[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenbringen von flächigen
Erzeugnissen, insbesondere Druckereierzeugnissen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der EP-A-0 218 872 und der entsprechenden US-Patentschrift
Nr. 4,706,951 bekannt. Sie weist an einem endlosen Zugorgan im Abstand hintereinander
angeordnete Tragelemente mit taschenartigen Stützorganen auf, deren Längsrichtung
sich rechtwinklig zur Umlaufrichtung erstreckt. Als Klammertransporteure ausgebildete
Zuführeinrichtungen weisen, in Umlaufrichtung der Tragelemente gesehen, hintereinander
angeordnete Abgabestellen auf, an welchen durch Oeffnen der betreffenden Klammern
die diesen zugeordneten Druckereierzeugnisse freigegeben werden, so dass sie in die
Stützorgane fallen. Jeder Klammertransporteur weist einen an seine Abgabestelle angrenzenden
Abschnitt auf, in welchem der Klammertransporteur in einer in Umlaufrichtung verlaufenden
Vertikalebene und von oben geneigt auf die Umlaufbahn der Tragelemente zu verläuft,
um unterstützt von einer Führung die untere, freie Kante der in Hängelage transportierten
Erzeugnisse in die Beschickungsöffnung der entsprechenden Stützorgane einzuführen.
Die Klammertransporteure verlaufen rechtwinklig zu den betreffenden Abschnitten und
um einen Bogen zu diesen.
[0003] Die an die Abgabestellen führenden Abschnitte der Klammertransporteure müssen eine
bestimmte Länge aufweisen, um bei hoher Verarbeitungskapazität ein sicheres und schonendes
Einführen der Erzeugnisse in die Beschickungsöffnungen sicherzustellen, was zu erheblichen
Baulängen und einem entsprechenden Platzbedarf der Vorrichtung führt. Überdies verlaufen
die Zuführeinrichtungen in Bogen zur Abgabestelle, was mit konstruktivem und platzmässigem
Aufwand verbunden ist.
[0004] Ähnliches lässt sich zu der in der EP-A-0 095 603 und in der entsprechenden US-Patentschrift
Nr. 4,489,930 offenbarten Vorrichtung sagen. Sie weist an einem endlosen Zugorgan
im Abstand hintereinander angeordnete Tragelemente mit je einem sich rechtwinklig
zum Zugorgan erstreckenden, einen Aufnahmesattel für gefaltete Druckereierzeugnisse
bildenden Stützorgan auf. Die Zuführeinrichtungen sind ebenfalls als Klammertransporteure
ausgebildet, wobei ein zur jeweiligen Abgabestelle führender Abschnitt im wesentlichen
gleichsinnig wie die Umlaufrichtung der Tragelemente verläuft.
[0005] Weiter ist eine Vorrichtung zum Zusammenbringen von Druckereierzeugnissen in der
EP-A-0 346 579 und der entsprechenden US-Patentschrift Nr. 5,116,033 offenbart. An
einem umlaufend angetriebenen Zugorgan sind hintereinander Tragelemente angeordnet,
deren Längsrichtung sich in Richtung des Zugorgans und somit in Umlaufrichtung erstreckt
und die als sattel- und/oder taschenartige Stützorgane ausgebildet sind. Beispielsweise
mittels bekannter Anleger werden an, in Umlaufrichtung gesehen, hintereinander angeordneten
Abgabestellen an die jeweils vorbeilaufenden Stützorgane Druckereierzeugnisse abgegeben.
Da sich wegen der nachfolgenden Bearbeitung die zusammengebrachten Sätze von Erzeugnissen
nicht überlappen dürfen, muss die Umlaufgeschwindigkeit der Tragelemente vergleichsweise
gross sein, soll die Verarbeitungskapazität der weiter oben beschriebenen Vorrichtungen
nur annähernd erreicht werden. Einer hohen Umlaufgeschwindigkeit spricht aber entgegen,
dass die die Zuführeinrichtungen bildenden Anleger eine Zuführrichtung haben, die
wenigstens annähernd rechtwinklig zur Umlaufrichtung steht. Bei der Übergabe an die
Tragelemente erfahren die Erzeugnisse daher eine plötzliche Änderung der Bewegungsrichtung,
die sich auf die Erzeugnisse verhängnisvoller auswirkt je höher die Zuführgeschwindigkeit
und die Umlaufgeschwindigkeit sind. Daher sind der Verarbeitungskapazität der Vorrichtung
relativ bescheidene obere Grenzen gesetzt.
[0006] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die gattungsbildende Vorrichtung derart weiterzubilden, dass bei erheblicher Verarbeitungskapazität
und relativ kleiner Umlaufgeschwindigkeit ein bescheidener Platzbedarf erforderlich
ist.
[0007] Diese Aufgabe wird durch eine gattungsmässige Vorrichtung gelöst, die die Merkmale
im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufweist.
[0008] Die Schrägstellung der Tragelemente ermöglicht ausserdem die Ausbildung der Zuführeinrichtungen,
ohne lange, sich in Umlaufrichtung erstreckende Abschnitte. Da infolge der Schrägstellung
die Tragelemente in einem Abstand angeordnet sein können, der kleiner ist als die
Länge der Erzeugnisse, gemessen in Längsrichtung der Tragelemente, sind nur angemessene
Umlaufgeschwindigkeiten erforderlich, was eine schonende Behandlung der Erzeugnisse
gewährleistet. Infolge der Schrägstellung ist die Übergabe der Erzeugnisse an die
Tragelemente selbst dann schonend, wenn die Zuführrichtung rechtwinklig oder mit grossem
spitzen Winkel zur Umlaufrichtung verläuft. Die Erzeugnisse werden sanft in die Umlaufrichtung
umgelenkt.
[0009] Unter einem spitzen Schrägstellungswinkel ist ein von 0° und von 90° abweichender
Winkel zu verstehen; wobei selbstverständlich die Längsrichtung zu der Umlaufrichtung
auch in einem zum Schrägstellungswinkel supplementären stumpfen Winkel verläuft.
[0010] Bevorzugte Ausbildungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben. Vorteile dieser Ausbildungsformen und weitere vorteilhafte Effekte
der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen.
[0011] Es zeigen rein schematisch:
- Fig. 1
- in Draufsicht eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Zusammenbringen von Druckereiprodukten;
- Fig. 2
- in Draufsicht eine erste Ausbildungsform von an einem Zugorgan und bezüglich der Umlaufrichtung
schräg angeordneten Tragelementen;
- Fig. 3
- in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2 gesehen Tragelemente, die zusätzlich zur Schrägstellung
bezüglich einer Vertikalen gekippt sind;
- Fig. 4
- in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 2 gesehen Tragelemente, die zusätzlich zur Schrägstellung
bezüglich einer Waagrechten geneigt angeordnet sind;
- Fig. 5
- in perspektivischer Darstellung Tragelemente, die schräggestellt, gekippt und geneigt
angeordnet sind und in die von oben Druckereiprodukte mit der dem Falz gegenüberliegenden
Kante voraus zum Zusammentragen zugeführt werden;
- Fig. 6
- in gleicher Darstellung wie Fig. 5 Tragelemente in die die Druckereiprodukte mit dem
Bund voraus von oben zum Zusammentragen zugeführt werden;
- Fig. 7
- ebenfalls in perspektivischer Darstellung Tragelemente, die schräg, gekippt und geneigt
angeordnet sind, wobei sie als Stützorgan eine sattelförmige Auflage aufweisen, auf
die gefaltete Druckereiprodukte rittlings abgelegt werden;
- Fig. 8
- in perspektivischer Darstellung schräg und gekippt angeordnete Tragelemente, in die
von oben in Schuppenformation zugeführte Druckereiprodukte mit einer Ecke voraus eingeführt
werden, wobei die Zuführrichtung zu einer in Umlaufrichtung verlaufenden Vertikalebene
schräg verläuft;
- Fig. 9
- die in der Fig. 8 gezeigte Vorrichtung in gleicher Darstellung, wobei die Umlaufrichtung
entgegengesetzt und die Schuppenformation unterschiedlich ist;
- Fig. 10
- in Draufsicht eine erfindungsgemässe Vorrichtung mit als Klammertransporteur ausgebildeten
Zuführeinrichtungen, die in einer Horizontalebene verlaufen;
- Fig. 11
- in Seitenansicht eine Ausbildungsform von Tragelementen, die insbesondere zum kombinierten
Zusammentragen und Sammeln von Druckereierzeugnissen geeignet sind; und
- Fig. 12
- die Tragelemente gemäss Fig. 11 und ein als Klammertransporteur ausgebildeter Wegförderer
für den Wegtransport der zusammengebrachten Druckereierzeugnisse.
[0012] Die in Fig. 1 in Draufsicht gezeigte Vorrichtung weist einen Zusammenbringförderer
10 und mehrere Zuführeinrichtungen 12 auf. Ein in Umlaufrichtung U kontinuierlich
angetriebenes endloses Zugorgan 14, beispielsweise eine allgemein bekannte Förderkette,
ist in einem Kanal 16 geführt. Der horizontal verlaufende Kanal 16 weist zwei parallele
geradlinige Abschnitte 18 auf, die beiderends durch Kreisabschnitte 18' miteinander
verbunden sind. Am Zugorgan 14 sind im Abstand A hintereinander Tragelemente 20 angeordnet,
die je ein Stützorgan 22 aufweisen, das sich in Längsrichtung L des Tragelements 20
erstreckt. Bezüglich der Umlaufrichtung U und somit der Längsrichtung des Zugorgans
14 sind die Tragelemente 20 in einem spitzen Schrägstellungswinkel α angeordnet. Im
gezeigten Beispiel beträgt dieser Winkel α ca. 30°. Wie aus der Fig. 3 hervorgeht
sind die im Querschnitt L-förmigen Stützorgane 22 mit ihrer flächigen, den längeren
Schenkel bildenden Wand 26 bezüglich einer Vertikalen 24 in einem spitzen Kippwinkel
β angeordnet, der kleiner als 60°, im gezeigten Beispiel etwa 30° ist. Der flächige
kürzere Schenkel des Stützorgans 22 bildet den Boden 28 des Tragelementes 20.
[0013] Jede der Zuführeinrichtungen 12 weist einen Speicher 30 für Druckereierzeugnisse
32 (siehe Fig. 5-12) auf, die mittels eines Förderorgans 34 den Tragelementen 20 zugeführt
werden. Die Abgabestellen 36 der Förderorgane 34 und somit der Zuführeinrichtungen
12 sind, in Umlaufrichtung U gesehen, hintereinander angeordnet und die Zuführeinrichtungen
12 sind dazu bestimmt, an jedes unter der Abgabestelle 36 vorbeilaufende Tragelement
20 jeweils ein Druckereierzeugnis 32 abzugeben. Die Zuführeinrichtungen 12 sind bezüglich
der Umlaufrichtung U ebenfalls schräggestellt und zwar um einen Winkel α', der zum
Winkel α komplementär ist. Die Längsrichtung L ist somit rechtwinklig zur Hauptachse
12' der Zuführeinrichtungen 12.
[0014] Aus der Fig. 1 ist besonders gut erkennbar, dass die Tragelemente 20 eine gewisse
Zeit benötigen, um sich jeweils an einer Abgabestelle 36 vorbeizubewegen. Es steht
somit infolge der Schrägstellung Zeit zur Verfügung, die Druckereierzeugnisse 32 an
die Tragelemente 20 abzugeben.
[0015] Es sei aber ausdrücklich erwähnt, dass die Zuführeinrichtungen 12 dazu unterschiedlich
ausgebildet sein können, insbesondere ist es denkbar, dass die Zuführeinrichtungen
12 allgemein bekannte Anleger, Bandförderer oder Klammertransporteure aufweisen.
[0016] Mit 38 ist eine Treppe bezeichnet, die den Zutritt einer Bedienungsperson 38' zum
Zusammenbringförderer 10 ermöglicht.
[0017] Stromabwärts der Zuführeinrichtungen 12 ist eine Entnahmestelle 39 angeordnet, bei
der die zusammengebrachten Druckereierzeugnisse 32 von den Tragelementen 20 entfernt
werden. Es ist auch denkbar die Entnahmestelle beim Kreisabschnitt 18' anzuordnen,
sowie weitere Entnahmestellen vorzusehen.
[0018] Wie der Fig. 1 entnehmbar ist, ist die erfindungsgemässe Vorrichtung sehr kompakt
aufbaubar und benötigt somit wenig Platz. Je nach Art und Aufbau der Zuführeinrichtungen
kann der Schrägstellungswinkel α kleiner, aber auch grösser als 30° sein.
[0019] Es ist nicht zwingend notwendig die Stützorgane 22 um einen Winkel β zu kippen. Dies
insbesondere, wenn die Stützorgane 22 beispielsweise stabartig ausgebildet sind, um
sattelförmige Auflagen für gefaltete Druckereierzeugnisse 32 zu bilden, die rittlingsweise
auf die Stützorgane 22 abgelegt werden. In der Fig. 2 sind derartige Stützorgane 22
gezeigt, die ebenfalls um den Winkel α bezüglich der Umlaufrichtung U schräggestellt
sind. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass bei gleicher Schrägstellung der
Tragelemente 20 das Zugorgan 14 auch in Umlaufrichtung U', die der Umlaufrichtung
U entgegengesetzt ist, angetrieben sein kann.
[0020] Fig. 4 zeigt eine Ausbildungsform des Zusammenbringförderers 10, bei welchem die
Längsrichtung L der Tragelemente 20 zusätzlich zur Schrägstellung um den Winkel α
zu einer Horizontalen 40 in einem spitzen Neigungswinkel δ verläuft. Ist das Stützorgan
22, wie in der Fig. 3 gezeigt, im Querschnitt L-förmig ausgebildet, ist es mit Vorteil
zusätzlich um den Winkel β zu einer Vertikalen gekippt.
[0021] Fig. 5 zeigt zwei in Umlaufrichtung U angetriebene Tragelemente 20 des Zusammenbringförderers
10, die um den Winkel α schräggestellt und wie in Fig. 3 um den Winkel β gekippt sind.
Mit 36 ist die Abgabestelle einer der Zuführeinrichtungen 12 angedeutet, bei welcher
in Zuführrichtung Z jeweils ein strichpunktiert angedeutetes gefaltetes Druckereierzeugnis
32 mit der dem Falz 42 gegenüberliegenden offenen Kante 42' der sogenannten Blume,
voraus von oben jedem Tragelement 20 zugeführt wird. Die an den Abgabestellen 36 einem
Tragelement 20 zugeführten Druckereierzeugnisse 32 kommen mit ihrer Kante 42' auf
dem Boden 28 zur Anlage und flächig nebeneinander zu stehen, wobei das der Wand 26
benachbarte Druckereierzeugnis 32 an jener infolge der Kippstellung flächig anliegt.
[0022] Fig. 6 zeigt wie in Fig. 5 ausgebildete und in Umlaufrichtung U angetriebene Tragelemente
20, welchen nun bei den Abgabestellen 36 die Druckereierzeugnisse 32 mit dem Falz
42 voraus in Zuführrichtung Z zugeführt werden, so dass sie mit ihrem Falz 42 am Boden
28 zur Anlage kommen.
[0023] Bei den Ausbildungsformen gemäss Fig. 5 und 6 verläuft die Zuführrichtung Z im wesentlichen
rechtwinklig zur Längsrichtung L und eine Zuführebene 44, in der die Druckereierzeugnisse
32 bei der Abgabestelle 36 gefördert werden, im wesentlichen parallel zur Wand 26
des betreffenden Tragelements 20.
[0024] Fig. 7 zeigt zwei Tragelemente 20 des Zusammenbringförderers 10, die bezüglich der
Umlaufrichtung U um den Winkel α schräggestellt, bezüglich der Vertikalen 24 um den
Winkel β gekippt und bezüglich der Horizontalen 40 um den Winkel δ geneigt angeordnet
sind. Die in Längsrichtung L verlaufende, obenliegende Schmalseite der Wand 26 des
Stützorgans 22 dient als sattelförmige Auflage 46 für die Druckereierzeugnisse 32,
die im gezeigten Beispiel in Zuführrichtung Z mit der Kante 42' voraus und geöffnet
zugeführt und rittlingsweise auf das Stützorgan 22 abgelegt werden. Am tieferliegenden
Ende der Auflage 46 weist die Wand 26 eine gegen oben vorstehende Nase auf, die als
Anschlag 48 für die Druckereierzeugnisse 32 dient. Die von der Zuführeinrichtung 12
freigegebenen Druckereierzeugnisse 32 kommen auf der Auflage 46 zur Anlage und gleiten
bis zum Anschlag 48, wodurch sie automatisch ausgerichtet werden.
[0025] Wie beim in Fig. 7 linken Tragelement 20 gezeigt, können die Druckereierzeugnisse
32 mit einer Ecke 50 voraus zugeführt werden, was erlaubt, dass die Druckereierzeugnisse
32 nur bei dieser Ecke zu öffnen sind. Weiter kann beim Zuführen der Druckereierzeugnisse
32 mit der Ecke 50 voraus die Zuführebene 44 von einer zur Längsrichtung L parallelen
Ebene erheblich abweichen. Wird weiter das Zugorgan 14 in Umlaufrichtung U' angetrieben,
befindet sich der Anschlag 48 am infolge der Schrägstellung hinteren Ende der Auflage
46 und des Stützorgans 22. In diesem Fall nähert sich der Anschlag 48 automatisch
der ihm zugewandten Seitenkante 52 des sich in Zuführung befindenden Druckereierzeugnisses
32, so dass es, selbst wenn die Auflage 46 in horizontaler Richtung verlaufen würde,
zu einem Ausrichten der Druckereierzeugnisse 32 am Anschlag 48 kommt.
[0026] Fig. 8 zeigt mehrere Tragelemente 20 des Zusammenbringförderers 10, die in gleicher
Art und Weise angeordnet sind wie bei der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausbildungsform,
sie sind bezüglich der Umlaufrichtung U um den Winkel α schräggestellt und bezüglich
der Vertikalen 24 um den Winkel β gekippt. Die Wände 26 weisen an der in Umlaufrichtung
U gesehen infolge der Schrägstellung hinteren nachlaufenden Seitenkante einen Anschlag
48 für die Druckereierzeugnisse 32 auf. Die Längsrichtung L verläuft horizontal.
[0027] Die Förderorgane 34 der Zuführeinrichtungen 12 sind als Bandförderer 54 ausgebildet.
Die Druckereierzeugnisse 32 werden in einer Schuppenformation S, in welcher jedes
Druckereierzeugnis 32 auf dem jeweils nachfolgenden aufliegt, auf den Bandförderern
54 aufliegend in Zuführrichtung Z transportiert. Die Zuführrichtung Z verläuft zu
einer Vertikalebene 56, die bei der betreffenden Abgabestelle 36 in Umlaufrichtung
U verläuft, von oben gegen unten und in einem Winkel ε schräg. Infolge dieser Schrägstellung
werden die Druckereierzeugnisse 32, die auf dem Bandförderer 54 mit rechtwinklig zur
Zuführrichtung Z verlaufendem Falz 42 angeordnet sind, mit einer Ecke 50 voraus den
Tragelementen 20 zugeführt. Die durch den Bandförderer 54 festgelegte Zuführebene
44 verläuft somit auch bezüglich der Umlaufrichtung U schräg und kann von einer Parallelebene
zur Wand 26 des bei der Abgabestelle 36 vorbeibewegten Tragelements 20 abweichen.
[0028] Die Förderrichtung U verläuft von der dem Bandförderer 54 zugewandten Seite der Druckereierzeugnisse
32 auf die jenem abgewandte Seite. Dadurch wird bei der gezeigten Schuppung ein Abschälen
der Druckereierzeugnisse 32 vom jeweils nachfolgenden Druckereierzeugnis 32 erzielt,
so dass jedem Tragelement 20 ein Druckereierzeugnis 32 bei jeder Abgabestelle 36 zugeführt
wird; selbstverständlich sind die Umlaufgeschwindigkeit der Tragelemente 20 und die
Fördergeschwindigkeit der Bandförderer 54 entsprechend aufeinander abgestimmt. Weiter
ist zu beachten, dass auch hier infolge der Schrägstellung α ein automatisches Ausrichten
der Druckereierzeugnisse 32 an den Anschlägen 48 erfolgt.
[0029] Der Zusammenbringförderer 10 gemäss Fig. 9 ist gleichartig ausgebildet wie jener
gemäss Fig. 8, wobei aber die Umlaufrichtung U' der Umlaufrichtung U entgegengesetzt
ist. Der Schrägstellungswinkel ist ebenfalls mit α und der Kippwinkel mit β angedeutet.
Die Zuführeinrichtungen 12 sind ebenfalls als Bandförderer 54 ausgebildet, wobei die
von diesen definierte Zuführebene 44 etwa in vertikaler Richtung verläuft und die
Zuführrichtung Z bezüglich der in Umlaufrichtung U' verlaufenden Vertikalebene 56
in einen spitzen Winkel ε schräg und von oben gegen unten verläuft. Die Druckereierzeugnisse
32 werden ebenfalls in einer Schuppenformation S zugeführt, wobei nun aber in Richtung
gegen den Bandförderer 54 gesehen, jedes Druckereierzeugnis 32 auf dem vorauslaufenden
Druckereierzeugnis 32 aufliegt. Um die im Bereich des Bandförderers 54 angeordneten
Druckereierzeugnisse 32 am Herunterfallen zu hindern, wirkt mit dem Bandförderer 54
ein Andrückbandpaar 58 zusammen, um einen Förderspalt für die Druckereierzeugnisse
32 zu bilden. Infolge der Schrägstellung der Bandförderer 54 bezüglich der Vertikalebene
56 werden die Druckereierzeugnisse 32 wiederum mit einer Ecke 50 voraus den Tragelementen
20 zugeführt. Weiter verläuft die Umlaufrichtung U' von der dem Bandförderer 54 abgewandten
Seite der Druckereierzeugnisse 32 auf die jenem zugewandten Seite, so dass bei der
gezeigten Schuppung wiederum das einem Tragelement 20 abgegebene Druckereierzeugnis
32 vom nachfolgenden getrennt wird.
[0030] Weiter verläuft eine Horizontale 59 in der Zuführebene 44 bezüglich der Umlaufrichtung
U' in einem Winkel µ der grösser ist als der Schrägstellungswinkel α, aber vorzugsweise
kleiner als 90°. Dadurch wird erreicht, dass beim Einführen der Druckereierzeugnisse
32 in die Tragelemente 20 mit einer Ecke 50 voraus, die in Zuführrichtung Z gesehen
vorlaufende Kante, im gezeigten Beispiel der Falz 42, von der Wand 26 im wesentlichen
einen konstanten Abstand beibehält, was zu einer besonders schonenden Handhabung der
Druckereierzeugnisse 32 führt.
[0031] Derselbe Effekt wird erzielt, wenn bei der in der Fig. 8 gezeigten Ausbildungsform
die Bandförderer 54 derart angeordnet werden, dass eine Horizontale in der betreffenden
Zuführebene 44 zur Umlaufrichtung U in einem Winkel verläuft, der kleiner ist als
der Winkel α. Es ist ebenfalls ohne weiteres möglich, dem Bandförderer 54 gemäss Fig.
8 ebenfalls Andrückbandpaare 58 zuzuordnen.
[0032] Sind bei der in der Fig. 9 gezeigten Ausbildungsform Anschläge 48 vorzusehen, befinden
sich diese am vom Zugorgan 14 abgewandten Ende der Stützorgane 22.
[0033] Fig. 10 zeigt in Draufsicht schematisch die um den Winkel α schräggestellten Tragelemente
20, die in Umlaufrichtung U angetrieben und am Zugorgan 14 hintereinander im Abstand
A angeordnet sind. Über den Zusammenbringförderer 10 hinweg führen drei als Klammertransporteure
60 ausgebildete Förderorgane 34 von Zuführeinrichtungen 12, die mit einem an die Abgabestellen
36 angrenzenden, diesen vorgelagerten Abschnitt 60' in horizontaler Richtung verlaufen.
Die Klammertransporteure 60 weisen an einer umlaufenden Kette 62 im Abstand hintereinander
angeordnete, einzel steuerbare Transportklammern 64 auf, die dazu bestimmt sind, die
Druckereierzeugnisse 32 hängend zu halten und in Zuführrichtung Z dem Zusammenbringförderer
10 zuzuführen. Dabei verläuft die Zubringrichtung rechtwinklig zur Längsrichtung L
der Tragelemente 20 und somit bezüglich der Umlaufrichtung U in einem zum Schrägstellungswinkel
α komplementären Winkel α'. Bei dieser Ausbildungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung
werden die Druckereierzeugnisse 32 von der Seite her den beispielsweise wie in den
Fig. 8 und 9 ausgebildeten Stützorganen 22 der Tragelemente 20 zugeführt, wobei jeweils
ein zugeführtes Druckereierzeugnis 32 zwischen zwei benachbarte Tragelemente 20 eingeführt
wird. Durch Oeffnen der betreffenden Transportklammern 64 werden die Druckereierzeugnisse
32 freigegeben, so dass sie an den Stützorganen 22 zur Anlage gelangen. Das Einführen
der Druckereierzeugnisse erfolgt im Abschnitt 60'.
[0034] In Umlaufrichtung U gesehen, stromabwärts der Zuführeinrichtungen 12 ist ein ebenfalls
als Klammertransporteur 60 ausgebildeter Wegförderer 66 angeordnet, der in Draufsicht
parallel zu den Klammertransporteuren 60 der Zuführeinrichtungen 12 verläuft und dazu
bestimmt ist, bei der Entnahmestelle 39 die jeweils einem Tragelement 20 zugeführten
und somit zusammengebrachten Druckereierzeugnisse 32 mittels einer Transportklammer
64 zu ergreifen und in Richtung W wegzutransportieren.
[0035] Fig. 11 zeigt einen Teil einer weiteren Ausbildungsform des Zusammenbringförderers
10 in einer Ansicht parallel zu den Wänden 26 der Stützorgane 22, welche bezüglich
der Umlaufrichtung U um einen Winkel α schräggestellt und bezüglich einer Vertikalen
24 um den Winkel β gekippt angeordnet sind. Vom unteren Ende der Wand 26 steht in
der Form eines L der Boden 28 ab. Parallel zum Boden 28 und bezüglich der Wand 26
auf derselben Seite, steht von dieser am oberen Ende eine Deckenwand 68 ab, die eine
sattelartige Auflage 46 trägt. Weiter ist an der Wand 26 wenigstens auf der in Umlaufrichtung
U gesehen nachlaufenden, hinteren Seite ein Anschlag 48 angeordnet. Vom Zugorgan 14
stehen im Abstand A hintereinander Ausleger 70 ab, an welchen Halter 72, gegebenenfalls
einstellbar, befestigt sind, an welchen ihrerseits die Stützorgane 22 angeordnet sind.
Am Halter 72 ist weiter ein Schwenkelement 74 drehbar gelagert, das sich in Ruhelage
etwa in der Ebene der Wand 26 befindet.
[0036] Oberhalb des Zusammenbringförderers 10 sind die Förderorgane 34 von zwei Zuführeinrichtungen
12 gezeigt. Sie sind als Bandförderer 54 ausgebildet und ihnen ist je ein Andrückbandpaar
58 zugeordnet. Die Druckereierzeugnisse 32 werden in Schuppenformation S den betreffenden
Abgabestellen 36 zugeführt. Der in der Fig. 11 links gezeigte Bandförderer 54 gibt
an jedes unter der betreffenden Abgabestelle 36 vorbeilaufende Tragelement 20 ein
Druckereierzeugnis 32 ab, ähnlich wie in der Fig. 8 gezeigt. Sobald der vom Bandförderer
54 und dem Andrückbandpaar 58 gebildete Förderspalt das Druckereierzeugnis 32 freigibt,
gleitet dieses entlang der Wand 26 bzw. entlang einem bereits im Tragelement 20 angeordneten
Druckereierzeugnis 32 in Richtung gegen unten, bis es mit seiner unteren vorlaufenden
Kante, im vorliegenden Fall mit der dem Falz 42 gegenüberliegenden Kante 42' am Boden
28 zur Anlage kommt. Da der Abstand zwischen dem Boden 28 und der Deckenwand 68 grösser
ist als die Ausdehnung der Druckereierzeugnisse 32 in dieser Richtung, werden sie
von der Deckenwand 68 überragt, wenn sie am Boden 28 anstehen und an der Wand 26 flächig
anliegen, wie dies beim dritten und vierten Tragelement 20 von links der Fall ist.
[0037] Dem in der Fig. 11 rechts gezeigten Bandförderer 54 ist eine allgemein bekannte Oeffnungseinrichtung
76 zugeordnet, die dazu bestimmt ist, den ihr zugewandten Teil 32' jedes Druckereierzeugnisses
32 zu fassen und vom anderen mit 32" bezeichneten Teil abzuheben. Zu diesem Zweck
werden die Druckereierzeugnisse 32 mit bezüglich dem Falz 42 in Zuführrichtung Z vorauslaufender
Kante 42' gefördert. Während der Teil 32' von der walzenartigen Oeffnungseinrichtung
76 gehalten und entgegen der Umlaufrichtung U zurückgebogen wird, läuft jeweils ein
Tragelement 20 auf den frei nach unten hängenden Teil 32" auf, wonach die Oeffnungseinrichtung
76 den Teil 32' freigibt. Das Druckereierzeugnis 32 umgreift dann das betreffende
Tragelement 20 von oben und fällt, sobald es den vom Bandförderer 54 und dem Andrückbandpaar
58 gebildeten Förderspalt verlässt, rittlingsweise auf die Auflage 46, wie dies anhand
des in der Fig. 11 ganz rechts gezeigten und in der Fig. 12 ganz links gezeigten Tragelements
20 der Fall ist.
[0038] Fig. 12 zeigt einen Ausschnitt des Zusammenbringförderers 10 gemäss Fig. 11 bei der
weiter stromabwärts angeordneten Entnahmestelle.
[0039] Das Schwenkelement 74 ist mit einem Schwenkhebel 78 verbunden, an dessen freiem Ende
ein Folgeelement 80, beispielsweise eine Rolle, frei drehbar gelagert ist. Das Folgeelement
80 ist dazu bestimmt, mit einer ortsfesten Schwenkkulisse 82 zusammenzuwirken, um
das Schwenkelement 74 von der Ruhestellung in eine Arbeitsstellung zu verschwenken,
in welcher es wenigstens annähernd mit dem der Wand 26 abgewandten Ende der Deckenwand
68 fluchtet. Die Schwenkelemente 74 der beiden mittleren der vier in der Fig. 12 gezeigten
Tragelemente 20 befinden sich in Arbeitsstellung.
[0040] Weiter weisen die Wand 26 und der Boden 28 beidseits des Schwenkelements 74 je eine
in Richtung gegen unten offene, nicht dargestellte Ausnehmung auf, in welche bei der
Entnahmestelle eine Anhebekulisse 84 in Eingriff kommt, die dazu bestimmt ist, die
am Boden 28 anstehenden Druckereierzeugnisse 32 soweit anzuheben, bis sie sich wenigstens
annähernd beim oberen Ende der Auflage 46 befinden. Das sich in Schwenkstellung befindende
Schwenkelement 74 stellt dabei sicher, dass die anzuhebenden Druckereierzeugnisse
32 nicht an der Deckenwand 68 anstehen können.
[0041] Oberhalb des Zusammenbringförderers 10 verläuft ein als Klammertransporteur 60 ausgebildeter
Wegförderer 66. Die an der in Wegförderrichtung W angetriebenen Kette 62 angeordneten
Transportklammern 64 nähern sich von oben den zusammengebrachten Druckereierzeugnissen
32 und greifen diese durch Schliessen der betreffenden Transportklammern 64. Die Auflagen
46 weisen in Längsrichtung gesehen etwa mittig eine Ausnehmung auf, die ein Ergreifen
der Druckereierzeugnisse 32 ermöglicht. Die geschlossenen Transportklammern 64 halten
dann die zusammengebrachten Druckereierzeugnisse 32 zum Wegtransport fest, wie dies
anhand des in der Fig. 12 ganz rechts dargestellten Tragelements 20 und den zugeordneten
Druckereierzeugnissen 32 dargestellt ist.
[0042] Infolge der Schrägstellung der Tragelemente und der Zuführeinrichtungen kann das
Ineinandergreifen der Tragelemente und der Druckereierzeugnisse verglichen werden
mit dem Kämmen einer schrägverzahnten Zahnstange mit einem schrägverzahnten Zahnrad,
wobei die Achse dieses Zahnrads zur Längsrichtung der Zahnstange windschief verläuft.
In ähnlicher Art wie beim Eingriff Zahnstange-Zahnrad erfolgt gemäss vorliegender
Erfindung ein sanftes Ineinanderfahren der Druckereierzeugnisse und Tragelemente 20.
[0043] Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass der Neigungswinkel δ, beispielsweise
durch Verwinden des Kanals 16, wie dies in der Fig. 7 mit dem Pfeil 86 angedeutet
ist, verändert werden kann.
[0044] Weiter ist zu erwähnen, dass für die Entnahme der Druckereierzeugnisse 32 aus den
Tragelementen 20, jene in Längsrichtung L, beispielsweise mittels einer Kulisse, verschoben
werden können, sodass sie dann seitlich über die Tragelemente 20 vorstehen. Die zusammengebrachten
Erzeugnisse können dann am vorstehenden Abschnitt, beispielsweise mittels eines Klammertransporteurs,
erfasst und wegtransportiert werden.
1. Vorrichtung zum Zusammenbringen von flächigen Erzeugnissen, insbesondere Druckereierzeugnissen,
mit einer Mehrzahl an einem in Umlaufrichtung (U) angetriebenen Zugorgan (14) im Abstand
(A) hintereinander angeordneten Tragelementen (20), die je ein in Längsrichtung (L)
des betreffenden Tragelements (20) sich erstreckendes Stützorgan (22) für die Erzeugnisse
(32) aufweisen, Zuführeinrichtungen (12) mit in Umlaufrichtung (U) gesehen hintereinander
angeordneten Abgabestellen (36), an welchen die Zuführeinrichtungen (12) an das jeweils
vorbeibewegte Tragelement (20) ein Erzeugnis (32) abgeben, und einer stromabwärts
der Abgabestellen (36) angeordneten Entnahmestelle (39), bei der die zusammengebrachten
Erzeugnisse (32) von den Tragelementen (20) entfernt werden, dadurch gekennzeichnet,
dass die Längsrichtung (L) der Tragelemente (20) bezüglich der Umlaufrichtung (U),
in Draufsicht, in einem spitzen Schrägstellungswinkel (α) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrichtung (L) der
Tragelemente (20) von einer Horizontalen (40) in einem spitzen Neigungswinkel (δ)
abweicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente
am infolge der Schrägstellung um den Schrägstellungswinkel (α), in Umlaufrichtung
(U) gesehen, nachlaufenden Ende der Stützorgane (22) einen Anschlag (48) für die Erzeugnisse
(32) aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (20), in
Längsrichtung (L) gesehen, beim tieferliegenden der beiden Enden der Stützorgane (22)
einen Anschlag (48) für die Erzeugnisse (32) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützorgane
(22) ein flächiges Wandelement (26) aufweisen und dieses aus der Vertikalen (24) um
einen spitzen Kippwinkel (β), der vorzugsweise kleiner als 60° ist, verschwenkt angeordnet
ist, und dass vorzugsweise die Stützorgane (22) ein Bodenelement (28) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Traglemente
(20) in Umlaufrichtung (U) einander überlappen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtungen
(12) bei den Abgabestellen (36) eine Zuführebene (44) für die Erzeugnisse (32) festlegen,
die bezüglich der Schrägstellung um den Schrägstellungswinkel (α) des bei der Abgabestelle
(36) vorbeibewegten Tragelements (20) in einem spitzen Winkel (µ) oder parallel verläuft.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtungen
(12) bei den Abgabestellen (36) eine Zuführrichtung (Z) aufweisen, die zur Längsrichtung
(L) der bei den Abgabestellen (36) vorbeibewegten Tragelementen (20) quer verläuft,
um die Erzeugnisse (32) mit einer Ecke (50) voraus den Tragelementen (20) zuzuführen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtungen
(12) bei den Abgabestellen (36) eine Zuführrichtung (Z) aufweisen, die zu einer bei
der jeweiligen Abgabestelle (36) in Umlaufrichtung (U) verlaufenden Vertikalebene
(56) schräg (ε) verläuft.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtungen
(12) Klammertransporteure (60) zum hängenden Transport der Erzeugnisse (32) aufweisen
und ein an die Abgabestellen (36) angrenzender Zuführabschnitt (60') der Klammertransporteure
(60) oberhalb der bei der betreffenden Abgabestelle (36) vorbeibewegten Tragelementen
(20) und mit einer zur Schrägstellung (α) dieser Tragelemente (20) wenigstens annähernd
rechtwinkligen Richtung verläuft.
1. Apparatus for combining sheet-like products, in particular printed products, having
a plurality of carrying elements (20) which are spaced apart one behind the other
by the distance (A) on a drawing member (14), driven in the direction of circulation
(U), and each have a supporting member (22) which extends in the longitudinal direction
(L) of the relevant carrying element (20) and is intended for the products (32), having
feed devices (12) with discharge locations (36) which are arranged one behind the
other, as seen in the direction of circulation (U), and at which the feed devices
(12) discharge a product (32) to the carrying element (20) moved past in each case,
and having a removal location (39) which is arranged downstream of the discharge locations
(36) and in the case of which the combined products (32) are removed from the carrying
elements (20), characterized in that, in plan view, the longitudinal direction (L)
of the carrying elements (20) runs at an acute oblique-positioning angle (α) in relation
to the direction of circulation (U).
2. Apparatus according to Claim 1, characterized in that the longitudinal direction (L)
of the carrying elements (20) deviates from a horizontal (40) by an acute angle of
inclination (δ).
3. Apparatus according to Claim 1 or 2, characterized in that at that end of the supporting
members (22) which, as a result of the oblique positioning by the oblique-positioning
angle (α), is trailing, as seen in the direction of circulation (U), the carrying
elements have a stop (48) for the products (32).
4. Apparatus according to Claim 2, characterized in that at the lower of the two ends
of the supporting members (22), as seen in the longitudinal direction (L), the carrying
elements (20) have a stop (48) for the products (32).
5. Apparatus according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the supporting
members (22) have a sheet-like wall element (26) and the latter is arranged in a state
in which it has been pivoted out of the vertical (24) by an acute tilting angle (β),
which is preferably smaller than 60°, and in that the supporting members (22) preferably
have a base element (28).
6. Apparatus according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the carrying elements
(20) overlap one another in the direction of circulation (U).
7. Apparatus according to one of Claims 1 to 6, characterized in that, at the discharge
locations (36), the feed devices (12) define a feed plane (44) which is intended for
the products (32) and, in relation to the oblique positioning by the oblique-positioning
angle (α) of the carrying element (20) moved past the discharge location (36), runs
at an acute angle (µ) or in parallel.
8. Apparatus according to one of Claims 1 to 7, characterized in that, at the discharge
locations (36), the feed devices (12) have a feed direction (Z), which runs transversely
to the longitudinal direction (L) of the carrying elements (20) moved past the discharge
locations (36), in order for the products (32) to be fed to the carrying elements
(20) with a corner (50) in front.
9. Apparatus according to one of Claims 1 to 8, characterized in that, at the discharge
locations (36), the feed devices (12) have a feed direction (Z), which runs obliquely
(ε) to a vertical plane (56), which runs in the direction of circulation (U) at the
respective discharge location (36).
10. Apparatus according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the feed devices
(12) have clamp-type transporters (60) for transporting the products (32) in a suspended
manner, and a feed section (60'), which belongs to the clamp-type transporters (60)
and is adjacent to the discharge locations (36), runs above the carrying elements
(20) moved past the relevant discharge location (36) and also runs in a direction
which is at least approximately at right angles to the oblique positioning (α) of
said carrying elements (20).
1. Appareil de rassemblement de produits plats, en particulier de produits d'imprimerie,
comportant un certain nombre d'éléments de support (20) placés les uns derrière les
autres à un certain intervalle (A) sur un organe tracteur (14) mû dans la direction
circonférentielle (U) qui présentent chacun un organe d'appui (22) pour les produits
(32) qui s'étend dans la direction longitudinale (L) de l'élément de support (20)
associé, des dispositifs d'amenée (12) ayant des emplacements de remise (36) placés
les uns derrière les autres dans la direction circonférentielle (U) où les dispositifs
d'amenée (12) remettent un produit (32) à l'élément de support (20) qui passe devant,
et un emplacement d'enlèvement (39) placé en aval des emplacements de remise (36)
où les produits (32) rassemblés sont enlevés des éléments de support (20), caractérisé
par le fait que sur une vue de dessus, la direction longitudinale (L) des éléments
de support (20) fait un angle aigu d'inclinaison (α) avec la direction circonférentielle
(U).
2. Appareil selon la revendication 1, caractérisé par le fait que la direction longitudinale
(L) des éléments de support (20) fait un angle aigu d'inclinaison (δ) avec une horizontale
(40).
3. Appareil selon l'une des revendications 1 et 2, caractérisé par le fait que les éléments
de support présentent une butée (48) pour les produits (32) à l'extrémité des organes
d'appui (22) qui est en arrière dans la direction circonférentielle (U) en raison
de l'inclinaison de l'angle d'inclinaison (α).
4. Appareil selon la revendication 2, caractérisé par le fait que les éléments de support
(20), vus dans la direction longitudinale (L), présentent une butée (48) pour les
produits (32) à la plus basse des deux extrémités des organes d'appui (22).
5. Appareil selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé par le fait que les organes
d'appui (22) présentent un élément de paroi plat (26) et celui-ci est écarté de la
verticale (24) d'un angle aigu de basculement (β) de préférence inférieur à 60°, et
que, de préférence, les organes d'appui (22) présentent un élément de fond (28).
6. Appareil selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé par le fait que les éléments
de support (20) chevauchent dans la direction circonférentielle (U).
7. Appareil selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé par le fait que les dispositifs
d'amenée (12) fixent aux emplacements de remise (36) un plan d'amenée (44) pour les
produits (32) qui s'étend sous un angle aigu (µ) ou parallèlement par rapport à l'inclinaison
de l'angle d'inclinaison (α) de l'élément de support (20) qui passe devant l'emplacement
de remise (36).
8. Appareil selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé par le fait que les dispositifs
d'amenée (12) ont aux emplacements de remise (36) une direction d'amenée (Z) qui est
transversale par rapport à la direction longitudinale (L) des éléments de support
(20) qui passent devant les emplacements de remise (36), pour l'amenée des produits
(32) avec un coin (50) en avant aux éléments de support (20).
9. Appareil selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé par le fait que les dispositifs
d'amenée (12) ont aux emplacements de remise (36) une direction d'amenée (Z) qui est
oblique (ε) par rapport à un plan vertical (56) s'étendant dans la direction circonférentielle
(U) à l'emplacement de remise (36).
10. Appareil selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé par le fait que les dispositifs
d'amenée (12) présentent des transporteurs à pinces (60) pour le transport suspendu
des produits (32), et un tronçon d'amenée (60') des transporteurs à pinces (60) contigu
aux emplacements de remise (36) s'étend au-dessus des éléments de support (20) qui
passent devant l'emplacement de remise (36) et avec une direction au moins approximativement
perpendiculaire à l'inclinaison (α) de ces éléments de support (20).