(19)
(11) EP 0 723 839 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
26.01.2000  Patentblatt  2000/04

(21) Anmeldenummer: 95118584.2

(22) Anmeldetag:  25.11.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B25B 23/143

(54)

Drehmomentschlüssel

Torque wrench

Clé dynamométrique


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT SE

(30) Priorität: 28.01.1995 DE 29501355 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
31.07.1996  Patentblatt  1996/31

(73) Patentinhaber: HAZET-WERK HERMANN ZERVER GmbH & Co. KG
D-42857 Remscheid (DE)

(72) Erfinder:
  • Zerver, Hermann J.
    D-42859 Remscheid (DE)

(74) Vertreter: Stenger, Watzke & Ring Patentanwälte 
Kaiser-Friedrich-Ring 70
40547 Düsseldorf
40547 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 119 928
EP-A- 0 360 893
WO-A-92/021483
DE-U- 9 311 013
EP-A- 0 274 575
EP-A- 0 490 376
DE-A- 3 139 374
GB-A- 2 231 293
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Drehmomentschlüssel zum kontrollierten Anziehen von Schrauben, Muttern etc., mit einem ersten Schaft, der an seinem äußeren Ende mit einem Handgriff versehen ist, einem zweiten Schaft, der fest mit einem Werkzeugkopf verbunden ist, einem die Schäfte gelenkig verbindenden Schwenkbolzen mit quer zur Anzugsrichtung ausgerichteter Achse, einem zwischen zwei einander gegenüberliegenden Aufnahmen der Schäfte angeordneten, federbelasteten Sperrelement, welches die Schäfte unterhalb eines einstellbaren Drehmomentwertes gegeneinander sperrt und oberhalb des Drehmomentwertes entsperrt, so daß diese eine begrenzte Relativverschwenkung durchführen können, einem Meßelement zum Erfassen der an einem der Schäfte wirkenden Materialspannungen, einer Auswerteeinheit zur Verarbeitung der Meßwerte des Meßelementes und zur Umrechnung der Meßwerte in Drehmomentwerte, und einem Anzeigeelement für die Anzeige des vorgegebenen Drehmomentwertes sowie für die Anzeige der errechneten Drehmomentwerte.

    [0002] Drehmomentschlüssel mit einstellbaren Drehmomentwerten sind bekannt. Das Überschreiten des eingestellten Drehmoments macht sich für den Benutzer durch ein kurzzeitiges Nachgeben des Drehmomentschlüssels, das sogenannte "Auslösen", bemerkbar. Der Benutzer spürt einen kurzen Ruck, verbunden mit einem knackenden Geräusch, wodurch ihm signalisiert ist, daß nunmehr der eingestellte Drehmomentwert erreicht ist.

    [0003] Eine wirklich genaue Dosierung des Anzugsmomentes ist mit einem solchen Drehmomentschlüssel nicht möglich, da bei einem forcierten Anziehen des Drehmomentschlüssels nach Erreichen des eingestellten Drehmomentes keine wirkliche Auslösung im Sinne einer sofortigen Unterbrechung des Anzugsmomentes stattfindet. Vielmehr führt die Auslösung nur zu einem kurzzeitigen Absinken des Anzugsmomentes, worauf dann anschließend sofort wieder das vom Benutzer aufgebrachte Hebelmoment einwirkt. Denn infolge der Geschwindigkeit, mit der diese Vorgänge ablaufen, hat es der Benutzer praktisch nicht in der Hand, auf das Auslösesignal sofort mit einem Beenden der Anzugskraft zu reagieren. Der Drehmomentschlüssel wird über den eingestellten Anzugswert hinaus "überrissen".

    [0004] Die EP-A-0 360 893 zeigt einen gattungsgemäßen Drehmomentschraubenschlüssel. Zum Messen und Anzeigen des jeweils gerade bewegten Drehmomentes weist dieser eine Meßeinrichtung auf, die von einem Kraftsensor oder von in einer Wheatstone-Meßbrücke geschalteten Dehnungsmeßstreifen gebildet ist. Eine genauere Realisierung des Anzeigeelementes und die Ausgestaltung deren Anzeigen sind nicht offenbart.

    [0005] Allen im Stand der Technik vorbekannten Lösungen ist gemeinsam, daß für den Benutzer eine genaue Dosierung des Anzugmomentes nicht möglich ist, da er nicht jederzeit abschätzen kann, wie weit das von ihm aufgebrachte Anzugsmoment sich bereits dem vorgebbaren maximalen Drehmomentwert angenähert hat.

    [0006] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Drehmomentschlüssel der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß für den Benutzer eine genauere Dosierung des Anzugsmomentes ermöglicht wird.

    [0007] Zur technischen Lösung wird ein Drehmomentschlüssel der gattungsgemäßen Art vorgeschlagen, wobei das Anzeigeelement unter anderem eine grafische Anzeige, vorzugsweise eine Balken-Anzeige, zum stufenlosen Anzeigen der errechneten Drehmomentwerte aufweist, bei der die Länge der jeweils dargestellten Grafik ein Maß für den aktuellen Drehmomentwert ist und der Grafik eine den vorgegebenen Drehmomentwert repräsentierende Maximalwert-Anzeige optisch zugeordnet ist.

    [0008] Mit der Erfindung wird ein Drehmomentschlüssel bereitgestellt, der dem Benutzer eine besonders genaue Dosierung des Anzugsmomentes ermöglicht. Die aktuellen Drehmomentwerte werden laufend ermittelt und dem Benutzer über das Anzeigeelement angezeigt. Für den Benutzer ist auf diese Weise jederzeit abschätzbar, wie weit das von ihm aufgebrachte Anzugselement sich bereits dem einstellbaren maximalen Drehmomentwert angenähert hat. Der Benutzer kann daher, nachdem er das baldige Erreichen des Auslösemomentes erkennt, seine Kraft gezielt bis zum Erreichen des Auslösewertes dosieren. Durch die grafische Anzeige und die der grafischen Anzeige optisch zugeordneten, den vorgegebenen Drehmomentwert repräsentierende Maximalwert-Anzeige kann der Benutzer durch Beobachten der Anzeige exakt nachverfolgen, inwieweit sich der momentan erzeugte Drehmomentwert bereits dem Maximalwert angenähert hat. Dadurch ist eine besonders feinfühlige Betätigung des Drehmomentschlüssels bis zum Erreichen des Auslösewertes möglich, ohne daß der Benutzer, wie dies beispielsweise bei Verwendung einer Ziffernanzeige erforderlich wäre, laufend Differenzwerte berechnen muß.

    [0009] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist das Sperrelement ein würfelförmiges Kippelement, welches zugleich an Aufnahmeflächen beider Schäfte anliegt.

    [0010] Mit der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß der eine Schaft den anderen Schaft auf einem Teil von dessen Länge umhüllt, und daß das Meßelement ein Dehnungsmeßelement ist, welches in die Mantelfläche des innenliegenden Schaftes eingelassen ist.

    [0011] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Auswerteeinheit über eine Datenschnittstelle zum Abrufen der Meßdaten von außerhalb verfügt. Auf diese Weise lassen sich die mit dem Drehmomentschlüssel erzeugten Anzugsmomente dokumentieren, etwa im Rahmen einer Qualitätskontrolle.

    [0012] Zum Zwecke einer Dokumentation der erreichten Auslösewerte wird ferner vorgeschlagen, daß die Auswerteeinheit mit einem Speicher für Meßdaten versehen ist.

    [0013] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Drehmomentschlüssels der erfindungsgemäßen Art dargestellt. Darin zeigen:
    Fig. 1
    in einem teilweisen Längsschnitt einen Drehmomentschlüssel und
    Fig. 2
    eine Draufsicht auf den Drehmomentschlüssel nach Fig. 1.


    [0014] Der Drehmomentschlüssel besteht in an sich bekannter Weise aus einem Werkzeugkopf 1 mit einem Werkzeugantriebselement in Form eines umschaltbaren Ratschenelements, einem am entgegengesetzten Ende befestigten Handgriff 2 sowie einem Stab 3 zum Aufbringen eines hinreichend großen Hebearms.

    [0015] Der Stab 3 setzt sich aus einem ersten Schaft 4, der mit dem Handgriff 2 verbunden ist, sowie einem zweiten Schaft 5 zusammen, der fest mit dem Werkzeugkopf 1 verbunden ist. Ein nahe dem Werkzeugkopf 1 in dem ersten Schaft 4 befestigter Schwenkbolzen 6 mit quer zur Anzugsrichtung ausgerichteter Achse 7 verbindet den ersten Schaft 4 mit dem zweiten Schaft 5. Hierbei ist der erste Schaft 4 rohrförmig ausgebildet, und umschließt den als langgestreckter Zylinder ausgebildeten zweiten Schaft 5. Der zweite Schaft 5 ist an seinem dem Werkzeugkopf 1 abgewandten Ende mit einer Stirnfläche 8 versehen, in die eine quadratische Aufnahme 9 für ein würfelförmiges Kippelement 10 eingearbeitet ist. Die gegenüberliegende Fläche des Kippelementes 10 stützt sich an einer weiteren Aufnahme 11 ab, die in der Stirnfläche eines Druckstückes 12 ausgebildet ist. An der der Aufnahme 11 abgewandten Stirnfläche wird das Druckstück 12 durch die Kraft einer Druckfeder 13 beaufschlagt, deren Federspannung sich durch Verdrehen des Handgriffs 2 einstellen läßt. Hierzu ist der mit dem Handgriff 2 verbundene äußere Abschnitt 14 des ersten Schaftes 4 gegenüber der übrigen Länge des ersten Schaftes 4 verdrehbar. Durch Verdrehen dieser Teile zueinander wird die Lage des äußeren Endes der Druckfeder 13 verändert, so daß deren Spannung einstellbar ist. Die Größe des Einstellwertes kann auf dem Anzeigeelement 18 abgelesen werden.

    [0016] Auf dem ersten Schaft 4 ist ein Gehäuse 16 befestigt. Das Gehäuse ist mit einer vorzugsweise auf einer Platine 17 angeordneten Auswerteeinheit versehen, und weist an seiner Oberseite ein Anzeigeelement 18 in Gestalt einer LCD-Anzeige auf. Zur elektrischen Versorgung der Auswerteeinheit 17 sowie des Anzeigeelementes 18 ist im unteren Teil des Gehäuses 16 ein Fach für mehrere Akkus oder Batterien 19 vorgesehen.

    [0017] Meßelemente 20 in Gestalt von Dehnungsmeßstreifen sind auf der Außenseite des zweiten Schaftes 5 in der Nähe des Schwenkbolzens 6 angebracht. Die Anordnung der Dehnungsmeßstreifen erfolgt auf der Zug- sowie der Druckseite des ersten Schaftes 4. Signalleitungen 21 führen von den Meßelementen 20 zu der Auswerteeinheit 17.

    [0018] Über verschiedene, auf der Oberseite des Gehäuses 16 angeordnete Tasten 22 lassen sich Funktionen und Meßdaten abrufen. Die Meßergebnisse werden auf dem Anzeigeelement 18 dargestellt. Über Steckkontakte 23 ist ein Anschluß des Drehmomentschlüssels an externe Datenauswertegeräte möglich, zum Beispiel einen Drucker oder eine zentrale Datenerfassung. Eine Kontrollleuchte 24 zeigt dem Benutzer an, daß die Batteriekapazität ausreichend ist.

    [0019] Im Gebrauch wird zunächst durch Verdrehen des Handgriffs 2 der gewünschte Drehmomentwert eingestellt. Der so eingestellte Drehmomentwert wird digital auf dem Anzeigeelement 18 angezeigt. Sodann wird der Werkzeugkopf 1 mit dem an dessen Vierkant befestigten Werkzeug auf die anzuziehende Schraube oder Mutter aufgesetzt, und das erforderliche Anzugsmoment aufgebracht. Das aktuell vorliegende Drehmoment wird jederzeit digital auf dem Anzeigeelement 18 angezeigt. Zusätzlich ist eine graphische Anzeige 25 vorgesehen, bei der die Länge der dargestellten Grafik 26 ein Maß für den aktuell erzeugten Drehmomentwert ist. Neben der Grafik 26 befindet sich in optischer Zuordnung eine Maximalwert-Anzeige 27. Durch Vergleich der Grafik 26 mit dem Ort der Maximalwert-Anzeige 27 kann der Benutzer jederzeit feststellen, wie weit sich der aktuelle Drehmomentwert bereits dem Maximalwert genähert hat. Auf diese Weise ist ein besonders feinfühliges Arbeiten bis zum Erreichen des Maximalwertes möglich. Vorzugsweise ist die Grafik 26 und die Maximalwert-Anzeige 27 erst dann sichtbar, wenn zumindest die Hälfte des Maximalwertes erreicht ist.

    [0020] Dem Benutzer wird das Erreichen des gewünschten Drehmomentes ferner dadurch signalisiert, daß der Drehmomentschlüssel auslöst. Dieser Zustand ist erreicht, sobald die auf den zweiten Schaft 5 einwirkende Biegebelastung zu einem Kippen des ursprünglich an beiden Aufnahmen 9, 11 anliegenden Kippelementes 10 führt. Infolge dieses Kippens tritt eine geringfügige, aber schlagartige Winkelveränderung zwischen erstem Schaft 4 und zweitem Schaft 5 um die Achse 7 auf, die für den Benutzer deutlich spürbar ist, und ferner von einem gut hörbaren, knackenden Geräusch begleitet wird. Für den Benutzer ist dies das Zeichen, das der gewünschte Drehmomentwert erreicht ist.

    [0021] Die Auswerteeinheit 17 ist mit einem Speicher versehen, um eine Vielzahl vorangegangener Drehmomentwerte zum Zwecke der Kontrolle oder Dokumentation abzuspeichern. Die gespeicherten Werte können auch von außerhalb abgerufen oder dort ausgedruckt werden, wozu die Datenschnittstelle in Gestalt der Steckkontakte 23 vorgesehen ist.

    [0022] Über die Tasten 22 lassen sich weitere Funktionen abrufen, zum Beispiel Höchstwerte, Mindestwerte oder Durchschnittswerte. Es kann außerdem nach eingestelltem, ausgelöstem und erreichtem Drehmomentwert unterschieden werden, und diese können getrennt angezeigt werden. Eine Umrechnung und Anzeige in anderen Maßsystemen ist ebenfalls möglich.

    Bezugszeichenliste



    [0023] 
    1
    Werkzeugkopf
    2
    Handgriff
    3
    Stab
    4
    erster Schaft
    5
    zweiter Schaft
    6
    Schwenkbolzen
    7
    Achse
    8
    Stirnfläche
    9
    Aufnahme
    10
    Kippelement
    11
    Aufnahme
    12
    Druckstück
    13
    Druckfeder
    14
    äußerer Abschnitt des ersten Schaftes
    16
    Gehäuse
    17
    Auswerteeinheit
    18
    Anzeigeelement
    19
    Batterie
    20
    Meßelement
    21
    Signalleitung
    22
    Taste
    23
    Steckkontakt
    24
    Kontrolleuchte
    25
    graphische Anzeige
    26
    Grafik
    27
    Maximalwert-Anzeige



    Ansprüche

    1. Drehmomentschlüssel zum kontrollierten Anziehen von Schrauben, Muttern etc., mit

    einem ersten Schaft (4), der an seinem äußeren Ende mit einem Handgriff versehen ist,

    einem zweiten Schaft (5), der fest mit einem Werkzeugkopf (1) verbunden ist,

    einem die Schäfte (4, 5) gelenkig verbindenden Schwenkbolzen (6) mit quer zur Anzugsrichtung ausgerichteter Achse,

    einem zwischen zwei einander gegenüberliegenden Aufnahmen (9, 11) der Schäfte (5, 4) angeordneten, federbelasteten Sperrelement, welches die Schäfte (4, 5) unterhalb eines einstellbaren Drehmomentwertes gegeneinander sperrt und oberhalb des Drehmomentwertes entsperrt, so daß diese eine begrenzte Relativverschwenkung durchführen können,

    einem Meßelement (20) zum Erfassen der an einem der Schäfte (4, 5) wirkenden Materialspannungen,

    einer Auswerteeinheit (17) zur Verarbeitung der Meßwerte des Meßelementes (20) und zur Umrechnung der Meßwerte in Drehmomentwerte, und einem Anzeigeelement (18) für die Anzeige des vorgegebenen Drehmomentwertes sowie für die Anzeige der errechneten Drehmomentwerte,

    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Anzeigeelement (18) unter anderem eine graphische Anzeige (25) zum stufenlosen Anzeigen der errechneten Drehmomentwerte aufweist, bei der die Länge der jeweils dargestellten Grafik (26) ein Maß für den aktuellen Drehmomentwert ist, und der Grafik (26) eine den vorgegebenen Drehmomentwert repräsentierende Maximalwert-Anzeige (27) optisch zugeordnet ist.
     
    2. Drehmomentschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (10) ein würfelförmiges Kippelement ist, welches zugleich an Aufnahmeflächen beider Schäfte (4, 5) anliegt.
     
    3. Drehmomentschlüssel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schaft (4) den anderen Schaft (5) auf einem Teil von dessen Länge umhüllt, und daß das Meßelement (20) ein Dehnungsmeßstreifen ist, welcher in die Mantelfläche des innenliegenden Schaftes (5) eingelassen ist.
     
    4. Drehmomentschlüssel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (17) über eine Datenschnittstelle (bei 23) zum Abrufen der Meßdaten von außerhalb verfügt.
     
    5. Drehmomentschlüssel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (17) mit einem Speicher für Meßdaten versehen ist.
     


    Claims

    1. Torque wrench for the controlled tightening of screws, nuts, etc., with

    a first shank (4) which is provided at its outer end with a handle,

    a second shank (5) which is fixedly connected to a tool head (1),

    a pivot pin (6) connecting the shanks (4, 5) in an articulated manner and having an axis oriented transversely to the tightening direction,

    a spring-loaded blocking element which is arranged between two mutually opposite receptacles (9, 11) of the shanks (5, 4) and which blocks the shanks (4, 5) relative to one another below an adjustable torque value and unblocks the said shanks above the torque value, so that these can execute limited relative pivoting,

    a measuring element (20) for detecting the material stresses acting on one of the shanks (4, 5),

    an evaluation unit (17) for processing the measured values of the measuring element (20) and for converting the measured values into torque values,

    and an indicator element (18) for indicating the predetermined torque value and for indicating the calculated torque values,

    characterized
    in that the indicator element (18) has, inter alia, a graphical indicator (25) for the continuous indication of the calculated torque values, in which the length of the graphical representation (26) illustrated in each case is a measure of the current torque value, and the graphical representation (26) is optically assigned a maximum-value indicator (27) representing the predetermined torque value.
     
    2. Torque wrench according to Claim 1, characterized in that the blocking element (10) is a cube-shaped tilting element which bears at the same time on receiving surfaces of the two shanks (4, 5).
     
    3. Torque wrench according to Claim 1 or Claim 2, characterized in that one shank (4) encases the other shank (5) over part of the length of the latter, and in that the measuring element (20) is a strain gauge which is embedded into the cylindrical surface of the inner shank (5).
     
    4. Torque wrench according to one of the preceding claims, characterized in that the evaluation unit (17) has a data interface (at 23) for retrieving the measurement data from outside.
     
    5. Torque wrench according to one of the preceding claims, characterized in that the evaluation unit (17) is provided with a memory for measurement data.
     


    Revendications

    1. Clé dynamométrique pour le serrage contrôle de vis, écrous etc., comportant

    un premier fût (4) pourvu à son extrémité extérieure d'une poignée,

    un second fût (5) fixé à la tête d'outil (1) ,

    un axe de pivotement (6) reliant les fûts (4, 5) de manière articulée et comportant un axe transversal à la direction de serrage,

    un élément de blocage contraint élastiquement, disposé entre deux logements (9, 11) se faisant face des fûts (5, 4), qui bloque les fûts (4, 5) l'un vis-à-vis de l'autre en dessous d'une valeur de couple réglable et les débloque au-dessus de ladite valeur de manière à leur permettre d'effectuer un pivotement relatif limité,

    un élément de mesure (20) pour capter les contraintes de matériaux s'exerçant au niveau de l'un des fûts (4, 5),

    une unité d'exploitation (17) pour le traitement des valeurs mesurées par l'élément de mesure (20) et leur conversion en valeurs de couple,

    et un élément d'affichage (18) pour l'affichage de la valeur de couple donnée ainsi que pour l'affichage des valeurs de couple calculées,

    caractérisée en ce que l'élément d'affichage (18) présente entre autres un affichage graphique (25) pour l'affichage en continu des valeurs de couple calculées,
    dans lequel la longueur du graphique représenté (26) constitue une mesure pour la valeur de couple effective, et en ce qu'au graphique (26) est affectée optiquement un affichage de valeur maximale (27) représentant la valeur de couple donnée.
     
    2. Clé dynamométrique selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'élément de blocage (10) est un élément à bascule en forme de dé qui est adjacent à la fois aux surfaces de logement des deux fûts (4, 5).
     
    3. Clé dynamométrique selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisée en ce que l'un des fûts (4) entoure l'autre fût (5) sur une partie de sa longueur, et en ce que l'élément de mesure (20) est une jauge extensométrique enchâssée dans la surface d'enveloppe du fût intérieur (5).
     
    4. Clé dynamométrique selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'unité d'exploitation (17) dispose d'une interface de données (en 23) pour appeler les données de mesure de l'extérieur.
     
    5. Clé dynamométrique selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'unité d'exploitation (17) est dotée d'une mémoire pour données de mesure.
     




    Zeichnung