[0001] Die Erfindung betrifft einen Verdampfer für ein Kompressorkühlgerät gemäß gattungsbildendem
Teil des ersten Patentanspruchs.
[0002] Solche Verdampfer werden zur Bildung eines Kühlraumes regelmäßig aus entsprechend
ebenen Verdampferplatinen geformt, die nach der Umformung und im Einbauzustand einen
oder mehrere Kühlräume eines Kühlgerätes jeweils einseitig begrenzen oder mehrseitig
umschließen und häufig auch die Rückwand eines solchen Kühlraumes bilden.
[0003] Solche Verdampferplatinen und deren Herstellung nach dem sogenannten Rollbond-Verfahren
sind in der DE-PS 15 52 044 beispielhaft dargestellt.
[0004] Beim Rollbond-Verfahren, bei dem die beiden Lagen der Platine durch eine Walzverschweißung
unter Streckung des Substrats miteinander verbunden werden, wird durch Trennschichten
aus schweißhinderndem Material für den späteren Verlauf des Kühlmittelkanals bildende
exakt begrenzte Flächen gesorgt. Diese Maßnahme ist beispielsweise in der DE-PS 19
20 424 beschrieben.
[0005] Die Ausformung erfolgt in der Regel durch Druckluft, welche zwischen die nicht verschweißten
Kanalbereiche geleitet wird und über den dort entstehenden Innendruck eine oder beide
zusammengeschweißten Platinen zur Bildung von Kanalquerschnitten verformt.
[0006] Als Kühlmittel wurde in der Vergangenheit lediglich Kohlenwasserstoff (FCKW) benutzt,
während heutige neuere Kühlsysteme in der Regel FCKW-freie Werkstoffe, wie z. B. Butan
verwenden.
[0007] Parallel zu der Verwendung neuer Kühlmittel sind heute weitere Sicherheitsvorschriften
im konstruktiven Bereich zu beachten, die im wesentlichen dahin gehen, daß kritische
Stellen im Verdampferbereich, d. h. im wesentlichen Verbindungsstellen gleicher oder
unterschiedlicher Werkstoffe, Preßstellen, Fügestellen oder stark gebogene und darum
eventuell stark vorverformte und in ihrem Querschnitt verdünnte Bereiche, sich nicht
mehr innerhalb des Kühlraumes befinden dürfen.
[0008] Solche kritischen Bereiche sind also bei den zukünftig herzustellenden Kühlgeräten
außerhalb des Kühlraumes und außerhalb der den Kühlraum umgebenden Isolierung anzuordnen.
[0009] Dies stößt insbesondere dort auf Schwierigkeiten, wo die Anordnung solcher kritischen
Bereiche außerhalb des Kühlraumes zu Kühlverlusten bzw. zu Energieverlusten führt.
[0010] Dies ist z. B. der Fall, wenn die Verbindungsstelle zwischen der kapillaren Zufuhrleitung
zum Einlaß des in flüssiger Phase sich befindenden Kühlmittels und dem Verdampfer
in Bereiche außerhalb des Kühlraumes gelegt wird.
[0011] Üblicherweise wird diese Verbindungsstelle durch eine Pressung dergestalt ausgeführt,
daß die Kapillarleitung in einen bereits aufgeweiteten Teil des mäanderförmigen Kanals
eingelegt und an ihrem Außenumfang mit Klebstoff / Verbindungsmittel versehen wird,
wonach in einer Preßvorrichtung der die Kapillarleitung nun umgebende Teilkanal des
Verdampfers mit der Kapillarleitung verpreßt wird.
[0012] Da es bei diesem Preßvorgang leicht zu Schädigungen des Kapillarrohres oder auch
zum Abscheren oder mindestens zum Überdehnen von Teilbereichen des Kanalquerschnittes
im Verdampfer kommen kann, handelt es sich hier um eine der kritischen Stellen, die
notwendigerweise aus dem Kühlmittelinnenraumbereich heraus in den Außenbereich verlegt
werden müssen.
[0013] Das Kapillarrohr ragt jedoch bei diesem üblichen Herstellungsverfahren noch hinter
dem verpreßten Bereich in den ursprünglich vorhandenen oder sogar absichtlich erweiterten
und als Injektor ausgebildeten Teil des Kühlmittelkanals, so daß durch die hier stattfindende
plötzliche und sehr starke Entspannung des eingeleiteten Kühlmittels eine extrem starke
Kühlung der Umgebung stattfindet.
[0014] Wird also die Verbindungsstelle oder der an sie unmittelbar anschließende und im
Bereich starker Kühlung liegende Teil des Verdampfers aus Sicherheitsgründen außerhalb
des Kühlraumes plaziert, so entstehen hier erhebliche Energieverluste durch eine Kühlung
außerhalb des Kühlraumes.
[0015] Zur Vermeidung solcher Verluste wurde bereits versucht, die Verbindungsstelle zwischen
Kapillarrohr und Verdampfer wieder näher an den Innenraum bzw. in den Innenraum zu
legen und hier separat durch Kunststoffumhüllungen bzw. Sicherheitsräume zu schützen.
Diese Versuche sind jedoch aus sicherheitstechnischen Erwägungen nur bedingt geeignet,
hier eine Lösung zu finden bzw. die sicherheitstechnischen Aspekte mit den Vorstellungen
über Niedrigenergie-Kühlsysteme zu korrelieren.
[0016] Die FR-A 2 528 157 zeigt hierzu eine Lösung für einzeln herzustellende und auszuformende
Platten. Diese Lösung kann jedoch nicht auf das Herstellen von Kanälen mittels Innendruckumformverfahren
übertragen werden. Bei dem aus der FR-A 2 528 157 beanspruchten Kühlkreislauf werden
nämlich gemäß einer darin vorgeschlagenen Variante zwei zur späteren Verbindung vorgesehene
Platten vor der Verschweißung mit dem Kühlkanalverlauf entsprechenden Einpressungen
versehen. Dies Einpressungen ergeben nach dem Verschweißen der Platten gemeinsam die
Kühlkanäle. Da bei einer solchen Formmethode beidseitig Werkzeuge, also z. B. ein
Gesenk und ein Stempel, eingesetzt werden können, gelingt hier die Umformung verschiedener
Kanalquerschnitte einfach. Dabei wird in der FR-A 2 528 157 jedoch ebenfalls der Ausbildung
der Verbindung zwischen dem von außen zugeführten Kapillarkanal und der Verdampferplatten
keine besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Zudem wird der betreffende Verbindungsbereich
in Verbindung mit den früheren Bestimmungen über Kältemittel als nicht kritisch angesehen.
[0017] Für die Erfindung bestand daher die Aufgabe, insbesondere die kritischen Bereiche
bei der Verbindung der Kapillarleitung mit dem Verdampfer so auszubilden, daß einerseits
sicherheitstechnische Aspekte vollständig erfüllbar werden und die Verbindungsstellen
außerhalb des Kühlraumes ausgebildet werden können und andererseits die Energieverluste
so gering wie möglich zu halten, die Herstellung zu vereinfachen und die Unwägbarkeiten
bei einer Preß- und/oder Lötverbindung zwischen einem Kapillarkanal und einem Kühlmittelkanal
zu vermeiden.
[0018] Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1.
[0019] Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen erfaßt.
[0020] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des einlaufseitigen Kühlmittelkanals als Kapillarkanal
mit einem zum runden Querschnitt einer Kapillarleitung hydraulisch gleichwertigen
Querschnitt läßt sich der Querschnittsprung im Kühlmittelkanal bzw. die Injektorzone
an eine beliebige Stelle in der Verdampferplatine und damit an einen in Bezug auf
Energieverluste unkritischen Bereich innerhalb des Kühlraumes verlegen.
[0021] Gleichzeitig vereinfacht sich der Anschluß eines etwa zum Trockner oder zum Kondensator
weiterführenden Kapillarrohres dadurch, daß durch die annähernd gleichen Querschnitte
von Kapillarkanal und Kapillarrohr eine Lötung erfolgen und auf die im Stand der Technik
übliche und bekannte Preßung und Verquetschung der beiden Leitungselemente vollständig
verzichtet werden kann.
[0022] Durch die Lötung solcher annähernd gleicher Querschnitte wird auch ein ungewolltes
Erweitern der Kapillarleitung und damit die Entspannung der Kühlflüssigkeit in Bereichen
außerhalb des Kühlraumes und somit eine vorgezogene Injektorfunktion verhindert.
[0023] Eine solche Konstruktion trägt zum einen also dem gesteigerten Sicherheitsbewußtsein
Rechnung und läßt gleichzeitig eine Minimierung von Energieverlusten zu.
[0024] Eine besonders vorteilhafte Ausbildung ergibt sich dadurch, daß die Leitung zum Auslaß
in der dampfförmigen Phase befindlichen Kühlmittels als zwischen den Metallblechen
verlaufender Endteil des mäanderförmig verlaufenden Kühlmittelkanales ausgebildet
ist und einlaufseitig oberhalb des Injektors parallel und in unmittelbarer Nähe des
Kapillarkanales verläuft.
[0025] Hierdurch erreicht man auf einfachste Weise eine Wärmeübertragung von dem als "Heißgas"
bezeichneten dampfförmigen Kühlmittel nahe dem Auslauf aus dem Verdampfer auf das
sich noch in der flüssigen Phase und unter Hochdruck befindlichen Kühlmittel im Kapillarkanal.
[0026] Die Wärmeübertragung erfolgt hier in besonders günstiger Weise in wesentlichen Größenordnungen
durch Wärmeleitung des Metalles des Kühlmittelkanales und nicht etwa wie beim Stand
der Technik im wesentlichen durch Wärmeübertragung zwischen Grenzschichten zweiter
ineinander verwobener Leitungen.
[0027] Durch diese Wärmeübertragung wird der Druck in der Kühlmittel zuleitung weiter erhöht,
so daß sich bei der Entspannung im Injektor eine weiter erhöhte Kühlleistung ergibt.
[0028] Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ergibt sich dadurch, daß der als Endteil des
mäanderförmig verlaufenden Kühlmittelkanales ausgebildete Auslaß des in der dampfförmigen
Phase befindlichen Kühlmittels und der Kapillarkanal mindestens teilweise auf einer
als Teil der miteinander metallisch fest in Form einer Verschweißung oder Verlötung
miteinander verbundenen Metallbleche ausgebildeten Blechfahne angeordnet sind.
[0029] Eine solche Blechfahne läßt sich nach der Herstellung des Verdampfers leicht abbiegen
und in jeden beliebigen Bereich des Kühlgerätes führen, so daß eine ausgesprochen
einfache Anpassung auf die jeweilige Kühlraumform schon in der Herstellung vorgegeben
wird.
[0030] In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist die Blechfahne über einzelne kurze
und dünne Stege mit dem übrigen Verdampfer verbunden, so daß zunächst eine gut und
einfach zu transportierende Verdampferplatine herzustellen ist und durch einfaches
Abreißen oder Abknicken der Blechstäbe und das entsprechend der Kühlraumgeometrie
nötige Abwinkeln der Blechfahne eine auf die jeweiligen Kühlgeräte angepaßte leichte
Herstellung und problemloser Einbau gewährleistet sind.
[0031] Weitere und in der Vereinfachung der Lotverbindung begründete Vorteile ergeben sich,
wenn die zum Kompressor und / oder zum Trockner oder zum Kondensator führenden Verbindungsleitungen
vom Verdampfer als Rohrleitungen aus einem Material ausgebildet sind, welches dem
Material des Verdampfers entspricht.
[0032] Hierdurch werden bei der Verlötung keine Zwischenschalen oder Abstützringe nötig,
wodurch das Lötverfahren als solches als Standardlötverfahren einfach durchzuführen
ist. Vorteilhaft und sinnvoll in Bezug auf einen weiteren und verstärkten Wärmeaustausch
zwischen Einlaufleitung und Auslaufleitung ist eine Ausbildung, bei der die zum Kompressor
und / oder zum Trockner oder zum Kondensator führenden Verbindungsleitungen miteinander
in Materialkontakt stehen bzw. miteinander verwoben sind.
[0033] Zusätzlich zu der weiter gesteigerten Wärmeübertragung ergibt sich hier eine Abstützung
der relativ empfindlichen Kapillarleitung durch die dicker und größer ausgebildete
Heißgasleitung zwischen Verdampfer und Kompressor.
[0034] Bei der bereits geschilderten einfachen Verlötung zweier annähernd querschnittsgleicher
Rohrleitungen ist es vorteilhaft, daß die zum Kompressor und / oder zum Trockner oder
zum Kondensator führenden Verbindungsleitungen mindestens an der Lötstelle des Anschlußes
an den Verdampfer ein aufgestauchtes und / oder aufgeweitetes Ende aufweisen.
[0035] Dadurch ergibt sich eine Abstützfunktion der Lötstelle, ohne daß die Aufweitung oder
das aufgestauchte Ende der jeweiligen Leitung als Aufweitung im Sinne eines Injektors
wirkt.
[0036] Unterstützt wird dies im wesentlichen durch die Ausbildung des auf der Blechfahne
vorhandenen Kapillarkanales, der durch die Ausbildung eines dem runden Querschnitt
einer Kapillarleitung hydraulisch gleichwertigen Querschnittes dem einströmenden in
der flüssigen Phase befindlichen Kühlmittel einen solchen Strömungswiderstand entgegensetzt,
daß eine Entspannung innerhalb der Lötverbindungsstellen nicht zu befürchten ist und
kontrolliert erst am innerhalb der Verdampferplatine ausgebildeten Injektor auftritt.
[0037] Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen Verdampfer mit einem einlaufseitigen Kapillarkanal, welchere
parallel zum Heißgaskanal läuft
- Fig. 2
- einen erfindungsgemäßen Verdampfer in der Ansicht und in der Aufsicht mit einer über
einen großen Bereich abgeknickten Blechfahne
- Fig. 3
- ein Verdampfer gemäß Fig. 2, jedoch mit einer lediglich kurz abgeknickten Blechfahne
- Fig. 4
- ein Kühlsystem mit einem erfindungsgemäßen Verdampfer.
[0038] Die Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Verdampfer 1, bei welchem parallel zum ausgeformten
Kapillarkanal 2 der ablaufseitige Heißgaskanal 3 verläuft. Beide Kanäle sind Teile
des durch das Rollbond-Verfahren ausgeformten mäanderförmigen Kühlmittelkanales 4.
[0039] Im Bereich der Parallelführung des Heißgas- und des Kapillarkanales ergibt sich ein
intensiver Wärmeaustausch zwischen dem abgeführten Kühlmittel in der dampfförmigen
Phase und dem in flüssiger Phase zugeführten Kühlmittel.
[0040] Die Parallelführung reicht bis kurz vor den als sich vergrößernder Kühlmittelkanal
ausgebildeten Injektor 5, in welchem das flüssige Kühlmittel entspannt wird und in
dem die stärkste Kühlwirkung einsetzt.
[0041] Teilweise laufen die beiden parallelen Heißgas- und Kapillarkanäle auf einem als
Blechfahne 6 ausgebildeten Bereich des Verdampfers 1, welche über einen Steg 7 mit
dem Verdampfer verbunden ist.
[0042] Dieser Steg kann nach Belieben und nach Einbaulage des Verdampfers im Kühlgerät abgebrochen
bzw. abgeknickt werden, wonach die Blechfahne 6 in jede beliebige Stellung und Richtung
gebogen werden kann. Am Ende der Blechfahne 6 sind die im wesentlichen aus zum Verdampfer
gleichen Material ausgebildeten Rohrleitungen 8 und 9 für das Heißgas- bzw. für die
Kühlmittelzufuhr angeschlossen. Die Verbindung der annähernd gleich groß ausgebildeten
Anschlüsse zwischen Leitungen und Verdampferkanälen erfolgt durch die Lötstellen 10
und 11. Durch eine solche Anordnung des Injektors und der Anschlüsse gleichen Querschnitts
wird unter anderem das im Stand der Technik häufig zu bemängelnde Einlaufgeräusch
bei Einströmvorgängen durch das in einem Kühlmittelkanal eingepreßte Einlaufrohr verhindert.
Dieses Geräusch entsteht durch eine unkontrollierte Anströmung an den Wänden, durch
Rückstoßeffekte und durch ein Aufschaukeln einer Schwingung des oft freien Kapillarrohrendes.
[0043] Fig. 2 zeigt den erfindungsgemäßen Verdampfer in einer vergrößerten Darstellung in
einer Ansicht und in einer Aufsicht, wobei die hier vorhandene Blechfahne 6 über einen
relativ großen Bereich abgewinkelt werden kann. Dies resultiert aus der im linken
Teilbild ersichtlichen Doppelfaltung der Blechfahne bzw. durch die an den Stellen
12 und 13 vorhandenen Blechstege, die nach Belieben abgeknickt werden können.
[0044] Der Injektor befindet sich hier etwa an der Stelle 14 und damit im Kühlinnenraum,
während die für den Einbau abgeknickte Blechfahne 6 weit aus dem z.B. mit einem Schaumstoff
15 isolierten Kühlraum hinausragt und in beliebiger Weise an die zugehörigen Elemente
angebunden werden kann.
[0045] Fig. 3 zeigt den bereits in der Fig. 2 dargestellten Verdampfer, jedoch lediglich
mit einem abgeknickten Steg 13 und der daraus resultierenden weitaus geringeren Abwinkelung
der Blechfahne 6.
[0046] Die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten wird hier dadurch besonders deutlich, daß
durch beliebige Abwinkelbarkeit eine Anpassung an die Einbauorte der übrigen Kühlgerätekomponenten
beliebig erfolgen kann.
[0047] Fig. 4 zeigt die gesamte Anordnung eines Kühlgerätes mit einem erfindungsgemäßen
Verdampfer noch einmal in der Übersicht. Man erkennt hier deutlich die an den Verdampfer
1 anschließende Blechfahne 6 sowie den Injektor 5, welcher in der Verdampferplatine
angeordnet ist. Über die Lötstellen 10, 11 sind die Leitungen für das Heißgas und
das flüssige Kühlmittel 8 und 9 an den Verdampfer angebunden, welche im Bereich 16
miteinander verwoben oder verwickelt sind, um einen weiter gesteigerten Wärmeaustausch
zu erreichen.
[0048] Über die Lötstellen 17, 19, 20 sind der Trockner 21, der Kondensator 22 als auch
die Anschlüsse den Kondensator 18 ausgeführt, wodurch sich ein geschlossenes System
ergibt, das sämtliche Verbindungsstellen außerhalb des Kühlraumes legt und die Energieverluste
auf ein Minimum reduziert.
1. Verdampfer für ein Kompressorkühlgerät aus mindestens zwei miteinander metallisch
fest in Form einer Verschweißung oder Verlötung miteinander verbundenen Metallblechen,
wobei Teilbereiche der Metallbleche zur Bildung eines zwischen den Metallblechen mäanderförmig
verlaufenden Kühlmittelkanals (4) gleichmäßigen oder partiell veränderlichen Querschnittes
dadurch zu Kanälen ausgeformt werden, daß ein den späteren Verlauf des Kühlmittelkanals
exakt abbildendes und in der Fläche begrenzendes schweißhinderndes Material auf mindestens
eines der Metallbleche auf der dem anderen Metallblech zugewandten Seite aufgebracht
wird und danach die beiden Metallbleche durch in der Wärme erfolgende Walzverschweißung
unter Streckung des Substrats und unter Einschluß des Kühlmitteleinlaß- und Kühlmittelauslaßquerschnittes
verbunden und die Teilbereiche nachfolgend durch Innendruck beaufschlagt werden, wobei
der Verdampfer (1) eine in einen sich vergrößernden und als Injektor (5) ausgebildeten
Kanalquerschnitt einmündende kapillare Leitung zum Einlaß des in flüssiger Phase sich
befindenden Kühlmittels und eine mit im Vergleich zur Einlaßleitung wesentlich größerem
Querschnitt ausgebildeten Leitung (3) zum Auslaß des sich in der dampfförmigen Phase
befindlichen Kühlmittels aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die kapillare Leitung zum Einlaß des in flüssiger Phase sich befindenden Kühlmittels
als zwischen den Metallblechen verlaufender und als Anfangsteil des mäanderförmig
verlaufenden Kühlmittelkanals (4) ausgebildeter und durch das Rollbond-Verfahren ausgeformter
Kapillarkanal (2) mit beliebigem und zum runden Querschnitt einer Kapillarleitung
hydraulisch gleichwertigen Querschnitt als Teil des Verdampfers (1) ausgebildet ist,
und daß parallel zum ausgeformten Kapillarkanal (2) ein ablaufseitiger Heißgaskanal
(3) verläuft, wobei die Parallelführung bis kurz vor den als sich vergrößernden Kühlmittelkanal
(4) ausgebildeten Injektor (5) reicht.
2. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung zum Auslaß des in der dampfförmigen Phase befindlichen Kühlmittels
als zwischen den Metallblechen verlaufender Endteil des mäanderförmig verlaufenden
Kühlmittelkanals (4) ausgebildet ist und einlaufseitig oberhalb des Injektors (5)
parallel und in unmittelbarer Nähe des Kapillarkanals (2) verläuft.
3. Verdampfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Endteil des mäanderförmig verlaufenden Kühlmittelkanals (4) ausgebildete
Auslaß des in der dampfförmigen Phase befindlichen Kühlmittels und der Kapillarkanal
(2) mindestens teilweise auf einer als Teil der miteinander metallisch fest in Form
einer Verschweißung oder Verlötung miteinander verbundenen Metallbleche ausgebildeten
Blechfahne (6) angeordnet sind.
4. Verdampfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechfahne (6) abwinkelbar ausgebildet und aus dem Kühlinnenraum herausragend
gebildet ist.
5. Verdampfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechfahne (6) über schmale abreißbare Stege (7) mit dem Verdampferkörper
verbunden ist.
6. Verdampfer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Kompressor und/oder einem Trockner (21) oder einem Kondensator
(22) führenden Verbindungsleitungen vom Verdampfer (1) als Rohrleitungen aus einem
Material ausgebildet sind, welches dem Material des Verdampfers (1) entspricht.
7. Verdampfer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Kompressor und/oder zum Trockner (21) oder zum Kondensator (22) führenden
Verbindungsleitungen miteinander in Materialkontakt stehen.
8. Verdampfer nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Kompressor und/oder zum Trockner (21) oder zum Kondensator (22) führenden
Verbindungsleitungen miteinander verwoben sind.
9. Verdampfer nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Kompressor und/oder zum Trockner (21) oder zum Kondensator (22) führenden
Verbindungsleitungen mit dem Verdampfer (1) verlötet sind.
10. Verdampfer nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Kompressor und/oder zum Trockner (21) oder zum Kondensator (22) führenden
Verbindungsleitungen mindestens an der Lötstelle des Anschlusses an den Verdampfer
(1) ein aufgestauchtes und/oder aufgeweitetes Ende aufweisen.
1. Evaporator for a compressor cooling device consisting of at least two sheet metals
being metallically firmly connected to each other in form of a welding or soldering,
partial areas of the sheet metals being formed to channels for forming a coolant channel
(4) having a uniform or partially variable cross section and meandering between the
sheet metals, by applying a welding inhibiting material, which exactly pictures the
posterior course of the coolant channel and limits it in its area, on at least one
of the sheet metals on the side facing the other sheet metal, and by afterwards connecting
both sheet metals by means of roll welding carried out in the heat while stretching
the substrate and including the coolant inlet and coolant outlet cross section and
by subsequently pressurizing the partial areas with internal pressure, the evaporator
(1) comprising a capillary duct debouching into a channel cross section, which increases
and is formed as injector (5), for the inlet of the coolant in liquid phase, and a
duct (3) with an essentially larger cross section in comparison to the inlet channel
for the outlet of the coolant in vaporous phase,
characterized in that the capillary duct for the inlet of the coolant in liquid phase is formed as capillary
channel (2) passing between the sheet metals and being formed as initial portion of
the meandering coolant channel (4) and being formed by roll-bonding-process and having
a random cross section, which is hydraulically equivalent to the round cross section
of a capillary duct, and being a part of the evaporator (1), and that a hot gas channel
(3) on the discharge side runs in parallel to the formed capillary channel (2), the
parallel motion ending shortly in front of the injector (5) formed as enlarging coolant
channel (4).
2. Evaporator according to claim 1, characterized in that the outlet of the coolant in vaporous phase is formed as between the sheet metals
running end portion of the meandering coolant channel (4) and runs on the inlet side
above the injector (5) in parallel and in immediate proximity to the capillary channel
(2).
3. Evaporator according to claim 1 or 2, characterized in that the outlet of the coolant in vaporous phase, which is formed as end portion of the
meandering coolant channel (4), and the capillary channel (2) are at least partially
situated on a sheet metal flag (6) formed as part of the sheet metals being metallically
firmly connected to each other in form of a welding or soldering.
4. Evaporator according to claim 3, characterized in that the sheet metal flag (6) is adapted to be tangent-bendable and projecting out of
the cooling interior.
5. Evaporator according to claim 4, characterized in that the sheet metal flag (6) is connected to the evaporator body via small webs (7) which
can be torn off.
6. Evaporator according to claim 1 through 5, characterized in that the connecting ducts leading from the evaporator to a compressor and/or a drier (21)
or a condenser (22) are formed as pipelines made of material corresponding to the
material of the evaporator (1).
7. Evaporator according to claim 1 through 6, characterized in that the connecting ducts leading to the compressor and/or the drier (21) or the condenser
(22) are in mutual material contact.
8. Evaporator according to claim 1 through 7, characterized in that the connecting ducts leading to the compressor and/or the drier (21) or the condenser
(22) are interwoven.
9. Evaporator according to claim 1 through 8, characterized in that the connecting ducts leading to the compressor and/or the drier (21) or the condenser
(22) are soldered to the evaporator (1).
10. Evaporator according to claim 1 through 9, characterized in that the connecting ducts leading to the compressor and/or the drier (21) or the condenser
(22) comprise a jumped and/or expanded end at least at the soldering joint of the
connection to the evaporator (1).
1. Evaporateur pour appareil frigorifique à compression consistant en au moins deux tôles
métalliques qui sont métalliquement reliées l'une à l'autre de manière ferme sous
forme d'une soudure ou d'un brasage, des zones partielles des tôles métalliques étant
formées en canaux pour former un canal d'agent réfrigérant (4) présentant une section
droite uniforme ou partiellement variable et décrivant des méandres entre les tôles
métalliques, en appliquant une matière résistante à la soudure, qui reproduit exactement
la course ultérieure du canal d'agent réfrigérant et le limite dans son aire, sur
au moins l'une des tôles métalliques du côté dirigé vers l'autre tôle métallique,
et après en reliant les deux tôles métalliques par soudure de laminage réalisée au
chaleur en étirant le substrat et en incluant la section droite de l'entrée d'agent
réfrigérant et de la sortie d'agent réfrigérant, et en pressurisant par la suite les
zones partielles avec pression interne, l'évaporateur (1) comprenant une conduite
capillaire débouchant dans une section droite de canal s'agrandissant et formée comme
injecteur (5) pour l'entrée de l'agent réfrigérant en phase liquide, et une conduite
(3) avec une section droite essentiellement plus grande en comparaison de la conduite
d'entrée pour la sortie de l'agent réfrigérant en phase de vapeur,
caractérisé en ce que la conduite capillaire pour l'entrée de l'agent réfrigérant en phase liquide est
formée comme canal capillaire (2) passant entre les tôles métalliques et étant formé
comme zone initiale du canal d'agent réfrigérant (4) décrivant des méandres et étant
formé par le procédé roll-bonding et présentant une section droite quelconque hydrauliquement
équivalente à la section droite ronde d'une conduite capillaire et formant une partie
de l'évaporateur (1), et qu'un canal de gaz chaud (3) du côté de sortie passe parallèlement
au canal capillaire (2) formé, le mouvement parallèle se terminant peu devant l'injecteur
(5) formé comme canal d'agent réfrigérant (4) s'agrandissant.
2. Evaporateur selon la revendication 1, caractérisé en ce que la conduite de sortie de l'agent réfrigérant en phase de vapeur est formé comme zone
finale passant entre les tôles métalliques du canal d'agent réfrigérant (4) décrivant
des méandres et passe du côté d'entrée au-dessus de l'injecteur (5) en parallèle et
en proximité immédiate du canal capillaire (2).
3. Evaporateur selon les revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que la sortie de l'agent réfrigérant en phase de vapeur, qui est formée comme zone finale
du canal d'agent réfrigérant (4) décrivant des méandres, et le canal capillaire (2)
sont au moins partiellement situés sur un drapeau de tôle (6) formant partie des tôles
métalliques qui sont métalliquement reliées l'une à l'autre de manière ferme sous
forme d'une soudure ou d'un brasage.
4. Evaporateur selon la revendication 3, caractérisé en ce que le drapeau de tôle (6) est conçu pour être pliable en U et pour faire saillie de
l'intérieur réfrigérant.
5. Evaporateur selon la revendication 4, caractérisé en ce que le drapeau de tôle (6) est relié au corps d'évaporateur par des âmes (7) étroites
et arrachables.
6. Evaporateur selon les revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les conduites de connexion menant de l'évaporateur à un compresseur et/ou à un sécheur
(21) ou à un condensateur (22) sont formés comme tuyauterie réalisée en matière correspondant
à la matière de l'évaporateur (1).
7. Evaporateur selon les revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les conduites de connexion menant au compresseur et/ou au sécheur (21) ou au condensateur
(22) sont en contact mutuel de matière.
8. Evaporateur selon les revendication 1 à 7, caractérisé en ce que les conduites de connexion menant au compresseur et/ou au sécheur (21) ou au condensateur
(22) sont entrelacées.
9. Evaporateur selon les revendications 1 à 8, caractérisé en ce que les conduites de connexion menant au compresseur et/ou au sécheur (21) ou au condensateur
(22) sont brasées à l'évaporateur.
10. Evaporateur selon les revendications 1 à 9, caractérisé en ce que les conduites de connexion menant au compresseur et/ou au sécheur (21) ou au condensateur
(22) comprennent une extrémité refoulée et/ou élargie au moins à la brasure de connexion
à l'évaporateur.