die von der Drehachse der
Welle Nr. 15 gleich beabstandet sind. Die Führungen sind starr am Rotor in seinem
Innenteil befestigt und zwischen ihnen ist mit enger Toleranz der Außenring des Lagers
Nr. 9 angeordnet. Das Gesamte ist derart abgestimmt, daß bei Umlauf der Welle Nr.
4, das Lager wechselweise auf einer der Führungen umläuft, wobei die Hin- und Herbewegung
des Rotors bewirkt wird.
B.1) DIE EINFACHEN, AKTIVEN SCHALTUNGEN
[0018] Sie haben die Aufgabe, in der enthaltenen Flüssigkeit den Druckunterschied zu erzeugen,
der für den Betrieb der Pumpe notwendig ist. Dies rechtfertigt die ihnen gegebene
Bezeichnung einer aktiven Schaltung. Sie bestehen aus einem Rohr kreisförmigen oder
rechteckigen Querschnittes; ihre Achse ist gemäß einer Krümmung gebogen, die ein Abschnitt
eines Kreises oder einer zylinderförmigen Spirale oder einer Archimedesspirale sein
kann.
[0019] Die in der nachfolgenden Beschreibung in Betracht gezogenen aktiven Schaltungen sind
die vier linksgängige Schaltungen C
i, wobei i=1,11,2,22 und die vier rechtsgängigen Schaltungen C
i' wobei i'=1,11',2'22' ist. Die Schaltungen C
i und C
i' besitzen einen Flüssigkeitseingang und -ausgang, die jeweils mit E'
i, und U'
i und E'
i' U'
i' angegeben sind.
[0020] Die Schaltungen C
i und C
i' sind jeweils als linksgängig und rechtsgängig zu betrachten, da der Laufsinn von
ihrem Eingang bis zu ihrem Ausgang jeweils linksgängig und rechtsgängig ist. Der Laufsinn
wird in Bezug auf den Versor
der Normalen zu ihrer gemeinsamen Auflageebene festgelegt. Im Bereich des Einganges
einer jeden Schaltung C
i und C
i' sind die einsinnigen Ventile mit Zustimmungssinn vom Eingang zum Ausgang angeordnet,
die jeweils mit V
i und V
i' angegeben sind. Sie bestehen beispielsweise aus einem von einer mittigen Achse geführten
Schließteller und haben die Aufgabe, den Eintritt der Flüssigkeit zu erlauben und
deren Austritt zu verhindern.
[0021] Die acht aktiven Schaltungen sind auf verschiedenen Rotoren gemäß dem folgenden Schema
verteilt, die Zuständigkeitsrotoren genannt werden:
Schaltungen |
Zuständigkeitsrotor |
C1, C1' |
R1 mit relativer Phase θ =0° |
C2, C2' |
R2 mit relativer Phase θ = 90° |
C11, C11' |
R11 mit relativer Phase θ = 180°, oder R1 bei Fehlen von R11 |
C22, C22' |
R22 mit relativer Phase θ = 270°, oder R2 in Abwesenheit von R22 |
[0022] Die aktiven Schaltungen entwickeln den nutzbaren Druck durch Trägheitskräfte nach
der Rotorart, die durch Winkelbeschleunigungen erzeugt werden. Zu diesem Zwecke, sind
sie starr auf Rotoren befestigt, denen eine Hin- und Herbewegung bzw. Pendelbewegung
periodischer Art um ihre Drehachse auferlegt wird, die mit der Achse z eines kartesianischen
Bezugssystems (0, xyz) mit Achsen zusammenfällt, die jeweils durch die Versoren
,
,
ausgerichtet sind.
[0023] Die Befestigung einer jeden Schaltung erfolgt: 1) derart, daß die Fläche S
0 ihrer Projektion auf der Ebene (0,x,y), festgelegt durch die Beziehung
die das Integral längs der Längsachse s und des Schwerpunktes der Schaltung darstellt,
dessen Element ds eine Tangente mit Versor
1 und Vektor
besitzt, ein Maximum erreicht; 2) derart, daß der Weg längs der Achse s der Schaltung
im von dem am Eingang der Schaltung angeordneten Ventil erlaubten Sinn gegenüber dem
Versor
im Gegenuhrzeigersinn für die Schaltung C
i und im Uhrzeigersinn für die Schaltung C
i' ist.
[0024] Die aktiven Schaltungen C
1, C
11, C
1', C
11' sind auf dem Rotor R
1, während C
2, C
2', C
22, C
22' am Rotor R
2. angebracht sind. Für Pumpen beschränkter Ansprüche können die aktiven Schaltungen
C
11, C
11', C
22, C
22' fehlen; während in besonderen Fällen die aktiven Schaltungen auf vier Rotoren R
1, R
2, R
11, R
22 auf die folgende Weise angebracht werden können: C
1 und C
1' auf R
1; C
2 und C
2' auf R
2; C
11 und C
11' auf R
11; C
22 und C
22' auf R
22. In diesem Fall besitzt der Winkel θ der jeweiligen Kurbeln nach einander den relativen
Betrag: θ = 0°, 90°, 180°, 270°.
[0025] Die Rotoren (siehe Fig. 12) drehen sich um die parallelen Achsen der Wellen Nr. 15
und 16, die am Stützrahmen befestigt sind. Die Wellen Nr. 15 und Nr. 16 besitzen nicht
einen mittigen Abschnitt, um den Schläuchen Platz zu geben. Bei Fehlen der Welle Nr.
16, sind alle Rotoren auf der Welle Nr. 15 (siehe Figur 14) angebracht.
[0026] Die Anwesenheit der Welle Nr. 16 ist besonders zweckmäßig bei Pumpen hoher Förderleistung
oder bei polyfunktionellen Pumpen mit zweiphasigen Schaltungen, die viel Platz beanspruchen,
auch um das geforderte Verhältnis zwischen Länge und Breite des Stützrahmens festlegen
zu können. Unter Verwendung der Welle Nr. 16 kann überdies die Reihe von zwei zweiphasigen
Schaltungen durchgeführt werden, wobei die U-förmigen Verbindungsstücke und die jeweiligen
Verluste vermieden werden.
[0027] Die Bewegung der auf den Wellen Nr. 15 und 16 angebrachten Rotoren wird durch eine
einzige Welle durchgeführt, die mit vier Kurbeln mit identischem Radius und relativer
Phase 0°, 90°, 180°, 270° ausgerüstet ist, die mit vier identischen Kurbelstangen
verbunden sind, deren Fuß mit einem am Rotor befestigten Dorn verbunden ist; die Achse
des Domes besitzt einen identischen Radius in allen Rotoren; es ist überdies der Abstand
der Drehachse eines jeden Rotors von der Drehachse der Welle der Kurbeln identisch;
daher unterscheidet sich die Bewegung der Rotoren nur aufgrund der Phase.
[0028] Die Rotoren unterliegen einer periodischen Pendelbewegung um ihre Drehachse aufgrund
eines Systems Koppelstange/Kurbel, wie oben mit Bezug auf Figur 1 beschrieben; oder
aufgrund eines gleichwertigen Systems, so wie nachfolgend vorgeschlagen.
[0029] Die Berechnung der Bewegung des in Figur 1 dargestellten Systems mit vier Balken
OB
1, B
1B
2, B
2O
1, O
1O ist kompliziert und dessen Ergebnisse sind nicht sofort interpretierbar. Deshalb
wird bei der Annahme, daß θ̇ konstant ist, die Pendelbewegung des Rotors R
1 durch folgende Gleichungen als beschrieben angenommen:
wo ϕ
0 den absoluten Betrag der höchsten, Links- oder Rechtswinkelverschiebung des Rotors
darstellt und θ der Drehwinkel der Kurbel ist.
[0030] In Fig. 1 gehören die Punkte 0, O
2, O
3 einer Geraden an, die zur Geraden O
1O
M senkrecht ist, wo O
M der mittlere Punkt des Segmentes O
2O
3 ist. Die Punkte O
2 und O
3 sind die äußersten Punkte des Weges der Achse des Kurbelstangenfußes, im Bereich
derer die Höchstbeschleunigungen des Rotors erfolgen.
[0031] Daraus folgt, daß die flüssige Masse der Schaltung C
i einer Trägheitskraft unterliegt, die von E'
i auf U'
i' wächst, deren augenblicklicher Höchstbetrag im Querschnitt U
i ausgedrückt ist durch:
dem eine Druckdifferenz zwischen der Querschnitten E'
i und U'
i entspricht.
[0032] Für ϕ°< 10°, ein Betrag der in den meisten Fällen der Anwendungen nicht
[0033] überschritten wird, ist der in den obigen Gleichungen enthaltene Fehler für eine
Berechnungsgrundlage der Maschine weitgehend zulässig. Die obigen, vereinfachten Gleichungen
werden daher für die Zwecke der vorliegenden Erfindung als gültig angesehen und werden
ständig in allen folgenden Teilen verwendet.
B.2) DIE AKTIVE, ZWEIPHASIGE SCHALTUNG
[0034] Die Verwendung der zweiphasigen Schaltung hat die Aufgabe: 1) im Intervall θ (0°,
360°) einen nützlichen Druckunterschied konstanten Vorzeichens und kontinuierlichen
Charakters in der zwischen den Eingangs- und Ausgangsquerschnitten U
i und E
i liegenden Flüssigkeit zu entwickeln, wobei die Phasen entgegengesetzten Vorzeichens
der Beschleunigung des Rotors verwendet werden, an dem die zweiphasige Schaltung befestigt
ist; daraus stammt die Bezeichnung der 'zweiphasigen' Schaltung, die der Schaltung
gegeben wird; 2) in beiden genannten Phasen eine kontinuierliche Flüssigkeitsförderleistung
konstanten Vorzeichens zu entwickeln.
[0035] Aus vier identischen Paaren von Schaltungen (C
1; C
1'), (C
11; C
11'), (C
2; C
2', C
22; C
22'), werden die vier zweiphasigen Schaltungen (siehe Fig. 2) auf folgende Weise erhalten:
- indem die beiden Eingänge E'i und E'i' und die beiden Ausgänge U'i und U'i' eines jeden Paars von Schaltungen, miteinander verbunden werden, wo i=1,11,2,22;
- indem der Eingang E im Bereich der Verbindung von E'i und E'i' und der Ausgang Ui im Bereich der Verbindung von U'i mit U'i' abgeleitet werden;
- indem gleich nach den Eingängen E'i und E'i' die Richtventile Vi und Vi' mit Zustimmungssinn vom Eingang zum Ausgang der Flüssigkeit eingefügt werden.
[0036] Hierbei besteht die zweiphasige Schaltung aus einer rechtsgängigen Schaltung C
i', die zur linksgängigen Schaltung C
i identischer Fläche S
0 parallel ist, die beide mit einem Richtungsventil ausgerüstet sind, das der Flüssigkeit
nur den Weg vom Eingang zum Ausgang erlaubt. In dieser Beziehung sind die vom Eingang
zum Ausgang gerichteten Kräfte und Geschwindigkeiten als positiv angegeben.
[0037] Im Intervall θ (0°; 180°) (siehe Fig. 9), wird die negative Beschleunigung des Rotors
R
1 der Flüssigkeit der Schaltung C
1 übertragen, in der sie eine Trägheitskraft
erzeugt, die: 1) zwischen den Querschnitten U
1 und E
1 den Druckunterschied f
1/S
c festlegt; 2) in der Flüssigkeit von C
1 eine positive Geschwindigkeit beträgt; 3) mit der gleichen und entgegengesetzten
Kraft f
1' eine Resultierende bildet, die dazu neigt, die Geschwindigkeit der Flüssigkeit der
Schaltung C
1' zu annullieren, die in derselben von f
1' in θ (180°; 360°) entwickelt wird.
[0038] Im Intervall θ (180°; 360°) entwickelt die Kraft f
1'>0: 1) zwischen den Querschnitten U
1 e E
1 Idie Druckdifferenz p
G1' ähnlich p
G1; 2) entwickelt in der Flüssigkeit von C
1' eine positive Geschwindigkeit; 3) bildet mit der negativen Kraft f
1 eine Resultierende, die dazu neigt, die Geschwindigkeit der Flüssigkeit der Schaltung
C
1 zu annullieren.
[0039] Dabei kann behauptet werden, daß bei Ausschluß der Anwesenheit von anderen Kräften,
die zweiphasige Schaltung CB
1 im Intervall θ (0°; 360°): 1) zwischen den Querschnitten U
1 und E
1 einen positiven Druckunterschied
Extreme ausgeschlossen, festlegt, wo |senθ| der vertikale Wert von senθ ist; sein
Verlauf ist immer identisch jenem aus Figur 9; 2) in der Flüssigkeit der Schaltung
C
1 eine Förderleistung mit einem Mindestbetrag von θ = 0° und einen Höchstbetrag von
θ = 180° festlegt; 3) in der Flüssigkeit der Schaltung C
1' eine Förderleistung mit einem Mindestbetrag für θ = 180° und mit einem Höchstbetrag
θ = 360° festlegt; 4) zwischen den Querschnitten U
1 und E
1 eine Förderleistung festlegt, die gleich der Summe der Förderleistungen der Schaltungen
C
1 und C
1' ist.
[0040] Ein ähnliches Verhalten weisen in den jeweiligen Zuständigkeitsintervallen die anderen,
zweiphasigen Schaltungen CB
11, CB
2 e CB
22 auf.
B.3) AUSFÜHRUNG DER ZWEIPHASIGEN SCHALTUNGEN
[0041] Die zweiphasigen Schaltungen können auf verschiedene Weisen ausgeführt werden, unter
denen jene die nachstehend unter den Punkten a), b), c), d), e) erläutert werden.
a) Die zweiphasige Schaltung CBi, deren Schaltungen Ci und Ci' durch ein gemäß einem Kreis gekrümmtes Rohr (siehe Fig. 1,3) erhalten werden, von
dem mittels der Verbindungsstücke Nr. 43 der Eingang Ei und der Ausgang Ui in diametral entgegengesetzten Stellungen abgeleitet sind. Im Bereich des Einganges
sind an den Schaltungen Ci und Ci' die Ventile Vi und Vi' angebracht. Die Schaltung weist die folgenden Vorteile auf: 1) sie besitzt an jeder
Stelle ihrer Achse den Versor der Tangente zusammenfallend mit dem Versor der in der
Flüssigkeit entwickelten Trägheitskraft, die an jeder Stelle zum Abstand von der Drehachse
proportional ist; dies beschränkt die hydraulischen Verluste und erlaubt, daß die
gesamte in der Schaltung enthaltende Flüssigkeitsmasse den höchstmöglichen Beitrag
für den Betrieb der Pumpe bietet; 2) sie hat einen herabgesetzten, radialen und axialen
Platzbedarf; ist der Querschnitt rechteckig, so wird der Platzbedarf durch jenen eines
zylinderförmigen Ringes dargestellt, dessen Querschnitt in der Höhe und der Breite
gemäß den Erfordernissen sich ändern kann, wobei dessen Fläche konstant gehalten wird;
3) die Schaltung ist einfacher als jede andere, wodurch sie auch verhältnismäßig niedrige
Herstellungskosten hat.
Die Schaltung ist insbesondere geeignet, für hydroelektrische Anlagen und, im allgemeineren,
für Pumpen mit Förderleistungen jeglicher Größe und Drücken, die verhältnismäßig nicht
hoch sind.
b) Zweiphasige Schaltung mit Schaltungen Ci und Ci', die aus einem Rohr ausgeführt sind, dessen Achse gemäß einer zylinderförmigen Spirale
gekrümmt ist (siehe Figur 4 und Beschreibung). Der Eingang Ei ist im Bereich der Mitte der Wicklung abgeleitet und im Bereich desselben sind zwei
in Richtung des Ausganges ausgerichtete Richtungsventile angeordnet; der Ausgang Ui ist im Bereich der Verbindungsstelle zu den beiden äußersten Stellen abgeleitet.
Auf diese Weise erhält man vom Eingang E'i bis zum Ausgang U'i' eine rechtsgängige Schaltung Ci' und vom E'i bis U'i eine linksgängige Schaltung Ci. Die Zeichnung hebt den Vorteil hervor, für jede anteilige Schaltung eine Anzahl
von Windungen
zu verwenden, wo K eine ganzzahlige Ziffer ist, um den Eingang Ei und Ausgang Ui der CBi zu haben, die sich in einer Position befinden, die ähnlich jener ist, wie für Figur
4 beschrieben. Die zylinderförmige Spiralaufwicklung besitzt einen hohen Platzbedarf
gemäß der Achse z; sie hat jedoch den Vorteil, einen kleinen, radialen Platzbedarf
aufzuweisen. Es ist zu bemerken, daß die Windungen des Wickels eng aneinander gelegt
werden können.
c) Zweiphasige Schaltung mit aktiven Schaltungen, die aus einem Rohr bestehen, das
längs einer ungeraden Zahl von übereinander gelegten, zylinderförmigen Spiralabschnitten
gekrümmt ist.
Die eng aneinander liegenden Windungen von zwei unmittelbar übereinander liegenden
Abschnitten sind, unter Bezugnahme auf einen zu ihrer Achse parallelen Versor, mit
identischem Drehsinn aufgewickelt. Auf diese Weise summieren sich die auf die in jedem
Abschnitt enthaltene Flüssigkeit angewandten Trägheitskräfte mit identischem Vorzeichen.
Die Abschnitte sind derart angeordnet, daß der Endquerschnitt eines jeden Zwischenabschnittes
dem Anfangsquerschnitt des unmittelbar oberen Abschnittes angehört, der mit abgewandten
Vorschubsinn, jedoch mit identischem Drehsinn aufzuwickeln ist. Die Anzahl der Abschnitte
ist ungerade und jeder besitzt eine Anzahl von Windungen
, wo K eine ganzzahlige Ziffer ist.
Die beiden Schaltungen Ci und Ci' sind identisch. Eine derselben ist um 180° um die zur Achse der Windung senkrechten
Achse gedreht und längs derselben, gemeinsamen Achse an der anderen Schaltung derart
angereiht, daß deren beiden Endquerschnitte anliegend sind, von denen der Eingang
(oder der Ausgang) der zweiphasigen Schaltung abgeleitet ist. Der Ausgang (oder der
Eingang) ist vom Verbindungsrohr der beiden Querschnitte abgeleitet, die nach Umschlag
nach oben sich in äußerten Stellungen, wie für Figur 4 beschrieben, befinden. Die
Ventile sind mit Zustimmungssinn in Richtung des Ausganges gleich nach dem Eingang
eingebaut.
Die beschriebene zweiphasige Schaltung besitzt den Vorteil, eine große Anzahl von
Windungen erhalten zu können, wobei der gesamte verfügbare Raum ausgenützt wird. Sie
ist vor allem für Pumpen mit sehr hohen Druck und kleiner Förderleistung von Vorteil.
d) Zweiphasige Schaltung mit Schaltungen Ci und Ci', die aus zwei identischen Rohrabschnitten bestehen, deren Achse gemäß einer Spirale
von Archimedes gekrümmt ist. Sie besitzt die Aufgabe, eine zweiphasige Schaltung auszuführen,
die für einen weiten Bereich von Förderleistungen und von Drücken, von kleinen bis
hohen, mit einem sehr begrenzten, axialen Raumbedarf geeignet ist; sie ist überdies
zur Herstellung von Mehrfachpumpen, so wie nachstehend beschrieben, angezeigt. Sie
ist wie folgt (siehe Fig. 5 und Beschreibung) aufgebaut:
- zwei Rohre werden längs zwei identischen Abschnitten einer Archimedesspirale derart
gekrümmt, daß die Außenfläche einer Windung an der Innenfläche der darauffolgenden
anliegt; die Anzahl der Windungen eines jeden Rohrabschnittes muß
sein, wobei K= eine ganze Zahl;
- die Auflageebene einer der beiden Abschnitte wird derart geklappt, daß ausgehend vom
Eingang Ei, eine linksgängige Schaltung Ci und eine rechtsgängige Schaltung Ci' erhalten werden;
- die Schaltungen Ci und Ci' werden derart übereinander gelegt, daß die Querschnitte der beiden Paare (E'i, E'i') und (U'i, U'i') angrenzend sind; an den Eingängen E'i e E'i' werden die einsinnigen Ventile Vi und Vi' eingebracht;
- von den Eingängen E'i e E'i' wird der Eingang Ei und von den Ausgängen U'i e U'i' der Ausgang Ui mit den Verbindungsstücken Nr. 44, siehe Figur 17) abgeleitet; sie sind angeordnet
wie für Figur 4) beschrieben.
e) Zweiphasige Schaltung mit anteiligen Schaltungen Ci und Ci', die aus einer ungeraden Zahl nT von identischen Rohrabschnitten bestehen, deren Achse gemäß dem Verlauf einer Archimedesspirale
mit einer Anzahl von Windungen
gekrümmt ist, wo K eine ganze Zahl ist. Die anteiligen aktiven Schaltungen besitzen
eine große Fläche S0 und die Pumpe ist daher geeignet, Drücke mit Beträgen zu entwickeln, die zwischen
einem mittleren Wert und einem sehr hohen Wert liegen, mit kleinen bis mittleren Förderleistungen.
[0042] Die zweiphasige Schaltung weist die folgenden Merkmale (siehe auch Fig. 6 und Beschreibung)
auf:
1) die Achsen der Abschnitte der Schaltungen Ci und Ci' sind vom Eingang E'i zum Ausgang U'i mit wechselweise zunehmendem und abnehmendem Radius bei Zunahme des Aufwickelwinkels
aufgewickkelt; der Sinn ist für die Abschnitte von Ci linksgängig und rechtsgängig für die Abschnitte von Ci' unter Bezugnahme auf den Versor
der Normalen zur gemeinsamen Auflageebene;
2) die anteiligen Abschnitte von Ci und Ci', wegen der besseren Verständlichkeit in Fig. 6 mit einer Strichlierung verbunden,
müssen nacheinander gemäß der Ordnung 1,2,3,4,5,6, übereinander liegen, so wie in
Fig. 6 gezeigt, ohne gedreht zu werden und derart, daß die gesamten in Fig. 6 angegebenen
Punkte E und U angrenzen; überdies sind die anteiligen Abschnitte im Bereich der Punkte
E und U zu verbinden, die nach dem vorhergehenden Vorgang angrenzend sind; von der
Verbindung der Paare (E'i, E'i') und (U'i, U'i') werden der Eingang Ei und der Ausgang Ui der CBi abgeleitet, die auf eine ähnliche Weise wie für Fig. 4 beschrieben angeordnet sind;
3) die Gesamtzahl nts der Windungen einer jeden Schaltung Ci und Ci' liegt bei
; mit Zunahme von ns nimmt der radiale Platzbedarf der Schaltung zu und mit Zunahme von nT der axiale Platzbedarf; überdies kann ns und nT sich ändern, um im höchsten Maße den verfügbaren Raum auszunützen.
C.1) DIE ZWEIPHASIGE PUMPE
[0043] Sie besteht aus zwei zweiphasigen Schaltungen CB
1 und CB
2, die in Serie geschaltet und mit den beschriebenen Modalitäten jeweils an den Rotoren
R
1 und R
2 befestigt sind, die einer Beschleunigung periodischer Art mit identischer Frequenz
und mit relativer Phase θ = 0°, 90° ausgesetzt sind. Die Trägheitskräfte f
1 und f
1', die durch die zweiphasige Schaltung CB
1 erzeugt werden, die am Eingang der Pumpe angeordnet ist, wirken mit den beiden relativen
Phasen 0° und 180° des Winkels θ; davon wird die der Pumpe gegebene Bezeichnung von
'zweiphasig' abgeleitet.
[0044] Die Serie der beiden zweiphasigen Schaltungen erlaubt es, eine Pumpe mit einem Minimum
von erzeugten Druck, der gleich dem höchsten Druck ist, der von jeder der beiden zweiphasigen,
anteiligen Schaltungen derart erzeugt wird, daß an die Pumpe ein nützlicher Gegendruck
angewandt werden kann, der den Erfordernissen entspricht, eine Förderleistung ohne
Unterbrechung und gleichsinnige Ventile zu erhalten, die konstant geöffnet sind. Die
Serie erlaubt überdies die selbsttätige Einstellung der Förderleistung der inneren
Schaltungen derart, daß ein periodischer Verlauf entsteht.
[0045] Die Serie der beiden Schaltungen ist in Fig. 7 dargestellt und in der entsprechenden
Beschreibung erläutert. Es ist nützlich, auch Fig. 12 und 14 zu überprüfen, in denen
die Anordnung dargestellt ist, die für eine zweiphasige Pumpe mit Eingang E'
0 und Ausgang U'
0 vorgeschlagen ist.
[0046] Im Intervall θ (0°; 360°) erzeugen die Schaltungen C
1 und C
1' von CB
1 in der Flüssigkeit jeweils die folgenden Trägheitskräfte:
positiv in θ (0°;180°) und negativ in θ (180°;360°); und
positiv in θ (180°;360°) und negativ in θ (0°;180°); in ihnen ist
, die den Höchstwert von f1 und f1' im Bereich des Ausganges U1 (siehe Fig.7) darstellt.
[0047] Überdies gilt für jeden Winkel θ die Beziehung f
1+f
1'=0 und daher genügen die absoluten Werte |f
1|=|f
1'|.
[0048] In θ (0°; 360°) erzeugen die Schaltungen C
2 und C
2' von CB
2 in der Flüssigkeit jeweils die Trägheitskräfte:
positiv in θ (90°;270°) und negativ in θ (-90°;+90°); überdies
negativ in θ (90°;270°) und positiv in θ (-90°;+90°);
Für jeden θ gelten die Beziehungen
und
.
[0049] Dabei erzeugt bei jeden Winkel θ des Intervalls θ (0°;360°) jede zweiphasige Schaltung
in der enthaltenen Flüssigkeit eine positive Trägheitskraft, deren Summe am äußersten
U
2 der Serie der beiden zweiphasigen Schaltungen gleich der Resultierenden (siehe Fig.
11) ist:
[0050] Der Resultierenden R
G entspricht der augenblickliche Wert der Druckdifferenz p
G, die zwischen dem Eingang E
01 und dem Ausgang U
02 der Pumpe erzeugt wird, ausgedrückt durch:
[0051] Er besitzt den Höchstwert
den Mindestwert
und den Mittelwert
[0052] Beim Betrieb der Pumpe treten Kräfte ein, die den Verlauf der obigen Diagramme abändern.
Genauer ist im Intervall θ (θ
o; 180°-θ
o), angegeben mit der PHASE I des Betriebes der Schaltung C
1, an die Masse der in der aus Schaltung C
1 und der Schaltung CB
2 bestehenden Serie enthaltenden und durch eine positive Kraft beanspruchte Flüssigkeit,
die positive Resultierende angewandt:
[0053] wobei in
a)
, gültig in θ(θo;0°) und in θ(180°;180°-θo), wo θo ein negativer Winkel ist; überdies
b)
, gültig in θ(0°;180°).
[0054] In den vorstehenden Beziehungen ist |f
2| der absolute Wert von f
2 und
, in der p
s der nützliche Gegendruck ist, p
cs ist der Druckverlust in der Serie der beiden aktiven Schaltungen C
1 und C
2, und p
e ist der Druckverlust in den zu den aktiven Schaltungen außen liegenden Schaltungen.
[0055] Die obige Resultierende bringt die Geschwindigkeit der Flüssigkeit der Schaltung
C
1 von einem Nullwert für
auf einen Höchstwert für θ=180°-θ
o.
[0056] Im nachfolgenden Intervall θ (180°-θ
o, 360°+θ
o), als PHASE II des Betriebes von C
1 angegeben, ist die obige Masse durch eine negative Resultierende R
II beschleunigt, ausgedrückt durch
, die die Höchstgeschwindigkeit der Flüssigkeit von C
1 auf einen Nullwert für θ=360°+θ
o zurückbringt.
[0057] Identische Betrachtungen können für die Flüssigkeitsmasse der Serie der Schaltung
C
1' und der Schaltung von CB
2 wiederholt werden, die durch eine positive Trägheitskraft beschleunigt wird.
[0058] In der PHASE I des Betriebes von C
1' bezüglich des Intervalls θ(180°+θ
o; 360°-θ
o), wird die Flüssigkeitsgeschwindigkeit von C
1' von einer der vorstehenden ähnlichen positiven Resultierenden von einem Nullwert
für θ = 180°+θ
o auf einen Höchstwert für θ = 360°-θ
o) gebracht, der gleich jenem bezüglich der Schaltung C
1 ist; während in der PHASE II des Betriebes von C
1' eine negative Resultierende, ähnlich der oben beschriebenen im Intervall θ (-θ
o; 180°+θ
o), die Flüssigkeitsgeschwindigkeit vom genannten Höchstwert auf einen Nullwert bringt.
[0059] Die Flüssigkeitsgeschwindigkeit von C
1 besitzt einen periodischen Verlauf. Die Bedingung der Periodizität wird erfüllt,
sobald die Flüssigkeitsgeschwindigkeit am Anfang der PHASE I identisch der Geschwindigkeit
derselben Flüssigkeit ist, die dem Ende der PHASE II entspricht. Die Schaltung C
1' besitzt ein ähnliches Verhalten. Das System neigt dazu, selbsttätig die Situation
eines dynamischen Gleichgewichtes zu erreichen und beizubehalten, da bei jeder Flüssigkeitsgeschwindigkeitsänderung
auf die gleiche Weise auch die Ausdrücke p
cs und p
e geändert werden, aus denen p
H besteht.
[0060] Bei Betrieb sind die gleichsinnigen Ventile immer offen, auch in Anwesenheit von
f
i<0, wo i=1, 1', 2, 2', die die sich in Bewegung befindliche Flüssigkeitssäule von
E
i auf U
i abbremsen und daher in ihr einen Überdruck festlegen, der von U
i auf E
i abnimmt, und das Ansaugen erleichtert.
[0061] Die Flüssigkeitsgeschwindigkeit der Schaltungen C
1 und C
1' verursacht, in jeder von ihnen, eine Förderleistung, die, bei jeder vollen Umdrehung
der Welle der Kurbeln Nr. 4, auf kontinuierliche Weise von einem Nullwert auf einen
Höchstwert geändert wird, von dem sie abnimmt, um für einen Augenblick wieder den
Nullwert anzunehmen. Die Förderleistungen der beiden um einen Winkel θ = 180° phasenverschobenen
Schaltungen besitzen einen identischen Verlauf und ihre Summe bildet die Förderleistung
der zweiphasigen Pumpe. Die 180° relative Phasenverschiebung der beiden anteiligen
Förderleistungen neigt dazu, die augenblickliche Förderleistung der Pumpe auszugleichen,
deren Betrag gegenüber dem mittleren Betrag einer Höchstabweichung in der Größenordnung
von 20% unterliegt.
[0062] In der obigen Ausführung wurde nicht der atmosphärische Druck und die kinetische
Energie der in den Verbindungsschaltungen enthaltenen Flüssigkeit berücksichtigt.
Ihre Anwesenheit beträgt, daß der Nullwert der obigen Geschwindigkeit größer als Null
ist.
C.2) DIE VIERPHASIGE PUMPE
[0063] Diese Art von Pumpe hat die Aufgabe, die Stetigkeit der Förderleistung und folglich
auch einen höheren Wirkungsgrad der Anlage und eine höhere Effizienz des Ansaugsystems
der Flüssigkeit aus der Quelle zu erhalten.
[0064] Die Pumpe wird vierphasig genannt, da an ihrem Eingang vier aktive Schaltungen vorhanden
sind, die Trägheitskräften mit einer relativen Phase θ = 0°,90°,180°,270° unterliegen.
[0065] Sie besteht nämlich (siehe Fig. 8, 12, 14 und die entsprechenden Beschreibungen)
aus zwei parallelen, zweiphasigen Pumpen, von denen eine aus einer Serie von zwei
identischen, zweiphasigen Schaltungen ausgeführt ist, von denen CB
1 am Eingang und CB
2 am Ausgang angeordnet ist; und die andere Pumpe aus der Serie von zwei zu den vorhergehenden
identischen Schaltungen, von denen CB
22 am Eingang und CB
11 am Ausgang angeordnet ist. Das Paar von Schaltungen CB
1 und CB
11 ist mit den oben angegebenen Modalitäten mit dem Rotor R
1 mit relativer Phase θ = 0° verbunden; während mit dem Rotor R
2 mit relativer Phase θ = 90° das Paar CB
2 und CB
22 (siehe Fig.14) verbunden ist. In besonderen Fällen werden die vier Rotoren R
1, R
2, R
11, R
22 mit relativer Phase θ = 0°,90°,180°,270° verwendet, an denen jeweils die Schaltungen
CB
1, CB
2, CB
11, CB
22 (siehe Fig. 12) befestigt sind.
[0066] Im Betrieb besitzt der von jeder zweiphasigen Pumpe erzeugte Druck einen augenblicklichen
Wert, der identisch ist, da jede Pumpe aus einer Reihe von zwei identischen, zweiphasigen
Schaltungen besteht, die identischen Beschleunigungen unterliegen. Dadurch sind die
beiden, zweiphasigen, parallel geschalteten Pumpen von einander unabhängig.
[0067] Immer bei Betrieb, ist im Intervall θ (0°;360°) der mittlere Wert der Förderleistung
einer jeden zweiphasigen Pumpe identisch; ihr augenblicklicher Wert ändert sich jedoch,
aufgrund der verschiedenen Phase am Eingang und am Ausgang, periodisch derart, daß
der Höchstwert der Förderleistung einer der Pumpen mit dem Mindestwert der anderen
Pumpe simultan ist. Dies bewirkt den Ausgleich der augenblicklichen Förderleistung
der vierphasigen Pumpe, gleich der Summe der beiden Förderleistungen, derart, daß
die Höchstabweichung der Förderleistung von ihrem mittleren Wert in der Größenordnung
von 0,5% liegt. Die Eingangs- und Ausgangsförderleistung der Pumpe ist daher praktisch
konstant und überdies besitzt sie einen mittleren Wert, der gleich doppelt ist wie
jener einer jeden anteiligen Pumpe.
[0068] Dies beträgt ein Höchstmaß an Regelmäßigkeit im Betrieb, eine Verminderung der hydraulischen
Verluste in den Schaltungen, die außerhalb der Pumpe liegen, und ein Höchstmaß an
Effizienz des Ansaugsystems.
C.3) DIE POLYFUNKTIONELLE PUMPE
[0069] Sie besitzt die Aufgabe, gleichzeitig mehrere Erfordernisse zufriedenzustellen, um
die Herstellungs- und Anlagekosten sowie den Platzbedarf der Anlage selbst herabzusetzen.
[0070] Beim jetzigen Stand der Technik muß normalerweise bei jedem Erfordernis von Pumparbeiten,
das verschieden wegen der Förderleistung oder des Druckes oder der zu fördernden Flüssigkeit
ist, die Verwendung einer verschiedenen Pumpe vorgesehen werden.
[0071] Mit der vorgeschlagenen Pumpe (siehe Fig. 12, 14 und die entsprechende Beschreibung)
kann das Problem ganz einfach dadurch gelöst werden, indem der gesamte bauliche Teil
einer Pumpe, bestehend aus dem Stützrahmen, dem Motor, der Kurbelwelle, den Kurbelstangen,
Rotoren und den entsprechenden Drehwellen, zusammengefaßt werden; und überdies indem
an den Rotoren, mit den vorgesehenen Modalitäten, die für die notwendigen Pumpen erforderlichen
zweiphasigen Schaltungen befestigt werden, die wie oben beschrieben verbunden sind,
und indem am Stützrahmen Nr. 1 die entsprechenden Eingänge E
ol und Ausgänge U
ol befestigt werden. Auf diese Weise unterscheiden sich die verschiedenen Pumpen nur
aufgrund der verschiedenen hydraulischen Schaltungen. Dies beträgt selbstverständlicher
Weise eine einwandfreie Dimensionierung der verschiedenen baulichen Teile.
[0072] Es ist zweifelsohne, daß die Herstellungskosten und der Platzbedarf der polyfunktionellen
Pumpe sehr geringer ist als die Summe der Herstellungskosten und des Platzbedarfes
der getrennten Pumpen. Das Verhalten ist ähnlich jenem eines Stromtransformators mit
einer primären Schaltung und mehreren sekundären Schaltungen, der insgesamt weniger
kostet und Platz beansprucht als Transformatoren, die für Identische Spannungen und
Leistungen dimensioniert wurden.
C.4) DIE VERBINDUNGEN DER ZWEIPHASIGEN SCHALTUNGEN UND DIE DREHWELLEN DER ROTOREN
[0073] Der Eingang und der Ausgang einer zweiphasigen Schaltung (siehe Fig. 12, 14) sind
beide mit den entsprechenden beweglichen, am Rotor befestigten Verbindungsstück verbunden,
das unter Verwendung eines Schlauches mit dem entsprechenden festen am Stützrahmen
gebundenen Verbindungsstück verbunden ist. Das feste Verbindungsstück kann dem Eingang
oder dem Ausgang der Pumpe angehören, oder ein Hilfsverbindungsstück bilden, das für
die Reihe mit einer anderen zweiphasigen Schaltung bereitgestellt ist, die eine verschiedene
relative Geschwindigkeit besitzt.
[0074] Die Verbindung des Eingangs und des Ausgangs einer zweiphasigen Schaltung wird mittels
des Verbindungsstückes aus Fig. 16) oder aus Fig. 17) durchgeführt. Das Verbindungsstück
besteht aus einem Hauptrohr und zwei Nebenrohren. Das Hauptrohr wird durch einen geradlinigen
Teil gebildet, der nach einem zur Drehachse des Rotors parallelen Weg derart gekrümmt
ist, daß dessen Achse mit der genannten Drehachse einen gemeinsamen Punkt besitzt.
Nach der Krümmung ist er mit einem Schlauch verbunden, der mit einem festen Verbindungsstück
verbunden ist, das an die abgewandte Seite des Stütztahmens gebunden ist. Durch das
Hauptrohr fließt die Förderleistung der beiden Nebenrohre des Verbindungsstückes.
Diese können eine gemeinsame Achse wie beim Verbindungsstück aus Fig. 16) besitzen,
oder sie können parallel und beabstandet sein, wie beim Verbindungsstück aus Fig.
17). Die beiden Nebenrohre sind unmittelbar mit den beiden Eingängen oder mit den
beiden Ausgängen der beiden aktiven Schaltungen einer zweiphasigen Schaltung verbunden.
Das Verbindungsstück aus Fig. 16) wird beispielsweise verwendet für die Eingänge und
die Ausgänge der Schaltung aus Fig. 3); das Verbindungsstück aus Fig. 17) ist beispielsweise
zu verwenden für den Ausgang der zweiphasigen Schaltung aus Fig. 4), bei der die Ausgänge
der aktiven Schaltungen einen Abstand aufweisen.
[0075] In Zusammenfassung der verschiedenen obigen Ausführungen, wird die Verbindung der
beiden Verbindungsstücke unter Einhaltung der folgenden Regeln durchgeführt: 1) die
Achsen der beweglichen Eingangs- und Ausgangsverbindungsstücke der zweiphasigen, am
Rotor gebundenen Schaltung beginnen in zwei Ebenenhälften, die gegenüber der Drehachse
des Rotors entgegengesetzt und zur Achse selbst senkrecht sind; 2) die entsprechenden,
festen Verbindungsstücke sind an zwei entgegengesetzten Seiten des Stützrahmens gebunden
und besitzen immer koplanare und zur Drehachse des Rotors senkrechte Achsen; 3) eine
zur Drehachse des Rotors senkrechte Ebene enthält die Achse des beweglichen Eingangsverbindungsstückes,
die entsprechende Achse des festen Verbindungsstückes und die Achse des entsprechenden
Verbindungsschlauches; eine verschiedene, zur Drehachse des Rotors senkrechte Ebene
enthält die Achse des beweglichen Ausgangsverbindungsstückes, die entsprechende Achse
des festen Verbindungsstückes und die Achse des entsprechenden Verbindungsschlauches;
4) für ϕ = 0 (siehe Fig. 1) identifizieren sich die Achsen der beiden beweglichen
Eintritts- und Ausgangsverbindungsstücke mit den entsprechenden Achsen der festen
Verbindungsstücke; 5) jedes aus einem beweglichen Verbindungsstück und aus einem entsprechenden
festen Verbindungsstück bestehendes Paar ist über einen Schlauch verbunden; 6) Der
Verlauf des Schlauches kann geradlinig, gekrümmt mit einem einzigen Höchstwert, oder
gekrümmt mit mehreren Höchstwerten sein.
[0076] Jeder Schlauch unterliegt aufgrund der Pendelbewegung des Rotors Biegespannungen
periodisch wechselnder Art; es fehlt hingegen die Torsionsspannung.
[0077] Die obige Verbindung beträgt Mindestbeanspruchungen des Schlauches, die höchste Ausnützung
des verfügbaren Raumes und die Abwesenheit von Interferenzen zwischen den verschiedenen
Bestandteilen.
[0078] Die Figuren 12) und 14) heben hervor, daß die Anwesenheit im Stützrahmen von zwei
Drehwellen der Rotoren die folgenden Vorteile aufweist: 1) die Vermeidung der Verwendung
von Verbindungsstücken mit Bögen zu 180° zur Verbindung von zwei zweiphasigen Schaltungen,
mit kleineren hydraulischen Verlusten und kleineren Herstellungskosten; 2) die Anordnung
des Einganges und des Ausganges der Pumpe an entgegengerichteten Seiten des Stützrahmens,
anstatt an einer einzigen Seite. Das System 'Kurbelstange-Kurbel' erfordert eine einzige
Kurbelwelle für die Pendelbewegung von mehreren an zwei parallelen Wellen angeordneten
Rotoren; während das System 'geführtes Lager' so viele Wellen der Kurbeln erfordert,
wie die Schwenkwellen der Rotoren sind. Daher ist das System 'geführtes Lager nur
besonders vorteilhaft bei einer einzigen Schwenkwelle der Rotoren.
C.5) Durch ein 'geführtes Lager' erzeugte Pendelbewegung des Rotors.
[0079] Ein zum System Kurbelstange-Kurbel alternatives System zur Erzeugung eines Bereiches
von Wirbelbeschleunigungen, geeignet für den Betrieb der oben beschriebenen Pumpen.
[0080] Die Hauptbestandteile sind (siehe Fig.19): a) ein Rotor Nr. 2, der auf einer am Stützrahmen
befestigten Welle 15 pendelt; b) eine Kurbelwelle Nr. 4, deren Achse parallel zur
Drehachse des Rotors ist; sie ist seitlich mit einem Motor verbunden, läuft auf am
Stützrahmen befestigten Lagern um und durchquert den Rotor, wobei Interferenzen mit
anderen Bestandteilen vermieden werden; c) zwei Kurbeln 5, deren Bolzen 7 mit dem
Lager 9 verbunden ist, sie drehen sich außerhalb der Führungen 45 und besitzen auch
die Aufgabe, die exzentrischen Massen des Lagers und des Kurbelbolzens auszugleichen;
d) zwei parallele Führungen 45, die am Rotor starr befestigt sind und zwischen den
Kurbeln angeordnet sind. Zwischen der Führungen ist das Lager zwischengeschaltet.
Die Innenflächen der Führungen sind geschliffen und gehören zwei parallelen Ebenen
an, von denen jede von der Drehachse des Rotors um eine Länge beabstandet ist, die
gleich dem Radius des Außenringes des Lagers plus die Toleranz ist, die notwendig
ist, um dem Außenring zu erlauben, auf einer Führung unabhängig von der anderen umzulaufen.
Auf diese Weise dreht sich bei jeder Umdrehung der Welle 4 der Außenring des Lagers
alternativ auf der einen der beiden Führungen mit identischem Drehsinn, indem dem
Rotor eine Pendelbewegung übertragen wird.
[0081] Den parallelen Achsen der Wellen 4, 7 und 15 gehören in der Reihenfolge die Punkte
0
1, 0, 0
2 (siehe Fig. 19) an. Die Länge
bildet den Arm der Kurbel. Die Längen
und
sind in Abhängigkeit der Weite des Winkels ϕ
o bemessen, die für die Pendelbewegung des Rotors festgelegt wurde.
[0082] Das beschriebene System weist gegenüber dem System Kurbelstange-Kurbel den Vorteil
eines geringeren Platzbedarfes und geringerer Kosten auf. Es kann mehrere Rotoren
verschwenken, die auf einer einzigen Welle verschwenkt werden und ist für ein weites
Gebiet von Anwendungen für die oben beschriebenen Pumpen geeignet.
1. Aus einem Mechanismus bestehende, einem System von Rohrschaltungen Rotorträgheitskräfte
periodischer Art übertragende Pumpe, die in der in ihnen enthaltenen Flüssigkeit einen
Druck und eine Förderleistung kontinuierlichen Charakters entwickeln, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrschaltungen derart angeordnet sind, daß ein oder zwei Paare von identischen,
zweiphasigen Schaltungen gebildet werden; wobei jede zweiphasige Schaltung aus zwei
parallelen, identischen Rohrschaltungen (C
i e C
i') besteht, die gemeinsam ein Eingangsrohr (E
1) und ein Ausgangsrohr (U
i) der Flüssigkeit besitzen; wobei sie ausgehend vom Eingang jeweils mit linksgängigem
und rechtsgängigem Sinn gewickelt sind; und wobei im Bereich des Einganges, am Anfang
einer jeden Schaltung, ein gleichsinniges Ventil angebracht ist, das nur die Flüssigkeitsbewegung
vom Eingang bis zum Ausgang erlaubt; wobei die zweiphasige Schaltung an einem Rotor
derart starr befestigt ist, daß die Projektionsfläche (S
o) der Rohrschaltungen (C
i und C
i') auf einer Ebene identisch und maximal ist, die zur Drehachse des Rotors senkrecht
liegt; wobei dieser Rotor durch ein System Kurbelstange-Kurbel oder durch ein anderes
geeignetes System einer periodischen Pendelbewegung unterliegt, die Einfachheits halber
als sinusförmig angenommen wird; wobei bei der Annahme, daß θ=0° der Drehwinkel der
Kurbel ist, für welche die Drehgeschwindigkeit des Rotors positiv und maximal ist,
folgt, daß im Intervall θ(0°; 180°) der Drehung der Kurbel die Flüssigkeit der Schaltung
(C
i') in jedem Punkt einer elementaren, positiven Trägheitskraft unterliegt, deren höchste
Resultierende in (U
i) zwischen den Querschnitten (U
i und E
i) eine Druckdifferenz entwickelt, die ausgedrückt wird durch:
wobei die Flüssigkeit der Schaltung (C
i') auf ähnliche Weise in θ (180°; 360°) eine Druckdifferenz
entwickelt; wobei somit in θ (180°; 360°) die entwickelte Druckdifferenz ist:
wo |sinθ| der absolute Wert von sin θ ist; wobei die zweiphasige Schaltung eine grundsätzliche
Rolle für den Betrieb der Pumpe ausführt; nämlich: a) sie entwickelt in θ (0°; 360°),
unabhängig vom Vorzeichen der Drehbeschleunigung des Rotors zwischen dem Ausgang (U
1) und dem Eingang (E
1) der zweiphasigen Schaltung den oben beschriebenen Druck, der leicht einstellbar
ist, indem die Größen S
o, ϕ
o, θ̇ geändert werden: b) die Reihe von zwei identischen, zweiphasigen Schaltungen,
die einer periodischen Beschleunigung mit identischer Frequenz und relativer Phase
0°, 90° unterliegen, erlaubt ist, die zweiphasige Pumpe zu erhalten; c) die Parallelschaltung
von zwei zweiphasigen, identischen Pumpen, gebildet durch vier zweiphasige, zweckmäßige
Phasen verschobene Schaltung, bildet die vierphasige Pumpe.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweiphasige Schaltung aus
zwei aktiven Schaltungen besteht, die aus einem Rohr erhalten werden, bei dem die
Achse gemäß einem Kreis gekrümmt ist, indem, in diametral entgegengesetzten Stellungen,
der gemeinsame Eingang und Ausgang an den beiden aktiven Schaltungen abgeleitet ist;
wobei im Bereich des Einganges die beiden gleichsinnigen Ventile mit Zustimmungssinn
in Richtung des Ausganges eingebaut sind; wobei der Eingang und der Ausgang auf den
beiden entgegengesetzten Seiten der Schaltung mit Verwendung von zwei Verbindungsstücken
übergehen, deren Endachsen die Drehachse des Rotors senkrecht überschneiden; wobei
die Schaltung an jeder Stelle Trägheitskräfte entwickelt, die parallel zu ihrer Achse
sind.
3. Pumpe nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweiphasige
Schaltung aus zwei aktiven Schaltungen besteht, die durch Rohrabschnitte mit einer
längs einer zylinderförmigen Spirale gewickelten Achse derart erhalten werden, daß
vor allem der gemäß der Drehachse des Rotors verfügbare Raum ausgenützt wird.
4. Pumpe nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweiphasige
Schaltung aus aktiven Schaltungen besteht, die durch ein Rohr erhalten werden, dessen
Achse gemäß einem zylinderförmigen Spiralabschnitt gebogen ist, mit einer ungeraden
Anzahl von Windungen; wobei die aktiven Schaltungen in der mittigen Stellung des genannten
Abschnittes ausgehen, von dem der Eingang der zweiphasigen Schaltung abgeleitet ist;
wobei der Ausgang vom die beiden Enden der Spirale verbindenden Rohr abgeleitet ist;
wobei der Eingang und der Ausgang der zweiphasigen Schaltung auf zwei gegenüber der
Achse der Schaltung entgegengesetzten Ebenenhälften angeordnet sind; wobei die gleichsinnigen
Ventile rechts und links des Einganges mit Zustimmungssinn in Richtung des Ausganges
angeordnet sind.
5. Pumpe nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweiphasige
Schaltung aus zwei aktiven Schaltungen besteht, die gemäß einer ungeraden Zahl von
übereinander liegenden zylinderförmigen Spiralabschnitten derart gekrümmt ist, daß
zwei aufeinander folgende Abschnitte mit identischem Sinn und einem Winkel eines gegenüber
einem zur Spiralenachse parallelen Versor entgegengerichteten Vorschubes aufgewickelt
sind; wobei ihre Verbindung durchgeführt wird, indem das Ende des darunterliegenden
Abschnittes mit dem Anfang des darüberliegenden Abschnittes verbunden werden; wobei
jeder Abschnitt eine Anzahl von Windungen
besitzt, wo K eine gerade Zahl ist; wobei nach Drehung von 180° einer der beiden
identischen, aktiven Schaltungen um eine zur gemeinsamen Achse senkrechten Gerade
von den beiden inneren und äußeren zweckmäßiger Weise angeordneten Enden der Eingang
und der Ausgang der zweiphasigen Schaltung abgeleitet ist, die eine Position an zwei
gegenüber der Achse der erhaltenen zweiphasigen Schaltung entgegengesetzten und parallelen
Geraden einnehmen; wobei rechts und links des Einganges, die beiden gleichsinnigen
Ventile mit Zustimmung in Richtung des Ausganges eingebaut sind.
6. Pumpe nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweiphasige
Schaltung aus zwei aktiven Schaltungen besteht, die durch Rohrabschnitte erholten
werden, deren Achse gemäß einer Spirale von Archimedes derart gekrümmt ist, daß vor
allem der gemäß dem Rotorradius verfügbare Raum ausgenützt wird.
7. Pumpe nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweiphasige
Schaltung aus zwei aktiven, von einem Rohr erhaltenen Schaltungen besteht, deren Achsen
jeweils gemäß einem rechtsgängigen und einem linksgängigen Abschnitt einer Spirale
von Archimedes gebogen sind, die beide identischen Querschnitt, Länge und Fläche S
0 aufweisen und aus einer Anzahl von Windungen
zusammengesetzt sind, wo K eine ganze Zahl ist, um den Eingang und den Ausgang der
zweiphasigen Schaltung an abgewandten Radien zu ermöglichen; wobei die beiden Schaltungen
derart aneinanderliegen, daß die Eingänge aneinandergrenzen, im Bereich derer, die
einsinnigen Ventile eingebaut sind und die Ausgänge der beiden aktiven Schaltungen
angrenzend sind, von deren Verbindung der Eingang und der Ausgang der zweiphasigen
Schaltung abgeleitet ist.
8. Pumpe nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweiphasige
Schaltung aus zwei aktiven Schaltungen besteht, die aus einem Rohr erhalten werden,
dessen Achse gemäß einer ungeraden Zahl von identischen Abschnitten einer Spirale
von Archimedes gekrümmt ist, die in Reihe geschaltet sind und die folgenden Merkmale
besitzen: a) die Anzahl der Windungen eines jeden Abschnittes ist
; b) die aufeinanderfolgenden Abschnitte besitzen Eingänge und Ausgänge, die alternativ
innen und außen liegen und einen Radius der Windungen, der wechselweise mit der Zunahme
des Aufwickelwinkels zunimmt und abnimmt; c) der Aufwickelwinkel nimmt ausgehend vom
Eingang mit Gegenuhrzeigersinn für die Abschnitte der Schaltung (C
i) und mit Uhrzeigersinn für die Abschnitte von (C
i') zu; d) die Abschnitte einer jeden Reihe sind in Reihenfolge im Bereich des Ausganges
des einen und des Einganges des darauffolgenden aneinanderliegend und verbunden; wobei
der Eingang und der Ausgang der zweiphasigen Schaltung von der Verbindung der beiden
Eingänge und der beiden Ausgänge der Schaltungen (C
i und C
i') abgeleitet sind, wobei im Bereich des Einganges die einsinnigen Ventile eingebaut
sind; der Eingang und der Ausgang nehmen eine Stellung mit gegenüber der Achse der
Schaltung entgegengerichteten Radien ein.
9. Pumpe nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einzige
Welle für die Pendelbewegung der Rotoren verwendet wird, auf denen die zweiphasigen
Schaltungen starr befestigt sind, die für den Betrieb der zweiphasigen, vierphasigen
und polyfunktionalen Pumpen notwendig sind.
10. Pumpe nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele
Wellen verwendet werden, auf denen jeder die Hälfte der Rotoren der Pumpe pendelt;
wobei auf diesen die zweiphasigen Schaltungen starr befestigt sind, die für den Betrieb
der zweiphasigen, vierphasigen und polyfunktionellen Pumpen notwendig sind.
11. Pumpe nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von Rotoren
(R1 und R2) einer periodischen Pendelbewegung mit identischer Frequenz und relativer Phase θ
= 0°,90° unterliegen.
12. Pumpe nach den vorstehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine Quaterne von Rotoren
(R1, R2, R11, R22) die einer periodischen Pendelbewegung mit identischer Frequenz und relativer Phase
θ = 0°,90°,180°, 270°.
13. Pumpe nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiphasige
Pumpe aus einer Reihe von zwei identischen, zweiphasigen Schaltungen besteht, die
an den zuständigen, pendelnden Rotoren mit einer Phasendifferenz gleich 90° befestigt
sind, , wobei auf diese Weise am Eingang und am Ausgang der Pumpe zwei aktive Schaltungen
mit relativer Phase von 0° und 180° vorhanden sind.
14. Pumpe nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die vierphasige
Pumpe aus der Parallelschaltung von zwei zweiphasigen Pumpen besteht, die mit vier
identischen zweiphasigen Schaltungen ausgeführt ist, die auf den zuständigen Rotoren
befestigt sind; wobei der Eingang der Pumpe aus der Parallelschaltung der zweiphasigen
Schaltungen (CB1 und CB22) besteht und der Ausgang aus der Parallelschaltung von CB2 und CB11, derart, daß sowohl am Eingang als am Ausgang der Pumpe vier aktive Schaltungen mit
relativer Phase θ = 0°, 90°; 180°, 270° anwesend sind.
15. Pumpe nach den vorstehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine polifunktionelle
Pumpe, bestehend aus mehreren zweiphasigen und vierphasigen Pumpen mit zweiphasigen
Schaltungen, die an den zuständigen Rotoren befestigt sind.
16. Pumpe nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
der beweglichen Eingangs- und Ausgangsverbindungsstücke einer jeden zweiphasigen,
an einem Rotor befestigten Schaltung, mit den entsprechenden am Stützrahmen gebundenen
festen Verbindungsstücken unter Verwendung von Schläuchen auf folgende Weise durchgeführt
wird: 1) die Achsen der beweglichen Eingangs- und Ausgangsverbindungsstücke haben
jeweils einen Anfang in zwei zur Drehachse des Rotors entgegengesetzten ebenen Hälften;
2) die genannte Achsen gehören zusammen mit den Achsen der entsprechenden festen Verbindungsstücke
und der entsprechenden Verbindungsschläuche, zwei verschiedenen Ebenen an, die zur
genannten Drehachse senkrecht sind; 3) die beiden festen Eingangs- und Ausgangsverbindungsstücke
sind an zwei entgegengesetzten Seiten des Stützrahmens befestigt und derart angeordnet,
daß im Bereich der Höchstgeschwindigkeit des Rotors ihre Achsen mit den Achsen der
entsprechenden, beweglichen Verbindungsstücke zusammenfallen; 4) der Verlauf der Schläuche
kann geradlinig oder gekrümmt mit einem oder mehreren Höchstwerten sein.
17. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschwenkmechanismus des Rotors
besteht aus: a) aus einer Kurbelwelle mit einer Achse die zur Achse des Rotors parallel
ist und auf am Stützrahmen befestigten Lagern sich dreht; b) einem Paar von Kurbeln,
an deren Bolzen ein Lager angebracht ist; c) zwei parallelen, am Rotor in einer zu
seiner Drehachse symmetrischen Position starr befestigten Führungen, zwischen denen
ein Lager derart angeordnet ist, daß bei Drehung der Kurbelwelle des Lagers dem Rotor
eine Pendelbewegung überträgt.